Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen

In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren.

In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.

Anleger studiert einen ETF-Chart
Die Geldanlage in ETF erfordert keine lange Recherche. Finanzredakteure z. B. von Finanztest prüfen regelmäßig die Top-Fonds.

In aller Kürze: Anlagestrategie ETF-Portfolio

  • Eine Geldanlage in ETF empfiehlt sich vor allem für langfristige Geldanlagen ab 7-8 Jahre Laufzeit. Bei kürzerer Laufzeit ist das Risiko von Verlust durch den ETF-Anteil zu groß.
  • Renditebaustein ist ein breit streuender ETF auf den MSCI-World, idealerweise in einer nachhaltigen Variante wie ein ETF auf den MSCI World SRI.
  • Sicherheitsbaustein ist eine Zinsanlage: Wahlweise ein breit streuender Euro-Rentenfonds, Tagesgeld oder nicht länger als 5 Jahre laufendes Festgeld

Warum ein Sicherheitsbaustein? Kurz gefasst: damit werden die Kursschwankungen des ETF gedämpft, das Portfolio damit "sicherer".

  • Ein guter Kompromiss ist die fifty/fifty-Aufteilung von Renditebaustein und Sicherheitsbaustein. Sicherheitsaffine Anleger sollten den ETF-Anteil auf 25 % beschränken, wer gut mit Kursschwankungen umgehen kann, darf auch einen 75-Prozent-ETF-Anteil wählen.
  • Bei sehr langen Laufzeiten über 15 Jahre kann auch voll auf ETF gesetzt werden. Je näher man dem Termin kommt, an dem das Geld gebraucht wird, desto mehr schichtet man auf den Sicherheitsbaustein um.

Wie in ETF sparen?

Am besten monatlich zu festen Summen in einem Sparplan.

Größere Summe – wann investieren?

Unser Rat lautet: Am besten auf einen Schlag. Und zwar genau jetzt, wenn die Börsen nicht gerade völlig überbewertet sind. Begründung: Tendenziell steigt der Aktienmarkt eher, als dass er fällt. Man tut sich oftmals schwer, den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu finden. Niemand kennt ihn, er wäre erst im Nachhinein bekannt. Modellrechnungen haben gezeigt, dass die Investition auf einen Schlag in der Regel zu höheren Renditen gegenüber einem stückweisen Investment führt.

Weitere wichtige Punkte

  • Einmal im Jahr prüfe man, ob die Aufteilung des Portfolios noch der gewünschten Variante entspricht. Bei mehr als 10 % Abweichung schichte man entsprechend um. Zu häufiges Umschichten kostet unnötig Gebühren.
  • Bei diesem Check prüfe man auch, ob der gewählte ETF noch empfohlen wird, das Depot weiterhin günstig ist und der kostenlose Sparplan nicht in einen kostenpflichtigen verändert wurde. Bei Bedarf wechsele man ETF und/oder Depotanbieter. Wir bei Geld-Welten.de erinnern einmal im Jahr in unserem Newsletter an den Depotcheck.
  • Debotbeimischungen wie Nebenwerte-ETF oder auch ETF auf den Dax etc. sollten gering gehalten werden, da langfristig im Schnitt keine größere Rendite zu erwarten ist.

Was sind ETFs? Definition und grundlegende Konzepte

Exchange-Traded Funds (ETFs) sind Fonds und damit Anlageinstrumente, die wie Aktien an Börsen gehandelt werden und darauf abzielen, die Rendite eines bestimmten Indexes, einer Ware oder eines anderen Vermögenswertes nachzubilden. Ein ETF kauft und hält die Wertpapiere in seinem Portfolio, die den Index oder das Anlageziel repräsentieren, und ermöglicht es Anlegern, Anteile dieses Portfolios zu erwerben oder zu verkaufen. Dies bietet Anlegern die Möglichkeit, in ein breites Spektrum von Vermögenswerten zu investieren, ohne einzelne Aktien oder Anleihen kaufen zu müssen.

Die Attraktivität von ETFs liegt in ihrer Effizienz und Flexibilität. Sie bieten eine kostengünstige Möglichkeit, in verschiedene Marktsegmente zu investieren, da sie in der Regel deutlich geringere Verwaltungsgebühren als traditionelle (gemanagte) Investmentfonds haben. Zudem sind sie während der Handelszeiten kontinuierlich handelbar, bieten Transparenz in Bezug auf die gehaltenen Aktiva und ermöglichen es Anlegern, schnell auf Marktbewegungen zu reagieren.

Die Grundlagen der ETF-Investition

Wie funktionieren ETFs?

Exchange-Traded Funds (ETFs) sind innovative Finanzinstrumente, die die Vorteile von Aktien und herkömmlichen Investmentfonds kombinieren. Sie werden an Börsen gehandelt, ähnlich wie Aktien, und bieten Anlegern die Möglichkeit, in eine Vielzahl von Vermögenswerten zu investieren, ohne direkt in einzelne Aktien, Anleihen oder andere Anlageklassen investieren zu müssen und ohne die hohen jährlichen Kosten von gemanagten Fonds zu haben. Ein ETF besitzt die zugrunde liegenden Vermögenswerte (oder bildet diese anders nach) und teilt diese in Anteile auf, die dann von Anlegern gekauft und verkauft werden können.

Ein Hauptmerkmal von ETFs ist ihre Transparenz. Die Zusammensetzung des Fonds ist jederzeit einsehbar, was Anlegern ermöglicht, genau zu wissen, in welche Vermögenswerte sie investieren. Außerdem bieten ETFs den Vorteil der Liquidität, da sie während der Börsenöffnungszeiten gehandelt werden können, was schnelle Kauf- und Verkaufsentscheidungen ermöglicht.

Die verschiedenen Arten von ETFs: Aktien, Anleihen, Rohstoffe

ETFs bieten eine breite Palette an Anlagemöglichkeiten, die verschiedene Sektoren und Klassen abdecken:

  • Aktien-ETFs sind die häufigsten und investieren in Aktienmärkte oder spezifische Sektoren wie Technologie, Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen. Ein Beispiel hierfür sind ETF auf den MSCI World - mit weit über 1.000 Aktien, deren Kursentwicklung nachgebildet wird.
  • Anleihen-ETFs bieten Investoren die Möglichkeit, in verschiedene Arten von Schuldverschreibungen zu investieren, wie Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder kommunale Anleihen. Ein Beispiel ist der iShares Core U.S. Aggregate Bond ETF, der ein breites Spektrum an US-Anleihen abdeckt.
  • Rohstoff-ETFs ermöglichen Anlegern den Zugang zu physischen Rohstoffen wie Gold, Öl oder landwirtschaftlichen Produkten, ohne dass sie die Rohstoffe physisch besitzen müssen. Der SPDR Gold Shares ETF beispielsweise bietet Investoren die Möglichkeit, indirekt in Gold zu investieren.

Zudem unterscheiden sich ETF in der Art, wie sie mit eingenommenen Dividenden umgehen und wie sie sich zusammensetzen:

Unterschiede von ETF in der Wiederanlage

Die Unternehmen, an denen sich der ETF in Form von Aktien gemäß der zugrundeliegenden Indexzusammensetzung beteiligt, schütten hin und wieder Dividenden aus. Diese kommen natürlich den Anlegern des ETF zugute. ETF unterscheiden sich darin, wie mit diesen Dividenden umgegangen wird. Es gibt zwei Vorgehensweisen:

  • Wiederanlegende (thesaurierende) ETF
    Wenn die Dividenden direkt wieder in ETF-Anteile des Fonds investiert werden, spricht man von wiederanlegenden oder thesaurierenden ETF.
    Deren Vorteile sind:
    - Der Anleger muss sich um nichts kümmern, alles läuft automatisch,
    - die Dividenden erzielen ihrerseits Rendite (Zinseszinseffekt),
    - ideal für langfristig orientierte Anleger.
  • Ausschüttende ETF
    Die Dividenden werden dem Konto der Anlegerin bzw. des Anlegers gutgeschrieben. Diese(r) kann mit dem Guthaben machen, was sie/er will.
    Deren Vorteile sind:
    - regelmäßige Ausschüttungen zur freien Verfügung, ohne das Fondsvermögen antasten zu müssen,
    - eigene Kontrolle über die Verwendung der Dividenden,
    - ideal für alle, die von den Gewinnen ihrer Geldanlage (auch) leben wollen.

Welche Art der Wiederanlage von Dividenden bevorzugen Sie bei ETF?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich bevorzuge wiederanlegende (thesaurierende) ETF 12 Stimmen
Ist mir egal 3 Stimmen
Ich investiere lieber in ausschüttende ETF 2 Stimmen

Unterschiede in der Art der Zusammensetzung des ETF – Bauweisen

Es gibt unterschiedliche Herangehensweise daran, wie ein ETF seinen Index nachbildet. Alle sollen aber zum selben Ziel führen und die Anlagesumme der Anleger im ETF (ungefähr) mit der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Indexes steigen oder fallen lassen. Es gibt prinzipiell zwei Arten der Indexnachbildung:

  • ETF mit Physischer „Replikation“
    Dieser ETF kauft vom Geld der Anleger die Wertpapiere (meist Aktien) des Index, den er nachbilden will, direkt. Sie replizieren (nachbilden) den Index auf physische (in Form der Aktien) Weise. Diese ETF-Art ist sehr beliebt, weil Anleger unmissverständlich wissen, worein sie ihr Geld investieren.
  • ETF mit Synthetischer Replikation
    Hierbei lässt sich der Betreiber des ETF die gewünschte Wertentwicklung von einer Bank zusichern. Dafür erhält die Bank einen Korb bekannter Aktien vom ETF-Betreiber. Ein relativ komplexer Deal, der aber in der Regel zum selben Resultat (Indexnachbildung) führt und am Ende sogar kostengünstiger sein kann.

Wir erläutern dieses Thema im Detail im Artikel "Wie unterscheiden sich ETF?"

Welche ETF-Art bevorzugen Sie?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Physische Replikation. 29 Stimmen
Ist mir beides gleich recht. 23 Stimmen
Synthetische Replikation. 0 Stimmen

Vorteile der Anlage in ETFs

Die Investition in ETFs bringt zahlreiche Vorteile mit sich, darunter:

Risiken und Nachteile von ETFs

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken und Nachteile, die berücksichtigt werden müssen:

Die Entscheidung für eine Anlage in ETFs sollte auf einer gründlichen Analyse der individuellen Finanzziele und der Risikobereitschaft basieren. Trotz der offensichtlichen Vorteile ist es wichtig, die potenziellen Risiken zu verstehen und eine Anlagestrategie zu wählen, die den persönlichen Anlagezielen entspricht. ETFs bieten eine flexible und effiziente Möglichkeit, an den globalen Märkten teilzunehmen, erfordern jedoch eine informierte und durchdachte Herangehensweise.

Weitere, kleinere potentielle Tücken von ETF werden weiter unten thematisiert. 

Tipps zur Auswahl der Indexfonds (Test, Vergleich, Empfehlungen)

Gelassenheits-Tipp

Bei "marktbreit" aufgestellten ETF ersparen Sie sich gegenüber aktiv gemanagten Fonds und Spezialfonds viel Kontrollarbeit. Sie müssen nicht ständig in Vergleichstabellen schauen, ob ihr Fonds noch "gut" ist.

Beitrag: Ethisch-ökologische ETFs

Ethisch-ökologische ETFs – Überblick und Kriterien einer klugen Wahl

Ethisch-ökologische ETFs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Finanzen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Sie sind nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein klares Statement für die Zukunft – für Ihre und die unseres Planeten. Die Rendite fällt sogar oft höher aus als bei ihren konventionellen Pendants.

Aber die Realität ist komplex. Wo manche ein Investment mit gutem Gewissen sehen, warnen andere vor Greenwashing und fragwürdigen Kriterien.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ethisch-ökologische ETF klug auswählen, worauf es wirklich ankommt und warum sie vielleicht genau das Richtige für Sie sein könnten. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der grünen Investments!

Hier weiterlesen

Wie halten Sie es momentan: Festgeld/Tagesgeld oder Rentenfonds?

Investieren Sie trotz Niedrigzinsen in Rentenfonds?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich setze voll auf Festgeld/Tagesgeld 21 Stimmen
Ich mische beide Anlageformen 11 Stimmen
Ich investiere weiterhin in Rentenfonds 6 Stimmen

In Zeiten steigender Zinsen machen Rentenfonds Kursverluste. Auf der sichereren Seite ist man daher mit Festgeld als Ausgleich gegen Depotschwankungen. Viele setzen daher eher auf Tages- oder Festgeld als Sicherheitsbaustein als ausgleichenden Bestandteil im Depot. Wenn man doch Rentenfonds in Zeiten steigender Zinsen kauft, muss man diese lange halten, um eventuelle Kursverluste bei einem Zinsanstieg am Markt aussitzen zu können.

Mischung nach eigenem Risikoempfinden

Mischen Sie die Aktien-ETF und den Sicherheitsbaustein (Festgeld/Anleihen) nach eigenem Risikotyp.

Bei sehr langen Laufzeiten über 15 Jahre kann auch voll auf ETF gesetzt werden. Je näher man dem Termin kommt, an dem das Geld gebraucht wird, desto mehr schichtet man auf den Sicherheitsbaustein um.

Welches Sicherheitsverhältnis bevorzugen Sie?

Sind Sie eher ein risikofreudig eingestellt und bevorzugen die volle Renditechance? Oder sagen Sie sich: Mit meinem Ersparten will ich so wenig wie möglich spekulieren? Bitte wählen Sie, wo Sie sich am ehesten einordnen würden:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Risikofreudig: Ich setze zu 100 % auf ETF-Fonds 26 Stimmen
Chancenorientiert: Ich setze zu 75 % auf ETF und zu 25 % auf Festverzinsliches 23 Stimmen
Ausgeglichen: Ich setze zu 50 % auf ETF und zu 50 % auf Festverzinsliches 19 Stimmen
Oder: Erspartes fließt zu 100 % in ETF, ich verfüge aber auch über eine Immobilie & andere Anlagegüter 9 Stimmen
Risikoscheu: Ich setze zu 25 % auf ETF und zu 75 % auf Festverzinsliches 5 Stimmen
Keine Spekulation: Ich setze zu 100 % auf Festverzinsliches 5 Stimmen

Kostenrechner ETF

Mit dem folgenden Rechner können Sie sich die Gesamtkosten eines ETF über die Laufzeit errechnen lassen und eventuell zwei Broker oder ETF miteinander vergleichen:

ETF-Kostenrechner
Rechner zur Ermittlung der Gesamtkosten eines thesaurierenden ETF über einen Anlagezeitraum.
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
Bitte in vollen Euro pro Monat angeben. Kann auch 0 sein.
Die angenommene Verzinsung vom ETF pro Jahr. Bitte geben Sie auch hier Prozentwerte ein, also z.B. 5 und nicht 0,05. %
Bitte hier nur ganze Jahre eingeben. Jahre
Bei vielen Brokern gratis, ansonsten bitte in Prozent der Geldanlage angeben. %
TER steht für Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote). Das Geld wird aus dem Fondsvermögen entnommen. %
 
* = notwendig zur Berechnung

Depotpflege

Hin und wieder sollten Sie überprüfen, ob das Mischungsverhältnis Ihres Depots (das Verhältnis von Aktien- zu Rentenfonds, s.o.) noch Ihrem gewünschten Risikomix entspricht. Durch Kursgewinne /-verluste kommt es im Laufe der Zeit zu Anteilsverschiebungen.

So investieren Sie in ETFs: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Auswahl des richtigen ETFs: Kriterien und Überlegungen

Die Entscheidung, in welchen ETF investiert werden soll, ist einer der kritischsten Schritte beim Aufbau eines erfolgreichen Investmentportfolios. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle, um den ETF auszuwählen, der am besten zu Ihren Anlagezielen passt.

Eröffnung eines Wertpapierdepots: Anleitung und Tipps

Ein Wertpapierdepot ist notwendig, um ETFs kaufen und verkaufen zu können. Die Wahl des richtigen Brokers ist entscheidend für eine erfolgreiche Investmenterfahrung.

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.500 ca. 2.500 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* ca. 2.200 ca. 2.200 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 800 ca. 800 0 €5 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 1.950 ca. 240 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 100 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 500 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.500 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
Deutsche Bank maxblue ca. 350 ca. 150 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade6 ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1.600 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.800 ca. 450 0 € 1,5 €7 50 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 %8 über 3

Anmerkungen
Stand: 13. November 2024
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;
5) Ab einem Cash-Anteil von über 15 % am Depotwert, fallen hierauf 0,5 % Negativzins an.
6) Justtrade erhebt einen Negativzins von 0,5 % auf Guthaben über 5.000 €.
7) DKB bietet gut 100 ETF-Aktionssparpläne für 0,49 € pro Sparrate an.
8) Mindestgebühr bei der Targobank 1,5 €, maximal 3 € pro Sparrate.

Können Sie etwas korrigieren oder ergänzen?

Können Sie einen Punkt in der Tabelle korrigieren oder einen wichtigen Punkt zu einem der Broker ergänzen?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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Kauf und Verkauf von ETFs: Prozess und Strategien

Der Kauf und Verkauf von ETFs ist vergleichbar mit dem Handel von Aktien.

Siehe auch:

Beitrag: Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger

Ersten ETF-Sparplan einrichten: Anleitung für Einsteiger

Den ersten Schritt in die Welt der Geldanlage zu machen, kann durchaus einschüchternd wirken. Doch ETF-Sparpläne bieten eine unkomplizierte Möglichkeit für Einsteiger, um langfristig Vermögen aufzubauen. In dieser Anleitung für Einsteiger erfahren Sie alles Wichtige über ETF-Sparpläne und wie Sie Ihren ersten ETF-Sparplan einrichten können.

Hier weiterlesen

Gesammelte ETF-Empfehlungen

Weltweite Aktienfonds (ETF)

Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für Standard-ETF, die auf dem MSCI World basieren. Derart breit streuende ETF sind aktuell die Basis einer erfolgversprechenden Geldanlage, wie sie z. B. von Finanztest (von Stiftung Warentest), Finanztip und auch von Geld-Welten.de empfohlen wird.

ETF-Empfehlungen für den MSCI (rund 1.600 Aktien aus aller Welt)
Rendite MSCI 5 Jahre: 10,3 % p. a.

Ähnliche bewertete, zusammengestellte und performende Fonds wie die drei zuvor:

Auf den MSCI ACWI (ähnlicher Index wie der MSCI World, aber mit Schwellenländer-Anteil, knapp 2.500 Aktien)

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

iShares MSCI World SRI

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Recherchequellen für ethische-orientierte Fonds

Weitere Quellen für IndexFonds-Ideen:

Weitere Grundlageninformationen:

ETF kaufen und dabei Depotkosten berücksichtigen

Auch bei Ihrer Bank!

Auch wenn Ihnen Ihre Bank ETF nicht direkt anbietet, können Sie diese doch über Ihre Bank kaufen. Sie benötigen nur ein Wertpapierdepot, über welches Sie die Indexfonds dann ganz normal per Wertpapierkennummer an der Börse erwerben. Natürlich können Sie auch ein Online-Depot bei einer anderen Bank betreiben.

Indexfonfs (ETF) werden grundsätzlich an der Börse gehandelt. Wer in ETF anlegt, sollte auch bei den Kosten für das Depot aufmerksam bleiben. Wenn Sie ein Depot bei einer Online-Bank suchen: 

Häufige Fragen zu ETF

FAQ zu ETF

Was ist ein ETF? (Grundlagen)

Was bedeutet "ETF"?

Das Akronym ETF steht für Exchange Traded Fund und bedeutet nichts anderes als „börsennotierter Fond“. Während direkte Aktieninvestments den Verlauf eines bestimmten Börsenwertes nachzeichnen, bilden ETFs den Kursverlauf ganzer Börsen, Märkte oder Branchen ab. Doch wie funktioniert das eigentlich und was unterscheidet das Aktienkaufen vom ETF Kaufen?

Wenn Sie als Privatanleger an der Börse in eine Aktie investieren möchte, suchen Sie sich diese zunächst heraus und kaufen sie dann. Steigt der Wert der Aktie, kommen Sie in den Genuss von Renditen. Fällt die Aktie, können Sie viel Geld verlieren – vor allem dann, wenn Sie nur in diesen einen Wert investiert hatten. Im Gegensatz dazu investiert man beim ETF nicht unmittelbar in einen bestimmten Börsenwert. Vielmehr investiert man in einen Fond, der die Wertentwicklung vieler Börsenwerte  (meist aller Werte eines Indexes) nachbildet.

Auf welche Indexe gibt es ETF?

ETF gibt es von vielen Anbietern und auf viele Indixes. Die im Fond enthaltenen Aktien bilden einen Querschnitt durch den Markt, die Börse oder die Branche, in den oder die Sie als Anleger investieren möchten. Ein Beispiel für einen branchenbeschränkten Fond ist beispielsweise ein Wasser ETF. Die breite Streuung der einzelnen Anlagewerte macht ETFs zu einer weniger risikobehafteten Geldanlage als die Investition in einen Einzelwert.

ETF = Indexfonds?

Die Begriffe Indexfonds und ETF werden oft synonym benutzt. Das stimmt auch in aller Regel, beides sind Fonds, die einen Index nachbilden. Es gibt aber einen Unterschied: Indexfonds darf sich nur ETF nennen, wenn er auch an der Börse gehandelt wird. Es gibt auch Indexfonds, die nur direkt bei der Fondsgesellschaft erworben werden können.

Was sind die Vorteile von ETFs? ETFs bieten Diversifikation, niedrige Kosten, tägliche Liquidität und Transparenz in Bezug auf die gehaltenen Vermögenswerte.
Was sind die Risiken von ETFs? Die Risiken umfassen Marktrisiken, Liquiditätsrisiken, Währungsrisiken und, abhängig vom ETF-Typ, möglicherweise auch höhere Volatilität.

Unterschiede bei ETF (Wiederanlage, Zusammensetzung)

Unterschiede von ETF in der Wiederanlage

Die Unternehmen, an denen sich der ETF in Form von Aktien gemäß der zugrundeliegenden Indexzusammensetzung beteiligt, schütten hin und wieder Dividenden aus. Diese kommen natürlich den Anlegern des ETF zugute. ETF unterscheiden sich darin, wie mit diesen Dividenden umgegangen wird. Es gibt zwei Vorgehensweisen:

Welche Art der Wiederanlage von Dividenden bevorzugen Sie bei ETF?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich bevorzuge wiederanlegende (thesaurierende) ETF 12 Stimmen
Ist mir egal 3 Stimmen
Ich investiere lieber in ausschüttende ETF 2 Stimmen

Unterschiede in der Art der Zusammensetzung des ETF – Bauweisen

Es gibt unterschiedliche Herangehensweise daran, wie ein ETF seinen Index nachbildet. Alle sollen aber zum selben Ziel führen und die Anlagesumme der Anleger im ETF (ungefähr) mit der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Indexes steigen oder fallen lassen. Es gibt prinzipiell zwei Arten der Indexnachbildung:

Wir erläutern dieses Thema im Detail im Artikel "Wie unterscheiden sich ETF?"

Welche ETF-Art bevorzugen Sie?

 

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Physische Replikation. 29 Stimmen
Ist mir beides gleich recht. 23 Stimmen
Synthetische Replikation. 0 Stimmen

Wie ETF auswählen?

Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

Hier weiterlesen

Welche(r) Broker/Bank für ETF-Sparplan?

Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

Hier weiterlesen

Wie in ETF ansparen? Wann größere Summe investieren?

Wie in ETF sparen?

Am besten monatlich zu festen Summen in einem Sparplan.

Größere Summe – wann investieren?

Unser Rat lautet: am besten auf einen Schlag. Und zwar genau jetzt, wenn die Börsen nicht gerade völlig überbewertet sind. Begründung: Tendenziell steigt der Aktienmarkt eher, als dass er fällt. Man tut sich oftmals schwer, den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu finden. Niemand kennt ihn, er wäre erst im Nachhinein bekannt. Modellrechnungen haben gezeigt, dass die Investition auf einen Schlag in der Regel zu höheren Renditen gegenüber einem stückweise Investment führt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Indexfonds und einem ETF?

Beide Fondsarten investieren passiv und beide bilden einen Index ab. Der Hauptunterschied liegt in der Handelbarkeit. ETF werden über die Börse gehandelt und können so laufend ge- und verkauft werden. Der Kauf und Verkauf von Indexfonds ist hingegen wie bei aktiven gemanagten Fonds nur einmal täglich über den jeweiligen Fondsanbieter möglich. Indexfonds sind auch oft teurer in den laufenden Kosten, auch wenn dieser Unterschied geringer wird.

Wie kann ich ein ETF-Portfolio diversifizieren? Ein ETF-Portfolio kann diversifiziert werden, indem man in ETFs investiert, die verschiedene Sektoren, Regionen, Vermögensklassen oder Anlagestile abdecken.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist bei Ihnen eine Frage zu ETF offen geblieben?

Vielen Dank für jeden Hinweis! Wir werden die Fragen dann an dieser Stelle beantworten.

 

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FAQ nachhaltig, ökologisch & ethisch in Fonds anlegen

Was für ein Basisinvestment empfiehlt sich für meine nachhaltige Geldanlage?

Wir empfehlen einen nachhaltigen und ethisch anlegenden ETF, der weltweit in die größten Unternehmen investiert. Über viele Branchen und Länder hinweg das Geld in viele Einzeltitel gestreut anlegen. Eine Begrenzung auf bestimmte Märkte (z. B. investiert der WWF Stock Environment nur in Aktien der Umweltbranche und ist daher eher zur Beimischung geeignet) oder Kontinente (z. B. Europa) halten wir – als Basisinvestment – für zu eng. Der MSCI World SRI enthält rund 400 Einzeltitel und erfüllt unsere Kriterien (relativ gut).

Unsere aktuellen Empfehlungen für nachhaltige, ethische, ökologische und gleichzeitig breit streunende ETF-Fonds lauten:

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

iShares MSCI World SRI

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Aktiv gemanagte nachhaltige Fonds enthalten meist deutlich weniger Aktien. Hier macht es Sinn, die Geldanlage auf mehrere, z. B. drei Fonds zu verteilen.

Wie entwickelt sich die Rendite von nachhaltigen ETF gegenüber konventionell anlegenden Fonds

Rendite von ethischen bzw. ökologischen bzw. nachhaltigen Fonds

Auch wenn sich die Entwicklung in der Vergangenheit nicht in der Zukunft fortsetzen muss, gibt es genügend Beispiele dafür, dass die Anlage in ethisch-ökologische ETF oft auch mit einer attraktiven Rendite einhergeht. Kurz könnte man zusammenfassen:

Ethikfonds, bzw. nachhaltige oder ESG-Fonds, schneiden bei der Rendite in den letzten Jahren überwiegend (leicht) besser ab als konventionelle Fonds.

Studienergebnisse unterstreichen,

dass nachhaltige Investmentstrategien nicht nur ethische Vorteile bieten, sondern auch finanziell attraktiv sein können.

Sie widerlegen das oft gehörte Vorurteil, dass nachhaltiges Investieren zwangsläufig mit Renditeeinbußen verbunden sei.

Hier folgen einige Studienergebnisse, die unserer Meinung nach einen guten Überblick geben:

Performance-Vergleich

Risiko und Stabilität

Regionale Unterschiede

Aktuelle Entwicklungen

Aus Zeitschriften

Grundsätzlich kristalisieren sich die folgenden Faktoren heraus:

Vorteile bei der Rendite

  1. Langfristige Stabilität:
    Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen, sind oft innovativer und besser auf langfristige Herausforderungen wie den Klimawandel oder strengere Regulierungen vorbereitet. Das macht ihre Geschäftsmodelle stabiler und weniger anfällig für Krisen.
  2. Krisenresistenz:
    Während wirtschaftlicher Unsicherheiten, wie der COVID-19-Pandemie, haben viele Ethikfonds besser abgeschnitten als traditionelle Fonds, da sie von Marktbereichen wie erneuerbare Energien oder Technologie profitieren konnten.
  3. Attraktives Wachstum:
    Branchen wie grüne Energie oder nachhaltige Technologien wachsen rasant und bieten Anlegern hohe Ertragschancen. Ethikfonds, die in solche Sektoren investieren, können überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Herausforderungen bei der Rendite

  1. Engere Auswahl:
    Da Ethikfonds bestimmte Branchen wie fossile Brennstoffe oder Rüstungsunternehmen ausschließen, ist das Investmentuniversum kleiner. Das kann zu einer geringeren Diversifikation und potenziell höheren Risiken führen.
  2. Kurzfristige Schwankungen:
    Nachhaltige Fonds sind oft stark in spezifischen Sektoren investiert, etwa in erneuerbare Energien, die volatil sein können. Diese Schwankungen können sich negativ auf die kurzfristige Rendite auswirken.
  3. Kosten:
    Einige Ethikfonds haben höhere Gebühren, insbesondere wenn sie strenge ESG-Kriterien anwenden oder sich auf Impact Investing spezialisieren. Diese Kosten können die Rendite leicht schmälern.

Risikoerwägungen

Manche "gemanagte" Ethik-Fonds investieren nur in ein kleines Anlagespektrum. Anders ETF-Ethik-Fonds, die einen breit gestreuten Ethik-Index nachbilden. Wer in "enge" Fonds investieren möchte, sollte sein Geld über mehrere dieser engen Fonds streuen, um sein Anlagerisiko zu senken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ethikfonds nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch attraktive Renditen bieten können. Sie widerlegen das Vorurteil, dass nachhaltiges Investieren zwangsläufig mit Renditeeinbußen verbunden sei.

Ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ bei allen Fonds gleich definiert?

Leider nein. Sowohl Fondsanbieter als auch Ratingagenturen legen unterschiedliche Maßstäbe daran an, wann eine Firma nachhaltig, ökologisch oder ethisch korrekt arbeitet oder ab wann Arbeitsbedingungen als gut zu bezeichnen sind.

Wie kann ich mit meiner Geldanlage überhaupt zu Nachhaltigkeit und Ethik beitragen?

Wenn ich einen Fonds kaufe, wechselt doch eigentlich nur Geld den Besitzer, oder? Wie soll ich da etwas für die Umwelt tun oder zu besseren Arbeitsbedingungen beitragen?

Der Zweifel in diesen Fragen ist teilweise begründet, und zwar insofern, dass der positive Einfluss auf die Umwelt mit dem Verzicht auf eine Flugreise oder der Installation einer Solaranlage auf dem Dach direkter erfolgt. Doch auf der anderen Seite wirkt die Bevorzugung nachhaltiger und ethisch korrekt arbeitender Firmen beim Aktien- bzw. Fondskauf indirekt auf das Verhalten aller Firmen ein. Wenn immer mehr Menschen nur noch in Aktien ökologischer Unternehmen investieren wollen, so müssen Firmen, die einen starken Umweltverbrauch haben, ungesunde Arbeitsbedingungen zulassen usw. um ihre Finanzierungsmöglichkeit fürchten. Zusätzlich können Aktionäre auf der Hauptversammlung Missstände zur Sprache bringen und direkt Änderungen beim Vorstand einfordern.

Gibt es auch Fonds, die dezidiert fossile Brennstoffe ausschließen?

Bisher nur wenige wie beispielsweise den iShares MSCI World SRI. Aber das Thema gewinnt an Bedeutung.

Was gibt es beim Ausschluss von Waffen zu bedenken?

Bei Waffen wird zwischen „konventionellen“ und „geächteten“ Waffen unterschieden. Letztere sollten vollständig ausgeschlossen werden. Da aber konventionelle Waffen auch zivil genutzt werden können (Polizei, Jäger usw.), kann hier durchaus eine Toleranzgrenze vertreten werden.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist eine Frage in Bezug auf nachhaltiges, ökologische und ethisches Anlegen offen geblieben?

Vielen Dank für jeden Hinweis! Wir werden die Fragen dann an dieser Stelle beantworten.

 

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Rund um die Auswahl des Brokers

Drei Arten von Depotanbietern

Gratis Depotführung und Handel beim Smartphone-Broker

Ausgehend von den USA, wo sich schon seit Jahren der Broker „Robin Hood“ als sogenannter Smartphone-Broker durch geringe bis gar keine Kosten am Markt des etablierten Privatanleger-Depotgeschäfts von Erfolg zu Erfolg schwingt, etabliert sich das Geschäftsmodell der Handy- oder Neobroker immer mehr auch im konservativen Deutschland.

Meist gilt für diese Broker:

Anmerkung: Praxistest von Finanztest und Co. haben gezeigt, dass letzteres kein großes Manko (in Form von „zu teuer eingekauft“ oder „zu billig verkauft“) mit sich bringt, wenn man sich beim Wertpapierhandel auf marktgängige ETF, Aktien oder Anleihen beschränkt und zu normalen Handelszeiten (Werktags 9 bis 17.30 Uhr) handelt. Wer exotische Fonds oder -Aktien handeln möchte, dem sei ein Direktbankdepot oder ein Filialbankdepot empfohlen.

Direktbanken-Depot

Wählt man sich als Broker bzw. Depotverwalter eine Direktbank wie Comdirect oder Consorsbank aus, profitiert man oft von denselben Vorteilen (kostenlose Depotführung, Apps zur Depotführung, keine Handelsgebühren), aber nicht bei allen ETF und vielleicht ist die kostenlose Depotführung an Bedingungen geknüpft etc.

Dafür kann man in der Regel aus mehr Börsenplätzen wählen und dadurch die Preise des Fonds oder eines anderen gewünschten Wertpapiers vergleichen. Zudem ist oftmals die personelle Besetzung der Hotlines besser aufgestellt.

Persönliche Beratung bei Depots von Filialbanken

Wer ein Depot mit persönlichem Ansprechpartner bei seiner Filialbank nutzen möchte, wird um Gebühren für das Depot nicht umhinkommen. Aber auch hier können mittels Onlinezugang oftmals Kosten beim Kauf der Wertpapiere gespart werden, wenn hierfür keine Beratung in Anspruch genommen wird.

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.500 ca. 2.500 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* ca. 2.200 ca. 2.200 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 800 ca. 800 0 €5 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 1.950 ca. 240 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 100 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 500 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.500 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
Deutsche Bank maxblue ca. 350 ca. 150 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade6 ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1.600 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.800 ca. 450 0 € 1,5 €7 50 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 %8 über 3

Anmerkungen
Stand: 13. November 2024
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;
5) Ab einem Cash-Anteil von über 15 % am Depotwert, fallen hierauf 0,5 % Negativzins an.
6) Justtrade erhebt einen Negativzins von 0,5 % auf Guthaben über 5.000 €.
7) DKB bietet gut 100 ETF-Aktionssparpläne für 0,49 € pro Sparrate an.
8) Mindestgebühr bei der Targobank 1,5 €, maximal 3 € pro Sparrate.

Können Sie etwas korrigieren oder ergänzen?

Können Sie einen Punkt in der Tabelle korrigieren oder einen wichtigen Punkt zu einem der Broker ergänzen?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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FAQ Depoteröffnung, Depotwechsel bzw. Brokerwechsel

Auf welche Punkte soll ich bei der Auswahl eines neuen Brokers bzw. Depotanbieters besonders achten?

Auf welche Punkte soll ich bei der Auswahl eines neuen Brokers bzw. Depotanbieters besonders achten?

Kann mich mein Bank-Depot zu einem Smartphonebroker übertragen?

Kann mich mein Bank-Depot zu einem (Smartphone-)broker übertragen?

Wie für alle Broker gilt: Wenn der Smartphone-Broker dies anbietet (zurzeit tun das bei den sogenannten Smartphone-Brokern nur Trade Republic und Scalable Capital). Zudem müssen die Wertpapiere meines jetzigen Depots von dem neuen Broker gehandelt werden können.

Sind die Smartphone-Broker sicher?

Sind die Smartphone-Broker sicher?

Die größeren Broker wie Trade Republic und Scalable Capital und weitere "Neobroker" aus Deutschland gelten als sehr sicher, da sie der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung unterliegen oder das Geld der Kunden bei ebensolchen Banken verwahren. Man achte bei der Auswahl auf diese Punkte.

Wie spare ich beim Depot?

Wie spare ich beim Depot?

Legen Sie Ihr Anlageverhalten zugrunde und vergleichen Sie die Preise der einzelnen Anbieter für diese Art des Wertpapierkaufs, -verkaufs und -verwahrung. Die Preisunterschiede können einige 100 Euro pro Monat ausmachen.

Vor allem die Wertpapierverwahrung kann richtig teuer werden. Achten Sie vor allem auf diesen Punkt! Die kostenlose Depotführung ist natürlich am günstigsten. Aber Achtung: diese ist manchmal an bestimmte Bedingungen geknüpft, z. B. von mindestens einem Handel pro Quartal oder einem Depot-Mindestvolumen.

In der Regel ist das Ermitteln der Gesamtkosten vom Depot ganz einfach. Vor allem dann, wenn man nur einige marktgängige ETF ansparen möchte. Hier sollte man darauf achten, was der Wunsch-ETF bei dem jeweiligen Broker/Depotanbieter kostet.

Kompliziert wird es, wenn man exotische Aktien an entlegenen Börsenplätzen, Termingeschäfte etc. handeln möchte. Dann muss einiges an Rechercheaufwand betrieben werden, da die Broker oftmals nicht gerade transparent in ihrer Preisdarlegung sind.

Grundsätzlich gilt: Wer wenig handelt, selten und wenige Positionen, spart viel eher als jemand, der ständig umschichtet.

Werden Verluste und Steuerpflichten mit übertragen?

Werden Verluste und Steuerpflichten mit übertragen?

Ja, hier sollte es zu keinen steuerlichen Auswirkungen durch den Depotwechsel kommen. Auch der steuerliche Bestandsschutz für Wertpapierkäufe vor 2009 bleibt erhalten. Wichtig ist hierfür, dass alle Einstandskurse korrekt mit übertragen werden. Dies sollte man unmittelbar nach dem Depotwechsel kontrollieren.

Was hat es mit den Handelsplätzen auf sich?

Was hat es mit den Handelsplätzen auf sich?

Mein Wunsch-Fonds kann auf unterschiedlichen Handelsplätzen zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Die Wertpapiere werden zudem in der Regel mit einem sogenannten Spread – einer Differenz von Verkaufs- und Kaufpreis – gehandelt. Dieser ist zu den Haupthandelszeiten und bei den gängigen Wertpapieren (marktbreite ETF, bekannte Aktien ...) deutlich geringer als bei „Exoten“.

Die sogenannten Smartphone-Broker bieten nur einen oder wenige Handelsplätze an. Mit diesem haben sie Verträge, hier verdienen sie ihr Geld.

Für Depotbesitzer*Innen, die nur marktgängige ETF oder Aktien zu den normalen Handelszeiten (Werktags 9 bis 17.30 Uhr) handeln möchten ist das in der Regel kein Problem. Wer jedoch Exoten-Aktien zu ungewöhnlichen Zeiten traden will, braucht mehr Auswahl an Handelsplätzen (wie sie in der Regel von Filialbanken und Direktbanken geboten werden).

Broker sind per Gesetz zur bestmöglichen Ausführung eines Wertpapiergeschäftes verpflichtet. Dies kann misslingen, wenn nur ein Börsenplatz zur Auswahl steht. Hierzu laufen prüfende Beobachtungen der Bafin.

Welcher Partnerbörsen bedienen sich Smartphone-Broker

Welcher Partnerbörsen bedienen sich Smartphone-Broker

In der Regel sind dies einer oder mehrere der folgenden Anbieter:

Wie können Broker kostenlosen Handel und Verwahrung anbieten?

Wie können Broker kostenlosen Handel und Verwahrung anbieten?

Die Partnerbörsen der (Smartphone-)Broker verdienen momentan vornehmlich ihr Geld bei jedem Wertpapierhandel durch die Spreads. Diese Verdienstspanne geben sie zum Teil an die Broker ab.

Was passiert, wenn mein Broker pleite geht?

Was passiert, wenn mein Broker pleite geht?

Es kann schon passieren, dass der eine oder andere Broker in den nächsten Jahren im harten Konkurrenzkampf Insolvenz anmelden muss. Aber das ist bei allen größeren in Deutschland zugelassenen Brokern kein Problem, weil diese die Wertpapiere der Kunden als Sondervermögen nicht in den Konkurs einfließen lassen dürfen.

Es kann dann aber sein, dass Sie für Wochen oder Monate nicht über ihre Wertpapiere verfügen können. Solange, bis der Insolvenzverwalter alles geregelt hat. Dann können Sie Ihre Wertpapiere zu einem neuen Broker übertragen und dort damit handeln.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist eine Frage zum Depotübertrag bzw. Broker(-wechsel) offen geblieben?

Bitte hier kurz eingeben:

 

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Die Geschichte und Entwicklung der ETFs

Die Ursprünge der ETFs reichen zurück ins Jahr 1989, als der erste erfolgreiche ETF in Kanada aufgelegt wurde. Der erste ETF in den USA, der SPDR S&P 500 ETF, wurde 1993 eingeführt. Dieser ETF revolutionierte den Anlagemarkt durch die Bereitstellung einer einfachen, kostengünstigen Möglichkeit für Investoren, die Performance des breiteren Marktes zu replizieren.

Seitdem hat die Popularität von ETFs stetig zugenommen. Dies ist teilweise auf die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte und den technologischen Fortschritt zurückzuführen, der die Handhabung und den Zugang zu Finanzinformationen und -instrumenten vereinfacht hat. Die Entwicklung hat auch zur Diversifizierung der ETF-Landschaft geführt, mit Angeboten, die nun spezialisierte Märkte und Strategien abdecken, von internationalen Aktienindizes bis hin zu Rohstoffen und festverzinslichen Anlagen.

Ein interessanter Schritt in der Entwicklung von ETFs war die Einführung von gehebelten und inversen ETFs. Diese Produkte bieten die Möglichkeit, mit gehebelten Positionen auf die Bewegungen von Indizes zu spekulieren oder auf fallende Kurse zu setzen. Zum Beispiel ermöglicht ein gehebelter ETF, der mit einem Hebel von 2x arbeitet, eine Verdopplung der täglichen Indexrenditen, während ein inverser ETF an Wert gewinnt, wenn der zugrunde liegende Index fällt.

Ein weiterer bedeutender Trend in der jüngsten Geschichte der ETFs ist das Wachstum von ESG-ETFs (Environmental, Social, and Governance), die in Unternehmen investieren, die bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Diese ETFs sprechen eine wachsende Gruppe von Anlegern an, die Wert darauf legen, dass ihr Kapital ethisch und nachhaltig angelegt wird.

Alternative Indexzertifikat

In Ihrer Konstruktion konkurrieren Indexfonds mit den Indexzertifikaten. Die wesentlichen Unterschiede sind:

Psychologische Aspekte des Investierens in ETFs

Investieren ist nicht nur eine Frage von Zahlen und Fakten, sondern auch von Psychologie. Beim Investieren in ETFs treffen Anleger häufig auf psychologische Fallen und kognitive Verzerrungen, die ihre Entscheidungen beeinflussen können.

Häufige psychologische Fallen

Strategien zur Überwindung psychologischer Herausforderungen

Die Psychologie spielt eine wesentliche Rolle beim Investieren in ETFs. Indem Anleger sich der häufigen psychologischen Fallen bewusst werden und aktive Schritte unternehmen, um diese zu umgehen, können sie bessere, rationalere Investitionsentscheidungen treffen.

Vergleichende Analyse mit anderen Anlageformen

In der Welt der Geldanlage stehen Anlegern zahlreiche Optionen zur Verfügung, darunter ETFs (Exchange-Traded Funds), traditionelle Investmentfonds, Direktaktien und zunehmend auch Kryptowährungen. Jede dieser Anlageformen hat spezifische Eigenschaften in Bezug auf Performance, Kosten und Risiken, die sie für verschiedene Anlegertypen und -strategien geeignet machen.

ETFs vs. traditionelle Investmentfonds

ETFs vs. Direktaktien

ETFs vs. Kryptowährungen

Die Auswahl der richtigen Anlageform hängt von den individuellen Zielen, der Risikotoleranz und den Marktkenntnissen des Anlegers ab. ETFs bieten eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen, das für die meisten Anlagestrategien geeignet ist. Im Vergleich zu traditionellen Investmentfonds, Direktaktien und Kryptowährungen bieten sie eine ausgewogene Mischung aus Risiko und Rendite, was sie zu einer beliebten Wahl für sowohl erfahrene als auch für neue Anleger macht.

Kleinere potentielle Tücken der ETF-Anlage

In der Welt der Investmentfonds gelten ETFs oft als Allheilmittel für nahezu jede Anlagestrategie, angepriesen für ihre Kosteneffizienz und Einfachheit. Doch trotz ihrer weitreichenden Popularität sind ETFs nicht ohne Tücken. Es gibt bestimmte Aspekte und Nachteile, die in der euphorischen Berichterstattung oft untergehen. Hier beleuchten wir einige kritische Punkte, die du als Anleger berücksichtigen solltest.

Schlussfolgerung

Während ETFs zweifellos viele Vorteile bieten und eine wertvolle Ergänzung für das Portfolio vieler Anleger darstellen, ist es wichtig, dass du dich nicht blind auf die positiven Aspekte verlässt. Die Kenntnis der potenziellen Nachteile und Risiken ermöglicht es dir, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Anlagestrategie entsprechend anzupassen. Wie bei jeder Anlageform ist eine ausgewogene Sichtweise entscheidend, um langfristig Erfolg zu haben.

Zukünftige Entwicklungen und Innovationen im ETF-Markt

In Bezug auf zukünftige Entwicklungen stehen Innovationen in der Art und Weise, wie ETFs verwaltet und gehandelt werden, im Vordergrund. Die Einführung von KI und maschinellem Lernen bietet neue Möglichkeiten, die Auswahl und Verwaltung von ETF-Portfolios zu optimieren. Diese Technologien können dazu beitragen, Risiken besser zu steuern und die Anpassungsfähigkeit an sich schnell verändernde Marktbedingungen zu verbessern.

Darüber hinaus wird erwartet, dass die Integration von Blockchain-Technologien in den ETF-Markt die Transparenz und Effizienz des Handels verbessern wird. Blockchain könnte die Abwicklung von Transaktionen beschleunigen und die Kosten für die Verwaltung und den Handel von ETFs weiter senken.

ETF-Fun-Facts zum Abschluss

Hier sind fünf seltene und interessante Fakten über ETFs, die dein Wissen erweitern und vielleicht auch ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern:

trenner blanko

Ergänzung oder Frage von Ihnen?

Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Ersten ETF-Sparplan einrichten: Anleitung für Einsteiger

Den ersten Schritt in die Welt der Geldanlage zu machen, kann durchaus einschüchternd wirken. Doch ETF-Sparpläne bieten eine unkomplizierte Möglichkeit für Einsteiger, um langfristig Vermögen aufzubauen. In dieser Anleitung für Einsteiger erfahren Sie alles Wichtige über ETF-Sparpläne und wie Sie Ihren ersten ETF-Sparplan einrichten können.

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Wie sich ETF unterscheiden und im Hintergrund funktionieren

Wir haben an anderer Stelle auf unserem Portal bereits auf ETFs als Geldanlage hingewiesen. Dabei nennen wir Vorteile und listen Empfehlungen auf. Doch, wie funktioniert ein ETF eigentlich wirklich? Wie unterscheiden sich ETF von den übrigen Fonds? Wie unterscheiden sich ETF untereinander? Wie ist ein ETF zusammengesetzt? Auf diese Punkte möchten wir in diesem Artikel näher eingehen.

Diese Fragen sind wichtig, denn nach Schätzungen ist inzwischen je nach Börse und Region etwa die Hälfte des Kapitals in diese Anlageform investiert. Befeuert ist diese Kapitalkonzentration durch sehr niedrige Gebühren und nicht zuletzt kostenlose Sparpläne. Auf diese Weise können selbst Einsteiger am Kapitalmarkt günstig Anteile kaufen und schnelle Erfolge erzielen. Doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele gar nicht wissen, in was genau sie investieren...

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Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

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Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

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Ethisch-ökologische ETFs – Überblick und Kriterien einer klugen Wahl

Ethisch-ökologische ETFs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Finanzen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Sie sind nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein klares Statement für die Zukunft – für Ihre und die unseres Planeten. Die Rendite fällt sogar oft höher aus als bei ihren konventionellen Pendants.

Aber die Realität ist komplex. Wo manche ein Investment mit gutem Gewissen sehen, warnen andere vor Greenwashing und fragwürdigen Kriterien.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ethisch-ökologische ETF klug auswählen, worauf es wirklich ankommt und warum sie vielleicht genau das Richtige für Sie sein könnten. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der grünen Investments!

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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