Wie Sie erfolgreich mit einem Fondssparplan anlegen können

Ein Fondssparplan ist eine beliebte und flexible Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Damit Ihre Investition erfolgreich wird, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen hilft, kluge Entscheidungen zu treffen.

Schon ab 25.- Euro pro Monat kann ein Sparplan abgeschlossen werden. Damit nutzen Sie zudem einen ganz speziellen Vorteil.

Per Fondssparplan anlegen - Symbolbild

20 Tipps – kurz zusammengefasst

Ein Fondssparplan ermöglicht es, regelmäßig in Investmentfonds zu investieren und somit langfristig Vermögen aufzubauen. Dabei werden feste Beträge in ausgewählte Fonds eingezahlt, um von deren Wertsteigerung zu profitieren.

Die 20 wichtigsten Empfehlungen zum Sparen mit einem Fondssparplan:

  1. Klare Ziele setzen: Definieren Sie Ihre finanziellen Ziele und den gewünschten Anlagehorizont, um den passenden Sparplan auszuwählen.
  2. Risikobereitschaft prüfen: Analysieren Sie Ihre persönliche Risikotoleranz, um geeignete Fonds auszuwählen, die Ihrem Sicherheitsbedürfnis entsprechen.
  3. Fondsart wählen: Entscheiden Sie zwischen Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds oder ETFs, abhängig von Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikobereitschaft. Wenn Sie sich nicht groß um Ihren Fondssparplan kümmern möchten, fahren Sie mit ETF-Fondssparplänen (siehe Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger) am günstigsten.
  4. Kosten im Blick behalten: Achten Sie auf Gebühren wie Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten, da hohe Kosten die Rendite schmälern können.
  5. Anbieter vergleichen: Untersuchen Sie verschiedene Banken und Broker hinsichtlich ihrer Konditionen und Fondsangebote, um den für Sie passenden Partner zu finden.
  6. Regelmäßige Sparraten festlegen: Bestimmen Sie einen festen Betrag, den Sie regelmäßig investieren, nicht eine bestimmte Anzahl von Fondsanteilen, um vom Cost-Average-Effekt zu profitieren.
  7. Thesaurierende Fonds nutzen: Wählen Sie Fonds, die Erträge automatisch reinvestieren, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
  8. Diversifikation sicherstellen: Streuen Sie Ihre Investitionen über verschiedene Branchen, Regionen und Anlageklassen, um Risiken zu minimieren. Je breiter der Fonds streut, umso geringer ist das Risiko eines Absturzes. Von daher ist eine Basisanlage z. B. in einen MSCI-World-ETF zu empfehlen.
  9. Langfristig denken: Planen Sie Ihre Investitionen über einen längeren Zeitraum, um Marktschwankungen auszugleichen und Renditechancen zu maximieren.
  10. Flexibilität bewahren: Wählen Sie Sparpläne, die Anpassungen der Sparraten oder Pausen ermöglichen, um auf finanzielle Veränderungen reagieren zu können.
  11. Regelmäßige Überprüfung: Überwachen Sie die Performance Ihrer Fonds und passen Sie Ihre Strategie bei Bedarf an veränderte Marktbedingungen an.
  12. Steuerliche Aspekte beachten: Informieren Sie sich über die steuerliche Behandlung von Fondserträgen und nutzen Sie Freibeträge.
  13. Emotionen kontrollieren: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen verunsichern und halten Sie an Ihrer langfristigen Strategie fest.
  14. Automatisierung nutzen: Richten Sie Daueraufträge ein, um regelmäßig und diszipliniert zu sparen, ohne daran denken zu müssen.
  15. Notgroschen behalten: Halten Sie stets eine liquide Reserve für unvorhergesehene Ausgaben bereit und investieren Sie nicht Ihr gesamtes Kapital.
  16. Informationen einholen: Bilden Sie sich kontinuierlich weiter und bleiben Sie über aktuelle Entwicklungen auf den Finanzmärkten informiert.
  17. Unabhängige Beratung suchen: Ziehen Sie bei Unsicherheiten einen unabhängigen Finanzberater hinzu, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Oder schauen Sie z. B. auf test.de/fonds, um nach Fondsempfehlungen zu suchen.
  18. Anlagefehler vermeiden: Hüten Sie sich vor häufigen Fehlern wie übermäßiger Risikobereitschaft oder dem Versuch, den Markt zu timen.
  19. Geduld haben: Seien Sie geduldig und geben Sie Ihren Investitionen Zeit, um zu wachsen und von langfristigen Trends zu profitieren. Ein Fondssparplan sollte mindestens auf 10 Jahre ausgelegt sein, besser noch sind 20 oder 30 Jahre.
  20. Exit-Strategie planen: Überlegen Sie im Voraus, wie und wann Sie Ihre Investitionen liquidieren möchten, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Schon Jahre vor dem Ausstieg aus dem Sparplan prüfen, ob jetzt ein Ausstieg sinnvoll wäre. Verpassen Sie nicht den günstigen Ausstieg, so dass Sie womöglich nach einem Crash ihre Fondsanteile verkaufen müssen.

Fazit:

Ein Fondssparplan bietet eine attraktive Möglichkeit, systematisch Vermögen aufzubauen. Durch die Beachtung der oben genannten Empfehlungen können Sie Ihre Sparstrategie optimieren und potenzielle Risiken minimieren. Denken Sie daran, dass kontinuierliche Information und Geduld entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Investitionen sind.

Details und Erläuterungen zu vielen Punkten im weiteren Artikel.

Was ist ein Fondssparplan?

Ein Fondssparplan ist eine regelmäßige Anlageform, bei der Sie monatlich einen festen Betrag in einen Investmentfonds einzahlen. Das Besondere: Schon mit kleinen Beträgen können Sie vom sogenannten Cost-Average-Effekt profitieren – Schwankungen an den Märkten können Ihnen sogar zugutekommen, da Sie in Zeiten niedriger Kurse mehr Anteile für Ihr Geld erhalten.

Vorteil Risikostreuung

Für einen Fondssparplan gelten ähnliche Vorteile wie für die Einmalanlage in Investmentfonds: Sie partizipieren mit kleinen Anlagesummen an den Chancen des Aktienmarktes und Anleihenmarktes, haben in der Regel eine professionelle Anlagebetreuung und oftmals ein breit gestreutes Portfolio, welches das Risiko gegenüber einer Einzelanlage deutlich minimiert. Generell gilt auch für Fondssparpläne die Empfehlung für kostengünstige Indexfonds - als Aktien- und Anleihefonds.

Wenn Sie lange durchhaltgen und einen günstigen Ausstiegszeitpunkt nutzen, können Fonds-Sparpläne ansehnliche Renditen erwirtschaften.

Variationen und Pausen kein Problem

Gegenüber einer Versicherungspolice oder anderen, rigiden Sparformen, kann der Anleger die monatlichen Sparsummen jederzeit herauf- oder herabsetzen.

Sogar Pausen sind kein Problem. Und das Geld ist jederzeit zum Börsenwert verfügbar. Allerdings verführt das natürlich auch dazu, sich unvernünftige Wünsche zu erfüllen. Die Ersparnis für das Alter wäre dann weg, der folgende Katzenjammer führt zu nichts. Das können Sie mit einer Rentenversicherung nicht ...

Ihre Ziele und Risikobereitschaft klären

Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich klar machen, warum Sie überhaupt investieren möchten. Fragen Sie sich:

  • Wollen Sie fürs Alter vorsorgen?
  • Ein Polster für größere Anschaffungen aufbauen?
  • Oder einfach Ihr Geld für sich arbeiten lassen?

Ebenso wichtig ist, Ihre Risikobereitschaft zu kennen. Aktienfonds bieten höhere Renditechancen, sind aber auch volatiler. Mischfonds oder Rentenfonds hingegen sind etwas sicherer, liefern aber meist niedrigere Erträge. Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Können Sie bei Kursschwankungen ruhig schlafen, oder werden Sie nervös?

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Welche Fonds passen zu Ihnen?

Es gibt eine Vielzahl von Fonds, und die Auswahl kann überwältigend sein. Hier ein Überblick über die wichtigsten Arten:

  • Aktienfonds: Investieren in Aktien von Unternehmen. Hohe Renditechancen, aber auch größere Risiken.
  • Rentenfonds: Investieren in Anleihen. Geeignet für konservativere Anleger.
  • Mischfonds: Eine Kombination aus Aktien und Anleihen. Bietet eine Balance zwischen Risiko und Sicherheit.
  • ETFs (Exchange Traded Funds): Indexfonds, die passiv einen Index wie den DAX nachbilden. Sie sind meist kostengünstiger und transparent.

Prüfen Sie die Fonds genau: Schauen Sie sich die Vergangenheit (Performance), die Kosten (z. B. Verwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschläge) und die Fondsstrategie an.

Kosten: Der stille Renditekiller

Ein oft unterschätzter Punkt sind die Gebühren, die sich auf Ihre Rendite auswirken können. Achten Sie auf folgende Kostenpunkte:

  • Ausgabeaufschlag: Kann bei aktiven Fonds mehrere Prozent Ihres investierten Betrags betragen. Viele Anbieter bieten Rabatte oder verzichten komplett darauf.
  • Verwaltungsgebühren: Diese fallen jährlich an und variieren stark. ETFs sind hier meist günstiger.
  • Depotgebühren: Manche Banken erheben Gebühren für das Halten Ihres Depots. Informieren Sie sich, ob und wie hoch diese sind.

Die Unterschiede in der Endrendite sind nicht zu verachten, wie Sie mit unserem Rechner leicht selbst testen können:

ETF-Kostenrechner
Rechner zur Ermittlung der Gesamtkosten eines thesaurierenden ETF über einen Anlagezeitraum.
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
Bitte in vollen Euro pro Monat angeben. Kann auch 0 sein.
Die angenommene Verzinsung vom ETF pro Jahr. Bitte geben Sie auch hier Prozentwerte ein, also z.B. 5 und nicht 0,05. %
Bitte hier nur ganze Jahre eingeben. Jahre
Bei vielen Brokern gratis, ansonsten bitte in Prozent der Geldanlage angeben. %
TER steht für Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote). Das Geld wird aus dem Fondsvermögen entnommen. %
 
* = notwendig zur Berechnung

Tipp: Vergleichen Sie Anbieter und nutzen Sie gegebenenfalls Direktbanken oder Online-Broker, die oft günstigere Konditionen bieten. 

Wie funktioniert der Cost-Average-Effekt?

Ein Vorteil des Fondssparplans ist der sogenannte Durchschnittskosteneffekt. Sie investieren regelmäßig einen festen Betrag – unabhängig davon, ob die Kurse gerade steigen oder fallen. So kaufen Sie bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei hohen Kursen weniger. Langfristig kann sich das positiv auf Ihre Rendite auswirken.

Der Cost-Avarage-Effekt

Der Cost-Average-Effekt bedeute: Wenn Sie jeden Monat einen festen Betrag in eine Geldanlage (ETF, Gold ...) investieren, kaufen Sie bei niedrigen Kursen viele Anteile (bzw. bei niedrigen Goldkursen viele Unzen), bei hohen Kursständen nur wenige. Das kann sich positiv auf ihren durchschnittlich bezahlten Preis (Fondskurs, Goldpreis) auswirken, wie folgendes Beispiel anhand des Kaufes von Goldunzen zeigt:

 Monat Goldkurs je Unze  monatlich 2 Anteile kaufen monatlich 100 Euro investieren
1 500 1000 2 Anteile
2 1000 2000 1 Anteil
Gesamtinvestition   3000 2000
Bestand Goldunzen   4 3
Durchschnittspreis pro Unze   750 666,67

Fazit: Bei regelmäßiger Monatsanlage hätte der Käufer also deutlich weniger pro Unze Gold bezahlt. Dieses Beispiel gilt analog für Fonds, Aktien usw.
Aber: Auf lange Sicht wird sich dieser Vorteil aber wieder egalisieren.

Aber Achtung: Der Cost-Average-Effekt erhöht nicht die Rendite einer Gelanlage oder hat ähnliche Zauberkräfte. Man sollte sich also nicht zu einer Anlage überreden lassen, nur weil es diesen Effekt rechnerisch gibt. Es geht hier nur um den Vergleich mit dem regelmäßigen Anteilskauf. Der Cost-Average-Effekt funktioniert zudem nicht immer. Ein Beispiel: Bei kontinuierlich steigenden Kursen erzielen Anleger, die eine größere Summe auf einmal investieren, höhere Renditen. Man sollte sich also nicht davon abbringen lassen, eine höhere Summe auf einmal zu investieren, nur weil der Durchschnittskosteneffekt mathematisch existiert.

Langfristig denken – und Emotionen im Griff behalten

Der Schlüssel zum Erfolg bei Fondssparplänen liegt in der Geduld. Märkte schwanken, und es wird Zeiten geben, in denen die Kurse fallen. Wichtig ist, dass Sie nicht panisch reagieren und Ihre Strategie durchziehen. Historisch betrachtet haben sich die meisten Märkte langfristig nach oben entwickelt.

Um Ihre Emotionen im Griff zu behalten, hilft es, klare Regeln aufzustellen:

  • Automatisieren Sie Ihre Sparraten, damit Sie nicht in Versuchung kommen, Zahlungen auszusetzen.
  • Setzen Sie sich ein Ziel, wie lange Sie investieren möchten – mindestens 5 bis 10 Jahre.
  • Bleiben Sie informiert, aber vermeiden Sie, sich von kurzfristigen Schlagzeilen verrückt machen zu lassen.

Die Vorteile von Diversifikation

Eine alte Börsenweisheit lautet: "Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb." Mit einem Fondssparplan profitieren Sie automatisch von Diversifikation, da Fonds oft in Dutzende, manchmal Hunderte von Wertpapieren investieren. Dennoch sollten Sie darauf achten, nicht nur in einen einzigen Fonds zu investieren. Überlegen Sie, verschiedene Fonds zu kombinieren, um Ihr Risiko weiter zu streuen.

Beitrag: Risikostreuung bei Geldanlagen

Risikostreuung bei Geldanlagen

Symbolbild: Laptop auf Schreibtisch mit Diagramm von Finanzportfolio

Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen

Geldanlage richtig streuen: Tipps für Anfänger und Profis | Beispielportfolios

Ob für die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau oder schlichtweg zur Absicherung vor Inflation – die richtige Anlagestrategie kann einen großen Unterschied machen. Doch wie sorgt man dafür, dass das Ersparte nicht nur wächst, sondern auch sicher bleibt? Hier kommt die Streuung der Geldanlage, auch als Diversifikation bekannt, ins Spiel.

Die moderne Geldanlagetheorie geht davon aus, dass ein Großteil des Anlageerfolges von einer ausbalancierten Anlagedifferenzierung abhängt. Entsprechend sollten Sie Ihre Geldanlage über verschiedene Anlageklassen streuen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Anlageklassen voneinander unabhängig sind. Wenn Sie also schon in einer eigenen Immobilie leben oder eine vermietete Wohnung besitzen, müssen Sie nicht mehr in Immobilienfonds investieren.

Dieser Artikel erklärt, warum die Streuung Ihrer Geldanlage von zentraler Bedeutung ist, wie sie funktioniert und welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren.

Hier weiterlesen: Risikostreuung bei Geldanlagen

Steuern nicht vergessen

In Deutschland unterliegen Kapitalerträge der Abgeltungssteuer (25 % plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer). Mit dem Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro (2.000 Euro bei Ehepaaren) können Sie jedoch einen Teil Ihrer Erträge steuerfrei einbehalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Broker den Freistellungsauftrag korrekt eingerichtet hat.

Steuerliche Behandlung von ETF

Steuerliche Behandlung von ETF

Die steuerliche Behandlung von ETFs und deren Dividenden in Deutschland lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Grundlegende Besteuerung

Seit der Investmentsteuerreform 2018 werden alle ETFs steuerlich gleich behandelt, unabhängig von Domizil, Replikationsmethode oder Ausschüttungsart. Auf Erträge und Gewinne aus ETFs fällt die Abgeltungssteuer von 25 % plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer an, insgesamt also 26,375 % (ohne Kirchensteuer).

Besteuerung von Ausschüttungen

Bei ausschüttenden ETFs werden die Dividenden direkt mit der Abgeltungssteuer belastet. Die depotführende Bank behält die Steuer automatisch ein und führt sie ab.

Thesaurierende ETFs und Vorabpauschale

Bei thesaurierenden ETFs und Fonds, deren Wert im Vorjahr gestiegen ist, kommt eine Steuer auf die Vorabpauschale zum Tragen. Diese ist eine Art Steuervorauszahlung auf fiktive Erträge, die jährlich fällig wird. Sie wurde erstmals am 2. Januar 2024 für das Jahr 2023 abgerechnet.

Altanteile

Mittlerweile haben die vor 2009 gekauften Anteile ihre Steuerfreiheit verloren. Wer noch solche "Altanteile" im Depot hat, kann jedoch einen Frei­betrag von 100 000 Euro nutzen.

Sparerpauschbetrag

Singles können bis zu 1.000 Euro, Ehepaare bis zu 1.000 Euro an Kapitalerträgen steuerfrei einnehmen. Um diesen Freibetrag zu nutzen, müssen Sie bei Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag einreichen. Den Freibetrag können Sie auf mehrere Konten aufteilen. So können Sie sicherstellen, dass Zinserträge bis zur Höhe des Pauschbetrags ohne Steuerabzug ausgezahlt werden.

Teilfreistellung

Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, gibt es das Konzept der Teilfreistellung. Bei Aktienfonds (mindestens 51 % in Aktien investiert) bleiben 30 % der Erträge steuerfrei. Bei Mischfonds (mindestens 25 % in Aktien) sind es 15 %.

Veräußerungsgewinne

Beim Verkauf von ETF-Anteilen werden Veräußerungsgewinne ebenfalls mit der Abgeltungssteuer belastet. Bereits versteuerte Vorabpauschalen werden beim Verkauf berücksichtigt, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.

Es gilt beim Verkauf das First-in-first-out-Prinzip: Der zu versteuernde Veräußerungsgewinn wird vom Kaufpreis der zuerst gekauften ETF berechnet. Darum sollte man den ETF auf einen Index alle paar Jahre wechseln (es gibt meist ähnlich gute ETF bei breit "großen" Indizes) und im Falle eines Verkaufs "von hinten" anfangen.

Vereinfachung für Anleger

In der Praxis müssen sich Anleger meist nicht aktiv um die Versteuerung kümmern, solange sie einen deutschen Broker nutzen und dort den Freibetrag eingereicht haben. Die Depotbank übernimmt die Berechnung und den Einbehalt der Steuern. Es ist wichtig zu beachten, dass sich steuerliche Regelungen ändern können und individuelle Situationen variieren. Für eine genaue steuerliche Beurteilung sollte man einen Steuerberater konsultieren.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung

Auch wenn ein Fondssparplan weitgehend automatisiert läuft, sollten Sie ihn hin und wieder überprüfen. Entwickeln sich Ihre Fonds wie erwartet? Passt die Aufteilung noch zu Ihren Zielen bzw. der Risikobereitschaft? Muss umgeschichtet werden, um das alte Risikoprofil wieder herzustellen? Oder gibt es neue, attraktivere Optionen?

Alle ein bis zwei Jahre lohnt es sich, Ihr Portfolio zu checken.

Die Kehrseite der Medaille

So attraktiv Fondssparpläne auch sind, sie haben auch Schwächen:

  • Marktrisiko: Ihre Anlage kann an Wert verlieren, insbesondere in Krisenzeiten.
  • Kosten: Hohe Gebühren bei einem Fonds können Ihre Rendite auffressen. Darum empfehlen wir ETF.
  • Illiquidität: Fonds sind keine schnelle Geldquelle – bei kurzfristigem Bedarf kann der Verkauf ungünstig sein.

Fazit: Fondssparpläne sind ein mächtiges Werkzeug für den langfristigen Vermögensaufbau, aber sie erfordern Disziplin, Geduld und eine sorgfältige Auswahl.

Rechtzeitig beenden

Auch beim Fonds Sparplan gilt: Schauen Sie 5 Jahre vor Auslaufen des Sparvertrages, wo Ihre Fonds stehen. Bei hohen Kursständen sollten Sie verkaufen und den Rest der Anlagezeit in festverzinsliche Wertpapiere, z.B. Anleihen oder Festgeld investieren. Sollten die Börsen gerade am Boden liegen, warten Sie einfach noch ein paar Jahre ab. 

Tipp: Einen Fonds-Sparplan können Sie mit vermögenswirksamen Leistungen des Staates aufstocken.

Auszahlung des Fonds Sparplans

Am Ende können Sie ihr angespartes Vermögen in einem Auszahlungsplan auszahlen lassen. Dazu gibt es zwei Wege:

  • Auszahlungsplan mit Kapitalverbrauch
    Sie lassen sich monatlich eine gewisse Summe auszahlen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt alles angesparte Kapital aufzehrt.
  • Auszahlungsplan ohne Kapitalverbrauch
    Sie lassen sich nur die monatlichen Dividenden, Zinseinnahmen und Wertsteigerungen auszahlen. Das Kapital bleibt erhalten.

Siehe auch:

Beitrag: Anlage verrenten

Anlage verrenten

Euro - Rentner

Anlage verrenten: Sofortrente versus Auszahlplan

Wer zum Zeitpunkt des Renteneintritts über die Gnade eines höheren Geldbetrages verfügt, kann diesen zur Aufstockung seiner Rente nutzen. Dabei stehen mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Die sicherste Variante ist die Einzahlung in eine private Rentenversicherung mit sofortiger Rentenzahlung (Sofortrente). Wer gerne (deutlich) mehr Ertrag aus seinem Erspartem wünscht und ein höheres Risiko nicht scheut, wählt einen (Fonds-)Auszahlungsplan.

Wir stellen beide Konzepte gegenüber: ► Relevante Konsequenzen aus der Entscheidung Vor- und Nachteile gegenübergestellt ► Wie viel Monatsrente bekomme ich jeweils? ► Entnahmerechner ► Tipps für intelligenten Wechsel

Hier weiterlesen: Anlage verrenten

Konkrete Empfehlungen zum Fonds Sparplan

  • Das Anlagesegment der Fonds im Sparplan sollte nicht zu eng sein, das reduziert das Risiko Ihrer Anlage. Wenn Sie nur einen Fonds kaufen, setzen Sie z. B. auf den MSCI-World-Index.
  • Mixen Sie mindest zwei Fonds nach ihrem Risikoprofil, z.B. MSCI-Word-Indexfonds und Rentenfonds Euro oder Festgeld.
  • Investieren Sie nur in einen Fonds Sparplan, wenn Sie einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen. Wie gesagt: 10 Jahre, besser noch 20, sollten Sie schon investiert bleiben. So verringern Sie das Risiko, Verluste zu erleiden.

Kosten senken

  • Achten Sie auch beim Sparplan auf die Gebühren der Fonds – Direktbroker bieten oftmals günstigere Konditionen als der Kauf über die Hausbank. Je niedriger Ihre Kosten beim Fondskauf sind, umso höher fällt Ihre Rendite aus.
  • Kaufen Sie aber keine Fonds, nur weil diese "billig" erscheinen. Geringe Kosten schützen nicht vor Verlusten des Fonds.

Depotkosten im Vergleich

Geld-Welten-Tipp

Eine charmante Lösung: Viele Online-Depot-Anbieter bieten ohne Kauf- und Depotkosten ETF-Sparläne auf mehrere breit streuende Indizes wie den MSCI-Worl-Index oder auf ethisch/ökokologische Pendants wie den MSCI-Word-SRI an. Das ist die einfachste und trotzdem empfehlenswerte Fondssparplan-Lösung. Sie sollten aber von Jahr zu Jahr schauen, ob Aufbewahrung und Kauf weiterhin kostenfrei sind!

Die aktuelle Übersicht:

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.700 ca. 2.700 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* über 2.000 über 2.000 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 2.100 ca. 550 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 180 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 560 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.580 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
N26 ca. 1.700 ca. 1.700 0 € 0 € 1 € TE
Deutsche Bank maxblue ca. 350 0 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1800 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.860 ca. 460 0 € 1,5 € 50 € über 3
Traders Place ca. 1.400  ca. 1.400 0 €   0 € 1 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 % über 3

Anmerkungen
Stand: 15. April 2025
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;

Können Sie etwas korrigieren oder ergänzen?

Können Sie einen Punkt in der Tabelle korrigieren oder einen wichtigen Punkt zu einem der Broker ergänzen?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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Unsere Anlagetipps für einen Fondsparplan

Wir listen regelmäßig aktualisiert die Fondsempfehlungen renommierter Finanzzeitschriften im ETF-Bereich:

Aktuelle MSCI-World-Fonds-Ideen für Ihr Depot

Weltweite Aktienfonds (ETF)

Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für Standard-ETF, die auf dem MSCI World basieren. Derart breit streuende ETF sind aktuell die Basis einer erfolgversprechenden Geldanlage, wie sie z. B. von Finanztest (von Stiftung Warentest), Finanztip und auch von Geld-Welten.de empfohlen wird.

ETF-Empfehlungen für den MSCI (rund 1.600 Aktien aus aller Welt)
Rendite MSCI 5 Jahre: 10,3 % p. a.

  • iShares Core MSCI World Ucits ETF 
    ISIN: IE00B4L5Y983
    Auflagedatum:  25. September 2009
    Fondsgröße: ca. 69 Mrd. €
    Fondswährung: USD (nicht gesichert)
    Anbieter: iShares (von der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock verwaltet)
    Ertragsverwendung: thesaurierend (Erläuterung)
    Indexnachbildung: physische Replikation (Erläuterung)
    Bewertungen: Bei Stiftung Warentest Finanzen: 1. Wahl, (Ausgabe August 2025);
    Laufende Kosten pro Jahr: ca. 0,2 % pro Jahr
    Günstig erhältlich bei: kostenlos im Sparplan z. B. bei Scalable Capital*, Trade Republic*, flatex*, ING*, 1822direkt*
  • HSBC MSCI World Ucits ETF USD
    ISIN: IE00B4X9L533
    Auflagedatum:  8. Dezember 2010
    Fondsgröße: ca. 8,3 Mrd. €
    Fondswährung: USD  (nicht gesichert)
    Anbieter: HSBC ETF (international agierende Großbank mit Sitz in London)
    Ertragsverwendung: ausschüttend (Erläuterung)
    Indexnachbildung: physische Replikation (Erläuterung)
    Bewertungen: Bei Stiftung Warentest Finanzen: 1. Wahl (Ausgabe August 2025);
    Laufende Kosten pro Jahr: ca. 0,15 % pro Jahr
    Günstig erhältlich bei: kostenlos im Sparplan u.a. bei Scalable Capital*, Trade Republic*, flatex*, ING*

Ähnliche bewertete, zusammengestellte und performende Fonds wie die zuvor:

  • Amundi MSCI World II UCITS ETF Dist (ISINFR0010315770, synthetisch, ausschüttend, EUR, Kosten: 0,3 %)
  • UBS MSCI World Ucits ETF A-dist (ISIN: IE00B7KQ7B66, physisch, ausschüttend, USD, Kosten: 0,3%)
  • Xtra­ckers MSCI World Ucits ETF 1D (ISIN: IE00BK1PV551, physisch, ausschüttend, USD, Kosten: 0,12 %)

Auf den MSCI ACWI (ähnlicher Index wie der MSCI World, aber mit Schwellenländer-Anteil, knapp 2.500 Aktien)

  • iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)
    ISIN:
     IE00B6R52259
    Auflagedatum: 21. November 2011
    Fondsgröße: ca. 12,5 Mrd. €
    Fondswährung: USD (nicht gesichert)
    Anbieter: iShares (von der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock verwaltet)
    Ertragsverwendung: thesaurierend (Erläuterung)
    Indexnachbildung: physisch (Erläuterung)
    Bewertungen: Bei Stiftung Warentest Finanzen: 1. Wahl (Ausgabe August 2025);
    Laufende Kosten pro Jahr: ca. 0,2 % pro Jahr
    Günstig erhältlich bei: kostenlos im Sparplan z. B. bei Scalable Capital*, Trade Republic*, flatex*, ING*

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Nachhaltige ETF-Ideen für Ihr Depot

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

Thesaurierend: iShares MSCI World SRI

  • ISIN: IE00BYX2JD69, WKN A2DVB9
  • GELD-WELTEN-EMPFEHLUNG (für Basis-ETF + nachhaltig)
    Dieser Fonds erfüllt alle relevanten Geld-Welten-Kriterien an eine Basis-Geldanlage: breit streuend, thesaurierend, physisch replizierend, eingebauter Inflationsschutz, ökologisch inspiriert, langjährig gute Rendite, kostengünstig.
  • Argumente: Stiftung Warentest Finanzen August 2025: 1. Wahl
  • Anlage: ETF auf den MSCI World SRI Select Reduced Fossil Fuels Index, weltweit, ca. 372 Aktien.
  • Anbieter: iShares (von der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock verwaltet)
  • Wiederanlage der Dividenden? Thesaurierend
  • Replikationsmethode: Physisch (Optimiertes Sampling)
  • Fondswährung: Euro
  • Fondsvolumen: ca. 7 Mrd. Euro
  • Laufende Kosten pro Jahr: 0,20 %
  • Günstig erhältlich bei: kostenlos im Sparplan z. B. bei Scalable Capital*, Trade Republic*, flatex*, ING*, 1822direkt*

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

  • ISIN: LU1291108642, WKN A2AL1S
  • Argumente: Stiftung Warentest Finanzen August 2025: 1. Wahl und 3/5 Punkten für Nachhaltigkeit; 
  • Anlage: ETF auf den MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped Index, 23 Länder.
  • Anbieter: BNP Paribas S.A. (französische Großbank)
  • Wiederanlage der Dividenden? Thesaurierend. 
  • Replikationsmethode: Physisch (Vollständige Replikation)
  • Fondswährung: USD
  • Fondsvolumen: ca. 1,2 Mrd. Euro
  • Laufende Kosten pro Jahr: 0,26 %

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

  • ISIN: LU0629459743,  WKN A1JA1R
  • Anlage: ETF auf den MSCI World SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Total Return Net Index, weltweit, ca. 338 Aktien.
  • Anbieter: UBS Group AG (Schweizer Grossbank mit Sitzen in Zürich und Basel)
  • Wiederanlage der Dividenden? Ausschüttender Fonds. 
  • Replikationsmethode: Physisch (Vollständige Replikation)
  • Fondswährung: USD
  • Argumente für den Fonds: Stiftung Warentest Finanzen August 2025: 1. Wahl bei Anlageerfolg, 3 von 5 Punkten bei Nachhaltigkeit; 
  • Laufende Kosten pro Jahr: 0,20 %
  • Günstig erhältlich bei: kostenlos im Sparplan z. B. bei Scalable Capital*, Trade Republic*, flatex*, ING*, 1822direkt*

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Wenn Sie diese Punkte im Hinterkopf behalten, sind Sie bestens gerüstet, um mit einem Fondssparplan erfolgreich durchzustarten. Viel Erfolg bei Ihrer finanziellen Reise!

Zum Schluss: 6 interessante Fakten zum Thema Fondssparpläne

  1. ETFs dominieren den Markt: Laut einer Studie von Statista (2023) sind ETFs in Europa inzwischen die beliebteste Fondskategorie, da sie kostengünstig und transparent sind.
  2. Cost-Average-Effekt funktioniert nicht immer: Bei langfristig stark steigenden Märkten kaufen Anleger durch den Effekt oft weniger Anteile, als bei Einmalanlagen möglich wäre.
  3. Fondsgröße kann entscheidend sein: Kleine Fonds können flexibler agieren, große Fonds bieten häufig mehr Stabilität.
  4. Deutschland hinkt hinterher: Nur etwa 15 % der Deutschen besitzen Fonds, während es in den USA fast 50 % der Bevölkerung sind. (Quelle: BVI 2022)
  5. Themenfonds auf dem Vormarsch: Fonds, die in Trends wie erneuerbare Energien oder Künstliche Intelligenz investieren, verzeichnen laut Morningstar ein jährliches Wachstum von 25 %.
  6. Fondsmanager oft unter Druck: Laut einer Analyse von S&P Dow Jones Indices (2022) schlagen weniger als 20 % der aktiv gemanagten Fonds langfristig ihre Benchmark.

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Verkauf z.B. von Zahngold o.ä.

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Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger

Erster ETF-Sparplan Schritt für Schritt

Ersten ETF-Sparplan einrichten: Anleitung für Einsteiger

Den ersten Schritt in die Welt der Geldanlage zu machen, kann durchaus einschüchternd wirken. Doch ETF-Sparpläne bieten eine unkomplizierte Möglichkeit für Einsteiger, um langfristig Vermögen aufzubauen. In dieser Anleitung für Einsteiger erfahren Sie alles Wichtige über ETF-Sparpläne und wie Sie Ihren ersten ETF-Sparplan einrichten können.

Hier weiterlesen: Erster ETF-Sparplan: Anleitung für Einsteiger


Wie unterscheiden sich ETF?

ETF Anlageform Pilze im Korb

Wie sich ETF unterscheiden und im Hintergrund funktionieren

Wir haben an anderer Stelle auf unserem Portal bereits auf ETFs als Geldanlage hingewiesen. Dabei nennen wir Vorteile und listen Empfehlungen auf. Doch, wie funktioniert ein ETF eigentlich wirklich? Wie unterscheiden sich ETF von den übrigen Fonds? Wie unterscheiden sich ETF untereinander? Wie ist ein ETF zusammengesetzt? Auf diese Punkte möchten wir in diesem Artikel näher eingehen.

Diese Fragen sind wichtig, denn nach Schätzungen ist inzwischen je nach Börse und Region etwa die Hälfte des Kapitals in diese Anlageform investiert. Befeuert ist diese Kapitalkonzentration durch sehr niedrige Gebühren und nicht zuletzt kostenlose Sparpläne. Auf diese Weise können selbst Einsteiger am Kapitalmarkt günstig Anteile kaufen und schnelle Erfolge erzielen. Doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele gar nicht wissen, in was genau sie investieren...

Hier weiterlesen: Wie unterscheiden sich ETF?


ETF auswählen Anleitung

ETF auswählen Anleitung - Symbolbild

Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

Hier weiterlesen: ETF auswählen Anleitung


Ethisch-ökologische ETFs

Ethisch-ökologische ETFs - Symbolbild

Ethisch-ökologische ETFs – Überblick und Kriterien einer klugen Wahl

Ethisch-ökologische ETFs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Finanzen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Sie sind nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein klares Statement für die Zukunft – für Ihre und die unseres Planeten. Die Rendite fällt sogar oft höher aus als bei ihren konventionellen Pendants.

Aber die Realität ist komplex. Wo manche ein Investment mit gutem Gewissen sehen, warnen andere vor Greenwashing und fragwürdigen Kriterien.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ethisch-ökologische ETF klug auswählen, worauf es wirklich ankommt und warum sie vielleicht genau das Richtige für Sie sein könnten. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der grünen Investments!

Hier weiterlesen: Ethisch-ökologische ETFs


Welcher Broker für ETF-Sparplan?

ETF-Anleger vor Chart

Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

Hier weiterlesen: Welcher Broker für ETF-Sparplan?


Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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