Was sind Kryptowährungen? Grundlagen ► Handel ► Chancen/Risiko
Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether sind in aller Munde. Doch was sind Kryptowährungen eigentlich? Wie funktionieren die digitalen Assets und lässt sich damit auch Geld verdienen? In diesem Blog-Artikel wollen wir auf diese Thematik eingehen und die Frage klären, ob sich Kryptowährungen im Portfolio lohnen.
Die Funktionsweise von Kryptowährungen erläutert ► Unterschiede bei den Kryptos ► Bitcoin im Detail erläutert ► Blockchain ► Handel mit Kryptos: was beachten? ► Chancen & Risiken ► Leserumfrage zu Kryptowährungen
1. Einführung
Zuerst beginnen wir aber damit, die Sachlage zu erklären. Kryptowährungen sind digitale Währungen und können untereinander getauscht und gehandelt werden. Das Prinzip ist ähnlich einer Papierwährung, allerdings ohne Kontrolle seitens finanzieller Institutionen oder Regierungen.
Beitrag: So entstanden die Kryptowährungen
Wie entstanden Kryptowährungen
Wie entstanden Kryptowährungen?
Fast täglich ist in den Medien von Bitcoin und Co. zu lesen. Die Existenz von den Kryptowährungen ist den meisten Menschen mittlerweile bekannt. Schwieriger fällt es vielen hingegen, eine genaue Definition dafür zu liefern, worum es sich eigentlich bei einer Kryptowährung handelt. Es gibt schließlich keine Regulierungsbehörde oder ein entsprechendes Gesetz, wo klar geregelt ist, was als Kryptowährung zählt und was nicht. Schauen wir uns also an, wie Kryptowährungen entstanden sind, um ein Gefühl für das neue Geld zu bekommen.
Die spannende Reise der Kryptowährungen begann in den 90ern ► erste Ansätze der Verifizierung ► Blockchain als Lösung ► der mystische Satoshi Nakamoto ► mögliche Zukunftsszenarien
Mittlerweile gibt es unzählige Kryptowährungen mit unterschiedlichen Merkmalen und Anwendungsbereichen. Nur wenige Währungen schaffen es aber zu einer beachtlichen Marktkapitalisierung. So sieht der Markt heute aus:
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
2. Wie funktionieren Kryptowährungen?
Jede Kryptowährung ist im Idealfall dezentral aufgebaut. Eine zentrale Instanz wäre eine Firma, eine Regierung oder eine Notenbank. Das Netzwerk hinter Bitcoin läuft lediglich durch die Community über mehrere tausend Rechnern auf der ganzen Welt. Selbstverständlich gibt es bei der Blockchain-Technologie auch zahlreiche Absicherungen.
Anders als eine herkömmliche Währung verfügen Kryptowährungen über die Blockchain über eine gemeinsame Eigentumsaufzeichnung. Es ist wie ein großes Buch, worauf jeder Einsicht hat. Wenn ein Nutzer einem anderen Nutzer etwas überweisen möchte, dann geschieht das über die digitalen Wallets. Siehe dazu:
Beitrag: Welche Wallet für meine Bitcoin?
Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine Transaktion gilt erst dann als bestätigt, wenn diese mehrfach über den sogenannten Mining-Prozess bestätigt wurde. Auf diesem Wege werden auch neue Krypto-Tokens erstellt. Das System gilt als sehr sicher, dennoch ist der Betrug natürlich auch in der Welt der Kryptowährung angekommen.
Das geschieht beim Mining
Was ist das Bitcoin-Mining?
Wenn ein Handel mit Bitcoins stattfindet, so wird diese Transaktion über das Bitcoin-Netzwerk verbreitet und innerhalb kurzer Zeit wird diese Transaktion vom Netzwerk auf Korrektheit überprüft und bestätigt.
Dieser Prozess nennt sich Mining.
Beim "Mining" oder "Schürfen" handelt es sich um das rechnergestützte Lösen von immer schwierigeren kryptographischen Rechenoperationen. Durch das Mining werden neue sogenannte Blöcke erzeugt und anschließend zur Blockchain (eine große, dezentrale Datenbank) hinzugefügt bzw. deren Aufnahme bestätigt.
Was sich hinter einem Block verbirgt, ist ebenfalls eine komplexere Operation. Vereinfacht ausgedrückt werden Rechenaufgaben gelöst, um Bitcoin-Transaktionen in einen Block einzufügen und damit neue oder noch offenen Transaktionen aus der Bitcoin-Welt zu bestätigen. Wer es genauer wissen will, lese das Bitcoin-Whitepaper.
Nun das "Interessante": Mit jedem erzeugten Block erhält der Miner (für die Durchführung der Rechenoperationen) den aktuellen Provisionssatz an Bitcoin.
Aktuell 6,25 Bitcoin pro "geschürftem" Block.
Die Schwierigkeit der jeweiligen kryptographischen Rechenaufgabe wird im Netzwerk dynamisch so geregelt, dass im Mittel alle zehn Minuten ein neuer Block erzeugt wird. Alle zwei Wochen wird der Schwierigkeitsgrad automatisch so angepasst, dass mit steigender Rechenleistung des Netzwerks das Lösen der Aufgabe immer aufwendiger wird.
Zehn Minuten pro Block ergibt 144 Blöcke pro Tag (ungefähr). Das bedeutet, dass zur Zeit (bis zum nächsten Halving in 2024) durchschnittlich 900 neue Bitcoin pro Tag geschaffen werden (144*6,25=900).
Möchten Sie etwas zum Bitcoin-Mining-Vorgang ergänzen, verdeutlichen oder korrigieren?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Die genaue Funktionsweise einer Kryptowährung erläutern wir detailliert am Beispiel des Bitcoin in folgendem Artiikel:
Beitrag: So funktioniert der Bitcoin und sein Netzwerk
Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?
Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
3. Wie funktioniert der Handel mit Kryptowährungen?
Der Handel mit Kryptowährungen bedeutet, dass auf Preisbewegungen im Markt gehandelt beziehungsweise spekuliert wird. Hierfür gibt es verschiedene Vorgehensmethoden.
3.1. Kryptowährungen kaufen und verkaufen
Wenn Sie eine Kryptowährung über eine Börse kaufen, dann tauschen Sie Ihre sogenannten FIAT-Währung (eine Bezeichnung aus der Kryptoszene) wie Euro oder Dollar gegen die besagte digitale Währung wie den Bitcoin. Die Krypto-Tokens bewahren Sie hierbei in einer Wallet auf. Sie können die Währung aber jederzeit wieder umtauschen. Eine Webseite zum Kauf von Kryptowährungen ist beispielsweise https://kryptowaehrungen.kaufen.
Siehe dazu auch folgende Beiträge:
3.2. Wie kann ich mit Kryptowährungen traden bzw. spekulieren?
Noch immer sind Kryptowährungen wie Bitcoin für sehr viele Leute etwas völlig Abstraktes. Sie wissen zwar, dass es da draußen irgendwo eine Finanzwelt abseits des „echten“ Geldes gibt, doch haben keine Ahnung, wie diese funktioniert und vor allem, wie man selbst daran teilnehmen kann.
„Wie Kryptowährungen traden?“ lautet in diesem Fall die entscheidende Frage. Grundsätzlich ist es aber ganz einfach, in kurzer Zeit selbst zum Trader zu werden. Dazu sind lediglich drei Schritte erforderlich.
Drei Möglichkeiten zum Traden von Kryptowährungen für Privatanleger ► Marktplätze ► Einsteigertipps ► Tradingdauer ► Umragen ► Auswahlkriterien für die Trading-Plattform ► bekannte Krypto-Trading-Plätze
3.3. Wie Bitcoin handeln (kaufen und verkaufen)? So gelingt der Einstieg
Die Kryptowährung Bitcoin ist bereits seit längerer Zeit ein bestimmendes Thema im Internet. Das digitale Zahlungsmittel galt zu seiner Anfangszeit als das absolute Investment der Zukunft mit enorm hohen Gewinnspannen, doch mittlerweile hat sich der anfängliche Trend etabliert. In vielen Ländern dieser Erde ist der Bitcoin bereits ein anerkanntes Zahlungsmittel, sodass der Einstieg in die Kryptowährung für nahezu jeden Menschen mittlerweile interessant sein dürfte.
Die Frage, mit welcher sich jedoch Neueinsteiger beschäftigen sollten, geht in die Richtung des praktischen Ablaufs: Wie kann ich Bitcoins kaufen und verkaufen? Aufbewahren und damit bezahlen? Hier finden Sie die Antworten.
3.4. Die eigene Krypto-Geldbörse
Es ist immer empfehlenswert, eine eigene Wallet zu verwenden. Durchaus gibt es leider auch die sogenannten Hot Wallets — hierbei hat der Anbieter auch Zugriff auf die Wallet. Im Falle eines Angriffs könnten kriminelle die Tokens klauen.
3.5. CFD-Trading
Beim CFD-Trading wird auf Kursbewegungen spekuliert, ohne eine Kryptowährung kaufen zu müssen. Sie haben die Möglichkeit über eine Long Positionierung (kaufen) erstmals den Wert zu halten, wenn Sie der Meinung sind, dass die Währung an Wert gewinnt. Sie können auch auf Short positionieren (verkaufen), wenn Sie davon ausgehen, dass die Kryptowährung fällt.
CFDs sind Hebelprodukte, das bedeutet, dass nur eine kleine Einlage (Margin) hinterlegt werden muss, damit das volle Markt-Exposure am zugrunde liegenden Markt erhalten werden kann. Dieses Finanzprodukt kann durch Hebelungen zu größeren Gewinnen, aber auch zu größeren Verlusten führen.
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
CFD-Trading nennt sich auch Forex-Trading. Unser Artikel zum Einstieg:
3.6. Weitere Möglichkeiten des Handels mit Kryptowährungen
Geldanlagen rund um Kryptowährungen
Momentan erscheinen täglich neue Geldanlage-Angebote rund um Kryptowährungen. Generell raten wir von diesen Angeboten ab, zu viele schwarze Schafe tummeln sich in diesem noch undurchsichtigen Markt.
Tipps: Konkrete Warnlisten finden Sie unter test.de/warnliste oder finma.ch. Wenn der Anbieter behauptet, durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft zu sein, können Sie dies unter bafin.de überprüfen.
4. Technik-Detail: Was ist die (eine) Blockchain?
Wie bereits oben bei der Beschreibung des Minings erläutert, handelt es sich hierbei um eine digitale Gemeinschaftsaufzeichnung von Daten. Bei Kryptowährungen handelt es sich um eine Transaktionshistorie für jede Einheit einer digitalen Währung. Die Blockchain heißt Blockchain, weil Transaktionen in sogenannten Blocks unterteilt werden. Neue Blöcke werden der alten angehängt. Jeder Block bildet quasi eine neue Seite der gemeinsamen Kryptowährungs-Buchhaltung.
4.1. Erhöhte Sicherheit
Die Blockchain-Datei liegt nicht auf einem zentralen Rechner vom Erfinder der Währung, sondern liegt auf vielen Rechnern auf der gesamten Welt. Zudem ist die Blockchain jederzeit für jeden Nutzer zugänglich, hierfür gibt es auch spezielle Internetseiten. Hierdurch bleibt die Blockchain stets transparent und vor Angriffen, menschlichen Fehlern oder Systemfehlern geschützt.
4.2. Kryptographie
Einzelne Blöcke werden nicht nach Zufall miteinander verbunden. Es basiert alles auf ein kryptografisches Verschlüsselungsverfahren — eine sehr komplexe mathematische Computermethode. Sollten jemand Daten ändern wollen, dann wird das durch die Computer direkt als Betrugsversuch identifiziert.
Noch nicht verstanden? Keine Sorge, so geht es nahezu allen Menschen, die sich das erste Mal mit dem Thema beschäftigen. Oft hilft das folgende Video aus der Serie Terra X, um Bitcoin und Co. zu verstehen:
5. Lohnen sich Kryptowährungen?
Hier gehen die Meinungen weiter auseinander. Kryptowährungen können sich durchaus lohnen. Bei einem Kursanstieg zum Beispiel könnten das etliche Prozentpunkte sein. Genauso schnell wie der Kurs gestiegen ist, kann er aber auch wieder fallen.
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 600 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Beitrag: Wann steigen Kryptowährungen
Wann steigen Kryptowährungen? Von Halving, Influencern und Vertrauen
Wer sich für Bitcoin und andere Kryptowährungen interessiert, möchte selbstverständlich auch wissen, welche Indikatoren es gibt, die eine Steigerung der Kurse auslösen können. Der Traum jedes Investors ist es, diese Gründe schon frühzeitig herauszufinden, um noch vor dem Kursanstieg kräftig Zukäufe zu tätigen.
Doch das ist alles andere als einfach. Wenn es das wäre, würde es schließlich jeder so machen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, seine Sinne zu schärfen und bei gewissen Ereignissen entsprechend hellhörig zu werden.
Welche Signale haben bisher für einen Anstieg gesorgt? ► wichtige Influencer ► Angebot & Nachfrage ► Halving-Auswirkung ► Regulierung und Vertrauen
Beitrag: Kryptowährungen mit Potenzial
Was sind Kryptowährungen mit Potenzial?
In den letzten Jahren haben eine Menge unterschiedlicher Kryptowährungen das Licht der Welt erblickt. Sie haben fast alle eines gemeinsam: Alle beanspruchen für sich, das nächste große Ding zu sein. Doch wie ist es tatsächlich bestellt um das Potenzial der sogenannten Altcoins?
Die meisten von ihnen werden wohl für immer ein Schatten-Dasein fristen, doch einige wenige haben tatsächlich das Potenzial, sich zu wichtigen Playern am Markt zu entwickeln. Für unterschiedliche Experten zählen vor allem Ethereum, Cardano, Ripple und Litecoin als Kryptowährung mit Potenzial.
Und dann gibt es da noch einen echten Geheimtipp…
Kryptos sollten nicht unbedingt als Spekulationsobjekte angesehen werden. Es gibt auch zahlreiche Anwendungsgebiete, worauf sich die digitalen Asstes ebenfalls konzentrieren. Siehe zum Beispiel unseren Beitrag zu dem sich entwickelnden "Internet der Dinge":
Kryptowährungen und das Internet der Dinge - IOTA
Neben dem Platzhirsch Bitcoin haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche weitere digitale Währungen entwickelt. Teilweise verfolgen sie ganz unterschiedliche Ansätze. Für Investoren sind daher auch viele sogenannte Altcoins, also alternative Kryptowährungen, äußerst interessant. Davon gibt es mittlerweile über 1.300 Stück.
6. Zu Besuch in der Bitcoin-Mine
Gallileo hat eine interessante Doku zur Frage "Wie entstehen Kryptowährungen" erstellt:
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
7. Leserumfrage zur Zukunft der Kryptowährungen
Kryptowährungen – welche sind 2030 noch im Umlauf?
Schauen wir ins Jahr 2030: Welche Kryptowährung wird es Ihrer Meinung nach noch geben?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin | 10 Stimmen |
Ethereum | 8 Stimmen |
Ripple | 7 Stimmen |
Cardano | 4 Stimmen |
Binance Coin | 3 Stimmen |
Mooncoin | 0 Stimmen |
Bodhi | 0 Stimmen |
MonaCoin | 0 Stimmen |
ATMChain | 0 Stimmen |
Voxels | 0 Stimmen |
Und wo steht dann der Bitcoin?
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 123 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 101 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 100 Stimmen |
Über 1 Million € | 91 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 62 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 49 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 23 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 12 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 8 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 8 Stimmen |
7.1. Kryptowährungen: aktueller Marktanteil und Kurs
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
8. Im Zusammenhang interessant
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 600 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Kryptowährung vs. Fiat-Geld: Wird traditionelles Geld ersetzt?
Der Bedarf an physischer Währung (Bargeld) wurde in den meisten Industrieländern bereits verringert. 2021 wurden laut einer Studie in Deutschland zwar noch 58 % aller Zahlungen in bar getätigt, aber 2017 waren es noch signifikant höhere 74 % gewesen. Elektronische Überweisungen ersetzen also zunehmend das Bargeld. In diesem immer dominanter werdenden System überweisen Regierungen, Banken, Unternehmen und Personen Gelder, indem die entsprechenden Nummern auf dem Äquivalent eines elektronischen Hauptbuchs geändert werden.
Eine ganz andere Frage ist jedoch, ob die rein digitalen Kryptowährungen das traditionelle Geld, auch Fiat-Geld genannt, ersetzen werden. Denn Fiat-Geld existiert ja auch neben dem physischen Bargeld zusätzlich in digitaler Form. Kryptowährung vs. Fiat-Geld: Was unterscheidet diese beiden Währungsarten und werden digitale Währungen die traditionellen Geldkonzepte ersetzen? Auf all diese Fragen möchten wir in diesem Artikel eine Antwort geben.
Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird? Darauf gibt es eine sehr einfache Antwort.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
Diejenigen Computerbetreiber, die mit ihrer Rechenleistung neue Bitcoin schaffen („schürfen“), werden für jeden geschaffenen Bitcoin-Block mit Bitcoin belohnt. Alle 210.000 neu geschaffene Blöcke wird dieser Lohn halbiert: das sogenannte „Halving“.
Interessanterweise reagierte der Markt in der Vergangenheit stets mit Preissteigerungen auf diese Halving-Zeitpunkte.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
8.1. Bücher zu Kryptowährungen
Noch Zeit für eine letzte Frage?
Was ist von Kryptowährungen wie Bitcoin Co. zu halten? Ihre Meinung:
Quelle der Vorschläge: https://boerse.ard.de/anlageformen/kryptowaehrungen/was-die-bitcoin-kritiker-sagen100.html
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin wird irgendwann ein ganz normales Zahlungsmittel wie Geldscheine oder Kreditkarte (Wunsch der Bitcoin-Anhänger) | 13 Stimmen |
Kryptowährungen sind grundsätzlich interessant (James Gorman, Chef von Morgan Stanley) | 3 Stimmen |
Der Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt (Carl-Ludwig Thiele, Bundesbank-Vorstand) | 1 Stimme |
Ich bin ein Befürworter der Kryptowährung und glaube an deren Potenzial (wie Abigail Johnson, Chefin von Fidelity Investment) | 1 Stimme |
Der Bitcoin ist nur eine Transaktionswährung, aber es ist keine Währung, da der Bitcoin weder überall akzeptiert werde noch hätte er eine Wertaufbewahrungsfunktion (so Axel Weber, Verwaltungsratspräsident von UBS) | 1 Stimme |
Bitcoin ist eine Blase (Meinung von Jamie Dimon, Chef von J.P. Morgan Chase, einst auch eine Aussage von Goldman-Sachs-Chef Blankfein und von Jim Rogers, Gründer von „Rogers International Commodity Index“) | 0 Stimmen |
Der Bitcoin ist eine Illusion (Waren Buffett 2014) | 0 Stimmen |
Der Bitcoin ist wirtschaftlich nicht rentabel (so Jack C. Bogle, Gründer der Vanguard Group) | 0 Stimmen |
Die Blockchain-Technologie finde ich toll, mir ist die Investition in Bitcoin & Co. aber zu unsicher (Meinung von Michael Corbat, Chef der Citigroup) | 0 Stimmen |
Der rasche Anstieg des Bitcoins war auf Geldwäsche zurückzuführen (so Laurence Fink, Chef von BlackRock) | 0 Stimmen |