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Absicherung im Schadensfall: Die IT-Haftpflichtversicherung | Kosten | Für wen empfehlenswert?

Gerade im Berufsleben ist es wichtig, dass eigene Risiken bestmöglich abgedeckt werden. Dafür sind Versicherungen meist das Mittel der ersten Wahl. So kommt die Versicherung in einem Schadensfall für die entstandenen Kosten auf. Dabei können abgeschlossene Versicherungen oftmals die eigene Existenz schützen.

So gibt es unter anderem eine IT-Haftpflichtversicherung für Freiberufler, Unternehmen und andere Dienstleister. Auf den ersten Blick fragt man sich, warum man eine solche Versicherung überhaupt benötigt.

Gerade wenn es um spezielle Bereiche in der IT geht, ist man bei dieser Art der Versicherung an der richtigen Adresse. Doch was ist eine IT Haftpflichtversicherung eigentlich und was für Vorteile kann der Abschluss der Versicherung bringen? Für welche Berufsgruppen ist diese Versicherung empfehlenswert?

Inhaltsverzeichnis aus-/einklappen

Punkt 1

1. Was schützt die IT-Haftpflichtversicherung?

Viele Menschen können sich unter diesem Begriff zunächst nicht viel vorstellen. Einfach erklärt sichert die IT Haftpflicht Schadensersatzansprüche aus der IT oder EDV ab. Das ist vor allem bei Freiberuflern oder Unternehmen von Bedeutung.

Hier spielen vor allem die Schadensersatzansprüche von Dritten, also oftmals dem Auftraggeber eine Rolle. In der IT können schnell Fehler im Bereich der Informations- oder Datenverarbeitung passieren, die dann für hohe Kosten nach sich ziehen. Auf der anderen Seite sind auch falsche Beratungen oder Programmierungen abgedeckt.

Das ist die einfache IT-Haftpflichtversicherung-Definition, unter der man sich schon etwas Genaueres vorstellen kann. Diese Versicherung spielt vor allem deshalb eine Rolle, weil in der IT und EDV mit vielen sensiblen Daten gearbeitet wird und ein Fehler hier schnell teuer werden kann. Aber: 

Was konkret versichert ist, hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Prüfen Sie dessen Bedingungen genau.

Punkt 2

2. Die Vorteile einer IT-Haftpflichtversicherung

Nicht alle Vorteile dieser Versicherung sind auf den ersten Blick erkennbar. Der Hauptvorteil lautet: Die IT-Haftpflichtversicherung zahlt Forderungen, die seitens dritter Personen berechtigt sind.

Doch die Versicherung enthält auch einen passiven Rechtsschutz, mit dem unberechtigte Forderungen abgewehrt werden können. Auch wenn Fristen von Unternehmen oder Freiberuflern in diesem Bereich nicht eingehalten werden, kommt die Versicherung für entstehende Einsprüche auf.

Ein wichtiger Punkt sind außerdem die persönlichen Rechte, aus denen sich Ansprüche ergeben können. So kommt die Versicherung in folgenden Fällen für Schäden auf:

  • Gewerbliche Schutz- und Urheberrechte
  • Datenschutzverletzung
  • Persönlichkeitsverletzung
  • Versehentliche Datenlöschung
  • Befall mit Viren- oder Schadstoffsoftware
  • Verstöße gegen die DSGVO

Damit deckt die IT-Haftpflichtversicherung als Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einen großen Bereich an Eventualitäten ab, welche unter Umständen eintreten können.

Gerade durch die große Flut an Gesetzen hat die IT-Haftpflichtversicherung weiter an Bedeutung gewonnen.

Punkt 3

3. In diesen Berufsfelder ist eine IT-Haftpflicht empfehlenswert

Grundsätzlich richtet sich die Versicherung an alle Personen, die in der IT-Branche tätig sind. Das kann der Software-Entwickler sein, aber auch der Webdesigner. In allen Bereichen, wo die IT eine größere Rolle spielt, kann eine IT-Haftpflicht abgeschlossen werden.

Das gilt vor allem für Unternehmen und Freiberufler, die explizit in der IT-Branche tätigt sein. Gerade als Freiberufler können Ansprüche von Dritten im IT-Bereich schnell teuer werden und zum Ruin führen.

Wenn man allerdings nur eine kleine eigene Webseite betreibt und deshalb mit einigen IT-Bereichen zu tun hat, muss nicht direkt eine solche Versicherung abgeschlossen werden. Sobald man in diesem Bereich jedoch Dienstleistungen anbietet, sollte man über eine IT-Haftpflichtversicherung nachdenken.

Wenn man beispielsweise als IT-Projektleiter in einem Unternehmen tätig ist, sollte vorher genau abgeklärt werden, ob das Unternehmen über eine komplette Versicherungsabdeckung verfügt oder ob man sich als Einzelperson zusätzlich auch noch um eine Versicherung bemühen sollte.

Punkt 4

4. Wie sieht es in Ihrem Fall aus?

Wie stehen Sie zur IT-Haftpflichtversicherung?

 

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Punkt 5

5. Diese Kosten entstehen bei der IT-Haftpflichtversicherung

Die Frage nach den Kosten lässt sich pauschal nicht beantworten, denn sie richtet sich meistens nach dem Nettoumsatz und der zusätzlich gewählten Höhe der Versicherung. In der Regel beginnt eine IT-Versicherung bereits bei ein paar Euro im Monat.

Wie teuer die Versicherung ist, hängt letztlich auch von dem gewünschten Versicherungsumfang ab. Grundpakete bekommt man für unter 20 Euro im Monat. Dabei spielt oft auch die Versicherungsdauer eine Rolle und ob das Unternehmen noch rückwirkend versichert werden soll, um auch Ansprüche aus der Vergangenheit abdecken zu können.

Punkt 6

6. Fazit

Letztlich sollte man sich näher mit der IT-Versicherung beschäftigen, wenn man im IT-Bereich beschäftigt ist. Welche Versicherungen sinnvoll sind, muss im Endeffekt aber jeder für sich selbst entscheiden.

Punkt 7

7. Weiterlesen

7.1. Welche Versicherungen brauche ich? - Übersicht, Tipps & Vergleiche

Die Deutschen haben zu ihren Versicherungen in vielen Fällen ein schwieriges Verhältnis. Die meisten meiden das Thema, so gut es geht. Erst wenn ein Schadensfall das erste Mal eintritt, ärgert man sich, dass keine entsprechende Police abgeschlossen wurde. Auf der anderen Seite werden oftmals überteuerte oder überflüssige Versicherungen abgeschlossen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen übersichtlich dar, welche Versicherungen Pflicht sind, welche sinnvoll und auf welche Sie tendenziell verzichten können. Außerdem klären wir, welche Versicherungen in speziellen Lebenslagen besonders wichtig sind und geben Tipps, wie Sie bei Ihren Versicherungen Geld sparen können. 

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7.2. Diese Versicherungen braucht ein Startup, um sicher durch die Gründungsphase zu kommen

Unternehmen können sich gegen nahezu jedes erdenkliche Risiko versichern. Natürlich gegen entsprechenden Beitrag. Gerade in der Start- und Gründungsphase eines Unternehmens muss oftmals jeder Euro wohlbedacht ausgegeben werden. Darum muss vom Existenzgründer bei jeder Police abgewogen werden, ob eine Absicherung wirklich notwendig und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Startup – welche Versicherungen? Lesen Sie hier, welche Absicherungen und welcher Versicherungsschutz bei welcher Art von Jungunternehmen anzuraten sind.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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