Der Dollar (Zeichen: $; Code: SGD) ist die Währung Singapurs. Es wird normalerweise mit dem Dollarzeichen-$ oder wechselweise S$ abgekürzt, um es von anderen Dollar-bezeichneten Währungen zu unterscheiden. Der Dollar wird in 100 Cent geteilt. Das Ringgit Brunei oder der Dollar von Brunei ist die Währung des Sultanats Bruneis. Der Währungscode ist BND und die Währung wird normalerweise mit dem Dollarzeichen-$ oder wechselweise B$ abgekürzt, um es von anderen Dollar-bezeichneten Währungen zu unterscheiden. Der Dollar von Brunei wird zusammen mit dem Dollar von Singapur mit einem 1:1 Verhältnis von der Geldvollmacht Singapurs (MAS) geführt.
In Singapur gibt es Münzen mit den Nennwerten 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 Dollar. Es existiert auch noch eine 1 Cent Münze, diese wird aber nicht mehr ausgegeben. 1967 wurde die erste Reihe von Münzen in Nennwerten 1, 5, 10, 20 und 50 Cents und 1 Dollar eingeführt. Abgesehen vom 1 Bronze-Cent wurden diese Münzen in Kupfernickel geschlagen. 1985 wurde eine zweite Reihe von Münzen mit denselben Nennwerten eingeführt. Die Größe der Münzen wurden reduziert und die 5 Cent Münze wurde in Aluminium Bronze geschlagen. 1987 erschien eine kleinere 1 Dollar Aluminium-Bronze-Münze. Die gegenwärtigen Reihen von Münzen zeigen das Wappen Singapurs auf der Vorderseite und die Thematik "Blumen" auf der Rückseite.
Häufig verwendete Banknoten haben die Nennwerte 2, 5, 10 und 50 Dollar. Selten genutzte Noten haben die Nennwerte 1, 20, 25, 100, 500, 1.000 und 10.000 Dollar.
Am 12. Juni 1967 wurde die erste Reihe von Wechseln, bekannt als die Orchidee-Reihe, in Nennwerten von 1, 5, 10, 50, 100 und 1.000 Dollar eingeführt. 1972 erschienen 25 und 500 Dollar Geldscheine, gefolgt von einer 10.000 Dollar Note 1973. Zwischen 1976 und 1980 wurde die Vogel-Reihe einschließlich eines 1979 eingeführten Wechsels von 20 Dollar eingeführt. Diese Reihe schloss einen 25 Dollar Geldschein nicht ein. Die Schiff-Reihe wurde zwischen 1985 und 1989 in denselben Nennwerten abgesehen von der Abwesenheit eines $20-Wechsels eingeführt. 2 Dollar Noten erschienen erst 1990. Die gegenwärtige Bildnis-Reihe wurde 1999 eingeführt. Hier fielen der 1 und 500 Doller Wechsel weg. Die Banknoten zeigen auf der Vorderseite das Gesicht von Yusof bin Ishak, dem ersten Präsidenten der Republik Singapurs und die Rückseite zeichnet die Werte der Stadt. Es sind sowohl Papier als auch Polymer-Wechsel in Umlauf. Ähnlichkeiten im Design sind erkennbar. Die Polymer-Wechsel ersetzen die Papierbanknoten im Umlauf progressiv.
Seit 1967 sind fünf Reihen von Wechseln ausgegeben worden. Die Gelscheine aus der 2004 bis 2007 Polymer Serie zeigen Bildnisse von z.B. Sultan Hassanal Bolkiah auf der Vorderseite des 50 und 100 Dollar Scheins sowie auf der Rückseite eine Abbildung vom Boden des Regenwaldes bzw. einen Wasserfall im Regenwald. Die pinke 500 Dollar Note zeigt Sultan Omar Ali Saifuddien III und das Sultan Omar Ali Saifuddien Mosque & Sultan Haji Hassanal Bolkiah Gebäude, der blaue 1.000 und grüne 10.000 Dollar Wechsel zeigt auf der Vorderseite Sultan Hassanal Bolkiah und die Rückseite ist geschmückt durch das Gebäude des Finanzministeriums bzw. das gesetzgebende Ratsgebäude.
Die Währung Singapurs unterliegt einer Inflationsrate von 2,1%, der Brunei Dollar unterliegt einer Inflationsrate von 0,4%. Der Wechselkurs von Euro zu SGD beträgt 1 Euro = 2,0379 SGD (Stand Dezember 2009).
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Vorab-Empfehlungen
- Informieren Sie sich vor Reiseantritt, welche Zahlungsmittel im Urlaubsland üblich sind.
- Verlassen Sie sich nie auf eine Karte oder ein Zahlungsmittel. Für die ersten Stunden etwas Bargeld sowie Girocard und Kreditkarte, von letzterem gerne auch zwei.
- Notieren Sie die Notfall-Sperrnummer +49 116 116.
Achtung Gebühren(falle) "Umtausch in Euro"
Rechnen Sie beim Abheben des Geldes im Urlaubsland am Automaten stets in der jeweiligen Landeswährung ab, wenn möglich. Meiden Sie eine "Umrechnung in Euro" bzw. in "Heimatwährung". Der dabei angebotene Wechselkurs ist meist viel schlechter als der Wechselkurs, den die eigene Bank zugrunde legen wird.
- Dieser Tipp gilt auch bei Automaten bekannter Banken.
- Bleiben Sie der Sofortumrechnung in Euro konsequent ablehnend gegenüber, auch wenn der Automat noch einmal "nachfragt".
- Angaben wie "0 % Umrechnungsgebühr" oder "0 % Provision" wollen dann nur vom ungünstigen Wechselkurs ablenken.
- Manchmal wird die automatische Euro-Umrechung als "Konvertierung", "Conversion" oder "Umrechnung" bezeichnet. Stest ablehnen!
All dies gilt auch, wenn Ihnen solch eine Umrechnung im Geschäft angeboten wird. Abrechnungen werden oft in Euro vorgeschlagen, doch das kostet wegen schlechterer Umtauschkurse leicht zehn Prozent Gebühr und mehr.
Mehr Fremdwährung für meine Euro vor Ort
In aller Regel verhält es sich so: Sie erhalten vor Ort im Ausland zumeist einen besseren Kurs als von der heimischen Bank oder Wechselstube.
Folgendes Vorgehen hat sich bewährt: Nehmen Sie eine überschaubare Menge Bargeldes in Euro mit in die Ferien und tauschen Sie dieses direkt am Flughafen, an einer Bahnstation direkt bei Ihrer Ankunft in Landeswährung um. Wählen Sie den Betrag so, dass Sie locker in den ersten Stunden über die Runden kommen und einen kleinen Snack sowie die Taxifahrt in Fremdwährung bezahlen können.
Tipp: Im Zentrum einer Stadt sind die Wechselkurse oftmals schlechter (bzw. werden erstaunliche Gebühren erhoben) als in Wechselstuben, die etwas außerhalb liegen. Der Unterschied kann leicht 20 % und mehr ausmachen!
Das restliche Bargeld in ausländischer Währung holen Sie bequem am Geldautomaten vor Ort, siehe TAB Girocard und Kreditkarte.
Sie sollten allerdings bei Ihrer Hausbank alles Geld vor Urlaubsbeginn tauschen, wenn das Geldwechseln bzw. -abheben vor Ort nicht möglich ist.
Verneinen Sie stets "Umrechnung in Euro". Der zugrunde gelegte Wechselkurs ist häufig sehr ungünstig gegenüber dem der heimischen Bank. Rechnen Sie stattdessen in der Landeswährung ab! Dies gilt auch, wenn Ihnen solch eine Umrechnung im Geschäft angeboten wird.
Automatengebühren
In Ländern außerhalb von Europa verlangen viele Automatenbetreiber eine Gebühr für die Abhebung. Prüfen Sie: Manchmal steht ein Automat einige Meter weiter, der weniger oder gar keine Gebühr verlangt.
In manchen Ländern (z. B. Thailand) wird überall die gleiche Gebühr verlangt.
Geld mit der EC-Karte (Girocard) im Ausland abheben
Die Hauptsumme Bargeld heben Sie also am Automaten im Urlaubsland ab. Dort erhalten Sie in der Regel die besten Wechselkonditionen. Sie müssen allerdings für jede Abhebung Gebühren an Ihre heimische Bank bezahlen. Beschränken Sie also die Anzahl der Bargeldabhebungen auf ein Minimum.
Zeichen auf der Karte
Prüfen Sie Ihre Girocard: "Maestro" bedeutet weltweit einsatzfähig, "V-Pay" kann meist nur in Euro bezahlen und/oder Geld abheben.
Gebühren(falle)
EC-(Girocard)-Abhebungen im Ausland kosten nahezu immer Bankgebühren, erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer kontoführenden Bank.
Rechnen Sie beim Abheben des Geldes im Urlaubsland am Automaten stets in der Landeswährung ab. Meiden Sie eine "Umrechnung in Euro". Dies gilt auch, wenn Ihnen solch eine Umrechnung im Geschäft angeboten wird. Abrechnungen werden oft in Euro vorgeschlagen, doch das kostet wegen schlechterer Umtauschkurse leicht zehn Prozent Gebühr und mehr.
Was ist günstiger: Bargeldabhebung mit Girocard (früher EC-Karte) oder Kreditkarte?
Im Regelfall gilt: Bargeldabheben mit der Girocard ist dort, wo es möglich ist, günstiger. Auch wenn Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte "kostenlos" sind. Dies liegt an den meist günstigeren Wechselkursbedingungen der Girocard.
Im konkreten Einzelfall kann es aufgrund unterschiedlicher Umtauschkurse zwischen Kreditkarte und Girocard-Abhebungen auch andersherum günstiger sein. Wer es genau wissen will, muss den Wechselkurs seiner Bank bzw. seines Kreditkartenanbieters in Erfahrung bringen. Dieser versteckt sich oftmals in den Tiefen der jeweiligen Internetseite.
In außereuropäischen Ländern verlangen Automatenbetreiber oftmals eine Gebühr. Manchmal steht eine Straße weiter ein Automat ohne Gebühren. In anderen Ländern (z. B. Thailand) verlangen alle Automaten Gebühren.
Geld abheben mit der Kreditkarte im Ausland
Einige Kreditkartenanbieter bieten diese Bargeldabhebungen im Ausland sogar kostenlos an. Sie finden diese in unserem Kreditkartenvergleich: "Welche Kreditkarte wählen?"
Achtung: Bei einigen Bargeldabhebungen versuchen die Banken vor Ort, zusätzliche Gebühren zu erschleichen. Vor ATM-Umtauschkursen wird gewarnt:
Das folgende Video zeigt, worauf Sie beim Abheben im Ausland mit der Kreditkarte achten sollten:
Was ist günstiger: Bargeldabhebung mit Girocard (früher EC-Karte) oder Kreditkarte?
Im Regelfall gilt: Bargeldabheben mit der Girocard ist dort, wo es möglich ist, günstiger. Auch wenn Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte "kostenlos" sind. Dies liegt an den meist günstigeren Wechselkursbedingungen der Girocard.
Im konkreten Einzelfall kann es aufgrund unterschiedlicher Umtauschkurse zwischen Kreditkarte und Girocard-Abhebungen auch andersherum günstiger sein. Wer es genau wissen will, muss den Wechselkurs seiner Bank bzw. seines Kreditkartenanbieters in Erfahrung bringen. Dieser versteckt sich oftmals in den Tiefen der jeweiligen Internetseite.
Bezahlen vor Ort
Die bargeldlose Bezahlung im Ausland per Kreditkarte ist in den meisten Fällen günstiger als die Bezahlung mit umgetauschtem Bargeld. Die Akzeptanz von Kreditkarten ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich. Aber: Wenn Ihnen eine "Umrechnung in Euro" angeboten wird, wehren Sie ab und verlangen Sie Bezahlung in Landeswährung. Das ist meist deutlich günstiger.
Landestipps
- Türkei: Halkbank, Ziraat Bank und Yapi Kredi verlangen keine Gebühr für Automatennutzung und bieten keine (ungünstige) sofortige Euro-Umrechnung an. (Stand: 6/2019)
- Thailand, Kambodscha: Alle Automaten kosten (annähernd gleiche) Gebühr. Tipp: Heben Sie seltener, dafür höhere Beträge ab.
- Kroatien, Großbritannien, Norwegen, Schweiz : Teure Sofortumrechnung in Euro üblich. Suchen Sie Automaten ohne Umrechnung bzw. mit Abrechnung in Landeswährung.
- Nordamerika, Australien, Dänemark, Laos, Polen, Singapur: Gebühren sind üblich, aber unterschiedlich. Suchen Sie einen Automaten mit günstigen Automatengebühren und ohne Sofortumrechnung in Euro. Eventuell seltener, dafür höhere Beträge abheben.
Bedenken Sie auch eventuelle Abhebegebühren Ihrer Kreditkarte für das jeweilige Land und die Kosten durch eventuell ungünstige Wechselkurse Ihrer Bank bzw. Ihres Kartenanbieters.
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