Geschäftskonto – worauf achten? Von Kosten und Pflichten

Ein Ratgeber für Selbstständige, Gründer und kleine Unternehmen

Ein Geschäftskonto zu eröffnen – das klingt zunächst nach einem simplen Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Doch wer tiefer einsteigt, merkt schnell: Die Wahl des richtigen Geschäftskontos kann entscheidend sein für den späteren Überblick über die Finanzen, für die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater und für die Effizienz der gesamten Buchhaltung. Im folgenden Text beleuchten wir alle wichtigen Aspekte rund um das Thema „Geschäftskonto – worauf achten?“ – praxisnah, verständlich und kritisch.

Geschäftskonto – worauf achten?

Welche Punkte sind Ihnen für Ihr Geschäftskonto besonders relevant?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Niedrige monatliche Kontoführungsgebühren. 15 Stimmen
Niedrige Kosten für laufende Transaktionen (Überweisungen, Dauerauftrag ...). 14 Stimmen
Eine Filiale in der Nähe. 6 Stimmen
Möglichkeit der Einzahlung von Bargeld. 6 Stimmen
Schnittstelle zu meiner Buchhaltungs- bzw. Finanzsoftware. 5 Stimmen
Mehrere Kreditkarten für das Konto. 3 Stimmen
Die Möglichkeit von Unterkonten. 3 Stimmen
Niedrige Überziehungszinsen. 2 Stimmen
Anzahl der Geldautomaten. 2 Stimmen
Die Höhe der Guthabenzinsen. 0 Stimmen

Kurz zusammengefasst

  • Trennung von Privat- und Geschäftskonto
    Ein separates Geschäftskonto sorgt für klare Finanzstrukturen, erleichtert die Buchhaltung und macht den Auftritt gegenüber Behörden und Geschäftspartnern professioneller.
  • Filialbank oder Onlinekonto?
    Filialbanken bieten persönliche Beratung und Bargeldservices, sind aber meist teurer. Onlinekonten sind flexibel, kostengünstig und für digitale Prozesse optimiert – dafür fehlt oft der persönliche Kontakt.
  • Digitale Anforderungen
    Moderne Geschäftskonten sollten Schnittstellen zu Buchhaltungssoftware, E-Rechnungskompatibilität und Datenschutz-konforme Sicherheitsfunktionen bieten.
  • Rechtsform und Kontoart
    Kapitalgesellschaften wie GmbH und UG benötigen verpflichtend ein Geschäftskonto. Für Einzelunternehmer und Freiberufler ist es nicht vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert.
  • Kosten und Gebühren
    Wichtige Aspekte sind Buchungskosten, Kartenpreise, Bargeldgebühren und Zusatzleistungen wie Buchhaltungsanbindung oder Echtzeitüberweisungen.
  • Multiuser- und Rollenverwaltung
    Gerade bei Teams ist es wichtig, dass das Konto mehrere Nutzer mit individuell einstellbaren Rechten verwalten kann.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Wann brauche ich ein Geschäftskonto?

Brauche ich eigentlich ein Geschäftskonto bzw. Geschäftsgirokonto? Die kurze Antwort lautet nein, vor allem nicht als frischer Existenzgründer in der Rechtsform des Einzelunternehmens oder Freiberufler. Konkreter: nicht zwingend! Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, die das Führen eines speziellen Geschäftskontos vorschreibt.

Selbstständige und Freiberufler dürfen von Seiten des Gesetzes (und des Finanzamtes) ihre betrieblichen Transaktionen auch über das private Girokonto abwickeln.

Welche Rechtsform braucht welches Geschäftskonto?

Nicht jede Unternehmensform hat die gleichen Anforderungen an ein Geschäftskonto. Die Wahl des passenden Kontos hängt daher oft auch von der Rechtsform Ihres Unternehmens ab.

  • Einzelunternehmen und Freiberufler: Hier besteht keine gesetzliche Pflicht zum Geschäftskonto, es wird jedoch meist empfohlen. Viele Online-Anbieter bieten hierfür spezielle Konten mit vereinfachten Anmeldeprozessen an.
  • GmbH, UG (haftungsbeschränkt): Für Kapitalgesellschaften ist ein separates Geschäftskonto zwingend erforderlich, allein schon zur Einzahlung des Stammkapitals. Hier ist ein Nachweis der Kontoeröffnung vor Handelsregistereintragung erforderlich.
  • GbR oder OHG: Diese Gesellschaftsformen benötigen ebenfalls ein Geschäftskonto, das auf den Namen der Gesellschaft läuft. Die gemeinsame Zeichnungsberechtigung sollte technisch möglich sein.

Je nach Anbieter kann es bei bestimmten Rechtsformen zu Einschränkungen kommen – zum Beispiel bei Onlinekonten für GbRs oder bei Eintragungsnachweisen.

Sinnvolle Trennung von Privat- und Geschäftskonten

Auch wenn gesetzlich nicht für alle Unternehmensformen vorgeschrieben, ist die Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Finanzen dringend zu empfehlen. Besonders Einzelunternehmerinnen, Freiberufler oder Kleingewerbetreibende neigen dazu, alles über ein Konto laufen zu lassen. Das spart am Anfang vielleicht Zeit – kostet aber später Nerven.

Ein Geschäftskonto ermöglicht es Ihnen:

  • den Überblick über Ihre geschäftlichen Ausgaben und Einnahmen zu behalten,
  • Rechnungen und Buchhaltung sauber voneinander zu trennen,
  • dem Finanzamt bei Rückfragen oder Prüfungen klare Zahlen vorlegen zu können,
  • und nicht zuletzt: professioneller gegenüber Kundinnen, Kunden und Partnern aufzutreten.

Gerade wenn Sie wachsen wollen oder externe Finanzierung anstreben, ist diese Trennung Gold wert. Banken, Investoren und Behörden bevorzugen es, wenn klare Strukturen sichtbar sind – und ein Geschäftskonto gehört dazu wie das Fundament zu einem Haus.

Diese Vorteile rechtfertigen durchaus einige Euro im Monat an Kontoführungsgebühren für das Geschäftskonto. Aber es muss nicht sein, viele kleinere Selbstständige und Jungunternehmer werkeln bestens viele Jahre lang mit nur einem Konto für Privates und Geschäft.

Vor- und Nachteile eines Geschäftskontos bei einer Bank vor Ort

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer schätzen den direkten Draht zu ihrer Hausbank. Die Vorteile eines stationären Geschäftskontos bei einer Filialbank liegen klar auf der Hand:

Persönliche Beratung: Gerade in komplexen Fragen wie Finanzierungen, Bürgschaften oder Steuerfragen kann ein vertrauter Ansprechpartner hilfreich sein.
Bargeldverkehr: Wer häufig Bargeld ein- oder auszahlen muss – etwa im Einzelhandel oder der Gastronomie – profitiert von Filialen mit Kassenservice oder Einzahlungsautomaten.
Lange Beziehungen: Manche Kundenbeziehungen reichen Jahrzehnte zurück. Diese Historie kann in schwierigen Zeiten und bei einer Kreditnachfrage von Vorteil sein.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten:

Hohe Gebühren: Viele Filialbanken verlangen teils saftige Kontoführungsgebühren, Buchungsposten kosten extra, und Zusatzleistungen schlagen sich schnell auf der Rechnung nieder.
Weniger Flexibilität: Terminvereinbarungen, eingeschränkte Öffnungszeiten und manchmal langwierige Prozesse können den Arbeitsalltag unnötig verkomplizieren.
Technologischer Rückstand: Nicht jede Bank ist technisch auf dem neuesten Stand – das kann im digitalen Geschäftsalltag hinderlich sein.

Wenn Sie also noch regelmäßig den Kassenschalter nutzen oder die persönliche Beratung schätzen, kann eine Filialbank die richtige Wahl sein. Wer hingegen schnell, günstig und digital arbeiten möchte, sollte sich Alternativen anschauen.

Vor- und Nachteile eines Online-Geschäftskontos

Online-Geschäftskonten, häufig angeboten von sogenannten Neobanken oder FinTechs, erfreuen sich wachsender Beliebtheit – und das aus guten Gründen:

Kosteneffizienz: Viele dieser Konten sind entweder kostenlos oder deutlich günstiger als klassische Geschäftskonten bei Filialbanken.
Schnelle Eröffnung: In vielen Fällen dauert die Kontoeröffnung nur wenige Minuten und kann vollständig digital erfolgen.
Moderne Features: Automatische Buchhaltung, Schnittstellen zu Tools wie lexoffice oder DATEV, digitale Belegerfassung, virtuelle Karten – das alles gibt es oft inklusive.
Mobile Banking: Perfekt für unterwegs. Mit dem Smartphone können Sie Zahlungen tätigen, Rechnungen erstellen und Ihre Finanzen steuern.

Aber auch hier gilt: Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

Keine Bargeldeinzahlungen: Wenn Ihr Geschäftsmodell auf Bargeld basiert, sind Onlinebanken selten geeignet – hier fehlen schlicht die Möglichkeiten.
Begrenzter Support: Viele Anbieter setzen auf Chatbots oder Mail-Support – das kann im Problemfall frustrierend sein.
Rechtliche Einschränkungen: Manche Onlinebanken schließen bestimmte Branchen aus oder bieten ihre Konten nur für bestimmte Unternehmensformen an (z. B. nur für Einzelunternehmer oder GmbHs).
Datensicherheit & Serverstandorte: Nicht jede Neobank hostet ihre Daten ausschließlich in Deutschland. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, muss genau hinschauen.

Insgesamt bieten Online-Geschäftskonten vor allem für digitale Geschäftsmodelle oder Freelancer viele Vorteile – solange Sie ohne Bargeld auskommen und mit rein digitalen Prozessen zurechtkommen.

Neue digitale Anforderungen an Geschäftskonten

Seit 2025 haben sich einige gesetzliche Rahmenbedingungen geändert – und damit auch die Anforderungen an ein zukunftssicheres Geschäftskonto. Unternehmen, die mit der Zeit gehen wollen (oder müssen), sollten folgende Punkte beachten:

  • 🔐 E-Rechnungspflicht: Die elektronische Rechnungsstellung wird zur Pflicht – zunächst für den B2B-Bereich, später auch im öffentlichen Sektor. Das Geschäftskonto sollte daher Schnittstellen zu Tools wie lexoffice, sevDesk oder DATEV bieten.
  • 📊 Kompatibilität mit Buchhaltungssoftware: Automatisierte Belegerkennung, Umsatzkategorisierung und Exportfunktionen sparen Zeit und Kosten. Je mehr Ihr Konto mit Ihrer Buchhaltungssoftware harmoniert, desto effizienter läuft Ihre Verwaltung.
  • 🛡️ Datenschutz und Sicherheitsstandards: Durch die Umsetzung der europäischen NIS-2-Richtlinie gelten höhere Anforderungen an die IT-Sicherheit. Achten Sie daher auf Zwei-Faktor-Authentifizierung, Serverstandorte in der EU und transparente Datenschutzrichtlinien.
  • 🔁 API-Schnittstellen für Automatisierung: Moderne Geschäftskonten ermöglichen die Integration mit CRM-Systemen, Rechnungsprogrammen und anderen Tools – das schafft Freiraum für das Wesentliche: Ihr Geschäft. Aber: nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen – für kleinere Freiberufler und Co. muss das nicht sein.
  • ⏱️ Echtzeitüberweisungen: Immer mehr Banken ermöglichen SEPA-Instant Payments – das kann für Geschäftsmodelle mit schnellen Zahlungsströmen entscheidend sein.

Die Zeiten, in denen ein Geschäftskonto einfach nur „Geld parken“ bedeutete, sind vorbei. Heute ist das Geschäftskonto Teil Ihrer digitalen Infrastruktur – und sollte genauso strategisch ausgewählt werden wie Ihre Buchhaltungssoftware oder Ihr Hosting-Anbieter.

Worauf muss ich beim Anbietervergleich achten?

Individuelle Bedürfnisse zusammenstellen

Es gibt nicht DAS Geschäftskonto, was für jeden Betrieb oder für jeden Einzelunternehmer ideal ist. Vielmehr hat jeder seine eigenen Bedürfnisse, verwendet ein eigenes Steuerprogramm, individuelle Buchhaltungssoftware, die mit dem Konto zusammenarbeiten soll usw.

Beispiele:

  • Eine Filialgeschäft in der Innenstadt braucht eine günstige und sichere Möglichkeit, täglich größere Mengen Bargeld auf das Konto einzuzahlen. Ein Onlineshop kann darauf verzichten.
  • Wer viel geschäftlich reist oder Außendienstmitarbeiter beschäftigt, braucht eine günstige Kreditkarte und eventuell mehrere Karten für ein Konto.

Vor dem Anbietervergleich sollten darum die eigenen Ansprüche und Wünsche an das Konto zusammengestellt werden.

Checkliste Geschäftskonto

Geschäftskonto eröffnen – worauf achten? Diese Punkte sollten Sie abklopfen:

  1. Kontoführungsgebühr: Monatliche Grundgebühren für das Konto
    Achtung: "Kostenlose" Geschäftskonten können sich als teuer erweisen, wenn die Gebühren für Überweisungen und Co. deutlich erhöht sind.
  2. Kosten für Überweisungen (bzw. Anzahl der Freiüberweisungen) und andere Buchungen, beleglose/beleggestützt bzw. beleghafte
  3. Kosten für Gutschriften und Auszahlungen (bzw. Abhebungen am Geldautomaten und Bargeldeinzahlungen)
  4. Kosten für Lastschriften und Daueraufträge
  5. Standort der nächsten Filiale, die bei Bedarf genutzt werden kann
  6. Schnittstellen des Kontos für Finanzsoftware, Unterstützung bei E-Rechnungen
  7. Zinsen für Dispositions-/Kontokorrentkrediten
  8. Höhe der Guthabenverzinsung (oder gibt es sogar eine Negativzinsen bei hohen Guthaben?)
  9. Kosten von Überziehungskrediten (gemeint: kurzfristig toleriertes Überschreiten des vereinbarten Disporahmens)
  10. Kosten für Druck bzw. Versand von Kontoauszügen
  11. Anzahl und Standort des nächsten Geldautomaten der jeweiligen Bank (siehe dazu unten)
  12. Kosten und Nutzungsgebühren für die Girocard und die Kreditkarte (sowie eventuelle Zweitkarten)
  13. Kosten für (eventuell benötigte) Unterkonten

Für das Portemonnaie: Merkkarte Geschäftskonto

Wir haben die Punkte für Sie zum bequemen Ausdruck (PDF) in einer kleinen Merkkarte zusammengefasst. Diese können Sie bequem neben sich legen, wenn Sie die Konditionen verschiedener Geschäftskonten miteinander vergleichen:

Anbietervergleich Geschäftskonto

Mehrere Anbieter von Geschäftskonten vergleichen

Standorte von Geldautomaten

Wer auch Barabhebungen beim Geschäftskonto vornehmen möchte, freut sich über eine hohe Zahl verfügbarer Geldautomaten. Unsere Übersicht:

Anzahl und Verfügbarkeit von Geldautomaten verschiedener Bankenzusammenschlüsse

Anzahl der Geldautomaten ausgewählter Bankenzusammenschlüsse

  • Cash-Group: Möglichkeit zur kostenlosen Bargeldabhebung an ca. 6.000 Geldautomaten und rund 1.300 Shell-Tankstellen, kostenlos zur Verfügung in Deutschland. Teilnehmer u.a. Commerzbank, comdirect, Deutschen Bank, Postbank und HypoVereinsbank. Liste der Geldautomaten zu finden unter: cashgroup.de.
  • Cash-Pool: Teilnehmer z. B. Targobank, Wüstenrot, PAX-Bank, Degussa, Bank für Sozialwirtschaft und manche Sparda-Bank. Kostenlos abheben an bundesweit ca. 2.800 Automaten, zu finden unter: cash-pool.de.
  • Sparkassen – Der Bankenverband mit dem besten Filialnetz, ca. 22.000 Geldautomaten.
  • BankCardServiceNetz (Volksbanken, Raiffeisenbanken, PSD Banken) – Ebenfalls viele Filialbanken, rund 14.700 Geldautomaten.
  • ING-DiBa – rund 1.000 Geldautomaten
  • Euronet – 2.000.
  • cardtroinis (cardpoint) – 1.800 (Zahl von 2022).
  • IC Cash – 1.000.
  • Reisebank – 335 (Zahl von 2022)
  • Für alle Girokonten gratis: Lebensmittelmärkte! Lidl, Aldi Süd, Edeka, Rewe, Netto, dm, Penny, Tegut, Famila oder Sky: Immer mehr Supermärkte bieten einen kostenlosen Cash-Back-Service. Sie können dort gebührenfrei Geld abheben, wenn Sie für eine Mindestsumme einkaufen (meist 10 oder 20 Euro, manchmal sogar nur 5 Euro wie bei Netto).

Hinweis: Momentan (Jahr 2025) werden immer noch Geldautomaten abgebaut, da die Kosten für deren Sicherheit aufgrund der vermehrten Automatensprengungen steigen. 

Stand: April 2024

Wie komme ich mit einem Konto bei einer Direktbank an größere Mengen Bargeld?

Manche Direktbanken arbeiten mit Filialbanken zusammen, z. B. comdirect (Commerzbank), 1822direkt (Frankfurter Sparkasse). In deren Filialen können dann größere Summen kostenfrei abgehoben werden. Andere arbeiten mit Banken zusammen, die dann aber ein Entgelt für die Abhebung größerer Summen verlangen. Hier muss sich individuell informiert werden.

Tipp: Wenn Sie absehen können, dass Sie viel Geld benötigen, heben Sie über einige Tage verteilt die gewünschte Summe in mehreren Chargen ab. Eventuell müssen Sie dafür vorab Ihr Abhebelimit anheben.

Business-Kreditkarten und Zusatzangebote – sinnvoll oder überflüssig?

Viele Banken bieten im Paket mit dem Geschäftskonto auch eine oder mehrere Kreditkarten für Unternehmen an. Diese unterscheiden sich in Leistung, Preis und Zusatzfunktionen erheblich.

Zu beachten:

  • Limits und Bonitätsprüfung: Besonders bei jungen Unternehmen mit geringem Stammkapital sind Kreditrahmen oft begrenzt.
  • Reisekosten-Features: Versicherungen, Rabatte oder Cashbacks können für Geschäftsreisende interessant sein.
  • Anbindung an Tools: Automatische Synchronisierung mit Buchhaltungssoftware oder die Zuweisung von Ausgaben zu Projekten können nützlich sein.

Ob eine Business-Kreditkarte sinnvoll ist, hängt stark vom Nutzungsverhalten ab. Für manche ist sie unverzichtbar – für andere nur ein weiterer Kostenfaktor.

Multiuser-Zugriff und Rollenverwaltung – wichtig für Teams

Sobald ein Unternehmen wächst und mehrere Personen auf das Geschäftskonto zugreifen müssen, spielt die Zugriffsverwaltung eine entscheidende Rolle. Gute Geschäftskonten bieten die Möglichkeit, Nutzerrollen mit verschiedenen Rechten zu vergeben – etwa für Buchhaltung, Geschäftsführung oder Einkauf.

Wichtige Funktionen:

  • Unterkonten oder „Spaces“ für Budgetverwaltung
  • Benutzerdefinierte Rechtevergabe (z. B. Leserechte vs. Zahlungsfreigabe)
  • Nachvollziehbarkeit durch Nutzerprotokolle

Diese Funktionen bieten nicht nur Transparenz, sondern schützen auch vor Fehlern oder Missbrauch – gerade wenn das Tagesgeschäft auf mehrere Schultern verteilt ist.

Fazit: Worauf Sie bei einem Geschäftskonto wirklich achten sollten

Die Wahl des Geschäftskontos ist mehr als eine Formalität – sie ist eine strategische Entscheidung. Es geht um Kosten, Komfort, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit. Ob klassische Filialbank oder modernes Online-Konto: Letztlich zählt, dass das Konto zu Ihren individuellen Anforderungen passt.

Fragen Sie sich:

  • Benötige ich Bargeld-Services oder arbeite ich rein digital?
  • Welche Buchhaltungssoftware nutze ich, und lässt sich diese integrieren?
  • Welche Gebührenstrukturen kann und will ich mir leisten?
  • Wie wichtig ist mir persönliche Beratung – und wie oft benötige ich sie wirklich?

Wer sich vorab diese Fragen ehrlich beantwortet, erspart sich spätere Frustration – und legt einen wichtigen Baustein für ein professionelles, effizient geführtes Unternehmen.

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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