Öffentliche Anleihe
Unter öffentlichen Anleihen versteht man festverzinsliche Wertpapiere, die sich dadurch charakterisieren, dass sie sowohl von Bund und Ländern als auch von Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Organisationen herausgegeben werden können. Dem Bund sowie auch den Ländern dienen die öffentlichen Anleihen zur Finanzierung des Bundeshaushaltes.
Ökofonds
Ökofonds sind in den Bereich der Branchenfonds einzuordnen. Ökofonds werden als Aktienfonds oder als Rentenfonds gehandelt, wobei letzteres seltener vorkommt.
Ökofonds zeichnen sich dadurch aus, dass sie ausschließlich in Unternehmen investieren, die den Grundsatz des sozialen, ethischen sowie ökologischen Handelns und Wirtschaften befolgen.
Open Order
Unter einer Open Order versteht man einen Börsenauftrag, der noch nicht erfüllt wurde.
Optionsanleihe
Optionsanleihen verfügen über Zusatzrechte, d.h., dass sie als übliche verzinsliche Wertpapiere noch das Recht besitzen, zusätzlich zum Zins Aktien zu erhalten. Dieses Recht wird im Optionsschein festgehalten.
Der Anleger hat aufgrund des besonderen Rechtes die Möglichkeit innerhalb einer bestimmten Optionsfrist eine fest vereinbarte Anzahl von Aktien zum Optionspreis zu erwerben. Optionsanleihen sind zum Handel an der Börse berechtigt und zumeist mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren ausgestattet.
Optionsgeschäft
Unter einem Optionsgeschäft versteht man eine bestimmte Art des Termingeschäfts.
Mit einem Optionsgeschäft erhält man die Möglichkeit eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren, die einer bestimmten Aktienart, den Optionspapieren, angehören zu kaufen oder zu verkaufen. Dieser Kauf oder Verkauf muss während der Optionslaufzeit zu einem im Voraus festgelegten Preis getätigt werden, außerdem muss das Geschäft über den Stillhalter (Verkäufer einer Option) abgewickelt werden. Die Abwicklung eines Optionsgeschäftes ist für den Käufer mit der Zahlung einer Optionsprämie verbunden.
Optionsprämie
Unter einer Optionsprämie versteht man einen Geldbetrag, zu dessen Zahlung der Optionskäufer verpflichtet ist.
Der Optionskäufer zahlt diesen Betrag an den Optionsverkäufer, um das Optionsrecht auszugleichen. Die Zahlung der Optionsprämie ist immer erforderlich, so darf auch keine Ausnahme gemacht werden, wenn das Optionsrecht nicht zum Einsatz kommt.
Optionsschein
Optionsscheine werden auch als Warrants bezeichnet und werden üblicherweise mit einer Optionsanleihe an den Börsenspekulanten herausgegeben. Es besteht aber auch die Möglichkeit mit Optionsscheinen zu handeln, die nicht in Verbindung mit einer Anleihe herausgegeben werden.
Optionsscheine können in verschiedenen Formen vorliegen, sie berechtigen je nach Art innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise Aktien und Devisen, zu einem vorher festgelegten Preis zu beziehen. Optionsscheine sind für den Anleger ein interessantes Handelsinstrument, da mit der Kursentwicklung des Optionsrechts und des dazugehörigen Basiswertes eine positive Kursentwicklung des Optionsscheins einhergeht.
Optionsscheinpreis
Wird der Kurs eines Optionsscheins notiert, so wird ein Unterschied zwischen dem Brief- und dem Geldkurs gemacht.
Für den Optionsscheinpreis ist der Geldkurs festgelegt. Um den Wert eines Optionsscheins festzulegen benötigt man zwei verschiedene Werte, zum einen den Zeitwert und zum anderen den inneren Wert.
Order
Eine Order ist ein Auftrag, den beispielsweise ein Kunde an seine Bank heranträgt, um diese mit der Aufgabe zu erfüllen, Wertpapiere zu verkaufen oder zu kaufen. Im Allgemeinen versteht man unter einer Order einen Börsenauftrag.
Orderpapier
Ein Orderpapier bezeichnet ein Wertpapier, das auf den Namen eines bestimmten Berechtigten ausgestellt wird.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass es durch Indossament (= Übertragungsvermerk) auf einen neuen Inhaber übertragen werden kann.
Outsourcing
Der Begriff Outsourcing steht für die Auslagerung von Unternehmensbereichen. Das Charakteristische für diese Bereiche ist es, dass sie zumeist nicht dem Hauptgeschäftsbereich eines Unternehmens angehören. Aufgrund dieser Tatsache besteht für diese Bereiche die Möglichkeit, sie zu verkaufen oder sie als selbstständige Unternehmen weiterzuleiten.