Wer nutzt und wer akzeptiert Kryptowährungen? Punktuelle Nutzung wegen spezifischer Vorteile
Kryptowährungen haben sich von einem Nischenthema zu einem globalen Phänomen entwickelt. Ob als digitales Zahlungsmittel, Investmentvehikel oder technologische Innovation – die digitalen Münzen faszinieren und polarisieren gleichermaßen.
Aber Coins wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin sind für die meisten Leute nur Spekulationsobjekte. Nur wenige interessieren sich für die dahinterliegende Technik und noch weniger dafür, ob es auch möglich ist, mit der jeweiligen Währung auch tatsächlich zu bezahlen.
Für Bitcoins gibt es mittlerweile zahlreiche Akzeptanzstellen, sowohl online als auch in der realen Welt. Doch wie sieht es eigentlich mit anderen Kryptowährungen aus? Ist es auch mit Cardano, Dogecoin & Co. möglich, beispielsweise in ein Restaurant zu gehen und im Anschluss daran seine Rechnung damit zu begleichen?
Dieser Artikel beleuchtet, wer Kryptowährungen nutzt, aus welchen Gründen und wie der Umgang mit ihnen konkret abläuft. Ein praxisnaher Leitfaden für alle, die den Krypto-Kosmos besser verstehen möchten. In welchen Teilen der Welt sind Kryptowährungen schon rege in Gebrauch? ► Nutzung im privaten Bereich ► so wird das Geld übertragen ► Gründe für die Nutzung ► kommende Akzeptanzstellen ► Umfrage

Kurz zusammengefasst
- Nutzergruppen: Kryptowährungen werden mittlerweilevon einer Vielzahl von Personen genutzt, darunter technikaffine Privatpersonen, Anleger, Unternehmen und Menschen in Ländern mit instabilen Währungen.
- Anwendungsbereiche: Neben der Spekulation dienen Kryptowährungen als Zahlungsmittel, insbesondere für grenzüberschreitende Transaktionen, und als Absicherung gegen Inflation.
- Zahlungsprozess: Transaktionen erfolgen über digitale Wallets und werden durch Blockchain-Technologie verifiziert, was Sicherheit und Transparenz gewährleistet.
- Motivationen: Nutzer schätzen die Unabhängigkeit von Banken, die Schnelligkeit und Kosteneffizienz von Transaktionen sowie die Möglichkeit zur Wertaufbewahrung.
- Herausforderungen: Volatilität, technisches Verständnis, regulatorische Unsicherheiten und begrenzte Akzeptanzstellen stellen weiterhin Hürden dar.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Welche Vorteile bringt die Bezahlung mit Kryptogeld?
Wer sich die Frage stellt: „Wer nutzt Kryptowährungen?“, ist automatisch auch immer mit den Gründen dafür konfrontiert. Wie kommt jemand auf die Idee, lieber mit Bitcoin oder Ethereum zu bezahlen als mit US-Dollar oder Euro? Das ist doch unpraktisch und kompliziert, oder?
Grundlagen zu Kryptowährungen finden sich in den folgenden beiden Artikeln:
Beitrag: Was sind Kryptowährungen

Kryptowährungen verstehen: Was steckt wirklich dahinter?
Kryptowährungen – für die einen bloß technischer Hokuspokus, für die anderen das nächste große Ding nach dem Internet. Wer sich nicht auskennt, fühlt sich schnell wie in einer anderen Welt: Wallets, Blockchain, Mining? Klingt nach Science-Fiction, ist aber längst Realität. Dieser Artikel bringt Licht ins digitale Dunkel – verständlich, auf den Punkt und mit dem Ziel, Ihnen zu zeigen, was hinter Bitcoin und Co. steckt, wie sie funktionieren und ob sich ein Blick ins Kryptoversum für Sie lohnen könnte.
Die Funktionsweise von Kryptowährungen erläutert ► Unterschiede bei den Kryptos ► Bitcoin im Detail erläutert ► Blockchain ► Handel mit Kryptos: was beachten? ► Chancen & Risiken ► Leserumfrage zu Kryptowährungen
Hier weiterlesen: Was sind Kryptowährungen?
Es gibt schon einige Gründe, die für die Bezahlung mit Kryptowährungen sprechen. Dazu gehören unter anderem die niedrigen Transaktionsgebühren. Diese liegen in der Regel unter einem Prozent, während Banken oder Zahlungsdienstleister wie PayPal bis zu fünf Prozent draufschlagen und dann bei Fremdwährungen auch noch Wechselgebühren verlangen.
Bei der Bezahlung mit Kryptowährungen wird kein Vermittler benötigt. Die Bank wird in diesem Fall durch die Blockchain ersetzt. Viele denken, dass der Zahlungsvorgang dadurch auch anonym ist. Doch jede Zahlungstransaktion wird für immer in der Blockchain festgehalten. Details dazu im folgenden Artikel:
Beitrag: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...
Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
Hier weiterlesen: Wie funktioniert der Bitcoin?
Die Echtdaten wie Name und Adresse sind auf den ersten Blick zwar nicht ersichtlich, doch für Experten sehr leicht herauszufinden.
Diese fehlende Anonymität ist für viele zwar ein Hinderungsgrund, weil damit auch keine zwielichtigen Geschäfte durchgeführt werden können, doch in der Praxis sorgt genau das für zusätzliche Sicherheit, weil eben jede einzelne Transaktion verschlüsselt und nachvollziehbar ist.
Einer der größten Vorteile ist jedoch, dass die Blockchain als automatischer Vermittler wesentlich schneller arbeitet als jede Bank. Die Überweisung dauert höchstens ein paar Minuten – unabhängig davon, ob sie von Berlin nach Hamburg oder von Aserbaidschan nach Peru erfolgt.
Bei der Bezahlung mit Kryptowährungen ist man darüber hinaus an keine örtlichen Öffnungszeiten gebunden.
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist es zwar kaum vorstellbar, aber für viele Menschen sind die Kryptowährungen einfach ein sicherer Hafen. In manchen Ländern sind die Landeswährungen dermaßen inflationär, dass ein Vermögen schon nach wenigen Wochen wieder verloren sein kann. Vor allem einige südamerikanische Länder wie Argentinien oder Venezuela haben stark mit diesem Problem zu kämpfen.
Wer nutzt also Kryptowährungen? Genau jene Menschen, die in diesen Ländern leben und sich ihr hart verdientes Vermögen wenigstens zum Teil absichern möchten. So erklärt es sich, waum El Salvador als erstes Land der Welt den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführen will. Das Land besitzt Erfahrungen mit der Akzeptanz des Bitcoins u. a. mit den Experimenten am sogenannten Bitcoin-Beach. Die Fachwelt wartete gespannt, ob die Übertragung auf die Gesamtwirtschaft gelingen wird. Doch Anfang 2025 forderte der IWF die Rücknahme der Regelung als Voraussetzung für weitere Kredite. So wurde der Bitcoin als Währung wieder abgeschafft.
Warum nutzen Menschen Kryptowährungen – was sind die Beweggründe?
Die Motivation, Kryptowährungen zu verwenden, ist vielschichtig:
- Unabhängigkeit von Banken: Viele schätzen das dezentrale Konzept, das Transaktionen ohne Mittelsmänner ermöglicht.
- Schnelligkeit und Kostenersparnis: Besonders bei internationalen Überweisungen bieten Kryptowährungen Vorteile gegenüber klassischen Banken.
- Wertaufbewahrung: Einige Nutzer betrachten Kryptowährungen als eine Form digitalen Goldes – insbesondere Bitcoin wird zunehmend als Wertspeicher genutzt.
- Technikbegeisterung: Für viele ist die Nutzung von Krypto ein Ausdruck von digitaler Selbstbestimmung und Innovationsfreude.
- Anonymität und Datenschutz: Im Vergleich zu Banktransaktionen bieten viele Kryptowährungen ein höheres Maß an Privatsphäre – allerdings nicht völlige Anonymität.
Und dann werden noch folgende Gründe genannt:
- niedrige Transaktionsgebühren
- keine Wechselgebühren
- kein Vermittler nötig
- Transaktionen zwar verschlüsselt, aber nachvollziehbar
- Überweisung nicht an Öffnungszeiten gebunden
- geringere Schwankung der Kurse als bei vielen schwachen Währungen
Bezahlen mit Kryptowährungen: meistens von privat zu privat
Wer versucht, mit Kryptowährungen abseits von Bitcoin im Internet oder in realen Geschäften zu bezahlen, wird in den meisten Fällen enttäuscht. Die offiziellen Akzeptanzstellen sind in etwa so häufig anzutreffen wie Oasen in der Sahara.
Viele nutzen die Kryptowährungen allerdings dazu, um Geschäfte zwischen Privatpersonen abzuwickeln oder Geld heim an die Familie zu senden. Das funktioniert grundsätzlich ganz einfach. Voraussetzung dafür ist allerdings eine entsprechende Krypto-Wallet, die die jeweilige Währung auch akzeptiert. Und zwar sowohl beim Sender als auch beim Empfänger. Details zu Wallet und Co. im folgenden Artikel:
Beitrag: Bitcoin – wo lagern?

Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Hier weiterlesen: Bitcoin – wo lagern?
Wie läuft eine Zahlung mit Kryptowährungen konkret ab?
Ein typischer Zahlungsprozess mit Kryptowährungen läuft wie folgt ab:
- Wallet einrichten: Nutzer benötigen eine digitale Geldbörse – eine sogenannte Krypto-Wallet. Diese gibt es als App, Hardware-Gerät oder Browser-Erweiterung.
- Kryptowährung kaufen: Über eine Kryptobörse oder eine App kaufen Nutzer Bitcoin, Ethereum oder andere Coins, meist gegen Euro oder US-Dollar.
- Zahlung auslösen: Beim Bezahlvorgang gibt der Nutzer die Empfängeradresse an, legt den Betrag fest und bestätigt die Transaktion. Dies kann über einen QR-Code oder manuell erfolgen.
- Netzwerkverifizierung: Die Transaktion wird im jeweiligen Blockchain-Netzwerk geprüft und bestätigt – je nach Währung kann das wenige Sekunden bis einige Minuten dauern.
Je nach Art der Wallet gibt es meistens zur Sicherheit als letzten Schritt noch eine Verifizierungsmaßnahme. Beispielsweise wird ein Bestätigungscode per SMS auf das Smartphone übermittelt, der dann noch eingegeben werden muss. Damit ist die Überweisung abgeschlossen. - Abschluss: Nach Bestätigung wird der Betrag in der Wallet des Empfängers gutgeschrieben. Die Transaktion ist unwiderruflich.
Um mit dem Geld vor Ort bezahlen zu können, ist es für den Empfänger allerdings erforderlich, das Kryptogeld in die jeweilige Landeswährung umzutauschen. Genau diesem Vorgang versuchen jedoch immer mehr Länder einen Riegel vorzuschieben. Dazu zählen beispielsweise Nepal, Marokko, Iran, Nigeria und die Türkei.
Oftmals finden Betroffene allerdings eine kreative Möglichkeit, wie sie das Kryptogeld durch die Hintertür trotzdem in Fiat-Währungen (von lateinisch fiat: "Es sei getan!" oder "Es werde!") wie US-Dollar oder Euro umtauschen können. Die Gefahr, dabei bei einem Scam (Synonym für den Vorschussbetrug, im Allgemeinen bezieht er sich auf eine Leistung, die im Voraus bezahlt, aber dann nicht erbracht wird) abgezogen zu werden, steigt jedoch durch die offiziellen Verbote der Staaten immens.
Etwas anders verläuft der Prozess, wenn man mit Kryptowährungen handeln (spekulieren) will. Dazu der folgende Artikel:
Beitrag: Wo werden Kryptowährungen gehandelt?
Interne Meldung: Artikel mit der ID 1635 hat nicht state = 1
Was ist von Kryptowährungen wie Bitcoin Co. zu halten? Ihre Meinung:
Quelle der Vorschläge: ARD Börse
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin wird irgendwann ein ganz normales Zahlungsmittel wie Geldscheine oder Kreditkarte (Wunsch der Bitcoin-Anhänger) | 14 Stimmen |
Kryptowährungen sind grundsätzlich interessant (James Gorman, Chef von Morgan Stanley) | 4 Stimmen |
Der Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt (Carl-Ludwig Thiele, Bundesbank-Vorstand) | 2 Stimmen |
Ich bin ein Befürworter der Kryptowährung und glaube an deren Potenzial (wie Abigail Johnson, Chefin von Fidelity Investment) | 2 Stimmen |
Der Bitcoin ist eine Illusion (Waren Buffett 2014) | 1 Stimme |
Der Bitcoin ist nur eine Transaktionswährung, aber es ist keine Währung, da der Bitcoin weder überall akzeptiert werde noch hätte er eine Wertaufbewahrungsfunktion (so Axel Weber, Verwaltungsratspräsident von UBS) | 1 Stimme |
Bitcoin ist eine Blase (Meinung von Jamie Dimon, Chef von J.P. Morgan Chase, einst auch eine Aussage von Goldman-Sachs-Chef Blankfein und von Jim Rogers, Gründer von „Rogers International Commodity Index“) | 0 Stimmen |
Die Blockchain-Technologie finde ich toll, mir ist die Investition in Bitcoin & Co. aber zu unsicher (Meinung von Michael Corbat, Chef der Citigroup) | 0 Stimmen |
Der rasche Anstieg des Bitcoins war auf Geldwäsche zurückzuführen (so Laurence Fink, Chef von BlackRock) | 0 Stimmen |
Der Bitcoin ist wirtschaftlich nicht rentabel (so Jack C. Bogle, Gründer der Vanguard Group) | 0 Stimmen |
Welche Hürden gibt es noch in der praktischen Nutzung?
Trotz zunehmender Akzeptanz gibt es weiterhin Herausforderungen:
- Volatilität: Die starken Kursschwankungen erschweren die Planung im Alltag, besonders bei der Preisfestlegung in Shops.
- Technisches Wissen: Der Einstieg ist für Laien nach wie vor mit einer gewissen Lernkurve verbunden.
- Regulatorische Unsicherheit: Je nach Land ist der rechtliche Rahmen unklar oder ändert sich laufend.
- Akzeptanzstellen: Noch sind Kryptowährungen kein verbreitetes Zahlungsmittel im stationären Handel, auch wenn die Zahl der Anbieter stetig steigt.
Wer nutzt Kryptowährungen konkret?
Kryptowährungen werden heute aber auch von ganz unterschiedlichen Gruppen genutzt. Zu den Hauptnutzern zählen wie gesagt technikaffine Privatpersonen, sogenannte „Early Adopters“, die schon früh an das Potenzial digitaler Währungen geglaubt haben. Hinzu kommen Anleger und Trader, die Kryptowährungen als spekulative Geldanlage betrachten und auf Wertsteigerung setzen.
Inzwischen wächst auch die Zahl jener, die Kryptowährungen aktiv im Alltag einsetzen, etwa für grenzüberschreitende Überweisungen, als Zahlungsmittel bei bestimmten Online-Händlern oder zur Absicherung gegen Inflation in Ländern mit instabilen Währungen.
Ein weiterer Nutzerkreis sind Unternehmen, insbesondere im Bereich E-Commerce oder IT. Sie akzeptieren Kryptowährungen als Zahlungsmittel oder nutzen Blockchain-Technologie für ihre Geschäftsprozesse – etwa zur Dokumentation von Lieferketten oder für digitale Verträge (Smart Contracts).
Die Akzeptanzstellen vom Bitcoin
Der Bitcoin genießt noch eine Ausnahmeposition unter den Kryptowährungen und wird weltweit bereit bei vielen Stellen akzeptiert:

Wer akzeptiert 2025 alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen
Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin?
Bitcoin hat sich längst von einem Nischenphänomen zu einem ernstzunehmenden Zahlungsmittel entwickelt. Immer mehr Unternehmen weltweit – von kleinen Cafés bis hin zu globalen Konzernen – integrieren die Kryptowährung in ihre Zahlungsoptionen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, wer Bitcoin akzeptiert, wie die Integration erfolgt und welche Entwicklungen in der Zukunft zu erwarten sind.
Hier weiterlesen: Wer akzeptiert Bitcoin 2025?
Indirekte Akzeptanz durch Kreditkarten mit Kryptowährungen
Obwohl es noch sehr wenige Geschäfte, Restaurants und Bars gibt, die Kryptowährungen wie Tether oder Polkadot offiziell annehmen, kann dort dennoch über Umwege damit bezahlt werden. Und zwar, indem dafür eine Kreditkarte verwendet wird, die auf Kryptowährungen basiert.
Ein Unternehmen, das so ein Produkt in seinem Sortiment hat, ist beispielsweise der österreichische Anbieter Bitpanda. Dort ist es möglich, sich eine Kreditkarte von VISA zu bestellen und eine Kryptowährung aus der Wallet auszuwählen, die für die Zahlung der Rechnungen herangezogen wird.
So ist es möglich, beispielsweise mit Dogecoin bei über 54 Millionen Ländern in mehr als 200 Ländern zu bezahlen.
Kartengebühren oder monatliche Kontoführungsgebühren werden dafür nicht fällig.
Im Grunde genommen handelt es sich dabei um keine Kreditkarte, sondern um eine sogenannte Debitkarte. Das bedeutet, dass es nicht möglich ist, sich mit der Karte zu verschulden. Zur Zahlung verwendet werden kann lediglich das vorhandene Guthaben in der ausgewählten Kryptowährung.
Beitrag: Welche Kreditkarte passt zu mir?
Welche Kreditkarte passt zu mir?

Welche Kreditkarte passt zu mir? 16 Punkte Checkliste
Das Leben steckt voller Entscheidungen – und die Wahl der richtigen Kreditkarte ist da keine Ausnahme. Ob für die spontane Shopping-Tour, den lang ersehnten Urlaub oder einfach den digitalen Alltag: Die passende Karte kann Ihnen das Leben erheblich erleichtern, aber auch zur Kostenfalle werden, wenn man die Details übersieht. In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, worauf es bei Sicherheitsfunktionen und Gebühren wirklich ankommt, sondern auch, wie moderne Technologien wie digitale Wallets das Bezahlen revolutionieren. Lassen Sie sich inspirieren – und finden Sie genau die Karte, die zu Ihnen passt!
Hier weiterlesen: Welche Kreditkarte passt zu mir?
Die Zahlungsdienstleister sind gefordert
Das Beispiel Bitpanda zeigt, dass zum Aufbau eines Netzes an entsprechenden Akzeptanzstellen die Entscheidung nicht bei jedem einzelnen Händler liegt, ob er die eine oder andere Kryptowährung zur Zahlung akzeptiert. Vielmehr geht es darum, dass sich bekannte Zahlungsdienstleister dazu entschließen, diese Währungen in ihr Portfolio aufzunehmen.
Zusammengefasst
Kryptowährungen sind kein Nischenthema mehr. Die Nutzergruppen werden vielfältiger, die technischen Hürden sinken, und der Zugang zu digitalen Währungen wird einfacher. Ob als Spekulationsobjekt, Zahlungsmittel oder technologisches Fundament – der Einsatz von Kryptowährungen wird zunehmend real und greifbar.
Aber die Bezahlung mit unterschiedlichsten Kryptowährungen abseits von Bitcoin im großen Stil ist aktuell noch Zukunftsmusik. Wer genau hinhört, kann den Beat aber schon sehr gut hören. Zwar dominiert Bitcoin weiterhin den Markt, doch auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Binance Coin gewinnen an Akzeptanz. Die zunehmende Integration von Kryptowährungen in Zahlungsdienstleistungen und die Entwicklung von Krypto-Debitkarten tragen zur breiteren Nutzung bei.
Seltene, interessante oder humorvolle Fakten zu Kryptowährungen
- Verlorene Bitcoins: Schätzungen zufolge sind etwa 20% aller Bitcoins dauerhaft verloren, da Nutzer ihre privaten Schlüssel vergessen oder verloren haben.
- Bitcoin Pizza Day: Am 22. Mai 2010 kaufte ein Entwickler zwei Pizzen für 10.000 Bitcoins – ein Meilenstein in der Geschichte der Kryptowährungen.
- Krypto-Mining in Island: Aufgrund der günstigen Energiepreise und des kühlen Klimas ist Island ein beliebter Standort für Krypto-Mining-Farmen.
- Dogecoin als Scherz: Dogecoin wurde ursprünglich als Parodie auf Bitcoin erstellt, entwickelte sich jedoch zu einer ernstzunehmenden Kryptowährung mit hoher Marktkapitalisierung.
- Krypto-Kunst: Digitale Kunstwerke, sogenannte NFTs (Non-Fungible Tokens), haben in der Krypto-Welt für Furore gesorgt und teilweise Millionenbeträge erzielt.
- Kryptowährungen im Weltraum: Es gab bereits Überlegungen, Kryptowährungen für Transaktionen im Weltraum zu nutzen, um interplanetare Zahlungen zu ermöglichen.
- Erste Krypto-Bank: Die Schweiz hat mit der SEBA Bank eine der ersten regulierten Krypto-Banken der Welt ins Leben gerufen, die traditionelle Bankdienstleistungen mit digitalen Assets kombiniert.
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
Leserumfrage zur Zukunft der Kryptowährungen
Kryptowährungen – welche sind 2030 noch im Umlauf?
Schauen wir ins Jahr 2030: Welche Kryptowährung wird es Ihrer Meinung nach noch geben?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Bitcoin | 11 Stimmen |
Ethereum | 9 Stimmen |
Ripple | 8 Stimmen |
Cardano | 5 Stimmen |
Binance Coin | 3 Stimmen |
Bodhi | 0 Stimmen |
MonaCoin | 0 Stimmen |
Mooncoin | 0 Stimmen |
ATMChain | 0 Stimmen |
Voxels | 0 Stimmen |
Und wo steht dann der Bitcoin?
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 185 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 148 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 147 Stimmen |
Über 1 Million € | 137 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 93 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 65 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 29 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 16 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 11 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 10 Stimmen |
Kryptowährungen: aktueller Marktanteil und Kurs
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Im Zusammenhang interessant
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 1.000 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird?
In diesem Artikel nehmen wir die Privatsphäre von Bitcoin unter die Lupe, erklären, was wirklich hinter Begriffen wie Pseudonymität steckt, und zeigen auf, welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, wenn man mit Bitcoin anonym bleiben möchte.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Hier weiterlesen: Wie anonym ist Bitcoin?

Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Stell dir vor, du hättest im Jahr 2010 von einer digitalen Währung gehört, die von keiner Zentralbank kontrolliert wird und deren Wert in wenigen Jahren explodieren würde. Damals war Bitcoin ein Nischenprojekt für Technikenthusiasten, doch es legte den Grundstein für eine finanzielle Revolution. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 2010 und beleuchtet die entscheidenden Momente, die Bitcoin von einem obskuren Experiment zu einem globalen Phänomen machten.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Hier weiterlesen: Bitcoin Wert 2010

Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
In der Welt der Kryptowährungen gibt es wenige Ereignisse, die so viel Aufmerksamkeit erregen wie das Bitcoin Halving. Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für das Schürfen eines Blocks – ein Mechanismus, der tief in den Code von Bitcoin eingebettet ist. Für Anleger, Miner und Krypto-Enthusiasten ist das Halving mehr als nur ein technisches Detail; es ist ein Moment, der die Dynamik des Marktes verändern kann. Ob Sie nun ein erfahrener Investor sind oder gerade erst in die Welt der digitalen Währungen eintauchen – dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über das nächste Halving, seine Bedeutung und die möglichen Auswirkungen auf den Markt.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Hier weiterlesen: Wann Halving Bitcoin?

Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Hier weiterlesen: Bitcoin – warum 21 Millionen?