Worauf sollte man beim Kauf eines Hörgeräts achten?
Wann braucht man ein Hörgerät?
Schwerhörigkeit und Taubheit ist nicht ausschließlich ein Thema, dass den älteren Teil der Gesellschaft betrifft. Viele mögen das vielleicht denken, allerdings gibt es auch zahlreiche junge Menschen und sogar Kinder, die ein Hörgerät benötigen.
Im Alter nimmt das Hörvermögen immer mehr ab. Schon Menschen, die in ihren Dreißigern oder Vierzigern sind, können diese Veränderungen bemerken. Wie stark sie sind, hängen von verschiedenen Faktoren ab. Einer dieser Faktoren ist, ob die Ohren im Laufe des Lebens viel Lärm und hoher Lautstärke ausgesetzt waren. Auch Krankheiten und Behinderungen können das Hörvermögen beeinflussen und so zum Beispiel bei Kindern zu Schwerhörigkeit führen. Merkt man bei sich oder anderen Personen, dass viele Wörter nicht mehr verstanden werden oder besonders laut gesprochen werden muss, dann sollte man einen Arzt aufsuchen.
Die Preisklasse spielt eine große Rolle
Wenn man an dem Punkt angelangt ist, an dem man ein Hörgerät benötigt, muss man sich mit dem Thema „Hörgeräte-Preise“ beschäftigen. Wie viel Geld man für ein Anliegen wie dieses zur Verfügung hat, ist bei jedem ganz individuell. Allerdings gibt es einige Modelle, die durch praktische Zusatzfunktionen und Ähnliches einen vergleichsweise hohen Preis haben. Das sind vor allem die Hörgeräte der Oberklasse. Daneben stehen die Geräte der Mittel- und Basisklasse. Auch bei diesen beiden Klassen handelt es sich um hochwertige Geräte, die eine tolle Hilfe im Alltag darstellen.
In der Regel übernimmt die Krankenkasse einen gewissen Anteil des Preises. Auch hier hängt es allerdings von einigen Dingen ab, wie viel Geld übernommen wird. Zum Beispiel ist hier entscheidend, bei welcher Krankenkasse man ist und welche Art der Versicherung man hat.
Eine weitere Möglichkeit, sich sein Hörgerät zu finanzieren, ist die Ratenzahlung. So hat man auch bei teuren Modellen die Möglichkeit, den Preis nach und nach zu bezahlen.
Welche Modelle der Hörgeräte gibt es und für wen eignen sie sich?
Eine weitere Frage, die man sich stellen muss, ist, welches Modell sich für die eigenen Voraussetzungen und Bedürfnisse am besten eignet. Hier unterscheidet man zwischen zwei großen Kategorien: die Hinter-dem-Ohr-Geräte und die Im-Ohr-Geräte.
Die erste Kategorie ist sehr beliebt, da sie sich für jeden Grad der Schwerhörigkeit gut eignet. Ein weiterer Punkt ist, dass sich die Geräte meistens kabellos mit anderen elektrischen Geräten wie zum Beispiel dem Handy verbinden lassen. So können die betroffenen Personen ohne Probleme telefonieren.
Die zweite Kategorie, die Im-Ohr-Geräte sind sehr praktisch, da sie für andere Menschen kaum sichtbar sind und im Alltag zu keinerlei Einschränkungen führen. Dadurch, dass das Gerät direkt im Ohr sitzt, eignet es sich gut für Sportler und Brillenträger. Allerdings kann das Im-Ohr-Gerät nicht bei jedem Grad der Schwerhörigkeit verwendet werden.
Austausch und Unterstützung ist wichtig
Einer der wichtigsten Punkte ist bei jedem Thema der Austausch mit anderen. Kennt man vielleicht andere Betroffene und kann sich mit ihnen über ihre Erfahrungen mit bestimmten Modellen oder Preisklassen austauschen?
Ein weiterer Tipp ist, bei der Suche nach dem richtigen Hörgerät im engen Kontakt mit dem behandelnden Arzt zu stehen. Auch dieser hat viel Erfahrung und kann gut einschätzen, welche Geräte sich für das eigene Ohr gut eignen.