Wer akzeptiert alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen
Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin? Das sind wohl die häufigsten Fragen, die dabei an Suchmaschinen wie Google oder Bing gestellt werden. Und auch wenn viele noch immer der Meinung sind, dass es sich beim Bitcoin aktuell ausschließlich um eine Spekulationswährung handelt, wird die Anzahl der Akzeptanzstellen immer größer. Grund genug, sich die Möglichkeiten ein wenig genauer anzusehen.

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Besitzen Sie Bitcoin?
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Die bisherigen Stimmen:
Ja | 213 Stimmen |
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie | 72 Stimmen |
Nein | 66 Stimmen |
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen | 64 Stimmen |
1. Wer akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel?
Die Legende besagt, dass das erste Produkt, dass jemals mit Bitcoins bezahlt wurde, eine Pizza war. Angeblich hat der Programmierer Laszlo Hanyecz im Jahr 2010 etwa 10.000 Bitcoins für zwei Pizzen bezahlt. Diese hatten damals einen Wert von umgerechnet etwa 35 Euro.
Beitrag: Wer erfand den Bitcoin
Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
Wer der Entstehungsgeschichte des Bitcoins ein wenig näher auf den Grund gehen möchte und sich fragt „Wann entstand Bitcoin?“, wird schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine Welt voller Mythen und Geheimnisse handelt. Obwohl es ein paar bestätigte Fakten gibt, die eindeutig belegbar sind, existieren zahlreiche Storys rund um die Gründung der ersten Kryptowährung. Die Spur führt dabei nicht bloß in das Gründungsjahr 2008, sondern noch viel weiter zurück.
1.1. Essen bestellen bei Lieferando
Seit dem Jahr 2017 können die Pizzen auch hierzulande mit Bitcoins bezahlt werden. Möglich ist das beispielsweise beim Essenslieferanten Lieferando. Das funktioniert ganz einfach, indem nach dem üblichen Bestellvorgang der gewünschten Speisen und Getränke als Zahlungsmethode „Bitcoin“ ausgewählt wird. Die Abwicklung der Zahlung erfolgt dann in weiterer Folge über Bitpay.
Allerdings gibt es eine kleine Einschränkung. Die Zahlung mit Bitcoins funktioniert nur über die Webseite, jedoch nicht über die App. Wer dennoch bei der Bestellung mit dem Smartphone mit Bitcoins bezahlen möchte, kann dies jedoch machen, indem er einfach am Handy die Webseite von Lieferando über den Browser statt der App öffnet.
1.2. Hotelzimmer buchen bei A&O Hostels
Als erste Hotelgruppe in Deutschland bietet A&O die Zahlung der Zimmer mit Bitcoins an. CEO Oliver Winter sieht dies als wichtigen Schritt, um getreu dem Firmenmotto „Bei A&O ist alles unkompliziert“ den Buchungs- und Bezahlprozess noch bequemer zu gestalten. Auch hier wird die Zahlung über Bitpay abgewickelt.
1.3. Was ist Bitpay?
Bei Bitpay handelt es sich neben Coinbase um einen der größten Bitcoin-Zahlungsanbieter weltweit.Bei
Für Shops ist es damit sehr einfach, Bitcoin zu den möglichen Zahlungsarten hinzuzufügen. Erforderlich ist dafür lediglich eine einmalige Registrierung mit der Angabe der eigenen Bankdaten und die Auswahl, in welcher Währung man die Bitcoin-Zahlungen erhalten möchte. Die Möglichkeiten reichen hier von Bitcoin über US-Dollar bis zu Euro.
QR-Codes, Widgets und Spenden-Formulare können daraufhin sehr einfach in die eigene Website integriert werden. Zu Beginn ist das tägliche Transaktionsvolumen allerdings auf 100 US-Dollar pro Tag begrenzt.
Autos kaufen mit Bitcoin bei Tesla?
Wird wohl nix ...
Nachdem Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang des Jahres 2021 selbst Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden Dollar erwarb, kündigte er an, BTC bald auch als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren zu wollen. Der Kurs vom Bitcoin stieg danach vehement an. Kurzfristig war dann eine Bezahlung von Tesla-Automobilen in den USA möglich.
Am 12. Mai 2021 verkündete Musk dann aber überraschend, aufgrund des hohen Stromverbrauches beim Bitcoin-Schürfen und den damit einhergehenden Umweltproblematiken diese Bezahlmöglichkeit wieder einzustellen. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs stark. Manch einer spekuliert, dass Elon Musk sich vorab von seinen Bitcoin-Beständen getrennt hat, andere mutmaßen, dass er aufgrund der von der Biden-Regierung ausgerufenen Umweltschutzbemühungen zu diesem Schritt gedrängt wurde.
Ende Juli 2021 verlautbarte Musk, dass er und seine Firmen weiterhin Bitcoin halten, ungeschmälert an dessen Zukunft glauben und "vermutlich" auch bald wieder Tesla mit Bitcoin bezahlt werden können. Parallel kamen Gerüchte auf, dass Amazon bald Bitcoin akzeptieren könnte und der Kurs stieg wieder stark an, auf über 64.000 $. Doch ab Mitte November 2021 ging es dann in Stufen steil bergab.
Am 21. Juli 2022 dann der Schock für viele Bitcoin-Fans: Elon Musk lässt vermelden, dass er sich von drei Viertel seiner Bitcoin-Bestände getrennt hat.
1.4. Berlin ist Vorreiter in Deutschland
Die Hauptstadt zeigt vor, wie es im Laufe der nächsten Jahre überall funktionieren könnte. Zahlreiche Bars und Shops, wie z. B. das Room 77 in Kreuzberg (leider momentan geschlossen), akzeptieren in Berlin mittlerweile die Zahlung mit Bitcoins. In Berlin existiertet im Gebiet des Graefekiezes sogar ein eigener Bitcoin-Kiez:
Besonders interessant ist der Fahrrad-Sharing-Dienst Bikesurf, der als Nonprofit Organization geführt wird. Im Unterschied zu anderen Sharing-Diensten kann hier jeder einfach bezahlen, was ihm der Dienst wert ist. Mittlerweile gibt es europaweit mehrere Standorte von Bikesurf, doch nicht überall ist es so wie in Berlin möglich, seine Spende auch in Bitcoins abzudrücken.
1.5. El Salvador
Im Jahr 2021 hat die Regierung von El Salvador als erstes Land bekanntgegeben, den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu akzeptieren. Das Land hatte zuvor bereits erste Erfahrungen mit der Bitcoin-Bezahlung am sogenannten Bitcoin-Beach sammeln können.
Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?
Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?
Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung ohne realen Pendant. Mittlerweile gibt es Menschen, die durch den Handel mit der Währung reich geworden sind. Immer mehr Internetshops und Firmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Doch wie entsteht eigentlich der Wert bei der "digitalen Münze"?
1.6. Arnheim gilt als internationaler Vorreiter in Europa
Noch besser als in Berlin funktioniert die Zahlung mit Bitcoins in der niederländischen Stadt Arnheim. Eine Gruppe von Enthusiasten hat hier zahlreiche Unternehmen davon überzeugen können, die Kryptowährung als Zahlungsmittel zu akzeptieren. So können die rund 160.000 Einwohner von Arnhem ihre Einkäufe unter anderem bei Spar und Burger King mit Bitcoins bezahlen.
Insgesamt gibt es hier bereits über 100 Akzeptanzstellen, die auf einer eigenen Webseite übersichtlich dargestellt werden.
1.7. Spenden mit Kryptowährungen
Vor allem Hilfsorganisationen sind gegenüber digitalen Währungen wie Bitcoin sehr aufgeschlossen. Bei Unicef wurde hierfür der Cryptocurrency Fond gegründet und möchte damit laut Executive Direktorin Henrietta Fore die Potenziale und Risiken der Blockchain erforschen. Derzeit werden Spenden in Bitcoin und Ethereum akzeptiert.
Eine breite Auswahl an Organisationen, die Bitcoin-Spenden entgegennehmen, gibt es auf der Webseite von Bitcoin-Spenden. Neben bekannten Einrichtungen wie der Online-Wissensplattform Wikipedia, die auf private Spenden angewiesen ist, finden sich hier auch lokale Einrichtungen wie beispielsweise die Kinderaktionshilfe oder Techo. Auch Greenpeace und der Internetbrowser Firefox akzeptieren BTC-Spenden.
1.8. Zahlungen im B2B-Bereich
Nicht nur für private Konsumenten, sondern auch im Geschäftsleben (B2B=Business-to-Business) gibt es mittlerweile die Möglichkeit, mit Bitcoins zu bezahlen. Ein Beispiel dafür ist die Agentur Wortkind, bei der Textaufträge, Coachings und PR-Aktivitäten mit der Kryptowährung bezahlt werden können.
Siehe auch:
Wer sind die großen Bitcoin-Eigentümer?
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Eine Auswahl weiterer Unternehmen, die Bitcoin akzeptieren:
- Der Telekommunikationskonzern AT&T bietet seinen Kunden die Option, ihre Telefonrechnung per Bitpay zu bezahlen.
- Beim Online-Versandhändler Overstock werden diverse Kryptowährungen akzeptiert.
- Das Unternehmen Virgin Galactic will für seine geplanten Weltraumflüge Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren.
- Rakuten, eines der größten Online-Unternehmen der Welt, akzeptiert BTC, bisher allerdings nur in den USA.
Zahlreiche weitere Geschäfte, Museen, Arztpraxen und sonstige Betriebe akzeptieren BTC als Zahlungsmittel. Bei Interesse empfiehlt es sich, einfach mal bei der Firma des Vertrauens nachzufragen, ob eine entsprechende Möglichkeit vorliegt.
Über Spendabit kann man gezielt nach Geschäften suchen, die BTC akzeptieren.
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
2. Nicht alle Unternehmen dürften restlos überzeugt sein
Viele große Unternehmen wie Apple, Amazon und Ebay sind aber weiter skeptisch, was die Kryptowährungen angeht. Darüber hinaus gibt es bekannte Unternehmen, bei denen die Bezahlung mit Bitcoins in der Vergangenheit bereits möglich war, die diese Möglichkeit aber aktuell nicht mehr bieten. Dazu gehören beispielsweise Microsoft, Steam und Expedia.
2.1. Microsoft hat die Möglichkeit wegen der hohen Volatilität wieder zurückgezogen
Bei Microsoft war es eine Zeit lang ebenfalls möglich, die Einkäufe im Windows- und X-Box-Store mit Bitcoins zu bezahlen. Mittlerweile wurde das allerdings wieder auf Eis gelegt. Laut Auskunft des Unternehmens vor allem aufgrund der hohen Volatilität der Kryptowährung.
Volatilität vom Bitcoin: sinkend
2.2. Expedia bleibt die Erklärung schuldig
Von 2014 bis 2018 konnten bei Expedia Reisen und Flüge mit Bitcoins bezahlt werden. Dann wurde diese Möglichkeit einfach wieder zurückgezogen. Das Unternehmen entschuldigte sich zwar für eventuelle Unannehmlichkeiten, warum der Rückzug erfolgte, ist hingegen nicht bekannt. Seitdem ist die Reiseplattform zum beliebten Bashing-Ziel von Krypto-Enthusiasten mutiert, die nicht müde werden, von möglichen Alternativen zu berichten.
3. PayPal und Bitcoin: Bisher nur in den USA
Für die PayPal-Kunden in den USA ist es bereits möglich, auf der Plattform mit Bitcoin zu zahlen. Diese "Checkout with Crypto"-Funktion ist jedoch noch nicht alles. Die US-Amerikaner haben außerdem die Möglichkeit die Kryptowährungen Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin über Paypal zu kaufen, zu verkaufen und in der Wallet abzulegen.
"Mit der Einführung von "Checkout with Crypto" setzen wir unsere Bemühungen fort, die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream voranzutreiben", erklärt PayPal CEO Dan Schulman. "Die Möglichkeit, mit Kryptowährungen in Geschäften auf der ganzen Welt einzukaufen, ist das nächste Kapitel, um die Allgegenwart und Massenakzeptanz digitaler Währungen voranzutreiben."
Ob und wann das Nutzen von BTC über PayPal in Deutschland bzw. Europa möglich wird, bleibt abzuwarten. Wenn es dazu kommen sollte, würde dies den Kurs aber vermutlich in die Höhe treiben. Automatische Trading-Plattformen wie Bitcoin Trader rechnen mit solchen marktbewegenden News.
4. Welche Akzeptanzstellen sind in Zukunft geplant?
Bei der Akzeptanz des Bitcoins verhält es sich ähnlich wie mit der Volatilität der Währung. Es gibt ein ständiges Auf und Ab. Verkaufsstellen, die den Bitcoins in der Vergangenheit bereits akzeptiert haben, entscheiden sich häufig und schnell wieder dagegen.
Neue Shops und Bars in ganz Deutschland kommen fast täglich dazu, sind aber oftmals genauso schnell wieder von den Listen verschwunden. Gerüchteweise könnte die Kaffeekette Starbucks zu den nächsten Akzeptanzstellen in Deutschland gehören. In den USA ist es schon möglich, seinen Iced Latte mit der App Bakkt zu bezahlen.
Vielleicht beobachten heimische Baumärkte wie Bauhaus, Hornbach und Obi auch schon den Versuch des US-amerikanischen Pendants Home Depot. Dort ist es mittlerweile möglich, seinen Einkauf mit Bitcoins zu bezahlen. Das Unternehmen nutzt dafür den den Zahlungsdienstleister Flexa, welcher wiederum mit der Krypto-Börse Gemini zusammenarbeitet.
Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?
Ihre Prognose:
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Die bisherigen Stimmen:
Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. | 81 Stimmen |
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. | 55 Stimmen |
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. | 52 Stimmen |
Beitrag: Wird der Bitcoin reguliert?
Wer reguliert Bitcoin? Wie wird der Bitcoin reguliert?
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...
5. Zahlen wir bald im Supermarkt mit Bitcoins?
Dass es für uns schon bald normal sein wird, in jedem Laden mit Bitcoins zu bezahlen, ist großflächig nicht so schnell zu erwarten. Fakt ist aber, dass der Bitcoin längst seinen Kindesschuhen entwachsen ist und sich deshalb immer mehr renommierte Händler mit dieser Möglichkeit befassen.
Wenn erst einmal der erste Big Player wie Amazon, Apple oder Alibaba auf den Zug aufspringt, könnte das eine Sogwirkung erzeugen, die diesen Prozess wesentlich beschleunigt.
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen
6. Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 114 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 97 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 89 Stimmen |
Über 1 Million € | 84 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 57 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 47 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 19 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 11 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 8 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 7 Stimmen |
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
7. Mehr aus der Bitcoin-Welt (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Die Prognose für die nächsten Jahre
Insti, Prognose: Total bitcoins over time, CC BY 3.0
Volatilität vom Bitcoin: sinkend
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:
- Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co
- Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
- Bitcoin kaufen – wie geht das, wo geht das, was beachten?
- Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
- Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
- Wer besitzt Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
- Wann crasht der Bitcoin? Gründe dafür und dagegen
- Wie mit Bitcoin bezahlen? Von Wallets und Zahlungsanbietern
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- Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
- Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
- Bitcoin – warum 21 Millionen?
- Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
- Teilung vom Bitcoin: das Halving im Detail erläutert
- Wer reguliert den Bitcoin?
Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird? Darauf gibt es eine sehr einfache Antwort.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
Diejenigen Computerbetreiber, die mit ihrer Rechenleistung neue Bitcoin schaffen („schürfen“), werden für jeden geschaffenen Bitcoin-Block mit Bitcoin belohnt. Alle 210.000 neu geschaffene Blöcke wird dieser Lohn halbiert: das sogenannte „Halving“.
Interessanterweise reagierte der Markt in der Vergangenheit stets mit Preissteigerungen auf diese Halving-Zeitpunkte.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Um die Entstehung des Bitcoins ranken sich viele Legenden. Noch immer weiß man nicht, wer der Schöpfer der weltweit erfolgreichsten Kryptowährung wirklich ist oder ob dieser überhaupt noch lebt.
Im Jahre 2009 kam der Bitcoin auf den Markt. Schauen wir uns einmal an, wie sich der Bitcoin in 2010, seinem ersten Lebensjahr, entwickelt hat.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 600 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken. In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar. Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin. Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab. Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel! Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin. Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben. Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter. Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor: Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt. Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin
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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?
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