Ölpreise geben deutlich nach

Der rasante Anstieg des Ölpreises fand nun endlich sein vorläufiges Ende. Ganze 25 Prozent ging es allein in den letzten drei Monaten hinauf. Zurzeit können sich die Preise allmählich stabilisieren. Man hatte sich sogar ein wenig vom Oktoberhoch entfernt.

Nun mehren sich die Gerüchte, dass die USA zumindest einen Teil ihrer Ölreserven freigeben. Die Entwicklung des Ölpreises beruht nämlich auf der Tatsache, dass eine konjunkturell bedingte Nachfrage nicht mit dem Angebot sofort ohne Preiswirkung gedeckt werden kann.

Ölpreise geben deutlich nach

Ölpreis vorerst stabil auf hohem Niveau

Die USA scheinen beim Ölpreis aktuell eine sehr große Rolle spielen, sofern man den einschlägigen Portalen Glauben schenken mag. So ist es gerade die Diskussion über die strategischen Ölreserven der Vereinigten Staaten von Amerika, die den Ölpreis nach unten drücken.

Somit ist das Spekulieren wieder bei vielen ambitionierten Investoren angesagt. Da der Öl-Handel bei vielen Broker-Seiten nicht so präsent ist wie unter anderem Bitcoin, Gold, Aktien etc., sind es eher Trading-Plattformen wie Öl-Profit.de, die einem das Investieren in den Ölpreis ermöglichen.

Aktuell scheint es sich zumindest ein wenig zu erholen. Innerhalb der letzten Woche verlor der Barrel-Brent rund 4 Prozent. Es könnte die nächsten Wochen jedoch noch weiter runtergehen.

China will ebenfalls an die Ölreserven

So vermeldete China jüngst, dass man ebenfalls die Ölreserven anzapfen möchte. Die Spekulationen rund um die Freigabe nationaler Erdölreserven verschiedener Großnationen sollte zumindest kurzfristig den Preis drücken. So wird zumindest größtenteils spekuliert.

Erst sorgten vor einigen Tagen die USA für wilde Spekulationen, als bekannt wurde, dass man die Erdölreserven anzapfen wird, und nun auch China. Somit wären mit China und den USA gleich zwei Großnationen beteiligt am Spekulationsmarkt rund um das Erdöl. Spontan bremste der Ölpreis ab und verlor sogar viele Cent.

Derzeit steht der Barrel-Brent bei unter 80 US-Dollar. Das spontane Tief von Anfang November wurde somit getoppt. Der Barrel-Brent hat in der Zeitspanne von einem Monat bereits jetzt schon 5 % Verlust erlitten.

Insgesamt ist man dennoch auf einem sehr hohen Niveau. Man nähert sich jedoch wieder dem Höchstwert aus dem Jahr 2018. Zu dieser Zeit lag der Ölpreis bei knapp über 75 US-Dollar.

Wohin es mit dem Ölpreis nun nach den neuen Spekulationen geht ist weiterhin unklar. Klar ist jedoch, dass derzeit viel spekuliert wird und die Pandemie weiterhin einen großen Einfluss auf die Entwicklung nimmt. Für die aktuelle Entwicklung bei den Energiekosten in Deutschland für diesen Winter wird der Rückgang des Kurses jedoch kaum mehr eine Auswirkung haben.

Video: So bildet sich der Ölpreis

Länge: 5 Minuten

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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