Neben dem Platzhirsch Bitcoin haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche weitere digitale Währungen entwickelt. Teilweise verfolgen sie ganz unterschiedliche Ansätze. Für Investoren sind daher auch viele sogenannte Altcoins, also alternative Kryptowährungen, äußerst interessant. Davon gibt es mittlerweile über 1.300 Stück.
Enorme Kursentwicklungen
Wenn man sich noch einmal vergegenwärtigt, welche Kursentwicklung alleine der Bitcoin innerhalb des Jahres 2017 genommen hat (von etwa 1.000 Dollar Anfang des Jahres bis auf den bisherigen Höchststand von fast 20.000), kann man auch abgesehen von einigen extremen Schwankungen davon ausgehen, dass die Kursentwicklung nicht konkret vorhergesagt werden kann.
Heutiger Bitcoin-Kurs
Einige Experten gehen sogar davon aus, dass sich der Bitcoin im kommenden Jahr der 100.000 Euro Marke nähern könnte. Andre sind weniger optimistisch und prophezeien das Platzen einer gewaltigen Spekulationsblase. Unabhängig vom Wert der einzelnen Kryptowährungen spielt aber noch ein anderes Element in die zukünftigen Entwicklungen: Neue Technologien im Bereich des Internets der Dinge.
Internet der Dinge wird schnell wachsen
Das Internet der Dinge (IoT) ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehr als nur eine einfache Vision. Das Ziel, weltweit Gegenstände untereinander zu vernetzen, um dem Menschen in vielerlei Hinsicht Arbeit abzunehmen oder Dinge zu erleichtern. Wenn der Kühlschrank selbstständig dafür sorgt, dass frische Milch mit auf dem (digitalen) Einkaufszettel landet, das Auto das Licht in der Einfahrt einschaltet oder Alexa Oma schöne Weihnachtsgrüße sendet, dann ist das Internet der Dinge im Spiel. Unter anderem um hier Bezahlungen zu ermöglichen wurde die digitale Währung IOTA entwickelt.
Heutiger IOTA-Kurs
IOTA - Währung für das IoT
IOTA gehört zu den vergleichsweise neueren Projekten aus der Krypto-Branche. Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum wird hier aber keine Blockchain-Technologie verwendet. Dennoch handelt es sich bei IOTA im Prinzip zunächst einmal um eine Transaktionsabwicklung und eine Methode zur Datenübertragung. Im Gegensatz zur Blockchain werden hier die Ketten aneinandergereihter Blöcke durch sogenannte „Tangels“ ersetzt.
In diesem Tangle werden alle Transaktionen des IOTA-Netzwerks gespeichert. Der Nachweis der Arbeit, der sogenannte „Proof of Work“ wird also direkt innerhalb des Netzwerks durchgeführt was Transaktionen deutlich schneller macht als über die vergleichsweise langsame Blockchain-Technologie. Ein weiterer unterschied zur Blockchain Technologie liegt darin, dass der Fokus von IOTA ausschließlich auf Bezahlvorgängen zwischen Maschinen (M2M) liegt.
Lohnt es sich in IOTA zu investieren?
Zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang 2018) scheint der IOTA in den Augen mancher Experten eine vielversprechende Option für Investoren zu sein, da der Markt des Internets der Dinge noch in den Kinderschuhen steckt. Sobald sich IoT-Anwendungen etabliert haben, wird das Wachstum in diesem Bereich womöglich rasant an Fahrt aufnehmen.
Das Potenzial, was in der Funktionsweise von IOTA liegt, ist bislang noch lange nicht ausgeschöpft. Zwar gibt es gerade im Kryptomarkt keine absoluten Sicherheiten, hohes Risiko wird aber manchmal mit einer hohen Rendite belohnt.
Auch dass schon viele große Unternehmen an der IOTA Foundation beteiligt sind, spricht für das dahinter steckende Potenzial.
Achtung! Der Handel mit Kryptowährungen ist jedoch in jedem Fall hochspekulativ und nichts für Anfänger. Wer in IOTA investieren möchte, sollte sich intensiv mit der dahinter stehenden Funktionsweise beschäftigen. Die Technik ist für Laien nicht unbedingt einfach nachzuvollziehen, weiterführende, tiefer gehende Informationen zu IOTA findet man unter dieser Quelle: https://www.foerderportal.at/kryptowaehrung-iota/
Großes Interesse von Unternehmen
IOTA wurde zudem auch explizit dafür entwickelt, die Steuerung von IoT-Anwendungen zu optimieren. Viele große Unternehmen sind an IOTA interessiert. Beispielsweise hat Volkswangen zusammen mit innogy in der Vergangenheit bereits eine gemeinsame Kooperation zum Bau von IOTA-basierten Ladesystemen für Autos bekannt gegeben.
Auch Bosch hat sich bereits an der IOTA Foundation beteiligt. Die Gründe sind nachvollziehbar. Das Investment ist als ein strategischer Schritt zu sehen, um entsprechende Automobiltechnik für das Internet der Dinge frühzeitig zu adaptieren und in entsprechende Fahrzeuge zu implementieren.
Weiterhin könnten Anwendungsfelder in den Bereichen Solartechnik, Gebäudetechnik oder Industrietechnik liegen. Darum gehen manche Fachleute davon aus, dass IoT-Anwendungen innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre globale Wachstumstreiber sein werden.
2018 wird ein spannendes Jahr
„Immer Online“ ist längst schon Standard. Die allermeisten Verbraucher verfügen heute über ein mobiles internetfähiges Endgerät mit Flatrate. Die Bereitschaft neue Technologien zu nutzen ist hoch - technische Spielereien sind für viele Verbraucher interessant.
Allgemein kann man heutzutage eine hohe Beliebtheit erkennen, Geld in Kryptowährungen zu investieren. Die rasanten Kursentwicklungen sorgen für einen regelrechten Investitionstrend der sich eingestellt hat. 2017 könnte man rückblickend darum als das „Kryptojahr“ bezeichnen.
Die Kryptoszene scheint voll und ganz im Mainstream angekommen zu sein und die Branche verzeichnet Milliardenumsätze. Wie sich der Trend im kommenden Jahr fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Entscheidend wird sein, wie sich etwaige Regulationen auf die Kursentwicklungen auswirken werden und ob Krypto-Zahlungsnetzwerke breitere Akzeptanz erfahren werden. Das Jahr 2018 wird ein besonders spannendes für Kryptowährungen im Allgemeinen.
Video-Erläuterungen zu IOTA
Das folgende Video erklärt sehr anschaulich die Funktionsweise und den Kauf von IOTA. Aber Achtung; Der Autor ist recht euphorisch, was die Kursentwicklung angeht. Hier muss natürlich jeder eigenverantwortlich Risiken und Chancen für sich abwägen. Man bedenke immer: Theoretisch kann eine Kryptowährung auch einfach wertlos werden.