Forex steht für Foreign-Exchange-Market und ist ein Synonym für den internationalen Devisenmarkt, an dem jeden Tag viele Billionen Dollar hin und her geschoben werden. Der größte Markt der Welt!
Es gehört von der Ausstattung her nicht viel dazu, um am Forex mitzutraden. Allerdings sollte man wissen, worauf man sich einlässt und wie man eine eigene Strategie findet. Wir zeigen, wie der perfekte Einstieg in den Forex gelingt (auch wenn dies natürlich keine Garantie auf Gewinn darstellt).
Schritt 1: Das Fachvokabular kennen
Machen Sie sich im ersten Schritt mit den wichtigsten Fachbegriffen des Forex-Marktes vertraut. Diese lauten:
- Währungspaar
Man handelt im Forex immer ein Währungspaar, z.B EUR/Pfund. - Lots
Diese Währungspaare werden in Lots gehandelt. Ein Lot meint bei normalen Kontrakten 100.000 Einheiten der vorderen Währung, der Basis. Beim Währungspaar EUR/Pfund steht 1 Lot für 100.000 Euro.
Keine Angst: Bei vielen Brokern müssen nur Bruchteile dieser Summe gehandelt werden. Es gibt Mini-Lots zu 10.000 Einheiten oder Micro-Lots zu 1.000 Einheiten. - Major
Es geht beim Forex ja um Devisen. Sogenannte Major-Währungspaare sind die am stärksten gehandelten Währungspaare der Welt, vorneweg Euro/US-Dollar. - Minor
Es liegt nahe: Minor meint geringfügig gehandelte Währungspaare. Noch nicht ganz „Exoten“, aber durchaus Märkte mit potentiellen Liquiditätsrisiken. - Margin
Margin ist diee Sicherheitsleistung, die ein Anleger zum Start des Trades einbringen muss, um die entsprechende Lot(-Stückelung) zu handeln. Eine übliche Höhe ist 1 Prozent des zum Trade eingesetzten Devisenkapitals. - Margin Call
Broker können in schwierigen Phasen per Margin-Call den Margin verändern. Ein Margin Call ist beim kreditfinanzierten Devisengeschäft die Aufforderung des Brokers, weiteres Kapital nachzuschießen. Ein Margin-Call folgt meist einer für den Trader negativen Kursentwicklung, wodurch die zuvor hinterlegte Sicherheitsleistung überschritten hat oder dieses Ereignis kurz bevor steht. Hieraus kann ein Zwangsverkauf resultieren. - Pips
Ein Pip (Percentage in Point) bezeichnet im Forex die Veränderung des Wechselkurses eines Währungspaares. Das Pip bezieht sich auf die letzte Stelle, in welcher der Währungskurs notiert wird, meist die vierte Stelle hinter dem Komma. Umgerechnet in Lot-Einheiten kann eine die Veränderung um einen Pip leicht 50.- Euro Verlust oder Gewinn ausmachen. - Spread
Der Spread gibt die Differenz aus Kaufkurs eines Währungspaares und dessen Verkaufskurs an. Manchmal wird diese in Pip angegeben.
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Risiko im Forex
Devisenhandel gehört zu den Hochrisiko-Geldanlagen. Es kann mehr als das eingesetzte Kapital an Verlust entstehen, Stichwort: Nachschusspflicht. Sie sollten sich in jedem mit dem Hebeleffekt vertraut machen. Das Setzen von Stop-Loss ist eine unverzichtbare Pflicht.
Lauschen Sie den alten Hasen
Wenn Sie das Fachvokabular verstehen, informieren Sie sich über die Erfahrungen langjähriger Trader im Forex. Dies kann per Video (wie im Folgenden) geschehen oder über einschlägige Erfahrungsberichte.
{tab Erfahrungen im Forex-Trading}
Video: Erfahrungen im Forex-Trading
{tab Forex-Dokus}
Dokus zum Forex
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Nun sind Sie ein wenig im Bilde, worauf es bei Forex-Trading ankommt. Damit ist es an der Zeit, in die Praxis einzusteigen.
Nein, noch nicht mit realem Geld. Wir üben zunächst theoretisch.
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Beherzigen Sie goldene Trader-Regeln
Auch wenn Ihre ersten Trades erfolgreich ausfallen und sich Ihr Konto stetig füllt: Bleiben Sie klug! Es gibt einige goldene Regeln, die sich im Forex bewährt haben:
- Starten Sie mit kleinen Summen und Major-Währungspaaren.
- Setzen Sie nicht Ihr komplettes Kapital in einen Trade.
- Achten Sie auf ausreichend Margin (dass Sie nicht ausgestoppt oder nachschusspflichtig werden).