Gold ist ein SachwertMit der Investition in Sachgüter der Luxussparte lässt sich unter Umständen viel mehr verdienen als mit Aktien oder Gold. Das brachte eine aktuelle Analyse der Wertentwicklung von Knight Frank zutage. Doch welche dieser Güter bringen eigentlich die höchste Rendite: Münzen, Briefmarken oder Oldtimer?

Oldtimer sind eine Top-Geldanlage

Sicherheit oder Renditechance, das ist für viele Anleger die entscheidende Frage. Heißt: Legt man das Geld auf ein Tages- oder Festgeldkonto und kassiert historisch niedrige Zinsen, die oftmals nicht einmal die Geldentwertung durch die Inflation ausgleichen? Oder entscheidet man sich für den riskanteren Weg und setzt auf Aktien? Wieder andere bevorzugen das Gold kaufen (ein volatiler Markt) oder Immobilien (ob der Hype sich letztlich nicht als neuerliche Blase entpuppt, weiß derzeit niemand mit Sicherheit zu sagen). Wer jetzt denkt, das war es mit meinen Auswahlmöglichkeiten – der sollte umdenken.

Die Geldanlage in verschiedene Sachwerte überzeugt häufig mit Traumrenditen. Besonders Oldtimer können die Wertsteigerung bei Aktien und Gold um Längen schlagen. Über die vergangenen zehn Jahre kam es hier teilweise zu Wertsteigerungen um bis zu 430 Prozent. Solche Traummargen sind zwar nur mit Luxuskarossen zu erzielen, aber auch mit Alltagswagen, in die noch vor zehn Jahren kaum jemand investiert hätte, lassen sich hübsche Gewinne einfahren. So zum Beispiel mit dem kultigen VW-Bully T2 oder einigen Modellen aus der Golf-Reihe.

Münzen, Briefmarken oder Kunst – Wertsteigerung, wohin man blickt

Neben Autos können auch andere Sachgüter mit überraschend hohen Renditen überzeugen – das geht aus einer Analyse der Immobilienvermittler Knight Frank hervor, die in ihrem „Luxus Investment Index“ die Wertentwicklung von antiken Möbeln, chinesischem Porzellan, Schmuck, Uhren, Wein, Kunst, Münzen, Briefmarken und Autos gegenübergestellt haben.

Die Analyse zeigt vor allem, dass neben Autos auch die Klassiker Münzen und Briefmarken in den letzten Jahren zu zufriedenstellenden Ergebnissen bei der Wertsteigerung geführt haben. Münzen steigerten ihren Wert dabei um 225 Prozent, Briefmarken sogar um 255 Prozent. Gleich dahinter rangieren Kunstgegenstände mit 183 Prozent Plus. Auf antike Möbel hingegen sollte man momentan lieber nicht setzen, wenn man sein Geld gewinnbringend anlegen möchte: In den letzten Jahren mussten diese durchschnittliche Wertverluste in Höhe von rund 20 Prozent verzeichnen.

Davon können Aktien und Co. nur träumen

Rechnet man übrigens alle von Knight Frank aufgeführten Luxusgüter zusammen, erhält man einen Gesamt-Wertzuwachs von 174 Prozent (Wertentwicklung des Luxus-Invesment-Index in den letzten 10 Jahren) – eine Rendite, von der Besitzer von vielen anderen Anlageformen wie Gold und Co. nur träumen können!

Übrigens: Mein Sohn hat über Ebay-Kleinanzeigen sein Lego-Schloß „Hogwarts“ für 210.- Euro verkauft. Der Kaufpreis vier Jahre zuvor betrug 129.- Euro …

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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