Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.
Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.

Kurz zusammengefasst
- 1. Begrenztes Angebot:
Bitcoin ist auf 21 Millionen Einheiten limitiert. Diese künstliche Verknappung führt bei steigender Nachfrage zu einem Preisanstieg. - 2. Halvings:
Alle vier Jahre halbiert sich die Anzahl der neu geschürften Bitcoins. Das letzte Halving im Jahr 2024 reduzierte die tägliche Produktion auf 3,125 BTC, was das Angebot weiter verknappte. - 3. Institutionelle Investitionen:
Große Unternehmen und Finanzinstitute investieren zunehmend in Bitcoin, was zu einer Professionalisierung des Marktes führt und das Vertrauen stärkt. - 4. Makroökonomische Faktoren:
In Zeiten von Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Anleger nach alternativen Wertspeichern. Bitcoin wird dabei oft als digitales Gold betrachtet. - 5. Technologische Entwicklungen:
Innovationen wie das Lightning Network ermöglichen schnellere und günstigere Transaktionen, was die Akzeptanz von Bitcoin fördert. - 6. Regulierung:
Klare gesetzliche Rahmenbedingungen, wie sie in den USA und der EU geschaffen wurden, erhöhen die Rechtssicherheit und fördern Investitionen. - 7. Medien und Öffentlichkeit:
Positive Berichterstattung und öffentliche Diskussionen steigern das Interesse an Bitcoin und können kurzfristige Kursbewegungen auslösen. - 8. Geopolitische Ereignisse:
Krisen und Konflikte führen dazu, dass Anleger in dezentrale und zensurresistente Anlagen wie Bitcoin flüchten.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
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Die bisherigen Stimmen:
Ja | 388 Stimmen |
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie | 142 Stimmen |
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen | 109 Stimmen |
Nein | 92 Stimmen |
Jeder Preisanstieg hat seinen Grund
So viel kann gleich zu Beginn festgehalten werden:
Grundsätzlich geschieht kein plötzlicher Preisanstieg ohne Grund.
Ob diese Gründe das Ausmaß eines Anstieges jedes Mal rechtfertigen, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier.
Grundsätzlich wird der Bitcoin-Kurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht, wie beim Euro oder US Dollar, durch eine einige Instanz. Die Währung steigt immer dann an, wenn von einer Vielzahl an Menschen die Meinung vorherrscht, dass eine bestimmte Aktion kurz-, mittel- oder langfristig mehr hilft als schadet.
Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...
Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
Hier weiterlesen: Wie funktioniert der Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.
In einer Welt, in der digitales Geld zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Was verleiht Bitcoin seinen Wert? Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Preis von Bitcoin beeinflussen, von der begrenzten Verfügbarkeit über das Vertrauen der Nutzer bis hin zu globalen wirtschaftlichen Trends.
Hier weiterlesen: Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Der Bitcoin reagiert fast reflexartig auf solche Aktionen. Allerdings in beide Richtungen. Ist in einschlägigen Medien zu lesen, dass eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens der Kryptowährung sein Vertrauen schenkt oder lässt ein Unternehmen erkennen, dass es nicht abgeneigt ist, Bitcoin künftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren, führte das in der Vergangenheit meistens zu sprunghaften Anstiegen. Siehe zu Elon Musk & Co.:
Wer sind die großen Bitcoin-Eigentümer?
Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets
Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin?

Wer akzeptiert 2025 alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen
Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin?
Bitcoin hat sich längst von einem Nischenphänomen zu einem ernstzunehmenden Zahlungsmittel entwickelt. Immer mehr Unternehmen weltweit – von kleinen Cafés bis hin zu globalen Konzernen – integrieren die Kryptowährung in ihre Zahlungsoptionen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, wer Bitcoin akzeptiert, wie die Integration erfolgt und welche Entwicklungen in der Zukunft zu erwarten sind.
Hier weiterlesen: Wer akzeptiert Bitcoin 2025?
Wird hingegen wieder einmal darüber berichtet, dass der Zeitpunkt der Regulierung des Bitcoins nicht mehr weit weg sein dürfte, dass die digitale Währung wieder einmal dazu verwendet wurde, um Waffen oder Drogen zu kaufen oder dass der Bitcoin zur Aufrechterhaltung seines Ökosystems mehr Strom verbraucht als einzelne Staaten, rattern die Kurse auch schnell mal wieder in den Krypto-Keller. Man spricht von sogenannten FUD-Nachrichten (Fear, Doubt and Uncertainty).
Beitrag: Wird der Bitcoin reguliert?

Wer reguliert Bitcoin? Alle Infos zu BaFin, MiCAR & Co.
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...
Hier weiterlesen: Wer reguliert Bitcoin?
Bis zum jetzigen Zeitpunkt war es bei Bitcoin immer so, dass die Kursanstiege durch positive Berichterstattung wesentlich höher ausfielen als die Abfälle bei Negativmeldungen. Auch wenn es zwischendurch immer wieder zu großen Schwankungen gekommen ist, die den Anlegern ihre Nerven kosteten, ging die Kurve langfristig bis jetzt immer nach oben.
Doch welche Ereignisse waren in der jungen Geschichte des Bitcoins bisher dafür verantwortlich, dass der Kurs rasant nach oben stieg und welche Entwicklungen könnten in der Zukunft eventuell für ein Kursfeuerwerk sorgen?
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Das waren die bisherigen Kurstreiber beim Bitcoin
Die Frage „Warum steigt Bitcoin?“ lässt sich am einfachsten beantworten, wenn man die bisherigen Aktionen analysiert, die für einen deutlichen Anstieg des Kurses sorgten.
Bitcoin-Höchststände | ||
US-Dollar / Bitcoin | erstmals erreicht | benötigte Tage |
---|---|---|
0,1 | 9. Okt. 2010 | – |
1 | 9. Feb. 2011 | 184 |
10 | 2. Jun. 2011 | 113 |
100 | 1. April 2013 | 699 |
1.000 | 27. Nov. 2013 | 210 |
10.000 | 29. Nov. 2017 | 1.463 |
20.000 | 16. Dez. 2020 | 1.113 |
30.000 | 2. Jan. 2021 | 17 |
40.000 | 8. Jan. 2021 | 6 |
50.000 | 16. Feb. 2021 | 39 |
60.000 | 13. Mär. 2021 | 25 |
70.000 | 8. März 2024 | 1.103 |
80.000 | 10. November. 2024 | 247 |
90.000 | 13. November 2024 | 3 |
100.000 | 5. Dezember 2024 | 22 |
Bitcoin-Allzeithoch | ||
Bitcoin | US-Dollar | Datum |
1 | 112.004,00 | 22. Mai 2025 |
Quelle: Wikipedia und andere
Bei jedem Halving stiegen bisher die Kurse
Zu den auffälligsten Kurstreibern gehört dabei das sogenannte „Halving“. Immer wenn 210.000 Blocks erzeugt werden, ist festgeschrieben, dass die Prämien der Miner halbiert werden. Dieses Ereignis kommt etwa alle vier Jahre vor. Im Laufe der Geschichte hat es mittlerweile vier Halvings in den Jahren 2012, 2016, 2020 und 2024 gegeben. Die Halvings führen dazu, dass das Angebot langsamer wächst, während die Nachfrage konstant hoch bleibt. Dementsprechend gingen bisher auch immer die Kurse nach oben.
Bei den ersten beiden Halvings kam es im Laufe eines Jahres jeweils zu einem Anstieg von mehreren 1.000 Prozentpunkten. Und auch seit dem dritten Halving am 11. Mai 2020 ist der Kurs wieder deutlich angestiegen. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Halvings bei 7.979,33 Euro. Prozentual ging es 2024 nicht so steil bergauf, absolut gesehen aber wurde die 100.000-$-Marke überschritten.
Mehr zum Halving im folgenden Beitrag:
Das Halving vom Bitcoin und seine Auswirkungen
Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert
Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!
Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.
Hier weiterlesen: Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?
Die Volatilität vom Bitcoin
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Bitcoin Wale: Die großen Fische haben auch großen Einfluss
Ebenfalls großen Einfluss auf die Kurse haben die sogenannten Bitcoin Wale. Als solche werden vor allem jene Investoren bezeichnet, die selbst eine beträchtliche Menge an Bitcoins besitzen. In Schätzungen von Experten wird davon ausgegangen, dass die Wale mehr als 25 Prozent der verfügbaren Bitcoins im Besitz haben.
Die großen Wale
Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets
Da es bei der Kryptowährung keine externe Kontrolle oder eine Regulierung des Marktes gibt, sind Preisabsprachen unter den einzelnen Walen möglich, die den Kurs massiv beeinflussen können.
Unter den Walen befinden sich nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Hedgefonds. Zu den großen bekannten Investoren zählen hier gerüchteweise unter anderem
- Coin Capital Partners,
- Falcon Global Capital und
- Bitcoin Investment Trust.
Kürzlich hinzugekommen ist ein weiteres, weltweites Schwergewicht: der US-Vermögensverwalter Fidelity.
Diskussionen um digitale Staatswährungen beflügeln den Kurs
Die immer häufigeren Debatten um die Einführung digitaler Staatswährungen sind gute Werbung für den Bitcoin. Große Notenbanken wie die Fed oder die EZB werden immer wieder mit Plänen einer digitalen Währung in Verbindung gebracht und lenken damit indirekt auch die Aufmerksamkeit der Investoren auf Bitcoin und Co.
Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?
Ihre Prognose:
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. | 141 Stimmen |
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. | 81 Stimmen |
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. | 78 Stimmen |
Förderliche Rahmenbedingungen für den Preisanstieg beim Bitcoin
- 1. Institutionelles Kapital als Wachstumstreiber
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Bitcoin-Preises ist das wachsende Interesse institutioneller Investoren. Immer mehr Vermögensverwalter, Pensionsfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs) investieren in Bitcoin. Diese Akteure bringen nicht nur erhebliches Kapital mit, sondern auch Stabilität und Vertrauen in den Markt. Die zunehmende Professionalisierung wirkt sich positiv auf die Marktstruktur aus und fördert die Preisentwicklung nachhaltig. - 2. Einfluss staatlicher Regulierung und politischer Signale
Staatliche Entscheidungen beeinflussen den Bitcoin-Kurs zunehmend. Regulatorische Klarheit, wie sie zuletzt in den USA, Großbritannien und Teilen Asiens geschaffen wurde, sorgt für Rechtssicherheit und steigert die Akzeptanz. Zudem senden politische Signale – etwa die Diskussion über eine staatliche Bitcoin-Reserve oder steuerliche Vorteile für Krypto-Investoren – Impulse, die zu Kursaufschwüngen führen können. - 3. Makroökonomische Rahmenbedingungen
Bitcoin profitiert aktuell von einer unsicheren globalen Wirtschaftslage, hoher Staatsverschuldung und anhaltenden Inflationssorgen. In Zeiten, in denen das Vertrauen in klassische Währungen schwindet, suchen Anleger nach alternativen Wertspeichern. Als dezentrale und inflationsresistente Anlageform wird Bitcoin in diesem Kontext zunehmend als digitales Gold wahrgenommen. - 4. Technologische Entwicklungen im Bitcoin-Ökosystem
Auch technologische Fortschritte innerhalb des Bitcoin-Netzwerks spielen eine Rolle. Dazu gehören Skalierungslösungen wie das Lightning Network, die schnellere und günstigere Transaktionen ermöglichen, sowie Entwicklungen im Bereich der Smart Contracts. Diese Innovationen erhöhen die Nutzbarkeit des Netzwerks und stärken langfristig das Vertrauen der Nutzer und Investoren. - 5. Angebotsverknappung durch Halvings
Wie oben ausführlich geschildert: Ein regelmäßig wiederkehrender Preistreiber ist das sogenannte Bitcoin-Halving, bei dem die Belohnung für das Mining neuer Blöcke halbiert wird. Dieses Ereignis reduziert die neu geschaffene Bitcoin-Menge und wirkt damit wie eine künstliche Angebotsverknappung. In der Vergangenheit folgten auf Halvings meist signifikante Kursanstiege, da das Angebot bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage zurückgeht. - 6. Psychologische und mediale Effekte
Medienberichterstattung, Prominenteinflüsse und soziale Netzwerke können kurzfristig eine erhebliche Hebelwirkung auf den Bitcoin-Kurs ausüben. Positive Schlagzeilen oder öffentliche Aussagen prominenter Persönlichkeiten – beispielsweise aus der Tech- oder Finanzwelt – verstärken oft die Nachfrage. Auch FOMO-Effekte (Fear of Missing Out) können insbesondere in Aufwärtsphasen zu schnellen Kursbewegungen führen. - 7. Geopolitische Krisen und globale Unsicherheit
In Phasen geopolitischer Spannungen, wie militärischen Konflikten oder Handelsstreitigkeiten, flüchten Investoren häufig in alternative Anlageklassen. Bitcoin wird dabei zunehmend als grenzunabhängige, zensurresistente Form des Geldes gesehen. Diese Eigenschaft macht ihn für Anleger in Krisenregionen attraktiv und kann in entsprechenden Phasen die Nachfrage deutlich erhöhen.
Welche Preistreiber könnte es in Zukunft geben?
Nun ist zwar bekannt, was die Kurse bisher nach oben getrieben hat, doch wie könnte die Antwort auf die Frage „Warum steigt Bitcoin?“ in der Zukunft lauten?
Es gibt noch viel Potenzial bei den Superreichen
Im Gegensatz zu Elon Musk stehen andere Superreiche wie etwa Bill Gates, Jeff Bezos oder Warren Buffett dem Bitcoin bisher noch eher skeptisch bis gleichgültig gegenüber. Jede einzelne dieser Persönlichkeiten hat jedoch das Potenzial dazu, den Kurs des Bitcoins zu befeuern, wenn er sich in Zukunft einmal positiv über die digitale Währung äußern oder sogar in diese investieren sollte.
Wie lange vertrauen die Menschen noch dem „alten“ Geld?
Eine enorme Chance für Bitcoin und andere Kryptowährungen liegt auch im schwindenden Vertrauen am bestehenden Geldsystem bei einigen Personengruppen und den damit verbundenen Abhängigkeiten von einzelnen Personen und Institutionen.
Der nächste Skandal, Endzeit-Ausruf oder die nächste Verschwörungstheorie kommt bestimmt und könnte dazu führen, dass sich die Leute noch mehr als bisher nach entsprechenden Alternativen umsehen. Die Konsequenz daraus könnte sein, dass sich durch sehr viele Käufe innerhalb kurzer Zeit der Kurs schnell nach oben entwickelt.
Der Einfluss der Corona-Pandemie
Bei der Frage "Warum steigt Bitcoin" kommt man nicht um ein Thema herum: Die Corona-Pandemie hatte das Vertrauen der Menschen in das "alte Geld" nämlich weiter gesenkt, die Angst vor einer Inflationswelle und dem Ende der traditionellen Fiat-Währungen war groß. Die Staaten mussten Verbrauchern und Unternehmen durch hohe Ausgaben zu Hilfe kommen, die Zentralbanken brachten immer mehr Geld in den Umlauf und die Inflation stieg. Der Bitcoin wurde in diesem Zusammenhang zunehmend als Hedge- und Diversifikations-Instrument gesehen und teilweise soga als "digitales Gold" bzw. als alternatives Investitionsmodell gelobt.
Institutionelle Anleger bringen Stabilität
Vor allem die institutionellen Anleger haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass es sich bei den Kursanstiegen nicht um kurzfristige Effekte, sondern um eine langfristige Aufwärtsbewegung handelt.
Die Kryptowährung steht heute auf viel stabileren Beinen als noch vor vier oder fünf Jahren, als hauptsächlich Privatpersonen in den Bitcoin investiert waren. Diese Entwicklung wird sich laut Meinung einiger Bitcoin-Experten in den nächsten Jahren noch weiter verstärken.
Das nächste Halving kommt bestimmt ...
Details zum Bitcoin-Schürfen (Halving und Co.)
Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert
Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!
Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.
Hier weiterlesen: Bitcoin-Teilung: wann erfolgt die nächste?
Regulierung: Nicht nur Risiko, sondern auch Chance
Bisher sorgten Meldungen über eine verstärkte Kontrolle und Regulierung des Bitcoins stets für einen Abfall des Kurses. Das heißt aber nicht, dass das auch in Zukunft so bleiben muss. Denn eine ordentliche Regulierung birgt für die Kryptowährung schließlich auch die Chance, den Durchbruch als allgemein anerkanntes Zahlungsmittel zu schaffen.
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...Beitrag: Wer reguliert Bitcoin?
Wer reguliert Bitcoin? Alle Infos zu BaFin, MiCAR & Co.
Wenn sich erst einmal der erste Online-Gigant wie Amazon oder Alibaba dazu entschließt, Zahlungen mit Bitcoins zu akzeptieren, könnte das rasch zu einem weiteren Kursanstieg führen.
Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 184 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 147 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 146 Stimmen |
Über 1 Million € | 137 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 93 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 64 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 29 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 16 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 11 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 10 Stimmen |
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
🤓 Interessante Fakten über Bitcoin
- Erstes Bitcoin-Halving: Fand am 28. November 2012 statt und reduzierte die Blockbelohnung von 50 auf 25 BTC.
- Verlorene Bitcoins: Schätzungen zufolge sind etwa 20% aller Bitcoins dauerhaft verloren, da die privaten Schlüssel nicht mehr zugänglich sind.
- Erster Bitcoin-Kauf: Am 22. Mai 2010 kaufte ein Programmierer zwei Pizzen für 10.000 BTC – heute als „Bitcoin Pizza Day“ bekannt.
- Bitcoin-Genesis-Block: Der erste Block der Bitcoin-Blockchain wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto erstellt.
- Anzahl der Bitcoin-Adressen: Es gibt über 1 Milliarde Bitcoin-Adressen, aber viele davon sind inaktiv oder gehören zu Börsen.
- Höchster Bitcoin-Kurs: Im Mai 2025 erreichte Bitcoin ein Allzeithoch von über 111.000 US-Dollar.
- Bitcoin-Transaktionen pro Sekunde: Das Bitcoin-Netzwerk verarbeitet etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, während Visa über 24.000 schafft.
Die Bitcoin-Welt (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Volatilität vom Bitcoin: sinkend
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:
- Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co
- Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
- Bitcoin kaufen – wie geht das, wo geht das, was beachten?
- Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
- Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
- Wer besitzt Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
- Wann crasht der Bitcoin? Gründe dafür und dagegen
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- Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
- Teilung vom Bitcoin: das Halving im Detail erläutert
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Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird?
In diesem Artikel nehmen wir die Privatsphäre von Bitcoin unter die Lupe, erklären, was wirklich hinter Begriffen wie Pseudonymität steckt, und zeigen auf, welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, wenn man mit Bitcoin anonym bleiben möchte.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Hier weiterlesen: Wie anonym ist Bitcoin?

Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Stell dir vor, du hättest im Jahr 2010 von einer digitalen Währung gehört, die von keiner Zentralbank kontrolliert wird und deren Wert in wenigen Jahren explodieren würde. Damals war Bitcoin ein Nischenprojekt für Technikenthusiasten, doch es legte den Grundstein für eine finanzielle Revolution. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 2010 und beleuchtet die entscheidenden Momente, die Bitcoin von einem obskuren Experiment zu einem globalen Phänomen machten.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Hier weiterlesen: Bitcoin Wert 2010

Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
In der Welt der Kryptowährungen gibt es wenige Ereignisse, die so viel Aufmerksamkeit erregen wie das Bitcoin Halving. Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für das Schürfen eines Blocks – ein Mechanismus, der tief in den Code von Bitcoin eingebettet ist. Für Anleger, Miner und Krypto-Enthusiasten ist das Halving mehr als nur ein technisches Detail; es ist ein Moment, der die Dynamik des Marktes verändern kann. Ob Sie nun ein erfahrener Investor sind oder gerade erst in die Welt der digitalen Währungen eintauchen – dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über das nächste Halving, seine Bedeutung und die möglichen Auswirkungen auf den Markt.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Hier weiterlesen: Wann Halving Bitcoin?

Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Hier weiterlesen: Bitcoin – warum 21 Millionen?
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 1.000 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin
Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.
In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.
Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.
Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.
Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar.
Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!
Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.
Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten.
Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.
Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.
Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:
- Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
- Bitcoin sind knapp
- Bitcoin sind bekannt
Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.
Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.
Musk und Trump
Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.
Analyse: Warum steigt der Bitcoin?
Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.
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