Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

Das Wichtigste in Kürze
- Niemand kann sagen, ob es mit dem Bitcoin weiter talwärts geht oder dieser sich zu neuen Höhen aufschwingt.
- Große Kursverluste können mit dem Setzen von Stop-Loss vermieden werden. Diese müssen beim Bitcoin aufgrund seiner Schwankungs-Freude aber großzügig gesetzt werden.
- Chart-Techniken können beim Finden von günstigen Ausstiegspunkten hilfreich sein. Die großen Kursveränderungen finden beim Bitcoin aber aufgrund relevanter News (z. B. „Elon Musk verkauf drei Viertel seiner Bitcoin-Anteile“) statt – und dies dann relativ abrupt. Das kann keine Charttechnik vorhersehen.
Bitcoin-Höchststände | ||
US-Dollar / Bitcoin | erstmals erreicht | benötigte Tage |
---|---|---|
0,1 | 9. Okt. 2010 | – |
1 | 9. Feb. 2011 | 184 |
10 | 2. Jun. 2011 | 113 |
100 | 1. April 2013 | 699 |
1.000 | 27. Nov. 2013 | 210 |
10.000 | 29. Nov. 2017 | 1.463 |
20.000 | 16. Dez. 2020 | 1.113 |
30.000 | 2. Jan. 2021 | 17 |
40.000 | 8. Jan. 2021 | 6 |
50.000 | 16. Feb. 2021 | 39 |
60.000 | 13. Mär. 2021 | 25 |
70.000 | 8. März 2024 | 1.103 |
80.000 | 10. November. 2024 | 247 |
90.000 | 13. November 2024 | 3 |
100.000 | 5. Dezember 2024 | 22 |
Bitcoin-Allzeithoch | ||
Bitcoin | US-Dollar | Datum |
1 | 124.034,35 | 14. August 2025 |
Quelle: Wikipedia und andere
Warum ist der richtige Ausstiegszeitpunkt so schwierig zu bestimmen?
Wer bei der Suchmaschine als Suchbegriff „Bitcoin wann verkaufen“ eingibt, erhält gleich einmal über 14 Millionen Suchergebnisse. Da muss doch wohl auch eine gute Antwort auf die Frage nach dem richtigen Ausstiegszeitpunkt dabei sein. Doch ob der Verkauf zum aktuellen Zeitpunkt gerade nützlich und sinnvoll ist, ist auch immer von der persönlichen Strategie abhängig.
Wer den Bitcoin als langfristige Investition sieht, sollte sich durch die hohen Kursschwankungen nicht beunruhigen lassen und die Zeit einfach für sich arbeiten lassen. Wer jedoch innerhalb kürzerer Zeiträume Gewinne realisieren möchte, sollte dabei auch nicht darauf vergessen, dass auf den entsprechenden Gewinn in Deutschland Steuern fällig werden, wenn die veräußerten Bitcoins kürzer als ein Jahr gehalten wurden.
Besitzen Sie Bitcoin?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja | 398 Stimmen |
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie | 151 Stimmen |
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen | 111 Stimmen |
Nein | 94 Stimmen |
Erschwerend hinzu kommt, dass der Preis von BTC immer wieder stark schwankt. Verlieren und Gewinnen liegen eng beieinander. Innerhalb weniger Tage kann also die Marktsituation eine ganz andere sein, was die Entscheidung zu Verkaufen zusätzlich kompliziert macht.
Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.
Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.
Hier weiterlesen: Warum steigt der Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?

So entsteht der Wert beim Bitcoin: von Begrenzung, Nachfrage & Co.
In einer Welt, in der digitales Geld zunehmend an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Was verleiht Bitcoin seinen Wert? Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Preis von Bitcoin beeinflussen, von der begrenzten Verfügbarkeit über das Vertrauen der Nutzer bis hin zu globalen wirtschaftlichen Trends.
Hier weiterlesen: Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
Beitrag: Wird es zum Crash des Bitcoins kommen?

Wird der Bitcoin irgendwann crashen? Gründe dafür und dagegen
Dem Bitcoin wird nahezu täglich in unterschiedlichen Medien das nahe Ende vorausgesagt. Die Gründe dafür wechseln sich ab. Mal sind die Regulierungen schuld, dann wieder die fehlende Akzeptanz als Zahlungsmittel und auch Hackerangriffe oder der hohe Stromverbrauch müssen immer wieder als Argumente für einen reißerischen Artikel mit Headlines wie „Wann crasht Bitcoin“ herhalten.
Doch wie sieht die Lage tatsächlich aus? Ist der Bitcoin in großer Crash-Gefahr? Wird der Bitcoin-Hype ein Ende haben? Bei Betrachtung der Faktenlage ist schnell erkennbar, dass es sowohl Gründe für als auch gegen einen großen Crash gibt.
Hier weiterlesen: Wann crasht Bitcoin?
Beitrag: Wird es ein Ende vom Bitcoin geben?

Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
Die digitale Währung Bitcoin gibt es erst seit 2009. Doch schon jetzt gibt es die ersten Diskussionen darüber, ob es nicht irgendwann einmal mit der ersten Kryptowährung vorbei sein könnte. Viele Laien, aber auch Experten diskutieren über Fragen wie „Wann endet Bitcoin?“ oder „Wie lange wird sich der Bitcoin halten?“.
Die einen sehen im Bitcoin das ultimative digitale Gold, andere eine Blase mit Verfallsdatum.
Eindeutige Antworten darauf gibt es keine. Es existieren jedoch viele unterschiedliche Szenarien, die Einfluss darauf haben könnten, ob der Bitcoin langfristig überlebt.
Hier weiterlesen: Wann endet der Bitcoin?
Gibt es historische Erfahrungen, auf die man zurückgreifen kann?
Vor allem ist dieses berühmte „Bitcoin wann verkaufen“-Frage jedoch nicht so einfach zu beantworten, weil es im Vergleich zu anderen Investitionsmöglichkeiten einfach noch keine Erfahrungswerte gibt. Bei Gold oder Aktien hat es fast jede Situation schon einmal in der Geschichte gegeben und deshalb ist es möglich, auf einen großen historischen Erfahrungsschatz zurückzugreifen. Bei Bitcoin passiert aktuell vieles hingegen zum ersten Mal.
Die Frage „Wie erwische ich den besten Ausstiegszeitpunkt?“ kann deshalb nicht im Rahmen von Fundamentalanalysen beantwortet werden. Der Bitcoin ist für alle gleichermaßen neues und somit unbekanntes Terrain.
Plattformen vergleichen
Wie viel Gewinn man beim Verkauf und Handel mit Bitcoin (BTC) erzielt, kann auch davon abhängen, wo man verkauft. Je nach Website können die Preise und erzielten Beträge durch z. B. Verkaufsgebühren variieren. Tendenziell ist der Handel an einem Krypto-Marktplatz günstiger als an Börsen. Wer möglichst hohe Verkaufspreise erzielen möchte, sollte also im Vorfeld, am besten schon vor dem Investieren von Kapital in Coins, verschiedene Plattformen miteinander vergleichen.
Was sagen die "Experten"?
Bei entsprechenden Kursprognosen von selbsternannten Experten ist deshalb oftmals jede Menge Subjektivität im Spiel. Je nachdem, wie sie dem System grundsätzlich gegenüberstehen, fallen dann die Prognosen entweder sehr positiv oder entsprechend pessimistisch aus. Von „der Kurs wird sich im nächsten Jahr verzehnfachen“ bis zu „Das System wird innerhalb kürzester Zeit völlig zusammenbrechen“ ist im Normalfall in der regelmäßigen Berichterstattung innerhalb weniger Tage bei Bitcoin alles zu finden.
Ein Beispiel für einen treuen Bitcoin-Verfechter ist zum Beispiel der Bestseller-Autor Marc Friedrich:
Video: Prof. Rieck mit Marc Friedrich im Gespräch: Bitcoin, Crash, EZB,
Länge: 42 Minuten
1:50 Bitcoin-Verbot
25:29 Bitcoin kaufen?
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
Sobald etwas besonders spektakulär klingt, kommt es in weiterer Folge auch zu den sogenannten Papagei- und Anglerprognosen. Während bei den Papagei-Prognosen die Meinung eines anderen Experten nur nachgeplappert wird, geht es bei der Anglerprognose darum, den bereits gewagten Prognosen noch eines draufzusetzen. So werden aus von einem Experten prognostizieren möglichen 10 Prozent Kursgewinn im nächsten Monat durch ein paar Anglerprognosen schnell einmal 100 Prozent. Ganz nach dem Motto: „Seht her, wer den größten Fisch gefangen hat!“.
Während in den ersten Jahren des Bitcoins bis etwa 2017 vor allem Privatanleger an Krypto-Geld interessiert waren, waren es seitdem immer mehr institutionelle Anleger, die sich auf die digitale Währung fokussieren. Das beflügelte die Kurse zusätzlich und sorgte auch für eine gewisse Sicherheit, dass es sich beim Aufschwung des Bitcoins nicht um eine kurzfristige Blase, sondern um eine realistische Bewertung handelt.
Beitrag: Wer akzeptiert alles den Bitcoin?

Wer akzeptiert 2025 alles Bitcoin? Von großen und kleinen Firmen
Eine wichtige Frage, die sich viele im Zusammenhang mit der Digitalwährung Bitcoin stellen, ist jene nach der Akzeptanz: Wo kann man mit Bitcoin bezahlen? Wer akzeptiert Bitcoin?
Bitcoin hat sich längst von einem Nischenphänomen zu einem ernstzunehmenden Zahlungsmittel entwickelt. Immer mehr Unternehmen weltweit – von kleinen Cafés bis hin zu globalen Konzernen – integrieren die Kryptowährung in ihre Zahlungsoptionen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, wer Bitcoin akzeptiert, wie die Integration erfolgt und welche Entwicklungen in der Zukunft zu erwarten sind.
Hier weiterlesen: Wer akzeptiert Bitcoin 2025?
Geld-Welten-Tipp: Preisalarm einstellen
Viele Bitcoin-Anbieter bieten die Möglichkeit, z. B. über ihre App, einen Preisalarm einzustellen. Sie erhalten dann z. B. auf Ihr Handy eine Push-Benachrichtigung. Dies kann für Sie sinnvoll sein, wenn Sie sich bereits sicher sind, dass Sie bei einem bestimmen Preisanstieg oder Preisabfall verkaufen werden.
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Unterschiedliche Chart-Techniken können weiterhelfen
Viele Investoren geben einfach gar nichts auf die Berichterstattung in den Medien und konzentrieren sich bei ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen ausschließlich auf ihre Chart-Analysen bzw. technischen Analysen. Die Antwort auf „Bitcoin wann verkaufen“ erhalten sie deshalb nicht von Google, sondern von ihren Diagrammen.
Kritiker dieser Technik beanstanden jedoch, dass die Chart-Techniken zwar oftmals hinterher eine gute Begründung für einen Anstieg oder einen Abfall von Bitcoin bieten können, bei der Wahl des richtigen Verkaufszeitpunktes jedoch dennoch oft danebenliegen.
Während die Chart-Analyse für die einen also den heiligen Gral der Analyse bedeutet, ist es für andere nichts weiter als der berühmte Blick in die Kristallkugel. Deshalb ist es sinnvoll, die technischen Analysen nicht ganz aus den Augen zu lassen, sondern sie einfach als sinnvolle Ergänzung zu anderen Analysen zu sehen und seine persönliche Expertise damit anzureichern.
200-Tage-Trend
Einfach, aber bewährt ist beispielsweise der 200-Tage-Trend. Die sogenannte 200-Tage-Linie hatte ursprünglich den Zweck, Kursschwankungen von Aktien und Indizes zu glätten, damit der Trend besser sichtbar wird. Dementsprechend simpel ist sie auch zu berechnen. Sie wird ermittelt, indem das arithmetische Mittel der letzten 200 Schlusskurse berechnet und anschließend die Kurse miteinander verbunden werden.
Eine der wichtigsten Regeln der Chart-Techniker lautet:
„The trend is your friend.“
Anders ausgedrückt: Das große Geld wird nicht durch tägliche Käufe und Verkäufe gemacht, sondern durch die konsequente Verfolgung langfristiger Trends. Das heißt weder bei der kleinsten Euphorie oder Panik direkt zu verkaufen, noch von Habgier erfüllt ewig auf den optimalen Verkaufszeitpunkt zu warten.
Die Faustregel bei der 200-Tage-Linie lautet:
Klettert der beobachtete Wert über den gleitenden Durchschnitt, ist das ein Indiz dafür, dass der Kurs auch weiter steigen wird und deshalb ein klares Kaufsignal.
Analyse mit Kerzen-Charts
Ebenfalls sehr populär sind sogenannte Candlestick Charts, die zur Familie der OHLC Preisdiagramme (open high, low close) gehören. Dabei handelt es sich um ein Finanzdiagramm, mit dem die vier zentralen Informationswerte
- Eröffnungskurs,
- Schlusskurs,
- Höchstkurs und
- Tiefstkurs
über einen beliebig auswählbaren Zeitraum dargestellt werden können. Die Charts haben eine lange Tradition und kamen erstmals im 17. Jahrhundert im Reishandel in Japan zum Einsatz.
Die Candlesticks sind gut geeignet, um daraus die unterschiedlichsten Informationen herauszulesen:
Kerzen mit einem kleinen Körper werden beispielsweise als „Short Days“ bezeichnet und weisen auf einen Handelstag mit geringer Volatilität hin. Die Eröffnungs- und Schlusskurse liegen in diesem Fall also nah beieinander.
Vor allem lässt sich an den Sticks auch erkennen, ob ein Tag „bullisch“ oder „bärisch“ war. Der Bulle und der Bär stehen dabei als Metapher für steigende oder fallende Kurse. Die Bullen mit ihren nach oben gerichteten Hörnern stehen als Symbol für den Anstieg, während die Bären auf einen Abfall hinweisen.
Chart-Technik mit einem Onlineseminar erlernen
Wer sich näher mit dem Thema Chart-Analyse beschäftigen möchte, ist gut damit beraten, sich entsprechenden Material zur Weiterbildung in Form von Büchern oder Online-Seminaren zu besorgen.
Für die Online-Seminare ist es nicht zwingend erforderlich, hunderte von Euros für gute Inhalte auszugeben. Das Seminar Kryptowährungen: BTC Trading mittels Technischer Analyse von Christoph Neuwirth ist beispielsweise zu einem Preis von 129,90 Euro erhältlich. Udemy, die Website, auf der der Kurs angeboten wird, ist jedoch bekannt für seine häufigen Verkaufsaktionen. Deshalb wird der Kurs mehrmals jährlich bereits ab 12,99 Euro verkauft. Also empfiehlt es sich, darauf zu warten, bis der Markt bei Udemy wieder einmal bärisch ist.
Erste Informationen finden sich auch auf Youtube:
Video: Chart-Technik mit Candle-Sticks
Länge: 11 Minuten
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
Chart-Software hilft
In weiterer Folge ist es sinnvoll, für die Analyse entsprechende Software zu verwenden. Zu den bekanntesten Anbietern gehören hier beispielsweise XTB, Tickmill und Admiral Markets. Die meisten Anbieter bieten dabei ein kostenloses Demo-Konto an. Das ist sinnvoll, um sich zunächst ein wenig mit der jeweiligen Software vertraut zu machen. Vor allem, weil sich die einzelnen Anbieter mit besonders vielen Zusatzfunktionen gegenseitig überbieten. Doch als unerfahrener Trader ist es wichtig, sich zunächst einmal mit den Basisfunktionen auseinanderzusetzen, um ein Gefühl zu bekommen.
Weitere Überlegungen zum Bitcoin-Verkaufszeitpunkt
- 1. Klare Ziele und Strategien definieren
Bevor Anleger einen Verkauf in Betracht ziehen, sollten sie sich fragen, welche Ziele sie mit ihrer Bitcoin-Investition verfolgen. Wer beispielsweise auf langfristiges Wachstum setzt, trifft andere Entscheidungen als jemand, der kurzfristige Gewinne realisieren möchte. Eine klare Strategie – etwa Buy-and-Hold, Swing-Trading oder Value-Investing – hilft dabei, rationale Entscheidungen zu treffen, anstatt sich von kurzfristigen Marktbewegungen leiten zu lassen. - 2. Verkaufszeitpunkte nach Anlegertyp differenzieren
Nicht jeder Anleger sollte zur gleichen Zeit verkaufen. Langfristige Investoren haben oft einen längeren Atem und nutzen Kurseinbrüche als Kaufgelegenheit. Kurzfristig orientierte Trader hingegen reagieren schneller auf Marktbewegungen. Es ist sinnvoll, im Artikel darauf einzugehen, welcher Verkaufszeitpunkt zu welchem Anlegertyp passt, um die Relevanz für verschiedene Zielgruppen zu erhöhen. - 3. Bedeutung von Marktsentiment und Stimmungen
Ein weiterer Aspekt ist das allgemeine Marktsentiment, also die Stimmungslage der Investoren. Extreme Euphorie kann ein Hinweis darauf sein, dass der Markt überhitzt ist – ebenso wie Panik ein Signal für eine mögliche Bodenbildung sein kann. Tools wie der Fear & Greed Index geben Aufschluss darüber, wann der Markt möglicherweise irrational agiert. Solche Hinweise können Anlegern helfen, emotional gesteuerte Fehlentscheidungen zu vermeiden. - 4. Teilverkäufe als risikoarme Strategie
Nicht immer muss ein kompletter Verkauf erfolgen. Viele Anleger nutzen Teilverkäufe, um Gewinne schrittweise zu realisieren und dennoch an potenziellen Kurssteigerungen teilzuhaben. Diese Strategie kann helfen, Risiken zu streuen und psychologischen Druck zu reduzieren. Besonders bei starken Kursgewinnen kann ein schrittweiser Ausstieg eine sinnvolle Option sein. - 5. Rebalancing im Krypto-Portfolio
Im Rahmen eines Portfolio-Rebalancing wird regelmäßig überprüft, ob die ursprüngliche Vermögensverteilung noch der gewünschten Risikostruktur entspricht. Ist der Anteil von Bitcoin im Portfolio stark gestiegen, kann ein Verkauf zur Wiederherstellung des Gleichgewichts sinnvoll sein – auch ohne unmittelbare Kursziele. Diese Methode folgt einem disziplinierten, regelbasierten Ansatz. - 6. Externe Ereignisse und politische Einflussfaktoren
Auch regulatorische Entwicklungen, geopolitische Spannungen oder geldpolitische Maßnahmen wie Zinsentscheidungen der Notenbanken können den Bitcoin-Kurs beeinflussen. Anleger sollten bei ihrer Verkaufsentscheidung nicht nur technische Faktoren, sondern auch makroökonomische Rahmenbedingungen im Blick behalten. - 7. Steuerliche Haltefrist beachten
Wer in Deutschland Bitcoin länger als ein Jahr hält, kann Kursgewinne steuerfrei realisieren. Diese Haltefrist ist ein zentraler Faktor für viele Anleger und sollte bei Verkaufsüberlegungen unbedingt berücksichtigt werden. Eine frühzeitige Veräußerung kann sonst zu einer erheblichen Steuerlast führen. Die Kombination aus Kursanalyse und steuerlicher Planung ist daher besonders relevant. - 8. Automatisierte Verkaufslösungen (z. B. Stop-Loss, Take-Profit)
Moderne Börsenplattformen bieten Funktionen wie Stop-Loss-Orders oder Take-Profit-Orders, mit denen sich Verkaufsentscheidungen automatisieren lassen. Diese Werkzeuge helfen, emotionale Entscheidungen zu vermeiden und klar definierte Ziele umzusetzen. Der Einsatz solcher Tools kann insbesondere in volatilen Marktphasen sinnvoll sein. - 9. Emotionale Kontrolle und mentale Vorbereitung
Ein oft unterschätzter Faktor ist die emotionale Komponente beim Investieren. Angst, Gier oder Unsicherheit führen häufig zu irrationalen Entscheidungen. Wer sich vorab bewusst macht, unter welchen Bedingungen verkauft werden soll, kann sich vor impulsivem Handeln schützen. Hilfreich sind dabei schriftlich festgelegte Regeln oder das Führen eines Trading-Tagebuchs.
Es gibt keine Bitcoin-Weltmeisterschaften
Anders als im Sport gibt es beim Traden mit Bitcoin keine Meisterschaften mit offiziellen Siegern und Verlierern. Es geht nicht darum, den allerbesten Deal gemacht zu haben, indem möglichst günstig eingekauft und möglichst teuer wieder verkauft wurde. Wichtig ist, dass die Einkäufe und Verkäufe dann getätigt werden, wenn es den eigenen Vorstellungen entspricht und nicht aufgrund des Tipps irgendeines Experten.
Das ist immer dann der Fall, wenn aufgrund der selbst festgelegten Strategie ein klares Signal dafür gegeben wird. Etwa, weil dabei der vorher festgelegte Preis, ab dem die Bitcoins verkauft werden sollen, erreicht ist.
Die schlechteste Strategie ist der Vergleich mit anderen. Gewinner sind alle, die sich auch dann freuen, wenn andere hohe Gewinne erzielen und selbst dabei vielleicht nicht das beste Geschäft gemacht haben, aber immer noch einen guten Deal erzielt haben.
Auszahlungsmethoden beim Verkauf von Bitcoin
In der Regel stehen einem verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, sich den beim Verkauf erzielten Betrag auszahlen zu lassen. Häufig ist bereits durch die Anmeldung oder Eröffnung eines Wallet ein Bankkonto hinterlegt, auf dass der Betrag per Banküberweisung transferiert wird. Einige Seiten bieten neben der Kreditkarte außerdem auch in Deutschland die Übertragung auf das eigene PayPal-Konto an.
Beitrag zu Wallets: Wo und wie kann ich Bitcoin aufbewahren?

Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
Was mache ich nur mit meinen Bitcoins, nachdem ich sie gekauft habe? Wo lagere ich Bitcoins? Genau wie „echtes“ Geld müssen schließlich auch die Kryptowährungen irgendwo aufbewahrt werden. Unsere „normalen“ Münzen und Scheine bewahren wir meistens in einer Geldtasche auf. Der englische Begriff dafür lautet „Walllet“. Und genau das bringt uns der Antwort auf die Frage „Bitcoin wo lagern?“ schon sehr nahe: Die Bitcoins werden nämlich einfach in einer Wallet gelagert. Für diese Wallet gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Hier weiterlesen: Bitcoin – wo lagern?
Kryptowährungen und Risiko
Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Wert entsteht häufig durch gesellschaftliche Akzeptanz, Nutzen und Nachfrage – auch bei traditionellen Assets. Kryptowährungen sind, wie andere Vermögenswerte, wertvoll, wenn Menschen sie als Zahlungsmittel, Investment oder für andere Zwecke akzeptieren. Aber nur solange Handelsteilnehmer dies tun. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.
Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.
Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.
Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!
Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken
Besser eine eigene Wallet
Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, sollte auf eine eigene Wallet setzen. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.
Aber: Eine eigene Wallet (z. B. Hardware-Wallet) kann sicherer sein als Verwahrung auf der Plattform („Custody“), weil man selbst die privaten Schlüssel kontrolliert, muss dies aber nicht. Gerade für Anfänger bergen Hardware‑ oder Software‑Wallets weitere Risiken wie Diebstahl, Verlust, Phishing oder Bedienfehler (z. B. falscher Umgang mit Seed-Phrase). Tatsächliche Sicherheit hängt von mehreren Faktoren ab – nicht nur vom Wallet‑Typ.
Leserumfrage zum weiteren Kursverlauf vom Bitcoin
Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
100.000 – 250.000 € | 186 Stimmen |
250.000 – 500.000 € | 149 Stimmen |
500.000 – 1. Million € | 147 Stimmen |
Über 1 Million € | 140 Stimmen |
50.000 – 100.000 € | 93 Stimmen |
Weniger als 1.000 € | 67 Stimmen |
25.000 – 50.000 € | 29 Stimmen |
1.000 – 5.000 € | 16 Stimmen |
5.000 – 10.000 € | 11 Stimmen |
10.000 – 25.000 € | 10 Stimmen |
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Mehr aus der interessanten Bitcoin-Welt (Einführung, Kurse, Tipps, Prognose ...)
Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.
Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...
Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet
Hier weiterlesen: Wie funktioniert der Bitcoin?
Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar
Anzahl der Transaktionen mit Bitcoin pro Monat
Totale Menge an Bitcoin im Umlauf
Volatilität vom Bitcoin: sinkend
Die anteilige Marktkapitaliserung der Kryptowährungen mit tagesaktueller Währung in Dollar:
Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:
- Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co
- Wann entstand der Bitcoin und wer erfand ihn? Eine Spurensuche
- Bitcoin kaufen – wie geht das, wo geht das, was beachten?
- Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes
- Bitcoin – wo lagern? Die Unterschiede der Wallets erläutert
- Wer besitzt Bitcoin? Die großen Wallets vorgestellt
- Wann crasht der Bitcoin? Gründe dafür und dagegen
Weitere beliebte Bitcoin-Beiträge
- Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
- Wie entsteht der Wert beim Bitcoin?
- Bitcoin – warum 21 Millionen?
- Wird der Bitcoin ein Ende haben? Wenn ja: wann könnte das sein?
- Teilung vom Bitcoin: das Halving im Detail erläutert
- Wer reguliert den Bitcoin?
Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wer besitzt die meisten Bitcoins? Die großen Wallets vorgestellt
Der Bitcoin stellt seit Jahren seine Qualität als lukratives Spekulationsobjekt unter Beweis. Das digitale Gold hat im Laufe der Jahre schon viele Investoren reich gemacht. Zugegeben, es sind schon gute Nerven erforderlich, wenn die Kurse innerhalb kürzester Zeit wieder einmal bedrohlich abfallen. Doch langfristig gehören bis jetzt sehr viele Anleger zu den Gewinnern.
Während es bei vielen Kleinanlegern dabei jedoch oftmals um überschaubare Zugewinne geht, wurden ein paar Superreiche durch ihren großen Bitcoin-Bestand noch superreicher. Doch wer besitzt Bitcoin?
Auch wenn es in den meisten Fällen nur unbestätigte Gerüchte sind, dürften vor allem die folgenden Personen zu den sogenannten "Walen", den Krypto-Millionären bzw. -Milliardären zählen. ► die reichsten Bitcoin-Adressen ► der reichste Bitcoiner ► FBI ein Bitcoin-Milliardär?
Hier weiterlesen: Wer besitzt die meisten Bitcoins? Verteilung & größte Wallets

Wie anonym ist Bitcoin? Vom Bezahlen, den Keys und der Wallet-Adresse
Wie anonym ist Bitcoin? Diese Frage stellen sich viele im Zusammenhang mit der Krypto-Währung. In den Medien wird immer wieder betont, dass es mit Hilfe von Bitcoins möglich ist, Gelder an der Steuer vorbeizuschmuggeln oder im Darknet Waffen und Drogen damit zu kaufen. Das funktioniert aber nur, wenn diese Transaktionen durchgeführt werden können, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Doch ist der Bitcoin tatsächlich so anonym wie es in vielen Medien oftmals behauptet wird?
In diesem Artikel nehmen wir die Privatsphäre von Bitcoin unter die Lupe, erklären, was wirklich hinter Begriffen wie Pseudonymität steckt, und zeigen auf, welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, wenn man mit Bitcoin anonym bleiben möchte.
Die Anonymisierung durch die Blockchain ► welche Angaben stehen in welchem Key? ► die Wallet mit Namen ► Wallet-Adressen berühmter Bitcoin-Inhaber ► Leserumfrage zu geheimen Adressen
Hier weiterlesen: Wie anonym ist Bitcoin?

Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?
Stell dir vor, du hättest im Jahr 2010 von einer digitalen Währung gehört, die von keiner Zentralbank kontrolliert wird und deren Wert in wenigen Jahren explodieren würde. Damals war Bitcoin ein Nischenprojekt für Technikenthusiasten, doch es legte den Grundstein für eine finanzielle Revolution. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 2010 und beleuchtet die entscheidenden Momente, die Bitcoin von einem obskuren Experiment zu einem globalen Phänomen machten.
Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins
Hier weiterlesen: Bitcoin Wert 2010

Wann sind voraussichtlich die nächsten Halvings beim Bitcoin?
In der Welt der Kryptowährungen gibt es wenige Ereignisse, die so viel Aufmerksamkeit erregen wie das Bitcoin Halving. Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für das Schürfen eines Blocks – ein Mechanismus, der tief in den Code von Bitcoin eingebettet ist. Für Anleger, Miner und Krypto-Enthusiasten ist das Halving mehr als nur ein technisches Detail; es ist ein Moment, der die Dynamik des Marktes verändern kann. Ob Sie nun ein erfahrener Investor sind oder gerade erst in die Welt der digitalen Währungen eintauchen – dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über das nächste Halving, seine Bedeutung und die möglichen Auswirkungen auf den Markt.
Inhalt: Der Termin für das nächste Halving ► Womit lassen sich die Kurssprünge beim Halving erklären? ► Tabelle mit allen Halvings ► Gründe für das Halving ► Mining erklärt ► Leserumfrage
Hier weiterlesen: Wann Halving Bitcoin?

Warum gibt es eigentlich 21 Millionen Bitcoin? Hintergründe zur Begrenzung
Bitcoin – warum 21 Millionen? Diese Frage stellen sich wohl die meisten, wenn sie hören, dass die Anzahl der Bitcoins (BTC) auf insgesamt 21 Millionen begrenzt ist. Doch was ist überhaupt der Sinn hinter einer Begrenzung und warum hat sich Satoshi Nakamoto genau für diesen Wert entschieden und nicht etwa für 10, 50 oder 100 Millionen?
Hier weiterlesen: Bitcoin – warum 21 Millionen?
Kryptowährung und Steuer
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Steuerregeln für Kryptowährungen. Entscheidend ist, ob man "echte" Krypto-Token handelt oder nur Kryptowertpapiere ohne Auslieferungsanspruch auf echte Token.
Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* | Kryptowertpapiere (ETP) | |
Gewinn zu versteuern? | Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei | Ja |
Typ | Abgeltungssteuer | Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte |
Einkommenssteuergesetz | §23 EStG | §20, §32d EStG |
Freibetrag | Freigrenze 1.000 €/Jahr | Normaler Sparerfreibetrag |
Ablauf der Besteuerung | Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung | Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird |
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen. Alle Angaben ohne Gewähr |
Erläuterungen zu den Kurskapriolen vom Bitcoin
Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.
In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.
Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.
Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.
Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar.
Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!
Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.
Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten.
Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.
Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.
Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:
- Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
- Bitcoin sind knapp
- Bitcoin sind bekannt
Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.
Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.
Musk und Trump
Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.
Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren
Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.
Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.
Hier weiterlesen: Warum steigt der Bitcoin?
Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?