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Ein Online-Depot eröffnen in 5 Schritten (mit Fondsempfehlungen)

Wenn Sie ETF, sonstige Fonds, Aktien Anleihen oder Zertifikate in Ihre Geldanlage mit aufnehmen möchten, benötigen Sie ein Depot. Dieses können Sie entweder bei Ihrer Hausbank eröffnen oder Sie entscheiden sich für ein Online-Depot. Letzteres überzeugt durch niedrigere Kosten und Einsparungen beim Kauf von Fonds oder Aktien. Dafür verzichten Sie auf einen Ansprechpartner vor Ort. Ist das attraktiv für Sie?

Dann lesen Sie in diesem Ratgeber die fünf Schritte zur Eröffnung eines Online-Depots und wie Sie den für Sie günstigsten Anbieter herausfinden.

Inhalt

Vorab: Brauchen Sie persönliche Beratung?

Bei einem Online-Depot handeln Sie Ihre Aktien entweder über eine Internet-Eingabemaske oder per Telefon. Bei den meisten Online-Banken dürfen Sie nicht auf eine Beratung am Telefon hoffen. Aber diese ist auch bei den Fillialbanken nicht immer so objektiv, wie man es sich eigentlich wünschen würde.

So eröffnen Sie Ihr Online-Depot:

Punkt 1

Entscheiden Sie, in welche Wertpapiere Sie anlegen möchten

Sie können die Wahl Ihres Online-Depots allein von den Kosten abhängig machen. Hier auf Geld-Welten.de finden Sie dafür einen Vergleich verschiedener Depot-Anbieter. Aber es gibt eine Vielzahl an Unterschieden bei den Depotanbietern. Unter anderen führen nicht alle dieselben Fonds, haben unterschiedliche Ausgabeaufschläge oder bieten bestimmte Anlagearten gar nicht an.

Unser Vorschlag: Entscheiden Sie zunächst, welche Anlagen Sie tätigen möchten und vergleichen Sie mit diesen Werten die Kosten bei den unterschiedlichen Banken. Je nach Ihrem Investitionsbereichen können Limitgebühren, Grundgebühren, Ordergebühren etc. hinzukommen.

Der beste Tipp in 95% aller Fälle
Beschränken Sie sich auf die Geldanlage in ETF!

Hier auf Geld-Welten.de raten wir normalen Anlegern dazu, sich bei ihren Börsenaktivitäten auf breit streuende und gleichzeitig kostengünstige ETF zu konzentrieren. So profitieren Sie von den Renditechancen an den Börsen, vermeiden aber viele der Nachteile, die ansonsten mit dem Handel an der Börse für kleine Anleger einhergehen.

Sprich: Sie müssen sich nicht laufend informieren, verlieren nicht einen großen Teil Ihrer erzielten Rendite über die Orderkosten an die Depotbank und streuen trotzdem Ihre Geldanlage breit.

Wir recherchieren regelmäßig, welche ETF-Empfehlungen von großen Finanzzeitschriften, online und offline, ausgesprochen werden. Diese fassen wir für Sie übersichtlich zusammen. Zugleich recherchieren wir, wo diese EFT aktuell günstig zu kaufen sind. So  erhalten Sie entscheidende Anhaltspunkte, welcher Broker für Sie (momentan) am günstigsten ist. Der Markt ist ständig im Wandel, aber nicht selten bleiben die Konditionen jahrelang stabil.

Die folgenden Fonds können wir auf Basis dieser Quellen aktuell empfehlen:

 Punkt 2

Depotbank auswählen

Wenn Sie nun wissen, was Sie in Ihr Depot legen wollen, können Sie sich für eine Depotbank entscheiden. Falls Sie mit den obenstehenden Empfehlungen noch keine Favoriten gefunden haben, hilft Ihnen vielleicht der folgende Depotvergleich weiter:

Depotvergleich Juni 2023

Hier können Sie die Depotkosten verschiedener Online-Banken vergleichen:

Ein Kriterium könnte auch sein, dass die Online-Depot-Bank gleichzeitig ein attraktives Tagesgeldkonto anbietet. Sie sparen sich dann ein Konto, vereinfachen Ihre Geldanlage. Das ist sicherlich ein paar Euro Mehrkosten (für Depotgebühren) pro Jahr wert.

Depot-Tipps

Online als Ergänzung
Sie möchten bei Ihrer Hausbank bleiben? Kein Problem, lassen Sie sich einfach zusätzlich für das Online-Depot freischalten. So können Sie die Order kostenvergünstigt über das Internet absenden.

Jährliche Fixkosten
Online-Depots werden oft ohne Verwahrkosten geführt - ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen "normalen" Depots.

Pauschale Orderkosten
Manche Online-Banken bieten einen Pauschalsatz für eine Order an. Das ist ein großer Vorteil, wenn Sie viel handeln wollen. Allerdings sollten die restlichen Kosten des Depots deswegen nicht ärgerlich hoch sein.

Punkt 3

Online-Depotantrag direkt ausfüllen oder herunterladen

Diesen füllen Sie natürlich entsprechend aus. Dazu gehört auch:

Punkt 4

Meine Risikoklasse festlegen

Sie erhalten einen Fragebogen, aufgrund dessen Sie die Bank in Risikogruppen einteilt. Die Krux: Wenn Sie keine Ahnung vom Börsenhandel haben und das auch alles so eintragen, werden Sie nicht für den Kauf von allen Wertpapieren freigeschaltet. Hier müssen Sie Ihren Weg aus Vorsicht und Wertpapier-Handelsmöglichkeiten finden.

Punkt 5

Identitätsnachweis erbringen

Sie müssen nun mit den Unterlagen und Ihrem Personalausweis zu einer Post gehen. Dort bestätigt der Postbeamte Ihre Identität und leitet die Unterlagen der Bank zu.

Alternativ bieten immer mehr Onlinebroker das VideoIdent-Verfahren an. Damit müssen Sie gar nicht mehr aus dem Haus gehen und können die Identifizierung mit Ihrem Smartphone und einem Mitarbeiter am Telefon durchführen.

Jetzt müssen Sie nur noch warten, bis Sie die Handelsunterlagen (mit Pins und Tans) von Ihrer Bank zurück erhalten, um mit dem ersten Kauf von Wertpapieren beginnen  zu können.

Das war es schon!

Weiterführende Informationen

Zusatztipp

Möchten Sie Neu-Emissionen von Aktien zeichnen? Dann wählen Sie beim Depotwechsel eine Bank, die viele Aktien „an den Markt“ bringt. Ihre Zuteilungschancen sind dort oft höher.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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