Tipps zum Eigenkapital ansparen: 11 Möglichkeiten können empfohlen werden
Die eigenen vier Wände – für viele ist das mehr als nur ein Traum. Es ist ein Lebensziel, ein Symbol für Sicherheit, Freiheit und Ankommen. Doch bevor der erste Ziegel sitzt, muss eine solide Finanzbasis stehen – und die beginnt mit dem Eigenkapital. Gerade in Zeiten steigender Baukosten und strengerer Kreditvergaben ist es wichtiger denn je, klug und vorausschauend zu sparen. Dieser Artikel nimmt Sie an die Hand, zeigt konkrete Wege auf und hilft dabei, Schritt für Schritt dem Ziel vom Eigenheim näherzukommen – auch ohne Lottogewinn oder Erbschaft.
So bilden Sie Eigenkapital für Haus- und Wohnungskauf ► Gründe für Eigenkapital ► Eigenkapitalrechner ► Förderung vom Staat ► Diese Sparweisen haben sich bewährt ► von Bausparvertrag ► bis Muskelhypothek

Kurz zusammengefasst: Wie kann man Eigenkapital aufbauen?
- Finanzen checken & Überblick schaffen
Eine gründliche Analyse der monatlichen Einnahmen und Ausgaben ist der erste Schritt zum gezielten Sparen. Wer weiß, wo das Geld hinfließt, kann gezielt optimieren. - Sparrate festlegen & früh anfangen
Je früher man beginnt, regelmäßig Geld zurückzulegen, desto größer der Zinseszinseffekt. Auch kleine Beträge lohnen sich – wichtig ist die Kontinuität. - Gehaltserhöhungen nutzen
Zusätzliche Einkünfte wie Gehaltserhöhungen oder Boni sollten nicht komplett ausgegeben, sondern zu einem festen Anteil gespart werden – idealerweise 50 % oder mehr. - Sparplan & Automatismus einführen
Ein Dauerauftrag direkt nach Gehaltseingang schafft Verbindlichkeit. Einmal eingerichtet, läuft das Sparen quasi nebenbei. - Bausparvertrag & staatliche Förderung
Mit einem Bausparvertrag kombiniert man Sparen und zinsgünstige Finanzierung. Förderungen wie Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage sind mit drin. - Altersvorsorge hinterfragen
Manche bestehenden Vorsorgeverträge binden zu viel Liquidität. Eine temporäre Anpassung kann helfen, Eigenkapital flexibler aufzubauen. - Langfristig sparen = Fonds in Betracht ziehen
Wer einen Anlagehorizont von zehn Jahren oder mehr hat, kann auch auf Fonds setzen. Hier winken höhere Renditen – bei entsprechendem Risiko. - Schenkungen frühzeitig regeln
Familiäre Unterstützung kann den Sparprozess erheblich beschleunigen. Wer früh mit den Eltern oder Großeltern spricht, kann Planungssicherheit gewinnen. - Private Kredite im Umfeld
Zinsfreie oder günstige Darlehen von Verwandten oder Freunden können eine flexible Lösung sein – wichtig ist ein klarer Rückzahlungsplan. - Nebenjob oder mehr arbeiten
Wer zusätzliche Einnahmequellen erschließt – etwa durch Freelance, Selbstständigkeit oder Überstunden – kann den Sparplan merklich beschleunigen. - Muskelhypothek: Eigenleistung zählt
Wer beim Bau selbst Hand anlegt – ob streichen, Fliesen legen oder den Garten gestalten – spart Kosten und bringt Eigenleistung ein, die oft als Eigenkapital gewertet wird.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Warum Eigenkapital ansparen?
Dafür gibt es hauptsächlich drei Gründe:
- Günstigere Zinsen
Wer mehr Eigenkapital vorweist, erhält (tendenziell) bessere Kreditkontitionen, senkt von Anfang an den Anteil der Zinsen an der Rate vom Darlehen. - Kredit wird eher gewährt
Mit dem Eigenkapitalsanstieg sinkt das Finanzierungsrisiko für die Bank, dadurch gibt es eher eine Kreditzusage. - Schneller schuldenfrei
Wer weniger Kredit aufnehmen muss, hat diesen schneller abgezahlt.
Wie viel Geld (= Eigenkapital) muss für den Hauskauf gespart werden?
Bevor mit dem gezielten Aufbau von Eigenkapital begonnen wird, lohnt es sich, ein konkretes Sparziel festzulegen. Wie hoch soll das Eigenkapital sein – beispielsweise 20 oder 30 Prozent des Immobilienwerts? Eine klare Zielsumme erleichtert es, die Sparstrategie strukturiert aufzubauen und motiviert langfristig.
Ein guter Richtwert für die Eigenkapitalquote wäre ein Prozentsatz zwischen zehn bis 25 Prozent.
Dies wären Minimum 25.000 Euro, die ein normal verdienendes Ehepaar in der Regel innerhalb einiger Jahre ansparen kann.
Ein sehr guter Mix wäre:
- 20-25 % Eigenkapital
- 30 % Bauspardarlehen
- 45-50 % Hypothekenkredit
Selbstverständlich ist es auch möglich, ein Haus mit weniger Eigenkapital zu finanzieren. Manche Banken gewähren sogar Kredite, wenn keine oder nur sehr geringe Ersparnisse vorhanden sind.
Eigenkapitalrechner
Eigenkapitalrechner | ||
Dieser Rechner ermittelt, wie viel Sie an Eigenkapital ansparen müssen, um auf den gewünschten Eigenkapitalanteil zu kommen. |
Rechner: Ansparzeit bei fester Sparrate ausrechnen
Eigenkapital Ansparzeit |
Rechner: Notwendige Sparrate bei vorgegebener Ansparzeit ausrechnen
Eigenkapital Ratenhöhe | ||
Dieser Rechner berechnet Ihnen die Ratenhöhe, wenn Sie wissen, wie viel Sie an Eigenkapital ansparen wollen und wie lange Sie dafür Zeit haben. |
Hauskauf ohne Eigenkapital?
Kaufen ohne Kohle? Was auf den ersten Blick verführerisch erscheint, sollte genau überlegt werden. Bei einer sogenannten Komplettfinanzierung sind die Zinsen nämlich bedeutend höher als bei einer Teilfinanzierung. Auch ist es in der Regel schwieriger, einen Kreditgeber zu finden. Zudem ist die gesamte Finanzierung weniger krisenfest.
Wird dennoch eine Komplettfinanzierung angestrebt, sollten zumindest die Kaufnebenkosten bar bezahlt werden können.
Wie hoch sind die Kaufnebenkosten?
Notarkosten
- Gesetzlich vorgeschrieben für Kaufvertrag, Grundbucheintragung oder eine Eintragung der Grundschuld;
- Faustregel: Für den Notar werden ca. 1,0 – 1,5 % des Kaufpreises zusätzlich fällig.
Beispielrechnung Immobilie 250.000 € Kaufpreis
Dienstleistung vom Notar | Gebühren |
Kaufvertrag beurkunden (2,0facher Satz) | 1.070 Euro |
Betreuungskosten (0,5facher Satz) | 267,50 Euro |
Zwei Unterschriften beglaubigen (0,2facher Satz, max. 130 Euro pro Unterschrift) | 260 Euro |
Kaufvollzug (0,5facher Satz) | 267,50 Euro |
Gesamtkosten |
1.865 Euro |
Tabelle 1: Beispielrechnung für die Notargebühren beim Kauf eines Hauses mit Kaufpreis 250.000 Euro, Quelle: GNotKG; Alle Angaben ohne Gewähr; |
Grunderwerbsteuer
- Faustregel: Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises!
Grundbuchkosten
- Faustregel: Für das Grundbuchamt werden ungefähr 0,5% des Kaufpreises fällig!
Maklercourtage (falls involviert)
- Faustregel: Maklercourtage liegt zwischen 5,95 und 7,14% des Kaufpreises.
Modernisierung (je nach Einzelfall)
Umzugskosten (je nach Einzelfall)
Weitere Erläuterungen und Beispiele zu allen Kostenpunkten im Artikel "Welche Kaufnebenkosten gibt es?".
Mehr dazu:
Welche Kaufnebenkosten gibt es?

Die Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie und wie man sparen kann
„My home is my castle“ – dieses Sprichwort ist heute bei sehr vielen Menschen Programm. Immobilien waren noch nie so beliebt wie heute. Sowohl als Eigenheim als auch zum Zwecke der Kapitalanlage werden Häuser und Wohnungen gekauft, was auch an den niedrigen Zinsen liegen dürfte.
Doch welche Kosten fallen für eine Immobilie eigentlich an? Ist der Kaufpreis der Kostenmaßstab? Was hat es mit den Kaufnebenkosten auf sich? Und mit welchen Tipps kann man richtig Geld sparen?
Hier weiterlesen: Welche Kaufnebenkosten gibt es?
Von 6 bis 8 Prozent des Hauspreises sind hier also die Regel. Zudem gibt es viele Banken, die diese Kosten nicht finanzieren möchten. Im obigen Beispiel sollten also mindestens 15.000 Euro bis 20.000 Euro angespart worden sein.
Wird ein externer Dienstleister oder ein zusätzliches Maklerbüro beauftragt, können darüber hinaus weitere Kosten entstehen. Diese sind stets individuell, wodurch eine pauschale Kostenangabe nicht möglich ist.
Siehe auch:
Tilgungssatz zur vollständigen Kredittilgung
Tilgungssatz zur vollständigen Kredittilgung
Kreditlaufzeit (Jahre) |
Notwendiger Tilgungssatz*, um den Kredit mit den folgenden Zinssätzen (von 1 bis 5 %) am Ende der Laufzeit vollständig abgezahlt zu haben | ||||||
1,0 %** | 1,5 % | 2,0 % | 2,5 % | 3 % | 4 % | 5 % | |
10 | 9,52 %*** | 9,3 % | 9,0 % | 8,8 % | 8,6 % | 8,17 % | 7,75 % |
15 | 6,2 % | 6,0 % | 5,7 % | 5,5 % | 5,3 % | 4,9 % | 4,5 % |
20 | 4,5 % | 4,3 % | 4,1 % | 3,9 % | 3,67 % | 3,29 % | 2,93 % |
25 | 3,5 % | 3,3 % | 3,1 % | 2,9 % | 2,7 % | 2,35 % | 2,04 % |
* Die notwendigen Tilgungssätze sind auf zwei Nachkommastellen gerundet.
|
Günstigere Zinsen aber höhere Preise: mehr Eigenkapital notwendig
Die gute Nachricht vorweg: da wir uns immer noch historisch niedriger Zinsen erfreuen, sind die jährlichen Ausgaben für die Finanzierung einer Immobilie trotz stark gestiegener Immobilienpreise – ungefähr – gleich geblieben.
Das gilt nicht für das Eigenkapital: Dieses orientiert sich am Kaufpreis. Da die Preise angezogen haben, muss auch mehr Eigenkapital aufgebracht werden, um solide zu finanzieren.
Eigenkapital ansparen: Möglichkeiten
Kassensturz und Ausgabenprüfung
Im ersten Schritt müssen Sie folgendes ermitteln:
- Was hab ich schon an Eigenkapital?
Zählen Sie Sparguthaben, Wertpapiervermögen (was für den Hauskauf verwendet werden kann) und andere Vermögenswerte zusammen, die als Eigenkapital in Zukunft eingesetzt werden können. - Wo kann ich sparen?
Gehen Sie Ihre Konsumausgaben durch und zählen Sie zusammen, auf was Sie verzichten können. - Was für eine Sparrate kann ich momentan stemmen?
Aus dem verfügbaren Einkommen minus ihrer monatlichen Ausgaben ermitteln Sie, wie viel Sie Monat für Monat für Ihre Traumimmobilie zurücklegen können.
Näheres zu allen drei Punkten im Beitrag:
Beitrag: Grundlegende Tipps zum Geld sparen
7 grundlegende Tipps zum Geld sparen

7 grundlegende Tipps zum Geld sparen
Die meisten von uns verfügen über ein fixes Einkommen. Ziel des Geld-Welten-Kurses ist es, aus diesem das Beste herauszuholen. Wie im Artikel „Wie viel Geld sparen? Sparziele festlegen“ erläutert, gehört zur finanziellen Gesundung das vorsorgliche Sparen für kommende Ausgaben sowie für das Alter. Doch wie soll ich das dafür notwendige Geld sparen?
Ausgehend von ihrem Einkommen bleibt da nur die Möglichkeit, die Ausgabenseite zu reduzieren. Lesen Sie hier, welche Potentiale bei Ihren Ausgaben schlummern – Geld, das Sie ohne Einbuße an Leistung zur freien Verfügung haben.
Hier weiterlesen: 7 grundlegende Tipps zum Geld sparen
Mit dem Sparen beginnen!
Der wichtigste Tipp: Fangen Sie noch heute an zu sparen. Legen Sie das Geld gleich am Monatsende zurück, warten Sie nicht darauf, dass am Ende was übrig bleibt.
Automatisiertes Sparen einrichten
Die meisten von uns bringen nicht über Jahr hin die Disziplin auf, von sich aus Monat für Monat die angepeilte Sparrate aufzubringen. Ein Dauerauftrag auf ein separates Tagesgeld- oder Sparkonto direkt zum Monatsanfang hilft dabei, regelmäßig Geld zur Seite zu legen. Wer das Sparen automatisiert, reduziert die Versuchung, das Geld anderweitig auszugeben, und baut mit der Zeit diszipliniert Eigenkapital auf.
Sparplan abschließen
Wer einen Sparplan, z. B. den Bausparvertrag im nächsten Punkt, abschließt, überlistet seinen inneren Schweinehund und wird zum Sparen „gezwungen“. So muss man gar nicht innerlich abwägen, ob man sich einen Luxus „ausnahmsweise“ erlaubt, da das Geld ja schon vom Sparplan abgebucht wurde :-)
Von jeder Gehaltserhöhung oder jedem Zusatzverdienst 50 % sparen
So gewinnt Ihr Sparbemühungen an Dynamik und Sie können mit kleineren Sparraten beginnen.
Nebenverdienste gezielt einsetzen
Auch Einnahmen aus einem Nebenjob, gelegentlichen Freelance-Tätigkeiten oder dem Verkauf nicht mehr benötigter Gegenstände können als zusätzliches Kapital direkt auf das Sparziel eingezahlt werden. Wer solche Sonderzahlungen bewusst für den Vermögensaufbau nutzt, beschleunigt das Erreichen des Ziels erheblich.
Steuererstattungen und Boni clever nutzen
Rückzahlungen vom Finanzamt, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sowie Prämien sollten ebenfalls idealerweise nicht für Konsumzwecke verwendet werden. Wer solche Sonderzahlungen konsequent für den Aufbau von Eigenkapital nutzt, kommt seinem Ziel deutlich schneller näher.
Bausparvertrag abschließen
Großer Vorteil: Mit einem Bausparvertrag sichert man sich die heutigen günstigen Zinsen für später und spart gleichzeitig Eigenkapital an. Nachteil: die Verzinsung des angesparten Geld ist sehr gering und es fallen Abschlusskosten an. Lassen Sie sich darum möglichst unabhängig beraten, bevor Sie einen Bausparvertrag abschließen.
- Extratipp 1: Beim Bausparen mit Wohnriester lassen sich Geldgeschenke oder Boni vom Arbeitgeber als Sonderzahlung in den Bausparvertrag einzahlen.
- Extratipp 2: Schon über Wohn-Riester nachgedacht? Beim Bausparvertrag sind in der Sparphase die Einzahlungen förderfähig. Die Riester-Zulagen vom Staat erhöhen dann das Bausparguthaben und damit das Eigenkapital. Das gleiche gilt für Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage.
Monetäre Altersvorsorge kürzen?
Wenn Sie heute schon Geld in einer Rentenversicherung und anderen monetären Geldanlagen für Ihr Alter ansparen, prüfen Sie kritisch: Sollte ich diese Form der Altersvorsorge zugunsten der Ansparung für das Eigenkapital kürzen?
Wie viel werden 500 € Zusatzrente in 30 Jahren noch wert sein?
Die Inflation frisst am Geldvermögen, der Wert von Immobilien steigt tendenziell mit der Inflation. Ein Kürzung bei den monetären Geldanlagen ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Anteil an Immobilienvermögen in Ihrem Geldanlage-Portfolio noch sehr gering ausfällt. Der gesunde Mix der Geldanlagen ist die Basis für eine langfristige Rendite. Siehe dazu:
Beitrag: Grundlegende Strategien der Altersvorsorge, 4 einfache Empfehlungen

Strategien der Altersvorsorge: grundlegende Empfehlungen
Lesen Sie hier über generell empfehlenswerte Strategien und Vorgehensweisen zur Altersvorsorge.
Die Altersvorsorge mag lästig und schwierig erscheinen, doch sie ist der Schlüssel zu einem entspannten und finanziell abgesicherten Ruhestand. Ob Sie früh starten, mit kleinen Beträgen sparen oder in kluge Anlageprodukte investieren – der Weg zur finanziellen Freiheit beginnt mit gut durchdachten Entscheidungen. Dieser Artikel nimmt Sie an die Hand und zeigt Ihnen bewährte Strategien, hilfreiche Tipps und vermeidbare Fallstricke. Denn Ihre Zukunft liegt in Ihrer Hand – gestalten Sie sie mit Weitsicht und Planung und diesen Geldanlagen!
Hier weiterlesen: Strategien der Altersvorsorge
Ansparzeit über 10 Jahre? Fonds in Betracht ziehen!
Ist es noch über 10 Jahre hin, bis sie eine Immobilie erwerben wollen? Dann können Sie auch zum Ansparen von Eigenkapital in ETF investieren. Beachten Sie aber, dass Sie fünf Jahre, bevor Sie das Geld benötigen, den Ausstieg prüfen: Ist die Börse zu dem Zeitpunkt hoch, verkaufen Sie und schichten um in Festgeld bis zum Hauskauf. Ist die Börse niedrig, warten Sie einfach noch ab.
Schenkungen und/oder Erbschaft vorziehen
Sollen Sie ohnehin irgendwann einen festen Betrag von Eltern oder Großeltern erhalten, dann können Sie diese fragen, ob die Schenkung zum Zwecke der Vorweisung von Eigenkapital nicht vorgezogen werden könnte.
Das Gleiche gilt für eine Erbschaft bzw. den Erbvorschuss. Es lassen sich recht hohe Beträge schon vor einer Erbschaft steuerfrei als Schenkung an Kinder, Enkeln und Neffen übertragen, darum ist so ein Vorgehen auch aus steuerlicher Sicht klug. Beispiel: Schenkungen (und Erbschaften) von Eltern an ein Kind sind bis zu 400.000 Euro je Elternteil einmal in zehn Jahren steuerfrei. Mehr dazu hier:
Beitrag: Erben und verschenken – was beachten?
Erben und verschenken – was beachten?

Erben und verschenken – was beachten? Sparen durch pfiffigen Einsatz von Freibetrag & Steuerklasse
Am einfachsten verdienen Sie Ihr Geld dort, wo Sie keines ausgeben. Jeden Euro, den Sie sparen, brauchen Sie nicht zu verdienen. Dieses Ziel sollte auch Richtschnur sein, wenn Sie als potentieller Erblasser Ihren Nachlass gestalten. Wenn Sie die Freiräume nutzen, die Ihnen das Schenkungs- und Erbschaftssteuerrecht bietet, profitieren Sie und natürlich Ihre potentiellen Erben von erspartem Geld.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Vererben und Schenken eine Menge Geld sparen können und so in Zukunft keine Angst mehr vor Schenkungs- und Erbschaftssteuer haben müssen.
Hier weiterlesen: Erben und verschenken – was beachten?
Geld von Verwandten und Bekannten leihen
Wenn für einen günstigen Kredit noch etwas Eigenkapital fehlt, kann es sinnvoll sein, sich den fehlenden Betrag privat zu leihen. Hier fallen in der Regel keine Zinsen an und die Rückzahlung lässt sich flexibel gestalten. Wenn Sie das Geld (z. B. geschenkt von den Eltern) behalten können, dann hat es den gleichen Status wie selbst angespartes Eigenkapital.
Empfehlungen für Kredite von Bekannten und Versandten
Empfehlungen für Kredite von Bekannten und Versandten
Wer Familie oder Freunde als Kreditgeber nutzt, muss keine Schufa-Abfrage vornehmen lassen. Der kreditgebende Bekannte muss selber einschätzen, wie wahrscheinlich die Rückzahlung des geliehenen Betrages erfolgt.
Um Streit im Keime zu vermeiden, sollte in jedem Fall ein schriftlicher Vertrag aufgesetzt werden. Darin sollten alle wichtigen Punkte (Kreditsumme, Laufzeit, Rückzahlungskonditionen, ein eventueller Zins) festgehalten sein.
Legen Sie bei Vertragsabschluss auf jeden Fall Laufzeit des Privatdarlehens mit fest. Ohne solch eine schriftlich fixierte Frist kann der Geldgeber den Privatkredit jederzeit mit einer Frist von drei Monaten kündigen und vollständig zurückverlangen. Dann müssten Sie ad hoc die gesamte Summe zurückzahlen.
Mehr verdienen und als Eigenkapital ansparen
Es gibt vor allem im Zeitalter des Internets heutzutage viele Wege, nebenher monatlich einen Extra-Euro zu verdienen. Tipps und Möglichkeiten haben im folgenden Artikel gesammelt:
Beitrag: Im Internet Geld verdienen: seriös & legal
Online Geld verdienen: seriös & schnell

Online Geld verdienen: seriös und legal | 15 Möglichkeiten
Das Internet ist ein gigantischer Markt und nie war online Geld verdienen leichter als heutzutage. Zwar teilen sich den allergrößten Teil des Kuchens wenige Big-Player wie Google, Amazon oder Facebook untereinander auf. Doch in den Nischen tummeln sich Millionen von Klein- bis Mittelverdienern. Der völlig neu- und einzigartige Vorteil des Internets, mit wenigen Klicks eine riesige Anzahl von Interessenten direkt von zu Hause aus zu erreichen, lockt zahlreiche Goldschürfer ins Netz. Doch das Online-Geldverdienen ist nicht immer ohne Risiko.
Im folgenden Artikel listen wir 15 Verdienstquellen und -arten auf und ergänzen jeweils, worauf zu achten ist, um seriös und legal dem Verdienst nachgehen zu können.
Hier weiterlesen: Online Geld verdienen: seriös & schnell
Eigenkapital sparen durch Muskelhypothek
Je mehr Sie beim Hausbau oder der Renovierung nach dem Kauf selbst übernehmen können, umso weniger Kredit müssen Sie aufnehmen. Dadurch brauchen Sie auch weniger Eigenkapital. Gerade bei den heutigen hohen Handwerkerpreisen kann das lohnen, wenn Sie:
- a) wirklich die Zeit für das Heimwerken haben und
- b) ein bisschen Geschick mitbringen.
Doch überlegen Sie gut, was Sie sich und Ihrem Zeitkonto zumuten möchten. Denn niemand möchte jahrelang in einer Baustelle leben.
Video: Die Tipps zur Eigenkapitalsbeschaffung erläutert
Einige der oben genannten Tipps zur Eigenkapitalbeschaffung werden im folgenden Video ausführlicher erläutert:
Länge: 12 Minuten
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
Leserumfrage: Wie viel Eigenkapital sparen Sie an?
Wie viel Eigenkapital planen Sie für Ihren Hauskauf anzusparen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
20 % | 70 Stimmen |
10 % | 37 Stimmen |
15 % | 32 Stimmen |
30 % | 24 Stimmen |
über 30 % | 18 Stimmen |
Kein Eigenkapital | 15 Stimmen |
5 % | 8 Stimmen |
Und wodurch?
Welche Methode nutzen Sie aktuell zum Sparen von Eigenkapital?
Der optimale Zeitpunkt, um mit dem Sparen zu beginnen: früh!
Einkommensverhältnisse und Lebenshaltungskosten variieren von Person zu Person. Aus diesem Grund ist auch der ideale Zeitpunkt des Sparens individuell. Dennoch beginnen die meisten Menschen mehrere Jahre im voraus damit, Geld für die eigene Immobilie zu sparen. Das hat mehrere Gründe:
- Ein Hauskauf ist eine langfristige Investition. Diese muss gut durchdacht sein.
- Eine längere Ansparphase erlaubt es, interessante Immobilien-Möglichkeiten ausführlicher miteinander vergleichen zu können.
- Wird über eine längere Zeit gespart, muss außerdem weniger Geld pro Monat zur Seite gelegt werden. Die angestrebte Summe lässt sich dennoch erreichen und das aufgrund der geringen Beträge fast unbemerkt.
- Gleichzeitig oder alternativ kann so ein höheres Eigenkapital aufgebaut werden, was wiederum die Zinsen für den Kredit senkt.
- Ein weiterer Vorteil einer längeren Ansparphase ist darüber hinaus, dass als Mieter leichter Rücklagen gebildet werden können.
Die Kosten für eine eigene Immobilie sind vor allem in der Anfangszeit im Schnitt deutlich höher als eine Miete. Dies ist ein Umstand, der nicht selten unterschätzt wird. - Auch kann oben erwähnter Bausparvertrag ausschlaggebend für das Warten auf den Immobilienkauf sein. Diese Finanzprodukte sind eine beliebte Möglichkeit, von staatlichen Förderungen und garantierten Zinsen zu profitieren. Zwar können die meisten dieser Pläne jederzeit ausbezahlt werden, doch nicht immer ist dies in Sachen Kosten ideal. Wer beispielsweise vor Vertragsende eine Auszahlung beantragt, muss in einigen Fällen sogar Verluste hinnehmen. Die vorab festgelegte Laufzeit von mehreren Jahren muss also abgewartet werden, um möglichst umfangreich von diesem Finanzprodukt zu profitieren.
Weitere Tipps zum Sparen für den Immobilienkauf
Geld für Ihr Haus können Sie auf verschiedenen Wegen ansparen. Am leichtesten fällt das Sparen, wenn Sie Einnahmen "außer der Reihe" zum Teil oder komplett für das Haus zurücklegen:
- So ist es beispielsweise möglich, als Angestellter Urlaubs- oder Weihnachtsgeld direkt für den Immobilienkauf zurückzulegen.
- Dies gilt auch für Steuerrückzahlungen oder
- Gehaltserhöhungen.
Zusätzlich gibt es noch weitere hilfreiche Tipps, die Sie beim Ansparen von Eigenkapital unterstützen.
Wo soll ich das Ersparte anlegen?
Die richtige Sparform wählen: Sparbücher sind trotz extrem geringer Guthabenzinsen eine beliebte Form, Geld für einen Hauskauf zurückzulegen. Das ist verständlich, doch gibt es bessere Angebote hierfür.
Besser als nichts: Sparbuch oder Sparkonto
Vorteile und Nachteile Sparbuch

Vorteile und Nachteile eines Sparbuchs – Lohnt sich das Sparbuch (oder Sparkonto) noch?
Stellen Sie sich vor, Ihr hart erspartes Geld liegt brav auf dem Sparbuch und schläft – während die Welt sich weiterdreht und Ihnen Chancen durch die Lappen gehen. Ist das altbewährte Sparbuch heute noch der sichere Hafen, den wir alle kennen, oder eher ein rostiger Anker, der uns zurückhält? In diesem Artikel tauchen wir tief in die Vorteile und Nachteile des Sparbuchs ein und beleuchten, ob es in unserer schnelllebigen Zeit noch mithalten kann. Machen Sie sich bereit für einen ehrlichen Blick auf eine Anlageform, die Tradition atmet, aber vielleicht den frischen Wind der Moderne verpasst hat.
Hier weiterlesen: Vorteile und Nachteile Sparbuch
Ein Tagesgeldkonto stellt die (mittlerweile nur noch leicht) empfehlenswertere Wahl dar. Bei diesen ist Ihr Geld ebenfalls täglich verfügbar, wobei die Zinsen etwas höher ausfallen. Vor allem Online-Banken überzeugen hier mit interessanten Angeboten. Dabei bietet sich ein Tagesgeldkonto auch für das Bilden von Rücklagen als Hauseigentümer an.
Tagesgeld: Aktuelle Zinsen und Sicherheit der Geldeinlage

Tagesgeld – was beachten? Ihr umfassender Ratgeber
In der heutigen Finanzwelt suchen immer mehr private Anleger nach sicheren und flexiblen Möglichkeiten, ihr Erspartes zu verwalten. Ein Tagesgeldkonto stellt dabei eine attraktive Option dar, die sowohl Sicherheit als auch Liquidität bietet. Doch was genau ist ein Tagesgeldkonto und was sollten Sie dabei beachten? In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir die Bedeutung von Tagesgeldkonten für private Anleger in Deutschland und geben Ihnen einen kurzen Überblick über die vielfältigen Vorteile aber auch die kritischen Aspekte, die diese Anlageform mit sich bringt.
Hier weiterlesen: Tagesgeld: was beachten?
Als dritte Möglichkeit kommt Festgeld in Betracht. Hier legen Sie Geld für einen Zeitraum von 3 Monaten bis zu 5 Jahren an, von längeren Festgeld-Laufzeiten raten wir ab. Dies ist der beste Kompromiss aus Sicherheit, schneller Verfügbarkeit und Rendite, wenn Sie für ein Haus ansparen.
Festgeld – was ist zu beachten?

Festgeld – worauf beim Abschluss zu achten ist
Wer träumt nicht davon, sein Geld sicher zu parken und dabei auch noch anständig zu verdienen? Festgeld scheint da auf den ersten Blick wie die goldene Mitte – stabil, planbar und ohne all die nervenaufreibenden Schwankungen des Aktienmarkts. Doch wenn man genauer hinsieht, merkt man schnell: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Von automatischen Wiederanlagen bis zur gnadenlosen Inflation gibt es hier einige Fallstricke, die man kennen sollte. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Chancen, Risiken und sinnvolle Laufzeiten werfen – für eine Geldanlage, die wirklich zu Ihnen passt.
Wir klären auf, was alles beim Abschluss von Festgeld zu beachten ist.
Hier weiterlesen: Festgeld: worauf achten?
Wovon wir abraten
Befinden Sie sich in der Ansparphase eines Hauskaufs und dieser ist weniger als 10 Jahre entfernt, sollte Ihr Geld nicht in Aktien, Fonds oder anderen schwankenden Sachwerten investiert sein. Diese Anlageprodukte benötigen vernünftigerweise einen Anlagezeitraum von mindestens acht Jahren. Möglich ist nämlich, dass die Kurse dann auf einem niedrigen Niveau sind, wenn Sie das Geld für den Hauskauf verwenden möchten.
Förderungen des Staates mit den eigenen Zeitplänen abgleichen
Staatliche Förderungen nutzen: Auch staatlich geförderte Finanzprodukte wie der Bausparvertrag oder Bau-Riester können sinnvoll sein, um in absehbarer Zeit Eigenkapital für den Erwerb Ihrer Immobilie anzusparen. Da diese jedoch an eine bestimmte Laufzeit gebunden sind, sollten Sie den Kauf vorab gut planen. Lesen Sie außerdem die Konditionen des jeweiligen Vertrags gut durch. So sollten Sondertilgungen und auch das Aussetzen der Sparrate möglich sein. Angebote können Sie sowohl bei Ihrer Hausbank, im Internet als auch bei unabhängigen Beratern einholen.
Förderungen für Hauskauf und Hausbau
- KFW-Kreditanstalt für Wiederaufbau
Diese fördert sowohl über vergünstigte Kredite für den Kauf und/oder die Renovierung einer Immobilie als auch über konkrete Zuschüsse. Die Höhe der Kreditförderung hängt vom Energiespargehalt des Hauses ab.
Neubauförderungen unter: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/
Förderungen der Sanierung von Bestandsimmobilien unter: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/
Förderung des Kaufs einer Bestandsimmobilie: kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Kauf-einer-bestehenden-Immobilie/ - Günstige Kredite für Familien
Die KfW-Bank vergibt günstige Kredite für Familien, die neu bauen. Diese Neubauten müssen mindestens den Standard "Klimafreundliches Wohngebäude" einhalten, das Jahreseinkommen der Familie darf 60.000 € nicht überschreiten und der Antragsteller darf kein sonstiges Wohneigentum haben. Der Antrag kann über jedes Kreditinstitut bei der KfW gestellt werden. - GEG: Gebäudeenergiegesetz
Unter www.energiewechsel.de/ findet man Förderungen zur Stromeinspeisung von Photovoltaik-Anlagen, also der Stromerzeugung auf dem eigenen Dach. - Bafa
Hier wird ebenfalls über Zuschüsse die Nutzung erneuerbarer Energie gefördert, aber auch z. B. die Energieberatung-Vor-Ort oder Naturdämmstoffe. Alle Programme unter bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html - Alternativ: Steuerbonus
Wer sein bestehendes Haus energetisch saniert, kann alternativ zu öffentlichen Förderungen oder Zuschüssen nach dem Abschluss aller Arbeiten beim Finanzamt einen Steuervorteil bzw. Steuerbonus beantragen. Bis zu 20 % der Ausgaben, maximal 40.000 Euro, können so über drei Jahre verteilt von der Steuerschuld abgezogen werden. Die gilt für Häuser, die älter als zehn Jahre drin und vom Steuerpflichtigen selbst bewohnt werden.
Details im Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/esanmv/BJNR000300020.html - Bauförderung der Kirchen
Mehrere katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen fördern bauwillige Familien mit vergünstigten Baugrundstücken im Erbbaurecht oder über vergünstigte Kredite. Auskunft erteilt die jeweilige Landeskirche oder das Internet Kirchliche Angebote zur Förderung von Hausbau und Immobilienkauf: - Wohnungsbauprämie
Förderungsfähig sind Beiträge an Bausparkassen, der Erwerb von Genossenschaftsanteilen und Beiträge für Sparverträge zum Zwecke des Baus oder Erwerbens einer Immobilie, wenn man unter der aktuellen Einkommensgrenze liegt. Wer mindestens 50 Euro im Jahr in einen solchen förderfähigen Vertrag einzahlt, erhält darauf 8,8 Prozent Wohnungsbauprämie vom Staat.
Internetseiten für Förderungen
Die folgenden Internetseiten bemühen sich um eine Lichtung des Förderdschungels:
- Unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/ findet sich eine umfangreiche Datenbank mit örtlichen Fördermitteln, aber auch Programmen der EU, des Bundes, der Länder, Gemeinden und Energieversorger.
- https://www.foerderdatenbank.de/
- Bauförderung auf kommunaler Ebene
Jede Kommune hat noch einmal eigene Förderprogramme für Neubauten und/oder Immobilienkäufe. Die Zuschüsse können durchaus mehrere tausend Euro betragen. Gehen Sie ins zuständige Rathaus/Bauamt und suchen Sie das Gespräch mit dem zuständigen Mitarbeiter für die Bauförderung.
Details zu allen oben genannten Punkten im Beitrag "Bauförderung".
Interne Meldung: Artikel mit der ID 801 hat nicht state = 1
Die "Am-Anfang-10-Prozent"-Empfehlung
Wir haben es schon erläutert: Sie sollten kleine Sparraten bevorzugen und dafür länger sparen. Wenn Sie ein Haus kaufen und dennoch nicht auf Ihren gewohnten Lebensstandard verzichten möchten, empfiehlt sich das Sparen von kleineren Raten über einen längeren Zeitraum hinweg. Ein guter Richtwert ist hier zehn Prozent Ihres Nettoeinkommens.
Lassen Sie diese Summe automatisch (!) am Anfang des Monats auf ein separates Tagesgeldkonto bzw. Festgeldkonto überweisen, gewöhnen Sie sich rasch an deren Fehlen. Dennoch wird Ihr Lebensstandard aufgrund dieses überschaubaren Prozentsatzes kaum beeinträchtigt.
Selbstverständlich können Sie diese Sparrate auch erhöhen. Denkbar ist außerdem, separate Konten für die Kaufnebenkosten und die Rücklagen einzurichten. Wenn Sie dann jeden Monat zehn Prozent Ihres Einkommens zurücklegen, lassen Sie also automatisch 3,4 Prozent davon auf jedes dieser drei Anspar-Konten (Kaufpreis, Nebenkosten, Rücklagen) überweisen.
Kleine Sparsummen über lange Zeit führen zu hohen Ersparnissen, rechnen Sie selbst:
Ansparrechner | ||
Sie können eine Einmalanlage, eine monatliche Sparrate angeben oder beides zusammen. |
Budgetanalyse und Ausgabenoptimierung
Eine detaillierte Haushaltsrechnung offenbart häufig versteckte Einsparpotenziale. Das Optimieren laufender Ausgaben – etwa durch Tarifwechsel bei Strom, Versicherungen oder Mobilfunk – kann monatlich freie Mittel schaffen, die dem Eigenkapitalaufbau zugutekommen.
Siehe auch:
Ratgeber: Geld sparen im Alltag

Geld sparen im Alltag – unsere Top-Tipps
Wer im Alltag einige Geldregeln einhält, hat am Ende des Monats Geld übrig statt Geld nötig. Wir haben hier unsere Top-Tipps zum Geldsparen im Alltag zusammengestellt. Anfangs mag die Umsetzung ungewöhnlich und etwas mühsam sein, aber man gewöhnt sich rasch daran. Der Lohn: Immer mehr Geld zur Verfügung, als du brauchst und ein stetig wachsendes Sparvermögen.
Hier weiterlesen: Geld sparen im Alltag
Fazit: So geht sparen für die eigene Immobilie
Damit der Traum von eigenem Haus in Erfüllung gehen kann, heißt es: sparen. Jedoch nützt es wenig, wenn Sie hierbei ohne Plan vorgehen. Überlegen Sie daher, wie hoch Ihr Budget ist und welche Sparraten Sie stemmen können. Denken Sie außerdem frühzeitig daran, Rücklagen zu bilden. Diese Vorgehensweise bietet Ihnen mehrere Vorteile: Einerseits bilden Sie wertvolles Eigenkapital, das Ihre Zinslast senken wird. Andererseits können Sie sich bereits vor dem Kauf auf einen finanziellen Puffer für unvorhersehbare Ausgaben verlassen.
Da ein Hauskauf eine langfristige Investition ist, sollten Sie darüber hinaus nichts überstürzen. Nehmen Sie sich also Zeit für Besichtigungen, vergleichen Sie Kreditanbieter sorgfältig und holen Sie neutrale Meinungen ein. So ist es wahrscheinlich, dass Sie Ihr Traumhaus auch in finanziellen Dingen rundum begeistern wird.
Ergänzung oder Frage von Ihnen?
Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Mehr zu Ansparen und Immobilienkauf
Checkliste Immobilienkauf
Checkliste zum Kauf von Wohnung oder Haus
Gehen Sie zu zweit zur Immobilienbesichtigung und tauschen Sie danach Ihre Eindrücke aus. Nehmen Sie auch die folgende Checkliste zur Besichtigung der künftigen Wohnstätte und den Gesprächen mit dem bisherigen Eigentümer mit.
Grunddaten vom Haus / der Wohnung
- Baujahr des Gebäudes
- Letzte Renovierung
- Quadratmeteranzahl Wohnfläche
- Gesamte Nutzfläche
- Raumanzahl
- Größe vom Grundstück
- Eigentumsgrundstück oder Erbpacht?
- Prüfen Sie den Grundriss
- Prüfen Sie die Flächenangaben
- Prüfen Sie den Auszug vom Grundbuch
- Fragen Sie nach der ehemaligen Baubeschreibung, darin finden sich Angaben zu den verwendeten Baustoffen, Ausstattungsdetails usw.
- Prüfen Sie den Energieausweis
- Fragen Sie nach den monatlichen Kosten des Hauses / der Wohnung (Energiekosten für Strom, Gas oder Öl, Erbpachtzins ...)
- Ab welchem Termin könnten Sie einziehen?
Fragen an die Kommune
- Sind Sanierungsmaßnahmen an der Straße vor dem Gebäude geplant? Kommen Kosten auf Sie zu?
- Wird demnächst in der Nähe gebaut?
- Gibt es Auflagen für die ins Auge gefasste Immobilie (Denkmalschutz, Milieuschutz, Überwegungsrechte ...)?
Geschichte der Immobilie
- Gibt es Baulasten?
- Ist eine Teilungserklärung ausgestellt?
- Wann fand die letzte grundlegende Renovierung statt? Was wurde dabei alles gemacht?
- Sind gesundheitliche Bedenken bezüglich der Baustoffe im Haus bekannt? (Auskunft: jetziger Besitzer)
- Wie viele Eigentümer der Immobilie gab es bisher? (Besitzer)
- Eigentumswohnung: Protokoll letzte Eigentümerversammlung
- Eigentumswohnung: Welche Leistungen erbringt die Hausverwaltung?
Umfeld
- Lebensmittel, Kleidung, Cafés in der Nähe?
- Kindergarten, Krippe, Grundschule?
- Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
- Sportstätten, Spaßbad, Lichtspielhaus, Vereine ...
- Kann man etwas zu den Nachbarn sagen? Liegen diese mit einem auf einer Welle?
Prüfung der Immobilie
Wichtige Bereiche
- Zustand des Daches (Pfannen, Dämmung, Balken – Schädlingsbefall, Dachrinnen)
- Heizungsprüfung (Bauart, Verbrauch, Alter)
- Wie wird Warmwasser erwärmt (Art der Erwärmung, Speicher, Solar unterstützt?, Leitung zur Spülmaschine oder Waschmaschine?)
- Heizkörperart (Alter, drehen die Heizkörperventile leichtgängig?, Flachheizkörper? Badheizkörper? Fußbodenheizung?)
- Fassade von außen(Zustand, Aufbau, Risse im Mauerwerk)
- Dämmung der Immobilie (Qualität, Art, Alter)
- Fußböden (Material, Qualität, Mängel)
- Aufteilung der Räume (Durchgangszimmer, Flure, Abstellkammer, Kleinsträume ...)
- Stauflächen und -raum
- Helligkeit der Räume prüfen
-
Höhe der Decken
- Art und Zustand des Wandbelages (Tapeten, Farben, Fliesen ...)
- Fensterart und -zustand (Verglasung, Alter, Einbruchschutz, Rahmenart und -zustand, Funktionieren die Rollläden?)
- Innen- und Aussentreppen (Alter, Zustand, Geräusche beim Benutzen)
Die Sinne gebrauchen
- Wie riecht es in der Immobilie? (moderig: Schimmelgefahr)
- Wie fühlen sich die Außenwände an (besonders kalt – hohe Heizkosten)?
- Ist irgendwo Luftzug zu spüren?
- Wie leise ist es in den einzelnen Räumen (Lärm von draußen? Straßenlärm? Sind Geräusche von nebenan zu hören?)
Immobilienausstattung
- Brandschutzausstattung (Rauchwarner, Feuerlöscher, Rettungswege, sonstige Auflagen)
- Stand der Barrierefreiheit (Bäder, Treppen, Hauseingang)
- Zustand des Stromnetzes (Alter, technischer Stand, leuchten alle Lampen?)
- Sicherungskasten (Überspannungsschutz? Alles korrekt abgesichert?)
- Steckdosenverteilung in den Räumen; genug vorhanden?
- Zustand der Leitungen für das Wasser (Alter, Zustand, Material: aus Kupfer? Ist der Druck des Wassers hoch genug?)
- Wie sieht es mit der sonstigen Technik im Haus aus? (Lüftungsanlage, Alarmanlage, elektrische Rollos ... wie alt sind diese Einbauten? Wie gut funktionieren sie noch?)
- Wo wird die Waschmaschine angeschlossen?
- Sind Waschmaschine und Trockner separat abgesichert?
- Alter und Zustand sonstiger besonderer Ausstattung (Kaminofen, Aufzug, Treppenlift, Sonnensegel, Markise, Sauna, Werkstatt, Smarthome-Technik ...)
Wichtige Räume
- Unter dem Dach (Deckenhöhe, Dämmung, Nutzbarkeit, Zugang)
- Badezimmer (Zustand, Design, Lüftungsmöglichkeit)
- Küche (Mobiliarzustand, Arbeitsplattenzustand, Arbeitshöhe, Alter der Elektrogeräte)
- Keller (Dichtigkeit, Wandfeuchte, Feuchtigkeit der Luft, Deckenhöhe, Zugang, Dämmung, Heizungsversorgung)
Außerhalb der Immobilie
- Vorhandensein und Zustand von Garage/Carport, Terrasse, Balkons, Regenwassertank, Gartenhäuschen, Pool, Bepflanzung
- Art und Zustand der Wege im Aussenbereich
- Möglichkeiten zu Parken (Anzahl)
Muss irgendetwas dringend renoviert werden?
Alle Punkte in der Checkliste schriftlich festhalten.
Abschließend: interessante Fakten zum Thema Eigenkapital
- 💸 Eigenkapital kann auch Schweiß kosten: Handwerkliche Eigenleistung auf der Baustelle („Muskelhypothek“) kann bis zu 15 % des Objektwerts betragen!
- 🪙 In Japan sparen viele in bar – buchstäblich unter der Matratze: Dort ist Bargeld noch König, auch beim Eigenkapital für Immobilien.
- 🔄 Psychologische Studien zeigen: Menschen sparen erfolgreicher, wenn sie dem Sparziel einen Namen geben, z. B. „Mein Haus 2028“.
- 🧠 Gehirn auf Sparmodus: Studien belegen, dass tägliches Visualisieren eines Sparziels die Wahrscheinlichkeit, es zu erreichen, signifikant erhöht.
- 📉 Schweiz ist anders: In der Schweiz muss Eigenkapital mindestens 20 % betragen – aber davon müssen 10 % echtes Geld sein, keine Pensionskasse.
- 🏡 In Deutschland wohnen 45 % zur Miete – Rekord unter westlichen Industrienationen. Einer der Gründe: Eigenkapital fehlt oft.
- 😂 „Sparsam wie ein Schwabe“ hat Hand und Fuß: In Baden-Württemberg liegt die Eigenkapitalquote beim Hauskauf deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Weiterlesen
Immobilie kaufen – ist das sinnvoll?

Immobilie kaufen – ist das sinnvoll im Vergleich zur Miete?
Es ist schon merkwürdig: Eigentlich ist die eigene Immobilie oft teurer, als zur Miete zu wohnen. Trotzdem haben Hausbesitzer am Ende im Schnitt mehr Vermögen als zur Miete wohnende. Wie kommt das?
Ein Grund dafür liegt oftmals im „Zwangssparen“ und an der Wertsteigerung der Immobilie. Zwar geben Mieter deutlich weniger für Ihre Wohnkosten aus, sie legen das ersparte Geld aber nicht zurück, sondern konsumieren es. Der Eigenheimbesitzer, von der Bank gezwungen, legt Monat für Monat Geld in Form der Tilgungen zurück. So kann er von Preissteigerungen am Immobilienmarkt profitieren, konsumiert weniger und steht am Ende besser da.
Es erscheint also sinnvoll, einen Kredit für die eigene Immobilie aufzunehmen. Im Artikel zeigen wir: Das gilt nicht unter allen Umständen ...
Hier weiterlesen: Immobilie kaufen – ist das sinnvoll?
Hausfinanzierung – was beachten?

Hausfinanzierung – was beachten? Diese 14 Punkte sind wichtig
Viele Menschen träumen davon, im Laufe Ihres Lebens eine eigene Immobilie zu bauen oder zu besitzen. Tatsächlich bietet das eigene Haus jede Menge attraktiver Vorteile: mehr Platz für die Familie, ein eigener Garten und nicht zuletzt auch echte Unabhängigkeit von immer weiter steigenden Mietpreisen. Allerdings muss der absolut verständliche Wunsch eines Immobilienkaufs auch sehr gut geplant werden. Denn die allermeisten Häuslebauer oder Hauskäufer finanzieren den Traum von den eigenen vier Wänden wohl nur einmal im Leben. Umso wichtiger ist deshalb eine wirklich clevere und langfristig günstige Baufinanzierung, die heute und in Zukunft zum eigenen Budget passt. Wir zeigen Ihnen, worauf es dabei unbedingt ankommt.
Hier weiterlesen: Hausfinanzierung – was beachten?

Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster
Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe?
Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.
Hier weiterlesen: Wie viel sparen?

Wie Vermögen aufbauen? 2 Schritte sind notwendig!
So starten Sie erfolgreich mit dem Vermögensaufbau: Bewährt haben sich eine spezielle Sparmethode in Kombination mit einer einfachen Anlage-Praktik
Viele Menschen träumen davon, finanziell unabhängig zu sein und vielleicht sogar ein beachtliches Vermögen aufzubauen. Das Bild von Luxus, wie es oft in Filmen und Serien gezeigt wird, mag verlockend sein, doch der Weg dorthin erfordert in der Realität Geduld, Disziplin und eine durchdachte Strategie.
Ein Lottogewinn könnte zwar theoretisch über Nacht zum Reichtum führen – doch darauf zu hoffen, ist ungefähr so sinnvoll wie das Warten auf einen Sechser im Roulette. Tatsächlich schaffen es nur wenige durch reinen Zufall zu großem Wohlstand. Viel häufiger basiert finanzieller Erfolg auf kontinuierlichem Sparen, klugen Investitionen und langfristigem Denken.
Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie ohne großes Startkapital den Grundstein für finanziellen Wohlstand legen können und welche bewährten Strategien Ihnen helfen, Ihr Vermögen nachhaltig zu vermehren.
Hier weiterlesen: Vermögen aufbauen