Studien von DAB Bank und ING-Diba zeigen übereinstimmend, dass Ältere momentan die schlaueren Füchse bei der Geldanlage sind. Anleger über 60 setzten in den vergangen Monaten stärker auf Aktien, als die Jüngeren und erzielten so ansehnliche Renditen. Auch im Kampf der Geschlechter fand sich ein Sieger.
Unsere Weisheit kommt aus unserer Erfahrung. Unsere Erfahrung kommt aus unseren Dummheiten.
Sacha Guitry (1885-1957), frz. Schriftsteller, Schauspieler u. Regisseur
Diese Werte zeigten sich in den Studien:
- Rendite auf 1-Jahres-Sicht: DAB: 5,2% vor Kosten, ING-Diba: 3,2%(nach Orderkosten und nur für das erste Halbjahr 2013
- Rendite DAB 40-59-Jährige: 4,9%
- Rendite DAB Unter 40-Jährige: 2,8%
- Rendite ING-Diba unter 60: 2,3%
Frauen vorne
Eindrücklich eindeutig haben die Frauen bei der ING-Diba-Untersuchung den Männern den Schneid bei der Geldanlage abgekauft: Sie erzielten im ersten Halbjahr 2013 eine Rendite von 3,6%, die Männer kamen nur auf 2,3%.
Die Stadt an der Elbe vorne
Die ING-Diba wollte zudem noch wissen, in welcher Stadt die erfolgreichsten Privatanleger leben. Die Dresdner (aus dem altsorbischen Drežďany „Sumpf-“ oder „Auwald-Bewohner“), deren Stadtgebiet schon in der Steinzeit besiedelt war, lagen mit einer Rendite von 4,7 Prozent vorne. Das Schlusslicht bildeten die Essener, deren durchschnittlicher Anlageerfolg lag gerade einmal bei 1,2 Prozent.
Morgen kann es anders aussehen
Die Älteren und/oder die Dresdner errangen den Anlagesieg durch ihr Aktien- bzw. Fondsvermögen. Wäre die Börse eingebrochen oder kommt ein kleiner Herbstcrash würden die Zahl munter durcheinandergewirbelt werden.
Auch im letzten Jahr hätten die Aktienanleger gewonnen:
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista