Geldanlage für Einsteiger: so gelingt Ihr Start ins Investieren
Geld anzulegen kann zunächst wie ein Buch mit sieben Siegeln wirken – besonders dann, wenn Sie bisher kaum Berührungspunkte mit Finanzthemen hatten. Die Vielzahl an Produkten, Strategien und gut gemeinten Ratschlägen kann schnell überfordern. Doch lassen Sie sich nicht abschrecken: Investieren ist kein Hexenwerk – es ist vor allem ein Lernprozess, der Ihnen langfristig finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen kann.
Dieser Leitfaden ist speziell für Anfängerinnen und Anfänger beim Investieren in Deutschland konzipiert. Er vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse und gibt konkrete, leicht umsetzbare Tipps, wie Sie Ihr Geld klug investieren – ganz ohne Finanzstudium. Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten – systematisch, sinnvoll und sicherheitsbewusst.

Kernthesen
- Ziele definieren
Bevor Sie investieren, sollten Sie sich darüber klar werden, wofür Sie das Geld anlegen – sei es Altersvorsorge, Vermögensaufbau oder Eigenheim. Nur mit einem klaren Ziel im Blick lässt sich eine sinnvolle Strategie entwickeln. - Risikoprofil verstehen
Die eigene Risikotoleranz bestimmt, ob Sie eher sicherheitsorientiert oder renditehungrig investieren. Ein ehrlicher Blick auf Ihr Bauchgefühl bei Kursschwankungen ist hier Gold wert. - Finanzwissen aufbauen
Wer die Grundlagen versteht – etwa Zinseszins, Diversifikation oder Anlageklassen – trifft bessere Entscheidungen. Bildung ist beim Investieren der beste Rendite-Booster. - Notgroschen aufbauen
Bevor es losgeht, ist ein finanzieller Puffer für Notfälle unverzichtbar. Empfohlen werden 3–6 Monatsgehälter auf einem sicheren Konto. - Früh anfangen – Zeit nutzen
Der Zinseszinseffekt belohnt vor allem langfristige und frühe Investitionen. Schon kleine Beträge, regelmäßig angelegt, können ein kleines Vermögen werden. - ETFs als Einstieg
Indexfonds (ETFs) sind ideal für Einsteiger: geringe Kosten, breite Streuung und einfache Umsetzung. Sie schlagen oft aktiv verwaltete Fonds. - Emotionen zügeln
Märkte schwanken – Ihre Nerven sollten das nicht. Ruhig bleiben, nicht panisch verkaufen, und langfristig denken lautet die Devise. - Portfolio regelmäßig prüfen
Einmal aufgesetzt heißt nicht für immer gut. Mindestens jährlich anpassen, um sicherzustellen, dass alles noch zu Ihren Zielen passt.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Unsere Top-20 Empfehlungen zum Geld investieren für Anfänger
Wie investiert man als Anfänger sein Geld?
Geldanlage mag auf den ersten Blick komplex und einschüchternd wirken. Begriffe wie Aktien, ETFs oder Immobilien klingen nach Fachchinesisch, aber der Einstieg ist oft einfacher als gedacht. Es geht darum, Ihr Geld klug zu investieren, um langfristig Vermögen aufzubauen. In dieser Liste finden Sie 20 Tipps, die Ihnen helfen, sicher und strategisch mit dem Investieren zu beginnen.
- Notgroschen anlegen
Bevor Sie mit dem Investieren starten, sollten Sie immer einen finanziellen Puffer haben. 3 bis 6 Monate Lebenshaltungskosten auf einem Tagesgeldkonto sichern Sie gegen unerwartete Ausgaben ab und schaffen ein beruhigendes Fundament. - Langfristige Ziele definieren
Investieren ist ein langfristiges Unterfangen. Setzen Sie sich realistische finanzielle Ziele – sei es für den Ruhestand, eine Immobilie oder die Ausbildung Ihrer Kinder. - Diversifikation beachten
Streuen Sie Ihr Risiko, indem Sie Ihr Geld auf verschiedene Anlageklassen verteilen. Eine breite Diversifikation über Aktien, Anleihen und andere Vermögenswerte verringert die Gefahr von Verlusten. - ETFs als Einstieg nutzen
ETFs (Exchange Traded Funds) sind ideal für Anfänger. Sie sind kostengünstig, transparent und bilden ganze Märkte ab. Besonders MSCI World und S&P 500 ETFs sind beliebte Einstiegsoptionen. - Kosten minimieren
Achten Sie auf die Gebühren, die bei der Geldanlage anfallen. Hohe Verwaltungs- oder Transaktionskosten können Ihre Rendite erheblich schmälern. ETFs haben oft deutlich niedrigere Kosten als aktiv gemanagte Fonds. - Sparpläne nutzen
Mit einem Sparplan investieren Sie regelmäßig kleine Beträge und profitieren vom sogenannten Cost-Averaging-Effekt. Dieser sorgt dafür, dass Kursschwankungen ausgeglichen werden. - Aktien solider Unternehmen kaufen
Wählen Sie Blue-Chip-Aktien großer, stabiler Unternehmen. Diese sind in der Regel weniger riskant und bieten Ihnen die Möglichkeit, von langfristigem Wachstum zu profitieren. - Risiko bewusst managen
Bestimmen Sie, wie viel Risiko Sie bereit sind, einzugehen. Als Anfänger ist es ratsam, eher konservativ zu beginnen und das Portfolio nach und nach anzupassen. - Verstehen, worin Sie investieren
Investieren Sie nur in Dinge, die Sie verstehen. Lassen Sie sich nicht von Trends wie Kryptowährungen oder „heißen“ Aktien mitreißen, ohne die Hintergründe genau zu kennen. - Immobilien als Anlageoption
Immobilien können eine solide Investition sein, insbesondere durch Mieteinnahmen und Wertsteigerungen. Allerdings sind die Kaufnebenkosten hoch, und Sie sollten langfristig denken. - P2P-Kredite mit Vorsicht betrachten
Peer-to-Peer-Kredite versprechen hohe Renditen, sind aber riskant. Einige Plattformen sind bereits insolvent gegangen, daher sollten Sie – wenn überhaupt – nur einen kleinen Teil Ihres Kapitals hier einsetzen. - Gelassen bleiben bei Kursschwankungen
Märkte schwanken, das ist völlig normal. Vermeiden Sie Panikverkäufe und halten Sie sich an Ihre Strategie. Langfristig gleichen sich Verluste oft wieder aus. - Nachhaltige Investitionen prüfen
ESG-Investments (Environmental, Social, Governance) legen Wert auf soziale und ökologische Verantwortung. Solche Anlagen gewinnen zunehmend an Beliebtheit und können ethische Ziele mit finanziellen kombinieren. - Anleihen für Stabilität
Anleihen, insbesondere Staatsanleihen solider Länder, gelten als sichere, wenn auch wenig renditestarke Anlage. Sie sind ein stabilisierender Teil eines ausgewogenen Portfolios. - Kryptowährungen mit Vorsicht genießen
Kryptowährungen wie Bitcoin sind sehr volatil. Als Anfänger sollten Sie – wenn überhaupt – nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen, da die Preisschwankungen enorm sein können. - Fonds im Vergleich zu ETFs abwägen
Aktiv gemanagte Fonds haben oft höhere Kosten und liefern nicht immer eine bessere Rendite. Für Anfänger sind passive ETFs meist die einfachere und kostengünstigere Wahl. - Schrittweise investieren
Beginnen Sie mit kleinen Beträgen und investieren Sie nicht alles auf einmal. So können Sie die Märkte besser kennenlernen und Ihr Risiko minimieren. - Markt-Timing vermeiden
Den perfekten Zeitpunkt zum Kaufen oder Verkaufen zu finden, ist fast unmöglich. Setzen Sie stattdessen auf eine langfristige Strategie und vermeiden Sie Spekulationen. - Finanzberatung in Anspruch nehmen
Ein kompetenter Finanzberater kann besonders am Anfang wertvolle Unterstützung bieten. Sie können mit seiner Hilfe eine Strategie entwickeln, die zu Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft passt. - Fortbildung ist der Schlüssel
Weiterbildung ist das A und O im Finanzbereich. Lesen Sie Bücher, hören Sie Podcasts und verfolgen Sie Marktgeschehen, um sich stetig weiterzubilden.
Der Einstieg in das Investieren erfordert keine komplizierten Strategien. Mit einem soliden Notgroschen, einer guten Diversifikation und einem langfristigen Plan können Sie sicher in die Welt der Geldanlage eintauchen. Besonders ETFs und Sparpläne bieten einfache und effektive Möglichkeiten für Anfänger. Wichtig ist, dass Sie Ihr Risiko kennen, sich Zeit nehmen und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende ist Bildung der Schlüssel zu einem erfolgreichen und stressfreien Investment.
Im folgenden gehen wir auf Punkte im Detail ein.
Möchten Sie bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?
Können Sie bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Setzen Sie klare finanzielle Ziele
Bevor Sie auch nur einen Cent investieren, sollten Sie sich eine entscheidende Frage stellen: Was möchte ich mit meinem Geld erreichen? Ob es um die Altersvorsorge, den Kauf einer Immobilie, den Studienfonds für Ihre Kinder oder den schlichten Wunsch nach Vermögensaufbau geht – jede Zielsetzung erfordert eine andere Strategie.
✔️ Überlegen Sie sich:
- Wie viel Zeit haben Sie zum Sparen? (→ Anlagehorizont)
- Wie hoch ist Ihre persönliche Risikobereitschaft?
- Wie flexibel müssen Sie bleiben, falls sich Ihre Lebensumstände ändern?
Je besser Sie Ihre Ziele kennen, desto besser können Sie die passende Anlageform wählen. Denken Sie langfristig – nicht jede Geldanlage eignet sich für ein kurzfristiges Vorhaben.
Ein hilfreiches Tool zur Einschätzung Ihrer Risikotoleranz ist z. B. ein Anlegertyp-Test (z. B. als PDF verfügbar). So erkennen Sie, ob Sie eher der sicherheitsorientierte Typ sind oder ruhig ein wenig mehr Risiko eingehen können – im Tausch für höhere Chancen. Siehe dazu:
Ertrag und Risiko bei Geldanlagen Für Geldanlagen gilt in der Regel: Mehr Ertrag – mehr Risiko Geldanlage ist kein Glücksspiel, sondern ein Balanceakt: Ertrag und Risiko stehen in einem untrennbaren Verhältnis. Während ein höherer Ertrag lockt, geht damit oft ein größeres Risiko einher. Aber warum ist diese Beziehung so wichtig, insbesondere für Privatanlegerinnen und Privatanleger? Die Antwort liegt in der Frage, wie wir unsere finanziellen Ziele erreichen, ohne schlaflose Nächte zu riskieren. Für Privatanleger ist es entscheidend, eine Anlageform zu finden, die nicht nur zum eigenen finanziellen Ziel passt, sondern auch zur persönlichen Risikotoleranz. Wer kurzfristig sparen möchte, sollte Sicherheit suchen. Wer langfristig Vermögen aufbauen will, könnte höhere Risiken in Kauf nehmen. Doch wie finden Sie die richtige Balance? Dieser Artikel hilft Ihnen, die Prinzipien hinter dem Verhältnis von Ertrag und Risiko zu verstehen. Er bietet einen umfassenden Überblick über wichtige Anlageklassen, erklärt grundlegende Konzepte und gibt praktische Tipps, wie Sie die richtige Strategie für Ihre Bedürfnisse entwickeln. Die Sicherheit sollte bei der langfristigen Geldanlageform an erster Stelle stehen. Es gibt aber durchaus Anlageformen mit unwesentlich höherem Risiko bei deutlich besserer Rendite ...Beitrag: Ertrag und Risiko bei Geldanlagen
Ertrag und Risiko bei Geldanlagen: so meistern Sie die Balance
„Regel Nummer eins: Verlieren Sie niemals Geld. Regel Nummer zwei: Vergessen Sie niemals Regel Nummer eins.“
Warren Buffett (geb. 30. August 1930), bekannt als einer der erfolgreichsten Investoren der Welt
Bildung zahlt sich aus – immer
„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“, sagte einst Benjamin Franklin – und er hat bis heute recht. Erfolgreiche Investoren sind nicht unbedingt Mathematikgenies, aber sie bilden sich weiter. Finanzbildung ist Ihr wichtigstes Werkzeug.
➡️ Bilden Sie sich kontinuierlich weiter – z. B. durch:
- Bücher über Geldanlage und Börsenpsychologie
- Podcasts oder YouTube-Kanäle zu Finanzthemen
- Online-Kurse (z. B. von Verbraucherzentralen oder Volkshochschulen)
- Newsletter, die Sie regelmäßig mit neuen Tipps versorgen
Je mehr Sie über Begriffe wie Diversifikation, Zinseszinseffekt oder das Risiko-Rendite-Verhältnis wissen, desto souveräner werden Sie Entscheidungen treffen. Und desto weniger laufen Sie Gefahr, auf unseriöse Finanzprodukte hereinzufallen.
Unser Newsletter hilft Ihnen dabei:
Das kostenlose Geld-Welten-Magazin: Sparen | Altersvorsorge | Geldanlage (ETF, Gold...) | Versicherung | Gelassener Geldumgang | aktuelle Meldungen | Zitate, Humor & Rätsel | Alle 1 bis 4 Wochen gratis im E-Mail-Postfach
Diesen Wegen gehen wir gemeinsam: Kernthemen von Geld-Welten
Geld-Welten-Meisterkurs: Grundlagen und Strategien für Ihre Finanzen
Diese Schritte gehen wir gemeinsam:
Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein und wir führen Sie (kostenlos!) durch alle Schritte:
- Schritt 1: Anfangen, Prinzipien, Überblick
Zu Beginn verschaffen Sie sich eine Übersicht über Ihren Ist-Zustand und erfahren grundlegende Ratschläge zum Umgang mit dem Geld. - Schritt 2: Persönliche Risiken absichern
Das nächste Kapitel behandelt das Thema Versicherung: Welche Versicherung ist für wen sinnvoll und worauf sollte ich beim Vertragsabschluss achten? Mit zahlreichen Vergleichstools. - Schritt 3: Geldumgang im Lebensalltag
Wie spare ich Geld? Welche Konten brauche ich? Erste Schritte zur Gesundung Ihrer privaten Finanzen. Zusätzlich: Was kann ich tun, um mehr zu verdienen? Für was sollte ich einen Kredit aufnehmen und wann lieber nicht? Ist ein Eigenheim aus finanzieller Sicht sinnvoll? Hier werden auch Mythen entlarvt! - Schritt 4: Mehr verdienen
Bewährte Wege, die Kosten zu reduzieren und/oder das Einkommen zu steigern. - Schritt 5: Altersvorsorge
Ein entscheidender Bestandteil für Ihre finanzielle Gesundung. Was habe ich von der Rente zu erwarten? Wie berechne ich meine Versorgungslücke? Welche sinnvollen Wege existieren, die eigenen Rentenbezüge so zu erhöhen, dass ich ohne Einschränkungen im Alter leben kann. - Schritt 6: Geldanlage
Die Krönung Ihrer Geld-Kenntnisse. Wo kann ich mein Geld sicher und trotzdem rentabel anlegen? Welche Anlageformen sollte ich meiden? Wie teile ich mein Erspartes am besten auf? - Schritt 7: Kontrolle
Wenn Sie die Schritte bis zum Ende mitgehen, haben Sie das gute Gefühl: Meine Finanzen habe ich nun endlich im Griff. Damit das auch so bleibt, ist hin und wieder eine Kontrolle oder Anpassung erforderlich.
„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“
Benjamin Franklin (* Januar 1706g; † 17. April 1790), amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
Der Notgroschen: Ihre finanzielle Sicherheitsleine
Bevor Sie investieren, sollten Sie sich unbedingt einen finanziellen Puffer zulegen – den berühmten Notgroschen. Dieser schützt Sie in Krisensituationen wie Jobverlust, Autopanne oder einem medizinischen Notfall davor, in Panik verkaufen zu müssen.
🪙 Empfehlung: Legen Sie 3 bis 6 Monatsgehälter auf einem gut zugänglichen Tagesgeldkonto zurück.
Dieser Schritt ist nicht verhandelbar. Ohne ihn riskieren Sie, Ihre Investments zu früh zu liquidieren – oft mit Verlusten. Erst wenn Sie diesen Puffer aufgebaut haben, sollten Sie mit dem eigentlichen Investieren beginnen. Siehe dazu unseren Grundlagenartikel:
Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe? Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.Beitrag: Wie viel sparen?
Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster
Breit streuen: Warum Diversifikation so wichtig ist
Ein kluger Anleger setzt nicht alles auf eine Karte. Diversifikation bedeutet, dass Sie Ihr Geld auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen verteilen. Das schützt Sie vor bösen Überraschungen, wenn ein Teil Ihrer Investments schlecht läuft.
📌 Beispiele für Diversifikation:
- Kombination von Aktien, Anleihen, Immobilien und ggf. Rohstoffen
- Streuung über verschiedene Länder und Kontinente
- Aufteilung auf unterschiedliche Branchen wie Technologie, Gesundheit, Energie
⚠️ Wichtig: Diversifikation schützt nicht vor Verlusten – aber sie reduziert das Risiko deutlich und sorgt für mehr Stabilität im Portfolio.
Risikostreuung bei Geldanlagen Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen Ob für die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau oder schlichtweg zur Absicherung vor Inflation – die richtige Anlagestrategie kann einen großen Unterschied machen. Doch wie sorgt man dafür, dass das Ersparte nicht nur wächst, sondern auch sicher bleibt? Hier kommt die Streuung der Geldanlage, auch als Diversifikation bekannt, ins Spiel. Die moderne Geldanlagetheorie geht davon aus, dass ein Großteil des Anlageerfolges von einer ausbalancierten Anlagedifferenzierung abhängt. Entsprechend sollten Sie Ihre Geldanlage über verschiedene Anlageklassen streuen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Anlageklassen voneinander unabhängig sind. Wenn Sie also schon in einer eigenen Immobilie leben oder eine vermietete Wohnung besitzen, müssen Sie nicht mehr in Immobilienfonds investieren. Dieser Artikel erklärt, warum die Streuung Ihrer Geldanlage von zentraler Bedeutung ist, wie sie funktioniert und welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren.Beitrag: Risikostreuung bei Geldanlagen
Geldanlage richtig streuen: Tipps für Anfänger und Profis | Beispielportfolios
Früh beginnen: Der Zinseszinseffekt arbeitet für Sie
Der sogenannte Zinseszinseffekt ist der geheime Superheld Ihrer Geldanlage. Er sorgt dafür, dass Ihre Erträge selbst wieder Erträge bringen – wie ein Schneeball, der beim Rollen immer größer wird.
⏳ Je früher Sie starten, desto stärker wirkt dieser Effekt.
💡 Schon kleine Beträge, regelmäßig angelegt, können in 20 oder 30 Jahren beachtliche Summen ergeben.
Beispiel:
Wenn Sie monatlich 100 € investieren und dabei durchschnittlich 5 % Rendite erzielen, haben Sie nach 30 Jahren über 81.000 € – davon stammen mehr als 45.000 € allein aus Zinsen auf Zinsen.
Mit kleinen Beträgen starten: Auch 25 Euro monatlich machen den Unterschied
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass man erst investieren kann, wenn ein größerer Geldbetrag zur Verfügung steht. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Schon ab 25 Euro monatlich lassen sich bei vielen Direktbanken oder Neobrokern ETF-Sparpläne einrichten.
Das bedeutet: Investieren ist nicht nur etwas für Reiche – sondern auch für Auszubildende, Studierende oder Berufseinsteiger mit begrenztem Budget. Der Clou: Wer regelmäßig kleine Beträge investiert, profitiert automatisch vom Cost-Average-Effekt – also davon, dass man bei Kursschwankungen mal günstiger, mal teurer einkauft und so langfristig einen günstigeren Durchschnittspreis erzielt.
Also: Nicht warten, starten!
Rechnen Sie gerne ein paar Beispiele durch:
Ansparrechner |
Setzen Sie auf kostengünstige Indexfonds (ETFs)
Wenn Sie als Einsteiger nach einem einfachen, günstigen und breit gestreuten Einstieg suchen, sind Indexfonds – vor allem ETFs (Exchange Traded Funds) – ideal.
🔍 ETFs bilden einen Index wie den DAX oder MSCI World nach. Sie müssen nicht selbst Aktien auswählen, sondern investieren automatisch in viele Unternehmen gleichzeitig.
✅ Vorteile von ETFs:
- Geringe Gebühren (im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds)
- Hohe Transparenz
- Automatische Diversifikation
- Einfach handelbar wie eine Aktie
Zahlreiche Studien zeigen: Die meisten ETFs schlagen langfristig die Mehrheit aktiv verwalteter Fonds – gerade nach Abzug der Gebühren. Achten Sie bei der Auswahl auf die jährlichen Gesamtkostenquoten (TER) und den replizierten Index.
Unsere grundlegende Anlagestrategie-Empfehlung für ETF finden Sie hier:
In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren. In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.Beitrag: Geldanlage in ETF
Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen
Fehler, die Anfänger beim Investieren unbedingt vermeiden sollten
Der Einstieg ins Investieren ist ein Lernprozess – und dabei gehören Fehler fast schon dazu. Doch manche Pannen lassen sich leicht vermeiden, wenn man sie kennt. Besonders häufige Anfängerfehler sind:
- Zu emotional handeln – etwa panikartig verkaufen bei Kurseinbrüchen
- Alles auf eine Karte setzen, also keine Diversifikation betreiben
- Investieren ohne Notgroschen und dadurch im Ernstfall gezwungen sein, mit Verlust zu verkaufen
- Auf vermeintlich sichere Tipps aus dem Internet hören, ohne sich selbst damit auseinanderzusetzen
- Gebühren und Kosten unterschätzen, die langfristig die Rendite auffressen können
Tipp: Schreiben Sie Ihre Anlagestrategie in wenigen Sätzen auf – so bleiben Sie auch in unruhigen Börsenzeiten fokussiert und handeln nicht aus dem Bauch heraus.
Die Rolle der Inflation verstehen
Ein Punkt, den viele beim Sparen übersehen: Die Inflation nagt unaufhörlich am Wert Ihres Geldes. Liegt die Inflationsrate bei 3 % und Ihr Geld liegt zinsfrei auf dem Sparkonto, verlieren Sie jedes Jahr real an Kaufkraft.
Investieren schützt vor diesem schleichenden Wertverlust, denn renditestärkere Anlagen wie Aktien oder ETFs haben langfristig das Potenzial, inflationsbereinigt Vermögen aufzubauen. Besonders für junge Menschen ist das ein zentraler Punkt: Wer 30 oder 40 Jahre nicht investiert, verliert über die Jahrzehnte massiv an Wert.
Rechnen Sie selbst:
Inflationsrechner künftige Kaufkraft | ||
Mit diesem Rechner ermittelst du die künftige Kaufkraft eines heutigen Geldbetrages unter Berücksichtigung einer jährlichen Inflation. |
Nachhaltig investieren – auch als Einsteiger möglich
Nachhaltigkeit ist vielen Menschen wichtig – und auch bei der Geldanlage kein Nischenthema mehr. ESG-Investments (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) ermöglichen es, verantwortungsvoll zu investieren und gleichzeitig Renditechancen zu nutzen.
Gerade für Anfänger gibt es inzwischen zahlreiche nachhaltige ETFs, die breite Märkte abbilden, aber Unternehmen mit fragwürdigen Geschäftspraktiken ausschließen. Achten Sie auf ESG-Labels wie MSCI ESG Leaders oder SRI (Socially Responsible Investing), wenn Ihnen ethische Aspekte bei der Geldanlage am Herzen liegen. Mehr dazu:
Ethisch-ökologische ETFs bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Finanzen mit Ihren Werten in Einklang zu bringen. Sie sind nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein klares Statement für die Zukunft – für Ihre und die unseres Planeten. Die Rendite fällt sogar oft höher aus als bei ihren konventionellen Pendants. Aber die Realität ist komplex. Wo manche ein Investment mit gutem Gewissen sehen, warnen andere vor Greenwashing und fragwürdigen Kriterien. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ethisch-ökologische ETF klug auswählen, worauf es wirklich ankommt und warum sie vielleicht genau das Richtige für Sie sein könnten. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der grünen Investments!Beitrag: Ethisch-ökologische ETFs
Ethisch-ökologische ETFs – Überblick und Kriterien einer klugen Wahl
Broker-Auswahl leicht gemacht: Worauf Sie achten sollten
Bevor Sie Ihr erstes Investment tätigen, brauchen Sie ein Wertpapierdepot – das eröffnet Ihnen eine Bank oder ein Online-Broker. Doch Vorsicht: Die Unterschiede sind teils erheblich. Folgende Punkte sollten Sie bei der Auswahl beachten:
- Depotführungsgebühren: Viele Broker bieten inzwischen kostenlose Depots an
- Ordergebühren: Achten Sie auf die Kosten pro Kauf/Verkauf – besonders bei kleinen Beträgen relevant
- Angebot an Sparplänen: Nicht jeder Broker hat alle ETFs oder Aktien im Sortiment
- Benutzerfreundlichkeit: Gerade als Anfänger sollten Sie sich im Interface schnell zurechtfinden
- Kundenservice: Erreichbarkeit und Hilfsbereitschaft können im Ernstfall entscheidend sein
Tipp: Vergleichen Sie mindestens drei Anbieter – oft gibt es auch Bonusaktionen für Neukunden oder kostenfreie Sparpläne. Mehr dazu:
Welcher Broker für ETF-Sparplan? Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren. Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.Beitrag: Welcher Broker für ETF-Sparplan?
Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?
Investieren mit Strategie: Buy-and-Hold vs. Market Timing
Wer mit dem Investieren beginnt, stößt schnell auf zwei Lager: Die einen schwören auf das Buy-and-Hold-Prinzip – also einmal investieren und langfristig halten. Die anderen versuchen, durch geschicktes Timing günstige Kauf- und Verkaufszeitpunkte zu erwischen.
Die Forschung zeigt: Langfristig sind Buy-and-Hold-Anleger im Vorteil, weil Market Timing kaum zuverlässig funktioniert und Anleger oft in der Panik zu Hochpreisen kaufen und zu Tiefständen verkaufen. Für Einsteiger empfiehlt sich daher ein passiver, langfristiger Ansatz – mit regelmäßigen Sparplänen und viel Geduld. Wenn Sie das Thema näher interessiert:
Wer seine ersten Schritte auf das rutschige Parkett der Börse wagt, sollte in seiner Tasche eine erprobte Strategie mit sich führen. Es gibt sie, die bewährten Aktienstrategien, welche die gröbsten Stolperfallen am Aktienmarkt umgehen helfen. Wir erläutern in diesen Artikel die renommiertesten Strategien zur Wertpapieranlage. Jeder kann diese mit einem Minimum an Rechercheaufwand umsetzen und so sein Risiko minimieren, Verluste begrenzen und die Chance auf eine attraktive Rendite im Depot erhöhen.Beitrag: Aktienstrategien für Anfänger
Aktienstrategien für Anfänger: bewährte Vorgehensweisen
Die psychologische Seite des Investierens: bleiben Sie rational
Investieren ist nicht nur eine Frage von Zahlen, Charts und Rendite – sondern auch von Psychologie. Angst, Gier, Ungeduld und Gruppendruck gehören zu den größten Stolperfallen.
An der Börse geht es manchmal wild zu. Da ist es nur menschlich, sich bei Kursschwankungen Sorgen zu machen oder euphorisch zu werden, wenn alles steigt. Doch genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Ausschlägen verrückt machen. ⚖️ Gute Investoren behalten einen kühlen Kopf – auch wenn es mal kracht.
Wer langfristig Erfolg haben will, sollte sich der eigenen Verhaltensmuster bewusst werden. Typische Denkfehler wie das „Herdenverhalten“ oder das „Verlustaversion“-Phänomen führen oft zu irrationalen Entscheidungen. Es hilft, sich regelmäßig zu hinterfragen: Handle ich gerade rational – oder aus einem Bauchgefühl heraus?
Natürlich lässt sich Verlust nicht immer vermeiden. Aber emotional getriebene Entscheidungen sind fast immer schlechte Entscheidungen.
Regelmäßige Kontrolle: So bleibt Ihr Portfolio auf Kurs
Ein gutes Portfolio ist keine Einbahnstraße. Prüfen Sie Ihre Investitionen regelmäßig, um zu sehen, ob sie noch zu Ihrer Lebenssituation und Ihren Zielen passen.
🕵️♀️ Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihr Portfolio durchleuchten:
- Haben sich Ihre Ziele verändert?
- Ist Ihre Risikostruktur noch stimmig?
- Müssen Sie umschichten oder Gewinne mitnehmen?
Bei größeren Veränderungen – z. B. Heirat, Hausbau oder Jobwechsel – kann auch eine halbjährliche Überprüfung sinnvoll sein. Und keine Sorge: Das bedeutet nicht ständiges Herumwerkeln – sondern gezielte Pflege.
Schritt 7: Kontrolle – jährlicher Check von Versicherungen und Geldanlagen Egal, ob Sie jung oder alt sind, viel oder wenig verdienen, die regelmäßige Überprüfung Ihrer finanziellen Situation ist von entscheidender Bedeutung. Es geht nicht nur darum, mögliche Fehler zu entdecken, sondern vor allem darum, Chancen zu erkennen und Ihre finanziellen Ziele effektiv zu verfolgen. Die regelmäßige Kontrolle Ihrer Finanzen mag auf den ersten Blick zeitaufwendig erscheinen, doch der Nutzen überwiegt bei Weitem den Aufwand. Hier erhalten Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Tipps und einer Checkliste.Beitrag: Finanzen jährliche Kontrolle
Jährliche Kontrolle persönlicher Finanzen: prüfen und optimieren
Fazit: Schritt für Schritt zur finanziellen Freiheit
Investieren mag zu Beginn wie eine große Aufgabe erscheinen – aber Sie müssen kein Profi sein, um erfolgreich zu starten. Mit klaren Zielen, einer Portion Wissen und etwas Disziplin können auch Sie Ihr Vermögen sinnvoll aufbauen.
⏱️ Denken Sie daran: Investieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Geduld, Durchhaltevermögen und kluge Entscheidungen sind Ihr Kapital.
Geben Sie sich Zeit, lernen Sie stetig dazu – und Sie werden sehen, dass auch kleine Schritte Großes bewirken können.
🏁 Lassen Sie Ihr Geld nicht auf dem Sparkonto versauern – bringen Sie es in Bewegung!
Ergänzung oder Frage von Ihnen?
Können Sie etwas zu obigem Beitrag ergänzen? Oder ist eine Frage bei Ihnen unbeantwortet geblieben? Haben Sie einen Fehler gefunden?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Im Zusammenhang interessant
Interessante oder überraschende Fakten über das Investieren
- Der Begriff „Aktie“ stammt vom lateinischen „actio“ – was so viel wie „Handlung“ bedeutet. Passend, denn beim Investieren geht’s ums Handeln – strategisch und bedacht.
- Warren Buffett zahlte seine erste Steuer mit 14 Jahren – und zwar auf Einkommen aus einem Zeitungslieferdienst. Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
- Frauen investieren im Schnitt erfolgreicher als Männer – Studien zeigen, dass sie oft langfristiger denken, seltener handeln und ruhiger bleiben.
- Der MSCI World enthält nicht die ganze Welt – sondern nur Aktien aus 23 Industrieländern. Schwellenländer fehlen komplett, was oft falsch verstanden wird.
- Emotionen kosten Rendite – Laut einer Studie von DALBAR erzielen Privatanleger oft 3–5 % weniger Rendite als der Markt, weil sie zu früh verkaufen und zu spät kaufen.
- Albert Einstein nannte den Zinseszins „die stärkste Kraft im Universum“ – auch wenn die Herkunft vom Zitat umstritten ist, stimmt die Aussage: Wer früh investiert, hat am Ende deutlich mehr.
- Der längste Bullenmarkt der Geschichte dauerte über 11 Jahre – von März 2009 bis Februar 2020. Geduld zahlt sich also sprichwörtlich aus.
Weiterlesen
- Regel Nummer 1: Vermeiden Sie Verluste
- Regel Nummer 2: Die Geldanlage streuen
- Regel Nummer 3: Verfügbarkeit berücksichtigen
- Für alle Geldanlagen gilt: Mehr Ertrag – mehr Risiko
- Sparplan-Vergleich: Welcher Sparplan ist der Beste?
- Was bedeutet Rendite?
➔ Zur Themenseite: Grundwissen zur Geldanlage

Depotwechsel
Wie Sie den Broker wechseln – einfach, sicher und kostenfrei
Finanzgeschäfte sind generell Vertrauenssache – man vertraut gerne Partnern, mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Auch beim Depot.
Dennoch kann es gerade heute bei der leichten Vergleichbarkeit der Anbieter dazu kommen, dass man seine Vermögenswerte lieber an einem anderen Ort aufbewahren möchte. Die ausschlaggebenden Gründe können dabei vielfältig sein, von einem zu geringen Angebot bei handelbaren Aktien, ETFs oder auch Derivaten über zu hohe Ordergebühren, die generellen Verwaltungskosten des eigentlichen Depots oder Sie suchen nach besseren Handelsplattformen und Tools. Es könnte auch sein, dass Sie einfach eine bessere Kundenbetreuung wünschen. Egal aus welchem Grund, es ist wichtig, den Wechsel sorgfältig zu planen und sicherzustellen, dass Sie den besten Broker für Ihre Bedürfnisse finden.
Insbesondere die Einführung oder Erhöhung von Gebühren sind oftmals der ausschlaggebende Anlass für einen Anbieterwechsel.
Kann ich den Broker problemlos wechseln? Ja, aber zumeist sogar fast ohne eigenen Aufwand! Kann ich immer einen Depotübertrag durchführen? Fast immer, aber einige Broker bieten diesen Service nicht an.
Worauf es bei einem derartigen Brokerwechsel ankommt und worauf man als Kunde am besten bereits vor Beantragung achten sollte, ist weniger kompliziert als zumeist vermutet.
Die wichtigsten Fragen und Handlungsschritte zum Broker- bzw. Depotwechseln sind im hier kurz zusammengefasst. ► automatischer Übertrag ► mögliche Kosten ► potentielle steuerliche Nachteile vermeiden ► Kontrolle nach dem Depotübertrag
Hier weiterlesen: Broker wechseln – wie?
Die fünf goldenen Regeln des Geldes | Reich werden in Babylon

Die fünf goldenen Regeln des Geldes | Reich werden in Babylon
Im Buch: "Der reichste Mann von Babylon" nennt Autor George S. Clason fünf goldene Regeln, deren Befolgung einen Menschen auf lange Sicht wohlhabend machen sollen. Für die Abonnenten des Geld-Welten-Newsletters sind dies keine neuen Erkenntnisse, aber sie fokussieren den Blick auf wesentliche Elemente des Sparens und der Geldanlage. Darum schauen wir uns die Reichtumstipps aus Babylon einmal näher an.
Hier weiterlesen: Die fünf goldenen Regeln des Geldes | Reich werden in Babylon

Pyramide Exter: John Exters Vermögenspyramide und Investitionen in der momentanen Lage
Der amerikanische Ökonom John Exter hat die nach ihm benannte umgekehrte Pyramide entwickelt. Alle Anlagen sind in Risikoklassen aufgeteilt. Grafisch hat er diese in einer umgekehrten Pyramide dargestellt. Das größte Risiko finden Sie oben, in der ganzen Breite. Die größte Breite oben steht für "weltweit mit dem höchsten Nominalvolumen". Die Anlagen mit dem niedrigsten Risiko gemäß Exters Einschätzung finden sich unten.
Wenn Sie über Chancen und Risiken der verschiedenen Investmentmöglichkeiten nachdenken, hilft die Exter-Pyramide. Wir erläutern die Zusammenhänge und geben Tipps zu den jeweiligen Anlageklassen.
Hier weiterlesen: Pyramide Exter

Rendite verständlich erläutert – Definition, Renditerechner, Formel und Beispiele
Was bedeutet Rendite? Unter dem Begriff Rendite versteht man den jährlichen Ertrag einer Geldanlage in Bezug auf das eingesetzte Kapitel.
So wird die Rendite berechnet ► Definition Rendite ► Renditerechner ► Formel Rendite berechnen ► Rendite von Immobilien ► ... von Aktien und Fonds ► Renditedreieck (mit Risiko und Verfügbarkeit) ► Beispielrechnungen
Immobilieninvestitionen für private Anleger in Deutschland

In Immobilien investieren: 12 Möglichkeiten für private Anleger in Deutschland
Immobilieninvestitionen für private Anleger bieten in Deutschland uns international eine Vielzahl von Chancen, um Vermögen aufzubauen und finanzielle Sicherheit zu erlangen. Immobilien gelten seit jeher als stabile und wertbeständige Anlageform, die sowohl langfristige Wertsteigerungen als auch regelmäßige Mieteinnahmen ermöglichen kann. In Zeiten von niedrigen Zinsen und volatilen Aktienmärkten suchen viele Anleger nach alternativen Investitionsmöglichkeiten, um ihr Portfolio zu diversifizieren und Risiken zu minimieren.
Nicht immer und nicht für jeden ist die jeweilige Investitionsart geeignet. Wir beleuchten 12 Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren und nennen die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Hier weiterlesen: Immobilieninvestitionen für private Anleger in Deutschland
Häufig aufgerufene Artikel aus dem Grundlagenbereich "Umgang mit Geld":
- Schritt 1: Anfangen – Überblick schaffen, Grundprinzipien anwenden
- 7 grundlegende Tipps zum Geld sparen
- Kredit aufnehmen – was beachten?
- Nützlich und ertragreich: Haushaltsbuch führen
- Welche Kreditkarte ist die Richtige für mich?
- Welche Versicherung brauche ich?
- Wie viel Geld sollte ich sparen?
➔ Zur Themenseite: Umgang mit Geld
Weitere Beiträge zum Umgang mit Geld
- Download: Einnahmen und Ausgaben Aufstellung
- Einen Puffer schaffen – nicht nur für schlechte Zeiten
- Geld sicher anlegen – von Einlagensicherung und Co.
- Ratgeber Ratenkredit – Beachtenswertes und Angebote
- Für Geldanlagen gilt: Mehr Ertrag – mehr Risiko
- Gesetzliche Rentenversicherung – Ihre Rentenansprüche – Rentenrechner
- Schritt 7: Kontrolle – Private Finanzen im Griff
- Kategorie: Grundlegendes Wissen zur Geldanlage