Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt

Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.

Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?

Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?

Wer besitzt Bitcoin?

Inhalt: Wer besitzt Bitcoin?

Punkt 1

1. Die großen Wallets

Prinzipiell ist der Besitz von Bitcoin anonym. Aber durch die Blockchain sind prinzipbedingt alle Wallets einsehbar. Darum können Seiten wie Bit-Info-Charts erhellende Übersichten über die großen und kleinen Bitcoin-Wallets (= digitale Bitcoin-Konten) und deren Käufe und Verkäufe liefern. Folgendermaßen stellt sich die Situation im Frühjahr 2022 dar:

  • Die zur Zeit größte Bitcoin-Wallet (Adresse:  34xp4vRoCGJym3xR7yCVPFHoCNxv4Twseo) enthält 252.597 Bitcoin (Wert: rund 10 Milliarden $). Es handelt sich um eine zum Schutz vor Hackerangriffen offline gehaltene Wallet (sogenannte Cold-Wallet) des Kryoptohändlers Binance.
  • Es gibt 80.956 Bitcoin-Millionäre (Wallets mit Werten von über einer Million Dollar).
  • Die meisten der gut 35 Millionen verzeichneter Wallets enthalten Bitcoins im Wert von unter 100 $ (rund 20 Millionen).
  • Immerhin 358.195 Wallets enthalten Bitcoin im Wert von mehr als 100.000 $.
  • Auch beim Bitcoin gibt es wieder die große Schere zwischen Arm und Reich: 0,36 % aller Wallets enthalten 85,46 % aller Bitcoins.
  • Noch beeindruckender: 0,04 % aller Bitcoin-Börsen enthalten 63 % aller bisher geschürften Bitcoin.
  • Viele der großen Wallets sind seit vielen Jahren ruhende Wallets. Beispiel: 1FeexV6bAHb8ybZjqQMjJrcCrHGW9sb6uF hat im März 2011 knapp 80.00 Bitcoin für unter 1 Dollar pro Bitcoin gekauft. Seitdem ist der Bestand darin gleich geblieben. Diese Wallet hat mittlerweile einen Wert von mehreren Millarden Dollar.
  • Manche Superreiche verteilen ihr Vermögen auf mehrere Wallets, siehe z. B. unten bei Satoshi Nakamoto.

Punkt 2

2. Die Bitcoin-Wale

Elon Musk Royal Society
Elon Musk (2018)

2.1. Elon Musk

Der Gründer von Unternehmen wie PayPal und Tesla hat vor kurzer Zeit auch seine Liebe zu Kryptowährungen entdeckt. Nicht nur, dass er künftig Bitcoin als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren möchte. Er gab Anfang des Jahres 2021 außerdem bekannt, Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden Dollar erworben zu haben. Seine Wallet zählte damit schlagartig zu einer der größten und der Bitcoin-Kurs stieg steil an. Doch dann ...

Autos kaufen mit Bitcoin bei Tesla?
Wird wohl nix ...

Nachdem Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang des Jahres 2021 selbst Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden Dollar erwarb, kündigte er an, BTC bald auch als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren zu wollen. Der Kurs vom Bitcoin stieg danach vehement an. Kurzfristig war dann eine Bezahlung von Tesla-Automobilen in den USA möglich.

Am 12. Mai 2021 verkündete Musk dann aber überraschend, aufgrund des hohen Stromverbrauches beim Bitcoin-Schürfen und den damit einhergehenden Umweltproblematiken diese Bezahlmöglichkeit wieder einzustellen. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs stark. Manch einer spekuliert, dass Elon Musk sich vorab von seinen Bitcoin-Beständen getrennt hat, andere mutmaßen, dass er aufgrund der von der Biden-Regierung ausgerufenen Umweltschutzbemühungen zu diesem Schritt gedrängt wurde.

Ende Juli 2021 verlautbarte Musk, dass er und seine Firmen weiterhin Bitcoin halten, ungeschmälert an dessen Zukunft glauben und "vermutlich" auch bald wieder Tesla mit Bitcoin bezahlt werden können. Parallel kamen Gerüchte auf, dass Amazon bald Bitcoin akzeptieren könnte und der Kurs stieg wieder stark an, auf über 64.000 $. Doch ab Mitte November 2021 ging es dann in Stufen steil bergab.

Am 21. Juli 2022 dann der Schock für viele Bitcoin-Fans: Elon Musk lässt vermelden, dass er sich von drei Viertel seiner Bitcoin-Bestände getrennt hat. Und im August 2023 verkündete seine Weltraum-Firma SpaxeX, seinen gesamten Bitcoinbestand in Höhe von 373 Millionen Dollar verkauft zu haben. Der Kurs verbilligte sich darauf hin auf rund 26.000 $.

Spannendes Video: Bitcoin, Musk & Co - was steckt hinter dem Auf und Ab am Krypto-Markt?

Länge: 24 Minuten

Youtube-Video

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Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.

Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?

Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet

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Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

wert bitcoin kupfer 564

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.

Der Bitcoin ist eine digitale Währung ohne realen Pendant. Mittlerweile gibt es Menschen, die durch den Handel mit der Währung reich geworden sind. Immer mehr Internetshops und Firmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Doch wie entsteht eigentlich der Wert bei der "digitalen Münze"?

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Besitzen Sie Bitcoin?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ja 324 Stimmen
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie 118 Stimmen
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen 84 Stimmen
Nein 73 Stimmen

 

fragezeichen kopf

2.2. Der mit den meisten Bitcoin: Satoshi Nakamoto

Niemand weiß, ob es sich bei Satoshi Nakamoto um eine Einzelperson mit echtem Namen, ein Pseudonym oder gar eine Gruppe von mehreren Investoren handelt. Wer oder was auch immer hinter diesem Pseudonym steckt:

Der Gründer der Bitcoin-Währung hält auch gleichzeitig das größte Bitcoin-Vermögen.

Laut einer Studie des Twitter-Dienstes „Whale Alert“ beläuft sich der Bestand von Satoshi Nakamoto auf mehrere Wallets verteilt auf etwa 1,1 Millionen Bitcoins. Anfang März 2021 haben diese Bitcoins einen Wert von mehr als 44 Milliarden Euro!

Die Bitcoins dürfte er bereits im ersten Jahr des Bestehens geschürft haben und sie scheinen immer noch in seinem Besitz zu sein. Das sind rund 5,2 Prozent des kompletten Bestandes an Bitcoins, die bei der Begrenzung von 21 Millionen jemals im Umlauf sein werden. An diese Größenordnung kommt wohl niemand auch nur annähernd heran.

Eine der Bitcoin-Adressen, die man Nakamoto ziemlich zweifelsfrei zuordnet, lautet 1A1zP1eP5QGefi2DMPTfTL5SLmv7DivfNa. Es ist die erste jemals erzeugte Bitcoin-Adresse vom 3. Januar 2009 mit einem Anfangsbestand von 50 Bitcoin. Immer wieder sind in dieser Wallet kleinere Bitcoin-Eingänge zu sehen, vermutlich von dankbaren Bitcoin-Anhängern an den geheimnisumwitterten Bitcoinerfinder gespendet. Interessant auch: Bitcoin-Verkäufe sind von dieser Adresse bisher nicht zu verzeichnen.

Eine ordentliche Summe an BTC dürfte dabei auch an den Software-Entwickler Gavin Andresen gegangen sein, den Satoshi 2010 zu seinem Nachfolger auserkoren haben soll. Über seinen genauen Besitz ist nichts bekannt. Da sein Gehalt aber anfangs in BTC ausgezahlt wurde, könnte er mittlerweile ein stolzes Vermögen an Bitcoins haben. 

Die spannende Geschichte: Wer erfand den Bitcoin?

Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche

Wer der Entstehungsgeschichte des Bitcoins ein wenig näher auf den Grund gehen möchte und sich fragt „Wann entstand Bitcoin?“, wird schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine Welt voller Mythen und Geheimnisse handelt. Obwohl es ein paar bestätigte Fakten gibt, die eindeutig belegbar sind, existieren zahlreiche Storys rund um die Gründung der ersten Kryptowährung. Die Spur führt dabei nicht bloß in das Gründungsjahr 2008, sondern noch viel weiter zurück.

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Joseph Lubin (2016)

2.3. Joseph Lubin

Der Kanadier Joseph Lubin ist einer der Mitbegründer der Kryptowährung Ethereum und war davor leitender Angestellter bei Goldman Sachs. Er ist seit der Veröffentlichung des Whitepapers für den Bitcoin im Jahr 2008 fasziniert von der Idee und sieht sie als richtigen Weg für die Zukunft.

Die frühe Begeisterung hat ihn bereits seit der Anfangsphase des Bitcoins veranlasst, Geld in die Kryptowährung zu investieren. Dementsprechend groß ist sein Bestand an Bitcoins und der entsprechende Gegenwert in US-Dollar heute. Laut Forbes liegt sein Nettovermögen im einstelligen Milliardenbereich.

Da ihm dabei jedoch nicht alles bei BTC gefiel, entwickelte er gemeinsam die Idee mit anderen weiter und schaffte so mit Ethereum seine eigene Kryptowährung.

Daneben ist er auch noch die treibende Kraft hinter ConsenSys. Dabei handelt es sich um ein Software-Unternehmen, das vor allem Startups dabei unterstützt, dezentrale Apps für die Blockchain-Welt zu entwickeln.

Beitrag: Was sind Kryptowährungen?

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Was sind Kryptowährungen? Grundlagen ► Handel ► Chancen/Risiko

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether sind in aller Munde. Doch was sind Kryptowährungen eigentlich? Wie funktionieren die digitalen Assets und lässt sich damit auch Geld verdienen? In diesem Blog-Artikel wollen wir auf diese Thematik eingehen und die Frage klären, ob sich Kryptowährungen im Portfolio lohnen.

Die Funktionsweise von Kryptowährungen erläutert ► Unterschiede bei den Kryptos ► Bitcoin im Detail erläutert ► Blockchain ► Handel mit Kryptos: was beachten? ► Chancen & Risiken ► Leserumfrage zu Kryptowährungen

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2.4. Die Winklevoss Zwillinge

Wer sich die Frage „Wer besitzt Bitcoin?“ stellt und dabei die großen Wallets analysiert, kommt an den Winklevoss Zwillingen nicht vorbei. Das genaue Volumen ist zwar nicht bekannt, die Brüder Cameron und Tyler behaupteten jedoch im Jahr 2013, etwa ein Prozent aller Bitcoins zu besitzen, die sich im Umlauf befinden. Man kann also von einem Bestand von etwa 150.000 bis 180.000 Bitcoins ausgehen.

Die beiden sind also zumindest Stand jetzt Bitcoin-Milliardäre

Bekannt wurden die zwei Brüder zunächst durch die Entstehungsgeschichte von Facebook. Sie behaupten, Mark Zuckerberg habe ihnen die Idee für das soziale Netzwerk seinerzeit gestohlen. Sie selbst bastelten an einem Netzwerk namens „ConnectU“ und beauftragten Zuckerberg mit der Weiterentwicklung des Projekts. Dieser habe sich aber nicht an die Verträge gehalten und im Februar 2004 mit Facebook einfach sein eigenes Projekt gestartet.

Der Rest ist Geschichte und brachten den Winklevoss Brüdern vor Gericht durch einen Vergleich etwa 65 Millionen Dollar ein, die sie in unterschiedliche Risikoprojekte investierten. Dazu zählten neben Bitcoin auch die Investition in weitere Kryptowährungen wie Etherum oder Gemini Dollar. 

Die Superreichen sind nicht nur Einzelpersonen

Einige der größten BTC-Wallets gehören nicht einem einzigen Menschen, sondern Institutionen, Unternehmen oder z. B. den großen Kryptowährungsbörsen wie Bitifinex oder Huobi. Dabei handelt es sich jedoch oft um sogenannte Cold-Storage-Wallets, die offline gehalten werden, um sie vor Hackerangriffen zu schützen.

2.5. Changpeng Zhao

Der chinesisch-kanadische Computer- und Wirtschaftsexperte ist Krypto-Insidern unter dem Kürzel „CZ“ bekannt. Er hat an der Entwicklung von blockchain.com mitgewirkt und ist heute CEO bei Binance. Er hat dieses Unternehmen in nur sechs Monaten zur größten Kryptobörse der Welt gemacht, die sich mittlerweile zu einem eigenen Ökosystem mit einem eigenen Token entwickelt hat.

Laut Schätzungen beläuft sich sein Kryptovermögen, größtenteils in Form von Bitcoins, auf einen Gegenwert von etwa zwei Milliarden US-Dollar. Geschenkt hat CZ allerdings nichts bekommen. Er wurde aus China verbannt und führte lange Zeit in Kanada ein bescheidenes Leben. Irgendwann setzte er alles auf eine Karte, verkaufte sein Haus und investierte das lukrierte Geld kurzerhand in Bitcoin.

Die Rechnung scheint jedenfalls aufgegangen zu sein :-)

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Niklas Nikolajsen, Co-Founder & Chairman of Bitcoin Suisse AG

2.6. Niklas Nikolajsen

Bei Niklas Nikolajsen handelt es sich um einen der wenigen bekannten europäischen Krypto-Millionäre. Er ist eine jener Personen, die schon sehr früh einen guten Riecher und ein glückliches Händchen hatten. Nikolajsen kaufte sich 1.000 Bitcoins, als diese noch zu einem Kurs von etwa 50 Cent zu bekommen waren und baute sich so den Grundstock für sein Vermögen auf.

Der gebürtige Däne lebt heute in der Schweiz und fällt vor allem auf, wenn er mit seinem Rolls-Royce seine Runden dreht. Dazu zählt er als Hauptsponsor und Mitbesitzer des dänischen Eishockey-Vereins Rungsted. Seit 2013 ist er einer der Mitgründer von Bitcoin Suisse AG. Das Unternehmen zählt zu den führenden Finanzdienstleistern im europäischen Raum.

Wie viele Bitcoin-Besitzer und Wallets gibt es insgesamt?

Die Frage nach der absoluten Anzahl an Bitcoin-Besitzern und Wallets ist kaum zu beantworten. Das Problem fängt schon damit an, dass eine Person mehrere Wallets besitzen kann. Auch der Begriff Wallet ist nicht klar definiert, zählen dazu beispielsweise auch leere Wallets? Die Schätzungen bezüglich der Anzahl gehen dementsprechend weit auseinander und sind oft ungenau. 

2.7. Micree Zhan Ketuan

Der chinesische Elektroingenieur Micree Zhan Ketuan ist ebenfalls auf dieser Liste. Er hält sich stets bedeckt im Hintergrund und ist deshalb nur Krypto-Insidern bekannt. Doch tatsächlich handelt es sich bei ihm um einen der zentralen Player im Bitcoin-Business.

Er gründete gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Wu Jihan das Unternehmen Bitmain und hält heute noch 36 Prozent der Anteile daran. Zum Bitmain-Universum gehören mit Antpool sowie btc.com zwei der größten Bitcoin-Mining-Pools der Welt.

Außerdem gilt das Unternehmen als größter Anbieter für Mining-Hardware und dürfte Micree Zhan Ketuan schon allein dadurch ein Millionenvermögen eingebracht haben.

Wie hoch sein Bestand an Bitcoins genau ist, ist nicht bekannt, doch sein Gesamtvermögen wird auf etwa 3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Da dürfte wohl auch der ein oder andere Bitcoin dabei sein.

2.8. Brian Armstrong

Der US-Amerikaner ist vor allem als Gründer der Krypto-Handelsbörse Coinbase bekannt. Die Plattform ist vor allem bei Privatkunden beliebt, weil es hier sehr einfach möglich ist, sein Echtgeld in Form von US-Dollar oder Euro in unterschiedliche Kryptowährungen wie beispielsweise Bitcoin, Ethereum oder Litecoin zu investieren.

Nachdem Coinbase in den ersten Jahren ausschließlich in den USA erfolgreich war, hat es seinen Siegeszug mittlerweile auch bis nach Europa und Asien fortgesetzt.

Armstrongs größte Vermögensanteile bestehen zwar aus seinen Anteilen am Unternehmen Coinbase. Dennoch dürfte er auch eine große Menge unterschiedlicher Kryptowährungen, unter anderem selbstverständlich auch Bitcoins, besitzen.

Zu größerer Bekanntheit in der Öffentlichkeit gelangte Brian Armstrong vor allem durch seine Ankündigung, den Großteil seines Vermögens Bill Gates Stiftung „Giving Pledge“ zur Verfügung zu stellen.

2.9. Tim Draper

Der Risikokapitalinvestor kaufte dem US-Marshall Service im Jahr 2014 rund 30.000 Bitcoins ab. Draper machte seitdem mehrfach Schlagzeilen, indem er einen hohen Anstieg des BTC-Kurses vorhersagte. So auch im Dezember 2019, als er behauptete, Bitcoin würde 2023 rund 250.000 US-Dollar wert sein. 

Falls dies tatsächlich passieren sollte, würde er selbst zu den ganz großen Gewinnern zählen. 

Punkt 3

bulgarien flagge karte 640

3. Bulgarien

Ja, der Staat Bulgarien taucht in dieser Liste auf und zählt mit ca. 213.000 Bitcoins zu den größten BTC-Besitzern der Welt. Erhalten hat das Land dieses Vermögen bei der Zerschlagung eines Verbrecherrings im Mai 2017. Die Bitcoins sind seitdem in Staatsbesitz. Wofür sie verwendet werden sollen oder bereits verwendet wurden, ist unklar.

Übrigens: Mit diesem Geld hätte Bulgarien Anfang 2019 rund ein Viertel seiner Staatsschulden begleichen können.

Punkt 4

4. Lange Zeit auf Platz 1: das FBI

Einige Jahre lang fühte die Wallet des FBI die Liste der vermögensten Wallets an. Die US-Behörde hatte das Bitcoin-Vermögen des illegalen Internetmarktplatzes “Silk Road” (Handel u.a. mit Waffen und Drogen) konfisziert. Mittlerweile wurden die Bitcoins versteigert.

Punkt 5

5. Fazit: Die Wallets sind öffentlich

Die Frage „Wer besitzt Bitcoin?“ ist also alles andere als ein Mysterium. Bitcoin ist nicht so anonym, wie die meisten denken. Wie oben gezeigt, ist es sehr einfach möglich, die größten Wallets einzusehen. Die folgenden Informationen über die Bitcoin Wale sind dabei für jeden Interessierten zugänglich:

  • Die genaue Adresse in der Blockchain
  • Der aktuelle Bestand an Bitcoins und der prozentuelle Anteil am Gesamtbestand
  • Die Anzahl der Eingänge und Ausgänge auf der Wallet
  • Das Datum des jeweils ersten und letzten Ein- und Ausgangs auf der Wallet

Jedem Besitzer einer Wallet ist eine bestimmte Adresse zugeordnet. Das ist in etwa vergleichbar mit der Kontonummer. Der Name lässt sich für Otto Normalverbraucher zwar nicht aus der Adresse herauslesen, doch viele Broker und Börsen verlangen für die Anlage der Wallets eine Identitätsprüfung. Spätestens hier lässt sich also zumindest für interessierte Finanzbehörden die tatsächliche Identität über die Adressen feststellen. Natürlich werden diese ansonsten nicht weitergegeben (Augenzwinker), aber man kann durchaus vermuten, dass Mitarbeiter dieser Broker den einen oder anderen Namen an zahlungskräftige Journalisten herausgeben.

Es wäre wohl interessant zu wissen, wer hinter der Adresse „1P5ZEDWTKTFGxQjZphgWPQUpe554WKDfHQ“ mit dem Anfang 2022 drittgrößten Bitcoin-Vermögen von über 126.000 Bitcoins steckt. Lange ist sie jedenfalls noch nicht aktiv, denn die erste Transaktion fand erst am 2. Juni 2019 statt. Ob hier wohl Satoshi Nakamoto wieder einmal aktiv wurde? Oder handelt es sich dabei um die Wallet der Winklevoss Zwillinge? Wer weiß …

Schritt-für-Schritt: Wie kaufe ich Bitcoin?

Wo Bitcoin kaufen? Schritt-für-Schritt Anleitung, seriöse Verkaufsstellen, Tipps & Tricks

Wo kauft man Bitcoin? Kryptowährungen wie Bitcoin finden große Beachtung in der täglichen Berichterstattung. Vor allem dann, wenn sich wieder einmal ein größerer Investor dazu entschließt, sein Geld in Bitcoin zu investieren oder es zu sprunghaften Veränderungen im Kursverlauf kommt. Doch wie man genau Bitcoin kaufen kann, ist vielen immer noch unbekannt. Dabei gestaltet sich der Kauf sehr einfach, wenn dabei ein paar Grundregeln beachtet werden.

Wo man hierzulande überall Bitcoin kaufen kann und was man dabei beachten sollte ► Schritt-für-Schritt Anleitung ► Online Marktplätze ► am Automaten ► die richtige Wallet ► Finger weg von ...

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Beitrag zu Wallets: Wo und wie kann ich Bitcoin aufbewahren?

Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert

Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.

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Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin?

Wer akzeptiert alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen

Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin? Das sind wohl die häufigsten Fragen, die dabei an Suchmaschinen wie Google oder Bing gestellt werden. Und auch wenn viele noch immer der Meinung sind, dass es sich beim Bitcoin aktuell ausschließlich um eine Spekulationswährung handelt, wird die Anzahl der Akzeptanzstellen immer größer. Grund genug, sich die Möglichkeiten ein wenig genauer anzusehen.  

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Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

Punkt 6

6. Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 156 Stimmen
500.000 – 1. Million € 130 Stimmen
250.000 – 500.000 € 125 Stimmen
Über 1 Million € 115 Stimmen
50.000 – 100.000 € 87 Stimmen
Weniger als 1.000 € 58 Stimmen
25.000 – 50.000 € 27 Stimmen
1.000 – 5.000 € 13 Stimmen
5.000 – 10.000 € 10 Stimmen
10.000 – 25.000 € 9 Stimmen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Bitcoin ist gesteuert vom Großkapital ....

Punkt 6

7. Zum Bitcoin allgemein (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

BTC number of transactions per month
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins Die Prognose für die nächsten Jahre Insti, Prognose: Total bitcoins over time, CC BY 3.0

Volatilität vom Bitcoin: sinkend

BTCvolatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:

Bereitgestellt von Investing.com

Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:

bitcoin thema 250

➔ Zu allen Bitcoin-Artikeln

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Kryptowährung und Steuer

Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.

  Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* Kryptowertpapiere (ETP)
Gewinn zu versteuern? Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei Ja
Typ Abgeltungssteuer Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte
Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
Freibetrag Freigrenze 600 €/Jahr Normaler Sparerfreibetrag
Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
Alle Angaben ohne Gewähr

Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt.

Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? 

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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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