Immobilienfonds
Immobilienfonds sind eine spezielle Form der Investmentfonds. Im Unterschied zu den Investmentfonds werden die Gelder der Anleger vornehmlich in Immobilien angelegt.
Um möglichst hohe Gewinne zu erzielen, wird häufig in Immobilien investiert, die gewerblich genutzt werden, sie versprechen nicht nur eine hohe Wertsteigerung, sondern auch hohe Mieteinnahmen. Aus den Mieteinnahmen sowie aus der Wertsteigerung der Objekte ergibt sich die Rendite. Immobilienfonds können in offener und geschlossener Form daliegen. Im Gegensatz zu den offenen Immobilienfonds, die jährlich ihre Mieterträge an die Anteilseigner ausschütten und laufend neue Zertifikate ausgeben, werden bei den geschlossenen Immobilienfonds nur so lange Anteilsscheine ausgegeben, bis das benötigte Kapital für ein spezielles Projekt (z.B. ein Bauvorhaben) aufgebracht ist. Danach ist der Fonds geschlossen und die Zertifikate unterliegen einzig und allein einem Handel zwischen Anteilseignern und Kaufinteressenten.
Implizite Volatilität
Unter der impliziten Volatilität versteht man eine Zahl, die das Maß für die erwarteten Preisschwankungen des Basiswertes darstellt.
Ihre Berechnung erfolgt über die Werte der aktuellen Marktpreise. Die implizite Volatilität findet beispielsweise Verwendung bei der Bewertung von Optionen. In Deutschland gilt der VDax als der bekannteste Index zur Bewertung der impliziten Volatilität.
Index
Ein Index ist für die Messung der Entwicklung bestimmter Wertpapiere zuständig.
Ein Index, der beispielsweise die Entwicklung von Aktien wiedergibt, wird als Aktienindex bezeichnet.
Index-Aktie
Die Index-Aktie liegt ein Börsen-Index zugrunde und versucht, diesen nachzubilden.
Industrieaktien
Als Industrieaktien gelten Anteilsscheine, die von Industrieunternehmen herausgebracht werden.
Inhaberaktie
Inhaberaktien bestimmen das Bild am deutschen Aktienmarkt, sie werden am häufigsten gehandelt.
Dem Besitzer einer Inhaberaktie kommen die gesamten Rechte der Aktie zugute, so besitzt er nicht nur einen Dividendenanspruch, sondern auch ein Stimmrecht. Im Gegensatz zur Namensaktie wird die Inhaberaktie nicht auf den Namen des Aktionärs ausgegeben. Aus diesem Grund sind Inhaberaktien leicht zu übertragen.
Innerer Wert
Der innere Wert ist eine Kennzahl für den tatsächlichen rechnerischen Wert eines Wertpapiers.
Bezieht man den inneren Wert auf Aktien, so gibt zum einen der errechnete Ertragswert und zum anderen der Substanzwert Auskunft über den inneren Wert. Bei Optionen erfolgt die Berechnung des inneren Wertes auf eine andere Art und Weise, so kann sich der innere Wert bei Optionen nicht nur aus der positiven Differenz zwischen dem Kassa- und dem Basispreis, ergeben, sondern auch aus der positiven Differenz zwischen dem Basispreis- und dem Kassakurs. Letzteres bezieht sich auf die Put-Option, vorheriges ergibt sich bei einer Call-Option. Der innere Wert zeichnet sich dadurch aus, dass er niemals negativ wird.
Inventarwert
Unter dem Inventarwert versteht man den Gesamtwert des Fondsvermögens über den ein Investmentfonds verfügt.
Zur Berechnung des Inventarwertes pro Anteil dividiert man den Inventarwert durch die Anzahl der sich im Umlauf befindenden Fondsanteile.
Investment
Ein Investment bezeichnet im Allgemeinen die Anlage von Kapital.
Diese Kapitalanlage kann nicht nur in Sachgüter, sondern auch in Wertpapiere erfolgen. Der Begriff Investment tritt häufig im Rahmen von Investmentfonds auf.
Investmentfonds
Mit dem Begriff Investmentfonds werden verschiedene Vermögenswerte, wie Anleihen, Aktien oder Immobilien beschrieben.
Als Fonds- oder Sondervermögen bekannt, werden sie von einer Kapitalgesellschaft verwaltet. Um das Fondsvermögen stabil zu halten, wird von zahlreichen Anlegern Geld in dieses investiert, im Gegenzug erhält der Anleger Investmentzertifikate. Die Investmentzertifikate sind Wertpapiere, die Anteile an einem Investmentfonds verbriefen. Der Fondsgesellschaft ist nun die Aufgabe zugeteilt, das gebündelte Kapital zu investieren.