Die Währung Irlands ist der Euro (Symbol: €), welcher die offizielle Währung der Europäischen Union ist und derzeit von 16, der 27 Mitgliedsstaaten, benutzt wird.

Die Länder, die alle zusammen als Eurozone bekannt sind, sind Österreich, Belgien, Zypern, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Portugal, Slowakei, Slowenien und Spanien. Die Eurozone ist die zweitgrößte Wirtschaft der Welt. Über 175 Millionen Menschen weltweit, verwenden Währungen, die an den Euro gekoppelt sind, dazu gehören mehr als 150 Millionen Menschen in Afrika. Der Standard ISO-4217-Währungscode lautet EUR. Der Euro ist die zweitgrößte Reservewährung und die zweithäufigste Handelswährung der Welt, nach dem US-Dollar. Der Name "Euro" wurde offiziell am 16.12.1995 angenommen. Am 01.01.1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt und drei Jahre später, am 01.01.2002, kamen Münzen und Banknoten in Umlauf. Damit löste der Euro das irische Pfund ab, welches über lange Zeit das offizielle Zahlungsmittel auf der grünen Insel gewesen war.

Damit endete eine mehrere Jahrhunderte währende Währungsgeschichte. Auf dem irischen Pfund waren neben dem  Englischen auch Schriftzüge in der keltischen Ursprache Gälisch.  Am 01.12.2009 trat das Abkommen von Lissabon in Kraft und damit wurde der Euro die offizielle Währung der Europäischen Union. Der Euro ist in 100 Cent aufgeteilt. Alle, sich im Umlauf befindenden Münzen haben eine gemeinsame Seite, die die Denomination oder den Wert der Münze angibt und eine Karte im Hintergrund. Bis auf die 1-, 2- und 5-Cent Münzen, waren auf der Karte nur die 15 Länder abgebildet, die Mitglied während der Einführung des Euros wurden. 2007 oder 2008 (abhängig vom jeweiligen Land) wurde die alte Karte von Europa durch eine neue ersetzt, die auch Länder außerhalb der Union abbildet, wie z. B. Norwegen. Das Design aller identischen Seiten wurde von Luc Luycx entworfen. Die Münzen haben ebenfalls eine "nationale Seite"; Die Rückseite zeigt landesspezifische Abbildungen der jeweiligen Länder, die den Euro benutzen. Es gibt Euro-Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Euro-Cent sowie zu 1 und 2 Euro. Seit 2004 werden 2-Euro-Gedenkmünzen für den Umlauf ausgegeben. Sie unterschieden sich nur durch das Motiv auf der nationalen Seite von den Umlaufmünzen und sind im gesamten Euro-Raum gültig.

Die Banknoten haben auf beiden Seiten einheitliche Designs, die von dem österreichischen Designer Robert Kalina entworfen wurden. Die Geldscheine sind in den Größen 500 €, 200 €, 100 €, 50 €, 20 €, 10 € und 5 € erhältlich. Jede Banknote hat ihre eigene Farbe und zeigt verschiedene Motive zu den Themen Zeitalter und Baustile in Europa. Die Vorderseiten zeigen als Motiv ein Fenster oder eine Fensterfront, die Rückseiten jeweils eine Brücke. Dabei sind keine realen Bauwerke abgebildet, sondern es wurden die Stilmerkmale der einzelnen Epochen in eine typische Abbildung eingebracht: Klassik auf dem 5-Euro-Schein, Romanik auf dem 10-Euro-Schein, Gotik auf dem 20-Euro-Schein, Renaissance auf dem 50-Euro-Schein, Barock und Rokoko auf dem 100-Euro-Schein, Eisen- und Glasarchitektur auf dem 200-Euro-Schein und Moderne Architektur des 20. Jahrhunderts auf dem 500-Euro-Schein. Die Inflationsrate des Euros beträgt derzeit -0,1 %.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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