Garantiefonds

Unter einem Garantiefonds versteht man einen Investmentfonds, der dem Anleger die Garantie gibt, dass er sein eingezahltes Kapital zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgezahlt bekommt.
Diese Garantie verfällt hingegen, wenn es vor dem vereinbarten Laufzeitende zum Verkauf der Fondsanteile kommt.

 

Geld

Geld ist ein Zahlungsmittel, dass im jeweiligen Verbreitungsraum eine allgemeine Anerkennung besitzt. Durch die Weitergabe von Geld wird es ermöglicht Rechnungen und Schulden zu begleichen. Gleichzeitig dient die Weitergabe von Geld nicht nur dem wirtschaftlichen Austausch von Waren, sondern begünstigt auch den wirtschaftlichen Austausch von Dienstleistungen.
Geld kann zum einen in Form von Münzen und Geldscheinen vorliegen, zum anderen ist es möglich, dass Geld in Form von gespeicherten Daten, beispielsweise auf Bankkonten, existiert. Der Gebrauch sowie der Name des Geldes hängt von den Vorgaben seines jeweiligen Verbreitungsgebietes ab.

Geldanlage

Der Begriff Geldanlage beschreibt die Investition von Geldbeträgen. Das Ziel einer Geldanlage besteht darin, den Wert der Geldanlage stetig wachsen zu lassen. Außerdem ist die Erwirtschaftung eines Ertrages ein Ziel, dass mittels einer Geldanlage verfolgt wird.
Das kleinste Ziel, das es einzuhalten gilt, ist die Erhaltung des realen Wertes der Geldanlage.

Geldanlage Sparbrief

Entscheidet man sich für die Geldanlage in einen Sparbrief, so stehen einem zwei verschiedene Arten von Sparbriefen zur Verfügung. Zum einen gibt es den Sparbrief mit jährlicher Zinszahlung, zum anderen hat man die Möglichkeit sich für die auf- oder angezinsten Sparbriefe zu entscheiden.
Während bei den abgezinsten Sparbriefen die Zinsen in der Differenz zwischen Kaufpreis und Rückzahlungsbetrag enthalten sind, charakterisieren sich die aufgezinsten Sparbriefe durch Zinsen, die angesammelt werden und jährlich verzinst werden.
Grundsätzlich gilt für jeden Sparbrief, dass eine lange Laufzeit und ein hoher Anlagebetrag auch eine hohe Verzinsung einbringen solten. Der Nachteil von Sparbriefen besteht darin, dass erst am Ende der Laufzeit über das angelegte Geld verfügt werden kann, demnach ist die Verfügbarkeit von Sparbriefen sehr schlecht.

Geldautomaten

Geldautomaten werden zur Ausgabe von Bargeld eingesetzt.
Bankkunden haben mittels einer ec-Karte die Möglichkeit, unabhängig von den Öffnungszeiten der Bank, sich vom Geldautomaten Bargeld vom Giro- oder Kreditkartenkonto ausgeben zu lassen. Mitunter gibt es auch Geldautomaten, die Fremdwährungen ausgeben und dem Kunden sowohl über den aktuellen Kontostand als auch über vergangene Transaktionen Auskunft geben.
Für den Betrieb der Geldautomaten sind die jeweiligen Kreditinstitute zuständig.
Um Missbrauch der ec-Karte am Geldautomaten vorzubeugen, begrenzen die meisten Banken üblicherweise die Auszahlungssummen an ihre Kunden pro Tag und Woche.

Geldinstitute

Geldinstitute, umgangssprachlich auch Banken genannt, sind in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig.
Demnach sind Geldinstitute nicht nur für die Kreditvergabe und die Verwaltung von Spareinlagen zuständig, sondern beschäftigen sich beispielsweise auch mit dem Handel von Wertpapieren.
Je nach Art des Geldinstituts werden alle aufgeführten Geschäftsfelder bedient, oder der Schwerpunkt wird auf ein bestimmtes Geschäftsfeld gelegt.
In ihrer Gesamtheit werden Geldinstitute in das Bankwesen eingeordnet.

Geldkarte

Eine Geldkarte verfügt über einen kleinen goldenen Chip, der sich auf der Vorderseite der ec-Karte, die von der jeweiligen Bank ausgegeben wird, befindet. Dieser Chip kann am Geldautomaten bis zu einem Wert von 200 Euro aufgeladen werden.
Das in dem Chip gespeicherte Guthaben ermöglicht es dem Besitzer, an zahlreichen verschiedensten Automaten bargeldgeldlos zu zahlen. Zu den Automaten, die die Bezahlung per Geldkarte akzeptieren, gehören beispielsweise Parkautomaten, Ticketautomaten für den Nahverkehr, oder auch Zigarettenautomaten und Briefmarkenautomaten.
Aber auch in Supermärkten und zahlreichen anderen Geschäften lässt es sich bequem mit der Geldkarte zahlen. Der Vorteil bei der Bezahlung mit der Geldkarte besteht darin, dass weder eine Pinnummer noch eine Unterschrift nötig ist.

Geldkurs

Unter dem Geldkurs versteht man den Preis, den Käufer bereit sind zu zahlen, um Wertpapiere in ihren Besitz zu nehmen.
Der Geldkurs steht im Gegensatz zum Briefkurs, dieser beschreibt den Preis, den Verkäufer zahlen, um den Verkauf von Wertpapieren voran zubringen. Während der Geldkurs sich immer unter dem Briefkurs befindet, liegt der Briefkurs immer über dem Geldkurs.

Geldmarkt

Unter dem Geldmarkt versteht man einen bestimmten Teil des Finanzmarktes. Der Geldmarkt dient den Marktakteuren untereinander nicht nur zum Verkauf (Geldangebot), sondern auch zum Kauf von Geld (Geldnachfrage).
Auf dem Gebiet des Geldmarktes werden normalerweise keine langfristigen Anlagen getätigt, sondern je nach Geldmengendefinition lediglich kurzfristige Anlagen zusammengefasst. In der Regel wird als maximale Laufzeit ein Jahr angegeben. Es gibt jedoch auch Geschäfte, die eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren aufweisen und trotzdem dem Geldmarkt zugerechnet werden.

Geldmarktfonds

Seit ihrer Zulassung in Deutschland 1994 sind die Geldmarktfonds vorwiegend für die Investition in Geldmarkttitel, die äußerst kurze Laufzeiten aufweisen, zuständig.
In die Reihe der Geldmarkttitel ordnen sich nicht nur Anleihen, die kurze Restlaufzeiten aufweisen, Termingelder und Schuldscheindarlehen ein, sondern auch Bankeinlagen und Commercial Papers ein. Die Geldmarktfonds zeichnen sich dadurch aus, dass man jederzeit über sie verfügen kann und zudem eine gute Verzinsung erhält. Im Vergleich zu Termingeldern oder Spareinlagen bieten die Geldmarktfonds hinsichtlich der Verfügbarkeit einen Vorteil, da diese eben nicht an Fristen von 30, 60 oder 90 Tagen gehaftet sind.

Geldmarktkonto

Als das bekannteste Geldmarktkonto, vor allem für Privatanleger, gilt das Tagesgeldkonto.
Der Zinssatz des Geldmarktkontos variiert je nach der jeweiligen Marktsituation und wird dieser immer aktuell angepasst. So erfolgt die Anpassung an die Marktzinsentwicklung entweder monatlich oder vierteljährlich.
Für den Anleger gilt bei der Zinsanpassung: Steigen die Marktzinsen, so steigt auch seine individuelle Verzinsung, fallen hingegen die Markzinsen, so sinkt auch die Verzinsung für den Anleger. Einige Banken garantieren allerdings im Falle von sinkenden Zinsen einen Mindestzinssatz.
Ein Geldmarktkonto wird nicht für den täglichen Zahlungsverkehr eingerichtet, demnach können über das Geldmarktkonto beispielsweise keine Daueraufträge eingerichtet werden. Die Laufzeit des Geldmarktkontos ist allerdings unbefristet.

Geldmenge

Ganz genau lässt sich die Menge des Geldes (Geldmenge) nicht definieren, weil nicht klar ist, was nun alles Geld ist. Um aber einen Anhaltspunkt zu haben, definiert die Zentralbank verschiedene Geldmengen. Die Geldmenge M0 besteht aus dem im Umlauf befindlichen Bargeld (Münzen und Banknoten) sowie dem Zentralbankguthaben der Kreditinstitute. Diese Menge kann am besten von der Zentralbank gesteuert werden.
Die Geldmenge M1 enthält zusätzlich die Sichteinlagen (Girokontoguthaben), die jederzeit in Bargeld aufgelöst werden können.
Die Geldmenge M2 enthält M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten.
Die Geldmenge M3 enthält M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. Diese Geldmenge steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund.

Geldpolitik

Geldpolitik wird in erster Linie durch die Steuerung der Geldmenge vorgenommen. Zentralbanken verfolgen hier in erster Linie das Ziel der Preisstabilität, d.h. die Bekämpfung der Inflation. Um dies zu erreichen versucht Sie die Geldmenge (Basis ist hier heute die Geldmenge M3) im Gleichschritt mit der wirtschaftlichen Entwicklung zu halten. Ein Sekundärziel der Geldpolitik ist die Schaffung wirtschaftlichen Wachstums ? es ist aber umstritten, ob dies auf Dauer mit Geldpolitik möglich ist.

Geldschöpfung

Wird Geld herausgegeben, spricht man von Geldschöpfung. Das Drucken von Banknoten oder die Herstellung von Münzen ist hierbei nur die augenfälligste Variante und steht im Prozess der Geldschöpfung an erster Stelle. Heutzutage entscheidet meist die Zentralbank, wie viel von diesem realen Geld in Umlauf gebracht wird. Ihre Entscheidung macht Sie dabei von Punkten abhängig, die unten im Bereich Geldpolitik besprochen werden.
Auch über die Gewährung von Krediten kann Geld geschöpft werden. Hierbei können u.a. Geschäftsbanken Geld auf Sichtguthabenkonten schöpfen, indem Sie Ihren Kunden Kredite gewähren (meist gegen eine Sicherheit wie zum Beispiel ein Haus). Dieser Kredit kann dann ausgegeben werden. Dieses Spielchen funktioniert natürlich nur, weil heutzutage kaum mehr einer alle seine Geschäfte mit Bargeld abwickelt, sondern der Großteil der Ausgaben bargeldlos per Überweisung oder Scheck getätigt wird.
Somit würde die Geldschöpfungsfähigkeit der Geschäftsbanken nur durch die Quote begrenzt werden, in der die Menschen Bargeld verwenden. Dies ist aber nicht gewollt. Von daher werden die Banken hier beschnitten, indem Sie beispielsweise einen gewissen Betrag der Kreditsumme als Eigenkapital halten müssen und/oder eine gewisse Mindestreserve bei den Zentralbanken zu halten, die einen bestimmten Prozentsatz der bei Ihnen liegenden Sichtguthaben Ihrer Kunden ausmacht.

Geldwerter Vorteil

Ein geldwerter Vorteil ist der Vorteil, der einem Arbeitnehmer wegen seiner beruflichen Tätigkeit zukommt. Bei diesem Vorteil handelt es sich nicht um ein Arbeitsentgelt.
Für den geldwerten Vorteil gibt es mehrere Beispiele, so kann beispielsweise ein geldwerter Vorteil entstehen, wenn es einem Arbeitnehmer gestattet ist den Firmenwagen auch privat zu nutzen. Der private Nutzungsanteil gilt dann in diesem Fall als geldwerter Vorteil.
Ein geldwerter Vorteil kann außerdem entstehen, wenn dem Arbeitnehmer eine Wohnung unentgeltlich oder billiger zur Verfügung gestellt wird. Auch verbilligtes Essen in der Firmenkantine kann als geldwerter Vorteil gelten.

Gemischte Fonds

Gemischte Fonds sind Fonds, die nicht nur in Aktien, sondern auch in festverzinsliche Wertpapiere investieren.
Für den Anleger ergibt sich daraus ein Vorteil, da der Anlagespielraum wesentlich besser ausgenutzt werden kann. So besteht je nach Marktsituation die Möglichkeit das Fondsvermögen aktiv umzustrukturieren. Demnach ist es beispielsweise möglich bei vergleichsweise schlechten Börsenkursen zu festverzinslichen Wertpapieren zu wechseln. Darüber hinaus können so die Zinsen mitgenommen werden.

Genussscheine

Die Bezeichnung Genussschein steht für ein Wertpapier, dies ist jedoch nicht gesetzlich geregelt, sondern wird von den Unternehmen unterschiedlich ausgelegt. Mit dem Besitz eines Genussscheins hat der Anleger die Möglichkeit am Reingewinn oder an den Einkünften aus dem Kapitalvermögen eines Unternehmens teilzuhaben. Macht das Unternehmen hingegen Verluste, so ist der Besitzer eines Genussscheines auch an diesen beteiligt, da ihm dann eine Kürzung des Rückzahlungsbeitrages bevorsteht. Im Grunde sind Genussscheine mit normalen Schuldverschreibungen zu vergleichen, sie sind auch zumeist mit einer Fest- oder Mindestverzinsung ausgestattet. Für den Anleger bedeutet der Besitz eines Genussscheins also, dass er sich am Unternehmen beteiligt, jedoch nicht über die Rechte eines Aktionärs verfügt. Erwerben kann der Anleger den Genussschein zum einen mit fester oder ergebnisabhängiger Ausschüttung und zum anderen mit einem Umtauschrecht (Wandelrecht).

Geregelter Markt

Der geregelte Markt ist ein Teil der Börse, der neben dem Freiverkehr und dem amtlichen Markt für den Handel von Renten und Aktien zugelassen ist.
Der geregelte Markt unterscheidet sich insofern vom amtlichen Markt, als dass er weniger strenge Zulassungsbestimmungen für eine Börseneinführung aufweist. Für Aktiengesellschaften bedeutet dies, dass sie, wenn sie sich am geregelten Markt notieren, Kosten sparen können. Nicht nur der amtliche Markt, sondern auch der geregelte Markt stellen die gesetzlich geregelten Börsensegmente dar. Für die Preisfeststellungen im geregelten Markt sind freie Makler zuständig, diese Feststellungen gelten jedoch nicht als amtlich. Die Existenz des geregelten Marktes besteht seit 1987.

Geschlossener Fonds

Geschlossene Fonds zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur innerhalb einer bestimmten Zeitspanne mit Investitionen bestückt werden können. Ist diese Zeitspanne abgelaufen, so wird der Fonds geschlossen, d.h., dass die Ausgabe von Anteilen gestoppt wird. Erwirbt man einen Anteil eines geschlossenen Fonds, wird man als Unternehmer bezeichnet, der alle Chancen und Risiken einer Anlage auf sich nehmen muss. Als hervorragende Investitionsware für geschlossene Fonds gelten nicht nur Immobilien, sondern auch Schiffe, die als sogenannte Schiffsfonds gehandelt werden und alternative Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Ernergien, wie beispielsweise Windkraft- und Biogasfonds. Der Nachteil der geschlossenen Fonds besteht darin, dass sie dem Anleger keinerlei Schutzmaßnahmen bieten, da sie nicht dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) unterliegen. Ein weiterer negativer Punkt eines geschlossenen Fonds ist, dass dem Anleger nicht die Möglichkeit geboten wird seinen Anteil zurückzunehmen, er hat lediglich die Möglichkeit sich für den Verkauf seiner Anteile über die Börse zu entscheiden. Geschlossene Fonds bringen aber auch Vorteile mit sich, so kann sich der Investor eines geschlossenen Fonds steuerliche Vorteile verschaffen. Diese Vorteile können sich jedoch zumeist nur Privatinvestoren verschaffen, die entweder einen hohen Steuersatz oder einen Spitzensteuersatz aufweisen.

Gewinn je Aktie

Unter dem Gewinn je Aktie versteht man den Teil des Jahresüberschusses oder des Konzernüberschusses, der auf eine einzelne Aktie fällt.
Um eine Kennzahl für diesen Wert auszurechnen, teilt man den Konzernüberschuss durch die Anzahl der Aktien. Der Gewinn je Aktie dient einer Vielzahl von Unternehmen zur Planung eines Ziels in einem Quartal oder in einem Geschäftsjahr. Die Planungen wirken sich auf den Aktienkurs aus, da dieser bei Erreichung, Überschreitung oder Verfehlung des Ziels Anstiegen oder Abfällen ausgesetzt ist.

Gewinn- und Verlustrechnung

Bei der Gewinn- und Verlustrechnung, kurz GuV, werden die Erträge sowie die Aufwendungen gegenübergestellt, um sowohl die allgemeine Finanzlage eines Unternehmens als auch die Ertragslage eines Unternehmens zu bewerten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt einen äußerst wichtigen Bestandteil des Jahresabschlusses dar, die Aufstellung dieser ist die Pflicht eines jeden Unternehmens.

Gewinnmitnahme

Der Begriff Gewinnmitnahme wird bei Kurssteigerungen verwendet und bezeichnet den für die Anleger in diesem Fall notwendigen Verkauf ihrer Wertpapiere, um die Sicherstellung ihrer angelaufenen Gewinne zu gewährleisten.
Demnach nehmen die Anleger im Falle von Kurssteigerungen ihre Gewinne mit, bevor die Kurse eventuell wieder sinken. Aufgrund der Gewinnmitnahmen können die Kurse während eines Anstieges leicht sinken.

Globalurkunde

Unter einer Globalurkunde versteht man eine Sammelurkunde, die hauptsächlich für Aktien und Anleihen von großer Bedeutung ist.
Zweck dieser Globalurkunden ist es, nicht nur die Verwaltung, sondern auch die Verwahrung von Wertpapieren zu vereinfachen.

Greenshoe

Der Greenshoe bezeichnet die Möglichkeit einer Konsortialbank bei einer Neuemission zusätzliche Papiere des Unternehmens, das von ihr beraten und betreut wird, herauszugeben. Auf diese Weise kann eine sehr hohe Nachfrage nach bestimmten Wertpapieren ausgeglichen werden.
Um die Möglichkeit des Greenshoe auszunutzen, besitzen die Aktien aus ihrem eigenen Aktiendepot zur Verfügung zu stellen. Diese Berechtigung erlaubt wiederum der jeweiligen Bank, die Versorgung mit den notwendigen zusätzlichen Aktien zum Emissionskurs sicherzustellen.

Grundkapital

Unter dem Grundkapital versteht man das gezeichnete Kapital einer Aktiengesellschaft.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass es in Aktien zerlegt ist. Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft muss einen Mindestnennwert von 50.000 Euro besitzen. Der Nennwert ist in diesem Fall mit der Summe aus den ausgegebenen Stamm- und Vorzugsaktien gleichzusetzen.

Gründung einer Aktiengesellschaft

Der erste Schritt zur Gründung einer Aktiengesellschaft ist gemacht, wenn ein Grundkapital von mindestens 50 000 Euro vorliegt. Dieses Grundkapital kann sowohl durch Bareinlagen als auch durch Sacheinlagen erbracht werden.
Die Festlegung einer Mindestanzahl von Gesellschaftern ist bei der Gründung einer Aktiengesellschaft nicht notwendig.
Die Gründung einer Aktiengesellschaft gliedert sich in verschiedene Schritte.
Zunächst erfolgt die Feststellung der Satzung, darauf folgt die notarielle Protokollierung und Beglaubigung. Des Weiteren müssen für das erste Geschäftshalbjahr der Gesellschaft ein Aufsichtsrat und ein Abschlussprüfer bestellt werden.
Weiter geht es dann mit der Erstellung eines Gründungsberichts und eines Prüfberichts. Darauf folgt der Eintrag in das Handelsregister, der die Aktiengesellschaft erst voll geschäftsfähig macht. Doch erst wenn der Eintrag durch das Amtsgericht geprüft wurde, hat alles seine Richtigkeit.
Schlussendlich wird der Eintrag, der im Handelsregister gemacht wurde, im Bundesanzeiger und mindestens einer weiteren Tageszeitung veröffentlicht. Diese Veröffentlichung ist für die Aktiengesellschaft kostenpflichtig.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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