Lohnt sich Photovoltaik - ja oder nein?
Verschiedene Rechner für die Photovoltaikanlage
Grundlage einer Kosten-Nutzen-Rechnung für die Photovoltaikanlage ist die Beschaffenheit und Größe des eigenen Daches. Hinzu kommt die Bebauung/Bepflanzung der Umgebung sowie die geographische Lage des Hauses an sich.
Aus diesen Zahlen lässt sich dann die Nennleistung einer Photovoltaikanlage errechnen, woraus dann wiederum auf die notwendigen Investitionskosten geschlossen werden kann. Dies beantwortet dann unsere Ausgangsfrage: Lohnt die Geldanlage in Phtovoltaik - bei mir - oder nicht?
Die Photovoltaik-Rechner
Tipp: Vergleichen Sie die ermittelten Werte mit einem zweiten Photovoltaikrechner. Sie finden diesen zum Beispiel auf den Seiten von www.strom-magazin.de. Wenn diese Zahlen dann in eine solar-günstige Richtung zeigen, wird ein Fachbetrieb bei der Angebotseinholung exaktere Zahlen liefern.
Zu den Kalkulationsgrundlagen
Die Kosten der Photovoltaikanlage werden anhand von Durchschnittswerten aus dem Magazin Photon berechnet. Es wird versucht, möglichst genau alle Faktoren (Einspeisevergütung, Eigenverbrauch etc.) zu berücksichtigen. Die Daten werden laufend aktualisiert. Dennoch sind die Ergebnisse nur Näherungswerte.
Am Ende stellt der Rechner den Kosten den potenziellen Ertrag gegenüber. So finden Sie einen Anhaltspunkt für weitergehende Entscheidungen. Der nächste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit einem Fachmann - wenn Sie nicht gerade ausgebildeter Elektromeister sind. ;-)
Pi mal Daumen:
Eine 1 kWp-Anlage in Deutschland produziert um die 900 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr und braucht auf dem Dach eine Fläche von knapp 10 Quadratmeter.
Dachernte
Satteldächer und Pultdächer können in der Regel mit mehr Modulen bestückt werden als Flachdächer, bei denen Ständer die Solarmodule aufrichten. Doch entscheidender ist die Ausrichtung des Daches - je südlicher, umso ertragsfreudiger. Es gilt, möglichst viel Mittagssonne in den Kollektoren einzufangen. Aber auch eine Ausrichtung gen Südwesten bzw. Südosten ist noch kein K.O.-Kriterium. Die Einbußen schlagen betragen meist weniger als 15 Prozent gegenüber einer Idealkonstellation.
Momentan gilt der Bereich von 30 bis 40 Grad als idealer Dachneigungsbereich. Zudem gilt: Je größer das Dach, umso höher die mögliche Stromernte.
Vorteil Südländer
Was für Kartoffelböden gilt, zeigt sich auch bei der Solarernte: Die Erträge sind ungleich, mancher würde sagen ungerecht - verteilt. Das European Commission Joint Research Centre ermittelt diesbezügliche Sonnenstrahlungsdaten nach Postleitzahl. Der Süden Deutschlands kann mit Werten bis zu gut 1.100 Kilowattstunden je Quadratmeter pro Jahr punkten, im dunklen Norden kann es bis auf deren 800 runtergehen.
Dachfläche berechnen
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- Geschrieben von Peter Bödeker
- Zuletzt aktualisiert: 21. Juni 2017