Handeln an der Börse ist ein komplexes Thema. Um erfolgreiche Geschäfte zu tätigen und mit dem Handel von Aktien & Co. reich zu werden, ist daher einiges an Grundwissen und in der Regel auch einiges an Erfahrung notwendig. Zwar ist das Traden von Aktien, Derivaten, Währungen und Co. längst nicht mehr nur Experten vorbehalten, dennoch sollte man nicht blauäugig an die Sache ran gehen, sofern man einen Einstieg plant.
Mehr und mehr Privatpersonen entschließen sich aufgrund aktueller Niedrigzinsen dazu Aktien zu kaufen, um eine lohnenswerte Rendite aus ihrem Vermögen zu erzielen. Viele hegen sogar den Wunsch völlig vom Trading leben zu können - also Daytrader zu werden. Bevor man sich jedoch auf das glatte Börsenparkett begibt, sollte man einige Dinge beachten. Ein Spekulieren ohne Hintergrundwissen gleicht einem reinen Glücksspiel. Was sollte man als Einsteiger in die Börsenwelt also beachten?
Grundsätzliches
Vor den Reichtum hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt. Zunächst einmal sollte sich jeder Einsteiger ein solides Grundwissen über den Kapitalmarkt an sich sowie über Wertpapiere aneignen. Hier kann man auf eine Vielzahl von Informationsquellen zugreifen. Zeitschriften oder Bücher sollten hier neben Onlinequellen als Grundlage dienen. Diese Informationen sind unabdingbar um zu verstehen, wie die Prinzipien des Marktes funktionieren. Das sogenannte Börsen-ABC sollte also jeder kennen, bevor er sich weitergehend mit der Materie befasst. Siehe auch "Fachvokabular" und "Einlesen" im Artikel "Geldanlage per Forex".
Video: Aus dem Leben eines Traders:
Schulungen, Kurse, Tutorials
Neben diesen theoretischen Grundlagen ist es wichtig, einen Praxisbezug herzustellen. Neben vielen meist kostenpflichtigen Schulungen oder Kursen, bei denen oft auch Qualifikationen erworben werden können, bieten sich auch kostenlose Onlinetutorials an. Je nachdem, welcher Lerntyp man ist, sollte man die bevorzugte Art wählen. Die Frage ist, ob man lieber in einer Gruppe mit festem Ansprechpartner lernt oder in Eigenregie. Kostenpflichtige Kurse oder Schulungen sind nicht immer zwangsläufig besser als kostenlose Tutorials, oft wird auch einfach nur versucht, Geld aus interessierten Börseneinsteigern herauszuholen. Abzuraten ist in jedem Fall von kostenpflichtigen E-Books, die einem meist das Blaue vom Himmel versprechen.
Demokonten bei Online Brokern und Copy Trading
Viele Online-Broker stellen ihren Nutzern ein kostenloses Demokonto zur Verfügung. Ein solches Demokonto bietet die Möglichkeit, auch ohne den Einsatz von echtem Kapital erste Gehversuche zu tätigen. So lässt sich das bislang erworbene Wissen risikofrei auf die Praxis anwenden.
Siehe dazu auch die Beiträge Börsensoftware für Privatanleger und Anfänger und Aktienstrategien für Anfänger.
Eine weitere praxisbezogene Möglichkeit sich mit den Märkten vertraut zu machen und ein Gefühl für das Traden zu bekommen ist das Copy Trading. Diese Art des Tradens richtet sich an Anfänger und Börsenprofis gleichermaßen. Während Profis als sogenannte Signalgeber fungieren und ihr Wissen mit anderen teilen, können Einsteiger von genau diesem Wissen profitieren und sich an den Trades und Strategien der Signalgeber orientieren. Vereinfacht gesagt kopiert man beim Copy Trading im wahrsten Sinne des Wortes die Trades von erfahrenen Börsenhändlern. Das reduziert das Verlustrisiko und gibt spannende Einblicke in Entscheidungsprozesse. Weitere Informationen rund um das Thema gibt es unter dem Punkt Copy Trading bei Aktienrunde.de.
Fazit
Letztendlich lernen auch erfahrene Börsenhändler niemals aus, da jederzeit unerwartete oder neue Situationen entstehen können. Zwar sind es häufig gleiche oder zumindest ähnliche Muster, an denen sich Strategien orientieren, dennoch sollte man sein Wissen stets auf dem neusten Stand halten, um langfristig erfolgreich an der Börse zu handeln.