Wann und für wen lohnt sich Crowdinvesting?
Crowdinvesting klingt auf den ersten Blick verlockend: Eine Vielzahl von Menschen schließt sich zusammen, um gemeinsam in spannende Projekte oder aufstrebende Unternehmen zu investieren – mit der Hoffnung auf hohe Renditen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Das Risiko eines Totalverlusts schwebt immer mit im Raum, und gerade für unerfahrene Anleger kann die Komplexität dieser Investments eine echte Herausforderung darstellen. Es lohnt sich also, einen genaueren Blick auf Chancen und Fallstricke zu werfen, bevor man mit vollem Elan ins Abenteuer Crowdinvesting startet.
1. Was versteht man unter Crowdinvesting?
Crowdinvesting hat sich in den letzten Jahren als beliebte Finanzierungsform etabliert, insbesondere für Start-ups, Immobilienprojekte und kleine Unternehmen, die auf der Suche nach Kapital sind. Doch was steckt eigentlich dahinter? Im Kern beschreibt Crowdinvesting ein Modell, bei dem eine Vielzahl von Investoren – oft Kleinanleger – zusammenkommt, um in ein bestimmtes Projekt zu investieren. Im Gegenzug erhalten sie Anteile oder Rechte am möglichen Gewinn. Es handelt sich also um eine Form der Schwarmfinanzierung, die nicht nur den Kapitalsuchenden, sondern auch den Investoren attraktive Möglichkeiten bieten kann.
1.1. Wie funktioniert Crowdinvesting?
Das Prinzip des Crowdinvestings ist relativ simpel. Unternehmen, die Kapital benötigen, präsentieren ihr Projekt auf speziellen Crowdinvesting-Plattformen im Internet. Potenzielle Investoren können sich dort informieren und entscheiden, ob sie mit einem bestimmten Betrag einsteigen möchten. Je nach Plattform und Projekt kann dieser Mindestbetrag bei lediglich einigen Hundert Euro liegen – also eine deutlich niedrigere Hürde im Vergleich zu traditionellen Investitionsmodellen.
Im Gegenzug erhalten die Anleger im Regelfall Unternehmensanteile oder Anteile an Gewinnen. Dies bedeutet, dass sie an der Wertsteigerung des Unternehmens oder Projekts partizipieren, aber auch das Risiko eines Verlustes tragen. Sollte das Unternehmen oder das Projekt scheitern, droht ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
1.2. Die Rolle der Crowdinvesting-Plattformen
Die Plattformen spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Sie stellen nicht nur die technischen Mittel zur Verfügung, sondern kuratieren die Projekte, prüfen deren Seriosität und bieten oft weitere Informationen für die Anleger. Bekannte Plattformen wie Seedmatch, Companisto oder Exporo haben sich auf spezifische Bereiche wie Start-ups oder Immobilien spezialisiert.
2. Chancen und Vorteile des Crowdinvestings
Crowdinvesting bietet einige einzigartige Vorteile – sowohl für Investoren als auch für Unternehmen.
2.1. Für Investoren:
- Niedrige Einstiegsschwelle: Anders als bei traditionellen Investments wie Aktien oder Immobilien können auch Privatpersonen mit geringen Beträgen an interessanten Projekten partizipieren.
- Diversifikation: Investoren können ihre Mittel auf verschiedene Projekte verteilen, was das Risiko streut und eine breitere Diversifikation ermöglicht.
- Attraktive Renditechancen: Besonders bei Start-ups oder Immobilienprojekten können die Renditen bei Erfolg sehr hoch ausfallen.
- Transparenz: Viele Crowdinvesting-Projekte sind sehr transparent, was die Verwendung der Mittel und den Fortschritt des Projekts betrifft.
2.2. Für Unternehmen und Projektstarter:
- Schnelle Kapitalbeschaffung: Crowdinvesting erlaubt es, in relativ kurzer Zeit Kapital von einer großen Anzahl von Investoren zu generieren.
- Imagegewinn: Unternehmen, die über Crowdinvesting finanziert werden, profitieren oft von einer starken Community und einem hohen Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit.
- Keine klassischen Kreditverpflichtungen: Im Gegensatz zu Bankkrediten müssen keine regelmäßigen Zins- und Tilgungszahlungen geleistet werden.
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3. Risiken und Herausforderungen
Doch so attraktiv Crowdinvesting auch erscheinen mag, es gibt klare Risiken, die nicht ignoriert werden sollten.
3.1. Für Investoren:
- Hohe Ausfallrisiken: Besonders bei Investitionen in Start-ups ist das Risiko eines Scheiterns nicht zu unterschätzen. Die Mehrzahl der jungen Unternehmen erreicht nicht die Wachstumsziele, und ein Totalverlust ist möglich.
- Illiquidität: Crowdinvestments sind oft langfristig gebunden. Ein schneller Verkauf der Anteile ist meist nicht möglich, was die Flexibilität der Investoren einschränkt.
- Fehlende Regulierung: Crowdinvesting ist ein relativ junges Finanzierungsmodell, das oft noch weniger reguliert ist als klassische Finanzprodukte. Dies kann zu Problemen führen, etwa im Hinblick auf die Transparenz oder den Anlegerschutz.
3.2. Für Unternehmen:
- Hohe Erwartungen der Investoren: Ein Unternehmen, das sich über Crowdinvesting finanziert, steht oft unter starker Beobachtung. Die Erwartungen der vielen Kleininvestoren können zusätzlichen Druck erzeugen.
- Komplexe rechtliche Rahmenbedingungen: Die Durchführung einer Crowdinvesting-Kampagne kann mit einem hohen administrativen und rechtlichen Aufwand verbunden sein. Dies gilt insbesondere für die Einhaltung von Vorschriften des Kapitalmarktrechts.
4. Wichtige Empfehlungen, damit sich Crowdinvesting lohnt
Crowdinvesting ist in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative für Anleger geworden, die nach neuen Möglichkeiten suchen. Doch für wen lohnt sich diese Form der Investition wirklich, und wann ist Vorsicht geboten? Hier sind die 25 wichtigsten Empfehlungen, um herauszufinden, ob Crowdinvesting das Richtige für Sie ist.
- Verstehen Sie das Risiko: Crowdinvesting ist mit hohen Risiken verbunden. Seien Sie sich bewusst, dass Sie Ihr gesamtes investiertes Kapital verlieren können.
- Diversifikation ist der Schlüssel: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Streuen Sie Ihre Investitionen über verschiedene Projekte und Branchen.
- Informieren Sie sich gründlich: Bevor Sie investieren, sollten Sie das Unternehmen und sein Geschäftsmodell genau unter die Lupe nehmen.
- Nur überschüssiges Kapital investieren: Setzen Sie nur Geld ein, auf das Sie im Notfall verzichten können.
- Langfristige Perspektive einnehmen: Erwarten Sie keine schnellen Gewinne. Oft dauert es Jahre, bis sich Investitionen auszahlen.
- Plattform sorgfältig auswählen: Nicht alle Crowdinvesting-Plattformen sind seriös. Prüfen Sie deren Hintergrund und Reputation.
- Achten Sie auf versteckte Kosten: Manche Plattformen erheben Gebühren, die Ihre Rendite schmälern können.
- Rechtliche Rahmenbedingungen kennen: Informieren Sie sich über die gesetzlichen Regelungen in Ihrem Land.
- Emotionen außen vor lassen: Treffen Sie Entscheidungen basierend auf Fakten, nicht auf Hypes oder Trends.
- Steuerliche Aspekte berücksichtigen: Gewinne aus Crowdinvesting können steuerpflichtig sein.
- Exit-Strategien planen: Überlegen Sie, wie Sie Ihre Investition wieder zu Geld machen können.
- Projektbewertungen kritisch hinterfragen: Verlassen Sie sich nicht blind auf die Einschätzungen der Plattformen.
- Eigenes Risikoprofil kennen: Seien Sie ehrlich zu sich selbst, wie viel Risiko Sie bereit sind einzugehen.
- Branchentrends verfolgen: Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen kann helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.
- Netzwerken mit anderen Investoren: Der Austausch kann wertvolle Einblicke und Tipps bieten.
- Geduld haben: Manchmal braucht es Zeit, bis ein Projekt Früchte trägt.
- Keine Garantie auf Erfolg: Selbst vielversprechende Projekte können scheitern.
- Ausschüttungsmodalitäten verstehen: Klären Sie, wann und wie Gewinne ausgezahlt werden.
- Verträge genau lesen: Achten Sie auf das Kleingedruckte, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Unternehmerisches Verständnis entwickeln: Ein Grundwissen hilft, Chancen und Risiken besser einzuschätzen.
- Marktanalyse durchführen: Eine eigene Recherche kann neue Perspektiven eröffnen.
- Technologische Entwicklungen beobachten: Gerade in innovativen Branchen ist das entscheidend.
- Klein anfangen: Wenn Sie neu sind, starten Sie mit geringeren Beträgen.
- Feedback einholen: Sprechen Sie mit Experten oder erfahrenen Investoren über Ihre Pläne.
- Bleiben Sie informiert: Verfolgen Sie regelmäßig die Fortschritte Ihrer Investitionen.
Crowdinvesting kann eine spannende Möglichkeit sein, um in vielversprechende Projekte zu investieren und Teil innovativer Entwicklungen zu werden. Doch es ist nicht jedermanns Sache. Indem Sie diese Empfehlungen beherzigen, können Sie besser einschätzen, ob und wann sich Crowdinvesting für Sie lohnt.
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5. Beispiele für erfolgreiches Crowdinvesting
Kleinanleger beteiligen sich mit relativ kleinen Beträgen an einem Unternehmen oder Projekt, durch die Größe der Crowd kommen mitunter hohe Beträge zusammen. Dies stellt für viele Anleger durchaus auch eine mögliche Alternative zum Aktien-Investment dar.
Häufig nutzen Start-ups diese Form der Finanzierung, um die anfänglichen finanziellen Mittel zu beschaffen. Im Gegenzug bekommen die einzelnen Investoren Firmenanteile, Dividenden oder vergleichbare Vergütungen. Somit kann Crowdinvesting also durchaus vorteilhaft für Investoren und Unternehmensgründern sein.
Bedingung ist natürlich, dass das Unternehmen auch wächst und die Anfangszeit übersteht. Geht das Unternehmen pleite oder scheitert das Projekt, gehen alle Seiten leer aus. Nicht selten müssen hochgelobte Start-ups nach wenigen Jahren Insolvenz anmelden, weil sich ihr Geschäftsmodell nicht durchgesetzt hat. Wichtig ist zumindest, dass man sich mehr als "ungefähr vorstellen" kann, worin man investiert.
5.1. Start-ups
Junge Unternehmen bedienen sich wie bereits erwähnt häufig dieser Finanzierungsform. Viele davon entstammen der IT-Branche. Zwar ist diese Branche nach wie vor sehr erfolgreich und gerade hier werden viele Innovationen gemacht, dennoch gibt es sicherlich mehr Unternehmen, die scheitern, als solche, die sich am Markt etablieren können.
Wenn man sich nicht auf dem Markt auskennt, sollte man höchstens investieren, um eine Idee zu fördern, nicht mit ernsthaften Gewinnabsichten. Energiewende-Projekte und alles was damit zu tun hat, werden immer wichtiger und der Markt ist heiß umkämpft. Hier könnten sich auch in Zukunft noch innovative Unternehmen etablieren.
5.2. Immobilien
Auch fernab von IT- und Start-up-Szene machen sich Anbieter das Crowdinvesting zunutze. So kann man beispielsweise über dasselbe Prinzip auch in Immobilien investieren. Gerade für Kleinanleger kann diese Möglichkeit interessant sein, beispielsweise, wenn das Kapital nicht ausreicht, um selber Immobilien zu kaufen. Bislang ging dies nur über langfristige Kapitalbindungen in Form von Immobilienfonds. Crowdinvesting in Immobilien ist mit wenig Aufwand aber gewissen Risiken verbunden.
Die Zeitschrift Capital mahnt:
"Auf Immobilien spezialisierte Crowdinvesting-Plattformen werben mit hohen Renditen und geringem Kapitaleinsatz. Im schlimmsten Fall droht Anlegern allerdings der Totalverlust."
Beitrag: 6 Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren
Immobilieninvestitionen für private Anleger in Deutschland
In Immobilien investieren: 12 Möglichkeiten für private Anleger in Deutschland
Immobilieninvestitionen für private Anleger bieten in Deutschland uns international eine Vielzahl von Chancen, um Vermögen aufzubauen und finanzielle Sicherheit zu erlangen. Immobilien gelten seit jeher als stabile und wertbeständige Anlageform, die sowohl langfristige Wertsteigerungen als auch regelmäßige Mieteinnahmen ermöglichen kann. In Zeiten von niedrigen Zinsen und volatilen Aktienmärkten suchen viele Anleger nach alternativen Investitionsmöglichkeiten, um ihr Portfolio zu diversifizieren und Risiken zu minimieren.
Nicht immer und nicht für jeden ist die jeweilige Investitionsart geeignet. Wir beleuchten 12 Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren und nennen die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Beitrag: John Exters Vermögenspyramide und Investitionen in der momentanen Lage
Pyramide Exter: John Exters Vermögenspyramide und Investitionen in der momentanen Lage
Der amerikanische Ökonom John Exter hat die nach ihm benannte umgekehrte Pyramide entwickelt. Alle Anlagen sind in Risikoklassen aufgeteilt. Grafisch hat er diese in einer umgekehrten Pyramide dargestellt. Das größte Risiko finden Sie oben, in der ganzen Breite. Die größte Breite oben steht für "weltweit mit dem höchsten Nominalvolumen". Die Anlagen mit dem niedrigsten Risiko gemäß Exters Einschätzung finden sich unten.
Wenn Sie über Chancen und Risiken der verschiedenen Investmentmöglichkeiten nachdenken, hilft die Exter-Pyramide. Wir erläutern die Zusammenhänge und geben Tipps zu den jeweiligen Anlageklassen.
5.3. Filmprojekte
Auch Filmprojekte finanzieren sich immer öfter durch private Investoren. So kommen teilweise auch sehr interessante Projekte und das nicht nur im Avantgarde Bereich zustande. Prominentes Beispiel ist der Kinofilm der deutschen Serie Stromberg. Dieser wurde von etwa 3000 Kleinanlegern finanziert und wurde zum vollen Erfolg - 17 % Rendite konnten die Anleger am Ende erzielen.
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6. Wer sollte in Crowdinvesting investieren?
Crowdinvesting eignet sich vor allem für Anleger, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen und über eine gewisse Risikotoleranz verfügen. Es ist keine Alternative zu klassischen, konservativen Anlageformen wie Tagesgeld oder festverzinslichen Wertpapieren, sondern eher ein Weg, kleinere Beträge in innovative Projekte oder Immobilien mit hohem Renditepotenzial zu stecken. Dabei ist es wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und niemals mehr zu investieren, als man bereit ist zu verlieren.
7. Fazit
Crowdinvesting ist eine spannende und dynamische Form der Kapitalanlage, die viele Chancen, aber auch Risiken birgt. Für Unternehmen bietet es eine innovative Möglichkeit, Kapital zu beschaffen, und für Investoren kann es eine attraktive Ergänzung zum bestehenden Portfolio darstellen. Doch wie bei jeder Investition gilt: Sorgfalt und Information sind der Schlüssel zum Erfolg. Wer sich über Projekte und Plattformen gründlich informiert, kann hier interessante Renditen erzielen – sollte aber stets auch das Risiko eines möglichen Verlustes im Hinterkopf behalten.
8. Videobeitrag: Chancen & Risiken vom Crowinvesting
Welche Chancen und welche Risiken sind mit Crowdinvesting für den Privatanleger verbunden?
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Geld-Welten Crowdinvesting-Risikohinweise
- Risikobewusstsein
Crowdinvesting ist risikoreicher als viele andere Geldanlagen. Bei jedem der Crowdfunding-Investments ist ein Totalverlust der Einzahlung möglich. Sie sollten von daher Ihr Investment über mehrere Projekte streuen. Selbst ein Totalverlust aller Projekte sollte Sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen. - Fristenbewusstsein
Sie binden Ihr Geld in Unternehmen oder Projekten oft für mehrere Jahre, haben aber keinerlei Mitspracherecht an diesen Unternehmungen. - Selbstverantwortungsbewusstsein
Die Crowdfunding-Plattformen suchen für Sie nicht die Perlen aus den Anlageangeboten heraus. Sie müssen sich selbst mit den Projekten auseinandersetzen und eine eigene Einschätzung treffen.
Risikoeinstufung Crowdfunding bzw. Crowdinvesting
Das Investitionsmodell sieht in der Regel vor, dass Sie beim Crowdfunding bzw. Crowdinvesting den kreditsuchenden Unternehmen oder (seltener) Privatpersonen Ihr Geld über eine Onlineplattform in Form eines Nachrangdarlehens zur Verfügung stellen. Sie haben bei der jeweiligen Geschäftstätigkeit kein Mitspracherecht, werden manchmal sogar nicht über den Verlauf des Geschäftes gehalten und gehen meist auch im Falle einer Insolvenz leer aus. Auch ein vorzeitiger Ausstieg ist meist nicht möglich.
Einstufung von Geld-Welten.de: Crowdfunding bzw. Crowdinvesting eignete sich nicht für risikoscheue Anleger. Ein Totalverlust ist immer möglich. Die Finanzaufsicht BaFin warnt in ihrer Übersicht vor den Risiken solcher Anlageformen, denn diese Anlagen können von der BaFin nicht ausreichend kontrolliert werden. Investieren Sie hier also nur einen kleinen, verschmerzbaren Teil Ihres Vermögens.
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