Welche Bitcoin-Prognosen gibt es? Große Stimmen zur Zukunft des Bitcoin

Mit den Bitcoin-Prognosen verhält es sich so ähnlich wie mit den Meinungen zur Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Jeder hat einfach seine eigene Sicht der Dinge. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren sagen manche Investoren der Krypto-Währung den baldigen Untergang voraus, andere wiederum sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht einmal im Ansatz erreicht. Auch bekannte Persönlichkeiten innerhalb der Krypto-Szene melden sich immer wieder zu Wort und geben Ihre Prognose ab.

Die gängigsten Vorhersagen zum künftigen Bitcoin-Kurs ► Prognosen des Kursanstiegs ► Propheten des Absturzes ► professionelle Stimmen ► Leserumfrage

Bitcoin Prognose

Inhalt: Bitcoin Prognose

Punkt 1 

1. Die langfristige Aussicht wird oft positiv gesehen

Eines fällt unter den Analysen auf. Es gibt einige Experten, die dem Bitcoin in der nächsten Zeit einen heftigen Absturz bescheinigen. Die meisten sind jedoch der Meinung, dass sich das digitale Gold wieder erholen und langfristig richtig abheben wird.  Zu diesen gehört der Bestseller-Autor Marc Friedrich, siehe sein Statement im folgenden Video:

Video: Prof. Rieck mit Marc Friedrich im Gespräch: Bitcoin, Crash, EZB,

Länge: 42 Minuten
1:50 Bitcoin-Verbot
25:29 Bitcoin kaufen?

Youtube-Video

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Bobby Lee ist in der Krypto-Szene eine bekannte Größe. Er hat im Jahr 2011 mit der BTCC die erste chinesische Kryptobörse gegründet und ist aktuell CEO des Wallet-Dienstleisters Ballet. In die Schlagzeilen gelangt er aber vor allem durch seine gewagten Bitcoin-Prognosen, die er auch in seinem Buch „The Promise of Bitcoin“ zum Besten gibt. Lee meint:

Es wird noch etwa 20 Jahre dauern, bis der Bitcoin erstmals einen Wert von einer Million US-Dollar erreichen wird.

Bis es so weit sein wird, sieht er jedoch eine ständige Berg- und Talfahrt. Für das Jahr 2021 rechnete er mit einem Anstieg des Kurses auf etwa 250.000 bis 300.000 US-Dollar, danach soll es allerdings wieder auf bis zu 40.000 US-Dollar bergab gehen. Bisher ist das nicht so ganz eingetroffen:

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Zum Thema Bitcoin-Prognose melden sich selbstverständlich auch regelmäßig die Bitcoin-Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss zu Wort. Sie sehen die Zukunft des Bitcoin ebenfalls rosig und erkennen in den nächsten Jahren noch reichlich Potenzial für ein Wachstum. Cameron Winklevoss prognostiziert den Kurs in 10 bis 20 Jahren bei rund 320.000 US-Dollar.

Der CEO von Morgan Creek Mark Yusko galt jahrelang eigentlich als großer Skeptiker. Aus diesem Grund überrascht seine aktuelle Bitcoin-Prognose. Er sieht langfristig aufgrund des Aufstiegs der Kryptowährungen eine bankenlose Gesellschaft. Zwar werden diese weiterhin benötigt werden, um Kredite zu vergeben und die digitalen Währungen zu verwalten, doch insgesamt werden Nationalstaaten immer mehr an Bedeutung verlieren und globale Systeme immer wichtiger werden. Er ist der Meinung, dass der Bitcoin früher oder später einen Wert von etwa 400.000 US-Dollar erreichen wird.

Beitrag: Warum steigt der Bitcoin

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt.

Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? 

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Der Entrepreneur und Investor John Pfeffer gilt als Freund der Mathematik und untermauert seine Prognosen stets mit den entsprechenden Berechnungsgrundlagen. Seine Kernthese lautet, dass der Bitcoin in den nächsten Jahren das Gold als Wertspeicher ersetzen wird. Das gilt sowohl für Privatpersonen als auch für Staaten, die Bitcoin als Währungsreserve verwenden. Dadurch wird der Bitcoin in den nächsten Jahren seiner Ansicht nach einen Wert von etwa 700.000 US-Dollar erreichen.

Der Name John McAfee dürfte den meisten Computer-Besitzern bekannt vorkommen, die sich schon einmal mit dem Thema Antivirus-Software beschäftigt haben. Er gehört zu den größten Optimisten, was die Entwicklung des Bitcoin betrifft. Seine Bitcoin-Prognose stützt er auf die extreme Knappheit der Währung. Die steigende Nachfrage wird seiner Ansicht nach in den nächsten Jahren zu einem extremen Preisanstieg auf bis zu 2 Millionen US-Dollar führen.

Besitzen Sie Bitcoin?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ja 331 Stimmen
Nein, werde ich (vermutlich) auch nie 120 Stimmen
Nein, ich werde mir aber Bitcoin zulegen 87 Stimmen
Nein 75 Stimmen

Punkt 2

2. Propheten des Absturzes

Kurzfristig sehen viele Experten oftmals das halbleere Glas. Wer sich mit der Bitcoin-Prognose der Experten für die nächsten ein bis zwei Jahre beschäftigt, wird dabei oftmals mit einer wesentlich negativeren Sicht der Dinge konfrontiert. Manche Spezialisten sind der Meinung, dass die Kryptowährung grundsätzlich kein Zukunftspotenzial hat, andere sagen dem digitalen Gold zumindest eine Durststrecke voraus.

Als einer der größten Bitcoin-Skeptiker gilt Bill Gates. In einem Interview mit Bloomberg warnte er alle User vor der Krypto-Währung, die nicht Elon Musk heißen. Selbst betonte er dabei, dass seine Meinung zu digitalen Währungen grundsätzlich neutral sei und er es vor allem als erstrebenswerte Sache sehe, um Geld in die ärmsten Länder der Erde zu bringen. Doch er ist der Meinung, dass der Kurs in nächster Zeit stark fallen könnte und deshalb vor allem Kleinanleger um ihr Geld gebracht werden könnten.

Auch der amerikanische Ökonom Nouriel Roubini sieht die Lage trist. An Erfahrung mangelt es dem Professor der New York University und ehemaligen Berater des US-amerikanischen Finanzministeriums sicher nicht. Er sieht in den digitalen Währungen keine Alternative zu anderen Finanzinstrumenten, um sich gegen die Inflation abzusichern und bezeichnet sie allgemein als Blase. In einem Witz erklärte er einmal, dass selbst die Familie Feuerstein ein ausgeklügelteres System hatte, indem sie Muscheln als einzigen Zahlenwert verwendete, um den Preis verschiedener Waren zu vergleichen.

Zu den Pessimisten zählt ebenso Harvard Professor Kenneth Rogoff. Der ehemalige IWF-Ökonom sieht im Bitcoin eine Blase, die bald in sich zusammenfallen wird. Im Gegensatz zu anderen Skeptikern bezieht er seine Prognose allerdings speziell auf Bitcoin, sieht hingegen andere Kryptowährungen jedoch durchaus positiv. Die dunklen Wolken am Bitcoin-Himmel ziehen für ihn vor allem aufgrund der immer stärkeren Regulierungsbemühungen einzelner Staaten auf. Sobald die Fast-Anonymität wegfällt, hat auch der Bitcoin für ihn keinen Wert mehr.

Punkt 3

3. Die Bitcoin-Prognose von Elon Musk

Die Beziehung von Elon Musk zum Bitcoin vergleicht Alex Mashinsky, Geschäftsführer des Kryptounternehmens Celsius Network, mit einer On-Off-Beziehung. Laut ihm hat Musk eine echte Hassliebe zum Bitcoin entwickelt.

Genau aus diesem Grund nimmt er es auch nicht ernst, wenn Elon Musk wieder einmal eine Bitcoin-Prognose abgibt. Er bezeichnet ihn als Bitcoin-Touristen, der bei seinen Tweets rein auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.

Trotzdem lässt es aber keinen kalt, was der gebürtige Südafrikaner aktuell zum Thema zu sagen hat. Laut Finanzmarktanalyst und Blockchain-Experte Timo Emden liegt das weniger am Finanzverständnis von Musk als vielmehr an seinem Image als Trendversteher. Viele Anleger sehen in ihm jemand, der einfach die großen Trends der Zukunft erkennt. Das hat er mit PayPal, Tesla oder SpaceX bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Insgesamt nimmt jedoch mit jeder neuen Aussage die Bewunderung seiner Fans ab, während die Verärgerung seiner Gegner steigt.

Insgesamt stellt sich die Frage, wie eine einzelne Person mit lediglich 270 Zeichen einen derart großen Einfluss auf den Kursverlauf einer Kryptowährung nehmen kann. Langfristig sorgt diese Tatsache jedenfalls dafür, dass das Vertrauen großer Investoren sinkt und sie sich deshalb von Bitcoin abwenden werden.

Mehr zu Elon Musk, Tesla und ihrem Verhältnis zum Bitcoin

Autos kaufen mit Bitcoin bei Tesla?
Wird wohl nix ...

Nachdem Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang des Jahres 2021 selbst Bitcoins im Wert von 1,5 Milliarden Dollar erwarb, kündigte er an, BTC bald auch als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren zu wollen. Der Kurs vom Bitcoin stieg danach vehement an. Kurzfristig war dann eine Bezahlung von Tesla-Automobilen in den USA möglich.

Am 12. Mai 2021 verkündete Musk dann aber überraschend, aufgrund des hohen Stromverbrauches beim Bitcoin-Schürfen und den damit einhergehenden Umweltproblematiken diese Bezahlmöglichkeit wieder einzustellen. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs stark. Manch einer spekuliert, dass Elon Musk sich vorab von seinen Bitcoin-Beständen getrennt hat, andere mutmaßen, dass er aufgrund der von der Biden-Regierung ausgerufenen Umweltschutzbemühungen zu diesem Schritt gedrängt wurde.

Ende Juli 2021 verlautbarte Musk, dass er und seine Firmen weiterhin Bitcoin halten, ungeschmälert an dessen Zukunft glauben und "vermutlich" auch bald wieder Tesla mit Bitcoin bezahlt werden können. Parallel kamen Gerüchte auf, dass Amazon bald Bitcoin akzeptieren könnte und der Kurs stieg wieder stark an, auf über 64.000 $. Doch ab Mitte November 2021 ging es dann in Stufen steil bergab.

Am 21. Juli 2022 dann der Schock für viele Bitcoin-Fans: Elon Musk lässt vermelden, dass er sich von drei Viertel seiner Bitcoin-Bestände getrennt hat. Und im August 2023 verkündete seine Weltraum-Firma SpaxeX, seinen gesamten Bitcoinbestand in Höhe von 373 Millionen Dollar verkauft zu haben. Der Kurs verbilligte sich darauf hin auf rund 26.000 $.

Punkt 4

4. Und was sagen die renommierten Player am Markt?

Wer sich mit Bitcoin-Prognosen beschäftigt, blendet oft das immer noch bestehende Bankensystem aus. Dabei wird unterschätzt, welche Experten in den Instituten beschäftigt sind. Zu ihnen zählt beispielsweise der Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg Uwe Burkert. Laut ihm ist vor allem die brutale Volatilität des Bitcoin gerade für Kleinanleger gefährlich.

Die Volatilität vom Bitcoin

BTCvolatility

Volatilität vom Bitcoin-Kurs

Analysten der JP Morgan haben zwar in einer Studie errechnet, dass der Kurs auf bis zu 146.000 US-Dollar steigen könnte. Doch laut Burkert ist das reine Theorie, während die Kursschwankungen in der Praxis dazu führen können, dass Privatinvestoren innerhalb kürzester Zeit ihre komplette Investition verlieren.

Punkt 5

5. Fazit: Ein Fünkchen Wahrheit steckt in allen Prognosen

Wenn es so einfach möglich wäre, die zukünftige Kursentwicklung des Bitcoin vorauszusagen, würde wohl jeder investieren – oder niemand. Um selbst eine fundierte Analyse zur Entwicklung abgeben zu können, ist es deshalb wichtig, sich mit den Meinungen der Experten zu beschäftigen und sich selbst sein eigenes Bild von der Situation zu machen.

Mit einem haben die Skeptiker jedenfalls recht:

Die Gefahr, seine Investition zu verlieren, ist bei hochvolatilen Finanzinstrumenten wie dem Bitcoin immer gegeben.

Privatanleger sind deshalb gut damit beraten, nur so viel Geld zu investieren, wie sie tatsächlich entbehren können. Im Sinne einer ausgewogenen Finanzstrategie raten Experten zu einem Anteil von maximal 10 Prozent der Gesamtinvestitionen.

Beitrag: Kryptowährungen mit Potenzial

Punkt 6

Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Hier finden sich allgemeine Erläuterungen der Bafin zum Thema und hier eine aktuelle Warnmeldung. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: vzhh.de/themen/finanzen/vorsicht-vor-trading-plattformen

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, braucht eine eigene Wallet. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

6. Bitcoin – aktueller Kurs und vergangene Entwicklung

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Bitcoin-Höchststände
US-Dollar /
Bitcoin
erstmals
erreicht
benötigte
Tage
0,1 9. Okt. 2010
1 9. Feb. 2011 184
10 2. Jun. 2011 113
100 1. April 2013 699
1.000 27. Nov. 2013 210
10.000 29. Nov. 2017 1.463
20.000 16. Dez. 2020 1.113
30.000 2. Jan. 2021 17
40.000 8. Jan. 2021 6
50.000 16. Feb. 2021 39
60.000 13. Mär. 2021 25
70.000 8. März 2024 1.103
Bitcoin-Allzeithoch
BitcoinUS-DollarDatum
1 73.407 14. März 2024

 Quelle: Wikipedia

Erläuterungen zum Kursverlauf

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung gewöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und im April wurde ein Höchststand mit über 64.000 $ je Bitcoin erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich verbilligt.

Doch was steckt eigentlich genau dahinter, wenn der Kurs des Bitcoins wieder einmal sprunghaft ansteigt? Handelt es sich dabei nur um eine nicht steuerbare Laune oder gibt es wirklich jedes Mal triftige Gründe, die den Preis dermaßen in die Höhe treiben? 

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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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7. Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 159 Stimmen
500.000 – 1. Million € 132 Stimmen
250.000 – 500.000 € 127 Stimmen
Über 1 Million € 117 Stimmen
50.000 – 100.000 € 88 Stimmen
Weniger als 1.000 € 60 Stimmen
25.000 – 50.000 € 27 Stimmen
1.000 – 5.000 € 13 Stimmen
5.000 – 10.000 € 10 Stimmen
10.000 – 25.000 € 9 Stimmen

Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?

Ihre Prognose:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. 111 Stimmen
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. 72 Stimmen
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. 72 Stimmen

8. Im Zusammenhang interessant

Wir haben auf Geld-Welten.de zahlreiche Grundlagen zum Bitcoin zusammengestellt. Eine Auswahl:

bitcoin thema 250

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  Krypto-Token oder Kryptowertpapiere mit Auslieferungsanspruch* Kryptowertpapiere (ETP)
Gewinn zu versteuern? Ja, aber Spekulationsfrist 1 Jahr, darüber bleiben Gewinne steuerfrei Ja
Typ Abgeltungssteuer Steuer auf private Veräußerungsgeschäfte
Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
Freibetrag Freigrenze 600 €/Jahr Normaler Sparerfreibetrag
Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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