Geldanlagen – die Grundlagen der Möglichkeiten auf einen Blick

Rund 10 Prozent ihres Einkommens legen die Deutschen laut Statistischem Bundesamt jedes Jahr beiseite, um es zum Sparen zu nutzen. Gerade bei Laien kommen dabei immer wieder auf eine zentrale Frage zurück: wie und wo kann Geld am besten angelegt werden? Hier finden Sie einen Überblick über zentrale Aspekte des Themengebietes „Geldanlagen“: ► ETF ► Festgeld ► Tagesgeld ► Prinzipien ► Alternative Geldanlagen

Münzen Stapel

Punkt 1 

Was ist eine Geldanlage?

Als Geldanlage werden prinzipiell alle Möglichkeiten bezeichnet, Ersparnisse einem Dritten (wie etwa einer Bank) anzuvertrauen. Wer Geld anlegen will, verfolgt in der Regel das Ziel, sein Vermögen zu vermehren. Bei Geldanlagen in Form von Tages- oder Festgeldanlagen geschieht dies durch Zinsen, welche die Bank auf das Ersparte zahlt. Wie hoch der Zinssatz ausfällt, ist dabei von Bank und Anlagedauer abhängig.

Aber auch Aktien und Aktienfonds können sich als Teil einer Anlagestrategie anbieten. Die Rendite errechnet sich bei dieser Anlageform auf Basis des Wertzuwachses der erworbenen Wertpapiere.

Beitrag: Rendite im Detail erläutert | Rechentools

Rendite

Rendite Formel

Rendite verständlich erläutert – Definition, Renditerechner, Formel und Beispiele

Was bedeutet Rendite? Unter dem Begriff Rendite versteht man den jährlichen Ertrag einer Geldanlage in Bezug auf das eingesetzte Kapitel.

So wird die Rendite berechnet ► Definition Rendite ► Renditerechner ► Formel Rendite berechnen ► Rendite von Immobilien ► ... von Aktien und Fonds ► Renditedreieck (mit Risiko und Verfügbarkeit) ► Beispielrechnungen

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Punkt 2

Tagesgeld, Festgeld oder Aktien – welche Geldanlage ist die richtige für mich?

Es gibt keine eine, perfekte Geldanlage, die sich für alle Anleger gleichermaßen eignet. Experten empfehlen, Vermögen im Idealfall auf verschiedene Anlageprodukte zu verteilen. In der Fachsprache wird dieses Vorgehen auch als Diversifikation bezeichnet. Aber welche Anlageoptionen gibt es überhaupt?

Girokonto

Girokonten stellen streng genommen keinen Ort dar, an dem Geld wirklich „angelegt“ werden kann. Zinsen bewegen sich hier nämlich im Promillebereich – wenn sie überhaupt existieren.  In Kombination mit dem schleichenden Wertverlust durch Inflation wird Kapital auf dem Girokonto deshalb unnötig verschenkt.

Das Girokonto eignet sich deshalb vor allem für regelmäßige Einzahlungen und Ausgaben, sowie Zahlungen im Alltag.

Beitrag: Neues Girokonto – was beachten?

Neues Girokonto – was beachten?

Neues Girokonto – was beachten? Deswegen lohnt sich der Girokonto-Vergleich!

Das Girokonto ist für praktisch jeden Verbraucher in Deutschland und der EU unverzichtbar, um am Wirtschaftsleben teilzunehmen und die Zahlungen des täglichen Bedarfs wie Miete, Strom, Versicherungen abzuwickeln und auch die Gehaltseingänge entgegenzunehmen und Rechnungen zu bezahlen.

Außerdem gibt es immer mehr moderne Zahlungs-Optionen wie das kontaktlose Bezahlen an der Supermarktkasse oder die Nutzung von Smartphone Apps und modernen Zahlungssystemen. Gleichzeitig ist das Angebot an Girokonten sehr umfangreich und verwirrend. Dabei sind auch die Konditionen unterschiedlich. Es gibt sowohl kostenlose Modelle als auch Pakete, die unterschiedliche Nutzung preislich bevorzugen. Interessenten sollten darum beim Konto vergleichen, welche Konditionen beim Girokonto am besten zu den eigenen Anforderungen passen. Wir sagen, welche Punkte besonders zu beachten sind.

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Tagesgeldkonto

Geld auf Tagesgeldkonten ist täglich verfügbar – wie beim Girokonto kann also jederzeit flexibel auf das Vermögen zugegriffen werden. Überweisungen, Daueraufträge oder Zahlung per Lastschrifteinzug sind mit dem Tagesgeldkonto nicht möglich (wodurch allerdings auch die Versuchung sinkt, Gelder für Spontankäufe zu nutzen). Dafür fallen die Zinsen oft deutlich besser aus als beim Girokonto.

Tagesgeldkonten eignen sich vor allem für die Anlage der „Notfallreserven“ (nicht zuletzt, da Tagesgeld dank der EU-weiten Einlagensicherung als eine der sichersten Geldanlagen gilt, die das Sparbuch schon lange abgelöst hat). Drei Netto-Monatsgehälter sind zu diesem Zweck ein guter Orientierungsrahmen für die Mindesthöhe der Tagesgeldanlage.

Festgeldanlage

Festgeldanlagen sind mittel- bis langfristige Geldanlagen. Anleger können Festgeld für einen Zeitraum von 2 Wochen ebenso anlegen, wie über mehrere Monate oder gar Jahre. Die passende Dauer des Anlagezeitraums kann so ganz nach den eigenen Bedürfnissen gewählt werden. Längere Laufzeiten belohnen die meisten Banken mit höheren Zinssätzen.

Im Gegensatz zum Tagesgeld kann auf Festgeld in dem festgelegten Zeitraum nicht zugegriffen werden. Festgeldanlagen eigenen sich also vor allem für größere Summen, die für eine Weile entbehrt werden können und gewinnbringend angelegt werden sollen. Typischer Verwendungszweck ist beispielsweise das Sparen auf ein Auto oder eine Immobilie.

Beitrag: Festgeld – was ist zu beachten?

Festgeld: worauf achten?

Festgeld: worauf achten? Symbolbild

Festgeld – worauf beim Abschluss zu achten ist

Wer träumt nicht davon, sein Geld sicher zu parken und dabei auch noch anständig zu verdienen? Festgeld scheint da auf den ersten Blick wie die goldene Mitte – stabil, planbar und ohne all die nervenaufreibenden Schwankungen des Aktienmarkts. Doch wenn man genauer hinsieht, merkt man schnell: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Von automatischen Wiederanlagen bis zur gnadenlosen Inflation gibt es hier einige Fallstricke, die man kennen sollte. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Chancen, Risiken und sinnvolle Laufzeiten werfen – für eine Geldanlage, die wirklich zu Ihnen passt.

Wir klären auf, was alles beim Abschluss von Festgeld zu beachten ist.

Hier weiterlesen: Festgeld: worauf achten?


Aktiendepot

Aktiendepots dienen der Verwaltung von Wertpapier-Anlagen wie einzelnen Aktien oder Aktienfonds. Wer beginnen will, sein Vermögen in Aktiendepots anzulegen, sollte beim Depotvergleich vor allem die Höhe der Kosten pro Order achten. Diese unterscheiden sich je nach Anbieter teils erheblich werden für jeden durchgeführten Handel fällig. Auch bei Sparplänen börsengehandelter Indexfonds (ETFs), die bestimmte Börsenindices wie den DAX nachzeichnen, fällt für jede Transaktion eine Gebühr an. Umso höher die Kosten, umso stärker schmälert dies die Rendite, die mit einer solchen Geldanlage erzielt werden kann.

 Punkt 3

Investieren in Aktienfonds – die beste Option für Anfänger

Renditestarke Investmentfonds eignen sich am besten für eine vermögenssteigernde Anlagestrategie und bieten gegenüber dem Investment in einzelne Aktien einige entscheidende Vorteile.

  • Sicherheit: Ein Fonds investiert gleichzeitig in mehrere verschiedene Wertpapiere. So wird das Verlustrisiko breit gestreut: wenn der Kurs einer einzelnen Aktie abstürzt, gleicht der steigende Kurs einer anderen dies häufig wieder aus. Darüber hinaus gelten Fonds in Deutschland als Sondervermögen. Das angelegte Geld muss also strikt getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft verwahrt werden und ist auch dann sicher, wenn diese pleitegeht.
  • Einfachheit: Investmentfonds eignen sich besonders für Anfänger. Anleger müssen lediglich einen Fonds auswählen, in den sie Geld einzahlen – den Rest erledigt der Fondsmanager.
  • Transparenz: In Deutschland unterliegen Fondsgesellschaften strengen Transparenzregeln und müssen regelmäßig offenlegen, in welche Anlagen das Geld der Anleger investiert wird.
  • Rendite: Die Rendite ist bei einem Fonds deutlich höher als bei Anlageoptionen, die auf Zinsen beruhen.

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Punkt 4

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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