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Mit dem Devisenhandel Geld verdienen: 3 Strategien

Devisenhändler, die ein Depot bei einem Online-Broker wie Oanda haben, sollten sich im Vorfeld mit den unterschiedlichen Forex-Strategien auseinandersetzen. Folgende Strategien können mitunter zum Erfolg führen: Der Trader geht mit dem Trend (Trendfolge-Strategie), entscheidet sich gegen den Trend (Kontra-Trend-Strategie) oder kopiert die Strategien von erfahrenen Tradern (Copy-Strategie). Ganz egal, für welche Strategie sich der Trader am Ende entscheidet - im Vorfeld sollten Informationen eingeholt werden, damit der Devisenhändler auch weiß, welche Gewinnchancen, Risiken und Gefahren vorliegen.

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Strategie Nummer 1 – Traden mit dem Trend

Bevor sich der Trader für eine Strategie entscheidet, sollte er sich zunächst mit den Prinzipien der Trenderkennung befassen. Diese sind die Voraussetzung für eine erfolgversprechende Handelsstrategie.

Ein Aufwärtstrend hat höhere Hoch- und höhere Tiefpunkte; werden die Tiefpunkte in weiterer Folge mit einer Geraden verbunden, so bekommt der Trader die Trendlinie, die eine Aufwärtstrendlinie darstellt. Steht ein Abwärtstrend bevor, so markieren die tieferen Zwischenhochs und die tieferen Tiefpunkte den Abwärtstrend.

Jedoch gibt es auch Indikatoren, wie etwa gleitende Durchschnitte, die für die Trendanalyse genutzt werden können. Fakt ist: Steigt der gleitende Durchschnitt, so ist ein Aufwärtstrend zu erwarten; fällt der gleitende Durchschnitt aber, so muss von einem Abwärtstrend ausgegangen werden. Die Trendfolge-Strategie ist vor allem bei Anfängern beliebt, da die Wahrscheinlichkeit, dass der Trend zu Ende geht, nur gering ist.

Video Trend-Strategie

 

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Strategie Nummer 2 – Kontra-Trend-Strategie

Natürlich geht jeder Trend einmal zu Ende. Von diesem Ende wollen auch die Devisenhändler profitieren. Der Trader sucht also Umkehrpunkte, sodass er von der Umkehr der Folgebewegung profitieren kann.

Die Kontra-Trend-Strategie, das genaue Gegenteil der Trendfolge-Strategie, sorgt für hohe Gewinne, ist jedoch nicht ungefährlich.

Schlussendlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Trend bestehen bleibt, höher.

Wer sich also für diese Strategie entscheidet, muss sich bewusst sein, dass die Trefferquote gering ist. Aus diesem Grund sollten Trader nur mit kleinen Positionen handeln oder auch sehr enge Stopps setzen, sodass das Risiko gemindert werden kann. Die Kontra-Trend-Strategie eignet sich für aggressive Trader, die kein Problem mit einem hohen Chance-Risiko-Verhältnis haben.

 

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Strategie Nummer 3 – Strategien kopieren

Man muss das Rad ja nicht unbedingt neu erfinden: Copytrading spricht Trader an, die sich nur bedingt mit dem Markt befassen wollen, jedoch dennoch Gewinne abstauben möchten.

Mit dieser Strategie können die Vorgehensweisen und Depots der erfolgreichen Trader kopiert werden, sodass im Vorfeld keine Informationen über Trends eingeholt werden müssen.

Natürlich können auch erfahrene Trader einmal falsch liegen, sodass es keine Garantie gibt, dass die kopierten Strategien auch tatsächlich zum Erfolg führen. Ganz ohne Recherche sollte man also beim Copytrading auch nicht starten.

 

Das Fazit

Es gibt zahlreiche Forex-Strategien, die Devisenhändler nutzen können. Jedoch sind die Trendfolge-, die Kontra-Trend- und die Copy-Strategie besonders empfehlenswert, da die Trader nur ein geringes Risiko (Ausnahme: Kontra-Trend-Strategie, wobei das Risiko, aufgrund der Höhe der Summe, gemindert werden kann) eingehen.

Bevor sich der Anfänger für eine Strategie entscheidet, sollte er im Vorfeld Informationen einholen und auch für sich selbst die Frage beantworten, ob er sich mit der Strategie - im Hinblick auf das Chance-Risiko-Verhältnis - identifizieren kann.

Auch wenn die Risiken niemals zu 100 Prozent reduziert werden können, so sorgen die Strategien zumindest für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Trader dennoch satte Gewinne erzielen kann.

Wer sich für den Devisenhandel interessiert, sollte nicht auf sein Glück oder Bauchgefühl vertrauen - am Ende ist und bleibt man nur erfolgreich, wenn man die passende Strategie verfolgt

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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