Geldmanagement-Strategien für den Alltag

Umgang mit Geld: Richtig Sparen, klüger Vorsorgen und Ausgeben ohne Reue

Im Umgang mit dem Geld gibt es eine Reihe von Tipps, die sich langfristig sehr bezahlt machen. In einer Welt, die sich ständig wandelt, und in der finanzielle Unsicherheiten an der Tagesordnung sind, erweist sich effektives Geldmanagement nicht nur als nützliche Fähigkeit, sondern als unverzichtbare Notwendigkeit. Von der Kunst, ein Budget zu erstellen, das wirklich funktioniert, über die Geheimnisse erfolgreicher Geldanlagen bis hin zu den Strategien für den Umgang mit Schulden - dieser Artikel taucht tief in die Facetten des Finanzmanagements ein. Wir betrachten sowohl traditionelle Methoden als auch moderne digitale Lösungen, die uns zur Verfügung stehen, um unsere finanziellen Ziele zu erreichen.

Begleiten Sie uns auf dieser Reise, um Ihren Weg zu finanzieller Freiheit und Stabilität zu finden.

Mann bei der Kalkulation seines Budgets
Einmal die Geldangelegenheiten geordnet und das Sparen auf den Weg gebracht, schon läuft es (fast) wie von selbst

Kurz zusammengefasst

  • Richtig mit Geld umgehen: Kluger Geldumgang ist essenziell, um finanzielle Stabilität und Freiheit zu erreichen. Es umfasst Budgetierung, Sparen, Investieren und den bewussten Umgang mit Schulden.
  • Digitale Werkzeuge: Moderne Technologien und Apps bieten innovative Möglichkeiten, Finanzen zu verwalten, bieten jedoch auch Herausforderungen hinsichtlich Datenschutz und Informationsüberflutung.
  • Geldanlage: Langfristige Anlagen, insbesondere in den Aktienmarkt in Form von ETF, sind eine bewährte Methode, um Vermögen aufzubauen, erfordern jedoch Geduld und eine fundierte Strategie.
  • Schuldenmanagement: Der kluge Umgang mit Schulden, einschließlich der Nutzung von Umschuldungsmöglichkeiten und der Priorisierung von Hochzinsverbindlichkeiten, ist entscheidend für ein gesundes Finanzmanagement.
  • Notfallfonds: Ein Notfallfonds ist unerlässlich, um finanzielle Schocks zu überstehen, ohne in Schulden zu geraten oder Investitionen auflösen zu müssen.
  • Alternative Perspektive: Übermäßig striktes Geldmanagement kann die Lebensfreude einschränken, zu Analyseparalyse führen und sozialen Druck erzeugen.
  • Seltene Fakten: Kuriose und humorvolle Aspekte des Geldmanagements, wie der "Latte-Effekt", die Geschichte des Sparschweins, die "Inflation der Zahnfee", kulturelle Praktiken des Geldverbrennens und historische Fehler im Finanzsektor, bieten interessante Einblicke in die menschliche Interaktion mit Geld.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Die Kunst des bewussten Umgangs mit dem Geld

In einer Welt, die von Konsum und finanziellen Entscheidungen geprägt ist, wird der bewusste Umgang mit Geld zur essentiellen Fähigkeit für ein ausgeglichenes Leben. Geld, oft als bloßes Tauschmittel betrachtet, trägt eine weit tiefere Bedeutung in unserem Alltag. Es bestimmt, wie wir wohnen, essen, uns kleiden und letztlich (auch), wie wir unsere Zeit auf diesem Planeten verbringen. Ein bewusster Umgang mit Geld ermöglicht es uns nicht nur, unsere gegenwärtigen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern auch, für unsere Zukunft vorzusorgen und Träume Wirklichkeit werden zu lassen.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden durch die Grundlagen des Geldumgangs, angefangen bei den elementaren Prinzipien, wie Geld funktioniert, bis hin zu fortgeschrittenen Strategien für den Vermögensaufbau. Wir tauchen ein in die Welt der Budgetierung, erkunden die Unterschiede zwischen guten und schlechten Schulden und entdecken die Macht des Sparens und der Geldanlage. Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch praktische Werkzeuge und leicht umzusetzende Tipps an die Hand zu geben, mit denen Sie Ihre finanzielle Zukunft selbst gestalten können.

2. Grundlagen des Geldumgangs

Verstehen, wie Geld funktioniert

Geld ist mehr als nur Papier und Münzen. Es ist ein Werkzeug der Möglichkeit – eine Ressource, die, wenn klug eingesetzt, zu Wohlstand, Sicherheit und persönlicher Freiheit führen kann. Der erste Schritt zu effektivem Geldmanagement ist das Verständnis für den Geldfluss: Wie es verdient, ausgegeben, gespart und investiert wird.

2.1. Einkommen vs. Ausgaben: die Grundgleichung

Die Gleichung ist simpel: Einkommen minus Ausgaben gleich finanzieller Spielraum. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dieses Gleichgewicht so zu gestalten, dass am Ende des Monats nicht nur alle Rechnungen bezahlt sind, sondern auch ein Überschuss für Spar- und Geldanlagezwecke übrig bleibt. Leichter gesagt als getan, doch mit den richtigen Strategien ist es möglich.

2.2. Der Wert des Sparens und der Geldanlage

Sparen ist die Grundlage für finanzielle Sicherheit. Ein Notgroschen für unerwartete Ausgaben, ein Ferienbudget für zukünftige Reisen oder ein Sparplan für den Ruhestand – all dies sind Beispiele für das zielgerichtete Sparen. Geldanlage geht einen Schritt weiter und lässt Ihr Geld für Sie arbeiten. Ob Fonds (ETF), Aktien, Anleihen oder Immobilien – die richtigen Investitionen können Ihr Vermögen über die Zeit erheblich mehren.

2.3. Budgetierung: Der erste Schritt

Eine klare Budgetierung ist das Fundament eines jeden erfolgreichen Finanzplans. Ein Budget hilft Ihnen, Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben zu behalten und sicherzustellen, dass Ihre finanziellen Ziele im Fokus bleiben. Es ist das effektivste Instrument, um finanzielle Disziplin zu üben und Prioritäten zu setzen.

Wie man ein Budget erstellt und einhält

Beginnen Sie mit der Auflistung Ihrer regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben. Kategorisieren Sie Ihre Ausgaben, um zu erkennen, wo Einsparungen möglich sind. Setzen Sie sich realistische Ziele und überprüfen Sie regelmäßig Ihren Fortschritt. Flexibilität ist wichtig – ein gutes Budget passt sich veränderten Umständen an. Unser vertiefender Artikel mit vielen Tipps dazu:

Beitrag: Haushaltsbuch führen

Haushaltsbuch führen: Einnahmen und Ausgaben auflisten | Vorlagen | Tipps

Der Start eines besseren Umgangs mit dem Geld liegt in der Offenlegung aller Geldzu- und Geldabflüsse. Diese ergeben am Ende des Monats den Saldo Ihres Kontos. Und anhand dieser Offenlegung ergeben sich dann die ersten Maßnahmen. 

Erfahren Sie hier, wie Sie so ein Haushaltsbuch ganz einfach führen. Mit mehreren Vorlagen zum kostenlosen Download.

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Tools und Apps zur Budgetverwaltung

In der digitalen Ära stehen uns zahlreiche Tools und Apps zur Verfügung, die das Budgetieren erleichtern. Von einfachen Tabellenkalkulationen bis hin zu ausgeklügelten Finanz-Apps, die Ihre Ausgaben automatisch kategorisieren und analysieren – für jeden gibt es das passende Werkzeug. Im Artikel zum Haushaltsbuch stellen wir einige Lösungen vor.

2.4. Schuldenmanagement

Gute Schulden vs. schlechte Schulden

Nicht alle Schulden sind gleich. Gute Schulden, wie beispielsweise ein Kredit für eine Ausbildung oder eine Hypothek für ein Eigenheim, können eine Investition in die Zukunft darstellen. Schlechte Schulden hingegen, wie hohe Kreditkartenschulden für Konsumgüter, belasten Ihre finanzielle Freiheit.

Strategien zur Schuldenreduzierung

Der Abbau von Schulden erfordert einen Plan: Priorisieren Sie Ihre Schulden nach Zinssatz, beginnen Sie mit den teuersten und arbeiten Sie sich vor. Nutzen Sie Schneeball- oder Lawinenmethoden zur Schuldenreduktion, um motiviert zu bleiben und Fortschritte zu sehen.

Die Schneeball- und Lawinenmethoden zur Schuldenreduktion sind zwei populäre Strategien, die Menschen dabei helfen, ihre Schulden effektiv zu managen und letztendlich abzubezahlen. Beide Methoden haben zum Ziel, den Schuldenabbau systematisch und motivierend zu gestalten, unterscheiden sich jedoch in ihrer Herangehensweise.

Erläuterungen zu Schneeball- und Lawinenmethode

Schneeballmethode

Die Schneeballmethode, populär gemacht durch den Finanzberater Dave Ramsey, folgt einem einfachen Prinzip: Man beginnt mit der Tilgung der kleinsten Schulden zuerst, unabhängig vom Zinssatz. Sobald die kleinste Schuld vollständig beglichen ist, wendet man den Betrag, der zur Tilgung dieser Schuld verwendet wurde, auf die nächstgrößere Schuld an. Dieser Prozess wird wiederholt, bis alle Schulden beglichen sind.

Vorteile:

  • Motivation: Das schnelle Abbezahlen kleinerer Schulden liefert frühe Erfolgserlebnisse, die motivierend wirken können.
  • Einfachheit: Die Methode ist leicht zu verstehen und umzusetzen, was sie besonders für Schuldenneulinge attraktiv macht.

Lawinenmethode

Die Lawinenmethode hingegen konzentriert sich auf die Schulden mit dem höchsten Zinssatz. Unabhängig von der Höhe der Schuld zahlt man zuerst die Mindestbeträge auf alle Schulden und verwendet jegliches verfügbares Extra-Geld, um die Schuld mit dem höchsten Zinssatz aggressiv zu tilgen. Sobald die teuerste Schuld beglichen ist, wendet man sich der nächsten mit dem nun höchsten Zinssatz zu.

Vorteile:

  • Kosteneffizienz: Langfristig spart man Geld, da die teuersten Schulden (d.h. die mit den höchsten Zinssätzen) zuerst abbezahlt werden und somit weniger Zinsen anfallen.
  • Schnellerer Schuldenabbau: In vielen Fällen ermöglicht die Lawinenmethode einen schnelleren Abbau der Gesamtschulden, da weniger Zinsen gezahlt werden müssen.

Welche wählen?

Die Entscheidung zwischen der Schneeball- und Lawinenmethode hängt von persönlichen Vorlieben und der individuellen finanziellen Situation ab.

  • Personen, die sich von emotionalen Erfolgserlebnissen motivieren lassen und den Prozess des Schuldenabbaus in kleineren, handhabbaren Schritten angehen möchten, finden oft die Schneeballmethode ansprechender.
  • Diejenigen, die mehr Wert auf die mathematische Effizienz legen und das Ziel haben, langfristig Geld zu sparen, bevorzugen in der Regel die Lawinenmethode.

Wichtig ist, eine Methode zu wählen, die man konsequent verfolgen kann und die zur eigenen finanziellen Lage passt. Unabhängig von der Methode ist der erste Schritt zum Schuldenabbau immer, ein klares Bild der eigenen finanziellen Situation zu gewinnen und dann einen planvollen Ansatz zur Tilgung der Schulden zu verfolgen.

Mehr dazu: 

Beitrag: Schulden – was tun?

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Schulden – was tun? 9 bewährte Schritte in die Schuldenfreiheit

Ist Ihr Konto ständig im Minus. Oder schlimmer: Laufen Rechnungen auf, die Sie einfach nicht mehr begleichen können? Haben Sie hohe Schulden? Wurden vielleicht erste Daueraufträge nicht mehr ausgeführt? Und ist kein Ausweg in Sicht? Wissen Sie nicht mehr, wie es weitergehen soll?

Dann sitzen Sie in der Schuldenfalle. Ein höchst unangenehmer Zustand, der oftmals alle Lebensfreude raubt. Die gute Nachricht: Es gibt probate Möglichkeiten, sich aus dieser Falle zu befreien. Wenn Sie es richtig machen, ist das Gesetz auf Ihrer Seite.

Atmen Sie erst einmal tief durch. Dann gehen Sie nach und nach die folgenden neun bewährten Schritte (inklusive gratis Download).

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2.5. Der wichtigste Grundsatz beim Umgang mit dem Geld

Ein bewusster Umgang mit Geld ist kein einmaliges Projekt, sondern eine lebenslange Reise. Die Grundlagen des Geldmanagements bieten das Werkzeug, diese Reise erfolgreich zu gestalten. Indem Sie lernen, wie Geld funktioniert, ein solides Budget erstellen und einen klugen Plan für das Sparen, Investieren und Schuldenmanagement verfolgen, legen Sie den Grundstein für eine sichere finanzielle Zukunft.

3. Sparen und Geldanlage: Ein Leitfaden für nachhaltigen finanziellen Erfolg

Im Kern jedes finanziellen Erfolgsplans stehen zwei wesentliche Elemente: Sparen und Geldanlage. Diese beiden Aktivitäten sind das Fundament, auf dem Vermögen aufgebaut und finanzielle Sicherheit im Laufe des Lebens und darüber hinaus erzielt wird. Doch um dieses Fundament solide zu machen, bedarf es mehr als nur der Entscheidung, Geld beiseitezulegen oder in den Aktienmarkt einzusteigen. Es geht darum, ein tiefgreifendes Verständnis für die Prinzipien des Sparens und Investierens zu entwickeln und dieses Wissen strategisch anzuwenden.

3.1. Grundlagen des Sparens

Sparen ist der Prozess, einen Teil des eigenen Einkommens nicht auszugeben, sondern für zukünftige Verwendung beiseitezulegen. Der erste Schritt zum erfolgreichen Sparen ist das Erstellen eines Budgets, das Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellt und einen klaren Plan für das Sparen vorsieht, wie oben erläutert.

Es ist wichtig, Sparziele zu setzen, sei es für den Notfallfonds, den Urlaub, die Ausbildung der Kinder oder den Kauf eines Hauses.

Warum ist Sparen wichtig?

Sparen gibt nicht nur Sicherheit für unvorhergesehene Ereignisse, sondern ermöglicht es auch, größere finanzielle Ziele zu erreichen, ohne sich in Schulden zu stürzen. Es ist der erste Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit und gibt einem die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, die nicht ausschließlich auf finanziellen Zwängen basieren.

Verschiedene Sparmethoden

Es gibt verschiedene Wege zu sparen, von traditionellen Sparkonten über Geldmarktkonten, Festgeldkonten, die höhere Zinsen bieten, aber oft mit Einschränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Mittel verbunden sind. Eine beliebte Methode ist das automatische Sparen, bei dem ein fester Betrag direkt vom Gehalt auf ein Sparkonto überwiesen wird, bevor man die Möglichkeit hat, es auszugeben.

Wie viel sollte man sparen?

Es gibt viele Empfehlungen zur Sparhöhe wie die 50-30-20-Regel:

  • 50-% des Nettoeinkommens werden für Fixkosten wie Miete, Versicherungen etc. ausgegeben.
  • 30 % für variable Ausgaben wie Kleidung oder Essen gehen.
  • 20 % werden gespart.

Auch wenn diese Regel nicht für alle Einkommenssituationen passt, so gibt sie doch eine gute Richtsschnur ab. Wichtig ist, dass man

  • sich einen Notfallfonds aufbaut (Höhe: 3 bis 6 Monatsgehälter),
  • größere Ausgaben anspart
  • langfristig in eine Geldanlage mit  hoher Renditechance spart (wir empfehlen momentan breit streuende ETF)

Wir erläutern das Ansparen samt vieler Tipps in folgenden Artikeln:

Beitrag: Wie viel sparen?

Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster

Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe?

Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.

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Beitrag: 50-30-20-Regel Tabelle, Rechner online

50-30-20-Regel: so funktioniert sie – mit Tabelle und Online-Rechner

In einer Welt, die sich ständig wandelt und in der die finanzielle Sicherheit zunehmend in den Vordergrund rückt, bietet die 50-30-20 Regel einen einfachen, aber wirkungsvollen Ansatz für das persönliche Budgetmanagement. Diese Methode, die darauf abzielt, das Einkommen sinnvoll auf Fixkosten (50 %), persönliche Wünsche (30 %) und Sparziele (20 %) aufzuteilen, hat sich als Leitfaden für ein ausgewogenes Finanzleben etabliert.

Doch wie jede Strategie hat auch sie ihre Kritiker und Herausforderungen. Dieser Artikel beleuchtet nicht nur die Grundprinzipien und Vorteile der 50-30-20 Regel, sondern wirft auch einen kritischen Blick auf ihre Grenzen und bietet Einblicke in alternative Perspektiven und humorvolle Fakten rund ums Thema Sparen. 

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Beitrag: Eigenkapital ansparen

Tipps zum Eigenkapital ansparen: 11 Möglichkeiten können empfohlen werden 

Den Traum vom eigenen Haus haben viele Menschen. Jedoch ist es nicht für jeden möglich, ihn zu erfüllen. Der Grund hierfür ist schnell ausgemacht: fehlende finanzielle Mittel. Konkreter: Eigenkapital.

Doch wie Eigenkapital ansparen? Prinzipiell gilt es, möglichst frühzeitig und mit Köpfchen zu sparen. So bleibt der Wunsch von den eigenen vier Wänden kein Traum, sondern wird Wirklichkeit.

So bilden Sie Eigenkapital für Haus- und Wohnungskauf ► Gründe für Eigenkapital ► Eigenkapitalrechner ► Förderung vom Staat ► Diese Sparweisen haben sich bewährt ► von Bausparvertrag ► bis Muskelhypothek

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Wie gehen Sie mit unerwarteten Ausgaben um?

 

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3.2. Geldanlage für Anfänger

Investieren geht einen Schritt weiter als Sparen. Es bedeutet, Geld in Vermögenswerte anzulegen, die im Laufe der Zeit deutlich an Wert gewinnen. Für Anfänger kann der Einstieg in die Welt der Investitionen einschüchternd wirken, aber es gibt zahlreiche Ressourcen und Tools, die den Prozess vereinfachen.

Einführung in die Welt der Geldanlage

Der Schlüssel zu erfolgreichen Investitionen liegt im Verständnis der eigenen Risikotoleranz und der langfristigen Ziele. Es ist wichtig, eine diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen, um Risiken zu minimieren und die Rendite zu maximieren. Bildung ist hierbei entscheidend; sich über Märkte, Anlageklassen und Finanzinstrumente zu informieren, bildet die Grundlage für informierte Entscheidungen.

Risiken und Renditen verstehen

Jede Investition trägt ein gewisses Risiko; generell gilt, dass höhere Renditen mit höheren Risiken verbunden sind. Durch Diversifikation und ein tiefgehendes Verständnis der eigenen Anlagen kann das Risiko gesteuert werden. Es ist zudem wichtig, Investitionen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um auf Marktschwankungen zu reagieren.

Altersvorsorge planen

Ein wesentlicher Aspekt des Investierens ist die Planung der Altersvorsorge. Frühzeitig zu beginnen, ist entscheidend, um den Zinseszinseffekt voll auszunutzen. Rentensparpläne, wie z.B. private Rentenversicherungen oder betriebliche Altersvorsorge, sind wichtige Instrumente, um für das Alter vorzusorgen.

Der einfache aber kluge Start in die Geldanlage

Beginnen kann man mit einfachen Anlageformen wie Indexfonds, die eine breite Marktabdeckung bieten und geringere Risiken als Einzelaktien aufweisen. Wir erläutern alles Wichtige dazu in folgendem Beitrag:

Beitrag: Geldanlage in ETF

Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen

In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren.

In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.

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Tipps für einen frühzeitigen Ruhestandsplan

Ein frühzeitiger Ruhestand erfordert sorgfältige Planung und diszipliniertes Sparen und Investieren. Zu den Schlüsselstrategien gehören das Maximieren der Beiträge zu Rentenkonten, die Investition in Wachstumsaktien oder -fonds für langfristiges Kapitalwachstum und das Aufrechterhalten eines diversifizierten Portfolios. Es ist auch hierfür ratsam, Schulden zu minimieren und einen Notfallfonds aufzubauen, um finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu gewährleisten.

3.3. Zusammengefasst ...

Die Reise zu finanzieller Sicherheit und Unabhängigkeit ist weder kurz noch einfach, aber sie ist für jeden erreichbar, der bereit ist, sich die Zeit zu nehmen, die Grundlagen des Sparens und Investierens zu erlernen und anzuwenden. Durch diszipliniertes Sparen, kluges Investieren und kontinuierliche Bildung kann man nicht nur finanzielle Ziele erreichen, sondern auch ein Vermächtnis aufbauen, das Generationen überdauert.

4. Persönliche Finanzgewohnheiten

Ein nachhaltiges Finanzmanagement beginnt mit der Entwicklung gesunder persönlicher Finanzgewohnheiten.

4.1. Konsumverhalten überdenken

Unser Konsumverhalten ist oft ein Spiegelbild unserer Werte und Überzeugungen. Doch in einer Welt, in der Konsum ständig gefördert wird, ist es leicht, den Bezug zu den eigentlichen Bedürfnissen zu verlieren. Indem wir unsere Ausgaben hinterfragen und entscheiden, was wirklich wichtig ist, können wir unser Geld bewusster ausgeben und somit mehr für die Dinge sparen, die uns langfristig Nutzen und Freude bringen.

Der Einfluss von Werbung und sozialen Medien

Werbung und soziale Medien spielen eine entscheidende Rolle in unserem Konsumverhalten. Sie schaffen künstliche Bedürfnisse und fördern den Impulskauf. Bewusstsein darüber, wie diese Kanäle unser Kaufverhalten beeinflussen, kann uns helfen, resistenter gegenüber solchen Einflüssen zu werden und Entscheidungen zu treffen, die unseren finanziellen Zielen dienen.

4.2. Tipps für bewussteres Ausgeben

  • Budgetierung: Erstellen Sie ein Budget, um Ausgaben zu überwachen und Prioritäten zu setzen. Siehe dazu oben den Beitrag zum Haushaltsbuch.
  • Bedürfnisse vs. Wünsche: Unterscheiden Sie klar zwischen notwendigen Ausgaben und Wünschen.
  • Wartezeit einführen: Warten Sie mit dem Kauf, um Impulskäufe zu vermeiden.
  • Forschung: Vergleichen Sie Preise und Produkte, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen. Ein guter Ausgangspunkt sind Seiten wie idealo.de.
  • Der Kaufe nichts Tag
    Im amerikanischen Raum gibt es die Sitte einen "Buy-Nothing-Day" pro Woche zu begehen. Viel zu oft geben wir achtlos Geld für dies und jenes aus. Ein "Kaufe-Nichts-Tag" wirkt in zweierlei Richtung: Zum einen wird Ihr Bewusstsein für sinnlose Geldausgaben gestärkt, zum anderen sparen Sie an diesem Tag Geld.

  • Nur ein Konto – das erleichtert den Überblick
    Versuchen Sie Ihre Geldgeschäfte auf ein Konto zu reduzieren. Zwar lockt die eine Bank mit dem höchsten Tagesgeldsatz, bei der anderen gibt es die Kreditkarte umsonst und die dritte Bank hat die niedrigsten Depotgebühren. Und für die alltäglichen Bankgeschäfte hat man noch ein Konto bei der örtlichen Sparkasse.
    Diese Vielzahl an Konten führt zum Verlust der Übersicht über Ihre privaten Finanzen und erhöht deutlich den Aufwand im Umgang mit dem Geld. Versuchen Sie hier also auf den letzten Cent in der Rendite zu verzichten und wählen Sie die beste Allround-Bank für Ihre Bedürfnisse aus. Hier führen Sie dann ein Konto für alles.

  • Tagesgeldkonto anlegen
    Machen Sie sich bitte die Mühe und suchen Sie sich ein hochverzinsliches Tagesgeldkonto. Milliarden von Euros fristen ein nahezu zinsloses Dasein auf den Girokonten. Mit einer einfachen Überweisung könnte man diesem Zustand ein Ende bereiten und den Geldfluss wieder zum Strömen bringen, wenn.... man denn über ein Tagesgeldkonto verfügt. Hier finden Sie Tipps zur Auswahl des Kontos.

  • Kein Kredit für Konsumkäufe
    Mit dem Abschluss eines Konsumentenkredites leisten Sie sich ein Konsumprodukt, ohne dass Sie dieses Produkt schon "verdient" haben. Sie beschließen, in der Zukunft dafür zu arbeiten. Dieses Vorgehen hat mehrere Nachteile. Zum einen verlieren Sie den Überblick über Ihre Finanzen. Sie können schlechter Ihren finanziellen Stand erkennen. Zum anderen senkt dieser Kauf ihr zukünftiges verfügbares Einkommen. Sie sollten aber immer ein höheres verfügbares Einkommen anstreben, schon um Ihren Sparbetrag entsprechend erhöhen zu können.
    Ferner gibt es kaum etwas Frustrierendes, als für die Sünden der Vergangenheit zu bezahlen. Oft ist nämlich das neue Auto gar nicht mehr so toll oder die auf Pump gekaufte Stereoanlage verstaubt in der Ecke.
    Aber auch hier gibt es Ausnahmen von der Regel: Wenn Sie das Geld für den Kauf zwar haben, aber eine Null-Prozent-Finanzierung zur Verfügung stände. Dann kann es sinnvoll sein, den Kaufbetrag auf ein Tagesgeldkonto zu überweisen und dafür die Finanzierung zu nutzen. Aber hierbei sollten Sie Aufwand und Nutzen (in der Regel nur einige Euros) gegeneinander abwägen. Und wenn Ihre Waschmaschine kaputt ist, kann ein Konsumkredit sinnvoll sein. Oder Sie kaufen eine Gebrauchte ;-)

4.3. Ihr Tipp für uns

Können Sie einen Tipp oder Trick im Umgang mit dem Geld ergänzen?

 

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5. Fortgeschrittene Strategien im Geldumgang

Steuerplanung und -optimierung

Steuerplanung ist ein essenzieller Baustein für finanziellen Erfolg, sobald man "gut" verdient. Sie ermöglicht es, die steuerliche Belastung legal zu minimieren und somit mehr vom eigenen Geld zu behalten. Grundlegende Steuertipps beinhalten das Ausnutzen von Freibeträgen und das Verstehen der verschiedenen Steuertarife, um die eigene Situation bestmöglich zu gestalten. Durch das Nutzen legaler Steuervorteile kann die Steuerlast deutlich reduziert werden.

Immobilien als Investition

Immobilien stellen eine attraktive Anlageklasse dar, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Zu den Vorteilen zählen die Möglichkeit auf Wertsteigerung, potenzielle Mieteinnahmen und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten. Die Nachteile umfassen die Illiquidität der Anlage, hohe Anfangsinvestitionen und mögliche Schwankungen des Immobilienmarktes. Tipps für den Kauf und Verkauf von Immobilien beinhalten die gründliche Marktforschung, die Berücksichtigung von Lage und Zustand des Objekts sowie das Timing des Marktein- und -austritts. Mehr dazu:

Beitrag: Geldanlage Immobilien

Geldanlage Immobilien - Pro und Contra

Sinnvoller Baustein einer weise zusammengestellten Geldanlage ist auch heute noch die Immobilie. Das Betongold darf gerne auch als Naturprodukt in Form von Bauland, Ackerland oder Wald ausgestaltet sein. Aber wie bei jeder Geldanlage lauern Risiken und ein geeignetes Objekt zu finden, ist gar nicht so einfach. 

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, inwiefern eine Immobilie eine gute Geldanlage ist, worauf Sie bei der Wahl der Immobilie achten sollten, sprechen über Vor- und Nachteile und zeigen Ihnen, wie Sie auch mit wenig Geld in den Immobilienmarkt investieren können. 

Hier weiterlesen

Diversifizierung des Portfolios

Die Bedeutung der Diversifizierung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie schützt Anleger vor unvorhersehbaren Marktschwankungen und reduziert das Risiko von Verlusten. Ein ausgewogenes Portfolio aufzubauen bedeutet, in verschiedene Anlageklassen (wie beispielsweise Aktien, Festgeld, Anleihen, Immobilien und etwas Gold) zu investieren und dabei das individuelle Risikoprofil zu berücksichtigen. Durch die Streuung der Anlagen kann das Gesamtrisiko gesenkt und die Rendite optimiert werden.

Beispiel: Für die Portfolio-Diversifizierung könnte ein Beispiel die Aufteilung der Anlagen in 60% Aktien und 40% Anleihen für eine Person mittleren Alters sein, die ein moderates Risiko bevorzugt. Diese Aufteilung könnte durch die Beimischung von Immobilienfonds und Rohstoffen weiter optimiert werden, um die Risikostreuung zu maximieren.

Siehe auch:

Beitrag: Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen

Mehrere Bausteine senken das Risiko und erhöhen den ErtragDie moderne Geldanlagetheorie geht davon aus, dass ein Großteil des Anlageerfolges von einer ausbalancierten Anlagedifferenzierung abhängt. Entsprechend sollten Sie Ihre Geldanlage über verschiedene Anlageklassen streuen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Anlageklassen voneinander unabhängig sind. Wenn Sie also schon in einer eigenen Immobilie leben oder eine vermietete Wohnung besitzen, müssen Sie nicht mehr in Immobilienfonds investieren.

Beispiele für eine gute Streuung Ihrer Geldanlage sind zum Beispiel:

Hier weiterlesen

Selbstdisziplin und Finanzziele

Selbstdisziplin ist der Schlüssel zur Erreichung finanzieller Ziele. Sie ermöglicht es uns, kurzfristige Verlockungen zugunsten langfristiger Vorteile zu widerstehen. Das Setzen realistischer Ziele und die Entwicklung eines Plans zu deren Erreichung sind entscheidend für einen erfolgreichen Geldumgang.

6. Häufig Gestellte Fragen zum Geldumgnag

Geldmanagement ist ein wesentliches Thema, das viele Fragen aufwirft, besonders in unserer schnelllebigen und digitalisierten Welt. Hier sind Antworten auf die 10 am häufigsten gestellten Fragen, die Licht ins Dunkel bringen sollen.

  • 1. Wie fange ich mit dem Geldmanagement an?
    Beginnen Sie mit der Erstellung eines Budgets. Erfassen Sie Einnahmen und Ausgaben, um einen klaren Überblick zu bekommen. Apps wie Mint oder YNAB können dabei helfen, leichter den Überblick zu gewinnen und Ziele zu setzen.
  • 2. Sollte ich Schulden abbezahlen oder sparen?
    Die Antwort hängt von der Art und dem Zinssatz Ihrer Schulden ab. Hohe Zinsen sollten priorisiert werden. Allerdings ist es auch wichtig, einen Notfallfonds aufzubauen, selbst wenn Sie Schulden abzahlen.
  • 3. Wie viel sollte ich in meinen Notfallfonds einzahlen?
    Experten empfehlen, mindestens drei bis sechs Monate der lebensnotwendigen Ausgaben zu sparen. Dieser Fonds ist für unvorhergesehene Ereignisse wie Jobverlust oder medizinische Notfälle.
  • 4. Wie kann ich meine Ausgaben reduzieren?
    Überdenken Sie Ihr Konsumverhalten und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie einsparen könnne. Kleinere Änderungen, wie das Kündigen ungenutzter Abonnements oder der Wechsel zu günstigeren Marken, können große Auswirkungen haben.
  • 5. Welche Rolle spielen soziale Medien beim Geldmanagement?
    Soziale Medien können zu Impulskäufen verleiten. Bewusstsein und Selbstkontrolle sind entscheidend, um nicht den glänzenden Werbeversprechen zu erliegen.
  • 6. Sind digitale Zahlungsmethoden sicher?
    Digitale Zahlungen sind im Allgemeinen sicher, solange man Grundregeln beachtet: Nutzen Sie starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und seien Sie wachsam gegenüber Phishing-Versuchen.
  • 7. Was ist FinTech und wie kann es mir helfen?
    FinTech umfasst technologische Lösungen im Finanzbereich, die das Geldmanagement vereinfachen. Dazu gehören Budget-Apps, automatisierte Sparpläne und Investitionsplattformen.
  • 8. Wie setze ich realistische Finanzziele?
    Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Beginnen Sie mit kleinen, erreichbaren Zielen und arbeiten Sie sich dann zu größeren vor.
  • 9. Wie wichtig ist die Selbstdisziplin im Finanzmanagement?
    Selbstdisziplin ist der Schlüssel zum Erfolg. Ohne sie ist es schwer, Sparziele zu erreichen oder Ausgaben zu kontrollieren.
  • 10. Kann ich Geldmanagement alleine bewältigen oder sollte ich einen Profi konsultieren?
    Während viele Aspekte des Geldmanagements alleine bewältigt werden können, kann die Beratung durch einen Finanzberater bei komplexeren Fragen wie Investitionen oder Steuerplanung sehr hilfreich und lohnend sein.

7. Eine andere Sichtweise: Die Schattenseiten des Geldmanagements

Beim Thema Geldmanagement herrscht oft der Konsens, dass es sich ausschließlich um eine positive Praxis handelt, die jedem zu einem besseren finanziellen Wohlbefinden verhelfen kann. Doch es gibt eine alternative Perspektive, die seltener beleuchtet wird – die potenziellen Nachteile und Herausforderungen, die mit einem übermäßig strikten Geldmanagement einhergehen können.

  1. Die Freude am Leben: Ein möglicher Kollateralschaden
    Ein rigoroses Budget kann zwar die finanzielle Sicherheit fördern, aber es kann auch dazu führen, dass man die kleinen Freuden des Lebens übersieht. Die ständige Sorge um Ausgaben und das Streben nach finanzieller Effizienz können dazu führen, dass spontane Ausflüge oder gelegentliche Genüsse als unnötige Extravaganzen angesehen werden. Die Balance zwischen Sparsamkeit und Lebensfreude zu finden, bleibt ist also die Kunst.
  2. Die Paralyse durch Analyse
    In einer Welt, die von FinTech-Innovationen und einer Fülle von Geldmanagement-Tools überflutet wird, kann die schiere Menge an verfügbaren Daten und Empfehlungen überwältigend sein. Die ständige Analyse von Ausgaben, Investitionen und Spartaktiken kann zu einer Lähmung durch Analyse führen, bei der zu viel Zeit mit der Optimierung des Finanzmanagements verbracht wird, anstatt zu leben und einfach mal in einen ETF anzulegen.
  3. Der soziale Druck des Sparens
    In einigen sozialen Kreisen kann das Geldmanagement fast schon zu einem Wettbewerb werden, bei dem individuelle Sparziele und finanzielle Errungenschaften mit denen der Freunde und Familie verglichen werden. Dieser Druck, "mehr zu sparen" oder "besser zu investieren", kann Stress verursachen und den individuellen finanziellen Entscheidungen die persönliche Note nehmen.

8. Seltene und humorvolle Fakten rund um den Geldumgang

  • Der "Latte-Effekt"
    Ein häufig zitiertes Beispiel für verschwenderische Ausgaben ist der tägliche Kauf eines teuren Kaffees – bekannt als der "Latte-Effekt". Interessanterweise zeigen Studien, dass die Einsparung dieser Ausgaben allein selten zu Reichtum führt. Vielmehr ist es die Gesamtstrategie des Geldmanagements, die zählt. Der Latte-Effekt ist also mehr ein Symbol als ein echter Feind der Finanzen.
  • Das Sparschwein: Ein historisches Missverständnis
    Das klassische Sparschwein, oft als kindliche Einführung ins Sparen angesehen, basiert auf einem Missverständnis. Im Mittelalter wurde ein Typ von Ton, bekannt als "pygg", verwendet, um Geschirr herzustellen. Mit der Zeit begannen die Menschen, ihr Geld in "pygg jars" zu sparen. Die Verwechslung von "pygg" mit "pig" führte zur Schaffung der Sparschweine, wie wir sie heute kennen.
  • Die Inflation der Zahnfee
    Ein humorvolles Beispiel für Inflation und Geldmanagement im Familienkreis ist die "Inflation der Zahnfee". Berichte zeigen, dass der Betrag, den Kinder unter ihrem Kopfkissen finden, im Laufe der Jahre gestiegen ist, was Eltern vor die Herausforderung stellt, mit den Zahnfee-Auszahlungen ihrer Nachbarn Schritt zu halten.
  • Geldverbrennung – buchstäblich
    In einigen Kulturen ist das Verbrennen von Falschgeld oder Papiergeld, das wie echtes Geld aussieht, ein Ritual, um Verstorbenen Wohlstand im Jenseits zu sichern. Diese Praxis zeigt, dass Geldumgnag nicht nur eine materielle, sondern auch eine spirituelle Dimension haben kann.
  • Der teuerste Fehler der Geschichte
    Der teuerste Tippfehler in der Geschichte des Geldmanagements ereignete sich 2005, als ein japanischer Aktienhändler versehentlich Aktien im Wert von 3 Milliarden USD für 1 Yen verkaufte, statt 1 Aktie für 610.000 Yen. 

9. Haben Sie alles verstanden? Der kleine Geld-Test

Warum sollte ich meine Ausgaben erfassen und festlegen?

Antwort Das Ziel der Budgetierung ist es, einen Plan zu erstellen, um Ausgaben zu überwachen, zu kontrollieren und vorherzusagen, um finanzielle Ziele zu erreichen und sicherzustellen, dass Geld für wichtige Ausgaben und Sparziele zugewiesen wird.

Welche Sicherheitsvorkehrungen werden bei digitalen Zahlungsmethoden empfohlen?

Antwort Digitale Zahlungsmethoden können die Finanzverwaltung durch vereinfachte Transaktionen und eine verbesserte Übersicht erleichtern. Empfohlene Sicherheitsvorkehrungen umfassen die Nutzung starker Passwörter und regelmäßige Überprüfungen der Transaktionshistorie.

Warum ist Diversifizierung im Anlageportfolio wichtig?

Antwort Diversifizierung ist wichtig, um das Risiko zu minimieren, indem Investitionen über verschiedene Anlageklassen verteilt werden, was das Gesamtrisiko der Investitionen verringert.

Welche potenziellen Nachteile kann ein zu strikter Geldumgang haben?

Antwort Zu striktes Geldmanagement kann zu Stress und eingeschränkter Lebensqualität führen, da es wenig Raum für spontane oder genussvolle Ausgaben lässt.

Wie kann ein Gleichgewicht zwischen Sparen und Genießen des Lebens erreicht werden?

Antwort Ein Gleichgewicht kann durch eine flexible Budgetierung erreicht werden, die sowohl Sparziele als auch Ausgaben für persönliche Interessen und Freuden berücksichtigt, inklusive der Möglichkeit für unerwartete oder besondere Ausgaben.

Welche unkonventionelle Perspektive zum Thema disziplinierter Geldumgang wurde im Artikel hervorgehoben?

Antwort Der Artikel hebt die Perspektive hervor, dass zu striktes Sparen kontraproduktiv sein kann und die Bedeutung von Investitionen in persönliches Wohlbefinden und Lebensfreude betont, was in traditionellen Sparansätzen oft übersehen wird.

Welche zwei Methoden zum Schuldenabbau wurden erläutert, und worin liegt der Hauptunterschied zwischen ihnen?

Antwort Die Schneeball- und Lawinenmethode wurden erläutert. Der Hauptunterschied liegt darin, dass bei der Schneeballmethode Schulden von den kleinsten bis zu den größten abbezahlt werden, während bei der Lawinenmethode zuerst Schulden mit dem höchsten Zinssatz angegangen werden.

10. Zusammenfassung

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Finanzen ist für ein sicheres und zufriedenes Leben unerlässlich. Die wichtigsten Tipps und Tricks sind:

  • Erstellen Sie sich ein Budget und halte Sie sich daran.
  • Bezahlen Sie Schulden strategisch und bauen Sie gleichzeitig einen Notfallfonds auf.
  • Sparen Sie langfristig in einen breit streuenden ETF.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ausgaben und passen Sie diese bei Bedarf an.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele und arbeiten Sie diszipliniert darauf hin.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, informiert zu bleiben, bewusste Entscheidungen zu treffen und langfristig zu denken. Mit Geduld und Beharrlichkeit kann jeder einen verantwortungsvollen und effektiven Umgang mit seinen Finanzen entwickeln.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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