Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche

Bitcoin – ein Begriff, der längst nicht mehr nur Technikbegeisterten ein Begriff ist. Doch wie kam es eigentlich zu dieser digitalen Revolution? Der Ursprung von Bitcoin liegt in einer Zeit des wirtschaftlichen Umbruchs. Im Oktober 2008 veröffentlichte eine Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto das Whitepaper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ . Dieses Dokument legte den Grundstein für ein dezentrales Zahlungssystem, das ohne zentrale Autorität auskommt. Am 3. Januar 2009 wurde der erste Block der Bitcoin-Blockchain, der sogenannte Genesis-Block, erzeugt und damit das Netzwerk offiziell gestartet. In diesem Block war eine Nachricht eingebettet, die auf die damalige Finanzkrise hinwies: „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“ . Diese Botschaft unterstreicht das Ziel von Bitcoin, eine Alternative zum traditionellen Finanzsystem zu bieten.

Wer der Entstehungsgeschichte des Bitcoins ein wenig näher auf den Grund gehen möchte und sich fragt „Wann entstand Bitcoin?“, wird schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine Welt voller Mythen und Geheimnisse handelt. Obwohl es ein paar bestätigte Fakten gibt, die eindeutig belegbar sind, existieren zahlreiche Storys rund um die Gründung der ersten Kryptowährung. Die Spur führt dabei nicht bloß in das Gründungsjahr 2008, sondern noch viel weiter zurück.

wer erfand Bitcoin

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Ja 399 Stimmen
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie 152 Stimmen
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen 111 Stimmen
Nein 94 Stimmen

Kurz zusammengefasst

  • Entstehung von Bitcoin: Das Bitcoin-Netzwerk wurde am 3. Januar 2009 mit dem Mining des Genesis-Blocks gestartet
  • Satoshi Nakamoto: Die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders ist bis heute unbekannt.
  • Hintergrund: Bitcoin entstand als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 und zielt darauf ab, ein dezentrales Zahlungssystem zu schaffen.
  • Whitepaper: Das im Oktober 2008 veröffentlichte Whitepaper beschreibt die technischen Grundlagen von Bitcoin.
  • Genesis-Block: Der erste Block enthält eine Nachricht, die auf die damalige Bankenkrise hinweist.
  • Cypherpunk-Bewegung: Bitcoin baut auf Ideen früherer Projekte wie b-money und bit gold auf, die von der Cypherpunk-Community entwickelt wurden.
  • Erste Transaktion: Am 12. Januar 2009 schickte Satoshi Nakamoto 10 Bitcoins an den Entwickler Hal Finney – die erste dokumentierte Bitcoin-Transaktion.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Punkt 1

Beginnen wir mit den Fakten

Um die einzelnen Storys besser verstehen und interpretieren zu können, ist es wichtig, die genaue Faktenlage zu kennen. Deshalb beginnen wir damit, das zu beschreiben, was sich gut belegen lässt oder mittlerweile als eindeutig bewiesen gilt.

Der Start: 3. Januar 2009

Dazu gehört die Tatsache, dass das Bitcoin-Netzwerk am 3. Januar 2009 das Licht der Welt erblickt. An diesem Tag wurde der erste Block in der Blockchain erzeugt – die ersten 50 Bitcoins. Dieser erste Block wird auch "Block 0" oder "Genesisblock" genannt und enthielt eine verschlüsselte Nachricht.

Diese 50 BTC aus dem Genesis-Block wurden niemals transferiert oder „gehandelt“ – sie sind technisch nicht ausgebbar.

Eine weitere Besonderheit: In diesem Block wird die Schlagzeile der britischen Tageszeitung "The Times" zitiert, in der es um Rettungspakete für die Banken geht.

Somit spielt die Nachricht auf die Banken- und Finanzkrise von 2007 an und passt zum Versprechen hinter Bitcoin: Eine bessere, sicherere Währung zu schaffen und die Lösung für viele Probleme der digitalen Finanzwelt zu sein.

Bereits vorher wurde die Domain bitcoin.org registriert. Zurückzuführen ist der Bitcoin auf ein Skript bzw. Paper, das kurz nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers und der weltweiten Finanzkrise unter dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ im Internet veröffentlicht wird. 

Genauer gesagt wurde das Whitepaper über die Mailingliste der Cypherpunks (siehe unten) an eine Gruppe von Kryptologen verschickt. Man kann sich dieses nach wie vor hier in den unterschiedlichsten Sprachen herunterladen. Siehe auch:

Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

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Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.

Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...

Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet

Hier weiterlesen: Wie funktioniert der Bitcoin?


Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

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Bitcoin als Kupfermünze

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.

In einer Welt, in der digitales Geld zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Was verleiht Bitcoin seinen Wert? Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Preis von Bitcoin beeinflussen, von der begrenzten Verfügbarkeit über das Vertrauen der Nutzer bis hin zu globalen wirtschaftlichen Trends.

Hier weiterlesen: Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?


Im Whitepaper werden die technischen und ökonomischen Grundlagen der Währung im Detail beschrieben. Es wird ein Zahlungssystem beschrieben, welches digitale Transaktionen ohne Überwachung durch eine zentrale Partei, wie z. B. eine Bank, ermöglicht. Als Verfasser des Schriftstücks gilt Satoshi Nakamoto. Doch genau hier endet auch schon die Faktenlage.

Denn wer oder was genau hinter diesem Pseudonym steckt, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Es könnte eine einzelne Person, aber auch eine ganze Gruppe dahinter stecken. Die Frage „Wer erfand Bitcoin?“ ist deshalb nicht eindeutig zu beantworten.

Wer auch immer den Bitcoin erfunden hat – heutzutage können alle Menschen Bitcoin kaufen, verkaufen, in einer persönlichen Wallet aufbewahren oder damit traden. 

Punkt 2

Wer ist Satoshi Nakamoto?

Da das Whitepaper sehr viele komplizierte mathematische Formeln enthält, lässt das den Schluss zu, dass der oder die Verfasser aus dem Bereich der Mathematik oder Computerwissenschaft stammen dürften. Bis zum heutigen Tag wurden unterschiedliche Personen für Satoshi Nakamoto gehalten oder haben irgendwann selbst behauptet, es zu sein.

Laut einer Analyse des Kryptologen Sergio Lerner dürfte Satoshi Nakamoto etwa 1,1 Millionen Bitcoins besitzen. Diese wurden angeblich bereits im ersten Jahr des Bestehens der Kryptowährung geschürft bzw. durch Mining geschaffen.

Diese Zahl ist eine Schätzung von Sergio Lerner, basiert aber auf Analyse heuristischer Muster im Bitcoin-Code. Es gibt keine gesicherten Beweise für die genaue Anzahl oder dass es sich um einen einzigen Computer handelt.

Lerner schlussfolgerte die Zahl von 1,8 Millionen aufgrund von Datenprotokollen, die zeigen sollen, dass innerhalb eines Jahres vom gleichen Computer 1,8 Millionen Bitcoins erschaffen wurden, von denen in weiterer Folge nur etwa ein Drittel in den Umlauf gebracht wurde.

Satoshi – der vielfache Bitcoin-Milliardär

2009 hatten die 1,8 Millionen Bitcoins von Satoshi noch keinen Wert, im Herbst 2010 lag der Kurs bei gerade einmal 0,08 Dollar. Seitdem ist viel passiert. Bei einem Kurs von über 40.000 Dollar, der im Februar 2021 erreicht wurde, wäre Satoshi man mit dem aktuellen Gegenwert von über 44 Milliarden Dollar damit auf jeden Fall einer der Superreichen dieser Welt.

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Um sich ein wenig auf die Spurensuche zu begeben, ist es wichtig zu wissen, wo genau im World Wide Web das Whitepaper seinerzeit veröffentlicht wurde. Satoshi Nakamoto hat es in einer Mail in der Cryptographie Mailing List am 1. November 2008 versendet. Dort erklärte er, ein neuartiges Zahlungssystem zu entwickeln und hängte das heute so berühmte Whitepaper als Attachment an.

Nachdem Bitcoin an den Start ging, war Satoshi Nakamoto für kurze Zeit im Forum der P2P Foundation aktiv. Er stellte sich dort im Februar 2009 vor und behauptete dabei, ein 36-jähriger männlicher Japaner zu sein. Seine Beiträge verfasste er in lupenreinem Englisch. Die Beiträge lassen darauf schließen, dass er sich im Geldwesen sehr gut auskennt und in der Programmiersprache C++ versiert ist.

Um das System in den Umlauf zu bringen, wurde eine Internetseite aufgesetzt und mehrere Rechner miteinander verkoppelt. Bis zum April 2011 wurde das System in mehreren Iterationsschritten immer wieder verfeinert. Satoshi Nakamoto erläuterte weiterhin in der Mailing-Liste von Cryptographie den Code und tauschte sich mit anderen Nutzern im Forum der PSP Foundation über seine Arbeit aus.

Nachdem der Bitcoin in der ersten Zeit nach der Gründung vor allem dazu verwendet wurde, Drogen und Waffen, die auf digitalen Schwarzmärkten gehandelt wurden, zu bezahlen, zog sich Satoshi Nakamoto vermutlich von bitcoin.org zurück und übergab den Schlüssel für den Quellcode an einen Software-Entwicklers namens Gavin Andresen. Seine letzte bekannte Aktivität war eine Mail an den Programmierer Mike Hearn am 23. April 2011. Seitdem verliert sich die Spur und niemand hat Satoshi Nakamoto bis heute tatsächlich je zu Gesicht bekommen – zumindest nicht wissentlich :-)

Video: Wer ist Stoshi Nakamoto? Eine Vermutung ...

Länge: 12 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Punkt 3

Die Bitcoin-Reise begann bereits wesentlich früher

Wer sich den Fragen „Wann entstand Bitcoin?“ und „Wer erfand Bitcoin?“ auf die richtige Art und Weise nähern möchte, sollte dafür bereits wesentlich früher einsteigen als im Jahr 2008.

Eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannten Cypherpunks. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von größtenteils technisch versierten Menschen, die sich seit den frühen 1990er-Jahren für den Datenschutz im Zuge der Digitalisierung stark machen.

In ihrem Manifest aus dem Jahr 1993 findet sich unter anderem folgender Satz:

„Der Datenschutz ist für eine offene Gesellschaft im elektronischen Zeitalter notwendig.“

Das bezogen die Cypherpunkts auch auf den Umgang mit Geld. Während in der „realen“ Welt Barzahlungen stets anonym ablaufen können, gibt es im digitalen Universum immer einen Beobachter bei einer Zahlungstransaktion. Genau das sollte abgeschafft werden.

So wurden seit den späten 1990er-Jahren mehrere Versuche unternommen, ein entsprechendes Zahlungssystem zu schaffen. Dabei gab es ein paar sehr interessante Entwicklungen, die in der einen oder anderen Form alle in die Erfindung des Bitcoins einflossen:

  • Von David Chaum wurde das Digi-Cash-Prinzip entwickelt. Dabei handelte es sich um eine digitale Währung, die jedoch immer noch zentral verwaltet wurde. Allerdings kam dabei erstmal die Public-Key-Kryptographie zur Anwendung, bei der die beteiligten Parteien keinen gemeinsamen Schlüssel benötigten, sondern jeder Benutzer sein eigenes Schlüsselpaar aus einem privaten und öffentlichen Schlüssel erzeugt.
  • Adam Back hat im Jahr 1997 ein Konzept für eine digitale Währung namens „Hashcash“ entwickelt. Dabei müssen Computer komplizierte Berechnungen durchführen, um Hashcash zu verdienen. Dieses als „Proof of work“ bekannte System kommt auch bei der Erzeugung von Bitcoins zum Einsatz. (Hinweis: Hashcash war ursprünglich ein Anti-Spam-System, das später als Proof-of-Work-Ansatz im Bitcoin-Kontext bedeutend wurde.)
  • Im Rahmen von BitGold verfeinerte Nick Szabo das Konzept des „Proof of work“ noch weiter.
  • Der Computeringenieur Wei Dai entwickelte mit „B-Geld“ eine Währung, die nicht reguliert werden kann. In seinem Kernkonzept gleicht es der heutigen Form von Bitcoin sehr stark. Und nun auch ein wenig Futter für Verschwörungstheoretiker: Die entsprechenden Patente hat Wie Dai in weiterer Folge an Microsoft übertragen. (Fakt-Check: Es existiert kein öffentlich bekanntes Patent von Wei Dai zu B-Money, und schon gar keines, das nachweislich an Microsoft übertragen wurde.)

Adam Back und Wei Dai waren übrigens die ersten beiden Personen, die von Satoshi Nakamoto im Zuge der Entwicklung des Bitcoins kontaktiert wurden. Das B-Geld findet deshalb auch Erwähnung im Whitepaper von Bitcoin.

Die Vorgängersysteme hatten vermutlich keinen Erfolg, da die digitale Infrastruktur und Leistung der Computer in den 90ern noch nicht ausreichend waren. Zudem kam dem Bitcoin später auch die Finanzkrise von 2008 und der damit verbundene Vertrauensverlust in die Banken zugute. 

Die Fragen "Wann entstand Bitcoin?" und "Wer erfand BTC?" sind also genau genommen gar nicht so eindeutig zu beantworten.

Punkt 4

War Dave Kleiman vielleicht Satoshi Nakamoto?

Dave Kleiman ist bereits im April 2013 an einer Bakterien-Infektion verstorben. Er war ein IT-Forensiker, der sich in mehreren Büchern und auch als Referent bei Veranstaltungen dem Thema Informationssicherheit widmete.

Zahlreiche Insider vermuten, dass er zumindest zur Personengruppe gehörte, die den Bitcoin erfunden hat. Als Indiz dafür werten sie unter anderem, dass die E-Mail-Adresse von Satoshi Nakamoto bei GMX ab dem Jahr 2014 wieder zur Verfügung stand. GMX löscht inaktive E-Mail-Adressen nämlich nach einem Jahr und das trifft sich sehr gut mit dem Zeitpunkt des Ablebens von Kleiman. Eine gute These, die aber auf wackeligen Beinen steht.

Es wird vermutet, dass der Software-Entwickler Hal Finney den Bitcoin zumindest mitentwickelt hat. Vor allem die Tatsache, dass er der erste Empfänger einer Bitcoin-Transaktion ist, spricht zumindest für diese These. Da allerdings auch Finney bereits im Jahr 2014 an ALS verstorben ist, wird es auch diesbezüglich keine neuen Beweise mehr geben. Er selbst bestritt aber zu Lebzeiten immer vehement, selbst hinter dem Synonym Satoshi Nakamoto zu stehen. 

Als gesichert gilt nur: Hal Finney war einer der ersten bekannten Bitcoin-Nutzer und Empfänger der ersten BTC-Transaktion.

Bleibt schließlich nur noch der sagenumwobene australische Unternehmer Craig Steven Wright. Dieser befindet sich noch am Leben und behauptete im Jahr 2016, der Erfinder von Bitcoin zu sein. Die bekannte Zeitschrift „Wired“ stellte diese These bereits im Jahr 2015 in den Raum und begründete sie damit, dass in der Signatur einer Mailadresse, die Satoshi Nakamoto zur Kommunikation mit Bitcoin-Entwicklern nutzte, eine Mobilfunknummer angegeben war, die auf Wrights Namen zugelassen war. Im Jahr 2019 hat WikiLeaks allerdings Dokumente/Hinweise veröffentlicht, laut denen Craig Steven Wright die Dokumente gefälscht hat, die beweisen sollen, dass er Satoshi Nakamoto ist.

Es bleibt also spannend und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis wieder jemand auf der Bildfläche auftaucht, der behauptet, Satoshi Nakamoto zu sein. Wer weiß, vielleicht handelt es sich ja dann in diesem Fall tatsächlich um den Echten …

Beitrag: Die großen Bitcoin-Eigentümer

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Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Wert entsteht häufig durch gesellschaftliche Akzeptanz, Nutzen und Nachfrage – auch bei traditionellen Assets. Kryptowährungen sind, wie andere Vermögenswerte, wertvoll, wenn Menschen sie als Zahlungsmittel, Investment oder für andere Zwecke akzeptieren. Aber nur solange Handelsteilnehmer dies tun. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, sollte auf eine eigene Wallet setzen. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

Aber: Eine eigene Wallet (z. B. Hardware-Wallet) kann sicherer sein als Verwahrung auf der Plattform („Custody“), weil man selbst die privaten Schlüssel kontrolliert, muss dies aber nicht. Gerade für Anfänger bergen Hardware‑ oder Software‑Wallets weitere Risiken wie Diebstahl, Verlust, Phishing oder Bedienfehler (z. B. falscher Umgang mit Seed-Phrase). Tatsächliche Sicherheit hängt von mehreren Faktoren ab – nicht nur vom Wallet‑Typ.

Punkt 5

Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 186 Stimmen
250.000 – 500.000 € 149 Stimmen
500.000 – 1. Million € 147 Stimmen
Über 1 Million € 141 Stimmen
50.000 – 100.000 € 93 Stimmen
Weniger als 1.000 € 67 Stimmen
25.000 – 50.000 € 29 Stimmen
1.000 – 5.000 € 16 Stimmen
5.000 – 10.000 € 11 Stimmen
10.000 – 25.000 € 10 Stimmen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 5

Mehr zum spannenden Bitcoin (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Number of on-chain Bitcoin transactions per month.
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total Bitcoin supply
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Volatilität vom Bitcoin: sinkend

EWMA annual Bitcoin volatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:

Bereitgestellt von Investing.com

Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:

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Kryptowährung und Steuer

Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.

  Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* Kryptowertpapiere (ETP)
Gewinn zu versteuern? Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei Ja
Typ Abgeltungssteuer Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte
Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
Freibetrag Freigrenze 1.000 €/Jahr Normaler Sparerfreibetrag
Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
Alle Angaben ohne Gewähr

Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.

Musk und Trump

Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.

Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.

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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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