Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

ETF auswählen Anleitung - Symbolbild

Kurz zusammengefasst

1. ETF-Auswahl: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Ziele setzen
    Klären Sie Ihre Anlageziele und die Risikobereitschaft, bevor Sie investieren. Langfristige Ziele eignen sich besonders für breit gestreute ETFs wie den MSCI World.
  2. Index verstehen
    Prüfen Sie den zugrunde liegenden Index, dessen Zusammensetzung und Gewichtung. Nicht jeder Index bietet die gleiche Diversifikation.
  3. Kosten beachten
    Die Kostenstruktur eines ETFs, wie die Total Expense Ratio (TER: Zielwert zwischen 0,1 % und 0,3 %.) und die Tracking-Differenz, hat direkten Einfluss auf Ihre Rendite.
  4. Ausschüttend vs. thesaurierend
    Entscheiden Sie, ob Sie regelmäßige Erträge erhalten möchten (ausschüttend) oder den Zinseszinseffekt nutzen wollen (thesaurierend).
  5. Nachhaltigkeit prüfen
    ESG-Kriterien werden immer beliebter, doch die Standards sind oft uneinheitlich. Achten Sie auf die tatsächliche Umsetzung.
  6. Replikationstyp wählen
    Physische ETFs sind transparenter und risikoärmer, während synthetische ETFs günstiger, aber komplexer sein können.
  7. Fondsgröße
    Fondsvolumen > 100 Millionen Euro bevorzugen.
  8. Steuerliche Aspekte
    Beachten Sie steuerliche Regeln wie die Vorabpauschale oder Doppelbesteuerungsabkommen, vor allem bei ausländischen ETFs.
  9. Vergleichen und entscheiden
    • ETFs auf denselben Index vergleichen.
    • Anbieter, Kosten und Performance gegenüberstellen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

2. So funktionieren ETFs

ETFs sind in der Regel börsennotierte, passive Investmentfonds mit dem Ziel, die Wertentwicklung eines Marktindex abzubilden. Das kann der Deutsche Aktienindex DAX sein, aber auch ein weltweiter Index wie der MSCI World.

Der Vorteil solch einer Konstruktion: Es muss kein Fondsmanager bezahlt werden und so sind die laufenden Kosten eines ETF viel geringer als bei einem gemanagten Fonds. Ihre Total Expense Ratio (TER, Gesamtkostenquote) liegt in der Regel weit unter einem Prozent, meist sogar unter einem halben Prozent.

Zum Vergleich: Aktiv gemanagte Aktienfonds kosten im Schnitt rund 1,6 %, außerdem wird in der Regel beim Kauf ein Ausgabeaufschlag von bis zu 5 % erhoben, der die Rendite weiter schmälert.

Nun könnte man meinen, die Arbeit eines Fondsmanagers würde sich in einer besseren Performance des Fonds auszahlen. Das ist aber in der Vergangenheit meistens nicht der Fall gewesen. Über einen Zeitraum von drei Jahren schlägt nur einer von zwanzig aktiv gemanagten Fonds den Vergleichsindex.

Geringe Kosten und eine transparente Struktur machen ETF besonders für langfristige Anleger interessant. Doch Vorsicht: Nicht jeder ETF ist automatisch eine gute Wahl.

3. Wie ETF auswählen? Die Kriterien

3.1. Das Ziel Ihrer Investition definieren

Bevor Sie einen ETF auswählen, sollten Sie Ihre finanziellen Ziele und Anlagehorizont klären. Möchten Sie Vermögen für die Rente aufbauen, kurzfristig für ein Ziel sparen oder lediglich Ihr Portfolio diversifizieren? Je klarer Ihr Ziel, desto besser können Sie den passenden ETF finden.

  • Langfristige Ziele: Hier sind breit gestreute ETFs auf Indizes wie den MSCI World oder den FTSE All-World sinnvoll.
  • Themen- oder Sektor-ETFs: Für spezifische Interessen wie erneuerbare Energien oder Technologie.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Ziele mit Ihrer Risikobereitschaft übereinstimmen. Themen-ETFs können riskanter sein als breite Index-ETFs.

3.2. Den zugrunde liegenden Index verstehen

Jeder ETF bildet einen Index ab. Doch nicht jeder Index ist gleich aufgebaut. Sehen Sie sich an, welche Werte im Index enthalten sind und wie diese gewichtet werden. Beispiele:

  • Marktkapitalisierungsgewichtete Indizes wie der MSCI World: Größere Unternehmen haben mehr Einfluss.
  • Gleichgewichtete Indizes: Alle Unternehmen haben denselben Anteil, was kleinere Unternehmen stärker berücksichtigt.
  • Spezialindizes: Fokussiert auf bestimmte Branchen, Länder oder Faktoren wie Nachhaltigkeit.

Wichtig: Verstehen Sie den Index, bevor Sie investieren. Ein DAX-ETF bildet nur 40 deutsche Unternehmen ab – das ist wenig diversifiziert.

Für ökologisch-nachhaltige ETF erläutern wir einige Indizes in folgendem Beitrag näher:

Beitrag: Ethisch-ökologische ETFs

Ethisch-ökologische ETFs – Überblick und Kriterien einer klugen Wahl

Ethisch-ökologische ETFs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Finanzen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Sie sind nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein klares Statement für die Zukunft – für Ihre und die unseres Planeten. Die Rendite fällt sogar oft höher aus als bei ihren konventionellen Pendants.

Aber die Realität ist komplex. Wo manche ein Investment mit gutem Gewissen sehen, warnen andere vor Greenwashing und fragwürdigen Kriterien.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ethisch-ökologische ETF klug auswählen, worauf es wirklich ankommt und warum sie vielleicht genau das Richtige für Sie sein könnten. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der grünen Investments!

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3.3. Sicherheit durch Streuung

Investmentfonds bieten von Haus aus eine wirksame Risikobegrenzung im Vergleich zu Einzelaktien. Sie ermöglichen auch Kleinanlegern, in eine Vielzahl von Werten zu investieren.

Die Basisanlage sollte weit streuen

Bei geringem Anlagevolumen empfiehlt sich eine nach Regionen und Branchen breit gestreute Anlage wie der bereits erwähnte MSCI World. Hier sind 1.600 Einzelaktien aus 23 Industrieländern abgebildet. Noch breiter (über 3.000 Aktien) streut der MSCI All Country Wold Index sowie der FTSE All World Index.

Langfristig denken

Wenn die Anlage in ETF langfristig erfolgt (was in aller Regel der Fall ist), sollte bei der Auswahl der Fonds nicht auf kurzfristige Trends oder Chancen gesetzt werden. Stattdessen sollten langfristige und strategische Überlegungen ausschlaggebend sein. Oder man setzt gleich auf den Welt-Index MSCI-World oder einen ähnlichen Index. Hintergrundwissen zur Diversifikation der Geldanlage in folgendem Beitrag:

Beitrag: Risikostreuung bei Geldanlagen

Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen

Geldanlage richtig streuen: Tipps für Anfänger und Profis | Beispielportfolios

Ob für die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau oder schlichtweg zur Absicherung vor Inflation – die richtige Anlagestrategie kann einen großen Unterschied machen. Doch wie sorgt man dafür, dass das Ersparte nicht nur wächst, sondern auch sicher bleibt? Hier kommt die Streuung der Geldanlage, auch als Diversifikation bekannt, ins Spiel.

Die moderne Geldanlagetheorie geht davon aus, dass ein Großteil des Anlageerfolges von einer ausbalancierten Anlagedifferenzierung abhängt. Entsprechend sollten Sie Ihre Geldanlage über verschiedene Anlageklassen streuen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Anlageklassen voneinander unabhängig sind. Wenn Sie also schon in einer eigenen Immobilie leben oder eine vermietete Wohnung besitzen, müssen Sie nicht mehr in Immobilienfonds investieren.

Dieser Artikel erklärt, warum die Streuung Ihrer Geldanlage von zentraler Bedeutung ist, wie sie funktioniert und welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren.

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Breit streuend, renditestark und trotzdem ethisch anlegen?

Wer ethisch und nachhaltig investieren möchte, der findet auch entsprechende Indizes, die breit streuen. So bildet der MSCI Social Responsible Index (SRI) und seine Ableger immer noch rund 400-500 Titel aus dem MSCI-World ab, obwohl ökologische und ethische Kriterien beachtet werden. Passende Fondsempfehlungen finden sich unten im Beitrag.

3.4. Rendite berücksichtigen

Natürlich gilt auch für ETF: Renditen aus der Vergangenheit müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen. Aber es spricht einiges dafür, dass breit streuende Aktien-ETF auf den MSCI auch in Zukunft mit guten Renditen glänzen werden. Vor allem, wenn das Zinsniveau so niedrig bleibt. 

Allerdings gilt diese Betrachtung bei Fonds immer nur langfristig. Kurzfristig kann die Anlage deutlich ins Minus rutschen.

Sicherheitsaspekte und Volatilität

Wer das Risiko scheut oder Probleme mit stark schwankenden Kursentwicklungen hat, sollte nicht in Aktienfonds mit Ausrichtung Nischenmarkt oder in Rohstofffonds und Co. investieren. Ansonsten profitieren ETF in Sachen Sicherheit von ihrer breiten Streuung. Zudem sind ETF als Sondervermögen bei Insolvenz einer Fondsgesellschaft geschützt.

3.5. Individuell würzen

Die Basisanlage eines ETF-Portfolio sollte immer ein breit streuender ETF sein wie solche auf den MSCI-World. ETF, die gezielte Anlagestrategien abbilden, sollten eher als Beimischung betrachtet werden und keinen großen Anteil ausmachen.

Wertpapiersparen mit ETFs kann aber auch individualisiert werden. Dafür gibt es ETFs mit sehr unterschiedlichen Anlagekonzepten, die sich auf verschiedene Kriterien einordnen lassen wie

Der Anleger kann auch auf bestimmte Branchen setzen, zum Beispiel Nahrungsmittel und Medizintechnik, die in Krisenzeiten weniger gefährdet sind. Oder er wählt einen ETF mit dividendenstarken Großunternehmen.

ETFs gibt es nicht nur für Aktien, sondern zum Beispiel auch für Immobilien, den Geldmarkt, Rohstoffe und festverzinsliche Rentenwerte (Anliehen). So kann ein vielseitiges ETF-Portfolio über mehrere Anlageklassen, Branchen und Regionen diversifiziert werden.

Vorschläge zur Streuung

3.6. Kosten des ETF bzw. des ETF-Sparplans: TER und Handelsgebühren beachten

Die Kostenstruktur eines ETFs hat großen Einfluss auf Ihre Rendite. Die wichtigsten Kostenfaktoren:

Generell gilt: Je exotischer und ausgefallener der Index ist, den ein ETF abbildet, desto höher sind die Verwaltungskosten des ETF. Aber Kosten sind im Allgemeinen kein großes Thema bei ETF, diese liegen meist um 0,3 % der Anlagesumme. Die Verwaltungskostenquote liegt durchschnittlich bei 0,34 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr. Oft unterscheiden sich die Kosten der ETF auf denselben Index nur gering.

Sparplanfähigkeit des ETF? Möglichst gratis!

Anders sieht es aus, wenn man per Sparplan in ETF investieren möchte. Hier rentiert es sich, das Depot dort einzurichten, wo der Wunsch-ETF gratis oder vergleichsweise günstig im Sparplan zu beziehen ist. Mehr dazu und konkrete Empfehlungen hier:

Beitrag: Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

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Kostenrechner ETF

Mit dem folgenden Rechner können Sie sich die Gesamtkosten eines ETF über die Laufzeit errechnen lassen und eventuell zwei Broker oder ETF miteinander vergleichen:

ETF-Kostenrechner
Rechner zur Ermittlung der Gesamtkosten eines thesaurierenden ETF über einen Anlagezeitraum.
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
Bitte in vollen Euro pro Monat angeben. Kann auch 0 sein.
Die angenommene Verzinsung vom ETF pro Jahr. Bitte geben Sie auch hier Prozentwerte ein, also z.B. 5 und nicht 0,05. %
Bitte hier nur ganze Jahre eingeben. Jahre
Bei vielen Brokern gratis, ansonsten bitte in Prozent der Geldanlage angeben. %
TER steht für Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote). Das Geld wird aus dem Fondsvermögen entnommen. %
 
* = notwendig zur Berechnung

3.7. Währungsrisiko minimieren?

Bei ETFs, deren Fondswährung zum Beispiel in US-Dollar notieren, besteht kein zusätzliches Währungsrisiko, denn das angelegte Geld wird sofort in die Aktien/Papiere des ETF angelegt. Ein "ganz normales" Währungsrisiko besteht in den Aktien/Rentenpapieren/sonstigen Vermögensanlagen, in die der ETF investiert. Wer dieses Risiko scheut, für den steht oft eine Variante des Fonds mit Währungsabsicherung zur Verfügung. Man erkennt diese am Namenszusatz „Euro hedged“. Allerdings muss das nicht sinnvoll sein. Es kann zum Beispiel zur Diversifizierung des Portfolios gewünscht sein, einen ETF mit Titeln in anderer Währung zu halten. Zum Beispiel, um bei einem Absturz des Euros besser dazustehen. Zudem kostet die Währungsabsicherung (viel) Rendite!

Da sich Schwankungen der Wechselkurse über die Jahre meist ausgleichen, halten wir es nicht zwingend für notwendig, bei breit streuenden Aktien-ETF einen Fonds mit Währungssicherung zu wählen. Denn jede Absicherung kostet natürlich Geld.

3.8. Die Ertragsverwendung – Zinsenszins sichern

Viele ETF haben regelmäßige Einnahmen über ihre Wertpapiere, z. B. über Dividenden oder Zinszahlungen. Dabei unterscheiden sich ETF darin, wie sie diese Einnahmen dem Anleger zugutekommen lassen.

Ein entscheidender Punkt ist darum, ob der ETF die erzielten Erträge ausschüttet (Dividenden fließen auf Ihr Konto) oder thesauriert (Erträge werden reinvestiert).

Ausschüttende ETFs zahlen Dividenden und Zinsen in der Regel einmal jährlich direkt an die Anleger aus. Die Gutschrift wird auf das Konto des Anlegers beim Depot gebucht. Dieses Geld können die Anleger natürlich erneut anlegen, aber eventuell entstehen dadurch Kaufgebühren.

Für langfristige Sparprozesse sind thesaurierende Fonds die bessere Wahl. Sie schütten Erträge nicht regelmäßig aus, sondern legen sie automatisch (ohne Gebühr) wieder an, sodass ein sogenannter Zinseszins-Effekt entsteht. Der Kurs des Fonds steigt durch die Thesaurierung. Zudem muss man als Anleger nicht handeln, alles passiert automatisch.

Hinweis: In Deutschland werden thesaurierende ETFs steuerlich anders behandelt. Prüfen Sie, welche Variante zu Ihrer Steuerstrategie passt.

3.9. Das Fondsvolumen

Ein hohes Fondsvolumen (idealerweise über 100 Millionen Euro) ist ein Indikator für Stabilität. ETFs mit geringer Liquidität können höhere Spread-Kosten (Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis) verursachen.

Darum gilt:

Ein ETF sollte nicht zu klein sein.

Je kleiner das verwaltete Vermögen des ETF ist, desto größer ist das Risiko, dass dieser ETF irgendwann geschlossen ist. Hierdurch entstehen Kosten (durch die Wiederanlage) und Mühen.

Weiterer Vorteil großer Fonds in Bezug auf die Liquidität: Diese werden deutlich häufiger gehandelt, dadurch kann meist schneller und günstiger ge- und verkauft werden.

Man sagt: ab 100 Mio. Euro Fondsvolumen ist die Wirtschaftlichkeit eines börsengehandelten ETF relativ sicher.  

Tipp: Große Anbieter wie iShares, Vanguard oder Xtrackers haben meist höhere Liquidität und solide Strukturen.

3.10. f) Die Fondszusammensetzung: physisch oder synthetisch?

ETFs können ihren Index auf zwei Arten nachbilden:

Empfehlung: Für den normalen Anleger empfehlen wir physische ETFs, weil sie sicherer und einfacher strukturiert sind.

Beitrag: Wie unterscheiden sich ETF und wie funktionieren ETF im Hintergrund?

Wie sich ETF unterscheiden und im Hintergrund funktionieren

Wir haben an anderer Stelle auf unserem Portal bereits auf ETFs als Geldanlage hingewiesen. Dabei nennen wir Vorteile und listen Empfehlungen auf. Doch, wie funktioniert ein ETF eigentlich wirklich? Wie unterscheiden sich ETF von den übrigen Fonds? Wie unterscheiden sich ETF untereinander? Wie ist ein ETF zusammengesetzt? Auf diese Punkte möchten wir in diesem Artikel näher eingehen.

Diese Fragen sind wichtig, denn nach Schätzungen ist inzwischen je nach Börse und Region etwa die Hälfte des Kapitals in diese Anlageform investiert. Befeuert ist diese Kapitalkonzentration durch sehr niedrige Gebühren und nicht zuletzt kostenlose Sparpläne. Auf diese Weise können selbst Einsteiger am Kapitalmarkt günstig Anteile kaufen und schnelle Erfolge erzielen. Doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele gar nicht wissen, in was genau sie investieren...

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Welche ETF-Art bevorzugen Sie?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Physische Replikation. 29 Stimmen
Ist mir beides gleich recht. 23 Stimmen
Synthetische Replikation. 0 Stimmen

4. Zusammenfassung des ETF-Auswahlprozesses | 3  Schritte & Umfrage

Wie ETF auswählen? Eine verkürzte Version könnte so lauten:

  1. Den Wunsch-Index für seinen ETF auswählen.
  2. Einen zugehörigen ETF nach obigen Kriterien auswählen.
  3. Einen Broker suchen, bei dem dieser ETF kostengünstig gehandelt werden kann.

Welche Kriterien sind für Sie bei der ETF-Auswahl besonders relevant?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Die Kosten bei der Anlage. 20 Stimmen
Ethische Anlagekriterien, Nachhaltigkeit der Indexwerte. 19 Stimmen
Sparplanfähigkeit des ETF. 18 Stimmen
Der zugrundeliegende Index. 13 Stimmen
Die Ertragsverwendung im Fonds (thesaurierend, ausschüttend). 13 Stimmen
Rendite des Fonds in der Vergangenheit. 11 Stimmen
Das Fondsvolumen. 10 Stimmen
Die Währung des ETF. 8 Stimmen
Fondszusammensetzung (physisch, synthetisch ...). 6 Stimmen
Volatilität des zugrundeliegenden Index. 3 Stimmen

5. Kostengünstiger Online-Handel

Um ETFs kaufen und verkaufen zu können, benötigt man ein Wertpapierdepot und gegebenenfalls einen Broker (Makler), der den Börsenhandel abwickelt. 

Artikel: Online Depot eröffnen

5.1. Wie eröffne ich ein Online-Depot? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Einsteiger 

Wenn Sie ETF, sonstige Fonds, Aktien Anleihen oder Zertifikate in Ihre Geldanlage mit aufnehmen möchten, benötigen Sie ein Depot. Dieses können Sie entweder bei Ihrer Hausbank eröffnen oder Sie entscheiden sich für ein Online-Depot. Letzteres überzeugt durch niedrigere Kosten und Einsparungen beim Kauf von Fonds oder Aktien. Dafür verzichten Sie auf einen Ansprechpartner vor Ort. Ist das attraktiv für Sie?

Ein Online-Depot zu eröffnen, ist heute einfacher denn je. Doch gerade als Einsteiger kann die Vielzahl an Anbietern und Optionen schnell überfordern. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie ein Depot eröffnen, worauf Sie achten sollten, und welche Schritte notwendig sind, um als Privatanleger in Deutschland erfolgreich zu starten. (mit Fondsempfehlungen)

Hier weiterlesen

Sparpläne sind dabei besonders vorteilhaft. Wer jeden Monat denselben Euro-Betrag investiert, kauft bei hohen Kursen nur wenige Anteile, bei niedrigen Kursen entsprechend mehr. Dadurch entsteht im Portfolio ein Ausgleichseffekt, der Kursschwankungen reduziert.

Drei "Arten" von Depotanbietern

Drei Arten von Depotanbietern

Gratis Depotführung und Handel beim Smartphone-Broker

Ausgehend von den USA, wo sich schon seit Jahren der Broker „Robin Hood“ als sogenannter Smartphone-Broker durch geringe bis gar keine Kosten am Markt des etablierten Privatanleger-Depotgeschäfts von Erfolg zu Erfolg schwingt, etabliert sich das Geschäftsmodell der Handy- oder Neobroker immer mehr auch im konservativen Deutschland.

Meist gilt für diese Broker:

Anmerkung: Praxistest von Finanztest und Co. haben gezeigt, dass letzteres kein großes Manko (in Form von „zu teuer eingekauft“ oder „zu billig verkauft“) mit sich bringt, wenn man sich beim Wertpapierhandel auf marktgängige ETF, Aktien oder Anleihen beschränkt und zu normalen Handelszeiten (Werktags 9 bis 17.30 Uhr) handelt. Wer exotische Fonds oder -Aktien handeln möchte, dem sei ein Direktbankdepot oder ein Filialbankdepot empfohlen.

Direktbanken-Depot

Wählt man sich als Broker bzw. Depotverwalter eine Direktbank wie Comdirect oder Consorsbank aus, profitiert man oft von denselben Vorteilen (kostenlose Depotführung, Apps zur Depotführung, keine Handelsgebühren), aber nicht bei allen ETF und vielleicht ist die kostenlose Depotführung an Bedingungen geknüpft etc.

Dafür kann man in der Regel aus mehr Börsenplätzen wählen und dadurch die Preise des Fonds oder eines anderen gewünschten Wertpapiers vergleichen. Zudem ist oftmals die personelle Besetzung der Hotlines besser aufgestellt.

Persönliche Beratung bei Depots von Filialbanken

Wer ein Depot mit persönlichem Ansprechpartner bei seiner Filialbank nutzen möchte, wird um Gebühren für das Depot nicht umhinkommen. Aber auch hier können mittels Onlinezugang oftmals Kosten beim Kauf der Wertpapiere gespart werden, wenn hierfür keine Beratung in Anspruch genommen wird.

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.500 ca. 2.500 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* ca. 2.200 ca. 2.200 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 800 ca. 800 0 €5 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 1.950 ca. 240 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 100 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 500 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.500 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
Deutsche Bank maxblue ca. 350 ca. 150 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade6 ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1.600 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.800 ca. 450 0 € 1,5 €7 50 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 %8 über 3

Anmerkungen
Stand: 13. November 2024
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;
5) Ab einem Cash-Anteil von über 15 % am Depotwert, fallen hierauf 0,5 % Negativzins an.
6) Justtrade erhebt einen Negativzins von 0,5 % auf Guthaben über 5.000 €.
7) DKB bietet gut 100 ETF-Aktionssparpläne für 0,49 € pro Sparrate an.
8) Mindestgebühr bei der Targobank 1,5 €, maximal 3 € pro Sparrate.

Können Sie etwas korrigieren oder ergänzen?

Können Sie einen Punkt in der Tabelle korrigieren oder einen wichtigen Punkt zu einem der Broker ergänzen?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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FAQ Depoteröffnung, Depotwechsel bzw. Brokerwechsel

Auf welche Punkte soll ich bei der Auswahl eines neuen Brokers bzw. Depotanbieters besonders achten?

Auf welche Punkte soll ich bei der Auswahl eines neuen Brokers bzw. Depotanbieters besonders achten?

Kann mich mein Bank-Depot zu einem Smartphonebroker übertragen?

Kann mich mein Bank-Depot zu einem (Smartphone-)broker übertragen?

Wie für alle Broker gilt: Wenn der Smartphone-Broker dies anbietet (zurzeit tun das bei den sogenannten Smartphone-Brokern nur Trade Republic und Scalable Capital). Zudem müssen die Wertpapiere meines jetzigen Depots von dem neuen Broker gehandelt werden können.

Sind die Smartphone-Broker sicher?

Sind die Smartphone-Broker sicher?

Die größeren Broker wie Trade Republic und Scalable Capital und weitere "Neobroker" aus Deutschland gelten als sehr sicher, da sie der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung unterliegen oder das Geld der Kunden bei ebensolchen Banken verwahren. Man achte bei der Auswahl auf diese Punkte.

Wie spare ich beim Depot?

Wie spare ich beim Depot?

Legen Sie Ihr Anlageverhalten zugrunde und vergleichen Sie die Preise der einzelnen Anbieter für diese Art des Wertpapierkaufs, -verkaufs und -verwahrung. Die Preisunterschiede können einige 100 Euro pro Monat ausmachen.

Vor allem die Wertpapierverwahrung kann richtig teuer werden. Achten Sie vor allem auf diesen Punkt! Die kostenlose Depotführung ist natürlich am günstigsten. Aber Achtung: diese ist manchmal an bestimmte Bedingungen geknüpft, z. B. von mindestens einem Handel pro Quartal oder einem Depot-Mindestvolumen.

In der Regel ist das Ermitteln der Gesamtkosten vom Depot ganz einfach. Vor allem dann, wenn man nur einige marktgängige ETF ansparen möchte. Hier sollte man darauf achten, was der Wunsch-ETF bei dem jeweiligen Broker/Depotanbieter kostet.

Kompliziert wird es, wenn man exotische Aktien an entlegenen Börsenplätzen, Termingeschäfte etc. handeln möchte. Dann muss einiges an Rechercheaufwand betrieben werden, da die Broker oftmals nicht gerade transparent in ihrer Preisdarlegung sind.

Grundsätzlich gilt: Wer wenig handelt, selten und wenige Positionen, spart viel eher als jemand, der ständig umschichtet.

Werden Verluste und Steuerpflichten mit übertragen?

Werden Verluste und Steuerpflichten mit übertragen?

Ja, hier sollte es zu keinen steuerlichen Auswirkungen durch den Depotwechsel kommen. Auch der steuerliche Bestandsschutz für Wertpapierkäufe vor 2009 bleibt erhalten. Wichtig ist hierfür, dass alle Einstandskurse korrekt mit übertragen werden. Dies sollte man unmittelbar nach dem Depotwechsel kontrollieren.

Was hat es mit den Handelsplätzen auf sich?

Was hat es mit den Handelsplätzen auf sich?

Mein Wunsch-Fonds kann auf unterschiedlichen Handelsplätzen zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Die Wertpapiere werden zudem in der Regel mit einem sogenannten Spread – einer Differenz von Verkaufs- und Kaufpreis – gehandelt. Dieser ist zu den Haupthandelszeiten und bei den gängigen Wertpapieren (marktbreite ETF, bekannte Aktien ...) deutlich geringer als bei „Exoten“.

Die sogenannten Smartphone-Broker bieten nur einen oder wenige Handelsplätze an. Mit diesem haben sie Verträge, hier verdienen sie ihr Geld.

Für Depotbesitzer*Innen, die nur marktgängige ETF oder Aktien zu den normalen Handelszeiten (Werktags 9 bis 17.30 Uhr) handeln möchten ist das in der Regel kein Problem. Wer jedoch Exoten-Aktien zu ungewöhnlichen Zeiten traden will, braucht mehr Auswahl an Handelsplätzen (wie sie in der Regel von Filialbanken und Direktbanken geboten werden).

Broker sind per Gesetz zur bestmöglichen Ausführung eines Wertpapiergeschäftes verpflichtet. Dies kann misslingen, wenn nur ein Börsenplatz zur Auswahl steht. Hierzu laufen prüfende Beobachtungen der Bafin.

Welcher Partnerbörsen bedienen sich Smartphone-Broker

Welcher Partnerbörsen bedienen sich Smartphone-Broker

In der Regel sind dies einer oder mehrere der folgenden Anbieter:

Wie können Broker kostenlosen Handel und Verwahrung anbieten?

Wie können Broker kostenlosen Handel und Verwahrung anbieten?

Die Partnerbörsen der (Smartphone-)Broker verdienen momentan vornehmlich ihr Geld bei jedem Wertpapierhandel durch die Spreads. Diese Verdienstspanne geben sie zum Teil an die Broker ab.

Was passiert, wenn mein Broker pleite geht?

Was passiert, wenn mein Broker pleite geht?

Es kann schon passieren, dass der eine oder andere Broker in den nächsten Jahren im harten Konkurrenzkampf Insolvenz anmelden muss. Aber das ist bei allen größeren in Deutschland zugelassenen Brokern kein Problem, weil diese die Wertpapiere der Kunden als Sondervermögen nicht in den Konkurs einfließen lassen dürfen.

Es kann dann aber sein, dass Sie für Wochen oder Monate nicht über ihre Wertpapiere verfügen können. Solange, bis der Insolvenzverwalter alles geregelt hat. Dann können Sie Ihre Wertpapiere zu einem neuen Broker übertragen und dort damit handeln.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist eine Frage zum Depotübertrag bzw. Broker(-wechsel) offen geblieben?

Bitte hier kurz eingeben:

 

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6. Der Sicherheitsbaustein

Je nach Risikoneigung sollte eine ETF-Anlage mit einem Sicherheitsbaustein ergänzt werden, der die Schwankungen des Gesamtdepots reduziert.

In aller Kürze: Anlagestrategie ETF-Portfolio

Warum ein Sicherheitsbaustein? Kurz gefasst: damit werden die Kursschwankungen des ETF gedämpft, das Portfolio damit "sicherer".

Wie in ETF sparen?

Am besten monatlich zu festen Summen in einem Sparplan.

Größere Summe – wann investieren?

Unser Rat lautet: Am besten auf einen Schlag. Und zwar genau jetzt, wenn die Börsen nicht gerade völlig überbewertet sind. Begründung: Tendenziell steigt der Aktienmarkt eher, als dass er fällt. Man tut sich oftmals schwer, den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu finden. Niemand kennt ihn, er wäre erst im Nachhinein bekannt. Modellrechnungen haben gezeigt, dass die Investition auf einen Schlag in der Regel zu höheren Renditen gegenüber einem stückweisen Investment führt.

Weitere wichtige Punkte

Dies wird im folgenden Artikel im Detail erläutert:

Artikel: Anlagestrategie Geldanlage in ETF

6.1. Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen

In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren.

In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.

Hier weiterlesen

Welches Sicherheitsverhältnis bevorzugen Sie?

Sind Sie eher ein risikofreudig eingestellt und bevorzugen die volle Renditechance? Oder sagen Sie sich: Mit meinem Ersparten will ich so wenig wie möglich spekulieren? Bitte wählen Sie, wo Sie sich am ehesten einordnen würden:

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Risikofreudig: Ich setze zu 100 % auf ETF-Fonds 26 Stimmen
Chancenorientiert: Ich setze zu 75 % auf ETF und zu 25 % auf Festverzinsliches 23 Stimmen
Ausgeglichen: Ich setze zu 50 % auf ETF und zu 50 % auf Festverzinsliches 19 Stimmen
Oder: Erspartes fließt zu 100 % in ETF, ich verfüge aber auch über eine Immobilie & andere Anlagegüter 9 Stimmen
Risikoscheu: Ich setze zu 25 % auf ETF und zu 75 % auf Festverzinsliches 5 Stimmen
Keine Spekulation: Ich setze zu 100 % auf Festverzinsliches 5 Stimmen

7. Aktuelle ETF-Fonds-Ideen

Hier die Fond-Tipps ausklappen

Weltweite Aktienfonds (ETF)

Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für Standard-ETF, die auf dem MSCI World basieren. Derart breit streuende ETF sind aktuell die Basis einer erfolgversprechenden Geldanlage, wie sie z. B. von Finanztest (von Stiftung Warentest), Finanztip und auch von Geld-Welten.de empfohlen wird.

ETF-Empfehlungen für den MSCI (rund 1.600 Aktien aus aller Welt)
Rendite MSCI 5 Jahre: 10,3 % p. a.

Ähnliche bewertete, zusammengestellte und performende Fonds wie die drei zuvor:

Auf den MSCI ACWI (ähnlicher Index wie der MSCI World, aber mit Schwellenländer-Anteil, knapp 2.500 Aktien)

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

iShares MSCI World SRI

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Recherchequellen für ethische-orientierte Fonds

8. Häufige Fragen zu ETF

FAQ zu ETF

Was ist ein ETF? (Grundlagen)

Was bedeutet "ETF"?

Das Akronym ETF steht für Exchange Traded Fund und bedeutet nichts anderes als „börsennotierter Fond“. Während direkte Aktieninvestments den Verlauf eines bestimmten Börsenwertes nachzeichnen, bilden ETFs den Kursverlauf ganzer Börsen, Märkte oder Branchen ab. Doch wie funktioniert das eigentlich und was unterscheidet das Aktienkaufen vom ETF Kaufen?

Wenn Sie als Privatanleger an der Börse in eine Aktie investieren möchte, suchen Sie sich diese zunächst heraus und kaufen sie dann. Steigt der Wert der Aktie, kommen Sie in den Genuss von Renditen. Fällt die Aktie, können Sie viel Geld verlieren – vor allem dann, wenn Sie nur in diesen einen Wert investiert hatten. Im Gegensatz dazu investiert man beim ETF nicht unmittelbar in einen bestimmten Börsenwert. Vielmehr investiert man in einen Fond, der die Wertentwicklung vieler Börsenwerte  (meist aller Werte eines Indexes) nachbildet.

Auf welche Indexe gibt es ETF?

ETF gibt es von vielen Anbietern und auf viele Indixes. Die im Fond enthaltenen Aktien bilden einen Querschnitt durch den Markt, die Börse oder die Branche, in den oder die Sie als Anleger investieren möchten. Ein Beispiel für einen branchenbeschränkten Fond ist beispielsweise ein Wasser ETF. Die breite Streuung der einzelnen Anlagewerte macht ETFs zu einer weniger risikobehafteten Geldanlage als die Investition in einen Einzelwert.

ETF = Indexfonds?

Die Begriffe Indexfonds und ETF werden oft synonym benutzt. Das stimmt auch in aller Regel, beides sind Fonds, die einen Index nachbilden. Es gibt aber einen Unterschied: Indexfonds darf sich nur ETF nennen, wenn er auch an der Börse gehandelt wird. Es gibt auch Indexfonds, die nur direkt bei der Fondsgesellschaft erworben werden können.

Was sind die Vorteile von ETFs? ETFs bieten Diversifikation, niedrige Kosten, tägliche Liquidität und Transparenz in Bezug auf die gehaltenen Vermögenswerte.
Was sind die Risiken von ETFs? Die Risiken umfassen Marktrisiken, Liquiditätsrisiken, Währungsrisiken und, abhängig vom ETF-Typ, möglicherweise auch höhere Volatilität.

Unterschiede bei ETF (Wiederanlage, Zusammensetzung)

Unterschiede von ETF in der Wiederanlage

Die Unternehmen, an denen sich der ETF in Form von Aktien gemäß der zugrundeliegenden Indexzusammensetzung beteiligt, schütten hin und wieder Dividenden aus. Diese kommen natürlich den Anlegern des ETF zugute. ETF unterscheiden sich darin, wie mit diesen Dividenden umgegangen wird. Es gibt zwei Vorgehensweisen:

Welche Art der Wiederanlage von Dividenden bevorzugen Sie bei ETF?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Ich bevorzuge wiederanlegende (thesaurierende) ETF 12 Stimmen
Ist mir egal 3 Stimmen
Ich investiere lieber in ausschüttende ETF 2 Stimmen

Unterschiede in der Art der Zusammensetzung des ETF – Bauweisen

Es gibt unterschiedliche Herangehensweise daran, wie ein ETF seinen Index nachbildet. Alle sollen aber zum selben Ziel führen und die Anlagesumme der Anleger im ETF (ungefähr) mit der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Indexes steigen oder fallen lassen. Es gibt prinzipiell zwei Arten der Indexnachbildung:

Wir erläutern dieses Thema im Detail im Artikel "Wie unterscheiden sich ETF?"

Welche ETF-Art bevorzugen Sie?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Physische Replikation. 29 Stimmen
Ist mir beides gleich recht. 23 Stimmen
Synthetische Replikation. 0 Stimmen

Wie ETF auswählen?

Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

Hier weiterlesen

Welche(r) Broker/Bank für ETF-Sparplan?

Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

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Wie in ETF ansparen? Wann größere Summe investieren?

Wie in ETF sparen?

Am besten monatlich zu festen Summen in einem Sparplan.

Größere Summe – wann investieren?

Unser Rat lautet: am besten auf einen Schlag. Und zwar genau jetzt, wenn die Börsen nicht gerade völlig überbewertet sind. Begründung: Tendenziell steigt der Aktienmarkt eher, als dass er fällt. Man tut sich oftmals schwer, den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu finden. Niemand kennt ihn, er wäre erst im Nachhinein bekannt. Modellrechnungen haben gezeigt, dass die Investition auf einen Schlag in der Regel zu höheren Renditen gegenüber einem stückweise Investment führt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Indexfonds und einem ETF?

Beide Fondsarten investieren passiv und beide bilden einen Index ab. Der Hauptunterschied liegt in der Handelbarkeit. ETF werden über die Börse gehandelt und können so laufend ge- und verkauft werden. Der Kauf und Verkauf von Indexfonds ist hingegen wie bei aktiven gemanagten Fonds nur einmal täglich über den jeweiligen Fondsanbieter möglich. Indexfonds sind auch oft teurer in den laufenden Kosten, auch wenn dieser Unterschied geringer wird.

Wie kann ich ein ETF-Portfolio diversifizieren? Ein ETF-Portfolio kann diversifiziert werden, indem man in ETFs investiert, die verschiedene Sektoren, Regionen, Vermögensklassen oder Anlagestile abdecken.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist bei Ihnen eine Frage zu ETF offen geblieben?

Vielen Dank für jeden Hinweis! Wir werden die Fragen dann an dieser Stelle beantworten.

 

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FAQ nachhaltig, ökologisch & ethisch in Fonds anlegen

Was für ein Basisinvestment empfiehlt sich für meine nachhaltige Geldanlage?

Wir empfehlen einen nachhaltigen und ethisch anlegenden ETF, der weltweit in die größten Unternehmen investiert. Über viele Branchen und Länder hinweg das Geld in viele Einzeltitel gestreut anlegen. Eine Begrenzung auf bestimmte Märkte (z. B. investiert der WWF Stock Environment nur in Aktien der Umweltbranche und ist daher eher zur Beimischung geeignet) oder Kontinente (z. B. Europa) halten wir – als Basisinvestment – für zu eng. Der MSCI World SRI enthält rund 400 Einzeltitel und erfüllt unsere Kriterien (relativ gut).

Unsere aktuellen Empfehlungen für nachhaltige, ethische, ökologische und gleichzeitig breit streunende ETF-Fonds lauten:

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

iShares MSCI World SRI

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Aktiv gemanagte nachhaltige Fonds enthalten meist deutlich weniger Aktien. Hier macht es Sinn, die Geldanlage auf mehrere, z. B. drei Fonds zu verteilen.

Wie entwickelt sich die Rendite von nachhaltigen ETF gegenüber konventionell anlegenden Fonds

Rendite von ethischen bzw. ökologischen bzw. nachhaltigen Fonds

Auch wenn sich die Entwicklung in der Vergangenheit nicht in der Zukunft fortsetzen muss, gibt es genügend Beispiele dafür, dass die Anlage in ethisch-ökologische ETF oft auch mit einer attraktiven Rendite einhergeht. Kurz könnte man zusammenfassen:

Ethikfonds, bzw. nachhaltige oder ESG-Fonds, schneiden bei der Rendite in den letzten Jahren überwiegend (leicht) besser ab als konventionelle Fonds.

Studienergebnisse unterstreichen,

dass nachhaltige Investmentstrategien nicht nur ethische Vorteile bieten, sondern auch finanziell attraktiv sein können.

Sie widerlegen das oft gehörte Vorurteil, dass nachhaltiges Investieren zwangsläufig mit Renditeeinbußen verbunden sei.

Hier folgen einige Studienergebnisse, die unserer Meinung nach einen guten Überblick geben:

Performance-Vergleich

Risiko und Stabilität

Regionale Unterschiede

Aktuelle Entwicklungen

Aus Zeitschriften

Grundsätzlich kristalisieren sich die folgenden Faktoren heraus:

Vorteile bei der Rendite

  1. Langfristige Stabilität:
    Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen, sind oft innovativer und besser auf langfristige Herausforderungen wie den Klimawandel oder strengere Regulierungen vorbereitet. Das macht ihre Geschäftsmodelle stabiler und weniger anfällig für Krisen.
  2. Krisenresistenz:
    Während wirtschaftlicher Unsicherheiten, wie der COVID-19-Pandemie, haben viele Ethikfonds besser abgeschnitten als traditionelle Fonds, da sie von Marktbereichen wie erneuerbare Energien oder Technologie profitieren konnten.
  3. Attraktives Wachstum:
    Branchen wie grüne Energie oder nachhaltige Technologien wachsen rasant und bieten Anlegern hohe Ertragschancen. Ethikfonds, die in solche Sektoren investieren, können überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Herausforderungen bei der Rendite

  1. Engere Auswahl:
    Da Ethikfonds bestimmte Branchen wie fossile Brennstoffe oder Rüstungsunternehmen ausschließen, ist das Investmentuniversum kleiner. Das kann zu einer geringeren Diversifikation und potenziell höheren Risiken führen.
  2. Kurzfristige Schwankungen:
    Nachhaltige Fonds sind oft stark in spezifischen Sektoren investiert, etwa in erneuerbare Energien, die volatil sein können. Diese Schwankungen können sich negativ auf die kurzfristige Rendite auswirken.
  3. Kosten:
    Einige Ethikfonds haben höhere Gebühren, insbesondere wenn sie strenge ESG-Kriterien anwenden oder sich auf Impact Investing spezialisieren. Diese Kosten können die Rendite leicht schmälern.

Risikoerwägungen

Manche "gemanagte" Ethik-Fonds investieren nur in ein kleines Anlagespektrum. Anders ETF-Ethik-Fonds, die einen breit gestreuten Ethik-Index nachbilden. Wer in "enge" Fonds investieren möchte, sollte sein Geld über mehrere dieser engen Fonds streuen, um sein Anlagerisiko zu senken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ethikfonds nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch attraktive Renditen bieten können. Sie widerlegen das Vorurteil, dass nachhaltiges Investieren zwangsläufig mit Renditeeinbußen verbunden sei.

Ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ bei allen Fonds gleich definiert?

Leider nein. Sowohl Fondsanbieter als auch Ratingagenturen legen unterschiedliche Maßstäbe daran an, wann eine Firma nachhaltig, ökologisch oder ethisch korrekt arbeitet oder ab wann Arbeitsbedingungen als gut zu bezeichnen sind.

Wie kann ich mit meiner Geldanlage überhaupt zu Nachhaltigkeit und Ethik beitragen?

Wenn ich einen Fonds kaufe, wechselt doch eigentlich nur Geld den Besitzer, oder? Wie soll ich da etwas für die Umwelt tun oder zu besseren Arbeitsbedingungen beitragen?

Der Zweifel in diesen Fragen ist teilweise begründet, und zwar insofern, dass der positive Einfluss auf die Umwelt mit dem Verzicht auf eine Flugreise oder der Installation einer Solaranlage auf dem Dach direkter erfolgt. Doch auf der anderen Seite wirkt die Bevorzugung nachhaltiger und ethisch korrekt arbeitender Firmen beim Aktien- bzw. Fondskauf indirekt auf das Verhalten aller Firmen ein. Wenn immer mehr Menschen nur noch in Aktien ökologischer Unternehmen investieren wollen, so müssen Firmen, die einen starken Umweltverbrauch haben, ungesunde Arbeitsbedingungen zulassen usw. um ihre Finanzierungsmöglichkeit fürchten. Zusätzlich können Aktionäre auf der Hauptversammlung Missstände zur Sprache bringen und direkt Änderungen beim Vorstand einfordern.

Gibt es auch Fonds, die dezidiert fossile Brennstoffe ausschließen?

Bisher nur wenige wie beispielsweise den iShares MSCI World SRI. Aber das Thema gewinnt an Bedeutung.

Was gibt es beim Ausschluss von Waffen zu bedenken?

Bei Waffen wird zwischen „konventionellen“ und „geächteten“ Waffen unterschieden. Letztere sollten vollständig ausgeschlossen werden. Da aber konventionelle Waffen auch zivil genutzt werden können (Polizei, Jäger usw.), kann hier durchaus eine Toleranzgrenze vertreten werden.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist eine Frage in Bezug auf nachhaltiges, ökologische und ethisches Anlegen offen geblieben?

Vielen Dank für jeden Hinweis! Wir werden die Fragen dann an dieser Stelle beantworten.

 

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9. Ergänzung oder Frage von Ihnen?

Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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