Der günstige Internetanschluss für zuhause: 4 aktuelle Möglichkeiten von Free-WiFi bis pure-DSL
Der Normalfall in deutschen Haushalten ist immer noch, als Kunde Telefon und DSL bei einem Anbieter abzunehmen. Doch viele Single-Haushalte und Studenten wollen gar keinen Festnetzanschluss mehr. Dennoch braucht der heimische Rechner einen schnellen Internetanschluss. Wir stellen 4 Möglichkeiten vor, wie man heutzutage zuhause günstig (eventuell sogar kostenlos!) einen Internetanschluss erhält.
Glückstreffer: Wohnen in der Free-WiFi-Zone
In immer mehr Städten und teilweise auch kleinen Gemeinden werden Hotspots zur kostenlosen Nutzung eines Internetzugangs eingerichtet. Wer in Reichweite eines solchen Hotspots lebt und zu hause in der Wohnung mit der Qualität des Anschlusses leben kann, ist fein raus. Er muss überhaupt keinen eigenen Internetanschluss beantragen.
Der freundliche DSL-Nachbar
In einer Stadtwohnung ist es durchaus üblich, zehn oder mehr nutzbare WLAN-Verbindungen auf dem Handy zur Auswahl angezeigt zu bekommen. Eigentlich ist es völlig unnötig, dass jede Wohnung im Haus über einen eigenen Internetzugang verfügt. Wer ein nettes Nachbarschaftsverhältnis pflegt, kann sich die Kosten eines DSL-Anschlusses teilen.
Allerdings sollten bei einer gemeinsamen Nutzung des DSL-Anschlusses einige Punkte bedacht werden:
- Erlaubt der Provider die gemeinsame Nutzung des Anschlusses?
- Der Kunde des Anschlusses haftet eventuell für illegale Nutzungen von Mitbewohnern.
- Der Inhaber des Anschlusses hat vollen Zugang zum WLAN-Router und kann verfolgen, welche Internetseiten die Nutzer des Anschlusses aufrufen. Möchten Sie das?
- Heutzutage selten: Die intensive Nutzung der Bandbreite von einem User kann die Surfgeschwindigkeit der übrigen Nutzer einschränken.
Wenn alle obigen Punkte abgeklärt und für o.k. befunden sind, kann über die gerechte Kostenaufteilung diskutiert werden. Die Verbindungsqualität ist in den Räumen des Hauptnutzers am besten. Deswegen sollte er auch den Löwenanteil der Kosten tragen.
Tipp
Für das Handy lässt sich bei einigen Providern auch eine Festnetznummer hinzubuchen.
Notebook-Flates per UMTS
Die "nächstgünstige" Möglichkeit für den Computer-Internetanschluss zuhause sind Notebook-Flatrates per UMTS oder LTE. Diese können aber nur von denjenigen genutzt werden, die in einem Verbreitungsgebiet dieser schnellen Funkanschlüsse liegen.
Einen raschen Überblick über die jeweiligen Zugangsmöglichkeiten bietet die Netzabdeckungskarte von Computerbild.
DSL über feste Leitung: vergleichen und sparen
Ob Kabel, Glasfaser oder Stromanschluss: Je nach Wohnort kann aus unterschiedlichen DSL-Zugangsangeboten gewählt werden. Welcher DSL-Anbieter hier für DSL ohne Festnetz die günstigsten Preise bietet, lässt sich am besten über einen aktuellen DSL-Vergleich zum Beispiel bei dslregional.de ermitteln.
Welcher DSL-Anbieter ist günstig?
Tipp: Vergleichen Sie auch die Kombination DSL-Zugang plus Festnetzzugang ohne Flatrate. Diese DSL-Tarife-Kombi ist manchmal günstiger als Angebote mit purem DSL-Zugang.