Tipps zum Eigenkapital ansparen: 11 Möglichkeiten können empfohlen werden
Den Traum vom eigenen Haus haben viele Menschen. Jedoch ist es nicht für jeden möglich, ihn zu erfüllen. Der Grund hierfür ist schnell ausgemacht: fehlende finanzielle Mittel. Konkreter: Eigenkapital.
Doch wie Eigenkapital ansparen? Prinzipiell gilt es, möglichst frühzeitig und mit Köpfchen zu sparen. So bleibt der Wunsch von den eigenen vier Wänden kein Traum, sondern wird Wirklichkeit.
So bilden Sie Eigenkapital für Haus- und Wohnungskauf ► Gründe für Eigenkapital ► Eigenkapitalrechner ► Förderung vom Staat ► Diese Sparweisen haben sich bewährt ► von Bausparvertrag ► bis Muskelhypothek

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1. Warum Eigenkapital ansparen?
Dafür gibt es hauptsächlich drei Gründe:
- Günstigere Zinsen
Wer mehr Eigenkapital vorweist, erhält (tendenziell) bessere Kreditkontitionen, senkt von Anfang an den Anteil der Zinsen an der Rate vom Darlehen. - Kredit wird eher gewährt
Mit dem Eigenkapitalsanstieg sinkt das Finanzierungsrisiko für die Bank, dadurch gibt es eher eine Kreditzusage. - Schneller schuldenfrei
Wer weniger Kredit aufnehmen muss, hat diesen schneller abgezahlt.
2. Wie viel Geld (= Eigenkapital) muss für den Hauskauf gespart werden?
Bevor für den Hauskauf gespart wird, sollten angehende Immobilienbesitzer ihr Budget festlegen. Nur so ist es möglich, passende Sparraten festzulegen. Wichtig zu wissen ist hier, dass nicht der komplette Kaufpreis angespart werden muss. Dies würde bei einer 250.000 Euro teuren Immobilie mehrere Jahrzehnte dauern.
Ein guter Richtwert für die Eigenkapitalquote wäre ein Prozentsatz zwischen zehn bis 25 Prozent.
Dies wären Minimum 25.000 Euro, die ein normal verdienendes Ehepaar in der Regel innerhalb einiger Jahre ansparen kann.
Ein sehr guter Mix wäre:
- 20-25 % Eigenkapital
- 30 % Bauspardarlehen
- 45-50 % Hypothekenkredit
Selbstverständlich ist es auch möglich, ein Haus mit weniger Eigenkapital zu finanzieren. Manche Banken gewähren sogar Kredite, wenn keine oder nur sehr geringe Ersparnisse vorhanden sind.
2.1. Eigenkapitalrechner
Eigenkapitalrechner | ||
Dieser Rechner ermittelt, wie viel Sie an Eigenkapital ansparen müssen, um auf den gewünschten Eigenkapitalanteil zu kommen. |
Rechner: Ansparzeit bei fester Sparrate ausrechnen
Eigenkapital Ansparzeit |
Rechner: Notwendige Sparrate bei vorgegebener Ansparzeit ausrechnen
Eigenkapital Ratenhöhe | ||
Dieser Rechner berechnet Ihnen die Ratenhöhe, wenn Sie wissen, wie viel Sie an Eigenkapital ansparen wollen und wie lange Sie dafür Zeit haben. |
2.2. Hauskauf ohne Eigenkapital?
Kaufen ohne Kohle? Was auf den ersten Blick verführerisch erscheint, sollte genau überlegt werden. Bei einer sogenannten Komplettfinanzierung sind die Zinsen nämlich bedeutend höher als bei einer Teilfinanzierung. Auch ist es in der Regel schwieriger, einen Kreditgeber zu finden. Zudem ist die gesamte Finanzierung weniger krisenfest.
Wird dennoch eine Komplettfinanzierung angestrebt, sollten zumindest die Kaufnebenkosten bar bezahlt werden können.
Wie hoch sind die Kaufnebenkosten?
Notarkosten
- Gesetzlich vorgeschrieben für Kaufvertrag, Grundbucheintragung oder eine Eintragung der Grundschuld;
- Faustregel: Für den Notar werden ca. 1,0 – 1,5 % des Kaufpreises zusätzlich fällig.
Beispielrechnung Immobilie 250.000 € Kaufpreis
Dienstleistung vom Notar | Gebühren |
Kaufvertrag beurkunden (2,0facher Satz) | 1.070 Euro |
Betreuungskosten (0,5facher Satz) | 267,50 Euro |
Zwei Unterschriften beglaubigen (0,2facher Satz, max. 130 Euro pro Unterschrift) | 260 Euro |
Kaufvollzug (0,5facher Satz) | 267,50 Euro |
Gesamtkosten |
1.865 Euro |
Tabelle 1: Beispielrechnung für die Notargebühren beim Kauf eines Hauses mit Kaufpreis 250.000 Euro, Quelle: GNotKG; Alle Angaben ohne Gewähr; |
Grunderwerbsteuer
- Faustregel: Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises!
Grundbuchkosten
- Faustregel: Für das Grundbuchamt werden ungefähr 0,5% des Kaufpreises fällig!
Maklercourtage (falls involviert)
- Faustregel: Maklercourtage liegt zwischen 5,95 und 7,14% des Kaufpreises.
Modernisierung (je nach Einzelfall)
Umzugskosten (je nach Einzelfall)
Weitere Erläuterungen und Beispiele zu allen Kostenpunkten im Artikel "Welche Kaufnebenkosten gibt es?".
Mehr dazu:
Welche Kaufnebenkosten gibt es?
Mehr als nur der Kaufpreis – Welche Kaufnebenkosten gibt es?
„My home is my castle“ – dieses Sprichwort ist heute bei sehr vielen Menschen Programm. Immobilien waren noch nie so beliebt wie heute. Sowohl als Eigenheim als auch zum Zwecke der Kapitalanlage werden Häuser und Wohnungen gekauft, was auch an den niedrigen Zinsen liegen dürfte. Doch welche Kosten fallen für eine Immobilie eigentlich an? Ist der Kaufpreis der Kostenmaßstab und was hat es mit den Kaufnebenkosten auf sich?
Von 6 bis 8 Prozent des Hauspreises sind hier also die Regel. Zudem gibt es viele Banken, die diese Kosten nicht finanzieren möchten. Im obigen Beispiel sollten also mindestens 15.000 Euro bis 20.000 Euro angespart worden sein.
Wird ein externer Dienstleister oder ein zusätzliches Maklerbüro beauftragt, können darüber hinaus weitere Kosten entstehen. Diese sind stets individuell, wodurch eine pauschale Kostenangabe nicht möglich ist.
Siehe auch:
Hauskosten-Rechner zur Kalkulation
Tilgungssatz zur vollständigen Kredittilgung * Die notwendigen Tilgungssätze sind auf zwei Nachkommastellen gerundet.Tilgungssatz zur vollständigen Kredittilgung
Kreditlaufzeit
(Jahre)Notwendiger Tilgungssatz*, um den Kredit mit den folgenden Zinssätzen (von 1 bis 5 %) am Ende der Laufzeit vollständig abgezahlt zu haben
1,0 %**
1,5 %
2,0 %
2,5 %
3 %
4 %
5 %
10
9,52 %***
9,3 %
9,0 %
8,8 %
8,6 %
8,17 %
7,75 %
15
6,2 %
6,0 %
5,7 %
5,5 %
5,3 %
4,9 %
4,5 %
20
4,5 %
4,3 %
4,1 %
3,9 %
3,67 %
3,29 %
2,93 %
25
3,5 %
3,3 %
3,1 %
2,9 %
2,7 %
2,35 %
2,04 %
** Dies sind die Effektivzinsen des Kredites
*** Dies sind jeweils die notwendigen Tilgungssätze, so dass eine vollständige Abzahlung des Kredites am Ender der jeweiligen Laufzeit (10 bis 25 Jahre) erfolgt ist.
2.3. Günstigere Zinsen aber höhere Preise: mehr Eigenkapital notwendig
Die gute Nachricht vorweg: da wir uns immer noch historisch niedriger Zinsen erfreuen, sind die jährlichen Ausgaben für die Finanzierung einer Immobilie trotz stark gestiegener Immobilienpreise – ungefähr – gleich geblieben.
Das gilt nicht für das Eigenkapital: Dieses orientiert sich am Kaufpreis. Da die Preise angezogen haben, muss auch mehr Eigenkapital aufgebracht werden, um solide zu finanzieren.
3. Eigenkapital ansparen: Möglichkeiten
3.1. Kassensturz und Ausgabenprüfung
Im ersten Schritt müssen Sie folgendes ermitteln:
- Was hab ich schon an Eigenkapital?
Zählen Sie Sparguthaben, Wertpapiervermögen (was für den Hauskauf verwendet werden kann) und andere Vermögenswerte zusammen, die als Eigenkapital in Zukunft eingesetzt werden können. - Wo kann ich sparen?
Gehen Sie Ihre Konsumausgaben durch und zählen Sie zusammen, auf was Sie verzichten können. - Was für eine Sparrate kann ich momentan stemmen?
Aus dem verfügbaren Einkommen minus ihrer monatlichen Ausgaben ermitteln Sie, wie viel Sie Monat für Monat für Ihre Traumimmobilie zurücklegen können.
Näheres zu allen drei Punkten im Beitrag:
Beitrag: Grundlegende Tipps zum Geld sparen
7 grundlegende Tipps zum Geld sparen
Die meisten von uns verfügen über ein fixes Einkommen. Ziel des Geld-Welten-Kurses ist es, aus diesem das Beste herauszuholen. Wie im Artikel „Wie viel Geld sparen? Sparziele festlegen“ erläutert, gehört zur finanziellen Gesundung das vorsorgliche Sparen für kommende Ausgaben sowie für das Alter. Doch wie soll ich das dafür notwendige Geld sparen?
Ausgehend von ihrem Einkommen bleibt da nur die Möglichkeit, die Ausgabenseite zu reduzieren. Lesen Sie hier, welche Potentiale bei Ihren Ausgaben schlummern – Geld, das Sie ohne Einbuße an Leistung zur freien Verfügung haben.
3.2. Mit dem Sparen beginnen!
Der wichtigste Tipp: Fangen Sie noch heute an zu sparen. Legen Sie das Geld gleich am Monatsende zurück, warten Sie nicht darauf, dass am Ende was übrig bleibt.
3.3. Von jeder Gehaltserhöhung oder jedem Zusatzverdienst 50 % sparen
So gewinnt Ihr Sparbemühungen an Dynamik und Sie können mit kleineren Sparraten beginnen.
3.4. Sparplan abschließen
Die meisten von uns bringen nicht über Jahr hin die Disziplin auf, von sich aus Monat für Monat die angepeilte Sparrate aufzubringen. Wer einen Sparplan, z. B. den Bausparvertrag im nächsten Punkt, abschließt, überlistet seinen inneren Schweinehund und wird zum Sparen „gezwungen“. So muss man gar nicht innerlich abwägen, ob man sich einen Luxus „ausnahmsweise“ erlaubt, da das Geld ja schon vom Sparplan abgebucht wurde :-)
3.5. Bausparvertrag abschließen
Großer Vorteil: Mit einem Bausparvertrag sichert man sich die heutigen günstigen Zinsen für später und spart gleichzeitig Eigenkapital an. Nachteil: die Verzinsung des angesparten Geld ist sehr gering und es fallen Abschlusskosten an. Lassen Sie sich darum möglichst unabhängig beraten, bevor Sie einen Bausparvertrag abschließen.
- Extratipp 1: Beim Bausparen mit Wohnriester lassen sich Geldgeschenke oder Boni vom Arbeitgeber als Sonderzahlung in den Bausparvertrag einzahlen.
- Extratipp 2: Schon über Wohn-Riester nachgedacht? Beim Bausparvertrag sind in der Sparphase die Einzahlungen förderfähig. Die Riester-Zulagen vom Staat erhöhen dann das Bausparguthaben und damit das Eigenkapital. Das gleiche gilt für Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage.
3.6. Monetäre Altersvorsorge kürzen?
Wenn Sie heute schon Geld in einer Rentenversicherung und anderen monetären Geldanlagen für Ihr Alter ansparen, prüfen Sie kritisch: Sollte ich diese Form der Altersvorsorge zugunsten der Ansparung für das Eigenkapital kürzen?
Wie viel werden 500 € Zusatzrente in 30 Jahren noch wert sein?
Die Inflation frisst am Geldvermögen, der Wert von Immobilien steigt tendenziell mit der Inflation. Ein Kürzung bei den monetären Geldanlagen ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Anteil an Immobilienvermögen in Ihrem Geldanlage-Portfolio noch sehr gering ausfällt. Der gesunde Mix der Geldanlagen ist die Basis für eine langfristige Rendite. Siehe dazu:
Beitrag: Grundlegende Strategien der Altersvorsorge, 4 einfache Empfehlungen
Strategien der Altersvorsorge: grundlegende Empfehlungen
Lesen Sie hier über generell empfehlenswerte Strategien und Vorgehensweisen zur Altersvorsorge.
Ein wichtiger Rat vorab: Für die Geldanlage zur Altersvorsorge gilt es, Anlagen mit Verlustpotential zu meiden. Von daher sind unserer Meinung nach Aktien und sogar Fonds (bei kürzeren Anlagelaufzeiten) für die Altersvorsorge nur als Beimischung geeignet. Auf Feinheiten der Geldanlage (Depotbeimischungen) gehen wir Kapitel Geldanlage ein.
Als Faustregel gilt: Mindestens (zusätzlich zu gesetzlichen Rente und Betriebsrente) 5 Prozent, besser 10 Prozent des Bruttoeinkommens für das Alter zurücklegen. Sie können mit 5 % starten und bei Gehaltszuwächsen sukzessive erhöhen.
3.7. Ansparzeit über 10 Jahre? Fonds in Betracht ziehen!
Ist es noch über 10 Jahre hin, bis sie eine Immobilie erwerben wollen? Dann können Sie auch zum Ansparen von Eigenkapital in ETF investieren. Beachten Sie aber, dass Sie fünf Jahre, bevor Sie das Geld benötigen, den Ausstieg prüfen: Ist die Börse zu dem Zeitpunkt hoch, verkaufen Sie und schichten um in Festgeld bis zum Hauskauf. Ist die Börse niedrig, warten Sie einfach noch ab.
3.8. Schenkungen und/oder Erbschaft vorziehen
Sollen Sie ohnehin irgendwann einen festen Betrag von Eltern oder Großeltern erhalten, dann können Sie diese fragen, ob die Schenkung zum Zwecke der Vorweisung von Eigenkapital nicht vorgezogen werden könnte.
Das Gleiche gilt für eine Erbschaft bzw. den Erbvorschuss. Es lassen sich recht hohe Beträge schon vor einer Erbschaft steuerfrei als Schenkung an Kinder, Enkeln und Neffen übertragen, darum ist so ein Vorgehen auch aus steuerlicher Sicht klug. Beispiel: Schenkungen (und Erbschaften) von Eltern an ein Kind sind bis zu 400.000 Euro je Elternteil einmal in zehn Jahren steuerfrei. Mehr dazu hier:
Beitrag: Erben und verschenken – was beachten?
Erben und verschenken – was beachten?
Erben und verschenken – was beachten? Sparen durch pfiffigen Einsatz von Freibetrag und Steuerklasse
Keine Angst vor Schenkungs- und Erbschaftssteuern
Am einfachsten verdienen Sie Ihr Geld dort, wo Sie keines ausgeben. Jeden Euro, den Sie sparen, brauchen Sie nicht zu verdienen. Dieses Ziel sollte auch Richtschnur sein, wenn Sie als potentieller Erblasser Ihren Nachlass gestalten. Wenn Sie die Freiräume nutzen, die Ihnen das Schenkungs- und Erbschaftssteuerrecht bietet, profitieren Sie und natürlich Ihre potentiellen Erben von erspartem Geld.
3.9. Geld von Verwandten und Bekannten leihen
Wenn für einen günstigen Kredit noch etwas Eigenkapital fehlt, kann es sinnvoll sein, sich den fehlenden Betrag privat zu leihen. Hier fallen in der Regel keine Zinsen an und die Rückzahlung lässt sich flexibel gestalten. Wenn Sie das Geld (z. B. geschenkt von den Eltern) behalten können, dann hat es den gleichen Status wie selbst angespartes Eigenkapital.
Empfehlungen für Kredite von Bekannten und Versandten
Empfehlungen für Kredite von Bekannten und Versandten
Wer Familie oder Freunde als Kreditgeber nutzt, muss keine Schufa-Abfrage vornehmen lassen. Der kreditgebende Bekannte muss selber einschätzen, wie wahrscheinlich die Rückzahlung des geliehenen Betrages erfolgt.
Um Streit im Keime zu vermeiden, sollte in jedem Fall ein schriftlicher Vertrag aufgesetzt werden. Darin sollten alle wichtigen Punkte (Kreditsumme, Laufzeit, Rückzahlungskonditionen, ein eventueller Zins) festgehalten sein.
Legen Sie bei Vertragsabschluss auf jeden Fall Laufzeit des Privatdarlehens mit fest. Ohne solch eine schriftlich fixierte Frist kann der Geldgeber den Privatkredit jederzeit mit einer Frist von drei Monaten kündigen und vollständig zurückverlangen. Dann müssten Sie ad hoc die gesamte Summe zurückzahlen.
3.10. Mehr verdienen und als Eigenkapital ansparen
Es gibt vor allem im Zeitalter des Internets heutzutage viele Wege, nebenher monatlich einen Extra-Euro zu verdienen. Tipps und Möglichkeiten haben im folgenden Artikel gesammelt:
Beitrag: Im Internet Geld verdienen: seriös & legal
Online Geld verdienen: seriös & schnell
Online Geld verdienen: Seriös und Schnell | 15 Möglichkeiten
Das Internet ist ein gigantischer Markt und nie war online Geld verdienen leichter als heutzutage. Zwar teilen sich den allergrößten Teil des Kuchens wenige Big-Player wie Google, Amazon oder Facebook untereinander auf. Doch in den Nischen tummeln sich Millionen von Klein- bis Mittelverdienern. Der völlig neu- und einzigartige Vorteil des Internets, mit wenigen Klicks eine riesige Anzahl von Interessenten direkt von zu Hause aus zu erreichen, lockt zahlreiche Goldschürfer ins Netz. Doch das Online-Geldverdienen ist nicht immer ohne Risiko.
Im folgenden Artikel listen wir 15 Verdienstquellen und -arten auf und ergänzen jeweils, worauf zu achten ist, um seriös und legal dem Verdienst nachgehen zu können.
3.11. Eigenkapital sparen durch Muskelhypothek
Je mehr Sie beim Hausbau oder der Renovierung nach dem Kauf selbst übernehmen können, umso weniger Kredit müssen Sie aufnehmen. Dadurch brauchen Sie auch weniger Eigenkapital. Gerade bei den heutigen hohen Handwerkerpreisen kann das lohnen, wenn Sie:
- a) wirklich die Zeit für das Heimwerken haben und
- b) ein bisschen Geschick mitbringen.
Doch überlegen Sie gut, was Sie sich und Ihrem Zeitkonto zumuten möchten. Denn niemand möchte jahrelang in einer Baustelle leben.
Video: Die Tipps zur Eigenkapitalsbeschaffung erläutert
Einige der oben genannten Tipps zur Eigenkapitalbeschaffung werden im folgenden Video ausführlicher erläutert:
Länge: 12 Minuten
4. Leserumfrage: Wie viel Eigenkapital sparen Sie an?
Wie viel Eigenkapital planen Sie für Ihren Hauskauf anzusparen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
20 % | 45 Stimmen |
15 % | 29 Stimmen |
10 % | 26 Stimmen |
30 % | 19 Stimmen |
über 30 % | 10 Stimmen |
Kein Eigenkapital | 7 Stimmen |
5 % | 6 Stimmen |
5. Der optimale Zeitpunkt, um mit dem Sparen zu beginnen: früh!
Einkommensverhältnisse und Lebenshaltungskosten variieren von Person zu Person. Aus diesem Grund ist auch der ideale Zeitpunkt des Sparens individuell. Dennoch beginnen die meisten Menschen mehrere Jahre im voraus damit, Geld für die eigene Immobilie zu sparen. Das hat mehrere Gründe:
- Ein Hauskauf ist eine langfristige Investition. Diese muss gut durchdacht sein.
- Eine längere Ansparphase erlaubt es, interessante Immobilien-Möglichkeiten ausführlicher miteinander vergleichen zu können.
- Wird über eine längere Zeit gespart, muss außerdem weniger Geld pro Monat zur Seite gelegt werden. Die angestrebte Summe lässt sich dennoch erreichen und das aufgrund der geringen Beträge fast unbemerkt.
- Gleichzeitig oder alternativ kann so ein höheres Eigenkapital aufgebaut werden, was wiederum die Zinsen für den Kredit senkt.
- Ein weiterer Vorteil einer längeren Ansparphase ist darüber hinaus, dass als Mieter leichter Rücklagen gebildet werden können.
Die Kosten für eine eigene Immobilie sind vor allem in der Anfangszeit im Schnitt deutlich höher als eine Miete. Dies ist ein Umstand, der nicht selten unterschätzt wird. - Auch kann oben erwähnter Bausparvertrag ausschlaggebend für das Warten auf den Immobilienkauf sein. Diese Finanzprodukte sind eine beliebte Möglichkeit, von staatlichen Förderungen und garantierten Zinsen zu profitieren. Zwar können die meisten dieser Pläne jederzeit ausbezahlt werden, doch nicht immer ist dies in Sachen Kosten ideal. Wer beispielsweise vor Vertragsende eine Auszahlung beantragt, muss in einigen Fällen sogar Verluste hinnehmen. Die vorab festgelegte Laufzeit von mehreren Jahren muss also abgewartet werden, um möglichst umfangreich von diesem Finanzprodukt zu profitieren.
6. Weitere Tipps zum Sparen für den Immobilienkauf
Geld für Ihr Haus können Sie auf verschiedenen Wegen ansparen. Am leichtesten fällt das Sparen, wenn Sie Einnahmen "außer der Reihe" zum Teil oder komplett für das Haus zurücklegen:
- So ist es beispielsweise möglich, als Angestellter Urlaubs- oder Weihnachtsgeld direkt für den Immobilienkauf zurückzulegen.
- Dies gilt auch für Steuerrückzahlungen oder
- Gehaltserhöhungen.
Zusätzlich gibt es noch weitere hilfreiche Tipps, die Sie beim Ansparen von Eigenkapital unterstützen.
6.1. Wo soll ich das Ersparte anlegen?
Die richtige Sparform wählen: Sparbücher sind trotz extrem geringer Guthabenzinsen eine beliebte Form, Geld für einen Hauskauf zurückzulegen. Das ist verständlich, doch gibt es bessere Angebote hierfür.
Besser als nichts: Sparbuch oder Sparkonto
Besser als nichts: Sparbuch oder Sparkonto
Das Sparbuch ist sicher. Von daher ist es neben dem Tagesgeld eine gute Möglichkeit, Geld "zwischenzuparken", z.B. für Ansparungen auf Konsumgüter oder um sich einen finanziellen Puffer zu schaffen.
Dennoch bleibt ein Nachteil des Sparbuches oder Sparkontos: Es wird meist nur niedrig verzinst. Hier gibt es einen Tipp: Geben Sie sich nicht mit dem ersten Niedrigzinsangebot zufrieden. Banken zeigen sich in der Regel kreativ, wenn sie diesbezüglich nachhaken. Insbesondere, wenn Sie mit Guthaben über 10.000 Euro locken können.
Das folgende sollten Sie über ein Sparbuch wissen:
Ein Tagesgeldkonto stellt die (mittlerweile nur noch leicht) empfehlenswertere Wahl dar. Bei diesen ist Ihr Geld ebenfalls täglich verfügbar, wobei die Zinsen etwas höher ausfallen. Vor allem Online-Banken überzeugen hier mit interessanten Angeboten. Dabei bietet sich ein Tagesgeldkonto auch für das Bilden von Rücklagen als Hauseigentümer an.
Tagesgeld: Aktuelle Zinsen und Sicherheit der Geldeinlage
Tagesgeld: Aktuelle Zinsen und Sicherheit der Geldeinlage
Sicheres Parken von Geld, was man aber stets verfügbar hat, verbunden mit einer akzeptablen Verzinsung,? Genau das will Tagesgeld sein. Avisiertes Kundenziel sind die Sparer, die täglich über ihre Einlagen verfügen können. Damit wäre das Tagesgeldkonto genau richtig für alle, die zwischen den monatlichen Zahlungsterminen ihr Geld lukrativ „parken“ möchten. Wenn denn die Verzinsung mitspielen würde. Aber hier gibt es Licht am Horizont.
Im Beitrag: Was muss ich Bezug auf die Sicherheit meiner Einlagen beim Tagesgeldkonto beachten und wer zahlt mir die besten Zinsen?
Als dritte Möglichkeit kommt Festgeld in Betracht. Hier legen Sie Geld für einen Zeitraum von 3 Monaten bis zu 5 Jahren an, von längeren Festgeld-Laufzeiten raten wir ab. Dies ist der beste Kompromiss aus Sicherheit, schneller Verfügbarkeit und Rendite, wenn Sie für ein Haus ansparen.
Festgeld – was ist zu beachten?
Festgeld – was ist zu beachten?
Festgeld – was alles beim Abschluss zu beachten ist
Festgeld ist eine simple und eindeutige Geldanlage, darum ist sie bei uns Anlegern so beliebt. Wunschzeitraum auswählen (meist zwischen 12 und 60 Monaten), zugehörigen Zinssatz erfragen und abschliessen. Fertig.
Die Festgeldanlage kann so einfach vonstattengehen wie eben beschrieben. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, der sollte folgende Punkte abklären, bevor er sein Geld festlegt.
Wir klären auf, was alles beim Abschluss von Festgeld zu beachten ist.
6.2. Wovon wir abraten
Befinden Sie sich in der Ansparphase eines Hauskaufs und dieser ist weniger als 10 Jahre entfernt, sollte Ihr Geld nicht in Aktien, Fonds oder anderen schwankenden Sachwerten investiert sein. Diese Anlageprodukte benötigen vernünftigerweise einen Anlagezeitraum von mindestens acht Jahren. Möglich ist nämlich, dass die Kurse dann auf einem niedrigen Niveau sind, wenn Sie das Geld für den Hauskauf verwenden möchten.
6.3. Förderungen des Staates mit den eigenen Zeitplänen abgleichen
Staatliche Förderungen nutzen: Auch staatlich geförderte Finanzprodukte wie der Bausparvertrag oder Bau-Riester können sinnvoll sein, um in absehbarer Zeit Eigenkapital für den Erwerb Ihrer Immobilie anzusparen. Da diese jedoch an eine bestimmte Laufzeit gebunden sind, sollten Sie den Kauf vorab gut planen. Lesen Sie außerdem die Konditionen des jeweiligen Vertrags gut durch. So sollten Sondertilgungen und auch das Aussetzen der Sparrate möglich sein. Angebote können Sie sowohl bei Ihrer Hausbank, im Internet als auch bei unabhängigen Beratern einholen.
Wer sein bestehendes Haus energetisch saniert, kann alternativ zu öffentlichen Förderungen oder Zuschüssen nach dem Abschluss aller Arbeiten beim Finanzamt einen Steuervorteil bzw. Steuerbonus beantragen. Bis zu 20 % der Ausgaben, maximal 40.000 Euro, können so über drei Jahre verteilt von der Steuerschuld abgezogen werden. Die gilt für Häuser, die älter als zehn Jahre drin und vom Steuerpflichtigen selbst bewohnt werden. Fördermittel-Angebote der katholischen Kirche Internetseiten für Förderungen Details zu allen oben genannten Punkten im Beitrag "Bauförderung".Förderungen für Hauskauf und Hausbau
Diese fördert sowohl über vergünstigte Kredite für den Kauf und/oder die Renovierung einer Immobilie als auch über konkrete Zuschüsse. Die Höhe der Kreditförderung hängt vom Energiespargehalt des Hauses ab.
Neubauförderungen unter: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/
Förderungen der Sanierung von Bestandsimmobilien unter: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/
Förderung des Kaufs einer Bestandsimmobilie: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Kauf-einer-bestehenden-Immobilie/
Unter www.erneuerbare-energien.de findet man Förderungen zur Stromeinspeisung von Photovoltaik-Anlagen, also der Stromerzeugung auf dem eigenen Dach.
Hier wird ebenfalls über Zuschüsse die Nutzung erneuerbarer Energie gefördert, aber auch z. B. die Energieberatung-Vor-Ort oder Naturdämmstoffe. Alle Programme unter bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html
Details im Gesetz: gesetze-im-internet.de/esanmv/BJNR000300020.html
Mehrere katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen fördern bauwillige Familien mit vergünstigten Baugrundstücken im Erbbaurecht oder über vergünstigte Kredite. Auskunft erteilt die jeweilige Landeskirche oder das Internet Kirchliche Angebote zur Förderung von Hausbau und Immobilienkauf:
Fördermittel-Angebote der evangelischen Landeskirchen
Förderungsfähig sind Beiträge an Bausparkassen, der Erwerb von Genossenschaftsanteilen und Beiträge für Sparverträge zum Zwecke des Baus oder Erwerbens einer Immobilie, wenn man unter der aktuellen Einkommensgrenze liegt. Wer mindestens 50 Euro im Jahr in einen solchen förderfähigen Vertrag einzahlt, erhält darauf 8,8 Prozent Wohnungsbauprämie vom Staat.
Die folgenden Internetseiten bemühen sich um eine Lichtung des Förderdschungels:
Jede Kommune hat noch einmal eigene Förderprogramme für Neubauten und/oder Immobilienkäufe. Die Zuschüsse können durchaus mehrere tausend Euro betragen. Gehen Sie ins zuständige Rathaus/Bauamt und suchen Sie das Gespräch mit dem zuständigen Mitarbeiter für die Bauförderung.
Förderungen für Hausbau und Hauskauf
Auch auf dem Immobilienmarkt kann Geld gespart werden, so bietet sich für die Suche nach einem preiswerten Haus oder einer Wohnung die Internetsuche an. Auf diese Art und Weise spart man Geld und Zeit, denn zum einen ersetzt die Suche im Internet den Immobilienmakler und zum anderen die Fahrt zur Immobilie. Auf Übersichtsseiten wie immowelt.de gibt es zahlreiche günstige Angebote für jede Art von Immobilien.
Egal, ob Sie ein Haus kaufen, modernisieren oder neu bauen wollen, es gibt eine Vielzahl von Töpfen, aus denen Sie ein größeres oder kleineres Goldstück zur Unterstützung Ihres Vorhabens entnehmen dürfen. Eines ist in diesem Zusammenhang wichtig: Setzen Sie sich mit dem Thema so früh wie möglich auseinander. Zumeist dürfen Sie mit der Umsetzung erst beginnen, wenn die Förderung bewilligt ist.
6.4. Die "Am-Anfang-10-Prozent"-Empfehlung
Wir haben es schon erläutert: Sie sollten kleine Sparraten bevorzugen und dafür länger sparen. Wenn Sie ein Haus kaufen und dennoch nicht auf Ihren gewohnten Lebensstandard verzichten möchten, empfiehlt sich das Sparen von kleineren Raten über einen längeren Zeitraum hinweg. Ein guter Richtwert ist hier zehn Prozent Ihres Nettoeinkommens.
Lassen Sie diese Summe automatisch (!) am Anfang des Monats auf ein separates Tagesgeldkonto bzw. Festgeldkonto überweisen, gewöhnen Sie sich rasch an deren Fehlen. Dennoch wird Ihr Lebensstandard aufgrund dieses überschaubaren Prozentsatzes kaum beeinträchtigt.
Selbstverständlich können Sie diese Sparrate auch erhöhen. Denkbar ist außerdem, separate Konten für die Kaufnebenkosten und die Rücklagen einzurichten. Wenn Sie dann jeden Monat zehn Prozent Ihres Einkommens zurücklegen, lassen Sie also automatisch 3,4 Prozent davon auf jedes dieser drei Anspar-Konten (Kaufpreis, Nebenkosten, Rücklagen) überweisen.
Kleine Sparsummen über lange Zeit führen zu hohen Ersparnissen, rechnen Sie selbst:
Ansparrechner |
Siehe auch:
Ratgeber: Geld sparen im Alltag
Geld sparen im Alltag – Unsere Top-9 Tipps
Wer im Alltag einige Geldregeln einhält, hat am Ende des Monats Geld übrig statt Geld nötig. Wir haben hier unsere Top-Tipps zum Geldsparen im Alltag zusammengestellt. Anfangs mag die Umsetzung ungewöhnlich und etwas mühsam sein, aber man gewöhnt sich rasch daran. Der Lohn: Immer mehr Geld zur Verfügung, als du brauchst und ein stetig wachsendes Sparvermögen.
7. Fazit: So geht sparen für die eigene Immobilie
Damit der Traum von eigenem Haus in Erfüllung gehen kann, heißt es: sparen. Jedoch nützt es wenig, wenn Sie hierbei ohne Plan vorgehen. Überlegen Sie daher, wie hoch Ihr Budget ist und welche Sparraten Sie stemmen können. Denken Sie außerdem frühzeitig daran, Rücklagen zu bilden. Diese Vorgehensweise bietet Ihnen mehrere Vorteile: Einerseits bilden Sie wertvolles Eigenkapital, das Ihre Zinslast senken wird. Andererseits können Sie sich bereits vor dem Kauf auf einen finanziellen Puffer für unvorhersehbare Ausgaben verlassen.
Da ein Hauskauf eine langfristige Investition ist, sollten Sie darüber hinaus nichts überstürzen. Nehmen Sie sich also Zeit für Besichtigungen, vergleichen Sie Kreditanbieter sorgfältig und holen Sie neutrale Meinungen ein. So ist es wahrscheinlich, dass Sie Ihr Traumhaus auch in finanziellen Dingen rundum begeistern wird.
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
8. Mehr zu Ansparen und Immobilienkauf
Checkliste zum Kauf von Wohnung oder Haus
Gehen Sie zu zweit zur Immobilienbesichtigung und tauschen Sie danach Ihre Eindrücke aus. Nehmen Sie auch die folgende Checkliste zur Besichtigung der künftigen Wohnstätte und den Gesprächen mit dem bisherigen Eigentümer mit.
Grunddaten vom Haus / der Wohnung
- Baujahr des Gebäudes
- Letzte Renovierung
- Quadratmeteranzahl Wohnfläche
- Gesamte Nutzfläche
- Raumanzahl
- Größe vom Grundstück
- Eigentumsgrundstück oder Erbpacht?
- Prüfen Sie den Grundriss
- Prüfen Sie die Flächenangaben
- Prüfen Sie den Auszug vom Grundbuch
- Fragen Sie nach der ehemaligen Baubeschreibung, darin finden sich Angaben zu den verwendeten Baustoffen, Ausstattungsdetails usw.
- Prüfen Sie den Energieausweis
- Fragen Sie nach den monatlichen Kosten des Hauses / der Wohnung (Energiekosten für Strom, Gas oder Öl, Erbpachtzins ...)
- Ab welchem Termin könnten Sie einziehen?
Fragen an die Kommune
- Sind Sanierungsmaßnahmen an der Straße vor dem Gebäude geplant? Kommen Kosten auf Sie zu?
- Wird demnächst in der Nähe gebaut?
- Gibt es Auflagen für die ins Auge gefasste Immobilie (Denkmalschutz, Milieuschutz, Überwegungsrechte ...)?
Geschichte der Immobilie
- Gibt es Baulasten?
- Ist eine Teilungserklärung ausgestellt?
- Wann fand die letzte grundlegende Renovierung statt? Was wurde dabei alles gemacht?
- Sind gesundheitliche Bedenken bezüglich der Baustoffe im Haus bekannt? (Auskunft: jetziger Besitzer)
- Wie viele Eigentümer der Immobilie gab es bisher? (Besitzer)
- Eigentumswohnung: Protokoll letzte Eigentümerversammlung
- Eigentumswohnung: Welche Leistungen erbringt die Hausverwaltung?
Umfeld
- Lebensmittel, Kleidung, Cafés in der Nähe?
- Kindergarten, Krippe, Grundschule?
- Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
- Sportstätten, Spaßbad, Lichtspielhaus, Vereine ...
- Kann man etwas zu den Nachbarn sagen? Liegen diese mit einem auf einer Welle?
Prüfung der Immobilie
Wichtige Bereiche
- Zustand des Daches (Pfannen, Dämmung, Balken – Schädlingsbefall, Dachrinnen)
- Heizungsprüfung (Bauart, Verbrauch, Alter)
- Wie wird Warmwasser erwärmt (Art der Erwärmung, Speicher, Solar unterstützt?, Leitung zur Spülmaschine oder Waschmaschine?)
- Heizkörperart (Alter, drehen die Heizkörperventile leichtgängig?, Flachheizkörper? Badheizkörper? Fußbodenheizung?)
- Fassade von außen(Zustand, Aufbau, Risse im Mauerwerk)
- Dämmung der Immobilie (Qualität, Art, Alter)
- Fußböden (Material, Qualität, Mängel)
- Aufteilung der Räume (Durchgangszimmer, Flure, Abstellkammer, Kleinsträume ...)
- Stauflächen und -raum
- Helligkeit der Räume prüfen
-
Höhe der Decken
- Art und Zustand des Wandbelages (Tapeten, Farben, Fliesen ...)
- Fensterart und -zustand (Verglasung, Alter, Einbruchschutz, Rahmenart und -zustand, Funktionieren die Rollläden?)
- Innen- und Aussentreppen (Alter, Zustand, Geräusche beim Benutzen)
Die Sinne gebrauchen
- Wie riecht es in der Immobilie? (moderig: Schimmelgefahr)
- Wie fühlen sich die Außenwände an (besonders kalt – hohe Heizkosten)?
- Ist irgendwo Luftzug zu spüren?
- Wie leise ist es in den einzelnen Räumen (Lärm von draußen? Straßenlärm? Sind Geräusche von nebenan zu hören?)
Immobilienausstattung
- Brandschutzausstattung (Rauchwarner, Feuerlöscher, Rettungswege, sonstige Auflagen)
- Stand der Barrierefreiheit (Bäder, Treppen, Hauseingang)
- Zustand des Stromnetzes (Alter, technischer Stand, leuchten alle Lampen?)
- Sicherungskasten (Überspannungsschutz? Alles korrekt abgesichert?)
- Steckdosenverteilung in den Räumen; genug vorhanden?
- Zustand der Leitungen für das Wasser (Alter, Zustand, Material: aus Kupfer? Ist der Druck des Wassers hoch genug?)
- Wie sieht es mit der sonstigen Technik im Haus aus? (Lüftungsanlage, Alarmanlage, elektrische Rollos ... wie alt sind diese Einbauten? Wie gut funktionieren sie noch?)
- Wo wird die Waschmaschine angeschlossen?
- Sind Waschmaschine und Trockner separat abgesichert?
- Alter und Zustand sonstiger besonderer Ausstattung (Kaminofen, Aufzug, Treppenlift, Sonnensegel, Markise, Sauna, Werkstatt, Smarthome-Technik ...)
Wichtige Räume
- Unter dem Dach (Deckenhöhe, Dämmung, Nutzbarkeit, Zugang)
- Badezimmer (Zustand, Design, Lüftungsmöglichkeit)
- Küche (Mobiliarzustand, Arbeitsplattenzustand, Arbeitshöhe, Alter der Elektrogeräte)
- Keller (Dichtigkeit, Wandfeuchte, Feuchtigkeit der Luft, Deckenhöhe, Zugang, Dämmung, Heizungsversorgung)
Außerhalb der Immobilie
- Vorhandensein und Zustand von Garage/Carport, Terrasse, Balkons, Regenwassertank, Gartenhäuschen, Pool, Bepflanzung
- Art und Zustand der Wege im Aussenbereich
- Möglichkeiten zu Parken (Anzahl)
Muss irgendetwas dringend renoviert werden?
Alle Punkte in der Checkliste schriftlich festhalten.
Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster
Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe?
Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.
Sinnvoll: Eigenheim finanzieren – nutzen Sie diese 5 Empfehlungen für eine gelungene Finanzierung
Es ist schon merkwürdig: Eigentlich ist die eigene Immobilie oft teurer, als zur Miete zu wohnen. Trotzdem haben Hausbesitzer am Ende mehr Vermögen als zur Miete wohnende. Wie kommt das?
Ein Grund dafür liegt im „Zwangssparen“. Zwar geben Mieter deutlich weniger für Ihre Wohnkosten aus, sie legen das ersparte Geld aber nicht zurück, sondern konsumieren es. Der Eigenheimbesitzer, von der Bank gezwungen, legt Monat für Monat Geld in Form der Tilgungen zurück. So steht er am Ende besser da.
Es erscheint also sinnvoll, einen Kredit für die eigene Immobilie aufzunehmen. Schauen wir, worauf sollten Sie beim Eigenheim finanzieren achten?
Wie Vermögen aufbauen? 2 Schritte sind notwendig!
Bewährt haben sich eine spezielle Sparmethode in Kombination mit einer einfachen Anlage-Praktik
Vom Leben der Reichen wie man es aus Film und Fernsehen kennt träumen viele Menschen. Sie machen sich die Hoffnung, selbst irgendwann einmal in der Position zu sein, ein beachtliches Vermögen zu besitzen. Doch ohne den richtigen Plan wird dies nur selten der Fall sein. Zwar gibt es jedes Jahr rund 100 Lottomillionäre in Deutschland. Darauf sollte man sich aber natürlich nicht verlassen. Seriöser und nachhaltiger funktioniert das Vermögen aufbauen über eine kluge Sparweise in Kombination mit sicherer, aber erfolgversprechender Anlage-Taktik – auch mit wenig Geld!
Hausfinanzierung – was beachten?
Hausfinanzierung – was beachten? Diese 14 Punkte sind wichtig
Viele Menschen träumen davon, im Laufe Ihres Lebens eine eigene Immobilie zu bauen oder zu besitzen. Tatsächlich bietet das eigene Haus jede Menge attraktiver Vorteile: mehr Platz für die Familie, ein eigener Garten und nicht zuletzt auch echte Unabhängigkeit von immer weiter steigenden Mietpreisen. Allerdings muss der absolut verständliche Wunsch eines Immobilienkaufs auch sehr gut geplant werden. Denn die allermeisten Häuslebauer oder Hauskäufer finanzieren den Traum von den eigenen vier Wänden wohl nur einmal im Leben. Umso wichtiger ist deshalb eine wirklich clevere und langfristig günstige Baufinanzierung, die heute und in Zukunft zum eigenen Budget passt. Wir zeigen Ihnen, worauf es dabei unbedingt ankommt.