Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt.

Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? 

Warum steigt Bitcoin?

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Die bisherigen Stimmen:

Ja 331 Stimmen
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie 120 Stimmen
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen 87 Stimmen
Nein 75 Stimmen

Punkt 1

1. Jeder Preisanstieg hat seinen Grund

So viel kann gleich zu Beginn festgehalten werden:

Grundsätzlich geschieht kein plötzlicher Preisanstieg ohne Grund.

Ob diese Gründe das Ausmaß eines Anstieges jedes Mal rechtfertigen, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier.

Grundsätzlich wird der Bitcoin-Kurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht, wie beim Euro oder US Dollar, durch eine einige Instanz. Die Währung steigt immer dann an, wenn von einer Vielzahl an Menschen die Meinung vorherrscht, dass eine bestimmte Aktion kurz-, mittel- oder langfristig mehr hilft als schadet.

Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.

Kryptowährungen und allen voran der Bitcoin sind in aller Munde. Die digitale Währung hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Doch obwohl die meisten Menschen in der Zwischenzeit wissen, dass es Bitcoins gibt, fragen sie sich: Was ist Bitcoin? Wie funktioniert Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain?

Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet

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Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

wert bitcoin kupfer 564

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.

Der Bitcoin ist eine digitale Währung ohne realen Pendant. Mittlerweile gibt es Menschen, die durch den Handel mit der Währung reich geworden sind. Immer mehr Internetshops und Firmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Doch wie entsteht eigentlich der Wert bei der "digitalen Münze"?

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Der Bitcoin reagiert fast reflexartig auf solche Aktionen. Allerdings in beide Richtungen. Ist in einschlägigen Medien zu lesen, dass eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens der Kryptowährung sein Vertrauen schenkt oder lässt ein Unternehmen erkennen, dass es nicht abgeneigt ist, Bitcoin künftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren, führte das in der Vergangenheit meistens zu sprunghaften Anstiegen. Siehe zu Elon Musk & Co.:

Wer sind die großen Bitcoin-Eigentümer?

Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt

Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.

Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?

Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?

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Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin?

Wer akzeptiert alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen

Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin? Das sind wohl die häufigsten Fragen, die dabei an Suchmaschinen wie Google oder Bing gestellt werden. Und auch wenn viele noch immer der Meinung sind, dass es sich beim Bitcoin aktuell ausschließlich um eine Spekulationswährung handelt, wird die Anzahl der Akzeptanzstellen immer größer. Grund genug, sich die Möglichkeiten ein wenig genauer anzusehen.  

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Wird hingegen wieder einmal darüber berichtet, dass der Zeitpunkt der Regulierung des Bitcoins nicht mehr weit weg sein dürfte, dass die digitale Währung wieder einmal dazu verwendet wurde, um Waffen oder Drogen zu kaufen oder dass der Bitcoin zur Aufrechterhaltung seines Ökosystems mehr Strom verbraucht als einzelne Staaten, rattern die Kurse auch schnell mal wieder in den Krypto-Keller. Man spricht von sogenannten FUD-Nachrichten (Fear, Doubt and Uncertainty).

Beitrag: Wird der Bitcoin reguliert?

Wer reguliert Bitcoin? Wie wird der Bitcoin reguliert?

Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...

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Bis zum jetzigen Zeitpunkt war es bei Bitcoin immer so, dass die Kursanstiege durch positive Berichterstattung wesentlich höher ausfielen als die Abfälle bei Negativmeldungen. Auch wenn es zwischendurch immer wieder zu großen Schwankungen gekommen ist, die den Anlegern ihre Nerven kosteten, ging die Kurve langfristig bis jetzt immer nach oben.

Doch welche Ereignisse waren in der jungen Geschichte des Bitcoins bisher dafür verantwortlich, dass der Kurs rasant nach oben stieg und welche Entwicklungen könnten in der Zukunft eventuell für ein Kursfeuerwerk sorgen?

Punkt 2

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

2. Das waren die bisherigen Kurstreiber beim Bitcoin

Die Frage „Warum steigt Bitcoin?“ lässt sich am einfachsten beantworten, wenn man die bisherigen Aktionen analysiert, die für einen deutlichen Anstieg des Kurses sorgten. 

Bitcoin-Höchststände
US-Dollar /
Bitcoin
erstmals
erreicht
benötigte
Tage
0,1 9. Okt. 2010
1 9. Feb. 2011 184
10 2. Jun. 2011 113
100 1. April 2013 699
1.000 27. Nov. 2013 210
10.000 29. Nov. 2017 1.463
20.000 16. Dez. 2020 1.113
30.000 2. Jan. 2021 17
40.000 8. Jan. 2021 6
50.000 16. Feb. 2021 39
60.000 13. Mär. 2021 25
70.000 8. März 2024 1.103
Bitcoin-Allzeithoch
BitcoinUS-DollarDatum
1 73.407 14. März 2024

 Quelle: Wikipedia

2.1. Bei jedem Halving stiegen bisher die Kurse

Zu den auffälligsten Kurstreibern gehört dabei das sogenannte „Halving“. Immer wenn 210.000 Blocks erzeugt werden, ist festgeschrieben, dass die Prämien der Miner halbiert werden. Dieses Ereignis kommt etwa alle vier Jahre vor. Im Laufe der Geschichte hat es mittlerweile drei Halvings in den Jahren 2012, 2016 und 2020 gegeben. Die Halvings führen dazu, dass das Angebot langsamer wächst, während die Nachfrage konstant hoch bleibt. Dementsprechend gingen bisher auch immer die Kurse nach oben.

Bei den ersten beiden Halvings kam es im Laufe eines Jahres jeweils zu einem Anstieg von mehreren 1.000 Prozentpunkten. Und auch seit dem dritten Halving am 11. Mai 2020 ist der Kurs wieder deutlich angestiegen. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Halvings bei 7.979,33 Euro. 

Mehr zum Halving im folgenden Beitrag:

Das Halving vom Bitcoin und seine Auswirkungen

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert

Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!

Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.

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Die Volatilität vom Bitcoin

BTCvolatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins Die Prognose für die nächsten Jahre Insti, Prognose: Total bitcoins over time, CC BY 3.0

2.2. Bitcoin Wale: Die großen Fische haben auch großen Einfluss

Ebenfalls großen Einfluss auf die Kurse haben die sogenannten Bitcoin Wale. Als solche werden vor allem jene Investoren bezeichnet, die selbst eine beträchtliche Menge an Bitcoins besitzen. In Schätzungen von Experten wird davon ausgegangen, dass die Wale mehr als 25 Prozent der verfügbaren Bitcoins im Besitz haben.

Die großen Wale

Wer besitzt alles Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt

Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.

Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?

Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?

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Da es bei der Kryptowährung keine externe Kontrolle oder eine Regulierung des Marktes gibt, sind Preisabsprachen unter den einzelnen Walen möglich, die den Kurs massiv beeinflussen können.

Unter den Walen befinden sich nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Hedgefonds. Zu den großen bekannten Investoren zählen hier gerüchteweise unter anderem

  • Coin Capital Partners,
  • Falcon Global Capital und
  • Bitcoin Investment Trust.

Kürzlich hinzugekommen ist ein weiteres, weltweites Schwergewicht: der US-Vermögensverwalter Fidelity. 

Mittlerweile gibt es mit „Whale Alert“ einen eigenen Twitter-Kanal, der regelmäßig darüber informiert, was die Wale in nächster Zeit so vorhaben könnten.

2.3. Elon Musk: umstritten, aber dennoch einflussreich

Vor allem Elon Musk sorgte in der jüngeren Vergangenheit für eine der heftigsten Aufwärtsbewegungen des Bitcoins seit seinem Bestehen.

Autos kaufen mit Bitcoin bei Tesla?
Wird wohl nix ...

Nachdem Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang des Jahres 2021 selbst Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden Dollar erwarb, kündigte er an, BTC bald auch als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren zu wollen. Der Kurs vom Bitcoin stieg danach vehement an. Kurzfristig war dann eine Bezahlung von Tesla-Automobilen in den USA möglich.

Am 12. Mai 2021 verkündete Musk dann aber überraschend, aufgrund des hohen Stromverbrauches beim Bitcoin-Schürfen und den damit einhergehenden Umweltproblematiken diese Bezahlmöglichkeit wieder einzustellen. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs stark. Manch einer spekuliert, dass Elon Musk sich vorab von seinen Bitcoin-Beständen getrennt hat, andere mutmaßen, dass er aufgrund der von der Biden-Regierung ausgerufenen Umweltschutzbemühungen zu diesem Schritt gedrängt wurde.

Ende Juli 2021 verlautbarte Musk, dass er und seine Firmen weiterhin Bitcoin halten, ungeschmälert an dessen Zukunft glauben und "vermutlich" auch bald wieder Tesla mit Bitcoin bezahlt werden können. Parallel kamen Gerüchte auf, dass Amazon bald Bitcoin akzeptieren könnte und der Kurs stieg wieder stark an, auf über 64.000 $. Doch ab Mitte November 2021 ging es dann in Stufen steil bergab.

Am 21. Juli 2022 dann der Schock für viele Bitcoin-Fans: Elon Musk lässt vermelden, dass er sich von drei Viertel seiner Bitcoin-Bestände getrennt hat. Und im August 2023 verkündete seine Weltraum-Firma SpaxeX, seinen gesamten Bitcoinbestand in Höhe von 373 Millionen Dollar verkauft zu haben. Der Kurs verbilligte sich darauf hin auf rund 26.000 $.

2.4. Ankündigungen von Kreditkartenunternehmen sorgen für Optimismus

Auch die Beteuerungen von Kreditkartenanbietern wie Visa, Bitcoin in der Zukunft als Zahlungsmittel zu akzeptieren, befeuerten bisher immer den Kurs.

Das funktioniert selbst dann, wenn diese Ankündigungen sehr kritisch erfolgen, wie das beispielsweise bei Mastercard der Fall war. Zwar gab Mastercard bekannt, das eigene Bezahlnetzwerk noch im Jahr 2021 für Kryptowährungen zu öffnen, stellte dabei allerdings auch Forderungen in den Raum, die den Bitcoin in seiner aktuellen Form davon ausschließen würden. Trotzdem führte auch diese Meldung zu einem Anstieg der Kurse. Zurückzuführen ist das wohl auf die grundsätzliche Euphorie nach dem Motto: „Um die Details wird sich dann schon jemand kümmern.“

Auch der Zahlungsdienstleiter PayPal will in mehr Zukunft in das Kryptogeschäft einsteigen. Kunden sollen BTC und andere Kryptowährungen auf der Plattform verwenden können, z. B. damit bezahlen aber auch BTC kaufen oder verkaufen können. Das Ganze wird wie so oft zunächst in den USA realisiert, könnte jedoch bald auch in Europa eingeführt werden.

2.5. Diskussionen um digitale Staatswährungen beflügeln den Kurs

Die immer häufigeren Debatten um die Einführung digitaler Staatswährungen sind gute Werbung für den Bitcoin. Große Notenbanken wie die Fed oder die EZB werden immer wieder mit Plänen einer digitalen Währung in Verbindung gebracht und lenken damit indirekt auch die Aufmerksamkeit der Investoren auf Bitcoin und Co. 

Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?

Ihre Prognose:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. 111 Stimmen
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. 72 Stimmen
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. 72 Stimmen

Punkt 3

3. Welche Preistreiber könnte es in Zukunft geben?

Nun ist zwar bekannt, was die Kurse bisher nach oben getrieben hat, doch wie könnte die Antwort auf die Frage „Warum steigt Bitcoin?“ in der Zukunft lauten?

3.1. Es gibt noch viel Potenzial bei den Superreichen

Im Gegensatz zu Elon Musk stehen andere Superreiche wie etwa Bill Gates, Jeff Bezos oder Warren Buffett dem Bitcoin bisher noch eher skeptisch bis gleichgültig gegenüber. Jede einzelne dieser Persönlichkeiten hat jedoch das Potenzial dazu, den Kurs des Bitcoins zu befeuern, wenn er sich in Zukunft einmal positiv über die digitale Währung äußern oder sogar in diese investieren sollte.

3.2. Wie lange vertrauen die Menschen noch dem „alten“ Geld?

Eine enorme Chance für Bitcoin und andere Kryptowährungen liegt auch im schwindenden Vertrauen am bestehenden Geldsystem bei einigen Personengruppen und den damit verbundenen Abhängigkeiten von einzelnen Personen und Institutionen.

Der nächste Skandal, Endzeit-Ausruf oder die nächste Verschwörungstheorie kommt bestimmt und könnte dazu führen, dass sich die Leute noch mehr als bisher nach entsprechenden Alternativen umsehen. Die Konsequenz daraus könnte sein, dass sich durch sehr viele Käufe innerhalb kurzer Zeit der Kurs schnell nach oben entwickelt.

Der Einfluss der Corona-Pandemie

Bei der Frage "Warum steigt Bitcoin" kommt man nicht um ein Thema herum: Die Corona-Pandemie hatte das Vertrauen der Menschen in das "alte Geld" nämlich weiter gesenkt, die Angst vor einer Inflationswelle und dem Ende der traditionellen Fiat-Währungen war groß. Die Staaten mussten Verbrauchern und Unternehmen durch hohe Ausgaben zu Hilfe kommen, die Zentralbanken brachten immer mehr Geld in den Umlauf und die Inflation stieg. Der Bitcoin wurde in diesem Zusammenhang zunehmend als Hedge- und Diversifikations-Instrument gesehen und teilweise soga als "digitales Gold" bzw. als alternatives Investitionsmodell gelobt. 

3.3. Institutionelle Anleger bringen Stabilität

Vor allem die institutionellen Anleger haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass es sich bei den Kursanstiegen nicht um kurzfristige Effekte, sondern um eine langfristige Aufwärtsbewegung handelt.

Die Kryptowährung steht heute auf viel stabileren Beinen als noch vor vier oder fünf Jahren, als hauptsächlich Privatpersonen in den Bitcoin investiert waren. Diese Entwicklung wird sich laut Meinung einiger Bitcoin-Experten in den nächsten Jahren noch weiter verstärken.

Man vergesse aber bei all der Euphorie nicht, dass der Bitcoin keinerlei inneren Wert besitzt und problemlos auch auf 0 (!) fallen könnte, wenn sich eine – aus was für Gründen auch immer – "bessere" Kryptowährung findet, der sich dann alle zuwenden.

3.4. Wann kommt der erste weltweit handelbare Bitcoin ETF?

Es ist wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis der erste ETF mit Bitcoins international gehandelt werden darf. Bisher verbieten das unterschiedliche Gesetze und Vorschriften, doch an der Umsetzung wird von verschiedenen Seiten eifrig gearbeitet.

Sobald ein entsprechender ETF an den Start geht, erleichtert das den Kauf von Bitcoins erheblich. Viele Investoren wollen nichts von Wallets und Kryptobörsen wissen. Wenn ihnen der Kauf allerdings so einfach gemacht wird, wie das bei einem ETF der Fall ist, könnte das die Kaufbewegungen und damit den Kurs ebenfalls nach oben treiben.

3.5. Das nächste Halving kommt bestimmt

Im Jahr 2024 findet das nächste Halving statt. Von den prozentuellen Steigerungen, wie sie 2012 und 2016 erzielt wurden, ist zwar nicht auszugehen. In absoluten Zahlen könnte sich allerdings die größte Steigerung anbahnen. Denn bei Kursen, die laut optimistischen Experten dann bereits jenseits der 100.000-Euro-Grenze liegen könnten, bedeutet schon ein Anstieg von nur 10 bis 20 Prozent einen enormen Betrag, mit dem die Steigerungen von 2012 und 2016 nicht mithalten können.

Details zum Bitcoin-Schürfen (Halving und Co.)

Wann kommt es zur Teilung vom Bitcoin? Das Halving im Detail erläutert

Immer wieder ist in den Medien von der Teilung des Bitcoins zu lesen. Damit ist (meist) jedoch nicht gemeint, dass sich die Kryptowährung irgendwann in zwei unterschiedliche Währungen wie etwa Bitcoin A und Bitcoin B aufspalten wird. Oder dass der jeder vorhandene Bitcoin in zwei oder mehr Bitcoin aufgeteilt wird, bei einer Aktie würde man von Splitting sprechen. So etwas ist nicht geplant!

Die Teilung, in der Fachsprache unter dem sogenannten „Halving“ bekannt, liegt vielmehr in der DNA der Kryptowährung und ist deshalb so normal wie etwa die Häutung einer Schlange in der Natur.

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3.6. Regulierung: Nicht nur Risiko, sondern auch Chance

Bisher sorgten Meldungen über eine verstärkte Kontrolle und Regulierung des Bitcoins stets für einen Abfall des Kurses. Das heißt aber nicht, dass das auch in Zukunft so bleiben muss. Denn eine ordentliche Regulierung birgt für die Kryptowährung schließlich auch die Chance, den Durchbruch als allgemein anerkanntes Zahlungsmittel zu schaffen.

Beitrag: Wird der Bitcoin reguliert?

Wer reguliert Bitcoin? Wie wird der Bitcoin reguliert?

Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Arten von Geld sind Kryptowährungen derzeit nicht reguliert. Damit das Zahlungsnetzwerk vor einer eventuellen Inflation geschützt ist, wurde seinerzeit von Satoshi Nakamoto die Maximalzahl auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Diese Beschränkung soll dafür sorgen, dass sich der Bitcoin-Markt durch Angebot und Nachfrage stets selbst reguliert und damit unabhängig von anderen Institutionen bleibt. Ob das jedoch für immer so bleiben wird, lässt sich aus heutiger Sicht nicht vorhersagen. Immer mehr Organisationen und Staaten dürften allerdings etwas dagegen haben...

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Wenn sich erst einmal der erste Online-Gigant wie Amazon oder Alibaba dazu entschließt, Zahlungen mit Bitcoins zu akzeptieren, könnte das rasch zu einem weiteren Kursanstieg führen.

Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

Punkt 4

4. Lehrreiches Video zu den Kursturbulenzen bei den Kryptowährungen

Video: Bitcoin, Musk & Co - was steckt hinter dem Auf und Ab am Krypto-Markt?

Länge: 24 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Punkt 5

Beitrag: Bitcoin Prognosen

5.

Welche Bitcoin-Prognosen gibt es? Große Stimmen zur Zukunft des Bitcoin

Mit den Bitcoin-Prognosen verhält es sich so ähnlich wie mit den Meinungen zur Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Jeder hat einfach seine eigene Sicht der Dinge. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren sagen manche Investoren der Krypto-Währung den baldigen Untergang voraus, andere wiederum sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht einmal im Ansatz erreicht. Auch bekannte Persönlichkeiten innerhalb der Krypto-Szene melden sich immer wieder zu Wort und geben Ihre Prognose ab.

Die gängigsten Vorhersagen zum künftigen Bitcoin-Kurs ► Prognosen des Kursanstiegs ► Propheten des Absturzes ► professionelle Stimmen ► Leserumfrage

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Punkt 5

6. Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 159 Stimmen
500.000 – 1. Million € 132 Stimmen
250.000 – 500.000 € 127 Stimmen
Über 1 Million € 117 Stimmen
50.000 – 100.000 € 88 Stimmen
Weniger als 1.000 € 60 Stimmen
25.000 – 50.000 € 27 Stimmen
1.000 – 5.000 € 13 Stimmen
5.000 – 10.000 € 10 Stimmen
10.000 – 25.000 € 9 Stimmen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 7

7. Die Bitcoin-Welt (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

BTC number of transactions per month
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat

Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf

Total-bitcoins Die Prognose für die nächsten Jahre Insti, Prognose: Total bitcoins over time, CC BY 3.0

Volatilität vom Bitcoin: sinkend

BTCvolatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:

Bereitgestellt von Investing.com

Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:

bitcoin thema 250

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Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?

Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?

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Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?

Um die Entstehung des Bitcoins ranken sich viele Legenden. Noch immer weiß man nicht, wer der Schöpfer der weltweit erfolgreichsten Kryptowährung wirklich ist oder ob dieser überhaupt noch lebt.

Im Jahre 2009 kam der Bitcoin auf den Markt. Schauen wir uns einmal an, wie sich der Bitcoin in 2010, seinem ersten Lebensjahr, entwickelt hat.

Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins

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Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?

Diejenigen Computerbetreiber, die mit ihrer Rechenleistung neue Bitcoin schaffen („schürfen“), werden für jeden geschaffenen Bitcoin-Block mit Bitcoin belohnt. Alle 210.000 neu geschaffene Blöcke wird dieser Lohn halbiert: das sogenannte „Halving“.

Interessanterweise reagierte der Markt in der Vergangenheit stets mit Preissteigerungen auf diese Halving-Zeitpunkte.

Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage

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Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung

Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?

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Kryptowährung und Steuer

Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.

  Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* Kryptowertpapiere (ETP)
Gewinn zu versteuern? Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei Ja
Typ Abgeltungssteuer Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte
Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
Freibetrag Freigrenze 600 €/Jahr Normaler Sparerfreibetrag
Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
Alle Angaben ohne Gewähr

Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt.

Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? 

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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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