Gold sicher aufbewahren: Ratgeber zur sicheren Lagerung von physischem Gold – Tipps und Best Practices
Die Lagerung von Gold erfordert besondere Sorgfalt und Überlegungen, um den Wert der Investition in physische Anlagen zu bewahren und diese nicht zu gefährden. Gold ist nicht nur eine finanzielle Absicherung, sondern auch ein wertvolles Edelmetall, das angemessen aufbewahrt werden will. Sicherheit steht dabei an erster Stelle, denn Gold wird immer Diebe anlocken.

Kurz zusammengefasst
- Banken und spezielle Lagerhäuser bieten Schließfächer an, die gegen Diebstahl und Feuer schützen.
- Zuhause sollte Gold in einem Tresor aufbewahrt werden, idealerweise versteckt und fest verankert.
- Versicherungen können zusätzlichen Schutz bieten, aber es ist wichtig, die Bedingungen zu prüfen.
- Versteckte Lagerung kann eine Option sein, aber sie birgt Risiken.
- Man erzähle am besten niemanden etwas von dem eigenen Goldbesitz.
- Transport von Gold sollte diskret und sicher erfolgen.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Erste Überlegungen
Bezüglich der Lagerung von Gold gibt es wichtige Überlegungen, die zunächst unabhängig von einem spezifischen Standort angestellt werden sollten. So ist es grundsätzlich ratsam,
- sichere und
- verschließbare Orte
zu wählen und auf offensichtliche Orte zu verzichten. Nicht selten wird Gold in Schlafzimmern oder Schränken aufbewahrt. Selbst wenn sie dort einigermaßen gut versteckt erscheinen, gilt es zu bedenken, dass Einbrecher in der Regel genau an diesen Orten nach Wertgegenständen suchen.
Darüber hinaus ist es grundsätzlich ratsam, risikoarm vorzugehen. Dies wird im besten Fall dadurch gewährleistet, dass der Goldbesitz auf mehrere Standorte aufgeteilt wird. So könnte man beispielsweise,
- einen Teil im Haus,
- einen weiteren in einer Bank
- und einen anderen Teil in einem darauf spezialisiertem Lagerhaus
aufbewahren. Auf diesem Wege wird das Risiko eines Totalverlusts nahezu ausgeschlossen.
1.1. Verschiedene Aufbewahrungsorte in Betracht ziehen
- Heimsafes: Ein Heimsafe ist eine gängige Methode, um Gold zu Hause aufzubewahren. Achten Sie darauf, dass er feuerfest und wasserdicht ist.
- Schließfächer: Viele Banken bieten Schließfächer an, die eine sichere Option zur Aufbewahrung von Gold darstellen. Allerdings sind sie nicht immer versichert.
- Spezialisierte Lagerhäuser: Es gibt spezialisierte Lagerhäuser, die sich auf die Lagerung von Edelmetallen konzentrieren. Diese bieten oft zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und Versicherungsoptionen.
2. Lagerung zu Hause
Wer sich für die Lagerung seines Goldes in der eigenen Immobilie entscheidet, sollte einige Sicherheitsvorkehrungen treffen und zu jeder Zeit Diskretion bewahren. Dabei gilt die offen sichtbaren Sicherungen (Tresor, Kameras) von den geheimen Sicherheitsschritten zu unterscheiden.
2.1. Offen sichtbare Sicherheit
Sicherheitssysteme wie Überwachungskameras, ein Tresor und Alarmsysteme helfen dabei, das Zuhause vor Einbrechern zu sichern. Dabei gilt der Schutz nicht ausschließlich des Goldes, sondern vielmehr sämtlicher Wertsachen, die aufbewahrt werden. Potenzielle Diebe werden oftmals bereits dadurch abgeschreckt.
Ferner gibt es spezifische Sicherheitssysteme, die einen Tresor zusätzlich schützen. Bei der Anschaffung eines Tresors oder Safes ist auf deren Wertigkeit zu achten. Minderwertige Modelle bieten insbesondere professionellen Einbrechern keine Gegenwehr. Beim Kauf ist es daher wichtig darauf zu achten, dass der Tresor einerseits feuerfest und eine hohe Einbruchsicherheit aufweist Zudem sollte ein Tresor ausnahmslos gemäß der Herstellerangaben bedient und entsprechend gewartet werden. Goldbestände sollten dabei stets nur dann aus ihrem Lagerort entfernt werden, wenn dieser nicht mehr sicher erscheint oder das Vorhaben besteht, das Gold verkaufen zu wollen.
2.2. "Geheime" Sicherheit
Ein Sicherheitsrisiko ist oftmals der Umstand, dass der Besitz von Gold bekannt wird. Wer Gold in den eigenen vier Wänden lagern möchte, der sollte diese Information diskret behandeln. Andererseits besteht die Gefahr, dass Mitwissende die Informationen weitergeben oder sich gar selbst daran bereichern wollen.
Das sicherste Gold ist dasjenige, von dem niemand weiß.
Je weniger Menschen von Ihrer Goldlagerung wissen, desto besser. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, Informationen über Ihren Goldbesitz öffentlich zu teilen.
Darüber hinaus lässt sich auch der Aufenthaltsort des Tresores verschleiern. Es gibt zum Beispiel sogenannte Möbeltresore, die im Unterbau eines Sessels ihren Platz finden. Aber die sicherste Lösung ist eine individuelle Verschleierung des Goldlagers, abgestimmt auf die örtlichen Gegebenheiten im Haus.
3. Wo werden Sie Ihr Gold aufbewahren?
An welchen Stellen bewahren Sie Gold auf?
Beziehungsweise wo werden Sie künftiges Gold aufbewahren? Mehrfachnennung ist möglich.
Können Sie eine Möglichkeit, Gold sicher aufzubewahren, ergänzen?
Vielen Dank für jede Anregung!
4. Lagerung in spezialisierten Einrichtungen
In Deutschland kommt es jährlich zu mehr als 50.000 Einbrüchen. Allein diese Zahl zeigt, dass die Aufbewahrung von Gold in den eigenen vier Wänden gewisse Risiken mit sich bringt. Zwar sorgen gute Verstecke oder gar Tresore für eine erhöhte Sicherheit, doch bleibt das Risiko, dass das Gold gefunden und entwendet wird, hoch. Wer das Gold nicht zu Hause aufbewahren möchte, kann daher auf Alternativen setzen. Für die Lagerung außerhalb der eigenen Immobilie kommen grundsätzlich zwei Optionen infrage:
- die Lagerung in einer Bank oder
- die Nutzung von Sicherheitslagerhäusern.
Ein Großteil der Banken bietet heutzutage sogenannte Safe-Deposit-Boxen an. Diese dienen der Aufbewahrung von Wertsachen und werden mit höchsten Sicherheitsstandards geschützt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, setzen Banken neben Alarmanlagen auch auf Überwachungskameras sowie Zugangskontrollen. Dies bedeutet in der Praxis, dass Personen, die Gold einlagern, selbst darüber bestimmen können, wer Zugang dazu erhalten soll. Ferner sorgt die räumliche Trennung des Goldes von der eigenen Immobilie dafür, dass die Wertanlage durch Einbrüche, Naturkatastrophen oder unvorhergesehene Ereignisse zerstört wird.
Es gibt zudem besondere Lagerhäuser, die sich auf die sichere Lagerung von Edelmetallen spezialisiert haben. Diese bieten oft höhere Sicherheitsstandards und einen Versicherungsschutz an. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass die Rahmenbedingungen von Anbieter zu Anbieter deutlich variieren können. Bevor ein Sicherheitslagerhaus gewählt wird, sollte ein Vergleich gezogen werden. Wichtige Kriterien hierbei sind die monatlichen Kosten für die Lagerung, die Sicherheitsvorkehrungen sowie der Umfang des Versicherungsschutzes. Insbesondere die Kosten sind ein oftmals unterschätzter Faktor. Letztlich ist Gold eine Wertanlage mit solidem Wachstumspotenzial. Sind die monatlichen Kosten für die sichere Aufbewahrung zu hoch, kann dies mitunter zu einem abträglichen Geschäft führen, da die Kosten die Wertsteigerung übertreffen.
Unter dem Strich bieten sowohl Banken als auch spezialisierte Lagerhäuser Vorteile für die sichere Lagerung von physischem Gold. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den persönlichen Bedürfnissen, der Größe der Investition und dem gewünschten Sicherheitsniveau ab.
Wie fühlen Sie sich bei dem Gedanken, Gold zu Hause zu lagern?
5. Weitere Tipps für eine sichere Lagerung
Trotz bester Vorkehrungen gibt es zusätzliche Maßnahmen, dank derer man das Gold im Fall der Fälle sicher aufbewahren kann.
- Zunächst einmal ist es wichtig, eine minutiöse Auflistung anzufertigen. Diese beinhaltet eine genaue Liste des gesamten Goldbestandes, einschließlich der Seriennummern sowie Beschreibungen. Eine etwaige Liste erleichtert die Identifizierung von Gold und hilft beim Nachweis im Falle eines möglichen Verlustes oder Diebstahls.
- Dokumentation: Halten Sie alle Kaufbelege, Zertifikate und andere relevante Dokumente in sicherer Aufbewahrung. Dies kann bei Versicherungsansprüchen oder beim Verkauf des Goldes nützlich sein.
- Es ist ratsam, den Lagerort Ihres Goldes regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es sicher und unversehrt ist. Zudem ist es ratsam, die Goldbestände regelmäßig zu überprüfen, da Schäden bei unsachgemäßer Aufbewahrung auftreten können. Somit ist es möglich, eventuelle Schäden früh zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
- Klimakontrolle: Gold mag zwar korrosionsbeständig sein, aber es ist immer noch eine gute Idee, es an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren.
- Vermeiden Sie chemische Einflüsse: Gold kann durch aggressive Chemikalien beschädigt werden. Lagern Sie es daher fern von Substanzen wie Quecksilber.
Gold – egal ob in Form von Barren oder Münzen – sollte so selten wie möglich direkt berührt werden. Sowohl Fingerabdrücke als auch Hautöle können das Aussehen des Goldes schädigen und mitunter gar einen Wertverlust herbeiführen. Selbiges gilt auch für die direkte Umgebung. Hohe und niedrige Temperaturen können ebenso wie Feuchtigkeit zu einer Beeinträchtigung des Materials führen.
Sollte eine Reinigung des Goldes notwendig sein, sind aggressive Reinigungsmethoden zu vermeiden, da diese das Gold nachhaltig beschädigen können. Bei Bedarf ist es sinnvoller und risikoärmer, fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
6. Versicherungsschutz für Gold
Da selbst die besten Vorkehrungen keine hundertprozentige Sicherheit bieten, ist zudem eine Versicherung eine sinnvolle Methode, um Gold zu schützen. Oftmals wird behauptet, dass sich Gold gar nicht versichern lässt, sofern es außerhalb eines Tresors gelagert wird. Dies stimmt so nicht.
Je nach Volumen der Hausratsversicherung ist es durchaus möglich, Gold außerhalb von Tresoren zu lagern – allerdings nur bis zu bestimmten Grenzen. So decken Versicherungen mitunter bis zu 40 Prozent der Versicherungssumme ab, wenn das Gold außerhalb eines Tresors gelagert und entwendet wurde. Sollte das physische Gold also außerhalb eines Tresors gelagert sein, ist es ratsam, die Hausratsversicherung zu überprüfen und diese gegebenenfalls anpassen zu lassen. Eine Versicherung sollte zudem auch dann abgeschlossen werden, wenn das Gold in einer spezialisierten Einrichtung aufbewahrt wird.
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7. Fazit – die Aufbewahrung von Gold bedarf einer reiflichen Überlegung
Wer seine Wertanlage in Form von physischem Gold bestmöglich schützen möchte, muss zahlreiche Faktoren berücksichtigen. Welche Art der Lagerung die sinnvollste ist, kann von individuellen Umständen abhängig sein, die es zu evaluieren gilt. Im Zweifel ist es jedoch ratsam, das Gold in einer Bank oder einem Sicherheitslagerhaus unterzubringen und die Wertanlage dabei in mehrere Posten aufzuteilen, um einen Gesamtverlust zu vermeiden.
8. Zum Schluss: Fun-Facts über Gold
- Gold aus dem All: Gold ist buchstäblich nicht von dieser Welt. Fast das gesamte heute entdeckte Gold stammt nicht von der Erde, sondern von Meteoriten, die vor etwa 200 Millionen Jahren auf unseren Planeten einschlugen.
- Gold in der Sonne: Die Sonne besteht zu einem winzigen Teil aus Gold. Genauer gesagt machen Goldatome etwa 6 Zehnmilliardstel (0,0000000006) der Masse der Sonne aus.
- Gold auf Bäumen: Während Geld nicht auf Bäumen wächst, tut Gold das tatsächlich! Australische Wissenschaftler haben Gold in Eukalyptusblättern entdeckt. Die Wurzeln dieser Bäume können bis zu 130 Fuß tief in die Erde vordringen und dabei mikroskopisch kleine Goldpartikel absorbieren, die dann über die Photosynthese in die Blätter gelangen.
- Goldiger Klumpen: Der Asteroid namens Psyche 16 ist ungefähr dreimal so weit wie die Sonne von uns entfernt. Mit einem Durchmesser von 250 km ist Psyche einer der größten Asteroiden des Hauptgürtels. Er wurde oft als mit Gold und Edelmetallen beladen beschrieben, mit einem geschätzten Wert von 10.000 Billiarden Dollar. Das wäre weit mehr als die gesamte Weltwirtschaft. Allerdings deuten neuere Studien darauf hin, dass Psyche 16 tatsächlich vor allem aus Eisen, Nickel und Hartgestein besteht.
- Die Schweizerische Nationalbank besitzt mit 1.040 Tonnen Gold die siebtgrößten Goldreserven der Welt. Das bedeutet, dass jeder Schweizer im Durchschnitt etwa 128 Gramm des Edelmetalls besitzt, ohne persönliche Goldgegenstände wie Schmuck oder Barren zu berücksichtigen.
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Aktueller Goldkurs in US-$
Goldmenge weltweit:
Der globale Goldwürfel
Kantenlänge weltweiter Goldwürfel: 21,80 Meter
- Im Jahre 2020 beträgt das Gewicht alles jemals geförderten Goldes zusammen knapp 198.000 Tonnen. Das ist natürlich nur eine Schätzung.
- 19,3 Tonnen Gold haben ein Volumen von 1 m3. 198.000 Tonnen entsprechend ein Volumen von 10.259 m3.
- 10.259 m3 entspricht dem Volumen eines Würfels mit gleichlangen Kanten der Länge 21,80 Meter (3. Wurzel aus 10.259).
Stellen Sie sich also einen gelben Betonklotz von gut 20 Meter Höhe und Breite vor. So viel Gold findet sich unter uns Menschen auf der ganzen Welt. Irgendwie überschaubar, nicht wahr?
Die weltweite Verteilung des Goldes
- Die weltgrößten Goldbestände besitzen die USA (im Jahr 2020 gut 8.000 Tonnen), gefolgt von Deutschland (rund 3.300 Tonnen) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF, rund 2.800 Tonnen).
- Im Jahr 2010 befanden sich circa 4.000 Tonnen Gold in Form von physischem Gold (Barren, Münzen ...) im Besitz deutscher Privatpersonen.
- Der größte Teil des Goldes der USA lagert im Keller der Federal Reserve Bank of New York in Manhattan. Dort findet sich das mit 550.000 Barren größte Goldlager der Welt.
- Die weltweit in allen Banken zusammen gelagerte Goldmenge beläuft sich momentan auf ungefähr 30.000 Tonnen. Dieser Wert war zu Zeiten des Goldstandards schon höher.
- Klar ist: Die bei weitem größten Goldbestände befinden sich in privatem Besitz. Es wird geschätzt, dass allein in Indien etwa 20.000 Tonnen Gold in privatem Vermögen sind.
Verwendung des Goldes
Global werden 70 % des Goldes durch Juweliere verarbeitet, 11 % werden in Industrie, vor allem in der Elektronik, und Medizin, insbesondere in der Zahnheilkunde, verbraucht und 13 % werden durch Banken und Privatanleger für monetäre Zwecke in Form von Münzen und Barren verwendet.
Goldkurs historisch:
Der Goldpreis von 1344 bis 1999 - inflationsbereinigt:
Man kann (scheinbar) einen langjährigen mittleren Goldpreis von rund 430 $ (in Preisen von 1999) aus der Graphik entnehmen.
Der Goldpreis seit 1810
Realterm, Goldpreis in Dollar ab 1810, CC BY 3.0
Goldpreis in US-Dollar pro Feinunze 1968–2011 (real und nominal, Juli 2011)
Details und Erläuterungen zu einzelnen Zeitpunkten im Beitrag zur Gold Entwicklung.
Gold Höchststände:
Gold-Höchststände in Dollar |
|
US-Dollar / Feinunze | erstmals erreicht |
---|---|
100 | 14. Mai 1973 |
300 | 6. Juli 1979 |
500 | 19. Dezember 1979 |
1.000 | 13. März 2008 |
1.500 | 19. April 2011 |
2.000 | 4. August 2020 |
Gold-Allzeithoch | |
2048 | 5. August 2020 |
1 Feinunze = 31,1034768 Gramm
Quelle: Wikipedia
Wie (echtes) Gold erkennen? Tipps, Tricks und ein Schnelltest
Immer kurioser wird der Handel mit Gold – nicht nur, dass der Goldpreis in den letzten Jahren exorbitant in die Höhe geschnellt ist und dadurch der Bezug zu Gold, also dem echten Edelmetall, dem Endverbraucher bewusster wurde. Auch der Nährboden für Betrügereien auf dem Schwarzmarkt wächst weiter an, rund um den Gedanken, dass das Interesse in Gold zu investieren steigt.
So ist vielen wahrscheinlich die folgende Situation bekannt:
Welche Gold-Sorten gibt es? Von Nummern, Farben, Karat & Co.
Nummern, Legierungen und die Antwort auf die Frage: In welches Gold soll ich investieren?
„Gold ist Gold“ denken sich wahrscheinlich viele Menschen. Doch was ist Gold eigentlich? Ist Gold wirklich immer gleich oder gibt es verschiedene Sorten von Gold?
► Was hat es mit Begriffen wie „14 Karat“, "999er" oder "Thaigold" genau auf sich und worin unterscheiden sich die einzelnen Goldsorten? ► In welche Goldart sollte man idealerweise investieren? ► Welchen Schmuck kaufen? ► Welche Barren? ► Welche Münzen? ► Antworten hier.
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