Wer steuert Bitcoin? Influencer, Institutionen & Manipulatoren
Die Sache mit dem Bitcoin ist für viele Privatanleger und Investoren noch etwas undurchsichtig. Deshalb stellen sich viele Menschen die Frage, wer den Bitcoin eigentlich steuert. Wer hat Einfluss auf die Entwicklung der Kryptowährung und wer kann die Kryptowährung regulieren?
Erfahren Sie in diesem Beitrag, ob es staatliche Institutionen gibt, die einen Einfluss auf den Bitcoin ausüben. Finden Sie heraus, ob eventuell Privatpersonen einen Einfluss auf die Bitcoin-Entwicklung ausüben.
Erfahren Sie mehr über die polarisierende Bitcoin-Währung und finden Sie selbst heraus, ob diese Anlage-Option für Sie geeignet ist ► entscheidende Marktteilnehmer ► Kursmanipulation ► die Zukunft des Bitcoins

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1. Der Bitcoin Wert und der Einfluss von Staat und Privatpersonen
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wer den Wert des Bitcoins bestimmt? Für zahlreiche Anleger ist die Kryptowährung risikobehaftet, weshalb viele Menschen mit der Anlagebereitschaft zögern. Nach diesem Artikel fällt es Ihnen leichter, eine passende Entscheidung zu treffen, denn anschließend wissen Sie, wer die Fäden im Bitcoin-Geschäft in der Hand hält.
Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?
Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?
Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
2. Gibt es staatliche Stellen, die auf den Bitcoin Einfluss nehmen?
Aktuell stellt der Bitcoin für viele Regierungssysteme ein Risiko dar, denn der Bitcoin wird nicht über eine Zentralbank gesteuert. Lediglich das Prinzip von Angebot und Nachfrage bestimmt den Wert, wobei die Bitcoin-Wertentwicklung meist am Dollars gemessen wird und diesen als Maßstab zur Wertedefinition heranzieht.
China geht beispielsweise gegen das Bitcoin-Mining vor, denn die kommunistische Regierung plant eine eigene Kryptowährung. Auch andere Länder sehen den Bitcoin als Risiko für die eigene Währung, während zahlreiche Privatanleger darauf hoffen, dass der Bitcoin endlich als weltweites Zahlungsmittel akzeptiert wird.
Auf der anderen Seite gibt es Länder, die den Bitcoin als sicheren, weil weniger manipulierbaren Ersatz für die eigene Währung ansehen. Solch ein Beispiel wäre El Salvador. Mehr dazu:
Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin? Unternehmen, Länder ...
Wer akzeptiert alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen
Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin? Das sind wohl die häufigsten Fragen, die dabei an Suchmaschinen wie Google oder Bing gestellt werden. Und auch wenn viele noch immer der Meinung sind, dass es sich beim Bitcoin aktuell ausschließlich um eine Spekulationswährung handelt, wird die Anzahl der Akzeptanzstellen immer größer. Grund genug, sich die Möglichkeiten ein wenig genauer anzusehen.
Besitzen Sie Bitcoin?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja | 191 Stimmen |
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie | 68 Stimmen |
Nein | 65 Stimmen |
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen | 60 Stimmen |
3. Gibt es private Institutionen, die den Bitcoin beeinflussen?
Der Bitcoin schwankt stark im Wert und immer wieder müssen Anleger hohe Kursverluste in Kauf nehmen oder können sich über immense Gewinne freuen. Wer in Bitcoin investiert, der braucht aktuell starke Nerven. Die Kursschwankungen verunsichern potentielle Anleger, denn nur wenige Menschen sind bereit in eine risikobehaftete Anlagestrategie zu investieren.
Die Volatilität vom Bitcoin
Der Bitcoin-Wert wird vor allem durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Laut dem Chef-Wirtschaftsberater der Allianz hat der Privatsektor die Steuerung übernommen. Immer mehr Menschen erkennen den Bitcoin als Zahlungsmittel an und die Kryptowährung gewinnt weltweit an Bedeutung.
Beitrag: Woraus ergibt sich der Wert des Bitcoins?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung ohne realen Pendant. Mittlerweile gibt es Menschen, die durch den Handel mit der Währung reich geworden sind. Immer mehr Internetshops und Firmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Doch wie entsteht eigentlich der Wert bei der "digitalen Münze"?
Zuletzt fand laut dem Allianz-Wirtschaftschef ein Tauziehen zwischen dem Privatsektor und zwischen öffentlichen Einrichtungen statt. Die Akzeptanz im Privatsektor ist höher, als in anderen Sektoren, weshalb dieser Sektor die kurzfristige Steuerung des Bitcoins in die Hand genommen hat.
In China ist der Handel mit Kryptowährungen seit 2017 verboten, als erstes großes Land weltweit, und auch Teile der US-Regierung stehen der Entwicklung der Kryptowährungen skeptisch gegenüber.
4. Wer hat großen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs?
Anders als bisher bekannte Währungsformate, wird die Menge an Bitcoin nicht von der Zentralbank bestimmt, sondern die Anzahl an Bitcoin ist begrenzt, die Entwicklung des Bitcoin-Kurses gegenüber den anderen Währungen folgt dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Siehe dazu:
Bitcoin: warum gerade 21 Millionen?
Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
4.1. Auf diese Stimmen wird gehört
Daher hat jeder einzelne Käufer, bzw. Anleger einen Einfluss auf die Wertentwicklung der Kryptowährung. Handelsprogramme wie Primebit Profit wollen Marktendenzen frühzeitig erkennen und den Anlegern in Bitcoin entsprechende Handelssignale an die Hand geben. Einfluss haben also Privatanleger, Unternehmer und reiche Einzelpersonen, wie z.B. Elon Musk, der öfters schon mit einer einzigen Nachricht für viel Furore im Bitcoin-Universum sorgte. Der Kurs ging z. B. steil nach oben, weil Elon Musk angab, die Tesla Fahrzeuge in Bitcoin anbieten zu wollen. Genauso schnell, wie der Kurs stieg, genauso schnell fiel er wieder, als Elon Musk seine Aussage revidierte.
Und es gibt weitere Gurus, denen Gehör geschenkt wird:
Beitrag: Wer manipuliert den Bitcoin?
Wer manipuliert den Bitcoin und warum? Die Player im Hintergrund
Schon lange wird darüber gemunkelt, dass sich Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, sehr leicht manipulieren lassen. Bei der Frage „Wer manipuliert Bitcoin?“ geht es vor allem auch immer darum, wer letztlich davon profitieren könnte und was die jeweiligen Motive sind. Wer über das Thema Bitcoin im Zusammenhang mit Manipulation spricht, kommt dabei an einer Person nicht vorbei: Elon Musk. Manchmal könnte man meinen, der Kurs des Bitcoins ist nur noch von seinen Aussagen abhängig.
Welche Marktplayer den Bitcoin-Kurs beeinflussen ► Gründe für die Manipulation ► so funktioniert es ► die großen Bitcoin-Wale ► Elon Musks Manipulation analysiert ► Umfrage zur Zukunft des Bitcoins
4.2. Kursmanipulation
Immer wieder hört man aber auch von Bitcoin-Kursmanipulationen einzelner Marktplayer, die im Verborgenen geschehen. Dies soll z. B. 2017 der Fall gewesen sein:
Beitrag: Die mysteriöse Kursexplosion vom Bitcoin in 2017
Ster3oPro, Bitcoin usd price, Bildausschnitt von Geld-Welten, CC BY-SA 4.0
Bitcoin Wert 2017: das hat den Bitcoin-Boom 2017 wirklich angeheizt
Als der Bitcoin im Dezember 2017 ein damaliges Allzeithoch von knapp unter $20.000,00 erreichte, erreichte der Hype um die bekannteste und größte Kryptowährung seinen Höhepunkt. Anfang 2018 stürzte der Bitcoin wieder stark ab. War der Bitcoin-Hype von 2017 vor allem auf die Marktmanipulationen einer einzigen Person aufgebaut? Laut zwei Wissenschaftlern soll das der Fall gewesen sein.
John Griffin, Professor an der University of Texas, und Amin Shams, Assistenzprofessor an der Ohio State University, veröffentlichten 2018 eine Analyse, in der sie behaupteten, dass der Rekordpreis von Bitcoin Ende 2017 auf Marktmanipulationen zurückzuführen sei. Eine zweite Aktualisierung ihrer Analyse zu diesem Zeitpunkt ergab, dass nur ein Akteur für den Rekordpreis des Bitcoins verantwortlich war.
Die erste Kursexplosion des Bitcoins und wie sie entstanden sein könnte ► Bitcoin-Manipulation von einem einzigen Marktplayer? ► wie der Bitcoin ohne Kapitaleinsatz gepusht werden konnte ► Bitfinex und Theter in Verdacht ► Videos zum Vorgang
Solange einzelne Superreiche bestimmen können, wie sich der Kurs des Bitcoins entwickelt, solange werden sicherheitsbewusste Kapitalanleger zögern und sich nicht an der risikoreichen Anlage beteiligen.
Haben Sie verstanden, wie der Bitcoin funktioniert?
5. Wie könnte die Entwicklung der Steuerung vom Bitcoin in der Zukunft weitergehen?
In der nahen Zukunft wird sich der Bitcoin vermutlich weiter etablieren und viele Menschen hoffen, dass die Kryptowährung weltweit anerkannt wird. Eine Zeit lang waren sich die Bitcoin Anleger sicher, dass der Bitcoin eines Tages das Gold ablösen wird. Aktuell sieht es danach aus, als ob der Bitcoin nur in seiner eigenen Welt existiert, denn immerhin ist ein digitaler Wert kein echter Ersatz zu physischen Werten. Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle und Anleihen stehen nach wie vor hoch im Kurs und können nicht durch eine digitale Währungsform ersetzt werden.
Es gibt aber immer wieder Situationen, in denen Anleger nach Alternativen Ausschau halten. Viele Aktien und Anleihen sind unattraktiv und nicht rentabel genug und genau diese Anleger schauen sich vermehrt bei den Kryptowährungen um. Immer wieder wird auch als Grund genannt, das Kapitalvermögen zu schützen und zu diversifizieren, zu streuen und das Risiko zu minimieren.
Beitrag: Das Verhältnis von Risiko und Ertrag bei der Geldanlage
Für Geldanlagen gilt: Mehr Ertrag – mehr Risiko
Jede Anlageform trägt ein Risiko in sich. Doch das ganze Leben ist nicht ohne Risiko, also sollte uns das Risiko nicht abschrecken, unser Geld in andere Hände zu geben. Ein höherer Ertrag geht fast immer mit einem höheren Risiko der Anlageform einher.
Die Sicherheit sollte bei der langfristigen Geldanlageform an erster Stelle stehen. Es gibt aber durchaus Anlageformen mit unwesentlich höherem Risiko bei deutlich besserer Rendite.
Obwohl es zahlreiche Kryptowährungen gibt, ist der Bitcoin die führende Kryptowährung. Die aktuelle Marktkapitalisierung:
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Der Bitcoin steht dennoch im Konkurrenzkampf zu anderen digitalen Währungsformaten und es wird spannend werden, welche Währungseinheit sich anschließend durchsetzen wird. Inflationsgeplagte Länder könnten vom Bitcoin profitieren, denn durch die limitierte Bitcoin Ausgabe, ist das Inflationsrisiko sehr gering. Damit sich Kryptowährungen wie der Bitcoin in Zukunft behaupten können, ist es wichtig, dass die Blockchain skalierbar wird. Durch die erhöhten Transaktionen war die Blockchain zeitweise überlastet und Netzwerkstörungen traten dadurch auf. Man braucht eine höhere Skalierbarkeit des Netzwerkes. Das Netzwerk muss die Wachstumsprozesse und Größenveränderung tragen und verarbeiten können, ansonsten ist die Zukunft des Bitcoins in Gefahr.
Beitrag: Bitcoin-Prognose
Welche Bitcoin-Prognosen gibt es? Große Stimmen zur Zukunft des Bitcoin
Mit den Bitcoin-Prognosen verhält es sich so ähnlich wie mit den Meinungen zur Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Jeder hat einfach seine eigene Sicht der Dinge. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren sagen manche Investoren der Krypto-Währung den baldigen Untergang voraus, andere wiederum sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht einmal im Ansatz erreicht. Auch bekannte Persönlichkeiten innerhalb der Krypto-Szene melden sich immer wieder zu Wort und geben Ihre Prognose ab.
Die gängigsten Vorhersagen zum künftigen Bitcoin-Kurs ► Prognosen des Kursanstiegs ► Propheten des Absturzes ► professionelle Stimmen ► Leserumfrage
Beitrag: Wird es ein Ende vom Bitcoin geben?
Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
Die digitale Währung Bitcoin gibt es erst seit 2009. Doch schon jetzt gibt es die ersten Diskussionen darüber, ob es nicht irgendwann einmal mit der ersten Kryptowährung vorbei sein könnte. Viele Laien, aber auch Experten diskutieren über Fragen wie „Wann endet Bitcoin?“ oder „Wie lange wird sich der Bitcoin halten?“.
Eindeutige Antworten darauf gibt es keine. Es existieren jedoch viele unterschiedliche Szenarien, die Einfluss darauf haben könnten, ob der Bitcoin langfristig überlebt.
6. Erhellendes Interview mit einem Kryptowährungen-Professor
Video: Bitcoin, Musk & Co - was steckt hinter dem Auf und Ab am Krypto-Markt?
Länge: 24 Minuten
7. Fazit: Ein Bitcoin mit echtem Hintergrundnutzen wäre für Anleger interessanter
Wer überlegt, in alternative Anlagestrategien zu investieren, der informiert sich früher oder später über Kryptowährungen wie den Bitcoin. Für viele potentielle Anleger birgt der Bitcoin aber ein großes Risiko, denn allein Angebot und Nachfrage bestimmen den Wert der etablierten Kryptowährung.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die Blockchain Technologie zwar schon gut funktioniert, aber noch in den Kinderschuhen steckt. Immer mehr Banken und Unternehmer interessieren sich ebenfalls für die Blockchain-Technologie, was ein gutes Zeichen für die Kryptowährung ist.
Wenn nun auch Banken, in Kryptowährungen investieren und ihre Geschäftsmodelle auf die Blockchain Technologie ausrichten, ist die Zukunft des Bitcoins um ein Vielfaches sicherer. Hätte der Bitcoin einen echten Nutzen für den Anleger, vergleichbar mit dem Nutzen eines physischen Anlagewertes, dann wäre diese Anlage für viele Geschäftsmodelle interessanter.
Trotzdem: Wie sich die Zukunft des Bitcoins in den kommenden Jahren gestaltet, kann niemand wirklich vorhersagen. Relativ unwahrscheinlich ist es, dass der Kurs komplett abrutscht und dass der Bitcoin gänzlich vom Markt genommen wird. Auszuschließen ist es aber nicht. Unwahrscheinlich ist aber auch, dass der Bitcoin Kurs einen überdimensionalen Anstieg erfährt und als weltweite Hauptwährung für Zahlungsvorgänge genutzt werden kann.
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen
8. Bitcoin – aktueller Kurs und vergangene Entwicklung
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Bitcoin-Höchststände | ||
US-Dollar / Bitcoin | erstmals erreicht | benötigte Tage |
---|---|---|
0,1 | 9. Okt. 2010 | – |
1 | 9. Feb. 2011 | 184 |
10 | 2. Jun. 2011 | 113 |
100 | 1. April 2013 | 699 |
1.000 | 27. Nov. 2013 | 210 |
10.000 | 29. Nov. 2017 | 1.463 |
20.000 | 16. Dez. 2020 | 1.113 |
30.000 | 2. Jan. 2021 | 17 |
40.000 | 8. Jan. 2021 | 6 |
50.000 | 16. Feb. 2021 | 39 |
60.000 | 13. Mär. 2021 | 25 |
Bitcoin-Allzeithoch | ||
Bitcoin | US-Dollar | Datum |
1 | 68.744,03 | 10. November 2021 |
Quelle: Wikipedia
Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken. In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar. Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin. Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab. Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel! Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin. Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben. Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter. Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor: Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt. Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.Erläuterungen zum Kursverlauf
Analyse: Warum steigt der Bitcoin?
Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?
Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
9. Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 106 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 94 Stimmen |
Über 1 Million € | 84 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 83 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 55 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 46 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 17 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 9 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 8 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 7 Stimmen |
Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?
Ihre Prognose:
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. | 77 Stimmen |
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. | 51 Stimmen |
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. | 50 Stimmen |
10. Im Zusammenhang interessant
Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:
- Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co
- Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
- Bitcoin kaufen – wie geht das, wo geht das, was beachten?
- Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
- Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
- Wer besitzt Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
- Wann crasht der Bitcoin? Gründe dafür und dagegen
- Wie mit Bitcoin bezahlen? Von Wallets und Zahlungsanbietern
Weitere beliebte Bitcoin-Beiträge
- Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
- Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
- Bitcoin – warum 21 Millionen?
- Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
- Teilung vom Bitcoin: das Halving im Detail erläutert
- Wer reguliert den Bitcoin?
Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird? Darauf gibt es eine sehr einfache Antwort.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
Diejenigen Computerbetreiber, die mit ihrer Rechenleistung neue Bitcoin schaffen („schürfen“), werden für jeden geschaffenen Bitcoin-Block mit Bitcoin belohnt. Alle 210.000 neu geschaffene Blöcke wird dieser Lohn halbiert: das sogenannte „Halving“.
Interessanterweise reagierte der Markt in der Vergangenheit stets mit Preissteigerungen auf diese Halving-Zeitpunkte.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Um die Entstehung des Bitcoins ranken sich viele Legenden. Noch immer weiß man nicht, wer der Schöpfer der weltweit erfolgreichsten Kryptowährung wirklich ist oder ob dieser überhaupt noch lebt.
Im Jahre 2009 kam der Bitcoin auf den Markt. Schauen wir uns einmal an, wie sich der Bitcoin in 2010, seinem ersten Lebensjahr, entwickelt hat.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 600 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |