Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Besitzen Sie Bitcoin?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja | 232 Stimmen |
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie | 79 Stimmen |
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen | 68 Stimmen |
Nein | 67 Stimmen |
1. Wie funktioniert eine Wallet?
In der Praxis hat die digitale Wallet nichts mit einer herkömmlichen Geldbörse gemeinsam.
Genau genommen handelt es sich dabei auch um keine Geldbörse, denn in Wirklichkeit werden darin nicht die Kryptowährungen aufbewahrt, sondern lediglich die sogenannten „Private Keys“ bzw. die Passphrase, mit der die Schlüssel generiert werden.
"Wallet = Digitaler Schlüsselbund" wäre deshalb wohl die passendere Bezeichnung.
Mit Anlage der Wallet wird ein Userkonto erstellt. Dieses Konto besteht aus einem sogenannten „Public Key“ und einem „privaten bzw. private Key“. Der Public Key ist in etwa vergleichbar mit der Kontonummer des Girokontos und kann daher bedenkenlos weitergegeben werden. Das ist auch notwendig, damit jemand auf die Wallet Bitcoins „einzahlen“ kann.
Der Private Key ist hingegen mit dem PIN der EC-Karte vergleichbar und sollte auch ähnlich vertrauensvoll behandelt werden. Er wird immer bei der Erstinbetriebnahme einer Wallet erstellt und für jede Transaktion im BTC-Netzwerk benötigt, die mit der Wallet durchgeführt werden sollen.
Damit nicht für jede Währung ein eigener Private Key erstellt und gemerkt werden muss, gibt es auch die Möglichkeit, stattdessen einen sogenannten „Seed“ zu erzeugen. Dabei handelt es sich also mehr oder weniger um den Universal PIN der Wallet.
1.1. Video: Wie funktioniert eine Wallet?
Länge: 10 Minuten
Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?
Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?
Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung ohne realen Pendant. Mittlerweile gibt es Menschen, die durch den Handel mit der Währung reich geworden sind. Immer mehr Internetshops und Firmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Doch wie entsteht eigentlich der Wert bei der "digitalen Münze"?
Beitrag: Wird der Bitcoin reguliert?
Wer reguliert Bitcoin? Wie wird der Bitcoin reguliert?
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...
2. Hot Storage vs. Cold Storage
Grundsätzlich wird bei den Krypto-Wallets zwischen zwei unterschiedlichen Speichermethoden unterschieden:
- Hot Storage bzw. Online Wallets
- Cold Storage bzw. Offline Wallets
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Wallets mit einem Hot Storage ständig mit dem Internet verbunden sind, während Wallets mit einem Cold Storage nur für Transaktionen mit dem Netz verbunden werden müssen. Als sicherer gilt in Expertenkreisen die Cold Storage Variante, denn der Hot Storage Speicher bietet durch die dauerhafte Verbindung zum Internet eine große Angriffsfläche für Hacker.
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
3. Welche unterschiedlichen Wallets gibt es?
Insgesamt gibt es fünf unterschiedliche Arten von Wallets:
- Hardware Wallets
- Paper Wallets
- Mobile und Desktop Wallets
- Online Wallets
- Trading Wallets
Bei den beiden Erstgenannten handelt es sich um Wallets mit einem Cold Storage, die restlichen drei Walletarten funktionieren hingegen mit einem Hot Storage. Um zu verstehen, was hinter den einzelnen Begriffen steckt, sehen wir uns die einzelnen Arten nun im Detail an:
4. Hardware Wallets
Die Hardware Wallet kommt einer echten Geldbörse noch am nächsten. Denn dabei handelt es sich tatsächlich um einen physischen Gegenstand. Sie gilt als eine sehr sichere Form zur Aufbewahrung der eigenen Bitcoins und sieht in etwa aus wie ein herkömmlicher USB-Stick.
Um die Wallet in Betrieb zu setzen, muss sie an der USB-Schnittstelle mit dem Computer verbunden und zusätzlich ein PIN eingegeben werden. Ist die Wallet nicht angeschlossen, besteht auch keine Gefahr, dass jemand anderer auf die Bitcoins zugreifen kann. Auch wenn die Wallet verloren geht oder gestohlen wird, kann niemand auf die Bitcoins zugreifen, der den PIN nicht kennt. Nach dreimaliger Falscheingabe wird die Wallet einfach gesperrt.
Das größte Sicherheitsrisiko bei der Hardware Wallet besteht beim Kauf. Es empfiehlt sich, auf bekannte Hersteller wie Ledger oder Trezor zu vertrauen, da hier die Sicherheit besteht, dass die Software der Wallet nicht manipuliert wurde.
Vorteile |
Nachteile |
Hohe Sicherheit |
Hohe Anschaffungskosten |
Eignet sich als Geschenk |
Umständlich in der Bedienung |
Für die Aufbewahrung von großen Beträgen geeignet |
Gefahr, dass die Wallet verlorengeht |
Die Auswahl an Hardware Wallets ist riesig. Einige Anbieter werben beispielsweise mit Steelwallets, die besonders robust sind und z. B. vor Feuer schützen sollen. Die Einstiegspreise für gute Wallets liegen bei etwa 40 bis 50 Euro. Aktuelle Angebote:
🛒 "Hardware Wallet" auf Amazon anschauen ❯
Wer sind die großen Bitcoin-Eigentümer?
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
5. Paper Wallets
Bei einer Paper Wallet handelt es sich einfach um ein Stück Papier, auf dem sowohl der Public Key als auch der Private Key bzw. Seed notiert wird. Genauso wie bei der Hardware Wallet handelt es sich also um eine Offline Wallet und deshalb grundsätzlich um eine sichere Variante, da keine dauerhafte Verbindung zum Internet besteht. Allerdings ist es wichtig, die Paper Wallet an einem sicheren Ort wie beispielsweise einem Safe aufzubewahren.
Obwohl das alles sehr einfach klingt, ist die Paper Wallet für Anfänger nicht gut geeignet. Das liegt daran, dass der Private Key auf einem Computer erstellt werden muss, der offline ist. Die Wallet sollte in weiterer Folge auch vor Beschädigungen durch Feuer oder Wasser geschützt werden.
Sie eignet sich allerdings hervorragend, um größerer Beträge zu speichern. Die Durchführung von Transaktionen ist hingegen umständlich.
Vorteile |
Nachteile |
Hohe Sicherheit |
Einrichtung für Anfänger kompliziert |
Keine Anschaffungskosten |
Transaktionen nur sehr umständlich möglich |
Für die Aufbewahrung von großen Beträgen geeignet |
6. Mobile Wallets, Desktop Wallets und Online Wallets
Mittlerweile gibt es auch schon sehr sichere Arten von Hot Storage Wallets als App für das Smartphone (Mobile Wallets) oder den Computer (Desktop Wallets). Hier wird einfach eine Software auf dem jeweiligen Endgerät installiert, mit der die Kryptowährungen verwaltet werden können. Bei den Online bzw. Web Wallets übernimmt eine Drittpartei die Verwaltung der Keys und man ist weniger an ein einzelnes Gerät gebunden.
Da hier eine ständige Verbindung zum Internet besteht, ist die Sicherheit jedoch wesentlich geringer als bei Hardware und Paper Wallets. Deshalb eignen sich diese Wallets primär für kleinere Beträge. Einige Hot Wallets bieten jedoch auch die Möglichkeit zur Verbindung mit Cold Wallets. Somit lassen sich durch die Verwendung unterschiedlicher Wallets auch alle Vorteile der jeweiligen Variante miteinander vereinen.
Als sicherste Desktop Wallet gilt unter Experten Ledger Live, weitere Desktop Wallets sind beispielsweise Exodus oder Neon Wallet. Eine bekannte Mobile Wallet ist beispielsweise Coinomi.
Vorteile |
Nachteile |
Einfache Durchführung von Transaktionen |
Niedrige Sicherheit |
Keine Anschaffungskosten |
Teilweise hohe Gebühren für Transaktionen |
Keine eigene Hardware erforderlich |
7. Trading Wallets
Bei den Trading Wallets handelt es sich um jene Geldbörsen, die kostenlos auf der Plattform zur Verfügung gestellt werden. Wer beispielsweise auf einer Handelsplattform wie bitcoin.de oder Bitcoins kauft, erhält dort auch seine persönliche Wallet, in der er sein Krytogeld aufbewahren kann. So kann direkt auf der jeweiligen Plattform auf Trading Signale reagiert und automatisch gehandelt werden.
Das ist sehr praktisch und unkompliziert, allerdings auch die unsicherste Methode zur Aufbewahrung der Bitcoins. Große Summen bzw. Vermögen sollten deshalb langfristig auf eine Hardware Wallet zur dauerhaften Aufbewahrung transferiert werden.
Wer seine Bitcoins trotz des hohen Sicherheitsrisikos dennoch in der Trading Wallet belassen möchte, sollte zumindest eine 2-Faktor-Authentifizierung für den Login einrichten. Damit ist ausgeschlossen, dass sich Nutzer mit nur einem Endgerät in den Account einloggen können. Beim Login wird hierfür beispielsweise eine SMS mit einem Code an das Mobiltelefon geschickt, der in weiterer Folge in das Login-Formular eingegeben werden muss.
Als moderne Variante sind mittlerweile auch Apps wie der Google Authenticator verfügbar, die für entsprechende Anwendungen Codes für den Login generieren.
Vorteile |
Nachteile |
Einfache Handhabung |
Sehr unsicher (plattformabhängig) |
Keine Anschaffungskosten |
|
Keine eigene Hardware erforderlich |
8. 3 wichtige Tipps für Anfänger
An der Frage "Bitcoin - wo lagern?" wird man als BTC-Besitzer nicht vorbeikommen. Um vor allem als Anfänger keine Fehler zu machen und den Verlust seiner Kryptos zu riskieren, sollten unbedingt die folgenden drei Tipps befolgt werden:
- Tipp 1: Die Bitcoins nach dem Kauf nicht auf den Kryptobörsen bzw. Tauschbörsen liegen lassen.
- Tipp 2: Ein Hardware Wallet eines bekannten Herstellers kaufen, umgehend einrichten und die Beträge von der Trading Wallet schnellstmöglich dorthin transferieren.
- Tipp 3: Den Private Key bzw. den Seed sicher aufbewahren. Idealerweise offline an zwei unterschiedlichen Orten, damit es im Schadensfall einen Ersatz gibt. Keinesfalls in Online Notizbüchern speichern. Das Passwort sollte außerdem möglichst komplex sein.
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
9. Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 123 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 101 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 100 Stimmen |
Über 1 Million € | 91 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 62 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 49 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 23 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 12 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 8 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 8 Stimmen |
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
10. Mehr aus der Bitcoin-Welt (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Die Prognose für die nächsten Jahre
Insti, Prognose: Total bitcoins over time, CC BY 3.0
Volatilität vom Bitcoin: sinkend
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:
- Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co
- Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
- Bitcoin kaufen – wie geht das, wo geht das, was beachten?
- Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
- Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
- Wer besitzt Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
- Wann crasht der Bitcoin? Gründe dafür und dagegen
- Wie mit Bitcoin bezahlen? Von Wallets und Zahlungsanbietern
Weitere beliebte Bitcoin-Beiträge
- Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
- Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
- Bitcoin – warum 21 Millionen?
- Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
- Teilung vom Bitcoin: das Halving im Detail erläutert
- Wer reguliert den Bitcoin?
Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird? Darauf gibt es eine sehr einfache Antwort.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
Diejenigen Computerbetreiber, die mit ihrer Rechenleistung neue Bitcoin schaffen („schürfen“), werden für jeden geschaffenen Bitcoin-Block mit Bitcoin belohnt. Alle 210.000 neu geschaffene Blöcke wird dieser Lohn halbiert: das sogenannte „Halving“.
Interessanterweise reagierte der Markt in der Vergangenheit stets mit Preissteigerungen auf diese Halving-Zeitpunkte.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Um die Entstehung des Bitcoins ranken sich viele Legenden. Noch immer weiß man nicht, wer der Schöpfer der weltweit erfolgreichsten Kryptowährung wirklich ist oder ob dieser überhaupt noch lebt.
Im Jahre 2009 kam der Bitcoin auf den Markt. Schauen wir uns einmal an, wie sich der Bitcoin in 2010, seinem ersten Lebensjahr, entwickelt hat.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 600 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken. In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar. Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin. Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab. Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel! Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin. Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben. Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter. Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor: Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs wieder etwas auf und schwankt seitdem zwischen 20.000 bis 30.000 $. Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt. Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin
Analyse: Warum steigt der Bitcoin?
Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?
Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes