Wann sollte man Gold am besten verkaufen?
Die Zeiten sind für Sparer nicht sonderlich erträglich. Auf Tagesgeld oder Festgeld gibt es kaum noch Zinsen und die Realrenditen von sicheren Staatsanleihen pendeln um die Null Prozent. Da bleibt eigentlich nur der Aktienmarkt, insbesondere in Form der beliebten und von Experten empfohlenen ETF. Doch Fonds und Aktien sind nicht jedermanns Sache, nicht selten bestehen grundsätzliche Vorbehalte gegen die Welt der Börse.
Hinzu kommt ein Gefühl der Unsicherheit, niemand weiß, wohin die Reise wirtschaftlich geht. Darum fühlen sich viele Menschen von Gold angezogen und legen einen Teil ihres Ersparten in Edelmetall an.
Doch wann Gold am besten verkaufen? Wann wäre der optimale Zeitpunkt? Wir unterscheiden mehrere Fälle. ► Erläuterung Stop-Loss beim Gold ► Umfrage zur Goldpreisentwicklung ► langjährige Goldcharts

Vorab: Fakten und Empfehlungen
Der Verkauf von Gold erfordert sorgfältige Überlegung und Planung, um den bestmöglichen Erlös zu erzielen. Im Folgenden finden Sie die 12 wichtigsten Fakten und 25 wesentlichen Empfehlungen zum Thema "Wann sollte man Gold am besten verkaufen?".
12 Wichtige Fakten zum Goldverkauf:
- Aktueller Goldpreis: Der Goldpreis unterliegt Schwankungen, beeinflusst durch wirtschaftliche Entwicklungen, Inflation und geopolitische Ereignisse.
- Steuerliche Aspekte: Bei physischem Gold entfällt die Steuerpflicht, wenn zwischen Kauf und Verkauf mindestens 12 Monate liegen.
- Angebot und Nachfrage: Weltweite Ereignisse können die Nachfrage nach Gold beeinflussen, was zu Preisschwankungen führt.
- Saisonale Muster: Historisch gesehen gibt es Zeiten im Jahr, in denen die Goldnachfrage steigt, was den Preis beeinflussen kann. Erläuterungen dazu unten.
- Ankaufsabschläge: Händler ziehen oft Abschläge für Schmelz- und Verarbeitungskosten vom reinen Materialwert ab.
- Goldgehalt von Schmuck: Die Prägungen 333, 585 oder 750 geben den Feingehalt des Goldes in Promille an.
- Marktvolatilität: Der Goldmarkt kann volatil sein; Preise können innerhalb kurzer Zeit erheblich schwanken.
- Ankaufspreise variieren: Verschiedene Händler bieten unterschiedliche Preise; daher ist es ratsam, mehrere Angebote einzuholen.
- Regulierung von Ankäufern: In einigen Ländern müssen gewerbliche Goldankäufer registriert oder lizenziert sein.
- Emotionale Werte: Der emotionale Wert von Erbstücken wird beim Verkauf oft nicht berücksichtigt.
25 generelle Empfehlungen zum Goldverkauf:
- Marktbeobachtung: Verfolgen Sie regelmäßig die Entwicklung des Goldpreises, um einen günstigen Verkaufszeitpunkt zu identifizieren.
- Mehrere Angebote einholen: Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Händler, um den besten Preis zu erzielen.
- Eigenen Wert ermitteln: Berechnen Sie vorab den ungefähren Wert Ihres Goldes anhand von Gewicht und Feingehalt.
- Seriöse Händler wählen: Achten Sie auf Händler mit gutem Ruf und transparenter Preisgestaltung.
- Steuerliche Fristen beachten: Halten Sie die 12-monatige Frist ein, um mögliche Steuerpflichten zu vermeiden.
- Emotionale Abwägung: Überlegen Sie, ob der finanzielle Gewinn den Verlust des emotionalen Wertes rechtfertigt.
- Saisonale Trends nutzen: Berücksichtigen Sie saisonale Preisschwankungen bei Ihrer Verkaufsentscheidung.
- Wirtschaftliche Indikatoren beobachten: Achten Sie auf wirtschaftliche Entwicklungen, die den Goldpreis beeinflussen könnten.
- Edelsteine separat bewerten: Lassen Sie eingefasste Edelsteine separat schätzen, um ihren Wert zu berücksichtigen.
- Verkaufszeitpunkt strategisch wählen: Vermeiden Sie den Verkauf bei niedrigen Preisen; warten Sie auf einen Preisanstieg.
- Transparente Abwicklung bevorzugen: Wählen Sie Händler, die eine nachvollziehbare und faire Bewertung anbieten.
- Aktuelle Kursinformationen nutzen: Informieren Sie sich über tagesaktuelle Goldkurse, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Verkaufskosten berücksichtigen: Beachten Sie mögliche Gebühren oder Abschläge, die den Erlös mindern könnten.
- Dokumentation verlangen: Bestehen Sie auf eine detaillierte Quittung mit allen relevanten Angaben zum Verkauf.
- Vorsicht bei Hausbesuchen: Seien Sie skeptisch gegenüber Ankäufern, die Hausbesuche anbieten oder den Schmuck mitnehmen wollen.
- Langfristige Perspektive einnehmen: Betrachten Sie den Goldverkauf im Kontext Ihrer langfristigen Finanzplanung.
- Emotionale Entscheidungen vermeiden: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Emotionen zum Verkauf drängen.
- Marktanalysen konsultieren: Nutzen Sie Analysen und Prognosen, um den besten Verkaufszeitpunkt abzuschätzen.
- Verkauf in unsicheren Zeiten erwägen: In wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann die Nachfrage nach Gold steigen, was zu höheren Preisen führt.
- Angebotsbedingungen prüfen: Achten Sie auf die Bedingungen der Händler, insbesondere bei Online-Ankäufen.
- Verkaufsmethoden vergleichen: Erwägen Sie verschiedene Verkaufswege, wie Auktionen oder Direktverkauf, um den besten Erlös zu erzielen.
- Auf Seriosität achten: Vermeiden Sie Händler mit zweifelhaftem Ruf oder unklaren Geschäftsbedingungen.
- Geduld bewahren: Warten Sie auf einen für Sie günstigen Zeitpunkt, anstatt übereilt zu verkaufen.
- Professionelle Beratung suchen: Konsultieren Sie Experten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
- Dokumentation Ihrer Goldkäufe: Führen Sie Aufzeichnungen über Ihre Goldkäufe, um beim Verkauf Transparenz zu gewährleisten.
Fazit: Der optimale Zeitpunkt für den Goldverkauf hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie dem aktuellen Marktpreis, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Ihrer persönlichen Finanzstrategie. Indem Sie sich gut informieren und strategisch vorgehen, können Sie den bestmöglichen Erlös erzielen und langfristig von Ihrer Entscheidung profitieren.
Saisonale Muster beim Goldpreis
Die saisonalen Muster beim Goldpreis sind relativ subtil, aber in der Regel existieren wiederkehrende Trends, die mit bestimmten Zeiträumen und Ereignissen korrelieren. Diese Muster können helfen, einen günstigen Verkaufszeitpunkt abzuschätzen, wenn sie in Kombination mit anderen Faktoren berücksichtigt werden.
Typische saisonale Muster im Goldpreis:
- Januar-Effekt:
- Zu Jahresbeginn tendiert der Goldpreis oft nach oben. Dies wird durch gesteigerte Investitionen an den Finanzmärkten und die Nachfrage nach physischem Gold (z. B. Schmuckgeschenke für Feste) begünstigt.
- Frühjahrsdämpfer:
- Im Frühling sinkt die Nachfrage nach Gold oft leicht. Dies ist auf eine abnehmende Schmucknachfrage nach der Hochzeitssaison in Indien und anderen asiatischen Ländern zurückzuführen, wo Gold traditionell als Mitgift oder Geschenk beliebt ist.
- Sommerflaute:
- Die Sommermonate (Juni bis August) zeigen oft eine schwächere Preisentwicklung. Das liegt daran, dass Investoren während dieser Zeit weniger aktiv sind und die Nachfrage nach physischem Gold sinkt.
- Herbstaufschwung:
- Ab September steigt der Goldpreis häufig an, da in Indien und China die Hochzeitssaison sowie das Erntedankfest bevorstehen. Beide Märkte haben einen erheblichen Einfluss auf die Nachfrage nach physischem Gold.
- Jahresende und Dezember-Stärke:
- Im letzten Quartal des Jahres – besonders im November und Dezember – steigt die Nachfrage aufgrund von Feiertagsgeschenken und saisonalen Hochzeiten in Asien. Gleichzeitig spielen auch Investmententscheidungen eine Rolle, da Anleger Portfolios zum Jahresende anpassen.
Gründe für diese saisonalen Muster:
- Kulturelle Traditionen: Besonders in Indien und China (den größten Verbrauchermärkten für physisches Gold) sind bestimmte Jahreszeiten durch Hochzeiten und Feste geprägt, bei denen Gold stark nachgefragt wird.
- Marktzyklen: Investoren neigen dazu, am Jahresanfang und -ende größere Entscheidungen zu treffen, was oft den Goldpreis beeinflusst.
- Urlaubszeit: In den Sommermonaten ist die Nachfrage von Anlegern geringer, da weniger Handel an den Finanzmärkten stattfindet.
Einschränkungen und Unsicherheiten:
- Die saisonalen Muster sind keine Garantie: Geopolitische Ereignisse, Zinserhöhungen und Inflationsdaten können diese Trends erheblich überlagern.
- In jüngerer Zeit hat die steigende Bedeutung von ETFs und digitalen Goldinvestitionen dazu geführt, dass die traditionelle Saisonalität schwächer ausgeprägt ist.
Praktischer Tipp:
Wenn Sie den Verkauf von Gold planen, sollten Sie saisonale Trends mit aktuellen wirtschaftlichen Indikatoren und Marktprognosen kombinieren. Beispielsweise könnte der Herbst oder das Jahresende ein günstiger Zeitpunkt sein, wenn die Nachfrage typischerweise steigt. Dennoch ist es ratsam, den globalen Marktpreis sowie individuelle steuerliche und persönliche Faktoren stärker zu gewichten.
Die Entwicklung vom Goldpreis
Historisch 1344 bis 1999
Die Jahre 1968 - 2011 real und nominell:
Aktuell: Die Entwicklung der letzten 30 Tage in $ und €
Eine Unze Gold - 1 Monat in USD
Gold Höchststände
Gold-Höchststände in Dollar |
|
US-Dollar / Feinunze | erstmals erreicht |
---|---|
100 | 14. Mai 1973 |
300 | 6. Juli 1979 |
500 | 19. Dezember 1979 |
1.000 | 13. März 2008 |
1.500 | 19. April 2011 |
2.000 | 4. August 2020 |
3.000 | 17. März 2025 |
Gold-Allzeithoch | |
4.041,60 | 8. Oktober 2025 (Schlusskurs) |
1 Feinunze = 31,1034768 Gramm
Quelle: Wikipedia, eigene Recherche
Schauen wir uns einmal an, was die Geschichte zur Entwicklung des Goldpreises zeigt. Man wird feststellen, dass die Historie diesbezüglich keinen totalen Wertverlust des Goldes vermerkt hat. Man sieht Anstiege und Abstiege, aber keine völlige Abwertung. Sicherlich unterliegt auch der Goldwert einer gewissen Schwankung. Beim Goldwert berechnen pro Gramm fällt das schnell auf. Denn Kursschwankungen gibt es auch hier. Aber ein kompletter Verfall und damit der große Absturz ist wohl auch in Zukunft nicht zu befürchten. Es sei denn, die Menschen würden auf einmal völlig das Interesse am gelben Edelmetall verlieren. Oder es würde ein riesiger Meteorit aus Gold (sanft) auf Erden landen. Ansonsten dürfte Gold auch noch lange Zeit wertvoll bleiben.
Es ist wichtig, sich klarzumachen: Wie der Goldchart oben zeigt, garantiert Ihnen niemand, dass Sie beim Verkauf des Goldes Ihre Investition wieder zurückerhalten. Oder gar einen Gewinn zu machen. Zudem wirft Gold keine Rendite ab. Aber ein großer oder totaler Wertverfall sind sehr unwahrscheinlich.
Wann Gold am besten verkaufen?
Wir haben saisonale Schwankungen erläutert und uns die langfristigen Schwankungen des Goldpreises angeschaut. Nun unterscheiden wir bei der Verkaufsabsicht mehrere Fälle.
Gold als Notgroschen und Krisenreserve
Wenn Sie Gold für Krisenzeiten horten, brauchen Sie das Gold niemals zu verkaufen. Wer das Edelmetall zu diesem Zweck erwirbt, sollte es so lange wie möglich halten. Es ist eine kleine Krisen-Versicherung, eine Geldanlage, es ist leicht zu transportieren und im Notfall zu jederzeit veräußerbar.
Verkauf, wenn wir uns etwas Schönes kaufen wollen?
Sollte einmal das Geld zu knapp für unsere Konsumwünsche vorhanden sein, dann sollten lieber erst einmal andere Dinge verkauft oder Geldanlagen aufgelöst werden. Das Gold sollte man für Konsumzwecke nicht antasten. Allein der Verlust durch Kauf- und Verkaufsmargen wäre ungünstig hoch.
Steuerliche Aspekte beim Verkauf von Gold
Gold und Steuern: oft erfreulich!
Steuern auf den Kauf/Verkauf von Goldbarren & Goldmünzen
Der Kauf und die Anlage in Gold mit hoher Reinheit (Barren von mindestens 995/1000 und Anlegermünzen ab einer Reinheit von 900/1000 wie z. B. Krügerrand Maple Leaf) wird in Deutschland steuerlich begünstigt.
- Zum einen kann es mehrwertsteuerfrei erworben werden.
- Zum anderen gilt: Bei einem gewinnbringenden Verkauf innerhalb eines Jahres nach Kauf muss der Gewinn mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz (nach Freibetrag von 600 €) versteuert werden. Im Gegenzug können sie Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften mit diesen Gewinnen verrechnen, beispielsweise einen Verlust beim Verkauf einer Immobilie.
- Halten Sie das Anlagegold (mit entsprechender Reinheit) über ein Jahr, müssen Sie Gewinne nicht versteuern.
Steuern auf den Kauf/Verkauf von Goldfonds bzw. Gold-ETCs
Hier gelten die gleichen Steuervorzüge, wenn diese vom Geld der Anleger tatsächlich physisches Gold kaufen und der Fiskus das auch so anerkennt. Anfang 2018 hat der Bundesfinanzhof bestätigt, dass der Verkauf von Goldwertpapieren nach einem Jahr steuerfrei ist, sofern die Wertpapiere einen Lieferanspruch auf Gold entsprechender Reinheit beinhalten. Momentan gilt das bei den Gold-ETC nur bei Xetra-Gold als anerkannt. Dagegen laufen aber von den anderen Anbietern Beschwerden.
Steuern auf den Kauf/Verkauf bei einem Goldsparplan
Auch hier gilt das Gleiche: Wenn Sie beim Goldsparplan Anlagegold mit einer Reinheit von mindestens 995/1000 bzw. Goldmünzen ab einer Reinheit von 900/1000 erwerben, müssen Sie keine Mehrwertsteuer bezahlen. Ab einer Haltedauer von mindestens einem Jahr sind die Gewinne aus Goldsparplänen steuerfrei.
Alle Angaben ohne Gewähr
Der aktuelle Goldpreis/Goldrechner
Gold als Renditebringer: die Stop-Loss-Technik
Die Lage verhält sich anders, wenn Gold nicht als Krisenschutz gekauft wurde, sondern (nur) als Geldanlage, die Rendite abwerfen sollte. Dann sieht das Ganze natürlich ein wenig anders aus. In diesem Fall wird der optimale Zeitpunkt gesucht, an dem die meiste Rendite mit dem Gold erwirtschaftet werden kann.
Wo steht Ihrer Meinung nach der Goldpreis in Dollar pro Feinunze (31,1 g) im Jahre 2030?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Zwischen 2.500 $ und 3.000 $ | 85 Stimmen |
Zwischen 2.001 und 2.500 $ | 57 Stimmen |
Zwischen 3.000 $ und 5.000 $ | 39 Stimmen |
Zwischen 1.501 und 2.000 $ | 23 Stimmen |
Über 5.000 $ | 22 Stimmen |
Zwischen 1.001 und 1.500 $ | 9 Stimmen |
Unter 500 $ | 6 Stimmen |
Zwischen 500 und 1.000 $ | 4 Stimmen |
Gewinne laufen lassen und absichern
Wie erziele ich eine möglichst hohe Rendite, ohne die Vorhersagekraft eines Hellsehers zu besitzen? Indem Sie mit nachziehenden Stopp-Loss arbeiten. Wie funktioniert das genau?
Reales Beispiel Stop-Loss
- 2020: Kauf von 100g Gold zu 50 € je Gramm
- Jetzt: Goldkurs von 58 € je Gramm
Sollte ich nun verkaufen? Oder wird der Preis weiter steigen? Sie wissen es nicht ...
Darum setzten Sie sich einen Stop-Loss: Sie sagen sich beispielsweise: Wenn der Preis auf unter 55€ je Gramm fällt, verkaufe ich. So sichere ich einen Großteil meines Gewinnes.
Nehmen wir aber an, der Goldpreis steigt weiter, zum Beispiel auf 63 € je Gramm. Was sollten Sie dann tun?
Lösung: Sie erhöhen Ihren Stop-Loss, beispielsweise auf 60 €. Dadurch haben Sie wieder einen Großteil des - nun höheren - Gewinnes abgesichert.
Disziplin ist notwendig
Die Stop-Loss-Technik funktioniert nur, wenn Sie auch wirklich beim Stop-Loss verkaufen. Manch einer zögert dann, hofft auf Erholung und ... verliert meist. Der Kurs sackt weiter, die Absicherung durch Stop-Loss hat versagt.
Wie sollte ich den Stop-Loss wählen?
Das hängt von der Volatilität der Geldanlage ab. Der Stop-Loss sollte nicht durch übliche Marktschwankungen ausgelöst werden und darum ausreichend tief gewählt werden. Auf der anderen Seite auch nicht so tief, dass der abgesicherte Gewinn zu niedrig wird.
Unserer Meinung nach ist ein Stop-Loss mit 3-4 € unter dem Höchstkurs/Gramm bei Gold eine gute Wahl.
Ein letzter Hinweis: Gold kann physisch oder in Form von Zertifikaten erworben werden. Die physische Variante hat einen größeren Wert, da Gold in physischer Form als Edelmetall begrenzt in der Natur vorkommt.
Wie Sie Ihr Gold am besten verkaufen: wo und bei wem

Wie man Gold verkaufen sollte – Händlertricks, aktuelle Preise & Schätzhilfe
Deutschland ist Erbenland. Oft finden sich im Nachlass auch Goldschmuck, seltener Goldmünzen und Goldbarren. Wer das Edelmetall dann zu Geld machen will, sollte einige Punkte berücksichtigen.
Mit unserem kurzen Ratgeber werden Sie Ihr Gold verkaufen, ohne sich hinterher über einen zu geringen Erlös ärgern zu müssen.
Hier weiterlesen: Gold verkaufen
Warum ist Gold so beliebt?
Bevor wir auf den besten Verkaufszeitpunkt eingehen, arbeiten wir die Gründe heraus, warum die Menschen Gold „halten“ wollen.
Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges haben wir Deutschen einige Währungsreformen über unser gehen lassen. Die Menschen mussten sogar den Wertverfall ihres Geldes verkraften. Alles wurde auf null heruntergefahren.
Wie sehen Sie Gold?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ich halte Gold im Rahmen eines kleinen Anteils am Gesamtvermögen für eine sinnvolle Beimischung im Anlageportfolio. | 355 Stimmen |
Für mich ist Gold eine unschlagbare Geldanlage, so sicher wie nichts anderes. | 159 Stimmen |
Ich lasse die Finger vom Gold: keine Rendite, von schwankendem Wert und leicht zu klauen. | 46 Stimmen |
Damit hat für viele die deutsche Geschichte gezeigt, das Geld nicht die Wertbeständigkeit hat, die sie sich wünschen. Eine kluge Erkenntnis, weswegen von nahezu allen Experten der Geldanlage empfohlen wird, beim Ersparten nicht auf ein Pferd zu setzen, vor allem auch sachbezogene Werte (Immobilien, in gewissem Sinne auch Aktien, Grundstücke und Edelmetalle wie Gold) mit einzubeziehen.
Die Menschen folgen diesem Ratschlag. Bundesweit besitzen die Deutschen rund 5.000 Tonnen Gold, was einem Marktwert von rund 200 Milliarden Euro entspricht.
Niemand kann pleitegehen
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Gold als Wertanlage so beliebt ist. Wie wir sahen, besteht kein Ausfallrisiko. Zudem ist der Goldbesitz ohne „Gegenparteirisiko“. Hinter dem Edelmetall steht also kein Unternehmen, keine Bank und auch keine Versicherung beziehungsweise kein Land. Niemand kann pleitegehen und dadurch den Kurs vom Gold negativ beeinflussen.
Zudem ist Gold eine gute Versicherung gegen die Zentralbankpolitik. Die Nullzinspolitik, die dort gerade gefahren wird, betrifft nicht das Gold. Es betrifft lediglich Kredite und Sparanlagen, die auf Geld basieren.
Ferner ist Gold ein beliebter Notgroschen, der es dem Anleger erlaubt, mobil zu bleiben. Denn Gold kann schnell angekauft und ebenso schnell auch wieder verkauft und zu Geld umgewandelt werden. Insbesondere in der Münzform, siehe dazu unten. Es kann relativ gut versteckt und unbemerkt unter der Kleidung verborgen werden.
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