Ein Kredit dient dazu finanzielle Engpässe zu überbrücken, wichtige Investitionen zu tätigen, oder schlicht um sich den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen. Doch welche Faktoren bestimmen die effektiven Kosten für einen Kredit und wie lassen sich die Gesamtkosten möglichst gering halten?
Ein Kredit sollte immer gut überlegt sein und nicht leichtfertig aufgenommen werden. Um die Kosten für den Kredit möglichst gering zu halten, sollte man ein paar Dinge beachten, bevor man sich an die Kreditaufnahme macht.
Bonität verbessern
Zunächst einmal ist die eigene Bonität ein entscheidender Faktor für die Gesamtkreditkosten.
Je besser diese Kreditwürdigkeit eingeschätzt wird, desto günstiger wird der Kredit und umgekehrt. Zunächst einmal darf kein negativer Schufa-Eintrag bestehen, je höher der Score, desto besser die Kreditangebote.
Um die Bonität potenzieller Kreditnehmer einzuschätzen, spielen zahlreiche Faktoren, etwa das monatlich zur Verfügung stehende Kapital, weitere Kredite oder bestehende Sicherheiten eine Rolle.
Im besten Fall sorgt man dafür, die Kreditwürdigkeit schon vor der eigentlichen Kreditaufnahme zu verbessern. Dazu sollte man so wenig Kredite wie möglich nutzen. Etwaige Schufa Einträge lassen sich oft tilgen.
Verhandeln Sie selbstbewusst und informiert
Möglichst geringe Kredithöhe in Anspruch nehmen
Weiterhin ist die Gesamtkredithöhe entscheidend für die entstehenden Kosten. Je niedriger die Darlehenssumme, desto geringer sind auch die Gesamtkosten. Wer also Sparguthaben oder anderes Eigenkapital aufbringen kann, senkt die monatliche Belastung sowie die Kredithöhe.
Eine passende Ratenhöhe vereinbaren
Je niedriger die monatlichen Raten gewählt werden, desto länger wird die Laufzeit des Kredits, was zu einer höheren Zinsbelastung führt. Zu hoch sollten die Raten jedoch auch nicht angesetzt werden, sodass die monatlichen Belastungen nicht zu groß sind. Die Ratenhöhe sollte genau durchdacht werden, und an das verfügbare Einkommen angepasst.
Kleine Zinsunterschiede bedeuten am Ende oft große Unterschiede
Zinsen festschreiben lassen
Die aktuell niedrigen Zinssätze machen die Aufnahme eines Kredits sehr attraktiv. Es ist ratsam, sich die Zinsen für das Darlehen festschreiben zu lassen. So kann man sichergehen, dass sich der Zinssatz während der Laufzeit erhöht. Für diese Festschreibung sollte jedoch keine Gebühr anfallen.
Einzelne Anbieter mit einander abgleichen
Neben diesen Dingen sollte man die einzelnen Anbieter von Krediten auch gut vergleichen, um den jeweils günstigsten Kredit für die eigenen Ansprüche zu finden. Die Konditionen unterscheiden sich teilweise stark von Anbieter zu Anbieter. Auf dem Portal www.fincredit.de, lassen sich die Konditionen verschiedener Kreditanbieter einfach und übersichtlich untereinander vergleichen, ohne jeden einzelnen einer genauen Überprüfung zu unterziehen.
Sondertilgungen nutzen
Weiterhin sollte man darauf achten, dass der Kreditvertrag die Möglichkeit der Sondertilgung gestattet. Somit kann die Laufzeit des Kredits erheblich verkürzt werden, sollte es möglich sein, die Raten frühzeitig zu tilgen.
Restschuldversicherung ist oftmals nicht unbedingt notwendig
In den meisten Fällen ist eine Restschuldversicherung nicht notwendig. Diese soll dann greifen, wenn die monatlichen Raten nicht mehr bedient werden können. Bei größeren Kreditsummen kann dies unter Umständen sinnvoll sein, bei kleineren Summen verteuert es die Gesamtkosten nur unnötig.
Fazit
Am günstigsten bleibt es natürlich, wenn man so wenig Kredite wie möglich in Anspruch nimmt und sich dann, wenn ein Kredit nicht zu vermeiden ist, stets versierten Rat einholt. Langfristige Investitionen in ein Auto oder eine Immobilie sind eben selten ohne Kredit möglich. Wenn es um einen kleinen Urlaub oder Elektronikartikel geht, sollten Kredite möglichst vermieden werden, denn jeder Kreditantrag wird bei der Schufa gemeldet und verschlechtert im Zweifel die Kreditwürdigkeit.