Tafelgeschäft

Bei einem Tafelgeschäft findet die Abwicklung von Wertpapiergeschäften direkt am Bankschalter statt. Der Anleger erhält bei diesem Geschäft gegen Barzahlung die physischen Stücke der Wertpapiere. Die bei diesem Geschäft erhaltenen Wertpapiere werden nicht über ein Depot verwaltet, sondern werden vom Anleger selbst verwahrt und verwaltet.

 

Tagesendwert

Der Tagesendwert beschreibt den Kurs, der am Ende eines Handelstages an der Börse zuletzt angegeben wurde.

Tagesgeldkonto

Unter einem Tagesgeldkonto versteht man ein verzinstes Konto, das täglich verfügbar ist. Der Kontoinhaber hat demnach die Möglichkeit täglich auf sein Guthaben auf dem Tagesgeldkonto zuzugreifen. Der wesentliche Unterschied zu einem Sparbuch besteht bei einem Tagesgeldkonto darin, dass keine Kündigungsfristen eingehalten werden müssen. Neben den genannten Vorteilen bringt ein Tagesgeldkonto einen weiteren Vorteil mit sich: die zumeist höhere Verzinsung.

Tagesorder

Eine Tagesorder bezeichnet einen festgelegten Börsenauftrag. Seine Gültigkeit besitzt dieser Auftrag lediglich an einem bestimmten Tag.

Taxkurs

Der Taxkurs wird auch als Schätzkurs oder Kurszusatz bezeichnet. Dieser Kurs gibt an, dass das entsprechende Wertpapier an einem Tag keinerlei Umsätze verbuchen konnte, d.h., dass es weder gekauft noch verkauft wurde. Aus diesem Grund können die Börsenmakler den Kurs des Wertpapiers lediglich schätzen.

TecDax

Der TecDax stellt den Nachfolger des Nemax 50 (seine Berechnung wurde Ende 2004 eingestellt) dar. Der TecDax ist für die Darstellung der dreißig wichtigsten Technologiewerte zuständig.

Teilemission

Von einer Teilemission spricht man, wenn die Herausgabe neuer Emission lediglich in Teilbeträgen erfolgt. Hintergrund der Teilemission kann zum einen sein, dass eine Gesamtemission unerwünscht ist, zum anderen kann der Grund einer Teilemission aber auch darin liegen, dass keine Möglichkeit einer Unterbringung der Gesamtemission auf dem Markt gesehen wird.

Telefonverkehr

Der Telefonverkehr findet zwischen Banken statt, die u.a. den Wertpapierhandel und den Devisenhandel telefonisch untereinander abwickeln. Dieser telefonische Handel findet zumeist an der Vor- oder Nachbörse statt und unterliegt keinerlei Überwachung. Des Weiteren ist es für den Telefonverkehr typisch, dass nur sehr kleine Gesellschaften gehandelt werden.

Terminbörse

Bei der Terminbörse handelt es sich um eine Börse, die sich sowohl mit der Durchführung und Abwicklung von Termingeschäften, als auch mit Optionsgeschäften beschäftigt. Die Deutsche Terminbörse (DTB) hat den Vorteil, dass sie über ein elektronisches Computersystem läuft, auf diese Weise haben die Börsenmakler die Möglichkeit von einem beliebigen Standort aus ihre Geschäfte abzuwickeln. Die Terminbörse ist nicht nur für geschäftliche Anleger, sondern auch für private Anleger zugelassen. Zu den Handelsobjekten an der Terminbörse zählen Optionen auf umsatzfreudige deutsche Aktien, Futures auf langfristige Bundesanleihen (Bund-Futures) sowie Futures auf den Deutschen Aktienindex (Dax-Futures). Die deutsch-schweizerische EUREX und die Chicago Mercantile Exchange (CME) gehören zu den größten Terminbörsen der Welt. Um der Terminbörse einen fortlaufenden Handel zu bescheren sind die Banken oder Wertpapierhäuser (Market-Maker) mit der Aufgabe vertraut kontinuierlich faire Kurse anzubieten.

Termingeld

Unter Termingeldern versteht man Geldanlagen mit fest vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist, die bei Kreditinstituten angelegt werden. Um das Ziel eines im Vergleich zu Sichteinlagen höheren Zinsertrages zu erreichen, werden die Termingelder üblicherweise zu einem festen Zinssatz angelegt. Termingelder lassen sich in zwei verschiedene Arten einteilen. Während die Festgelder zu einem festen Termin zurückgezahlt werden, sind die Kündigungsgelder mit einer fest vereinbarten Kündigungsfrist, von z.B. einem Monat ausgestattet, d.h., dass erst nach Ablauf der Kündigungsfrist über die Gelder verfügt werden kann.

Trading Fonds

Trading Fonds sind auch unter dem Namen No-Load-Fonds bekannt. Sie verlangen keinen Ausgabeaufschlag, dafür zumeist höhere monatliche Kosten. Trading Fonds sind daher tendenziell geeignet, wenn ein eher kürzeres Anlageziel verfolgt wird.

Treppenzins

Mit dem Treppenzins wird ein Zinssatz einer Anleihe bezeichnet, der sich dadurch auszeichnet, dass er mit zunehmender Laufzeit der Anleihe in die Höhe steigt.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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