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Ein Girokonto hat praktisch jeder und braucht auch jeder, der ein regelmäßiges Einkommen bezieht und finanzielle Transaktionen tätigt. Jeder hat es, aber kaum einer denkt darüber nach, dass dieses Konto auch Sparpotenzial birgt. Wer schaut sich bei einem Konto, das er ohnehin für Überweisungen, Daueraufträge und Zahlungseingänge benötigt, schon die verborgenen Kosten an? Wir tun dies und zeigen auf, wo Sparpotenzial liegt.

Inhalt: Geld sparen Girokonto

Was ist Ihnen beim Girokonto besonders wichtig?

Bitte nennen Sie uns kurz vorab Ihre relevanten Punkte und sehen Sie, was anderen LeserInnen wichtig ist:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Monatliche Grundgebühr 78 Stimmen
Überweisungsgebühren 68 Stimmen
Anzahl Geldautomaten im Land 52 Stimmen
Ethisch-ökologisches Verhalten der Bank 36 Stimmen
Preis für die Kreditkarte 35 Stimmen
Gebühr für Fremdabhebungen an institutsfremden Automaten 32 Stimmen
Zinsen für Guthaben 32 Stimmen
Gebühren für Bareinzahlungen 31 Stimmen
Telefonische Erreichbarkeit der Filiale 31 Stimmen
Tagesgeldkonto im Girokonto enthalten 29 Stimmen
Deutsche Einlagensicherung 26 Stimmen
Höhe der Dispozinsen 22 Stimmen
Filiale in der Nähe 20 Stimmen
Kosten beim Bezahlen in Fremdwährung 18 Stimmen
Überziehungszinsen über den Dispo hinaus 13 Stimmen
Kosten für Postzusendung der Kontoauszüge 11 Stimmen

  Punkt 1

1. Girokonto – Kosten vergleichen

Bevor das Girokonto eröffnet wird, fällt die Entscheidung, ob bei einer klassischen Filialbank oder Direktbank. Der große Unterschied liegt in der persönlichen Beratung.

Bei einer Direktbank geht alles online: Eröffnung, Kontoführung, Banking. Falls es zu Problemen kommt, werden auch Konto und Karten online gesperrt. Für den Notfall gibt es eine Hotline – allerdings wird zur Legitimation eine spezielle PIN verlangt.

Umständlicher als bei Filialbanken ist (noch) das Einzahlen von Bargeld. Dazu ein Tipp:

1.1. Problem: Bargeld einzahlen

Girokonten bei Direktbanken sind oft günstiger als die von Filialbanken. Bei einem Punkt gibt es aber ein Problem: dem Einzahlen von Bargeld. 

Mit folgendem Trick funktioniert es dennoch: Schließen Sie ein Tagesgeldkonto bei einer Bank ab, die Bargeldeinzahlung anbietet. Dies ist z.B. beim Tagesgeldkonto der Commerzbank möglich. Von diesem überweisen Sie dann kostenlos das Geld auf Ihr Girokonto.

Bei der ING-Diba kann man Bargeld in Filialen der Reisebank auf das Girokonto gutschreiben. Dazu müssen allerdings 1.000 Euro zusammenkommen. Hat man nicht genug Bargeld, kann man die Differenz natürlich vorher abheben, um auf die vollen 1.000 Euro zu kommen.

In Filialbanken gibt es persönliche Ansprechpartner. Direktbanken bieten normalerweise ein kostenloses Girokonto inklusive einer oder mehrerer Karten (EC/Girocard und Kreditkarte). Teilweise erheblich variieren die Dispozinsen, also die Zinsen für ein überzogenes Girokonto.

Die günstigsten Angebote lassen sich leicht über einen Girokonto-Vergleich filtern. Eine Alternative:

 

Punkt 2

2. Girokonto eröffnen – Entscheidungskriterien

Ein Blick auf die Konditionen eines Girokontos lohnt allemal. Hier zeigt sich, ob günstige Angebote an Bedingungen geknüpft sind. So bietet manche Bank zwar ein kostenloses Girokonto, verlangt aber monatliche Geldeingänge in einer bestimmten Höhe.

Teilweise ist die Kontoführung komplett kostenlos. Bei manchen Banken wiederum ist eine bestimmte Anzahl Überweisungen kostenlos, für darüber hinausgehende wird ein Obolus verlangt. Oder es fallen eben monatliche Gebühren für die Kontoführung an.

Was schnell ins Geld gehen kann, sind Dispozinsen. Die Zinsen für einen vereinbarten Dispokredit liegen zwischen 7 % und 16 %. Dann gibt es noch die geduldete Kontoüberziehung – hier kann der Zins noch etwas höher sein. Ein Vergleich lohnt sich also.

Ein weiterer Aspekt ist, wie einfach Bargeld zu erhalten ist. Die meisten Direktbanken haben Vereinbarungen mit unterschiedlichen Banken und in der Regel ist Bargeld bei jeder Bank kostenlos erhältlich. Aber Vorsicht, auch hier gibt es Unterschiede. Daher genau nachlesen, ob eventuell eine bestimmte Anzahl Bargeld-Abhebungen kostenlos ist oder nur bei bestimmten Banken. (Da der Zahlungsverkehr immer digitaler wird, ist dies vielleicht ein endliches Thema.)

2.1. Anzahl der Geldautomaten ausgewählter Bankenzusammenschlüsse

  • Cash-Group: Möglichkeit zur kostenlosen Bargeldabhebung an ca. 7.000 Geldautomaten und rund 1.300 Shell-Tankstellen, kostenlos zur Verfügung in Deutschland. Teilnehmer u.a. Commerzbank, comdirect, Deutschen Bank, Postbank und HypoVereinsbank. Liste der Geldautomaten zu finden unter: cashgroup.de.
  • Cash-Pool: Teilnehmer z. B. Targobank, Wüstenrot, PAX-Bank, Degussa, Bank für Sozialwirtschaft und manche Sparda-Bank. Kostenlos abheben an bundesweit ca. 2.800 Automaten, zu finden unter: cash-pool.de.
  • Sparkassen – Der Bankenverband mit dem besten Filialnetz, ca. 23.000 Geldautomaten.
  • BankCardServiceNetz (Volksbanken, Raiffeisenbanken, PSD Banken) – Ebenfalls viele Filialbanken, rund 17.300 Geldautomaten.
  • ING-DiBa – rund 1.000 Geldautomaten
  • Euronet – 2.000.
  • cardtroinis (cardpoint) – 1.800.
  • IC Cash – 1.000.
  • Bankhaus August Lenz – 608.
  • Reisebank – 335
  • Für alle Girokonten gratis: Lebensmittelmärkte! Lidl, Aldi Süd, Edeka, Rewe, Netto, dm, Penny, Tegut, Famila oder Sky: Immer mehr Supermärkte bieten einen kostenlosen Cash-Back-Service. Sie können dort gebührenfrei Geld abheben, wenn Sie für eine Mindestsumme einkaufen (meist 10 oder 20 Euro, manchmal sogar nur 5 Euro wie bei Netto).

Stand: März 2023, Zahlen für 2022

Wie komme ich mit einem Konto bei einer Direktbank an größere Mengen Bargeld?

Manche Direktbanken arbeiten mit Filialbanken zusammen, z. B. comdirect (Commerzbank), 1822direkt (Frankfurter Sparkasse). In deren Filialen können dann größere Summen kostenfrei abgehoben werden. Andere arbeiten mit Banken zusammen, die dann aber ein Entgelt für die Abhebung größerer Summen verlangen. Hier muss sich individuell informiert werden.

Tipp: Wenn Sie absehen können, dass Sie viel Geld benötigen, heben Sie über einige Tage verteilt die gewünschte Summe in mehreren Chargen ab. Eventuell müssen Sie dafür vorab Ihr Abhebelimit anheben.

 Punkt 3

3. Girokonto eröffnen oder wechseln

Nachdem alle Aspekte berücksichtigt und die individuell wichtigen gefiltert wurden, kann die Entscheidung für ein Girokonto fallen. Hilfreich können bei der Entscheidung auch die Bewertungen der Banken sein. Eine Bank wird schließlich nicht nur als Geldverwalter gesehen, sondern auch als Partner in besseren und schlechteren Tagen. Es wird in einer Beziehung Bank-Kunde nicht nur Sonnentage geben, daher sollte die Bank den Kunden in schlechteren nicht fallen lassen oder ihm Steine in den Weg legen.

Ein kurzfristiger Kredit oder eingeräumte, günstige Kontoüberziehungen können bei einer Durststrecke helfen. Daher sollten die Bewertungen durchgeschaut werden, um einen groben Überblick zu Service und Umgang mit dem Kunden zu erhalten. Und keine Angst vor einem Kontowechsel. Die meisten Banken bieten einen Kontowechselservice an. So müssen nicht mühsam alle Vertragspartner mühsam informiert werden.

Siehe:

3.1.

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Seit dem 18. September 2016 gilt eine EU-Vorschrift, nach der Banken dem Kunden beim Girokonto-Anbieterwechsel behilflich sein muss. Es wird für Kontoinhaber nun ohne großen Aufwand möglich sein, mit dem Konto von einer Bank zur anderen zu wechseln.

Hier weiterlesen

Und so steht dem Sparen mit dem Girokonto nichts mehr im Wege – oft sogar doppelt: Zeit und Geld!

Weiterlesen:

3.2.

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Immer ein wenig Guthaben auf dem Girokonto - das gibt ein gutes Gefühl und Freiraum in allen Lebenslagen. Damit das gute Gefühl von Dauer ist, sollte das Girokonto in verschiedenen Punkten zu mir passen. Von monatlichen Gebühren über Anzahl der Geldautomaten bis zum Überziehungszins: Welches Girokonto wirklich zu mir passt, ist durchaus individuell. Die folgenden Konto-Eigenschaften gilt es abzuklopfen.

Hier weiterlesen

3.3.

3.4. Ethisch orientierte (Öko-) Banken für das Girokonto

Hier eine Liste an Banken in Deutschland, welche die Führung eines Girokontos unter Einbeziehung von ethischen und ökologischen Gesichtspunkten anbieten.

Hier weiterlesen

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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