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Altersvorsorge in Gold? Diese Pro- und Contra-Argumente sollten Sie kennen

Doch natürlich hat auch eine Investition in Gold nicht nur Vorteile und sie ist für einige Anleger sogar eher ungeeignet. Für wen lohnt sich die Investition und wer sollte lieber die Finger davon lassen? Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über alles, was Sie über die Altersvorsorge in Gold wissen sollten.

Inhalt: Altersvorsorge in Gold? Dies sollten Sie wissen

Kurze Frage vorab:

Sind Sie mit Ihrer Altersvorsorge zufrieden?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich habe vorgesorgt, aber ich müsste mehr tun. 13 Stimmen
Ich habe bisher kaum vorgesorgt. 10 Stimmen
Ja, ich habe ausreichend vorgesorgt. 9 Stimmen

1. Gold als Schutz vor Inflation

Anders als Aktien und Anleihen wird Gold nicht von Kaufkraftverlusten durch Inflation bedroht. Das Liquiditätsrisiko, das man von anderen Kapitalanlagen kennt, ist also nicht vorhanden. Aus diesem Grund genießt Gold den Ruf eines sicheren Hafens für Vermögen. Wer also befürchtet während einer finanziellen Krise große Verluste zu machen, der kann seinem Portfolio Gold beimischen. Empfohlen werden 5 bis 25 % des Vermögens, jedoch ist ein Mittelweg von 10 % oftmals sinnvoll.

Eine Investition in Gold bietet jedoch keine absolute Sicherheit vor Inflation, denn der Preis des Edelmetalls unterliegt vielen verschiedenen Einflussfaktoren. Es ist jedoch eine gute Absicherung gegen Wertverlust, vor allem wenn man bedenkt, dass Menschen bereits seit 5.000 v. Chr. mit dem glänzenden Metall handeln.

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2. Goldcharts

10 Jahres-Entwicklung des Goldpreises je Feinunze in Dollar

Historischer Goldkurs in Dollar USD

 

 

Eine Unze Gold - 1 Monat in USD
Goldkurs in Dollar USD, 1 Monat

1 Monat in Euro je Feinunze
Goldkurs in Euro EUR, 1 Monat

Langjährig Dollarpeis je Feinunze

3. Gold als Langzeitinvestition

Gold wird meistens als langfristige Investition empfohlen, denn es wirft keine regelmäßigen Erträge ab. Einen Gewinn erhält man erst bei einem ansteigenden Goldpreis und darauf muss man erfahrungsgemäß warten. Auch Thorsten Polleit, Chefökonom eines großen Edelmetallhandelshauses, sagt: “Für kurzfristige Spekulationen ist Gold eher nicht geeignet. Das können sich nur risikobereite Anleger leisten, die vielleicht etwas Geld übrig haben.”

Bei Goldaktien und -fonds ist es anders, den die unterliegen normalerweise starken Kursschwankungen und gelten somit als hochspekulativ. Gold kann also sowohl für spekulative als auch für sicherheitsbewusste Anleger von Interesse sein.

4. Der Wert des Edelmetalls

Der Wert des Goldes ist auf seine Seltenheit zurückzuführen. Normalerweise wird der Preis von Gold in US-Dollar je Feinunze (ca. 31,1g) angegeben. Im Februar 2016 stieg der Goldpreis überraschenderweise um über 16 %. Eine schlechte Weltwirtschaft und fallende Aktienkurse spielten eine entscheidende Rolle in diesem Gold-Stimmungswechsel. Weitere Hinweise zum Taxieren der eigenen Goldbestände siehe den Beitrag Gold verkaufen.

5. Fehler vermeiden

Wer gerne in Gold investieren möchte, der sollte einige der häufigsten Fehler vermeiden, um die Vorteile einer solchen Investition genießen zu können. Panikkäufe werden zum Beispiel vor allem während Finanzkrisen getätigt, sind aber nicht zu empfehlen. Oftmals sind die angebotenen Produkte (Schmuck, Münzen ...) überteuert und lassen sich später nicht gewinnbringend weiterverkaufen.

Auch kurzfristige Wetten sollten Sie lieber vermeiden, da die Preisentwicklung von Gold dafür zu ungewiss ist.

Zudem sollten Sie berücksichtigen, dass Goldschmuck keine gute Kapitalanlage ist, denn Sie zahlen nicht nur für das Material selbst, sondern auch für die Herstellungskosten und die oftmals hohen Margen der Juweliere. Goldmünzen und -barren sind hier eine bessere Wahl.

6. Fazit

Sein Vermögen in Gold zu investieren kann für manche Privatpersonen und Unternehmen durchaus seine Vorteile haben. Anleger sollten dabei jedoch nicht unüberlegt vorgehen. Von kurzfristigen Wetten ist oftmals abzuraten und die größten Vorteile können Langzeitanleger erhoffen.

6.1. Eignung für die Altersvorsorge

Dennoch gilt: Für die Altersvorsorge ist Gold ungeeignet. ETF-/Indexfonds oder Immobilien sind bisherigen Erfahrungen nach renditeträchtiger und sicherer.

Eine Depotbeimischung bis zu 10 Prozent kann sich aber als sinnvoll erweisen.

7. Ergänzungen und Fragen von Lesern

  1. Gold hat viele Nachteile
    Gold ist reine Spekulation, bringt keine Dividenden/Zinsen. Es gibt einen erheblichen Spread beim Ankauf/Verkauf. Physisches Gold sicher (!!) aufzubewahren verursacht Kosten (Schließfach). Noch wahnsinniger ist es, dieses zu Hause im TRESOR aufzubewahren. Aktien rentieren langfristig mit 7,5 % , das dürfte bei Gold schwierig werden. Außerdem machen sowas nur die absoluten Pessimisten, die mit dem "Weltuntergang" rechnen. Jeder Cent kann sinnvoller angelegt werden! Von: Anonym

Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?

Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.

 

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8. Gold-Videobeiträge

Hinweis: Im folgenden sprechen vor allem Gold-Befürworter. Bleiben Sie bei deren Begeisterung bitte kritisch und treffen Sie dann erst eine wohlüberlegte Gold-Entscheidung!

9. Bücher zum Thema Anlage der Altersvorsorge & Gold



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10. Mehr zum Thema Gold

  • Viele weitere Informationen zum Thema Geldanlage in Gold im Artikel: In Gold anlegen

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➔ Zur Themenseite: Gold

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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