Wann steigen Kryptowährungen? Von Halving, Influencern und Vertrauen
In der Welt der Kryptowährungen gleicht der Markt oft einer Achterbahnfahrt – mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt. Wer sich fragt, wann der nächste Höhenflug ansteht, sollte nicht nur auf Glück setzen, sondern die Mechanismen verstehen, die hinter den Kursbewegungen stecken. Dieser Artikel beleuchtet die Schlüsselfaktoren, die den Wert von Bitcoin & Co. beeinflussen, und bietet einen fundierten Überblick für alle, die den Krypto-Markt besser durchdringen möchten.
Welche Signale haben bisher für einen Anstieg gesorgt? ► wichtige Influencer ► Angebot & Nachfrage ► Halving-Auswirkung ► Regulierung und Vertrauen

Kurz zusammengefasst
- Angebot & Nachfrage
Der Kurs von Kryptowährungen wird maßgeblich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt. Eine steigende Nachfrage bei begrenztem Angebot führt in der Regel zu Kursanstiegen. - Bitcoin-Halving
Das regelmäßige Halving bei Bitcoin reduziert die Menge neuer Coins und hat historisch betrachtet oft zu Kurssteigerungen geführt. - Einfluss von Influencern
Aussagen und Handlungen prominenter Persönlichkeiten können kurzfristige Kursbewegungen auslösen, wobei langfristige Trends von fundamentalen Faktoren abhängen. - Vertrauen & Regulierung
Positive regulatorische Entwicklungen und das Vertrauen in die Technologie fördern die Akzeptanz und können die Kurse positiv beeinflussen. - Marktzyklen
Kryptowährungen durchlaufen wiederkehrende Zyklen von Auf- und Abschwüngen, die oft mit Ereignissen wie dem Halving korrelieren. - Makroökonomische Einflüsse
Globale wirtschaftliche Faktoren wie Inflation, Zinspolitik und geopolitische Ereignisse beeinflussen die Attraktivität von Kryptowährungen als Anlageklasse. - Technologische Entwicklungen
Upgrades und Innovationen in der Blockchain-Technologie können das Interesse steigern und somit die Kurse positiv beeinflussen. - Institutionelle Adoption
Das zunehmende Interesse und die Investitionen institutioneller Anleger stärken die Marktposition von Kryptowährungen.Telepolis+1Wikipedia+1 - Psychologie & Marktstimmung
Die kollektive Stimmung der Anleger, oft gemessen durch Indikatoren wie den „Fear and Greed Index“, beeinflusst das Marktverhalten erheblich. - Medienpräsenz
Intensive Berichterstattung und öffentliche Diskussionen können das Interesse und somit die Nachfrage nach Kryptowährungen steigern.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Angebot und Nachfrage regeln den Markt
Grundsätzlich ist es auch bei Kryptowährungen wie überall in der Wirtschaft. Ob etwas gerade günstig oder teuer ist, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
- Wie viel ist aktuell davon vorhanden?
- Wie hoch ist im Moment das Interesse?
Wer sich beispielsweise im Mai oder Juni Erdbeeren im Supermarkt kaufen möchte, erhält diese zu einem sehr günstigen Preis. Das liegt daran, dass diese gerade Saison haben und in großen Mengen in unmittelbarer Nähe angebaut werden und entsprechend leicht zu haben sind.
Ganz anders verhält sich die Situation jedoch im Dezember. Wer im Winter gerne Erdbeeren haben möchte, muss dafür aufgrund des wesentlich geringeren Angebots einen deutlich höheren Preis bezahlen.
Hier regelt vor allem das Angebot den Preis. Bei einem Produkt wie einem Weihnachtsbaum geht es hingegen vor allem um die Nachfrage. Zwischen Januar und November ist niemand an einem Weihnachtsbaum interessiert. Erst im Dezember steigt die Nachfrage und je näher der Termin an Weihnachten rückt, desto teurer werden meistens auch die Bäume. Allerdings nur bis zum 24. Dezember. Bereits einen Tag später sinkt der Wert eines abgeschnittenen Nadelbaumes auf Null Komma Nichts.
Bei Bitcoins und anderen Kryptowährungen verhält sich die Situation ähnlich. Der große Unterschied dabei ist jedoch, dass sich die Ereignisse nicht immer so präzise vorhersagen lassen wie in den beiden genannten Beispielen. Da es sich bei dem digitalen Geld noch um eine recht neue Erfindung handelt, gibt es dafür noch ziemlich wenig Erfahrungswerte.
Dennoch haben sich bereits ein paar Ereignisse herauskristallisiert, die in der Regel dazu führen, dass die Kurse steigen (und fallen). Vor allem das sogenannte Halving bei Bitcoins hat bisher immer noch zu einem deutlichen Kursanstieg geführt.
Beitrag: Kryptowährungen mit Potenzial
Interne Meldung: Artikel mit der ID 1660 hat nicht state = 1
Makroökonomische Faktoren
Auch globale wirtschaftliche Entwicklungen haben einen wachsenden Einfluss auf die Kurse von Kryptowährungen. Aspekte wie Zinspolitik der Zentralbanken, Inflationsraten, Arbeitsmarktdaten oder geopolitische Spannungen können das Anlageverhalten beeinflussen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Investoren zunehmend nach alternativen Anlageformen wie Bitcoin, was die Kurse steigen lassen kann. Umgekehrt kann eine restriktive Geldpolitik zu einem Abfluss von Kapital aus risikobehafteten Märkten führen.
Zyklisches Verhalten von Kryptowährungen
Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum unterliegen häufig wiederkehrenden Marktzyklen, die von Phasen des rasanten Wachstums („Bullruns“) und anschließenden Korrekturen („Bärenmärkten“) geprägt sind. Diese Zyklen wiederholen sich in der Regel über Zeiträume von etwa vier Jahren. Ein typisches Muster ist, dass ein neuer Aufschwung oft etwa 12 bis 18 Monate nach einem Bitcoin-Halving einsetzt. Anleger orientieren sich daher häufig an diesen Zyklen, um potenzielle Einstiegs- oder Ausstiegszeitpunkte zu bestimmen.
Bitcoin Halving bietet Chance auf Kursanstiege
Das Halving ist bei Bitcoin fest in der DNA der Währung verankert. Immer wenn die Miner 210.000 Blocks in der Blockchain erzeugt haben, kommt es zu einer Halbierung der dafür ausgeschütteten Prämien. Zu diesem Ereignis kommt es etwa alle vier Jahre und die Termine lassen sich bereits weit im Voraus einigermaßen exakt vorausberechnen.
Beitrag: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.
Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.
Hier weiterlesen: Warum steigt der Bitcoin?
Im Laufe der Geschichte des Bitcoins gab es bisher insgesamt vier Halvings in den Jahren 2012, 2016, 2020 und 2024. Bisher führte jedes einzelne Halving dazu, dass die Kurse im Laufe der darauffolgenden Monate kräftig anstiegen.
Deshalb lohnt es sich, vor dem nächsten Halving rechtzeitig über eine entsprechende Investition nachzudenken. Hier beginnt aber bereits die Krux an der Sache: Denn nur, weil ein Ereignis in der Vergangenheit zu einer bestimmten Konsequenz geführt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch in Zukunft der Fall sein muss. Es besteht zwar aufgrund der bisherigen Erfahrungen eine Chance darauf, dass die Kurse auch beim nächsten Halving deutlich anziehen werden, eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.
Siehe auch:
Beitrag: Wann kommt es zur nächsten Teilung? Was bedeutet das?
Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert
Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!
Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.
Hier weiterlesen: Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?
Elon & Co.: Der Einfluss von Krypto-Influencern
Schon öfter hat sich gezeigt, dass einzelne Aussagen von bekannten Persönlichkeiten einen großen Einfluss auf den Kurs von Kryptowährungen haben können.
Wenn Elon Musk beispielsweise mal ganz lässig verkündet, dass er sich seine Space-X Raumfahrtmissionen künftig auch in Dogecoin bezahlen lässt, dann steigt der Kurs dieses eigentlich ursprünglich als Spaßwährung konstruierten Altcoins in ungeahnte Höhen. Und das auch, wenn hinter solchen Aussagen wie genau in diesem Fall so gut wie keine Substanz steckt.
Doch Musk ist bei weitem nicht der einzige Krypto-Influencer. Zu den bekannten Größen zählt unter anderem auch der Grieche Andreas Antonopoulos, dessen Meinung in der Branche großes Gewicht hat, obwohl seine größte Leistung anscheinend bisher war, in jungen Jahren die griechische Zentralbank gehackt zu haben.
Auch der US-amerikanische Unternehmer und Leiter der Digital Currency Group Barry Silbert gehört zu den ganz großen Meinungsmachern in der Krypto-Szene. Wenn er sich über eine Kryptowährung positiv äußert, ist das oftmals auch mit einem plötzlichen Anstieg des Kurses verbunden.
Wenn es um wichtige Krypto-Influencer geht, darf auch nicht auf den Twitter-CEO Jack Dorsey vergessen werden. Als er beispielsweise einmal auf dem Kurznachrichtendienst behauptete, dass Bitcoin als Zahlungsmittel die Welt verändern werde, sorgte das ebenfalls für einen sprunghaften Anstieg des Bitcoin-Kurses. Eine Follower-Schaft lohnt sich in diesem Fall, um keine solcher Meldungen von Dorsey zu versäumen.
Und dann gibt es noch viele weitere Kryptoinfluenzer wie Trump und Co.
Was ist von Kryptowährungen wie Bitcoin Co. zu halten? Ihre Meinung:
Quelle der Vorschläge: ARD Börse
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin wird irgendwann ein ganz normales Zahlungsmittel wie Geldscheine oder Kreditkarte (Wunsch der Bitcoin-Anhänger) | 14 Stimmen |
Kryptowährungen sind grundsätzlich interessant (James Gorman, Chef von Morgan Stanley) | 4 Stimmen |
Der Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt (Carl-Ludwig Thiele, Bundesbank-Vorstand) | 2 Stimmen |
Ich bin ein Befürworter der Kryptowährung und glaube an deren Potenzial (wie Abigail Johnson, Chefin von Fidelity Investment) | 2 Stimmen |
Der Bitcoin ist eine Illusion (Waren Buffett 2014) | 1 Stimme |
Der Bitcoin ist nur eine Transaktionswährung, aber es ist keine Währung, da der Bitcoin weder überall akzeptiert werde noch hätte er eine Wertaufbewahrungsfunktion (so Axel Weber, Verwaltungsratspräsident von UBS) | 1 Stimme |
Bitcoin ist eine Blase (Meinung von Jamie Dimon, Chef von J.P. Morgan Chase, einst auch eine Aussage von Goldman-Sachs-Chef Blankfein und von Jim Rogers, Gründer von „Rogers International Commodity Index“) | 0 Stimmen |
Die Blockchain-Technologie finde ich toll, mir ist die Investition in Bitcoin & Co. aber zu unsicher (Meinung von Michael Corbat, Chef der Citigroup) | 0 Stimmen |
Der rasche Anstieg des Bitcoins war auf Geldwäsche zurückzuführen (so Laurence Fink, Chef von BlackRock) | 0 Stimmen |
Der Bitcoin ist wirtschaftlich nicht rentabel (so Jack C. Bogle, Gründer der Vanguard Group) | 0 Stimmen |
Technologische Entwicklungen und Upgrades
Die Weiterentwicklung der jeweiligen Blockchain-Technologien spielt eine wichtige Rolle für die Marktstimmung. Größere Updates, sogenannte „Hard Forks“ oder Netzwerk-Upgrades, können zu einer Steigerung des Marktinteresses führen – besonders, wenn sie eine Verbesserung der Skalierbarkeit, Sicherheit oder Energieeffizienz mit sich bringen. Ein Beispiel dafür war das Ethereum-Upgrade „The Merge“, das die Umstellung auf den Proof-of-Stake-Mechanismus markierte.
Adoption durch institutionelle Investoren
Ein zunehmend bedeutender Faktor für Kursanstiege ist die Einbindung von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzsektor. Wenn große Investmenthäuser, Banken oder börsennotierte Unternehmen beginnen, in Bitcoin & Co. zu investieren oder entsprechende Produkte (wie ETFs) auflegen, wird dies häufig als Vertrauenssignal gewertet. Dies kann das Handelsvolumen deutlich erhöhen und dadurch Kurse positiv beeinflussen.
Vertrauen ist die wichtigste Währung
Der aktuelle Kurs in eine Kryptowährung spiegelt auch immer das Vertrauen wider, das ihr von den Konsumenten entgegengebracht wird. Durch den Einstieg zahlreicher institutioneller Anleger bei Bitcoin ist das Vertrauen in die Mutter aller Kryptowährung ebenfalls stark angestiegen.
Obwohl nie ganz auszuschließen ist, dass die Kurse völlig in den Keller rasseln, hat sich die Wahrscheinlichkeit dadurch verringert. Denn wenn große Investoren und Finanzunternehmen sich mit Bitcoins eindecken, kann eine Investition aus Sicht der meisten Konsumenten schließlich nicht völlig verkehrt sein. Somit ist das Grundvertrauen deutlich angestiegen.
Viele ehemalige Influencer haben hingegen viel von ihrem ehemaligen Vertrauensbonus verloren. Sie stehen im Verdacht, die Meldungen gezielt zu streuen, um schließlich selbst von den dadurch verursachten Kursänderungen zu profitieren. Deshalb werden die Ausschläge nach entsprechenden Aussagen auch immer geringer.
Psychologie und Marktstimmung
Die Kursentwicklung von Kryptowährungen wird auch stark durch die kollektive Marktstimmung beeinflusst. Begriffe wie „Fear and Greed Index“ spiegeln wider, ob Anleger momentan eher ängstlich oder gierig agieren. In euphorischen Phasen neigen viele dazu, vermehrt einzusteigen – was zu rasanten Kursanstiegen führen kann. Umgekehrt kann bei negativen Schlagzeilen oder Panikverkäufen ein schneller Preisverfall ausgelöst werden.
Medienpräsenz und öffentliche Wahrnehmung
Die Art und Weise, wie Kryptowährungen in den Medien dargestellt werden, hat unmittelbaren Einfluss auf das Anlegerverhalten. Positive Berichte, prominente Fürsprecher oder neue Anwendungsbeispiele erhöhen die Sichtbarkeit und können zusätzliche Nachfrage erzeugen. Besonders starke Kursanstiege sind oft mit einer verstärkten Medienberichterstattung verbunden, was einen Schneeballeffekt auslösen kann.
Staaten und Regulierungsbehörden beeinflussen die Kurse massiv
Das gilt jedoch nicht für wichtige Politiker oder die Meinung eines ganzen Staates. Vor allem China meldet sich immer wieder mit seiner aktuellen Meinung zum Thema Kryptowährungen zu Wort. Da diese Wortmeldungen in der Vergangenheit vor allem bei Bitcoin größtenteils positiv ausfielen, führte das in der Regel zu einem Anstieg der Kurse.
Beitrag: Wer reguliert den Bitcoin?

Wer reguliert Bitcoin? Alle Infos zu BaFin, MiCAR & Co.
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...
Hier weiterlesen: Wer reguliert Bitcoin?
Regulierungsbehörden haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die Kurse. Auch hier hat wieder alles mit Vertrauen zu tun. Gibt es beispielsweise entsprechend positive Signale der deutschen BaFin oder der US-amerikanischen FINRA, nehmen die Kurse oftmals gleich kurz danach Fahrt auf.
Die Auswirkungen auf diese Signale erfolgen jedoch nicht immer unmittelbar. Im Jahr 2021 hat die Regierung von El Salvador als erstes Land bekanntgegeben, den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu akzeptieren. Obwohl es sich bei El Salvador um ein verhältnismäßig kleines Land handelt, stellt dieser Schritt eine wichtige Entwicklungsstufe für den Bitcoin auf dem Weg zum weltweit akzeptierten Zahlungsmittel dar. Doch in diesem Fall blieb der sprunghafte Kursanstieg überraschenderweise aus.
Anfang 2025 forderte der IWF die Rücknahme der Regelung als Voraussetzung für weitere Kredite. So wurde der Bitcoin wieder abgeschafft.
Können Sie noch ein Ereignis ergänzen, was auf steigende Kurse einer Kryptowährung hindeutet?
Vielen Dank für jede Anregung:
Dennoch ist es wichtig, an diesem Thema dranzubleiben und weitere Signale anderer Staaten oder die Reaktionen der Regulierungsbehörden darauf richtig zu deuten. Denn nur so ist es möglich, das nächste Mal selbst unter den Gewinnern zu sein und sich nicht wieder Vorwürfe machen zu müssen, die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben.
🤓 7 Kuriose und Interessante Fakten über Kryptowährungen
- Pizza-Tag: Am 22. Mai 2010 wurde die erste bekannte Transaktion mit Bitcoin für eine reale Ware durchgeführt – zwei Pizzen für 10.000 BTC.
- Verlorene Bitcoins: Schätzungen zufolge sind etwa 20 % aller existierenden Bitcoins aufgrund verlorener Schlüssel für immer unzugänglich.
- Krypto-Mining und Energieverbrauch: Das Bitcoin-Mining verbraucht jährlich mehr Strom als einige Länder, was zu Umweltbedenken führt.
- Dogecoin als Scherz: Dogecoin wurde ursprünglich als Parodie auf den Krypto-Hype erstellt, erreichte jedoch eine Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden Dollar.
- Anzahl der Kryptowährungen: Es existieren über 10.000 verschiedene Kryptowährungen, von denen viele jedoch keine bedeutende Marktkapitalisierung haben.
- Ethereum's Ursprung: Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, war zuvor Redakteur bei Bitcoin Magazine.
- Krypto und Kriminalität: Obwohl oft mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht, zeigen Studien, dass der Anteil krimineller Transaktionen im Krypto-Bereich rückläufig ist.
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
Leserumfrage zur Zukunft der Kryptowährungen
Kryptowährungen – welche sind 2030 noch im Umlauf?
Schauen wir ins Jahr 2030: Welche Kryptowährung wird es Ihrer Meinung nach noch geben?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin | 11 Stimmen |
Ethereum | 9 Stimmen |
Ripple | 8 Stimmen |
Cardano | 5 Stimmen |
Binance Coin | 3 Stimmen |
Bodhi | 0 Stimmen |
MonaCoin | 0 Stimmen |
Mooncoin | 0 Stimmen |
ATMChain | 0 Stimmen |
Voxels | 0 Stimmen |
Und wo steht dann der Bitcoin?
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 185 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 148 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 147 Stimmen |
Über 1 Million € | 137 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 93 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 65 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 29 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 16 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 11 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 10 Stimmen |
Kryptowährungen: aktueller Marktanteil und Kurs
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Im Zusammenhang interessant
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 1.000 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird?
In diesem Artikel nehmen wir die Privatsphäre von Bitcoin unter die Lupe, erklären, was wirklich hinter Begriffen wie Pseudonymität steckt, und zeigen auf, welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, wenn man mit Bitcoin anonym bleiben möchte.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Hier weiterlesen: Wie anonym ist Bitcoin?

Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Stell dir vor, du hättest im Jahr 2010 von einer digitalen Währung gehört, die von keiner Zentralbank kontrolliert wird und deren Wert in wenigen Jahren explodieren würde. Damals war Bitcoin ein Nischenprojekt für Technikenthusiasten, doch es legte den Grundstein für eine finanzielle Revolution. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 2010 und beleuchtet die entscheidenden Momente, die Bitcoin von einem obskuren Experiment zu einem globalen Phänomen machten.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Hier weiterlesen: Bitcoin Wert 2010

Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
In der Welt der Kryptowährungen gibt es wenige Ereignisse, die so viel Aufmerksamkeit erregen wie das Bitcoin Halving. Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für das Schürfen eines Blocks – ein Mechanismus, der tief in den Code von Bitcoin eingebettet ist. Für Anleger, Miner und Krypto-Enthusiasten ist das Halving mehr als nur ein technisches Detail; es ist ein Moment, der die Dynamik des Marktes verändern kann. Ob Sie nun ein erfahrener Investor sind oder gerade erst in die Welt der digitalen Währungen eintauchen – dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über das nächste Halving, seine Bedeutung und die möglichen Auswirkungen auf den Markt.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Hier weiterlesen: Wann Halving Bitcoin?

Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Hier weiterlesen: Bitcoin – warum 21 Millionen?