Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.

Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...

Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet

Bitcoin: Was du darüber wissen musst

Kurz zusammengefasst

  • 🪙 Definition von Bitcoin
    Bitcoin ist eine digitale Kryptowährung, die auf einer dezentralen Blockchain-Technologie basiert. Sie ermöglicht transparente und fälschungssichere Transaktionen ohne zentrale Instanz.
  • 🔗 Blockchain-Technologie
    Die Blockchain fungiert als öffentliches, unveränderliches Hauptbuch, das alle Transaktionen chronologisch speichert. Jeder Block enthält eine Liste von Transaktionen und ist kryptographisch mit dem vorherigen Block verknüpft.
  • ⛏️ Mining und Blockbelohnung
    Miner validieren Transaktionen durch das Lösen komplexer mathematischer Probleme, was als Proof-of-Work bezeichnet wird. Als Belohnung erhalten sie neue Bitcoins.
  • 💼 Wallets und Transaktionen
    Wallets sind digitale Geldbörsen, die private Schlüssel speichern und den Zugriff auf Bitcoins ermöglichen. Transaktionen werden durch digitale Signaturen autorisiert und in der Blockchain vermerkt.
  • ⚠️ Anonymität und Transparenz
    Obwohl keine persönlichen Daten in der Blockchain gespeichert sind, sind Transaktionen pseudonym und können durch Analyse mit realen Identitäten verknüpft werden.
  • Skalierung durch das Lightning-Netzwerk
    Das Lightning-Netzwerk ist eine Layer-2-Lösung, die schnelle und kostengünstige Transaktionen ermöglicht, indem sie außerhalb der Haupt-Blockchain abgewickelt werden.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Die Funktionsweise des Bitcoin aller Kürze

Loslegen ist einfach

Bitcoin ist ein digitales Zahlungsmittel (sogenannte Kryptowährung), mit der nur auf elektronischem Wege bezahlt oder gehandelt werden kann. 

Wenn Sie Bitcoin nutzen möchten, müssen Sie nur eine Wallet auf Ihrem Computer oder Ihrem Smartphone einrichten bzw. installieren. Damit hätten Sie Ihre Bitcoin-Adresse, bei der Sie Bitcoins annehmen können oder mit der Sie mit Bitcoin bezahlen können. Diese beiden Artikel schildern den Vorgang im Detail bzw. gehen auf die Wallet näher ein:

Schritt-für-Schritt: Wie kaufe ich Bitcoin?

Wo kann ich Bitcoin kaufen?

Bitcoin kaufen

Wo den Bitcoin kaufen? Schritt-für-Schritt Anleitung, seriöse Verkaufsstellen, Tipps & Tricks

Wo kauft man Bitcoin? Kryptowährungen wie Bitcoin finden große Beachtung in der täglichen Berichterstattung. Vor allem dann, wenn sich wieder einmal ein größerer Investor dazu entschließt, sein Geld in Bitcoin zu investieren oder es zu sprunghaften Veränderungen im Kursverlauf kommt. Doch wie man genau Bitcoin kaufen kann, ist vielen immer noch unbekannt. Dabei gestaltet sich der Kauf sehr einfach, wenn dabei ein paar Grundregeln beachtet werden.

Wo man hierzulande überall Bitcoin kaufen kann und was man dabei beachten sollte ► Schritt-für-Schritt Anleitung ► Online Marktplätze ► am Automaten ► die richtige Wallet ► Finger weg von ...

Hier weiterlesen: Wo kann ich Bitcoin kaufen?


Beitrag: Welche Wallet für meine Bitcoin?

Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert

Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Hier weiterlesen: Bitcoin – wo lagern?


Alle Zahlungen werden kryptographisch geprüft

Schon mal etwas von Blockchain gehört? Diese ist ein gemeinsam genutztes Bitcoin-Buchungssystem, die alle Transaktionen mit Bitcoin prüft und bestätigt. Eigentlich ist das nicht ganz richtig, da nicht jede Transaktion individuell kryptographisch geprüft wird. Stattdessen werden Transaktionen in Blöcken zusammengefasst, und durch das Mining wird der gesamte Block verifiziert. Die Integrität der Transaktionen wird durch digitale Signaturen und die Struktur der Blockchain sichergestellt

Jede Bitcoin-Transaktion – also der Transfer von Bitcoin zwischen zwei Bitcoin-Wallets, werden in die Blockchain eingetragen. Diese ist im Grunde genommen eine große Datenbank.

Jede Wallet hat einen geheimen privaten Schlüssel (Seed genannt), der dafür genutzt wird, Transaktionen zu signieren und damit das Eigentum zu dokumentieren. Wie wird die Korrektheit einer Transaktion ohne prüfende Instanz durch das Netzwerk sichergestellt? Denn anders könnte ja jeder Hacker beliebit viele Bitcoin generieren. Grundlage hierfür sind kryptographische Verfahren im sogenannten "Mining".

Was ist das Bitcoin-Mining?

Wenn ein Handel mit Bitcoins stattfindet, so wird diese Transaktion über das Bitcoin-Netzwerk verbreitet und innerhalb kurzer Zeit wird diese Transaktion vom Netzwerk auf Korrektheit überprüft und bestätigt.

Dieser Prozess nennt sich Mining.

Wenn eine Bitcoin-Transaktion durchgeführt wird, wird sie zunächst im Peer-to-Peer-Netzwerk veröffentlicht. Innerhalb weniger Sekunden prüfen teilnehmende Knoten (Nodes), ob die Transaktion gültig ist – etwa ob der Absender über ausreichend Guthaben verfügt.

Diese Transaktionen werden anschließend von sogenannten Minern in einem neuen Block gesammelt und im Rahmen des sogenannten Minings verifiziert.

Beim Mining handelt es sich um das Lösen komplexer kryptographischer Aufgaben durch spezialisierte Computer. Ziel ist es, einen gültigen Hash-Wert für einen neuen Block zu finden – eine Art digitales Siegel, das den Block dauerhaft mit der Blockchain verknüpft. Sobald ein Miner diese Aufgabe erfolgreich gelöst hat, wird der Block ins Netzwerk übertragen und von den übrigen Knoten bestätigt.

Ein Block enthält Dutzende bis Hunderte von Transaktionen. Durch das Mining werden diese Transaktionen offiziell als gültig anerkannt und dauerhaft in der Blockchain gespeichert – der öffentlichen, dezentral verwalteten Datenbank des Bitcoin-Netzwerks.

bitcoin mining blockbelohnung 1000

Aktuell 3,125 Bitcoin pro "geschürftem" Block.

Als Belohnung für das Finden eines gültigen Blocks erhält der Miner derzeit 3,125 Bitcoin (Stand: nach dem Halving im April 2024). Diese sogenannte Blocksubvention halbiert sich etwa alle vier Jahre in einem vordefinierten Prozess – dem Halving.

Die Schwierigkeit des Mining-Prozesses passt sich etwa alle 2.016 Blöcke (rund zwei Wochen) automatisch an. Ziel ist es, unabhängig von der Gesamt-Rechenleistung im Netzwerk, die durchschnittliche Zeit zwischen zwei Blöcken auf etwa 10 Minuten zu halten.

Da pro Tag etwa 144 Blöcke entstehen (24 Stunden × 6 Blöcke pro Stunde), werden derzeit täglich im Schnitt 144 × 3,125 = 450,00 neue Bitcoin erzeugt. Mit jedem Halving verringert sich diese Zahl weiter, was langfristig zu einer Begrenzung auf maximal 21 Millionen Bitcoin führt.

Fazit: Je mehr Miner am Netzwerk teilnehmen und je höher die kollektive Rechenleistung ist, desto größer wird die Konkurrenz beim Finden neuer Blöcke – und damit der Aufwand für einzelne Miner, neue Bitcoin zu generieren.

Möchten Sie etwas zum Bitcoin-Mining-Vorgang ergänzen, verdeutlichen oder korrigieren?

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Der Bitcoin bietet viele spannende Facetten. Auf einige gehen wir folgenden tiefer ein.

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Die bisherigen Stimmen:

Ja 392 Stimmen
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie 145 Stimmen
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen 110 Stimmen
Nein 93 Stimmen

Punkt 2

Warum gibt es Bitcoins?

Grundsätzlich werden Menschen aus zwei Gründen aktiv.

  • Entweder sie haben große Probleme oder
  • sie haben große Träume.

Auch der Bitcoin ist ursprünglich deshalb entstanden, weil es ein großes Problem gab.

Jeder kennt dieses Problem: Wenn jemand im Internet eine Transaktion durchführen möchte, ist er in der Regel auf einen Vermittler angewiesen. Das wird beispielsweise besonders deutlich, wenn ein gekaufter Artikel in einem Online-Shop bezahlt werden soll. In den meisten Shops stehen dafür unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal, Klarna, Banküberweisung oder Zahlung mit Kreditkarte zur Verfügung.

Bei allen vorhandenen Möglichkeiten läuft die Zahlung nach dem gleichen Schema ab. Der Käufer überweist das Geld an einen Vermittler. Dieser Vermittler gibt das Geld in weiterer Folge an den Verkäufer weiter. Mit diesem Prozess sind jedoch zwei unangenehme Begleiterscheinungen verbunden:

  • Es kostet Zeit: Der Vermittler bearbeitet die Zahlungsvorgänge nur innerhalb seiner Betriebsstunden. Deshalb verzögern sich beispielsweise Überweisungen über die Bank an den Wochenenden.
  • Es kostet Geld: Die Vermittler übernehmen ihre Tätigkeit nicht aus purer Nächstenliebe, sondern wollen damit selbst Geld verdienen. Deshalb verlangen sie für ihre Dienstleistungen Gebühren. Das führt entweder dazu, dass die Produkte oder Dienstleistungen entsprechend teurer für Endkunden angeboten werden müssen oder der Unternehmer auf einen Teil seiner Marge verzichten muss.
  • Der Zahlungsdienstleister erfährt, was ich kaufe. Die Transaktion verläuft nicht anonym.

Das erklärte Ziel von Bitcoin war deshalb, eine Alternative zu unserem „normalen“ Geld zu schaffen, dass von den Zentralbanken auf der Welt ausgegeben wird.

Es sollte eine Technologie geschaffen werden, die es ermöglicht, Geld von einer Stelle zu einer anderen Stelle zu übermitteln, ohne dass dafür ein Vermittler erforderlich ist.

Der Ursprung des Wortes

Bitcoin ist ein Begriff, der sich aus dem Wort für die kleinste digitale Einheit (Bit) und dem englischen Wort für Münze (Coin) zusammensetzt. Bitcoin, kur BTC, heißt also übersetzt "kleinste digitale Münze". Laut Duden ist sowohl der männliche als auch der weibliche Artikel möglich. 

Punkt 3

Seit wann gibt es Bitcoins und wer hat sie erfunden?

Im Oktober 2008 entstand das Whitepaper für den Bitcoin. Als Erfinder gilt Satoshi Nakamoto. Dabei handelt es sich allerdings um keine echte Person, sondern um ein Pseudonym. Welche Person oder Personengruppe dahintersteckt, ist bis heute nicht bekannt, auch wenn immer wieder Vermutungen auftauchten oder unterschiedliche Personen die Identität für sich beansprucht haben.

So behauptete beispielsweise das Magazin Newsweek im März 2014, der Kalifornier Dorian Satoshi Nakamoto sei der Erfinder. Der dementierte das allerdings umgehend. Ein australischer Unternehmer behauptete Anfang 2016, der Erfinder der Kryptowährung zu sein. Auch der IT-Forensiker Dave Kleiman und der amerikanische Software-Entwickler Hal Finney werden immer wieder als Erfinder genannt. Beide sind jedoch mittlerweile verstorben.

Beitrag: Wer erfand den Bitcoin?

Wann entstand der Bitcoin?

wer erfand Bitcoin

Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche

Bitcoin – ein Begriff, der längst nicht mehr nur Technikbegeisterten ein Begriff ist. Doch wie kam es eigentlich zu dieser digitalen Revolution? Der Ursprung von Bitcoin liegt in einer Zeit des wirtschaftlichen Umbruchs. Im Oktober 2008 veröffentlichte eine Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto das Whitepaper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ . Dieses Dokument legte den Grundstein für ein dezentrales Zahlungssystem, das ohne zentrale Autorität auskommt. Am 3. Januar 2009 wurde der erste Block der Bitcoin-Blockchain, der sogenannte Genesis-Block, erzeugt und damit das Netzwerk offiziell gestartet. In diesem Block war eine Nachricht eingebettet, die auf die damalige Finanzkrise hinwies: „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“ . Diese Botschaft unterstreicht das Ziel von Bitcoin, eine Alternative zum traditionellen Finanzsystem zu bieten.

Wer der Entstehungsgeschichte des Bitcoins ein wenig näher auf den Grund gehen möchte und sich fragt „Wann entstand Bitcoin?“, wird schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine Welt voller Mythen und Geheimnisse handelt. Obwohl es ein paar bestätigte Fakten gibt, die eindeutig belegbar sind, existieren zahlreiche Storys rund um die Gründung der ersten Kryptowährung. Die Spur führt dabei nicht bloß in das Gründungsjahr 2008, sondern noch viel weiter zurück.

Hier weiterlesen: Wann entstand der Bitcoin?


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Und was ist nun Bitcoin?

Wer sich die Frage „Was ist Bitcoin“ stellt, findet die Antwort in dem Whitepaper. Denn dort wird die Technologie, die hinter der Kryptowährung steckt, genau beschrieben.

Kryptowährung? Das bedeutet einfach, dass Bitcoin moderne Methoden der Verschlüsselung nutzt. Man spricht in diesem Zusammenhang von Kryptographie. 

Doch zurück zum Whitepaper. Dies beinhaltet zwei essenzielle Elemente:

  • Es gibt keine zentrale Stelle, bei der die Kontostände überwacht werden können.
  • Die Transaktionen werden so durchgeführt, dass alle Teilnehmer der Richtigkeit vertrauen können.

Um diese Elemente in die Praxis umsetzen zu können, wurde das Konzept der Blockchain entwickelt.

Bitcoin-Nachahmer 

Neben Bitcoin gibt es mittlerweile mehr als 3.000 Kryptowährungen. Ethereum, Ripple und Co. liegen jedoch in ihrer Marktkapitalisierung weit hinter dem Marktführer Bitcoin. 

Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

Bitcoin als Kupfermünze

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.

In einer Welt, in der digitales Geld zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Was verleiht Bitcoin seinen Wert? Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Preis von Bitcoin beeinflussen, von der begrenzten Verfügbarkeit über das Vertrauen der Nutzer bis hin zu globalen wirtschaftlichen Trends.

Hier weiterlesen: Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?


Punkt 4

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Was ist eine Blockchain und wie funktioniert sie?

Wer eine Antwort auf die Frage „Wie funktioniert Bitcoin?“ erhalten möchte, der muss zunächst einmal verstehen, was eine Blockchain ist und nach welchen Prinzipien sie funktioniert.

Das Ziel: kein zentrales Bitcoin-Verzeichnis

Schon vor dem Bitcoin gab es unterschiedliche Bestrebungen, eine Währung zu entwickeln, die ohne zentrale Server funktionieren sollte, wo die "Bitcoin-Kontostände" der jeweiligen Besitzer verzeichnet werden. In der Fachsprache ist hier von einer sogenannten „Peer-to-Peer-Währung“ die Rede. Das Wort „Peer“ lässt sich in diesem Fall am besten durch „Kollege“ oder „Gleichgestellter“ übersetzen.

Es geht also grundsätzlich darum, Geld unter Kollegen auszutauschen.

Das Grundproblem: die Möglichkeit des Betruges

Dabei stießen die Entwickler jedoch immer wieder auf das gleiche Problem: Wenn nicht die komplette Historie der Zahlungen auf einem Server gespeichert ist, sondern auf vielen unterschiedlichen Computern verteilt ist (in der Fachsprache ist hier von sogenannten „Knoten“ oder „Knotenpunkten“ die Rede), dann ist es auch sehr einfach möglich, eine gefälschte Zahlungshistorie zu verbreiten.

Wie sollten anonyme Nutzer unter diesen Voraussetzungen Vertrauen zu so einem System aufbauen? Die Erfindung war deshalb zum Scheitern verurteilt, bis schließlich besagter Satoshi Nakamoto auf die Idee der Blockchain kam.

Die Lösung: Blockchain

Die Blockchain wird zwar immer im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Bitcoin erwähnt, grundsätzlich handelt es sich dabei aber um eine eigene Technologie, die sich für viele unterschiedliche Anwendungen einsetzen lässt. Die erste umgesetzte Anwendungsmöglichkeit war eben die freie Peer-to-Peer-Währung Bitcoin. Vereinfacht:

Blockchain ist die Technologie, Bitcoin die Anwendung.

Doch wie funktioniert diese Blockchain nun genau? Um das Prinzip dahinter zu verstehen, hilft der Vergleich mit einem einfachen Gruppenchat anhand des folgenden Beispiels:

  • Sven, Lisa und Mike haben sich über WhatsApp für 15 Uhr im Park verabredet.
  • Diese Information ist nach dem Absenden auf jedem Smartphone im Chatverlauf gespeichert.
  • Mike muss noch etwas Wichtiges erledigen und möchte sich nun jedoch erst um 16 Uhr treffen.
  • Dazu ist es jedoch erforderlich, Sven und Lisa davon in Kenntnis zu setzen, denn die ursprünglichen Informationen können nachträglich im Chatverlauf nicht verändert werden.

Das ist auch das Grundprinzip der Blockchain. Auch hier werden die Informationen im Verlauf gespeichert:

  • Jede Information bildet dabei einen Block. Für diesen Block wird ein sogenannter „Hash“ berechnet. Dabei handelt es sich um einen digitalen Fingerabdruck, der einzigartig ist.
  • Zusätzlich enthält der Block auch den Hash des vorherigen Blocks. Über die Hashes werden die Blöcke miteinander zu einer Kette verbunden.
  • Genauso wie bei einem Chatverlauf können auch hier die Informationen nachträglich nicht mehr verändert werden.
  • Würde sich eine Information ändern, dann verändert dies auch den Hash. Das führt dazu, dass die Kette auseinanderbrechen würde.

Mike, Sven und Lisa müssen mit ihrer Planung in diesem Fall wieder von vorne beginnen. Im Chat ist das kein Problem. Mike stellt einfach eine neue Anfrage, die von Sven und Lisa entweder bestätigt oder abgelehnt wird. In der Blockchain ist das allerdings nicht so einfach.

  • Denn diese wird über ein dezentrales Netzwerk verwaltet, dem grundsätzlich jeder beitreten kann, egal ob über Handy, Computer oder spezielle USB-Sticks.
  • Jedes Mitglied hat dabei eine Kopie der kompletten Blockchain auf seinem Computer (Knoten).
  • Ein neuer Block wird erst dann zur Blockchain hinzugefügt, wenn er von allen Knoten im Netz überprüft und bestätigt wurde. Dies geschieht über ein verteiltes Konsens-System namens Mining (Schürfen).

Was genau geschieht beim Mining?

Was ist das Bitcoin-Mining?

Wenn ein Handel mit Bitcoins stattfindet, so wird diese Transaktion über das Bitcoin-Netzwerk verbreitet und innerhalb kurzer Zeit wird diese Transaktion vom Netzwerk auf Korrektheit überprüft und bestätigt.

Dieser Prozess nennt sich Mining.

Wenn eine Bitcoin-Transaktion durchgeführt wird, wird sie zunächst im Peer-to-Peer-Netzwerk veröffentlicht. Innerhalb weniger Sekunden prüfen teilnehmende Knoten (Nodes), ob die Transaktion gültig ist – etwa ob der Absender über ausreichend Guthaben verfügt.

Diese Transaktionen werden anschließend von sogenannten Minern in einem neuen Block gesammelt und im Rahmen des sogenannten Minings verifiziert.

Beim Mining handelt es sich um das Lösen komplexer kryptographischer Aufgaben durch spezialisierte Computer. Ziel ist es, einen gültigen Hash-Wert für einen neuen Block zu finden – eine Art digitales Siegel, das den Block dauerhaft mit der Blockchain verknüpft. Sobald ein Miner diese Aufgabe erfolgreich gelöst hat, wird der Block ins Netzwerk übertragen und von den übrigen Knoten bestätigt.

Ein Block enthält Dutzende bis Hunderte von Transaktionen. Durch das Mining werden diese Transaktionen offiziell als gültig anerkannt und dauerhaft in der Blockchain gespeichert – der öffentlichen, dezentral verwalteten Datenbank des Bitcoin-Netzwerks.

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Aktuell 3,125 Bitcoin pro "geschürftem" Block.

Als Belohnung für das Finden eines gültigen Blocks erhält der Miner derzeit 3,125 Bitcoin (Stand: nach dem Halving im April 2024). Diese sogenannte Blocksubvention halbiert sich etwa alle vier Jahre in einem vordefinierten Prozess – dem Halving.

Die Schwierigkeit des Mining-Prozesses passt sich etwa alle 2.016 Blöcke (rund zwei Wochen) automatisch an. Ziel ist es, unabhängig von der Gesamt-Rechenleistung im Netzwerk, die durchschnittliche Zeit zwischen zwei Blöcken auf etwa 10 Minuten zu halten.

Da pro Tag etwa 144 Blöcke entstehen (24 Stunden × 6 Blöcke pro Stunde), werden derzeit täglich im Schnitt 144 × 3,125 = 450,00 neue Bitcoin erzeugt. Mit jedem Halving verringert sich diese Zahl weiter, was langfristig zu einer Begrenzung auf maximal 21 Millionen Bitcoin führt.

Fazit: Je mehr Miner am Netzwerk teilnehmen und je höher die kollektive Rechenleistung ist, desto größer wird die Konkurrenz beim Finden neuer Blöcke – und damit der Aufwand für einzelne Miner, neue Bitcoin zu generieren.

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  • Genau das macht die Blockchain so sicher: Jeder kontrolliert jeden!
  • Die Kontrolle über die Richtigkeit übernimmt in diesem Fall also keine externe Stelle in Form einer Bank oder einer realen Person, sondern die Blockchain. Die Sicherheit wird, wie oben bereits beschrieben, durch Kryptographie sichergestellt. Siehe dazu oben den Abschnitt zum Mining.

Neben Währungen lässt sich mit der Blockchain-Technologie noch viel mehr machen. Sie kann zum Beispiel für die folgenden Anwendungen eingesetzt werden:

  • Lückenlose Speicherung von Lieferketten (zum Beispiel zur Überwachung der Kühlkette von Medikamenten)
  • Dezentrale Speicherung von Patienteninformationen
  • Organisation von sicheren Wahlen
  • Verfolgung von Rechten an geistigem Eigentum

Wer die Möglichkeiten erst einmal durchschaut hat, erkennt schnell eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen und damit das volle Potenzial der Blockchain.

Details zum Bitcoin-Schürfen (Halving und Co.)

Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?

Bitcoin-Teilung: wann?

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert

Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!

Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.

Hier weiterlesen: Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?


Punkt 5

Wie funktioniert Bitcoin genau: Wo kann man ihn kaufen?

Wichtig ist zunächst zu wissen, dass es keine physische Form des Bitcoins gibt. Es handelt sich dabei also um keine Münze oder um einen Geldschein, den man wie anderes Geld einfach in eine Geldtasche stecken kann.

Der Bitcoin existiert ausschließlich in digitaler bzw. virtueller Form.

Er muss auch nicht als Ganzes gekauft werden, sondern es ist auch möglich, eine Teilmenge eines Bitcoins zu erwerben, z. B. Millibitcoins. 

Um die digitale Währung zu kaufen, ist es erforderlich, sich eine Wallet zuzulegen, meist auf einem entsprechenden Marktplatz wie beispielsweise bitcoin.de, Kraken oder Binance zu registrieren und in der Regel ein Konto zu erstellen. Auf diesen Seiten können Bitcoins und auch andere ausgewählte Kryptowährungen von anderen Usern gekauft und auch wieder an diese verkauft werden.

Mittlerweile sind die Möglichkeiten, Bitcoins zu erwerben, vielfältig geworden. Es gibt diverse Anbieter und beispielsweise auch Börsen, die ähnlich wie Aktienmärkte funktionieren.

Erwirbt man digitales Geld, wandert es zunächst in die digitale Geldbörse auf dem jeweiligen Marktplatz, der sogenannten Wallet. Von dort aus kann das Geld auch in eine externe Wallet übertragen werden. Das ist empfehlenswert, weil diese in der Regel einen besseren Schutz bieten, sodass die Bitcoins nicht einfach geklaut werden können.

Jede Wallet enthält einen persönlichen Code, eine Art Kontonummer

Schritt-für-Schritt: Wie kaufe ich Bitcoin?

Wo kann ich Bitcoin kaufen?

Bitcoin kaufen

Wo den Bitcoin kaufen? Schritt-für-Schritt Anleitung, seriöse Verkaufsstellen, Tipps & Tricks

Wo kauft man Bitcoin? Kryptowährungen wie Bitcoin finden große Beachtung in der täglichen Berichterstattung. Vor allem dann, wenn sich wieder einmal ein größerer Investor dazu entschließt, sein Geld in Bitcoin zu investieren oder es zu sprunghaften Veränderungen im Kursverlauf kommt. Doch wie man genau Bitcoin kaufen kann, ist vielen immer noch unbekannt. Dabei gestaltet sich der Kauf sehr einfach, wenn dabei ein paar Grundregeln beachtet werden.

Wo man hierzulande überall Bitcoin kaufen kann und was man dabei beachten sollte ► Schritt-für-Schritt Anleitung ► Online Marktplätze ► am Automaten ► die richtige Wallet ► Finger weg von ...

Hier weiterlesen: Wo kann ich Bitcoin kaufen?


Beitrag: Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert

Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Hier weiterlesen: Bitcoin – wo lagern?


Transaktionen mit Bitcoin

Eine Transaktion bedeutet im Fall von Bitcoin, dass Beträge zwischen Bitcoin-Wallets ausgetauscht werden und dies anschließend in der Blockchain eingetragen wird. Die digitalen Geldbörsen besitzen dafür einen einen privaten Schlüssel, auch Seed genannt. Der Transfer der Beträge wird damit digital signiert, d. h. es wird der mathematische Beweis erbracht, dass die Transaktion von der richtigen Person ausgegangen ist. 

Bestätigt wird die Transaktion dann innerhalb von 10-20min durch den oben beschriebenen Prozess des Minings. Teilweise kann die Bestätigung auch länger dauern.

Bitcoins sind begrenzt

Um die Währung vor Inflation zu schützen, hat der Erfinder Satoshi Nakamoto die absolut mögliche Menge an Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt. Im November 2020 lag die Menge laut Finanztip bei rund 18,5 Millionen. 

Bitcoin: warum gerade 21 Millionen?

Bitcoin – warum 21 Millionen?

Bitcoin warum 21 Millionen?

Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung

Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?

Hier weiterlesen: Bitcoin – warum 21 Millionen?


Bitcoin als Zahlungsmittel

Grundsätzlich akzeptieren bisher noch recht wenige Unternehmen, Restaurants o. Ä. Bitcoin als Zahlungsmittel. Einige tun es jedoch: 

  • Seit Oktober 2020 hat der Bezahldienst Paypal in den USA Bitcoin als Zahlungsmittel eingeführt. 
  • Der Lieferdienst Liferando und einige Läden, Cafés und Kneipen akzeptieren mittlerweile die Kryptowährung. 
  • An diversen Stellen kann man mit Bitcoin Spenden verteilen, z. B. für Wikipedia oder Mozilla, den Betreiber von Firefox. 
  • Immer wieder gibt es auch von Tesla Versuche, den Bitcoin zu akzeptieren.

Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin?

Wer akzeptiert Bitcoin 2025?

Wer akzeptiert Bitcoin ?

Wer akzeptiert 2025 alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen

Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin?

Bitcoin hat sich längst von einem Nischenphänomen zu einem ernstzunehmenden Zahlungsmittel entwickelt. Immer mehr Unternehmen weltweit – von kleinen Cafés bis hin zu globalen Konzernen – integrieren die Kryptowährung in ihre Zahlungsoptionen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, wer Bitcoin akzeptiert, wie die Integration erfolgt und welche Entwicklungen in der Zukunft zu erwarten sind.

Hier weiterlesen: Wer akzeptiert Bitcoin 2025?


 Punkt 6

Bitcoin Kursverlauf

Der Bitcoin neigt zu Extremen im Kursverlauf:

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Number of on-chain Bitcoin transactions per month.
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total Bitcoin supply
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Volatilität vom Bitcoin: sinkend

EWMA annual Bitcoin volatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:

Bereitgestellt von Investing.com

Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.

Musk und Trump

Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.

Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.

Hier weiterlesen: Warum steigt der Bitcoin?


Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

Punkt 7

Leserumfrage zur Funktionsweise des Bitcoin

Haben Sie verstanden, wie der Bitcoin funktioniert?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich habe einen guten Überblick gewonnen, an der einen oder anderen Stelle habe ich noch Fragen 13 Stimmen
Ja, alles verstanden 7 Stimmen
Nein, mir ist das weiterhin ein Rätsel 4 Stimmen

Wurde nicht alles geklärt? Bitte geben Sie uns einen kurzen Hinweis:

Was ist Ihnen beim Bitcoin unklar geblieben?

 

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Antwort 1
Wer kontrolliert die Blockchain, wenn die 21 Mio erreicht sind und keine btc mehr geschürft werden können?

Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?

Ihre Prognose:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. 142 Stimmen
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. 82 Stimmen
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. 78 Stimmen

Punkt 8

Mehr zur Funktionsweise vom Bitcoin auf Youtube

Video: Bitcoins Erklärung: In nur 12 Min. Bitcoin verstehen!

Youtube-Video

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Video: Bitcoins - Was man wirklich wissen muss | Harald Lesch

Länge: 9 Minuten

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Video: Wie kann man in Bitcoin investieren? | Finanzfluss

Länge: 16 Minuten

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Punkt 5

Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 185 Stimmen
250.000 – 500.000 € 148 Stimmen
500.000 – 1. Million € 147 Stimmen
Über 1 Million € 137 Stimmen
50.000 – 100.000 € 93 Stimmen
Weniger als 1.000 € 65 Stimmen
25.000 – 50.000 € 29 Stimmen
1.000 – 5.000 € 16 Stimmen
5.000 – 10.000 € 11 Stimmen
10.000 – 25.000 € 10 Stimmen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 5

Mehr Interessantes rund um Bitcoin und Co.

🤓 Sieben seltene und interessante Fakten über Bitcoin

  1. Erstes reales Produkt mit Bitcoin gekauft: Im Mai 2010 wurde eine Pizza für 10.000 BTC gekauft – heute wäre das viele Millionen wert.
  2. Begrenzte Anzahl: Es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben, was zur Knappheit beiträgt.
  3. Verlorene Bitcoins: Schätzungen zufolge sind etwa 20% aller Bitcoins durch verlorene Schlüssel für immer unzugänglich.
  4. Erstes Land mit Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel: El Salvador führte 2021 Bitcoin offiziell als Währung ein. Doch Anfang 2025 forderte der IWF die Rücknahme der Regelung als Voraussetzung für weitere Kredite. So wurde der Bitcoin wieder abgeschafft.
  5. Bitcoin-Transaktionen sind nicht anonym: Alle Transaktionen sind öffentlich einsehbar; die Identität kann durch Analyse ermittelt werden.
  6. Umweltdebatte: Bitcoin-Mining verbraucht erhebliche Mengen an Energie, was zu Diskussionen über Nachhaltigkeit führt.
  7. Bitcoin im Weltraum: Es gibt Projekte, die Bitcoin-Transaktionen über Satelliten ermöglichen, um die Unabhängigkeit vom Internet zu erhöhen.

Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:

bitcoin thema 250

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  Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* Kryptowertpapiere (ETP)
Gewinn zu versteuern? Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei Ja
Typ Abgeltungssteuer Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte
Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
Freibetrag Freigrenze 1.000 €/Jahr Normaler Sparerfreibetrag
Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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