Wie funktioniert eine Kreditkarte? Einfach erklärt
Kreditkarten sind mittlerweile auch hierzulande ein beliebtes Zahlungsmittel. Dennoch stellen sich Konsumenten immer wieder unterschiedliche Fragen zur Funktionsweise einer Kreditkarte. Welche unterschiedlichen Arten von Kreditkarten gibt es? Was kostet eine Kreditkarte? Was ist der genaue Unterschied zu einer Girokarte? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um eine Kreditkarte zu bekommen?
Die Antworten auf diese und noch weitere Fragen gibt es hier.

Wie kommt man zu einer Kreditkarte?
Die Kreditkarte werden Sie in der Regel bei der Bank beantragen. Bei der Ausstellung der Karte wird ein Verfügungsrahmen festgelegt. Dieser legt den Betrag fest, der monatlich mit der Karte bezahlt werden kann.
Am Ende des Monats erhalten Kreditkartenbesitzer eine Abrechnung per E-Mail oder per Post, auf der die jeweiligen Einkäufe des aktuellen Monats in Summe nebst weiteren Informationen ersichtlich sind. Der entsprechende Betrag kann entweder auf einmal oder in mehreren Monatsraten bezahlt werden.
So bezahlen Sie mit einer Kreditkarte
- Beim Bezahlen mit einer Kreditkarte im Geschäft reicht in der Regel eine Unterschrift aus (wenn überhaupt notwendig, in aller Regel wird heutzutage kontaktlos ohne Unterschrift mit der Kreditkarte bezahlt). Manchmal muss eine PIN eingegeben werden.
- Die PIN wird aber immer zum Abheben vom Bargeld am Automaten benötigt.
- Der jeweilige Betrag wird von Ihrem Verfügungsrahmen abgezogen.
- Sobald die Zahlung beglichen wurde, haben Sie wieder den vollen Verfügungsrahmen zur Verfügung. In der Regel geschieht das am Ende vom Monat durch Einzug der Kreditkartenausgaben des jeweiligen Monats vom Girokonto.
Kontaktloses Bezahlen: Schnell, bequem, aber sicher?
In vielen Geschäften können Sie mittlerweile kontaktlos mit Ihrer Kreditkarte zahlen – oft sogar ohne PIN-Eingabe. Doch wie funktioniert das genau, und ist es wirklich sicher?
Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen?
Kontaktloses Bezahlen basiert auf der Near Field Communication (NFC)-Technologie. Ihre Kreditkarte ist mit einem NFC-Chip ausgestattet, der es ermöglicht, Zahlungen durch einfaches Auflegen auf ein Lesegerät durchzuführen. Bei Beträgen bis zu 50 Euro ist oft keine PIN erforderlich. Für höhere Beträge ist eine Verifizierung per PIN oder Unterschrift notwendig.
Ist kontaktloses Bezahlen sicher?
Viele Menschen haben Bedenken, dass Daten unbemerkt ausgelesen oder missbräuchliche Abbuchungen vorgenommen werden könnten. Hier einige wichtige Sicherheitsfakten:
- Reichweite ist begrenzt: NFC funktioniert nur in einem sehr kurzen Abstand von wenigen Zentimetern. Unabsichtliche Abbuchungen sind daher unwahrscheinlich.
- Jede Zahlung erfordert ein Terminal: Ohne ein offizielles Zahlungsterminal kann keine Abbuchung erfolgen.
- Maximale Beträge sind begrenzt: Um Missbrauch zu vermeiden, gibt es Limits für kontaktlose Zahlungen ohne PIN.
- Sie können die Funktion deaktivieren: Falls Sie unsicher sind, können Sie das kontaktlose Bezahlen bei vielen Banken in der App oder telefonisch deaktivieren.
Fazit: Kontaktlos zahlen – ja oder nein?
Kontaktloses Bezahlen ist schnell, bequem und grundsätzlich sicher. Falls Sie sich jedoch unsicher fühlen, können Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen wie eine Schutzhülle für Ihre Karte oder das Deaktivieren der Funktion in Betracht ziehen.
Bei der Ratenzahlung handelt es sich jedoch um eine optionale Zusatzleistung, die nicht alle Kreditkarten-Unternehmen automatisch anbieten. Sie ist in erster Linie dazu gedacht, um finanzielle Engpässe zu überbrücken, beispielsweise wenn Geräte im Haushalt wie die Waschmaschine oder der Geschirrspüler kaputt gehen und dringend ersetzt werden müssen.
Welche Voraussetzungen sind für den Erhalt einer Kreditkarte erforderlich?
Grundsätzlich ist es für den Erhalt einer Kreditkarte erforderlich, volljährig zu sein. Das bedeutet, das 18. Lebensjahr muss vollständig beendet sein.
Darüber hinaus ist ein Wohnsitz in Deutschland und eine entsprechend gute Bonität erforderlich. Die ist für die Banken wichtig, um das Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls zu minimieren.
Welche Funktionen bietet eine Kreditkarte?
Eine Kreditkarte bietet Verbrauchern vor allem vier sehr nützliche Funktionen:
- Es kann damit Geld am Automaten abgehoben werden.
- Waren im Handel können damit bargeldlos bezahlt werden.
- Mit der Karte ist es möglich, Online-Einkäufe sicher und bequem zu bezahlen. Die Zahlung wird dabei durch Angabe der Sicherheitsnummer auf der Rückseite der Karte autorisiert.
- Die Kreditkarte als Sicherheit/Voraussetzung bei Hotel- oder Mietwagenbuchung.
Die Abhebung beim Geldautomaten funktioniert dabei ähnlich wie mit der EC-Karte. Um Geld abzuheben, wird die Karte einfach in den Automaten eingeführt. Zur Sicherheit muss ein vierstelliger PIN-Code eingegeben werden, der von den Anbietern in der Regel bei Ausstellung der Karte mit gesonderter Post zugestellt wird.
Für den Einkauf von Waren im Handel ist der PIN-Code nicht erforderlich. Hier reicht in den meisten Fällen die Unterschrift aus. In einigen Läden wie beispielsweise bei Aldi ist es mittlerweile auch möglich, mittels NFC-Technik kontaktlos zu bezahlen.
Bei Online-Einkäufen hat sich die Kreditkarte vor allem zur Zahlung von Flug- und Hotelbuchungen etabliert. In der Vergangenheit galt die Bezahlung mit der Karte als unsicher. Doch durch das sogenannte 3D-Secure-Verfahren, bei dem zusätzlich zu der Sicherheitsnummer auf der Rückseite der Karte auch noch ein Passwort eingegeben werden muss, hat sich die Sicherheit mittlerweile deutlich erhöht.
Daneben kann eine Kreditkarte noch eine Reihe optionaler Vorzüge und Vorteile mit sich bringen, oftmals abhängig von der Jahresgebühr oder vom Jahresumsatz.
Mobile Payment: Zahlen mit dem Smartphone statt mit der Karte
Immer mehr Menschen nutzen Mobile Payment-Dienste wie Apple Pay, Google Pay oder die Apps der eigenen Bank. Aber wie genau funktioniert das, und lohnt sich der Umstieg?
Wie funktioniert Mobile Payment?
Mobile Payment nutzt die gleichen Prinzipien wie kontaktloses Bezahlen mit der Kreditkarte. Sie hinterlegen Ihre Kreditkartendaten in einer Wallet-App auf Ihrem Smartphone oder Ihrer Smartwatch. Beim Bezahlen wird das Gerät einfach an das Terminal gehalten.
Die wichtigsten Anbieter sind:
- Apple Pay: Funktioniert auf iPhones und Apple Watches und bietet zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Face ID oder Touch ID.
- Google Pay: Wird auf Android-Geräten genutzt und erlaubt Zahlungen über NFC.
- Samsung Pay: Eine Alternative für Samsung-Nutzer mit ähnlichen Funktionen.
Vorteile des mobilen Bezahlens
- Höhere Sicherheit durch Tokenisierung: Ihre echten Kreditkartendaten werden nicht übertragen.
- Bequemer als Bargeld oder Karte: Einfach das Smartphone ans Terminal halten, und die Zahlung ist erledigt.
- Bessere Kontrolle: Viele Apps bieten eine Übersicht über die letzten Zahlungen in Echtzeit.
Gibt es Nachteile?
- Nicht überall akzeptiert: Während Kreditkarten fast überall akzeptiert werden, sind mobile Zahlungen noch nicht in jedem Geschäft möglich.
- Akkulaufzeit & Technikabhängigkeit: Ist Ihr Smartphone leer oder defekt, können Sie nicht zahlen.
Fazit: Wer gerne modern und bequem bezahlt, sollte sich Mobile Payment genauer ansehen. Heutzutage gibt es im Rahmen von Paytech-Möglichkeiten (mehr dazu: Was ist Paytech? Moderne Zahlungstechnologien) zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten der Kreditkarte.
Welche unterschiedlichen Arten von Kreditkarten gibt es?
Viele Kreditkarten unterscheiden sich in ihren Leistungen und bei der Nutzung. Grundsätzlich lassen sie sich in insgesamt fünf unterschiedliche Kategorien unterteilen:
- Der Standard: die Charge Kreditkarte – Bei dieser Art von Kreditkarte wird je nach Bonität ein individueller Kreditrahmen vergeben, über den der Kreditkartenbesitzer frei verfügen kann. Am Ende des Monats wird das Konto der Kreditkarte über das Girokonto wieder vollständig ausgeglichen. Diese Variante kommt in Deutschland am häufigsten vor.
- Revolving Kreditkarte: Die Revolving Karten werden ebenfalls monatlich abgerechnet, bieten aber zusätzlich zur Einmalzahlung die Möglichkeit zur Ratenzahlung. Sie erfreuen sich vor allem in den USA großer Beliebtheit, werden aber auch in unseren Breitengraden immer populärer. Was günstig klingt (längerer Zahlungszeitraum) kann aber sehr teuer werden: die Zinsen für den Kredit sind meist überdurchschnittlich hoch, über 15 % sind keine Seltenheit. Darum unser Rat: wenn Revolving-Kreditkarte, dann nur solche, bei denen es möglich ist, auf monatlichen Kompletteinzug aller offenen Forderungen umzustellen.
- Prepaid Kreditkarte: Bei dieser Variante wird kein Kredit vergeben, sondern die Karte wird einfach mit einem Guthaben in beliebiger Höhe aufgeladen, über das der Besitzer dann frei verfügen kann. Deshalb ist hier auch keine Schufa-Prüfung erforderlich. Die Prepaid Karten kommen vor allem bei Jugendlichen zum Einsatz, die auf diese Weise ihr Taschengeld von den Eltern erhalten.
- Debit Kreditkarte: Diese Form der Kreditkarte kommt einer Girokarte am nächsten, denn die Einkäufe werden in weiterer Form direkt vom Girokonto abgebucht und es gibt keinen Verfügungsrahmen.
- Virtuelle Kreditkarten: Bei dieser Art von Karte handelt es sich von der Funktion her um eine Prepaid Kreditkarte, die jedoch nicht in physischer Form, sondern nur digital existiert. Das heißt, dass statt der Plastikkarte lediglich die Nummer und die Prüfziffer an den Antragsteller übermittelt wird. Sie wird vor allem für Zahlungen im Internet sehr gerne verwendet.
Kreditkartenabrechnung und Zinsen: So behalten Sie den Überblick
Die Abrechnung einer Kreditkarte kann auf verschiedene Weise erfolgen:
- Charge-Kreditkarten: Der Gesamtbetrag wird einmal im Monat vom Girokonto abgebucht.
- Revolving-Kreditkarten: Sie können nur einen Teilbetrag zahlen, müssen aber hohe Zinsen auf den Rest zahlen.
- Prepaid-Kreditkarten: Sie laden die Karte vorher auf und können nur das Guthaben ausgeben.
Welche Form der Kreditkarte werden Sie nutzen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Kreditkarte mit monatlichem Ausgleich ausgeführter Zahlungen. | 47 Stimmen |
Kreditkarte auf Guthabenbasis (Prepaid-Karte). | 13 Stimmen |
Revolving-Kreditkarte mit Ratenzahlung zum Ausgleich der Zahlungen. | 5 Stimmen |
Was kostet eine Kreditkarte?
Die Kosten für eine Kreditkarte können je nach Anbieter sehr unterschiedlich ausfallen. Oftmals wird die Kreditkarte zusätzlich zum Girokonto kostenlos angeboten. Das heißt aber nicht automatisch, dass dadurch gar keine Kosten entstehen können.
Die Kosten für eine Kreditkarte setzen sich in der Regel aus den folgenden Positionen zusammen:
- Jährliche Gebühren: Das ist jener Betrag, der einmal pro Jahr vom Kreditkartenbesitzer entrichtet werden muss.
- Gebühren beim Abheben: Viele Banken und Kreditinstitute bieten Karten an, mit denen weltweit kostenlos am Automaten Geld abgehoben werden kann. Ansonsten kommt es vor allem darauf an, bei welchem Geldinstitut das Geld abgehoben wird und wie hoch der Betrag dabei ist. Die Gebühren bewegen sich hier in einem Rahmen zwischen einem und vier Prozentpunkten.
- Gebühren bei Auslandszahlungen: Vor allem bei Fernreisen kann es zu Gebühren kommen, da außerhalb der Eurozone ein Auslandseinsatzentgelt von den Banken verrechnet wird.
- Fremdwährungsgebühren: Bei Zahlungen in einer anderen Währung fallen oft 1–3 % Gebühren an.
- Zinsen bei Teilzahlungen: Werden die offenen Forderungen nicht rechtzeitig beglichen, können Verzugszinsen anfallen. Wenn Sie nur den Mindestbetrag zahlen, fallen oft sehr hohe Zinsen (meist über 15 %) an. Das kann schnell teuer werden. Vor allem die Sollzinsen bei Ratenzahlungen sollten keinesfalls unterschätzt werden. Denn diese liegen in der Regel je nach Anbieter zwischen 8 und 18 Prozent. Einige Anbieter gewähren ein zinsfreies Zahlungsziel für einen bestimmten Zeitraum. Tipp: Zahlen Sie Ihre Kreditkartenabrechnung immer vollständig, um Zinskosten zu vermeiden.
Welche Kreditarktenanbieter gibt es?
Die größten Kreditkarten-Gesellschaften auf dem europäischen Kreditkartenmarkt sind Visa und MasterCard. Mit deren Karten können sie im europäischen Raum beinahe überall zahlen, wo Kreditkartenzahlung angeboten wird.
Vergleich von Kreditkarten
Kreditkartenvergleich
Was ist der Unterschied einer Kreditkarte zu einer Girokarte?
Eine Girokarte beziehungsweise eine EC-Karte ist mit einem entsprechenden Girokonto verbunden. Zahlungen können damit nur getätigt werden, wenn auf dem Konto genügend Geld vorhanden beziehungsweise bei entsprechender Vereinbarung der Dispositionskredit noch nicht vollständig ausgeschöpft ist. Die entsprechenden Beträge werden dabei unmittelbar an die Zahlung vom Girokonto abgebucht.
Bei Kreditkarten erfolgen die Abrechnung und Abbuchung hingegen erst am Monatsende. Das bringt einen kleinen Zinsvorteil mit sich. Auf Wunsch kann der Betrag in weiterer Folge per Einmalzahlung oder auf Raten beglichen werden.
Ein entscheidender Unterschied besteht vor allem in den Haftungsgrenzen. Bei einem Verlust der Kreditkarte ist die Eigenhaftung auf maximal 50 Euro beschränkt. Bei Girokarten gibt es hingegen uneinheitliche Regelungen der Bank und in den meisten Fällen liegt das Limit hier wesentlich höher.
Wie können falsche Zahlungen storniert werden?
Kreditkarten sind bei ihren Besitzern unter anderem auch deshalb so beliebt, weil Beträge, die zu Unrecht abgebucht wurden, sehr einfach wieder storniert werden können.
Die Rückbuchung kann entweder telefonisch oder per E-Mail vom jeweiligen Kreditinstitut angefordert werden. Das Unternehmen schickt daraufhin ein Formular, das vom Kreditkartenbesitzer ausgefüllt und zurückgeschickt werden muss. Bei einigen Banken ist die Rückbuchung auch über Online-Banking möglich.
Was passiert beim Verlust einer Kreditkarte?
Wer seine Kreditkarte nicht mehr findet, ist gut damit beraten, umgehend zu reagieren. Im ersten Schritt sollte die Karte telefonisch über die zentrale Sperrhotline
+49 116 116
gesperrt werden. Diese Hotline ist für die meisten großen Banken in Deutschland gültig. Ist das bei einem bestimmten Anbieter nicht der Fall, lässt sich die Telefonnummer ganz einfach über die jeweilige Webseite herausfinden.
Egal, ob zentrale Sperrhotline oder individuelle Telefonnummer: Es empfiehlt sich, die jeweilige Telefonnummer bereits bei Erhalt der Karte einfach in seinem Smartphone zu speichern, damit sie bei Bedarf schnell zur Verfügung steht.
In weiterer Folge sollte bei einem Diebstahl die Polizei eingeschalten und eine Anzeige gegen unbekannt erstattet werden. Eine Kopie der Anzeige sollte dabei als Nachweis ausgehändigt werden. Zusätzlich sollte zur Sicherheit auch noch die kontoführende Bank benachrichtigt werden und das Konto regelmäßig auf Auffälligkeiten überprüft werden.
Um Missbrauch zu vermeiden, sollte der PIN nie gemeinsam mit der Kreditkarte aufbewahrt werden. Bei der Verwendung der Karte sollte die Eingabe des PIN-Codes verdeckt erfolgen. Denn professionelle Diebe beginnen bereits in den Shops mit ihrer Tat und versuchen dort, die Codes auszuspähen und im Anschluss daran die Karte zu entwenden.
Sicherheitsmerkmale und -tipps: So schützen Sie sich bei der Nutzung einer Kreditkarte
Kreditkarten sind praktisch und weit verbreitet, aber sie bergen auch Sicherheitsrisiken. Daher ist es wichtig, dass Sie sich mit den Sicherheitsmerkmalen Ihrer Kreditkarte vertraut machen und wissen, wie Sie sich vor Betrug schützen können.
Wichtige Sicherheitsmerkmale einer Kreditkarte
- EMV-Chip: Dieser kleine goldene Chip auf Ihrer Kreditkarte speichert die Zahlungsdaten sicherer als der Magnetstreifen und macht die Karte schwerer zu kopieren. Beim Bezahlen im Geschäft wird die Karte in ein Lesegerät gesteckt und die Zahlung per PIN oder Unterschrift autorisiert.
- Magnetstreifen: Ältere Karten besitzen noch einen Magnetstreifen, der oft als unsicherer gilt, da er leichter kopiert (skimming) werden kann. Viele Banken setzen daher auf die chipbasierte Zahlung.
- CVV-/CVC-Code: Die drei- oder vierstellige Prüfziffer auf der Rückseite der Kreditkarte wird benötigt, wenn Sie online einkaufen. Sie sollte niemals unverschlüsselt gespeichert oder weitergegeben werden.
- Tokenisierung: Bei modernen Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay werden Ihre Kreditkartendaten durch einen einmalig verwendbaren Code (Token) ersetzt. So bleiben Ihre Originaldaten geschützt.
Sicherheits-Tipps für die Nutzung Ihrer Kreditkarte
- Schützen Sie Ihre PIN: Schreiben Sie sie niemals auf und geben Sie sie nicht an Dritte weiter.
- Nutzen Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Viele Banken bieten diese Sicherheitsmaßnahme für Online-Zahlungen an.
- Seien Sie vorsichtig mit unbekannten Websites: Prüfen Sie, ob die Seite ein sicheres Zahlungssystem nutzt (z. B. HTTPS und bekannte Zahlungsanbieter).
- Überwachen Sie Ihre Abrechnungen: Kontrollieren Sie Ihre Kreditkartenabrechnung regelmäßig auf verdächtige Transaktionen.
- Sperren Sie die Karte im Notfall sofort: Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihre Kreditkarte gestohlen oder missbraucht wurde, sperren Sie sie umgehend über Ihre Bank oder den Sperr-Notruf 116 116.
Fazit: Kreditkarten sind praktisch, aber Vorsicht ist geboten!
Kreditkarten bieten viele Vorteile, aber auch einige Risiken. Wer sich mit den Sicherheitsmerkmalen, Bezahlmethoden, Gebühren und Zinsen auskennt, kann die Vorteile nutzen, ohne in die Kostenfalle zu tappen. Informieren Sie sich gut und vergleichen Sie verschiedene Angebote, um die beste Karte für Ihre Bedürfnisse zu finden!
Ergänzung oder Frage von Ihnen?
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