Wie Umsatz steigern? Eine Strategie mit 12 Tipps und Maßnahmen

Ob Selbstständiger, Start-up, Einzelhandel oder Großunternehmen: Umsatzsteigerung ist in praktisch allen Branchen immer ein Thema. Doch den Umsatz tatsächlich zu steigern, erweist sich häufig als knifflige Angelegenheit, da es zahlreiche finanzielle, organisatorische und auch psychologische Aspekte zu bedenken gibt. In diesem Artikel nennen wir 12 Tipps und Möglichkeiten, wie Sie mit einer auf mehreren Maßnahmen beruhenden Strategie Ihre Umsätze tatsächlich steigern können.

Steigender Umsatz Ladenkasse

 

Inhalt: Wie Umsatz steigern?

Kurz zusammengefasst

Der Umsatz eines Unternehmens wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Am Anfang jeder Strategie zur Umsatzsteigerung steht deswegen eine gründliche Analyse der aktuellen Unternehmens- und Marktsituation. Anschließend haben Sie im Kern vier verschiedene Möglichkeiten, um den Umsatz zu steigern:

  • Neukundengewinnung durch Marketing o. Ä.
  • Umsatz pro Kunde erhöhen
  • Neukunden durch Altkunden anwerben 
  • Kooperationen eingehen 

Dazu ergänzend existieren weitere Punkte, an denen Sie ansetzen können, z. B. die Arbeitsorganisation Ihres Unternehmens, die Vertriebswege und Zahlungsmöglichkeiten und die Produktpalette. 

Details und Erläuterungen zu allen Möglichkeiten im weiteren Artikel.

 Punkt 1

1. Gewinnen Sie neue Kunden durch Marketing

Je nach Unternehmensgröße und Ausrichtung können unterschiedliche Werbemaßnahmen bei gleichem Budget zu mehr oder weniger Erfolg führen. Das Wichtigste ist immer, sich an der eigenen Zielgruppe zu orientieren und auf Kanälen zu werben, die von dieser Zielgruppe konsumiert werden. Großangelegte Plakatwerbung hingegen kann die allgemeine Aufmerksamkeit auf ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen lenken.

Eine sehr gute Möglichkeit der Neukundenakquise besteht außerdem darin, mit besonderen Verkaufsaktionen zu werben. Beispiele hierfür sind Rabattaktionen, Vorverkauf (Pre-Sales) oder Verknappung, also spezielle Angebote nur innerhalb eines begrenzen Zeitraumes anzubieten oder nur in einer bestimmten Anzahl und so einen potenziell unentschlossenen Kunden zum Kauf zu bewegen. 

Zum Reichweitenbegriff

Der Anteil an Zielpersonen, die man durch einzelne Werbemaßnahmen erreicht, wird als Medienreichweite bezeichnet. Der Reichweitenbegriff wird sowohl in klassischen Werbeformen wie auch in Online-Medien genutzt.

In der Print-Landschaft ist hier ein Kontakt ausschlaggebend – die Zielperson muss die Botschaft mindestens zum Teil lesen. Beim Hörfunk muss sie mindestens einige Zeit zu hören und im TV einige Zeit gesehen werden.

Eine Umsatzsteigerung ist meist direkt mit einer Steigerung der Medienreichweite verbunden. Daher ist es wichtig, einzelne Werbemaßnahmen möglichst zielgruppenspezifisch zu gestalten, um die bestmögliche Medienreichweite zu erzielen. Dabei kann es auch zielgruppenspezifisch sein, mit Plakaten in bestimmten Gebieten zu werben, etwa um einen regionalen Bezug herzustellen. Eine Autowerkstatt aus der Eifel wird beispielsweise nicht von einer Plakatierung in München oder Hamburg profitieren können.

Brutto- und Netto-Reichweite

Für all diejenigen, die wissen wollen ob und wie ihre Inhalte überhaupt wahrgenommen werden, ist die Reichweite eine wichtige Kennzahl. Auch und insbesondere für Werbekunden ist sie interessant. Innerhalb des Begriffs Medienreichweite gibt es weitere Unterteilungen. So unterscheidet man beispielsweise zwischen Brutto- und Netto-Reichweite.

Brutto-Reichweite bezeichnet dabei alle Kontakte eines Kunden mit einem Medium. Wie viele Personen hier aber tatsächlich erreicht werden, wird nicht erfasst. Somit ist die Brutto-Reichweite eine sehr ungenaue Erfassung.

Netto-Reichweite hingegen bereinigt doppelte oder mehrfache Kontakte, sodass sie automatisch niedriger liegt als die Brutto-Reichweite, allerdings erlaubt sie auch bessere Rückschlüsse.

Um Werbekampagnen und Strategien optimal zu planen, sollte man sich dieser beiden Begriffe bewusst sein und mit in die Planung einbeziehen. Alternativ oder unterstützend ist es dabei empfehlenswert, spezialisierte Anbieter aktiv in die Planung einzelner Werbemaßnahmen einzubeziehen und so von professionellem Know-how zu profitieren. Vor allem bei den ersten Werbemaßnahmen wird Ihre Lernkurve dabei steil ausfallen. Spätere Maßnahmen nach gleichem Muster können Sie dann alleine durchführen.

Mehr zur Leadgenerierung:

Beitrag: Leads mit Online-Marketing

Leads mit Online-Marketing – worauf muss ich achten?

Als neue Kontakte, die durch gezieltes Online-Marketing gewonnen werden, sind Leads begehrt. Jedes Unternehmen möchte so viele (gute!) Leads wie möglich generieren. Die Frage ist nur, wie dies am besten gelingt. Welcher Nachholbedarf bei der Leadgenerierung vorherrscht, zeigen Studien, nach denen nur 10 % aller Unternehmen mit den Erfolgen ihres Lead-Managements zufrieden sind.

Wir zeigen, wie sich Unternehmen eine ausgeklügelte und erfolgreiche Lead-Strategie aufbauen und welche Maßnahmen für die Leadgenerierung am wirkungsvollsten zünden. ► Welche Instrumente sind am besten? ► Wie lassen sich Kunden überzeugen?

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Gezielte Werbung im Business kann also einen entscheidenden Unterschied beim Umsatz ausmachen, wenn dadurch mehr Zielpersonen erreicht werden. Hier ist es aber nicht zwangsläufig ratsam, einfach viel Geld in Werbestrategien und -maßnahmen zu stecken und den Gewinn unverhältnismäßig zu schmälern.

Um das finanzielle Budget so niedrig wie möglich zu halten, sollte man daher einige Aspekte beachten.

Selbstverständlich muss das Budget genau kalkuliert sein. Welche Werbemaßnahme sich im Einzelfall am besten lohnt, ist immer unter individueller Betrachtung zu erörtern. In jedem Fall sollte man Online-Marketing als einen nahezu kostenlosen Faktor mit in das Marketing aufnehmen. Je nach Branche lässt sich so schon über Online-Kampagnen deutlich an Reichweite gewinnen. Neben klassischem Online-Marketing ist auch Social Media Marketing bei Facebook, Instagram und Co. ein wichtiger Bereich zur Reichweitensteigerung.

Insbesondere im Bereich Online-Marketing kann die Reichweite sehr gut gemessen werden. Entsprechende Analysetools ermöglichen es, Kampagnen und Strategien schnell auszuwerten. Im Gegensatz zu klassischen Werbeformen sind die Kennzahlen zur Reichweite hier sehr verlässlich. Ein entscheidender Faktor ist hier auch das Geomarketing.

Umsatz steigern durch Geomarketing

Wie können Sie Ihre Werbung noch effizienter machen? Geomarketing bezeichnet das Verwenden von mikrogeografischen Datenbanken bei kleinräumigen und zielgruppenspezifischen Werbekampagnen. So können Streuverluste vermieden werden und neue Kunden gewonnen werden. Zielgruppenspezifische Werbung wird in Zukunft immer wichtiger werden, um relevante Personen mit Inhalten zu erreichen.

Um die Streuverluste und somit die Kosten so gering wie möglich zu halten, gilt es einige Aspekte zu beachten. Internetnutzer werden in zunehmendem Maße mit Informationen geflutet. Dieser muss also permanente Informationen verarbeiten. Nicht zielgruppenspezifische Werbung wird daher zukünftig immer häufiger untergehen, weil der Nutzer sie nicht mehr wahrnimmt oder ausblendet.

Um die Reichweite und somit den Umsatz zu steigern, ist es also erforderlich, die Kanäle zu bedienen, die von der Zielgruppe konsumiert werden. Im öffentlichen Raum macht es durchaus Sinn, dort zu werben, wo sich das Zielpublikum bewegt.

Dabei sollten Sie stets beachten:

Eine erfolgreiche Werbekampagne zeichnet sich dadurch aus, dass nach dieser die Umsatzzahlen signifikant steigen.

Umsatz steigern durch Online-Marketing

Egal ob Werbebanner auf Websites oder eigenen Posts auf Instagram: Gutes Internetmarketing ist eine, teils sogar kostenlose, Möglichkeit, Ihre Reichweite und Ihren Umsatz zu steigern. Grundlegend bieten sich Ihnen hier zwei Möglichkeiten:

  • Sie können die Werbung für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung über ihre eigenen Kanäle verbreiten, z. B. über die eigene Facebookseite, und so den Verkauf ankurbeln. Wichtig ist hierbei, dass ihr Internetauftritt Ihre Zielgruppe anspricht und professionell ist. Inhaltlich wie optisch sollten ihre Beiträge die potenziellen Kunden ansprechen.
  • Oder Sie schalten Werbung auf anderen Websites, Kanälen etc. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass auf diesen externen Seiten oder Kanälen auch tatsächlich die von Ihnen gewünschte Zielgruppe unterwegs ist. Sie sollten etwa auf einer Website für Sportbegeisterte nicht die Werbung für ihre Fastfoodkette schalten. 

 Punkt 2

2. Konzentrieren Sie sich auf Top-Kunden und Top-Produkte

Jeder Unternehmer wird von der Pareto-Regel gehört haben: In vielen Bereichen bringen die ersten 20 Prozent des Aufwandes bis zu 80 Prozent vom gewollten Ergebnis. Dies gilt auch bei vielen Bemühungen rund um die Frage „Wie Umsatz steigern?“.

Beispiele:

  • Konzentrieren Sie sich in Ihrem Business auf die A-Kunden, mit denen Sie den größten Teil Ihres Umsatzes erwirtschaften. Lassen Sie diesen Kunden eine besondere Betreuung zukommen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom „Kunden segmentieren“. 
  • Oder im Einzelhandel: Wissen Sie, welche Produkte mit hoher Marge besonders häufig verkauft werden (die also eine hohe „Drehung“ haben)? Messen Sie die hierfür relevanten Kennzahlen, auch pro Verkäufer, und halten Sie die Ergebnisse fest. Konzentrieren Sie sich dann im Verkaufsgespräch besonders auf diese A-Produkte mit hoher Marge und hoher Drehung.

Überlegen Sie jetzt: Wer sind meine A-Kunden und was sind deren Wünsche und/oder Probleme? Und: Was sind meine A-Produkte? Wie kann ich diese noch besser vermarkten

Zusatztipp: Gute Stimmung

Es ist eine Binsenweisheit, wird unter den Anforderungen des Tagesgeschäftes aber gerne vernachlässigt: Mit guter Laune arbeitet und verkauft es sich besser. Bemühen Sie sich also – vor allem in Zeiten der Flaute – um ein gutes Betriebsklima. Als Geschäftsführer / Inhaber können Sie (ohne einen Euro auszugeben) über Ihre Ausstrahlung, Ihre innere Haltung gegenüber Ihren Mitarbeitern und Kunden und Ihren Umgangston viel dafür tun. 

 Punkt 3

3. Erhöhen Sie den Umsatz pro Kunde

Apropos A-Kunden: Der bestehende Kunde ist der effektivste Ansatzpunkt zur Umsatzsteigerung. Wer gerade bei Ihnen kauft, kennt Sie, Ihr Produkt/ihre Dienstleistung und hat Vertrauen gefasst. Jede Verkaufsbemühung wird bei einem Altkunden eher auf offene Ohren stoßen als bei einem Neukunden. 

Nutzen Sie dies, z. B. durch den Verkauf von Zusatzprodukten oder ergänzenden Dienstleistungen. Im Einzelhandel ist diese Strategie unter dem Begriff „Zusatzverkäufe“ altbekannt. Stichwort: Potenziale bei Bestandskunden identifizieren.

Die Kauffrequenz erhöhen

Auch die Steigerung der Kauffrequenz führt in aller Regel zu einer Pro-Kopf-Umsatzsteigerung. Regen Sie als Verkäufer den Kunden dazu an, öfter von Ihren Leistungen zu erwerben. Steigern können Sie die Kauffrequenz e u.a. durch:

  • Zusätzliche Produkte
    • Entweder über eine gleichmäßige Ausdehnung des Portfolios bzw. der Unternehmensleistungen (Zusatzverkauf / Cross-Selling /Upselling wie gehabt, nur dass diesmal die Zusatzprodukte dafür sorgen, dass häufiger der Laden betreten wird)
    • oder durch Hinzunahme einer ergänzenden Sparte (Supermarkt mit Postfiliale, Baumarkt mit Gartencenter, Werbeagentur mit SEO-Abteilung ...).
  • Motivierung zu Mehrverbrauch
    Öfter in die Sauna gehen wegen Gesundheit, häufigerer Freizeitparkbesuch aufgrund wechselnder Attraktionen, mehr professionelle Zahnreinigung durch Bonussystem etc.

Überlegen Sie jetzt: Wie könnte dieser Tipp bei meinem Geschäft zur Anwendung kommen? Wie kann ich meinen Pro-Kopf-Umsatz steigern?

Punkt 4

4. Spezialisieren und Reduzieren Sie 

Je breiter Ihr Leistungsspektrum ausfällt, umso schwerer fällt es Ihren Verkäufern (oder Ihnen), einzigartige Argumente für rentable Geschäfte zu finden. Hoch spezialisierte Unternehmen verkaufen leichter mit Sprüchen wie:

"Diese Leistung finden Sie so nur bei uns." oder "Wir sind Experten für genau diesen Bereich."

Entsprechend höher kann dadurch dann auch Ihre Marge ausfallen.

Auch unabhängig von einer Spezialisierung kann eine allgemeine Reduktion Ihres Angebots häufig positive Auswirkungen auf den Umsatz haben. Der Fokus kann durch das Reduzieren nämlich mehr auf die bereits erfolgreichen oder vielversprechenden Produkte und Dienstleistungen gelegt werden. Außerdem können Sie so unnötige Kosten senken und so auch den Gewinn steigern.

Reduzieren lässt sich jedoch auch mit Blick auf Ihr Arbeitspensum. Wenn Sie in eine vorgesetzte Position einnehmen, überlegen Sie einmal, ob es nicht Aufgaben gibt, die Sie lieber an Ihre Mitarbeiter delegieren sollten. So können Sie ihre Zeit dann effizienter nutzen, indem Sie sich auf wenige Dinge fokussieren. 

Hatten Sie bereits Erfolg mit einer der in diesem Artikel genannten Maßnahmen?

 

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Punkt 5

5. Gehen Sie Kooperationen ein

Gibt es Produkte, die oft in Kombination mit Ihrer Leistung gekauft werden? Typisches Beispiel: Ein Produkt und eine damit verbundene Versicherung. Eventuell können Sie mit dieser Firma in den Maßnahmen zur Umsatzsteigerung kooperieren: Bundle-Produkte konzipieren (Product Bundling), Info-Veranstaltungen organisieren, gemeinsame Anzeigen schalten oder gemeinsam verkaufen. Suchen Sie sich geeignete Partner. 

Zusatztipp: Schaffen Sie Garantien

Überzeugen Sie zweifelnde Kunden durch eine Zufriedenheitsgarantie und geben Sie ihnen so mehr Sicherheitsgefühl. Oder geben Sie zusätzliche Sicherheit durch eine Pünktlichkeitsgarantie, was gerade in der Weihnachtszeit für viele Kunden ein wichtiges Kriterium ist. 

Punkt 6

6. Spezielle Ideen für den Einzelhandel

  1. Suchen Sie Produkte mit hoher Verkaufsmarge und hohem Umschlag. Konzentrieren Sie sich in Verkaufsgesprächen auf diese Produkte. Eigenmarken werden zu diesem Zweck aufgelegt, aber auch als Einzelhändler können Sie solche Produkte identifizieren. Bei weiter gesteigerter Umschlagshäufigkeit können Sie dann auch den Einkaufspreis drücken und so gleichzeitig trotzdem die Marge erhöhen. 
  2. Lernen Sie zu erkennen: Dieser Kunde will in Ihrem Einzelhandel kaufen, jener eher stöbern. Wenn ein Kunde wirklich kaufen will, sollten Sie ihn aktiv in seiner Kaufentscheidung bestärken. Falsche Zurückhaltung sorgt dann eher für enttäuschte Kunden, die ohne Kauf-Erfolg den Laden verlassen.
  3. Zusatztipp Zusatzverkäufe: Jeder kennt die Frage des Schuhverkäufers an der Theke, ob es denn auch das Pflegemittel sein darf. Auch wenn es als alter Hut erscheinen mag: Identifizieren Sie solche Zusatzprodukte, am besten gemeinsam im Team. Messen Sie den Erfolg von Zusatzverkäufen, auch um das Team immer wieder aufs Neue für diese Möglichkeit der Umsatzsteigerung zu sensibilisieren.

Was tun, wenn der Umsatz sinkt?

Wenn Ihr Umsatz sinkt, sollten Sie zunächst einmal die Gründe dafür finden. Ermitteln Sie hierzu alle relevanten Kennzahlen und führen Sie eine genaue Analyse durch. 

Sobald Sie die Gründe ermittelt haben, sollten Sie eine Strategie erarbeiten, die Lösungen für die ermittelten Probleme enthält und zusätzlich Maßnahmen zur Umsatzsteigerung beinhaltet. Sowohl bei den Lösungsansätzen als auch bei den Maßnahmen können Sie direkt die Anregungen aus diesem Artikel nutzen.

Video: Tipps für Verkäufer im Einzelhandel

Länge: 15 Minuten

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Punkt 7

7. Verbessern Sie die Unternehmensprozesse

StandardisierenAutomatisieren und Digitalisieren Sie Abläufe innerhalb des Unternehmens, um die Arbeitseffizienz zu erhöhen. Definieren Sie also feste Arbeitsprozesse und optimieren Sie diese anschließend weiter durch digitale Automatisierung. Viele Software-Automatisierungstools sind heutzutage bereits günstig oder sogar kostenlos zu erwerben. Nutzen Sie für Ihr Business beispielsweise Email-Marketingprogramme wie Active Campaign, Social Media Postprogramme oder Umfrageprogramme.  

Setzen Sie sich außerdem Umsatzziele. Wer ein konkretes Ziel hat, kann seine Strategie und seine Maßnahmen beurteilen. Er hat etwas, woran er sich orientieren kann.

"Miss es oder vergiss es"

wird dies kurz zusammengefasst. Messbare Ziele motivieren Sie als Einzelunternehmer und können sogar ganze Unternehmen ausrichten.

  Punkt 8

8. Neukundengewinnung durch Altkunden

Wer fragt, wird klüger. Oder erfolgreich. Ihr Kunde kennt bestimmt noch jemanden, der Ihre Leistung auch benötigt. Fragen Sie ihn. Oder locken Sie ihn mit Anreizen, z. B. Prämien oder einer Gratiswartung, einem Gratismonat o. Ä. für jeden neu angeworbenen Kunden. Auch wenn Sie erstmal etwas verschenken, steigern Sie durch die neuen Kunden in der Regel Ihren Praxisumsatz

8.1. Zuverlässig sein

Sie fördern die Empfehlungen der Altkunden, indem Sie Ihren Kunden gegenüber als absolut zuverlässig auftreten. Sagen Sie nur das zu, was Sie halten können. Reagieren Sie zeitnah auf Anfragen. Beispiele:

  • Sofortige Bearbeitung von Reklamationen.
  • Klare und realistische Lieferzeiten anpreisen.
  • Notieren Sie sich Absprachen mit dem Kunden, auf dass Sie keine vergessen.

Der Eindruck des Altkunden von Ihrem Unternehmen ist entscheidend für seine Bereitschaft zur Weiterempfehlung. Eine Möglichkeit hierfür ist der sogenannte Hammer-Effekt: 

Video: Der Hammer-Effekt

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 Punkt 9

9. Investieren Sie und erweitern Sie Ihr Angebot 

Investieren Sie nicht nur in Ihr Unternehmen, wenn Sie müssen, sondern auch, wenn Sie es für sinnvoll halten. Sie sollten natürlich nicht leichtfertig Ihr Geld ausgeben, aber Sie sollten den Mut haben, in vielversprechende Dinge zu investieren, auch wenn sich die Investition vielleicht nicht von Anfang an auszahlt. 

Langfristig sollte eine Investition den Umsatz natürlich steigern. Man spricht hier vom „Return on Investment (ROI)“. Das bedeutet, dass Sie X Euro investieren und dadurch X + Y zurückerhalten. Investieren Sie beispielsweise in:

  • Zusätzliche Mitarbeiter 
  • mehr Marketing
  • neue Produkte und Dienstleistungen

Bei der Produkt- bzw. Angebotserweiterung haben Sie grundlegend zwei Möglichkeiten. Entweder Sie kreieren neue Produkte. Oder Sie investieren „in die Tiefe“, also z. B. indem Sie eine bestehende Produktreihe ausbauen. Durch eine solche Tiefen-Investition bieten Sie Ihren Kunden zusätzliche Vergleichsprodukte und somit Vergleichswerte. Dies erhöht die Kaufbereitschaft der Kunden, da Sie das Gefühl haben, eine bessere Kaufentscheidung durch das Vergleichen treffen zu können (Ankereffekt). Außerdem erhöhen Sie Ihre Chance, Vorreiter und Marktführer in Ihrem Bereich zu werden. 

 Punkt 10

10. Erschließen Sie neue Vertriebswege und Zahlungsmethoden

Erleichtern Sie Ihren Kunden den Kauf Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Falls noch nicht geschehen, können Sie beispielsweise einen Online-Shop einrichten oder Ihre Produkte über Unterhändler online und in Geschäften verkaufen. Durch diese Serviceleistung erweitern Sie Ihren Vertrieb und bieten Ihren Kunden leichteren Zugang zu Ihren Produkten. Versuchen Sie außerdem immer die aktuellsten Zahlungsmethoden zur Verfügung zu stellen, um möglichst allen Kunden in allen Situation den Kauf zu ermöglichen. 

Video: Moderne Zahlungsmethoden einfach erklärt

Länge: 3 Minuten

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Video: Vertriebswege in Deutschland

Länge: 3 Minuten

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Punkt 11

11. Erarbeiten Sie eine Preiserhöhungsstrategie

Schon allein aufgrund der Inflation ist jeder Unternehmer bemüht, regelmäßig die Preise zu steigern. Zudem gedeiht der Gewinn. Haben Sie Potential in Ihren Preisen?

Viele Unternehmen oder Dienstleister tun sich schwer damit, bestehenden Kunden einen höheren Preis zu berechnen. Dies fällt deutlich leichter, wenn Sie sich gute Argumente für die Preissteigerung überlegen: gestiegene Rohstoff- oder Energiepreise, höhere Löhne, Mieten oder Steuern, neue Features. Am besten ist es, wenn Sie sich darauf konzentrieren, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung tatsächlich besser zu machen. Die Preiserhöhung wird dann vom Kunden auch viel besser aufgenommen. 

Bauen Sie dies zu einer Strategie aus: Stellen Sie einen Plan zur Weiterentwicklung Ihrer Produkte auf, legen Sie Zeitpunkte für eine Preiserhöhung fest, erstellen Sie Vorformulierungen für den E-Mail-Verkehr und beobachten Sie den Markt und den Wettbewerb.

Punkt 12

12. Lernen Sie jede Woche dazu

Mindestens 1–2 Mal pro Woche sollten Sie eine Stunde Ihrer Zeit in die Recherche zur Umsatzsteigerung investieren und sich über (neue) umsatzsteigernde Maßnahmen informieren. Die Recherche kann über das Internet aber auch über altmodischere Informationsquellen wie Bücher erfolgen. Auch Ihre Verkäufer sollten das Handwerk des Vertriebes immer besser beherrschen lernen, schulen Sie diese also regelmäßig oder stellen Sie ihnen Fortbildungsmaterial zu Verfügung. Diese Zeitinvestition wird sich vielfältig rentieren und sensibilisiert Sie stets aufs Neue für die Herausforderung, Ihren Umsatz zu steigern.

Bücher, die Ihnen bei der Umsatzsteigerung helfen können:



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13. Ergänzung oder Frage von Ihnen?

Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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14. Weiterlesen – Auch interessant beim Thema „Wie Umsatz steigern?“

Mit dem eigenen Online Shop ins Ausland verkaufen: Herausforderungen und Lösungsansätze

Viele Online-Shops konnten in den letzten Jahren sehr stark wachsen. Denn zahlreiche Menschen haben sehr viel im Internet bestellt, weil sie nicht in die lokalen Geschäfte gehen konnten oder wollten. Zwar wurden die Shops kurzfristig vor einige Herausforderungen gestellt, weil sie mit einem teilweise stark steigenden Bestellaufkommen umgehen mussten. Doch langfristig wird die große Mehrheit der Online-Shops davon profitieren.

Für einige Shops könnte das der Auslöser sein, um in Zukunft noch weiter zu expandieren. Denn sie wissen nun, dass sie ein höheres Volumen handeln können, als es vor der Krise der Fall war. Einige Shops werden deshalb verstärkt auf Werbung setzen, während sich andere Shopbetreiber für eine Expansion ins Ausland entscheiden, um ihren Umsatz zu steigern.

Nur ein geringer Teil der Shops verkauft auch über die deutschen Grenzen hinweg. Warum? Weil es doch so einige Dinge zu berücksichtigen gibt und Herausforderungen überwunden werden wollen, auch steuerlich wird es kompliziert.

An dieser Stelle sollen der Klärungsbedarf und einige der größten Aufgaben (mitsamt Lösungsansätzen) aufgezeigt werden, die Shopbetreiber bei der Expansion ins Ausland bewältigen müssen. ► Mehrwertsteuerregelungen ► rechtliche Vorgaben des Ziellandes ► Zollfragen ► Zahlungsabwicklung ► Impressum & Co. ►

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Praktisches Werbegeschenk: Powerbank und Handyhalter in einem

Werbeartikel Ideen: Die besten Tipps und Tricks für effektive Werbegeschenke

Werbung ist schön, wenn sie kreativ ist. Werbung ist allerdings noch angenehmer, wenn sie neben der Kreativität auch Charakter hat. Ja, materialistische Freude zu schenken ist die Kunst, die jeder beherrschen sollte, der Werbung machen möchte.

Hier sind die besten Tipps und Inspirationen, die man sich holen kann, um einen sprunghaften Erfolg mit Werbeartikeln zu erzielen. ► Zielgruppen-Gedanken ► universelle Tipps für Werbegeschenke ► Ideen für Zielgruppen ► Ideen für Anlässe ► Leserumfrage: welcher Werbeartikel hat gewirkt?

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Interessante Newsletter schreiben – 11 Top-Tipps aus langjährigen Studien

Heutzutage scheint jedes Unternehmen und jeder Privatmann einen Newsletter zu haben. Doch einen erfolgreichen Newsletter zu schreiben, ist gar nicht so einfach. Doch mit etwas Mühe und ein paar Tricks können Sie Ihren Newsletter fantastisch gestalten. Solange Sie den Text interessant und informativ halten, wird Ihr Publikum einen Grund zum Lesen haben. Die meisten Newsletter sind deshalb informativ, hilfreich, auf den Punkt gebracht und personalisiert.

Hier finden Sie nützliche Ratschläge, wie Sie einen interessanten und erfolgreichen Newsletter schreiben. ► Beziehung aufbauen ► 11 Elemente eines guten Newsletters ► Vorteile des E-Mail-Marketings

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Ladenregal

Am erfolgversprechendsten ist die Spezialisierung auf einen kleinen Produktbereich, in dem Sie sich zu einem echten Experten für Ihre Kundschaft entwickeln. Größere Shops können oft nicht das Engagement aufbringen, in Nischenmärkten viel Aufwand zu investieren. Für Sie kann diese Spezialisierung zu einer kleinen Goldgrube werden.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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