ETF Erklärung für Anfänger: Alles, was Sie über ETFs wissen müssen

In Zeiten von Niedrigzinsen und turbulentem Marktgeschehen fragen sich viele: Wohin mit dem hart erarbeiteten Geld? ETFs sind in aller Munde, doch was verbirgt sich wirklich hinter diesen drei Buchstaben? Manche schwören darauf, andere sind skeptisch. Ist es der Königsweg zur Vermögensbildung oder lauern versteckte Fallstricke? Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die faszinierende Welt der ETFs, entdecken Sie Chancen und Risiken und finden Sie heraus, ob diese Anlageform zu Ihnen passt. Denn am Ende des Tages zählt, dass Ihr Geld für Sie auf möglichst sichere und rentable Art arbeitet – und nicht umgekehrt.

ETF verstehen leicht gemacht

Inhalt:  ETF Erklärung für Anfänger

  1. Bedeutung von ETFs für Privatanleger
  2. Grundlagen von ETFs
    1. Was ist ein ETF?
    2. Geschichte und Entwicklung von ETFs
    3. Unterschied zwischen ETFs und traditionellen Investmentfonds
  3. ETF Sparplan-Rechner
  4. Funktionsweise von ETFs
    1. Wie ETFs aufgebaut sind
    2. Indexabbildung und Replikationsmethoden
    3. Handel von ETFs an der Börse
  5. Arten von ETFs
  6. Vorteile von ETFs
    1. Kosteneffizienz
    2. Diversifikation
    3. Transparenz
    4. Liquidität
  7. Risiken und Nachteile von ETFs
    1. Marktrisiko
    2. Tracking Error
    3. Liquiditätsrisiko
    4. Synthetische ETFs und Kontrahentenrisiko
    5. Kritische Betrachtung
    6. Fazit
  8. ETFs vs. Aktiv gemanagte Fonds
    1. Kostenvergleich
    2. Kostenrechner für ETF-Depotgebühren und jährliche Verwaltungsgebühren 
    3. Performance-Analyse
    4. Vor- und Nachteile beider Ansätze
      1. ETFs
      2. Aktiv gemanagte Fonds
  9. Wie starte ich mit ETFs?
    1. Kontoeröffnung bei einem Broker
    2. Auswahl des passenden ETFs
    3. Einmalanlage vs. Sparplan
    4. Steuerliche Aspekte in Deutschland
  10. Anlagestrategien mit ETFs
    1. Buy and Hold
    2. Rebalancing des Portfolios
    3. Core-Satellite-Ansatz
    4. Factor Investing
  11. Aktuelle Trends und Entwicklungen
  12. Kritische Betrachtung von ETFs
    1. Diskussion über Marktverzerrungen durch ETFs
    2. Expertenmeinungen zu ETF-Blasen
    3. Einfluss von ETFs auf die Finanzmärkte
  13. Häufige Fehler bei ETF-Investments
    1. Überdiversifikation
    2. Vernachlässigung der Kosten
    3. Kurzfristiges Trading statt langfristiger Anlage
    4. Praktische Tipps zur Vermeidung dieser Fehler
  14. Tipps für ETF-Einsteiger
    1. Bildung und Information
    2. Langfristige Planung
    3. Regelmäßige Überprüfung des Portfolios
    4. Nützliche Ressourcen
  15. Fazit
  16. Ergänzung oder Frage von Ihnen?
  17. Im Zusammenhang interessant

Kurz zusammengefasst

  • Was sind ETFs? ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden und Anlegern eine kosteneffiziente und diversifizierte Anlagemöglichkeit bieten.
  • Bedeutung für Privatanleger: Sie ermöglichen es privaten Anlegern, mit geringem Aufwand in breite Märkte zu investieren und so ihr Risikomanagement zu verbessern.
  • Vorteile von ETFs: Kosteneffizienz, Transparenz, Liquidität und Steuervorteile machen ETFs zu einer attraktiven Anlageform.
  • Risiken und Nachteile: Marktrisiko, Tracking Error, Liquiditätsrisiko und Risiken bei synthetischen ETFs sollten beachtet werden.
  • ETFs vs. aktiv gemanagte Fonds: ETFs sind oft kostengünstiger und bieten eine breitere Diversifikation, während aktiv gemanagte Fonds versuchen, den Markt zu schlagen, aber das in der Regel nicht schaffen, aber zumeist mit höheren Kosten einhergehen.
  • Anlagestrategien mit ETFs: Strategien wie Buy and Hold, Rebalancing, der Core-Satellite-Ansatz und Factor Investing helfen, individuelle Anlageziele zu erreichen.
  • Kritische Betrachtung: Diskussionen über Marktverzerrungen und eine mögliche ETF-Blase zeigen, dass Anleger kritisch bleiben sollten.
  • Häufige Fehler: Überdiversifikation, das Vernachlässigen von Kosten und kurzfristiges Trading sind typische Fehler, die vermieden werden sollten.
  • Tipps für Einsteiger: Bildung, langfristige Planung und die regelmäßige Überprüfung des Portfolios sind essenziell für den Erfolg mit ETFs.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Bedeutung von ETFs für Privatanleger

In einer Zeit, in der das Sparbuch kaum noch Zinsen abwirft und die Finanzmärkte immer komplexer erscheinen, fragen sich viele Privatanleger, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll investieren können. Die Flut an Finanzprodukten kann dabei schnell überwältigend sein. Doch keine Sorge, es gibt Licht am Ende des Tunnels! Exchange Traded Funds (ETFs) bieten eine unkomplizierte und kosteneffiziente Möglichkeit, in die Welt der Geldanlage einzusteigen. In dieser ETF Erklärung für Anfänger möchten wir Ihnen die Grundlagen näherbringen, damit Sie fundierte Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft treffen können.

Für viele Privatanleger sind ETFs wie ein frischer Wind in der oft stickigen Welt der Finanzprodukte. Sie ermöglichen es, mit relativ geringem Aufwand und überschaubaren Kosten in breite Märkte zu investieren. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer einzigen Investition Anteile an hunderten Unternehmen erwerben – klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Genau das machen ETFs möglich. Sie bieten eine breite Diversifikation, was bedeutet, dass Ihr Geld auf viele verschiedene Anlageklassen oder Unternehmen verteilt wird. Dies kann das Risiko reduzieren, da nicht alles von der Performance eines einzelnen Unternehmens abhängt.

Ein weiterer Aspekt ist die Transparenz. ETFs legen offen, in welche Werte sie investieren, und ihre Zusammensetzung spiegelt in der Regel einen bekannten Index wider. Das gibt Ihnen als Anleger die Möglichkeit, genau nachzuvollziehen, wohin Ihr Geld fließt. In einer Zeit, in der Vertrauen in Finanzinstitutionen nicht immer selbstverständlich ist, kann das ein entscheidender Vorteil sein.

Warum sind ETFs so beliebt?

Die Popularität von ETFs ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, und das aus gutem Grund. Einer der Hauptgründe ist die Kosteneffizienz. Da ETFs passiv verwaltet werden, entfallen die hohen Managementgebühren, die bei aktiv gemanagten Fonds anfallen können. Stellen Sie sich vor, Sie bezahlen weniger Gebühren und erzielen dennoch eine Rendite, die mit einem gut performenden Markt mithält – wer würde da nicht ins Schwärmen geraten?

Ein weiterer Faktor ist die Flexibilität. ETFs können wie Aktien während der Börsenzeiten gehandelt werden. Das bedeutet, Sie können auf Marktbewegungen reagieren und Ihre Investments entsprechend anpassen. Doch Vorsicht ist geboten: Zu häufiges Handeln kann zu erhöhten Transaktionskosten führen und Ihre Rendite schmälern. Dazu später näheres.

Die Transparenz von ETFs trägt ebenfalls zu ihrer Beliebtheit bei. Da sie einen bestimmten Index nachbilden, wissen Sie genau, welche Werte im ETF enthalten sind. Das kann das Vertrauen in die Anlage stärken und macht es einfacher, Investmententscheidungen zu treffen.

Nicht zuletzt spielt auch die Zugänglichkeit eine Rolle. Dank Online-Brokern und Investment-Apps ist der Kauf von ETFs heutzutage einfacher denn je. Sie benötigen kein großes Startkapital und können bereits mit kleinen Beträgen beginnen. Das senkt die Eintrittsbarrieren und macht ETFs zu einer attraktiven Option für eine breite Masse von Anlegern.

Grundlagen von ETFs

Um die Vorteile von ETFs voll auszuschöpfen, ist es wichtig, ihre Funktionsweise zu verstehen. Ein ETF ist im Grunde genommen ein Investmentfonds, der an der Börse gehandelt wird und einen bestimmten Index, wie zum Beispiel den DAX oder den MSCI World, nachbildet. Dabei gibt es verschiedene Methoden der Indexabbildung, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.

Ein ETF kann den zugrundeliegenden Index physisch oder synthetisch replizieren (=nachbilden). Bei der physischen Replikation kauft der ETF die im Index enthaltenen Wertpapiere direkt. Das ist transparent und verständlich, birgt aber das Risiko, dass nicht alle Werte in der gewünschten Menge gekauft werden können, insbesondere wenn es sich um weniger liquide Märkte handelt. Die synthetische Replikation hingegen verwendet Derivate (ein Derivat ist ein Finanzprodukt, das den Kurs eines Basiswerts wie eine Aktie oder eine Devise abbildet. Der Kurs des Derivats hängt damit direkt von der Wertentwicklung des Basiswertes ab), um die Performance des Index nachzubilden. Das kann kosteneffizienter sein, bringt aber Kontrahentenrisiken mit sich, da der ETF von der Zahlungsfähigkeit des Vertragspartners (der das Derivat ausgibt) abhängt.

Im August 2024 wurden rund 4,5 Millionen ETF-Sparpläne ausgeführt.

Quelle: extraetf.com

Was ist ein ETF?

Ein Exchange Traded Fund (ETF) ist ein börsengehandelter Fonds, der die Wertentwicklung eines bestimmten Index oder einer Anlageklasse nachbildet. Das Besondere an ETFs ist, dass sie manche Vorteile von Investmentfonds und Aktien vereinen. Sie bieten die Diversifikation eines Fonds und die Handelbarkeit einer Aktie. Das bedeutet, Sie können ETFs während der Börsenzeiten kaufen und verkaufen, was Ihnen eine hohe Flexibilität bietet.

ETFs werden in der Regel passiv verwaltet. Das bedeutet, es gibt keinen Fondsmanager, der versucht, den Markt zu schlagen. Stattdessen folgt der ETF stur dem vorgegebenen Index. Das mag zunächst langweilig klingen, aber Studien haben gezeigt, dass die meisten aktiv gemanagte Fonds ihren Vergleichsindex nicht schlagen. Warum also hohe Gebühren für aktives Management zahlen, wenn man mit einem ETF die Marktrendite erzielen kann?

Geschichte und Entwicklung von ETFs

Die Idee eines börsengehandelten Fonds entstand in den 1980er Jahren, als die Börsen in den USA nach Wegen suchten, die Liquidität zu erhöhen und Anlegern mehr Produkte anzubieten. Der erste ETF, der Toronto Index Participation Fund, wurde 1990 in Kanada eingeführt. Doch der Durchbruch kam mit dem Start des SPDR S&P 500 ETF in den USA im Jahr 1993. Dieser ETF ermöglichte es Anlegern erstmals, in den gesamten S&P 500 Index zu investieren, ohne jede einzelne Aktie kaufen zu müssen.

In Europa kamen ETFs Ende der 1990er Jahre auf den Markt, wobei Deutschland eine Vorreiterrolle einnahm. Mit der Zeit wurden ETFs immer vielfältiger und deckten neben Aktienindizes auch Anleihen, Rohstoffe und sogar komplexe Strategien ab. Heute gibt es weltweit über 10.000 ETFs mit einem verwalteten Vermögen von mehreren Billionen Dollar. Im Jahr 2010 gab es nur etwa 700 ETFs in Deutschland, Ende 2023 näherte man sich der 3.000er-Marke. Diese Entwicklung zeigt, wie stark das Interesse an passiven Investmentstrategien gewachsen ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen sich ständig ändern, da der ETF-Markt sehr dynamisch ist. Neue ETFs werden regelmäßig aufgelegt, während andere geschlossen oder zusammengelegt werden. Trotzdem zeigt der Trend eindeutig ein kontinuierliches Wachstum sowohl in Deutschland als auch weltweit.

Allerdings gab es auch kritische Stimmen. Einige Experten warnen davor, dass die zunehmende Popularität von ETFs zu Marktverzerrungen führen könnte. Sie argumentieren, dass der passive Charakter von ETFs die Preisfindung an den Märkten beeinträchtigen kann, da weniger Anleger aktiv die Bewertungen der einzelnen Unternehmen hinterfragen. Diese Debatte zeigt, dass ETFs zwar viele Vorteile bieten, aber auch ihre Schattenseiten haben können. 

Unterschied zwischen ETFs und traditionellen Investmentfonds

Auf den ersten Blick scheinen ETFs und traditionelle Investmentfonds ähnlich zu sein: Beide bündeln das Geld von Anlegern und investieren es in eine Vielzahl von Wertpapieren. Doch traditionelle Investmentfonds werden aktiv verwaltet. Ein Fondsmanager versucht, durch geschickte Auswahl von Aktien oder Anleihen eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen. Das klingt verlockend, führt aber oft zu höheren Kosten in Form von Managementgebühren und Ausgabeaufschlägen.

ETFs hingegen sind meist passiv verwaltet und zielen darauf ab, die Performance eines Index nachzubilden. Dadurch entfallen die hohen Managementgebühren, und es gibt keinen Ausgabeaufschlag. Außerdem werden ETFs an der Börse gehandelt, was ihnen eine höhere Liquidität verleiht. Sie können während der Handelszeiten jederzeit gekauft oder verkauft werden, während traditionelle Fonds meist nur einmal täglich zum Nettoinventarwert gehandelt werden.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Transparenz. ETFs legen ihre Portfoliostruktur offen, sodass Sie genau wissen, in welche Werte investiert wird. Bei traditionellen Fonds ist dies oft nicht der Fall, was es schwieriger macht, die Risiken zu beurteilen.

Allerdings gibt es auch Nachteile bei ETFs. Die ständige Handelbarkeit kann dazu verleiten, zu häufig zu handeln, was die Kosten erhöht und die Rendite mindert. Zudem sind nicht alle Märkte oder Strategien durch ETFs abgedeckt, sodass die Auswahl manchmal eingeschränkt ist. Mehr dazu unten.

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ETF Sparplan-Rechner

Mit diesem Tool können Sie berechnen, wie sich regelmäßige Einzahlungen in einen ETF über die Jahre entwickeln. Faktoren wie monatliche Sparrate, erwartete Rendite und Anlagedauer können individuell angepasst werden, um das potenzielle Endvermögen zu ermitteln. So wird der Nutzen von langfristigem Investieren mit ETFs anschaulich und greifbar gemacht.

Ansparrechner
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
%
Jahre
 
* = notwendig zur Berechnung

Funktionsweise von ETFs

Wenn Sie sich fragen, wie ETFs genau funktionieren, sind Sie hier goldrichtig. ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. Sie kombinieren die Vorteile von Aktien und klassischen Investmentfonds, was sie zu einer beliebten Wahl für viele Anleger macht.

Die durchschnittliche Sparplanrate liegt 2024 bei 172,80 €.

Quelle: extraetf.com

Wie ETFs aufgebaut sind

Der Aufbau eines ETFs ist faszinierend einfach und dennoch effektiv. Ein ETF bildet einen bestimmten Index nach, beispielsweise den DAX, den MSCI World oder den S&P 500. Das bedeutet, dass der ETF die Wertentwicklung dieses Index so genau wie möglich widerspiegelt. Dabei hält der ETF Anteile an den Unternehmen, die im jeweiligen Index enthalten sind, und zwar in der gleichen Gewichtung.

Ein entscheidender Aspekt ist wie gesagt, dass ETFs in der Regel passiv verwaltet werden. Es gibt keinen Fondsmanager, der versucht, durch gezielte Auswahl von Wertpapieren den Markt zu schlagen. Stattdessen folgt der ETF stur dem vorgegebenen Index. Dies führt zu niedrigeren Verwaltungskosten, was sich positiv auf Ihre Rendite auswirken kann.

Indexabbildung und Replikationsmethoden

Die Indexabbildung ist das Herzstück eines jeden ETFs. Es gibt verschiedene Methoden, wie ein ETF einen Index nachbilden kann:

  1. Physische Replikation: Der ETF kauft alle Wertpapiere des Index in der entsprechenden Gewichtung. Dies ist die direkteste Methode und bietet hohe Transparenz. Allerdings kann sie bei sehr umfangreichen oder illiquiden Indizes teuer und kompliziert sein.
  2. Sampling: Hierbei erwirbt der ETF nur eine Auswahl der im Index enthaltenen Wertpapiere. Ziel ist es, die Indexperformance mit weniger Transaktionen und somit geringeren Kosten nachzubilden. Dies eignet sich besonders für breite Indizes mit vielen Positionen.
  3. Synthetische Replikation: Anstatt die Wertpapiere direkt zu kaufen, nutzt der ETF Derivate wie Swaps, um die Indexrendite zu erzielen. Dies kann kosteneffizient sein und ermöglicht den Zugang zu Märkten, die sonst schwer zugänglich sind. Allerdings besteht ein Kontrahentenrisiko, da der Erfolg von der Zahlungsfähigkeit des Swap-Partners abhängt.

Es ist wichtig, die Replikationsmethode eines ETFs zu kennen, da sie Auswirkungen auf das Risiko und die Kosten Ihres Investments haben kann.

Handel von ETFs an der Börse

Ein großer Vorteil von ETFs ist ihre Handelbarkeit. Wie Aktien können ETFs während der Börsenzeiten gekauft und verkauft werden. Dies bietet Ihnen Flexibilität und ermöglicht es, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Beim Handel von ETFs sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Liquidität: ETFs mit hohem Handelsvolumen haben in der Regel engere Spreads (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs), was den Handel kostengünstiger macht.
  • Handelszeiten: Da ETFs an Börsen gehandelt werden, sind sie nur während der Börsenzeiten verfügbar. Achten Sie darauf, dass die Handelszeiten der Börse mit Ihren Bedürfnissen übereinstimmen.
  • Ordertypen: Nutzen Sie verschiedene Ordertypen wie Limit Orders, um den Kauf oder Verkauf zu Ihrem gewünschten Preis zu ermöglichen.
  • Kosten: Neben den üblichen Transaktionskosten können beim ETF-Handel zusätzliche Gebühren anfallen. Informieren Sie sich bei Ihrem Broker bzw. Ihrer Bank über die genauen Konditionen.

Arten von ETFs

Die Welt der ETFs ist unglaublich vielfältig. Je nach Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikobereitschaft können Sie aus einer breiten Palette von ETFs wählen.

  • Aktien-ETFs
    Aktien-ETFs sind wahrscheinlich die bekannteste Art von ETFs. Sie investieren in Aktien und bilden dabei einen bestimmten Aktienindex nach. Das kann ein breiter Marktindex wie der MSCI World sein, der Aktien aus Industrieländern weltweit umfasst, oder ein spezialisierter Index wie der TecDAX, der deutsche Technologieunternehmen abbildet.
    Der Vorteil von Aktien-ETFs liegt in der Diversifikation. Anstatt einzelne Aktien auszuwählen, investieren Sie in einen ganzen Korb von Unternehmen. Dies reduziert das Einzeltitelrisiko und kann zu einer stabileren Wertentwicklung beitragen.
  • Renten-ETFs
    Wenn Sie eher konservativ anlegen möchten, könnten Renten-ETFs interessant für Sie sein. Diese ETFs investieren in Anleihen, also festverzinsliche Wertpapiere. Es gibt Renten-ETFs für Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder auch gemischte Anleiheportfolios.
    Renten-ETFs bieten in der Regel eine stabilere Wertentwicklung als Aktien-ETFs, allerdings ist die Renditeerwartung oft niedriger. Sie können dazu beitragen, das Gesamtrisiko Ihres Portfolios zu reduzieren. Mehr dazu bei den Erläuterungen zur Anlagestrategie weiter unten.
  • Rohstoff-ETFs
    Mit Rohstoff-ETFs können Sie in Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl oder Agrarprodukte investieren, ohne die physischen Rohstoffe tatsächlich kaufen zu müssen. Dies geschieht meist über Terminkontrakte oder indirekte Anlagen.
    Rohstoff-ETFs ermöglichen es, das Portfolio weiter zu diversifizieren und von Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten zu profitieren. Allerdings sind sie oft mit höheren Kosten und spezifischen Risiken verbunden, etwa dem Rollrisiko bei Terminkontrakten.
  • Branchen- und Themen-ETFs
    Wenn Sie von bestimmten Branchen oder Themen überzeugt sind, bieten Branchen- und Themen-ETFs eine gezielte Investitionsmöglichkeit. Ob Technologie, Gesundheit, erneuerbare Energien oder künstliche Intelligenz – die Auswahl ist groß.
    Diese ETFs ermöglichen es, von Trends und Entwicklungen in spezifischen Bereichen zu profitieren. Allerdings ist das Risiko höher, da die Diversifikation auf eine bestimmte Branche oder ein Thema begrenzt ist. Ein Klumpenrisiko kann entstehen, wenn sich die gewählte Branche negativ entwickelt.
  • ESG-ETFs (Nachhaltige ETFs)
    Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle bei Investitionsentscheidungen. ESG-ETFs berücksichtigen Umwelt, Soziales und Governance-Kriterien bei der Auswahl der enthaltenen Wertpapiere.
    Mit ESG-ETFs können Sie Ihr Geld in Unternehmen investieren, die verantwortungsvoll handeln. Dies kann nicht nur ethisch befriedigend sein, sondern auch finanziell sinnvoll, da nachhaltige Unternehmen oft besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind.

Praktische Tipps für Anleger bis hierhin

  • Informieren Sie sich gründlich über die Replikationsmethode und die Kostenstruktur des ETFs.
  • Überlegen Sie, welche Anlageklasse am besten zu Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft passt.
  • Diversifizieren Sie Ihr Portfolio, um Risiken zu streuen.
  • Achten Sie auf die Gesamtkostenquote (TER), die die laufenden Kosten des ETFs angibt.
  • ETF sind ausschüttend vs. thesaurierend: Entscheiden Sie, ob Sie Dividenden ausgezahlt bekommen möchten oder ob diese bei "thesaurierend" immer gleich reinvestiert werden sollen.

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Vorteile von ETFs

Kosteneffizienz

Einer der herausragendsten Vorteile von ETFs ist ihre Kosteneffizienz. Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds fallen bei ETFs deutlich geringere Gebühren an. Das liegt vor allem daran, dass ETFs passiv verwaltet werden. Sie bilden einen Index nach und benötigen daher keinen teuren Fondsmanager, der ständig versucht, den Markt zu schlagen. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei ETFs oft unter 0,3 %, während sie bei aktiv gemanagten Fonds leicht über 1,5 % liegen kann.

Diese geringeren Kosten wirken sich direkt positiv auf Ihre Rendite aus. Schließlich sind hohe Gebühren ein Renditeräuber, der Ihre Gewinne schmälert. Über einen längeren Anlagezeitraum können die eingesparten Kosten einen erheblichen Unterschied machen und Ihre Anlageziele schneller erreichbar machen. Prüfen Sie das gerne mit unserem obigen ETF-Anlagerechner.

Diversifikation

Ein weiterer Trumpf von ETFs ist die Diversifikation. Durch den Kauf eines einzigen ETFs investieren Sie automatisch in eine Vielzahl von Unternehmen oder Anlageklassen. Nehmen wir zum Beispiel einen ETF auf den MSCI World Index: Mit einer einzigen Transaktion sind Sie in über 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern investiert.

Diese breite Streuung reduziert das Einzelwertrisiko erheblich. Sollte ein Unternehmen im Index schlechte Zahlen liefern oder sogar Insolvenz anmelden, wird das durch die Performance der anderen Unternehmen im Index aufgefangen. Diversifikation ist ein Schlüsselprinzip in der Geldanlage, und ETFs machen es Ihnen leicht, dieses Prinzip umzusetzen.

Transparenz

Transparenz ist in der Finanzwelt Gold wert, und ETFs punkten hier besonders. Da sie einen bestimmten Index nachbilden, wissen Sie genau, in welche Werte Ihr Geld fließt. Die Zusammensetzung des ETFs ist jederzeit einsehbar, oft sogar tagesaktuell auf der Website des Anbieters.

Diese Transparenz ermöglicht es Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihr Portfolio besser zu kontrollieren. Sie können nachvollziehen, welche Branchen, Länder oder Unternehmen in Ihrem ETF vertreten sind, und Ihr Investment entsprechend Ihrer persönlichen Präferenzen anpassen.

Liquidität

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Liquidität von ETFs. Da sie an der Börse gehandelt werden, können Sie sie während der Handelszeiten jederzeit kaufen oder verkaufen. Das bietet Ihnen eine Flexibilität, die bei traditionellen Investmentfonds oft fehlt, da diese meist nur einmal täglich gehandelt werden.

Die hohe Liquidität sorgt auch für engere Spreads, also geringere Unterschiede zwischen Kauf- und Verkaufspreisen. Das macht den Handel kostengünstiger und effizienter. Gerade in volatilen Marktphasen kann die Möglichkeit, schnell zu reagieren, ein entscheidender Vorteil sein.

Risiken und Nachteile von ETFs

So attraktiv ETFs auch sein mögen, sie sind keine Wundermittel. Wie jede Anlageform bringen auch ETFs gewisse Risiken und Nachteile mit sich und eine gute ETF Erklärung für Anfänger sollte auch die Schattenseiten aufzeigen. Nur so können Sie abwägen, ob ETFs für Sie die richtige Wahl sind. Es ist wichtig, diese zu kennen, um informierte Entscheidungen treffen zu können.

Marktrisiko

Das wohl offensichtlichste Risiko ist das Marktrisiko. ETFs bilden einen Index nach, und wenn dieser fällt, fällt auch der Wert Ihres ETFs. Es gibt keine aktive Verwaltung, die versucht, den Verlust durch geschickte Umschichtungen zu minimieren. Sie sind also den Schwankungen des Marktes direkt ausgesetzt.

Besonders in Krisenzeiten kann das zu erheblichen Verlusten führen. Wenn Sie beispielsweise in einen ETF auf den DAX investieren und der Markt um 20 % einbricht, spiegelt sich das nahezu eins zu eins in Ihrem Investment wider. Daher ist es wichtig, Ihre Risikotoleranz zu kennen und Ihr Portfolio entsprechend zu diversifizieren.

Tracking Error

Der Tracking Error bezeichnet die Abweichung der Wertentwicklung eines ETFs von der seines zugrunde liegenden Index. Obwohl ETFs den Index möglichst genau nachbilden sollen, kommt es in der Praxis immer zu kleinen Differenzen. Diese können durch Kosten, Replikationsmethoden oder Dividendenausschüttungen entstehen.

Ein hoher Tracking Error kann Ihre Rendite schmälern. Besser wäre es, ETFs mit einem möglichst geringen Tracking Error zu wählen. Aber bei den ETF auf die "großen" Indizex kommt dieser Fehler kaum zum Tragen. Achten Sie vor allem bei kleineren ETF auf die Historie des ETFs und vergleichen Sie die Wertentwicklung mit der des Index, um ein Gefühl für die Genauigkeit der Nachbildung zu bekommen.

Liquiditätsrisiko

Obwohl ETFs generell als liquide gelten, gibt es auch hier Ausnahmen. Exotische ETFs oder solche, die in wenig gehandelte Märkte investieren, können unter geringer Liquidität leiden. Das bedeutet, dass es schwierig sein kann, Ihre Anteile zum gewünschten Preis zu verkaufen.

Ein niedrigeres Handelsvolumen führt oft zu höheren Spreads, was die Kosten beim Kauf und Verkauf erhöht. In extremen Fällen kann es sogar passieren, dass ein ETF vom Markt genommen wird, wenn das verwaltete Vermögen zu gering ist. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten Sie auf ETFs mit einem hohen Fondsvolumen und ausreichendem Handelsvolumen setzen.

Synthetische ETFs und Kontrahentenrisiko

Ein spezielles Risiko besteht bei synthetischen ETFs. Diese bilden den Index nicht durch den physischen Kauf der Wertpapiere nach, sondern durch den Einsatz von Derivaten wie Swaps. Das kann zwar kosteneffizient sein, birgt aber das Kontrahentenrisiko. Wenn der Swap-Partner zahlungsunfähig wird, kann das zu Verlusten führen.

Obwohl gesetzliche Regelungen das Risiko begrenzen sollen, bleibt ein Restrisiko bestehen. Wenn Sie dieses Risiko vermeiden möchten, sollten Sie in physisch replizierende ETFs investieren. Diese kaufen die Wertpapiere tatsächlich und sind daher weniger anfällig für Kontrahentenausfälle.

Kritische Betrachtung

Es gibt auch Kritik an der zunehmenden Popularität von ETFs. Einige Experten warnen vor einer möglichen Blasenbildung, da immer mehr Geld in passive Anlagen fließt. Das könnte zu Marktverzerrungen führen, da die Kapitalströme nicht mehr durch individuelle Unternehmensbewertungen gesteuert werden, sondern rein durch Indexzugehörigkeiten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ETFs durch ihre Struktur das systemische Risiko erhöhen könnten. In Krisensituationen könnte es zu massenhaften Verkäufen kommen, was die Volatilität an den Märkten verstärkt. Zudem besteht die Gefahr, dass Anleger die Risiken unterschätzen, weil ETFs als einfach und sicher gelten.

Fazit

ETFs bieten eine Reihe von Vorteilen wie Kosteneffizienz, Diversifikation und Transparenz, die sie zu einer attraktiven Anlageform für Privatanleger machen. Doch wie bei jeder Investition sollten Sie auch die Risiken und Nachteile nicht außer Acht lassen. Ein bewusster Umgang mit diesen Aspekten hilft Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

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ETFs vs. Aktiv gemanagte Fonds

Die Entscheidung zwischen ETFs und aktiv gemanagten Fonds ist für viele Anleger ein zentrales Thema. Beide Anlageformen bieten unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen. Um Ihnen bei der Wahl zu helfen, beleuchten wir die wichtigsten Aspekte wie Kosten, Performance und die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Kostenvergleich

Ein entscheidender Faktor bei der Geldanlage sind die Kosten. Hier punkten ETFs deutlich gegenüber aktiv gemanagten Fonds.

  • Verwaltungsgebühren: ETFs haben meist eine Gesamtkostenquote (TER) zwischen 0,1% und 0,5% pro Jahr. Aktiv gemanagte Fonds hingegen liegen oft zwischen 1% und 2%. Diese Gebühren mindern direkt Ihre Rendite.
  • Transaktionskosten: Beim Kauf von ETFs zahlen Sie in der Regel nur die Ordergebühren Ihres Brokers. Aktiv gemanagte Fonds erheben zusätzlich oft einen Ausgabeaufschlag von bis zu 5% des Anlagebetrags.
  • Performance-Gebühren: Einige aktive Fonds verlangen extra Gebühren, wenn sie eine bestimmte Rendite erzielen. ETFs verzichten darauf, da sie passiv verwaltet werden.

Diese Kostenvorteile von ETFs können über die Jahre einen erheblichen Unterschied machen. Niedrigere Kosten bedeuten mehr Geld für Sie und weniger für die Finanzindustrie.

Kostenrechner für ETF-Depotgebühren und jährliche Verwaltungsgebühren 

Mit dem folgenden Rechner können Sie sich die Gesamtkosten eines ETF über die Laufzeit errechnen lassen und eventuell zwei Broker oder ETF miteinander vergleichen:

ETF-Kostenrechner
Rechner zur Ermittlung der Gesamtkosten eines thesaurierenden ETF über einen Anlagezeitraum.
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
Bitte in vollen Euro pro Monat angeben. Kann auch 0 sein.
Die angenommene Verzinsung vom ETF pro Jahr. Bitte geben Sie auch hier Prozentwerte ein, also z.B. 5 und nicht 0,05. %
Bitte hier nur ganze Jahre eingeben. Jahre
Bei vielen Brokern gratis, ansonsten bitte in Prozent der Geldanlage angeben. %
TER steht für Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote). Das Geld wird aus dem Fondsvermögen entnommen. %
 
* = notwendig zur Berechnung

Performance-Analyse

Die Performance ist natürlich ein zentrales Kriterium bei der Auswahl einer Anlageform.

  • ETFs: Sie verfolgen das Ziel, die Marktrendite zu erzielen, indem sie einen Index nachbilden. Sie werden den Markt nicht schlagen, aber auch nicht schlechter abschneiden.
  • Aktiv gemanagte Fonds: Hier versucht ein Fondsmanager, durch gezielte Auswahl von Wertpapieren eine Überrendite zu erzielen. Allerdings zeigen Studien, dass über 80% der aktiven Fonds auf lange Sicht hinter dem Markt zurückbleiben. Die höheren Kosten und menschlichen Fehlentscheidungen spielen dabei eine Rolle.
  • Risikoprofil: Aktiv gemanagte Fonds können riskanter sein, da sie stärker von der Expertise des Managers abhängen. ETFs bieten durch ihre breite Streuung ein geringeres Risiko.

Es gibt natürlich auch erfolgreiche aktive Fonds, aber sie sind selten und oft schwer zu identifizieren. ETFs bieten hier eine verlässlichere Alternative.

Vor- und Nachteile beider Ansätze

ETFs

Vorteile:

  • Kosteneffizienz: Niedrige Gebühren steigern Ihre Nettorendite.
  • Transparenz: Sie wissen immer, in welche Werte investiert wird.
  • Diversifikation: Breite Streuung reduziert das Risiko.
  • Flexibilität: Handelbar wie Aktien während der Börsenzeiten.

Nachteile:

  • Keine Überrendite: Sie können den Markt nicht schlagen.
  • Marktrisiko: Verluste bei fallenden Märkten sind unvermeidbar.

Aktiv gemanagte Fonds

Vorteile:

  • Potenzial für höhere Renditen: Erfahrene Manager könnten den Markt übertreffen.
  • Flexibilität: Anpassung an Marktveränderungen möglich.
  • Spezialisierung: Zugang zu Nischenmärkten oder speziellen Strategien.

Nachteile:

  • Hohe Kosten: Gebühren schmälern die Rendite.
  • Intransparenz: Weniger Einblick in die genauen Investments.
  • Performance-Risiko: Erfolg hängt stark vom Manager ab.

Wie starte ich mit ETFs?

Jetzt, da Sie die Vorteile von ETFs kennen, fragen Sie sich vielleicht: Wie beginne ich mit dem Investieren in ETFs? Keine Sorge, der Einstieg ist einfacher, als Sie denken.

Kontoeröffnung bei einem Broker

Der erste Schritt ist die Eröffnung eines Wertpapierdepots bei einem Online-Broker oder einer Bank.

  • Auswahl des Brokers: Achten Sie auf niedrige Gebühren, eine benutzerfreundliche Plattform und ein breites Angebot an ETFs. Beliebte Online-Anbieter in Deutschland sind Trade Republic, Scalable Capital oder ING.
  • Anmeldung: Die Kontoeröffnung erfolgt meist online und ist in wenigen Minuten erledigt. Sie benötigen einen gültigen Ausweis und manchmal einen Adressnachweis.
  • Identitätsprüfung: Zur Legitimierung nutzen viele Broker das Video-Ident-Verfahren oder das Post-Ident-Verfahren.
  • Einzahlung: Nach erfolgreicher Eröffnung können Sie Geld auf Ihr Verrechnungskonto überweisen.

Broker für einen ETF-Sparplan

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.500 ca. 2.500 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* ca. 2.200 ca. 2.200 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 800 ca. 800 0 €5 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 1.950 ca. 240 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 100 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 500 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.500 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
Deutsche Bank maxblue ca. 350 ca. 150 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade6 ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1.600 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.800 ca. 450 0 € 1,5 €7 50 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 %8 über 3

Anmerkungen
Stand: 13. November 2024
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;
5) Ab einem Cash-Anteil von über 15 % am Depotwert, fallen hierauf 0,5 % Negativzins an.
6) Justtrade erhebt einen Negativzins von 0,5 % auf Guthaben über 5.000 €.
7) DKB bietet gut 100 ETF-Aktionssparpläne für 0,49 € pro Sparrate an.
8) Mindestgebühr bei der Targobank 1,5 €, maximal 3 € pro Sparrate.

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Auswahl des passenden ETFs

Die Auswahl des richtigen ETFs ist entscheidend für Ihren Anlageerfolg.

  • Anlageziel: Definieren Sie Ihre finanziellen Ziele und Ihren Anlagehorizont. Möchten Sie global investieren oder sich auf bestimmte Regionen oder Branchen konzentrieren?
  • Indexauswahl: Beliebte Indizes für Anfänger sind der MSCI World für globale Aktien oder der DAX für deutsche Aktien.
  • Kosten: Achten Sie auf eine niedrige Gesamtkostenquote (TER). Jeder Prozentpunkt zählt über die Jahre.
  • Ausschüttend vs. Thesaurierend: Entscheiden Sie, ob Sie Dividenden ausgezahlt bekommen möchten oder ob sie reinvestiert werden sollen.
  • Replikationsmethode: Physisch replizierende ETFs kaufen die tatsächlichen Aktien. Synthetische ETFs nutzen Derivate. Für Anfänger sind physische ETFs oft transparenter und verständlicher.

Nutzen Sie ETF-Vergleichsportale oder die Websites der Anbieter, um detaillierte Informationen zu erhalten. Besonders beliebt sind die Empfehlungen von Stiftung Warentest, zu finden auf der Seite test.de.

Einmalanlage vs. Sparplan

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob Sie eine Einmalanlage tätigen oder einen Sparplan einrichten möchten.

  • Einmalanlage: Sie investieren einen größeren Betrag auf einmal. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie bereits Ersparnisse haben und diese investieren möchten.
  • Sparplan: Hier investieren Sie regelmäßig einen festen Betrag, zum Beispiel monatlich. Dies ermöglicht den Cost-Average-Effekt, bei dem Sie zu unterschiedlichen Kursen kaufen und so das Risiko eines ungünstigen Einstiegszeitpunkts reduzieren.

Viele Broker bieten ETF-Sparpläne bereits ab 25 Euro pro Monat an und bieten das Besparen von einer Vielzahl von ETF kostenlos an. Prüfen Sie vorab, ob Ihr Wunsch-ETF bei ihrem favorisierten Broker kostenlos im Sparplan zu besparen ist. Für Anfänger kann ein Sparplan eine hervorragende Möglichkeit sein, kontinuierlich Vermögen aufzubauen.

Steuerliche Aspekte in Deutschland

Steuerliche Behandlung von ETF

Steuerliche Behandlung von ETF

Die steuerliche Behandlung von ETFs und deren Dividenden in Deutschland lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Grundlegende Besteuerung

Seit der Investmentsteuerreform 2018 werden alle ETFs steuerlich gleich behandelt, unabhängig von Domizil, Replikationsmethode oder Ausschüttungsart. Auf Erträge und Gewinne aus ETFs fällt die Abgeltungssteuer von 25 % plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer an, insgesamt also 26,375 % (ohne Kirchensteuer).

Besteuerung von Ausschüttungen

Bei ausschüttenden ETFs werden die Dividenden direkt mit der Abgeltungssteuer belastet. Die depotführende Bank behält die Steuer automatisch ein und führt sie ab.

Thesaurierende ETFs und Vorabpauschale

Bei thesaurierenden ETFs und Fonds, deren Wert im Vorjahr gestiegen ist, kommt eine Steuer auf die Vorabpauschale zum Tragen. Diese ist eine Art Steuervorauszahlung auf fiktive Erträge, die jährlich fällig wird. Sie wurde erstmals am 2. Januar 2024 für das Jahr 2023 abgerechnet.

Altanteile

Mittlerweile haben die vor 2009 gekauften Anteile ihre Steuerfreiheit verloren. Wer noch solche "Altanteile" im Depot hat, kann jedoch einen Frei­betrag von 100 000 Euro nutzen.

Sparerpauschbetrag

Singles können bis zu 1.000 Euro, Ehepaare bis zu 1.000 Euro an Kapitalerträgen steuerfrei einnehmen. Um diesen Freibetrag zu nutzen, müssen Sie bei Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag einreichen. Den Freibetrag können Sie auf mehrere Konten aufteilen. So können Sie sicherstellen, dass Zinserträge bis zur Höhe des Pauschbetrags ohne Steuerabzug ausgezahlt werden.

Teilfreistellung

Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, gibt es das Konzept der Teilfreistellung. Bei Aktienfonds (mindestens 51 % in Aktien investiert) bleiben 30 % der Erträge steuerfrei. Bei Mischfonds (mindestens 25 % in Aktien) sind es 15 %.

Veräußerungsgewinne

Beim Verkauf von ETF-Anteilen werden Veräußerungsgewinne ebenfalls mit der Abgeltungssteuer belastet. Bereits versteuerte Vorabpauschalen werden beim Verkauf berücksichtigt, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.

Es gilt beim Verkauf das First-in-first-out-Prinzip: Der zu versteuernde Veräußerungsgewinn wird vom Kaufpreis der zuerst gekauften ETF berechnet. Darum sollte man den ETF auf einen Index alle paar Jahre wechseln (es gibt meist ähnlich gute ETF bei breit "großen" Indizes) und im Falle eines Verkaufs "von hinten" anfangen.

Vereinfachung für Anleger

In der Praxis müssen sich Anleger meist nicht aktiv um die Versteuerung kümmern, solange sie einen deutschen Broker nutzen und dort den Freibetrag eingereicht haben. Die Depotbank übernimmt die Berechnung und den Einbehalt der Steuern. Es ist wichtig zu beachten, dass sich steuerliche Regelungen ändern können und individuelle Situationen variieren. Für eine genaue steuerliche Beurteilung sollte man einen Steuerberater konsultieren.

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Anlagestrategien mit ETFs

Die Welt der ETFs bietet eine Vielzahl von Anlagestrategien, die sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anleger interessant sind. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige bewährte Strategien vorstellen, die Ihnen helfen können, Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Buy and Hold

Die Buy and Hold-Strategie ist eine der einfachsten und zugleich effektivsten Methoden der Geldanlage. Dabei investieren Sie in ausgewählte ETFs und halten diese über einen langen Zeitraum, unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.

Vorteile dieser Strategie:

  • Langfristiges Wachstum: Historisch gesehen steigen Aktienmärkte über lange Zeiträume.
  • Geringer Aufwand: Sie müssen nicht ständig den Markt beobachten oder Ihre Positionen anpassen.
  • Kostenersparnis: Weniger Transaktionen bedeuten niedrigere Transaktionskosten.

Ein praktisches Beispiel: Wenn Sie in einen MSCI World ETF investieren, partizipieren Sie an der Wertentwicklung von über 1.600 Unternehmen weltweit. Durch das langfristige Halten profitieren Sie von globalem Wirtschaftswachstum.

Allerdings erfordert Buy and Hold Disziplin und Geduld. Es kann herausfordernd sein, während Marktabschwüngen nicht in Panik zu geraten. Wichtig ist, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich auf die langfristige Perspektive zu konzentrieren.

Rebalancing des Portfolios

Mit der Zeit können sich die Gewichtungen in Ihrem Portfolio verschieben. Durch Rebalancing stellen Sie die ursprünglich festgelegte Aufteilung wieder her.

Wie funktioniert das?

  • Analyse: Überprüfen Sie regelmäßig die aktuellen Gewichtungen Ihrer Anlagen.
  • Anpassung: Verkaufen Sie übergewichtete Positionen und kaufen Sie untergewichtete nach.
  • Ziel: Das Risiko im Portfolio konstant halten.

Angenommen, Sie haben ein Portfolio mit 70 % Aktien-ETFs und 30 % Anleihen-ETFs. Aufgrund von Marktbewegungen (z. B. Kurssteigerung bei den Aktien im Verbund mit Stagnation bei den Anleihen) steigt der Anteil der Aktien auf 80 %. Durch Rebalancing verkaufen Sie einen Teil der Aktien-ETF und investieren in Anleihen-ETF, um wieder das ursprüngliche Verhältnis herzustellen.

Vorteile des Rebalancings:

  • Risikokontrolle: Sie verhindern, dass Ihr Portfolio durch Marktentwicklungen riskanter wird, als Sie es möchten.
  • Disziplinierter Ansatz: Emotionale Entscheidungen werden minimiert.

Beachten Sie jedoch die Kosten und steuerlichen Auswirkungen, die durch Verkäufe entstehen können. Es empfiehlt sich, das Rebalancing in größeren Intervallen (z. B. jährlich) durchzuführen.

Core-Satellite-Ansatz

Der Core-Satellite-Ansatz kombiniert eine stabile Kernanlage mit dynamischen Satelliteninvestitionen.

  • Core: Der Kern Ihres Portfolios besteht aus breit gestreuten ETFs, die die Basis Ihrer Anlage bilden.
  • Satelliten: Ergänzend investieren Sie in spezialisierte ETFs, um gezielt Chancen zu nutzen.

Beispiel:

  • Core: Ein weltweiter Aktien-ETF bildet den stabilen Kern.
  • Satelliten: ETFs auf Technologie, Gesundheit oder Schwellenländer, um von spezifischen Trends zu profitieren.

Vorteile:

  • Diversifikation: Breite Streuung reduziert Risiken.
  • Flexibilität: Sie können schnell auf Marktchancen reagieren.

Aber Vorsicht: Die Auswahl der Satelliten erfordert Marktkenntnisse und regelmäßige Überwachung. Zudem können zusätzliche Kosten durch die Verwaltung mehrerer Positionen entstehen.

Factor Investing

Factor Investing ist eine fortgeschrittene Strategie, bei der Sie gezielt in Faktoren investieren, die historisch gesehen eine Überrendite erzielt haben.

Bekannte Faktoren sind:

  • Value: Investition in unterbewertete Unternehmen.
  • Momentum: Kauf von Aktien mit positivem Trend.
  • Size: Fokus auf kleinere Unternehmen mit Wachstumspotenzial.
  • Quality: Auswahl von Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten.

ETFs ermöglichen den Zugang zu diesen Faktoren, indem sie entsprechende Indizes nachbilden.

Vorteile:

  • Potenzial für höhere Renditen: Durch gezielte Faktorinvestitionen können Sie den Markt schlagen.
  • Diversifikation: Ergänzung Ihres Portfolios um unterschiedliche Renditetreiber.

Nachteile:

  • Komplexität: Erfordert ein tiefes Verständnis der Faktoren und Marktmechanismen.
  • Höhere Kosten: Faktor-ETFs haben oft höhere Verwaltungsgebühren.

Für Einsteiger ist es ratsam, sich zunächst auf einfache Strategien zu konzentrieren und Factor Investing erst nach ausreichender Einarbeitung in Betracht zu ziehen.

Aktuelle Trends und Entwicklungen

Die Welt der ETFs ist dynamisch und entwickelt sich stetig weiter. Hier ein Überblick über die wichtigsten Trends bis zu meinem Kenntnisstand im September 2023.

Wachstum des ETF-Marktes

Der ETF-Markt hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum erlebt:

  • Anstieg des verwalteten Vermögens: Global wurden über 9 Billionen US-Dollar in ETFs investiert.
  • Zunahme der ETF-Anbieter: Immer mehr Finanzinstitute bieten eigene ETFs an.
  • Steigende Anlegerzahlen: Besonders in Deutschland wächst das Interesse privater Anleger an ETFs kontinuierlich.

Gründe für dieses Wachstum:

  • Kosteneffizienz: Niedrige Gebühren sprechen kostenbewusste Anleger an.
  • Einfache Zugänglichkeit: Online-Broker und Investment-Apps erleichtern den Einstieg.
  • Transparenz und Flexibilität: Anleger schätzen die klaren Strukturen und Handelsmöglichkeiten.

Innovationen und neue ETF-Produkte

Die ETF-Branche zeigt sich innovativ und reagiert auf Marktbedürfnisse:

  • Themen-ETFs: Investitionen in aktuelle Trends wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit oder E-Mobilität.
  • ESG-ETFs: Fokus auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ermöglicht nachhaltige Investments.
  • Aktive ETFs: Kombination von aktivem Management mit den Vorteilen von ETFs.
  • Kryptowährungs-ETFs: Erste Produkte ermöglichen Investitionen in digitale Währungen (je nach Regulierungsstand).

Diese Innovationen bieten neue Chancen, aber auch Risiken:

  • Komplexität: Neue Produkte können schwer verständlich sein.
  • Marktrisiken: Spezialisierte ETFs sind oft volatil und weniger diversifiziert.

Einfluss von Technologie auf ETF-Investments

Die Technologie revolutioniert die Art und Weise, wie wir investieren:

  • Robo-Advisors: Digitale Vermögensverwalter erstellen automatisierte Portfolios auf ETF-Basis.
  • Investment-Apps: Mobiles Trading ermöglicht schnelle und unkomplizierte Investitionen.
  • Künstliche Intelligenz: Algorithmen analysieren Märkte und unterstützen bei Investmententscheidungen.

Vorteile dieser Entwicklungen:

  • Zugang für alle: Niedrige Mindestanlagesummen und intuitive Benutzeroberflächen.
  • Effizienz: Schnellere Transaktionen und aktualisierte Marktinformationen in Echtzeit.

Aber auch hier gibt es Herausforderungen:

  • Datenschutz: Sensible Finanzdaten müssen sicher verwaltet werden.
  • Abhängigkeit von Technologie: Technische Störungen können den Zugang zu Investments beeinträchtigen.

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Kritische Betrachtung von ETFs

Auch wenn ETFs in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen haben, ist es wichtig, sie nicht unkritisch als Wundermittel der Geldanlage zu betrachten. Wie bei jeder Investitionsmöglichkeit gibt es auch hier Schattenseiten und kontroverse Diskussionen, die Sie kennen sollten.

Diskussion über Marktverzerrungen durch ETFs

Ein oft diskutierter Kritikpunkt ist die mögliche Marktverzerrung durch ETFs. Da ETFs passiv einen Index nachbilden, fließt Kapital automatisch in die im Index enthaltenen Unternehmen, unabhängig von deren aktueller Bewertung oder Performance. Dies kann dazu führen, dass große Unternehmen immer mehr Kapital anziehen, während kleinere oder nicht im Index enthaltene Firmen weniger Beachtung finden.

Einige Experten argumentieren, dass dieses automatische Investieren in Indexwerte zu einer Überbewertung bestimmter Aktien führen kann. Wenn immer mehr Geld in ETFs fließt, könnten die Kurse der Indexmitglieder künstlich nach oben getrieben werden, ohne dass dies durch fundamentale Unternehmensdaten gerechtfertigt ist. Diese Marktverzerrungen könnten langfristig die Effizienz der Finanzmärkte beeinträchtigen.

Expertenmeinungen zu ETF-Blasen

Die Vorstellung einer möglichen ETF-Blase sorgt in Fachkreisen für hitzige Debatten. Kritiker warnen davor, dass der immense Kapitalzufluss in ETFs eine Blase erzeugen könnte, die bei einem Markteinbruch zu massiven Verlusten führt. Sie argumentieren, dass die Passivität der ETFs dazu führt, dass Anleger Risiken nicht angemessen einschätzen und blind in den Markt investieren.

Auf der anderen Seite betonen Befürworter von ETFs, dass diese Befürchtungen übertrieben seien. Sie weisen darauf hin, dass ETFs lediglich ein Werkzeug sind und nicht der Auslöser von Marktverwerfungen. Zudem sind ETFs in ihrer Struktur transparent und reguliert, was das Risiko einer Blasenbildung reduziert.

Dennoch ist es wichtig, diese Expertenmeinungen ernst zu nehmen und sich der möglichen Risiken bewusst zu sein. Ein kritischer Blick auf die Entwicklung des ETF-Marktes kann Ihnen helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

Einfluss von ETFs auf die Finanzmärkte

Der Einfluss von ETFs auf die Finanzmärkte ist ein weiterer Aspekt, der kontrovers diskutiert wird. Einige Marktteilnehmer befürchten, dass die zunehmende Dominanz von ETFs die Marktvolatilität erhöhen könnte. In turbulenten Zeiten könnten massenhafte Verkäufe von ETFs zu schnellen und drastischen Kursverlusten führen, da große Mengen an Aktien gleichzeitig auf den Markt geworfen werden.

Zudem besteht die Sorge, dass die passive Natur von ETFs die Preisfindung an den Märkten beeinträchtigt. Wenn immer weniger Anleger aktiv einzelne Unternehmen bewerten, könnten Aktienkurse weniger reflektieren, wie es um die jeweiligen Unternehmen tatsächlich steht. Dies könnte langfristig zu einer Ineffizienz der Märkte führen.

Allerdings gibt es auch Gegenstimmen, die diese Bedenken relativieren. Sie argumentieren, dass ETFs trotz ihres Wachstums immer noch nur einen Teil des gesamten Marktvolumens ausmachen und daher ihr Einfluss begrenzt ist. Außerdem ermöglichen ETFs vielen Anlegern überhaupt erst den Zugang zu den Kapitalmärkten, was die Marktteilnahme und damit die Liquidität erhöht.

Häufige Fehler bei ETF-Investments

Auch wenn ETFs grundsätzlich als einfach und benutzerfreundlich gelten, gibt es dennoch typische Fehler, die Anleger vermeiden sollten. Ein bewusster Umgang mit diesen Fallstricken kann Ihre Anlageerfahrung deutlich verbessern.

Überdiversifikation

Es mag paradox klingen, aber zu viel des Guten kann schaden. Überdiversifikation tritt auf, wenn Anleger in zu viele verschiedene ETFs investieren, die oft ähnliche oder sogar identische Werte enthalten. Dies führt nicht nur zu einer unnötigen Komplexität im Portfolio, sondern kann auch die Rendite schmälern.

Wenn Sie beispielsweise in einen globalen Aktien-ETF investieren und zusätzlich mehrere regionale ETFs kaufen, besteht die Gefahr von Doppelungen. Sie besitzen dann mehrfach Anteile an denselben Unternehmen, ohne dass dadurch ein zusätzlicher Diversifikationseffekt entsteht. Es ist daher ratsam, Ihr Portfolio übersichtlich zu halten und gezielt zu diversifizieren.

Vernachlässigung der Kosten

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Vernachlässigung der Kosten. Obwohl ETFs im Allgemeinen kostengünstig sind, können sich Gebühren summieren, wenn Sie nicht darauf achten.

Achten Sie auf folgende Kostenfallen:

  • Transaktionsgebühren: Häufiges Kaufen und Verkaufen kann zu hohen Kosten führen.
  • Gesamtkostenquote (TER): Auch kleine Unterschiede können über die Jahre einen großen Einfluss haben.
  • Währungsumrechnungsgebühren: Bei ETFs in Fremdwährungen können zusätzliche Kosten anfallen.

Es lohnt sich, die Gebührenstruktur genau zu prüfen und nach Möglichkeit kostengünstige Alternativen zu wählen. Ein sorgfältiger Kostenvergleich kann Ihre Rendite nachhaltig verbessern.

Kurzfristiges Trading statt langfristiger Anlage

Der Reiz, auf kurzfristige Marktbewegungen zu spekulieren, ist für manche Anleger unwiderstehlich. Doch kurzfristiges Trading mit ETFs kann riskant und kostenintensiv sein.

Warum ist das problematisch?

  • Transaktionskosten: Jeder Kauf und Verkauf verursacht Kosten, die Ihre Rendite mindern.
  • Markttiming: Den perfekten Ein- oder Ausstiegspunkt zu finden, ist nahezu unmöglich.
  • Emotionale Entscheidungen: Kurzfristiges Trading kann von Emotionen wie Gier oder Angst getrieben sein, was oft zu Fehlentscheidungen führt.

Die Stärke von ETFs liegt in ihrer Eignung für eine langfristige Anlagestrategie. Durch das Halten über längere Zeiträume können Sie von Zinseszinseffekten und dem allgemeinen Markttrend profitieren. Ein geduldiger Ansatz zahlt sich meist aus.

Praktische Tipps zur Vermeidung dieser Fehler

  • Klare Strategie: Definieren Sie Ihre Anlageziele und bleiben Sie konsequent.
  • Regelmäßige Überprüfung: Checken Sie Ihr Portfolio in angemessenen Abständen, ohne in Aktionismus zu verfallen.
  • Bildung: Informieren Sie sich kontinuierlich, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Emotionen kontrollieren: Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen verunsichern.

Tipps für ETF-Einsteiger

Der Einstieg in die Welt der ETFs kann anfangs überwältigend wirken. Doch mit den richtigen Tipps und ein wenig Vorbereitung wird aus dem vermeintlichen Finanzdschungel ein überschaubares Terrain. Im Folgenden finden Sie wertvolle Ratschläge, die Ihnen den Start erleichtern und dazu beitragen, dass Ihre ETF-Investitionen von Anfang an auf soliden Füßen stehen.

Bildung und Information

Wissen ist Macht – dieses Sprichwort trifft besonders im Bereich der Geldanlage zu. Bevor Sie Ihr hart verdientes Geld investieren, sollten Sie sich umfassend informieren. Eine fundierte ETF Erklärung für Anfänger ist der erste Schritt.

  • Verstehen Sie die Grundlagen: Machen Sie sich mit den grundlegenden Konzepten von ETFs vertraut. Wie funktionieren sie? Welche Arten gibt es? Welche Risiken und Chancen bieten sie? Dieser Artikel möchte Ihnen dabei helfen.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Finanzwelt ist dynamisch. Halten Sie sich über aktuelle Entwicklungen, Markttrends und wirtschaftliche Ereignisse informiert.
  • Nehmen Sie sich Zeit: Überstürzen Sie nichts. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie benötigen, um alle Informationen zu verarbeiten. Es ist kein Wettlauf, sondern eine langfristige Entscheidung.

Ein gut informierter Anleger trifft bessere Entscheidungen. Nutzen Sie daher jede Gelegenheit, Ihr Finanzwissen zu erweitern.

Langfristige Planung

Eine erfolgreiche Geldanlage basiert auf einer soliden Strategie und langfristigen Zielen. Überlegen Sie sich, was Sie mit Ihren Investitionen erreichen möchten.

  • Setzen Sie klare Ziele: Möchten Sie für die Altersvorsorge sparen, ein Vermögen aufbauen oder für ein bestimmtes Projekt ansparen?
  • Definieren Sie Ihren Anlagehorizont: Je länger Sie investieren können, desto mehr können Sie von Zinseszinseffekten profitieren.
  • Risikobereitschaft einschätzen: Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Wie viel Risiko sind Sie bereit einzugehen? Ein höheres Risiko kann höhere Renditen bedeuten, aber auch größere Verluste.

Ein langfristiger Ansatz hilft Ihnen, kurzfristige Marktschwankungen gelassener zu nehmen und Ihre Anlagestrategie konsequent umzusetzen.

Regelmäßige Überprüfung des Portfolios

Auch wenn ETFs für eine passive Anlagestrategie stehen, bedeutet das nicht, dass Sie Ihr Portfolio komplett sich selbst überlassen sollten.

  • Periodische Kontrolle: Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen – zum Beispiel jährlich – Ihre Anlagen. Haben sich Ihre Lebensumstände oder finanziellen Ziele geändert?
  • Rebalancing: Passen Sie gegebenenfalls die Gewichtung Ihrer Anlagen an, um Ihr ursprüngliches Risikoprofil beizubehalten.
  • Kosten im Blick behalten: Achten Sie auf Gebühren und Kosten, die Ihre Rendite beeinflussen können. Vielleicht gibt es mittlerweile kostengünstigere Alternativen zu Ihren aktuellen ETFs.

Eine regelmäßige Überprüfung stellt sicher, dass Ihr Portfolio stets Ihren aktuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht.

Nützliche Ressourcen

Informationen sind der Schlüssel zum Erfolg. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Ressourcen, die Ihnen den Einstieg und die Vertiefung in die ETF-Thematik erleichtern.

Websites und Tools für ETF-Investoren

  • JustETF: Eine umfassende Plattform, die Vergleiche, Analysen und Informationen zu ETFs bietet. Hier können Sie nach ETFs suchen, sie vergleichen und aktuelle Nachrichten lesen.
  • ExtraETF: Bietet aktuelle News, Hintergrundberichte und einen ETF-Sparplan-Rechner, mit dem Sie Ihre Investments planen können.
  • Morningstar: Ein weltweit anerkanntes Finanzportal mit detaillierten Informationen zu ETFs, Fonds und Aktien. Ideal für tiefgehende Analysen.
  • Unter test.de und finanztip.de bzw. in der Zeitschrift Finanztest finden Sie Bewertungen und Empfehlungen zu ETF.

Diese Websites helfen Ihnen, den Überblick zu behalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Bücher und Literatur zum Thema ETFs

  • "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" von Gerd Kommer: Ein Klassiker, der die Vorteile passiven Investierens erläutert und praktische Tipps gibt.
  • "ETFs für Einsteiger" von Markus Neumann: Eine leicht verständliche Einführung, ideal für alle, die neu im Thema sind.
  • "Der entspannte Weg zum Reichtum" von Susan Levermann: Auch wenn es sich nicht ausschließlich um ETFs dreht, bietet das Buch wertvolle Einblicke in erfolgreiche Anlagestrategien.

Literatur kann Ihnen ein tieferes Verständnis vermitteln und komplexe Zusammenhänge verständlich machen.

Foren und Communitys für den Austausch

  • Wertpapier-Forum: Eine aktive deutschsprachige Community, in der Sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können.
  • Reddit – r/Finanzen: Ein internationaler Austauschplatz für Finanzthemen aller Art, inklusive ETFs.
  • Finanzwesir Community: Eine Plattform, die sich speziell an Privatanleger richtet und den Austausch über finanzielle Bildung fördert.

Der Dialog mit anderen Anlegern kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Fragen beantworten, die Sie vielleicht allein nicht lösen können.

Fazit

Der Einstieg in die Welt der ETFs mag anfangs einschüchternd wirken, doch mit der richtigen Herangehensweise und den passenden Ressourcen wird er zum Kinderspiel.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Informieren Sie sich gründlich: Bildung ist das A und O. Eine solide ETF Erklärung für Anfänger bildet die Basis für erfolgreiche Investments.
  • Denken Sie langfristig: Setzen Sie auf eine langfristige Planung und lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen verunsichern.
  • Überprüfen Sie Ihr Portfolio regelmäßig: Bleiben Sie am Ball und passen Sie Ihre Anlagen bei Bedarf an.
  • Nutzen Sie verfügbare Ressourcen: Websites, Bücher und Communitys können wertvolle Unterstützung bieten.

Ausblick auf die Zukunft von ETFs

Die Welt der ETFs steht nicht still. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem wachsenden Interesse privater Anleger dürften ETFs weiterhin an Bedeutung gewinnen.

  • Innovationen: Neue ETF-Produkte ermöglichen Investitionen in bisher schwer zugängliche Märkte und Themen wie Nachhaltigkeit, Technologie oder Kryptowährungen.
  • Technologische Entwicklungen: Automatisierte Anlageservices und Robo-Advisors machen den Zugang zu ETFs noch einfacher und bequemer.
  • Regulatorische Veränderungen: Anpassungen in der Gesetzgebung können neue Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich bringen.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich der Markt entwickelt. Eines jedoch ist sicher: Mit einer soliden Grundlage und der Bereitschaft, dazuzulernen, sind Sie bestens gerüstet, um von den Möglichkeiten, die ETFs bieten, zu profitieren.

Abschließend möchten wir Sie ermutigen, den ersten Schritt zu wagen. Die Welt der ETFs bietet vielfältige Chancen für Anleger jeder Erfahrungsstufe. Mit der richtigen Vorbereitung und einer Portion Neugier können Sie Ihre finanziellen Ziele erreichen und Ihre Zukunft aktiv gestalten.

Ergänzung oder Frage von Ihnen?

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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