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Private Vorsorge für Studenten und Studentinnen: Je früher, desto besser | Rechenbeispiele | richtig anlegen

Erstsemester konzentrieren sich aufs Lernen und genießen die Freiheiten des Studi-Lebens. Wenn sie sich dazu auch Gedanken um ihre private Altersvorsorge machen, sind sie für die Zeit nach dem Berufsleben klar im Vorteil.

Finanziell gesehen gibt es kaum eine bessere Entscheidung, als schon im Studium mit dem Zurücklegen für das Alter zu beginnen. Das muss nicht viel sein, sollte jedoch in die richtigen Töpfe fließen!

"Auf Sparen folgt Haben."

Deutsches Sprichwort

Punkt 1

1. Eine zusätzliche Absicherung ist notwendig

Warum sollten Studierende privat vorsorgen? Ganz einfach – weil der demografische Wandel auch an ihnen nicht vorbeigeht:

  • bessere medizinische Versorgung und bessere Lebensumstände = höhere Lebenserwartung und mehr Menschen im Rentenbezug
  • länger leben = längere Rentenbezugsdauer in Verbund mit
  • weniger Kinder = weniger Einzahler in die Rentenkasse = tendenziell weniger Rente für alle

Steigende Produktivität kann diesem Trend entgegenwirken, aber dann muss der politische Wille zur Verteilung dieser Einnahmen hinzukommen. Erst einmal gehen diese Mehreinnahmen nämlich in die Taschen der Unternehmen bzw. Kapitalinhaber (Marx-Sprech).

Wie auch immer: Wer heute mit Diplom oder Master in der Tasche ins Berufsleben startet, kann nicht mehr davon ausgehen, dass sie/er im Alter allein mit der gesetzlichen Rente über die Runden kommt. Der Grund: Es wird im Laufe der nächsten Jahrzehnte immer mehr ältere Menschen geben, die Rente beziehen – und immer weniger junge, die dafür in den Rententopf einzahlen.

Rente mit 67? Das kann auch später werden ...

Ein weiteres Argument für die private Vorsorge ist die Tatsache, dass ein Studium den Eintritt ins Berufsleben um mehrere Jahre nach hinten verschiebt – Jahre, in denen nicht regelmäßig in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wird.

Alles zusammen kumuliert zu folgendem Problem: der Renten- oder Versorgungslücke. Sie ist die Kluft zwischen dem letzten Nettogehalt und der ersten Rentenzahlung, die schnell ein paar hundert oder tausend Euro zuungunsten des Rentenversicherten ausmachen kann. Wer schon einmal ein wenig mit dieser kommenden Rentenlücke rumspielen möchte, siehe dazu den folgenden Artikel:

Versorgungslücke berechnen

1.1. Versorgungslücke im Alter berechnen und schließen | Rechner

Bevor wir uns mit Strategien der Altersvorsorge beschäftigen, sollten wir als Erstes festlegen, wie viel wir inflationsbereinigt im Alter zur Verfügung haben wollen bzw. müssen. Der nachfolgende Rechner erledigt dies für Sie und berechnet Ihnen Ihre Versorgungslücke. Im zweiten Schritt werden Maßnahmen zum Schließen der Versorgungslücke vorgestellt und bewertet.

Hier weiterlesen

Punkt 2

2. Geld-Welten-Empfehlungen für die private Vorsorge für Studenten

Momentan (das kann sich irgendwann einmal ändern) empfehlen wir folgende Bausteine zur Altersvorsorge für Studentinnen und Studenten:

2.1. Baustein Nr. 1:  das Studium abschließen

Tendenziell stehen Akademiker*innen mit abgeschlossenem Studium bei der Altersvorsorge deutlich besser da als andere Berufsgruppen. Das wird sich vermutlich auch in Zukunft nicht ändern. Hingegen kann kaum vorhergesagt werden, welches Studium einen sicheren Arbeitsplatz gewährleistet. Der Arbeitsmarkt ist durch zunehmende Digitalisierung, Roboter, KI und andere Entwicklungen in einem ständig an Geschwindigkeit zunehmenden Umbruch. Doch das soll hier nicht Thema sein.

2.2. Baustein 2: Breit streuende ETF – am besten sofort!

Wie soll ich als Student*in denn nun investieren? Da Sparbücher, Tagesgeldkonten und Lebensversicherungen durch die langjährige Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank keine attraktiven Anlageformen mehr darstellen, setzen viele Verbraucher auf Investmentfonds, die mittlerweile sogar Finanzdienstleister wie die tecis Finanzdienstleistungen AG, MLP und die Deutsche Vermögensberatung verstärkt im Angebot haben.

Finanzdienstleister machen das Investment in Fonds leichter, aber eigentlich braucht heutzutage niemand mehr einen Berater, um in ETF anzulegen. Wir empfehlen das Vorgehen in Eigenregie, da so der Gefahr entgangen wird, jahrzehntelang in einen unterdurchschnittlich performenden Fonds zu investieren. Es sind auch nur vier Schritte notwendig:

Vier Schritte, um in ETF zu investieren

Mehr zum Thema ETF im folgenden Beitrag:

1. Einlesen (10 Minuten) mit diesem Beitrag

Bemerkung vorab: Wer als Student*in in ETF anlegt und einen Anlagehorizont von 40 Jahren und mehr hat, braucht unserer Meinung nach die ersten 20 Jahre keinen Sicherheitsbaustein in Form von Festgeld oder Rentenfonds sondern kann alles Ansparkapital im Studium in einen oder mehrere chancenreiche, weltweit streuende ETF investieren.

2.3. Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen

In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren.

In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.

Hier weiterlesen

FAQ zu ETF

Was ist ein ETF? (Grundlagen)

Was bedeutet "ETF"?

Das Akronym ETF steht für Exchange Traded Fund und bedeutet nichts anderes als „börsennotierter Fond“. Während direkte Aktieninvestments den Verlauf eines bestimmten Börsenwertes nachzeichnen, bilden ETFs den Kursverlauf ganzer Börsen, Märkte oder Branchen ab. Doch wie funktioniert das eigentlich und was unterscheidet das Aktienkaufen vom ETF Kaufen?

Wenn Sie als Privatanleger an der Börse in eine Aktie investieren möchte, suchen Sie sich diese zunächst heraus und kaufen sie dann. Steigt der Wert der Aktie, kommen Sie in den Genuss von Renditen. Fällt die Aktie, können Sie viel Geld verlieren – vor allem dann, wenn Sie nur in diesen einen Wert investiert hatten. Im Gegensatz dazu investiert man beim ETF nicht unmittelbar in einen bestimmten Börsenwert. Vielmehr investiert man in einen Fond, der die Wertentwicklung vieler Börsenwerte  (meist aller Werte eines Indexes) nachbildet.

Auf welche Indexe gibt es ETF?

ETF gibt es von vielen Anbietern und auf viele Indixes. Die im Fond enthaltenen Aktien bilden einen Querschnitt durch den Markt, die Börse oder die Branche, in den oder die Sie als Anleger investieren möchten. Ein Beispiel für einen branchenbeschränkten Fond ist beispielsweise ein Wasser ETF. Die breite Streuung der einzelnen Anlagewerte macht ETFs zu einer weniger risikobehafteten Geldanlage als die Investition in einen Einzelwert.

ETF = Indexfonds?

Die Begriffe Indexfonds und ETF werden oft synonym benutzt. Das stimmt auch in aller Regel, beides sind Fonds, die einen Index nachbilden. Es gibt aber einen Unterschied: Indexfonds darf sich nur ETF nennen, wenn er auch an der Börse gehandelt wird. Es gibt auch Indexfonds, die nur direkt bei der Fondsgesellschaft erworben werden können.

Was sind die Vorteile von ETFs? ETFs bieten Diversifikation, niedrige Kosten, tägliche Liquidität und Transparenz in Bezug auf die gehaltenen Vermögenswerte.
Was sind die Risiken von ETFs? Die Risiken umfassen Marktrisiken, Liquiditätsrisiken, Währungsrisiken und, abhängig vom ETF-Typ, möglicherweise auch höhere Volatilität.

Unterschiede bei ETF (Wiederanlage, Zusammensetzung)

Unterschiede von ETF in der Wiederanlage

Die Unternehmen, an denen sich der ETF in Form von Aktien gemäß der zugrundeliegenden Indexzusammensetzung beteiligt, schütten hin und wieder Dividenden aus. Diese kommen natürlich den Anlegern des ETF zugute. ETF unterscheiden sich darin, wie mit diesen Dividenden umgegangen wird. Es gibt zwei Vorgehensweisen:

  • Wiederanlegende (thesaurierende) ETF
    Wenn die Dividenden direkt wieder in ETF-Anteile des Fonds investiert werden, spricht man von wiederanlegenden oder thesaurierenden ETF.
    Deren Vorteile sind:
    - Der Anleger muss sich um nichts kümmern, alles läuft automatisch,
    - die Dividenden erzielen ihrerseits Rendite (Zinseszinseffekt),
    - ideal für langfristig orientierte Anleger.
  • Ausschüttende ETF
    Die Dividenden werden dem Konto der Anlegerin bzw. des Anlegers gutgeschrieben. Diese(r) kann mit dem Guthaben machen, was sie/er will.
    Deren Vorteile sind:
    - regelmäßige Ausschüttungen zur freien Verfügung, ohne das Fondsvermögen antasten zu müssen,
    - eigene Kontrolle über die Verwendung der Dividenden,
    - ideal für alle, die von den Gewinnen ihrer Geldanlage (auch) leben wollen.

Welche Art der Wiederanlage von Dividenden bevorzugen Sie bei ETF?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich bevorzuge wiederanlegende (thesaurierende) ETF 12 Stimmen
Ist mir egal 3 Stimmen
Ich investiere lieber in ausschüttende ETF 2 Stimmen

Unterschiede in der Art der Zusammensetzung des ETF – Bauweisen

Es gibt unterschiedliche Herangehensweise daran, wie ein ETF seinen Index nachbildet. Alle sollen aber zum selben Ziel führen und die Anlagesumme der Anleger im ETF (ungefähr) mit der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Indexes steigen oder fallen lassen. Es gibt prinzipiell zwei Arten der Indexnachbildung:

Wir erläutern dieses Thema im Detail im Artikel "Wie unterscheiden sich ETF?"

Welche ETF-Art bevorzugen Sie?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Physische Replikation. 29 Stimmen
Ist mir beides gleich recht. 23 Stimmen
Synthetische Replikation. 0 Stimmen

Wie ETF auswählen?

Mit ETFs Chancen nutzen, Risiken und Kosten begrenzen

Wie wähle ich einen passenden ETF aus? Anleitung mit Auswahlkriterien

Wer in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld investiert, hat heutzutage grundsätzlich keinen Grund zum Jubeln. Die Zinssätze bleiben deutlich hinter der Inflationsrate zurück, sodass das Vermögen schließlich an realer Kaufkraft verliert. Höhere Renditen lassen sich nur erzielen, wenn der Anleger bereit ist, Risiken einzugehen.

Eine geschickte Anlagestrategie mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) macht solche Risiken kalkulierbar und spart Kosten. Wir erläutern, welche Kriterien bei der Auswahl eines ETF beachtet werden sollten.

Hier weiterlesen

Welche(r) Broker/Bank für ETF-Sparplan?

Welcher Broker eignet sich besonders für einen ETF-Sparplan?

Investieren kann verwirrend sein, insbesondere wenn es um so vielfältige Angebote wie ETF-Sparpläne geht. Dieser Artikel ist dein Leitfaden durch die Welt der Broker für ETF-Sparpläne. Wir decken alles ab, was du wissen musst – von der Auswahl des richtigen Brokers, über die Kosten und Gebühren, bis hin zu den Vorteilen und Sicherheitsaspekten. Ob du ein Neuling auf dem Gebiet der Finanzen bist oder einfach nur dein Wissen auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen, die dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen und deine Investitionen zu optimieren.

Bei welchen Broker kaufe ich am besten ETF? Wer bietet mir welchen Sparplan? Wir beleuchten die aktuellen Angebote.

Hier weiterlesen

Wie in ETF ansparen? Wann größere Summe investieren?

Wie in ETF sparen?

Am besten monatlich zu festen Summen in einem Sparplan.

Größere Summe – wann investieren?

Unser Rat lautet: am besten auf einen Schlag. Und zwar genau jetzt, wenn die Börsen nicht gerade völlig überbewertet sind. Begründung: Tendenziell steigt der Aktienmarkt eher, als dass er fällt. Man tut sich oftmals schwer, den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu finden. Niemand kennt ihn, er wäre erst im Nachhinein bekannt. Modellrechnungen haben gezeigt, dass die Investition auf einen Schlag in der Regel zu höheren Renditen gegenüber einem stückweise Investment führt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Indexfonds und einem ETF?

Beide Fondsarten investieren passiv und beide bilden einen Index ab. Der Hauptunterschied liegt in der Handelbarkeit. ETF werden über die Börse gehandelt und können so laufend ge- und verkauft werden. Der Kauf und Verkauf von Indexfonds ist hingegen wie bei aktiven gemanagten Fonds nur einmal täglich über den jeweiligen Fondsanbieter möglich. Indexfonds sind auch oft teurer in den laufenden Kosten, auch wenn dieser Unterschied geringer wird.

Wie kann ich ein ETF-Portfolio diversifizieren? Ein ETF-Portfolio kann diversifiziert werden, indem man in ETFs investiert, die verschiedene Sektoren, Regionen, Vermögensklassen oder Anlagestile abdecken.

Ist eine Frage offen geblieben?

Ist bei Ihnen eine Frage zu ETF offen geblieben?

Vielen Dank für jeden Hinweis! Wir werden die Fragen dann an dieser Stelle beantworten.

 

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2. Fonds auswählen (wir empfehlen: nachhaltig/ökologischer ETF, weltweit streuend)

Ethisch-ökologische und/oder nachhaltige Aktienfonds als ETF

Weltweit streuende Fonds: Hier finden Sie eine Auswahl renommierter Empfehlungen für (relativ) nachhaltig anlegende und/oder ethisch-ökologische ETF, die auf relativ breit streuenden Indizes basieren. Obwohl meist deutlich weniger Firmen enthalten sind als im MSCI-Word, so sind es doch einige Hundert und damit können diese ETF ebenfalls als Basis einer breit streuenden Geldanlage genutzt werden.

iShares MSCI World SRI

Die folgenden Fonds sind alle ähnlich gut:

Thesaurierend: BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% Capped UCITS

Ausschüttend: UBS MSCI World Socially Responsible

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Stimmen und Tests

Auch wenn sich die Entwicklung in der Vergangenheit nicht in der Zukunft fortsetzen muss, gibt es genügend Beispiele dafür, dass die Anlage in ethisch-ökologische ETF oft auch mit einer attraktiven Rendite einhergeht. 

Risikoerwägungen

Manche "gemanagte" Ethik-Fonds investieren nur in ein kleines Anlagespektrum. Anders ETF-Ethik-Fonds, die einen breit gestreuten Ethik-Index nachbilden. Wer in "enge" Fonds investieren möchte, sollte sein Geld über mehrere dieser engen Fonds streuen, um sein Anlagerisiko zu senken.

Alle Angaben ohne Gewähr. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern nur Informationen als Baustein eigener Anlageerwägungen. Vergangene Kursentwicklungen müssen sich nicht in der Zukunft fortsetzen.

Recherchequellen für ethische-orientierte Fonds

3. Depot dort eröffnen, wo es meinen Wunsch ETF günstig gibt

Welchen Broker bzw. Depotbank für meinen ETF-Sparplan auswählen?

Welcher Broker ist für meinen Wunsch-ETF am günstigsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Aktuell zeichnet sich ab, dass viele jüngere Anleger den Handel über das Smartphone schätzen. Broker bzw. Banken, die diesen Service anbieten, werden auch Smartphone-Broker oder Neobroker genannt. Aber mittlerweile bieten auch viele Direktbanken Handel und Verwaltung vom Depot per App an - vom Smartphone und vom Desktop.

Gute Broker für meinen ETF-Sparplan
Broker Spar-
pläne
gesamt
Spar-
pläne
gratis
Jährliche
Depot-
gebühr1
Sparrate-
gebühr2
Mindest-
sparrate
Börsen-
plätze3
Scalable Capital* ca. 2.500 ca. 2.500 0 € 0 € 1 € G, X
flatex* ca. 1.600 ca. 1.600 0 € 0 € 25 € über 3
Trade Republic* ca. 2.200 ca. 2.200 0 € 0 € 1  € LS
ING* ca. 1.100 ca. 1.100 0 € 0 € 1 € über 3
Smartbroker* ca. 800 ca. 800 0 €5 0,2 % 25 € über 3
Comdirect* ca. 1.950 ca. 240 0 € 1,5 % 25 € über 3
Postbank ca. 340 ca. 340 0 € 0,90 € 25 € über 3
1822direkt* ca. 1.200 ca. 100 0 € 1,5 % 25 € über 3
Consorsbank* ca. 1.900 ca. 500 0 € 1,5 % 10 € über 3
Finanzen.net Zero ca. 1.500 ca. 1.500 0 € 0 € 1 € G
Deutsche Bank maxblue ca. 350 ca. 150 0 € 1,25 % 50 € über 3
Justtrade6 ca. 150 ca. 150 0 € 0 € 25 € LS, Q, TE
Sparkassen Broker* (S-Broker) ca. 1.600 ca. 700 0 € 2,5 % 20 € über 3
DKB ca. 1.800 ca. 450 0 € 1,5 €7 50 € über 3
Targobank ca. 100 0 0 e 0 € 2,5 %8 über 3

Anmerkungen
Stand: 13. November 2024
Ist ein Depotübertrag zum neuen Broker immer problemlos möglich? Jein. Einige Broker bieten diesen Service nicht an. Immer gilt: die bisher vorhandenen Wertpapiere müssen auch beim neuen Broker handelbar sein. Details zum Broker wechseln hier.
1) Die kostenlose Depotführung gilt bei manchen Anbietern nur für ETF, bei anderen nur, wenn einmal im Quartal gehandelt oder ein Mindestvolumen im Depot ist.
2) Diese Gebühr wird nur auf Sparpläne fällig, die nicht gratis angeboten werden.
3) Börsenplätze: X = Xetra; G = Gettex; LS = LS Exchange; Q = Quotrix; TE = Tradegatge Exchange; über 3= neben Xetra stehen mehrere weitere Börsenplätze zur Verfügung;
5) Ab einem Cash-Anteil von über 15 % am Depotwert, fallen hierauf 0,5 % Negativzins an.
6) Justtrade erhebt einen Negativzins von 0,5 % auf Guthaben über 5.000 €.
7) DKB bietet gut 100 ETF-Aktionssparpläne für 0,49 € pro Sparrate an.
8) Mindestgebühr bei der Targobank 1,5 €, maximal 3 € pro Sparrate.

Können Sie etwas korrigieren oder ergänzen?

Können Sie einen Punkt in der Tabelle korrigieren oder einen wichtigen Punkt zu einem der Broker ergänzen?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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4. Sparplan mit meinem Wunsch-ETF im Depot einrichten

Wenn du erst einmal alles für den Online-Zugang zu deinem Depot in den Händen hältst bzw. auf dem Smartphone hast, ist die Order nur noch ein Kinderspiel. Hier noch einmal Anregungen zum Sparplan:

Wie Sie erfolgreich mit einem Fondssparplan anlegen können

Ein Fondssparplan ist eine beliebte und flexible Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Damit Ihre Investition erfolgreich wird, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen hilft, kluge Entscheidungen zu treffen.

Schon ab 25.- Euro pro Monat kann ein Sparplan abgeschlossen werden. Damit nutzen Sie zudem einen ganz speziellen Vorteil.

Hier weiterlesen

Weitere Bausteine für die private Vorsorge von Studierenden finden sich unten. Nun aber erst einmal zur Frage, wie das Geld für die ETF-Anlage in dem schmalen Studenten-Geldbeutel gefunden werden soll. Anders gefragt:

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Punkt 3

3. Kleine Beträge summieren sich langfristig

Die meisten Studenten und Studentinnen haben ein niedriges Einkommen: Sie finanzieren ihr Studium durch Jobs in den Semesterferien, BAföG, Zuwendungen ihrer Eltern oder Nebenjobs während der Vorlesungszeiten. Das Budget für die private Altersvorsorge ist daher klein. Es ist aber sinnvoll, selbst geringe Beträge wie etwa 20 Euro pro Monat in eine private Vorsorgeform zu investieren – auch eine unregelmäßige Rücklage ist besser als gar keine.

Grund hierfür ist der Zinseszins: Zinserträge werden direkt wieder dem Anfangskapital zugeschrieben, was im Zeitverlauf die Gesamtrendite einer Geldanlage erhöht. Je länger der Zinseszins arbeiten kann, desto größer ist der Effekt.

Kurz erläutert: Zinseszins

3.1. Kurz erläutert: Zinseszins

Der Zinseszinseffekt ist der Freund des langfristigen Sparers. Aus einer Anlage von 10.000 Euro zu 6 % werden nach 10 Jahren 17.908 €, nach 40 Jahren wären es schon 102.857 €.

Noch eindrücklicher wird es, wenn Sie 100 € monatlich zu 4 % anlegen. Nach 10 Jahren haben Sie 16.470 € – nach 40 Jahren wären es schon gut 200.000 €. Darum raten alle Experten, so früh wie möglich mit der Privatvorsorge zu beginnen. Wer bereits als Student seinen Obolus geschickt (z. B. mit ETF) zur Seite legt, muss sich um seine Rente keine Gedanken mehr machen. Unser Tipp: Dieses Gefühl werden Sie vor allem in späteren Jahren sehr zu schätzen wissen!

Aber bitte, Hand aufs Herz, sind wirklich nicht mehr als 20 Euro im Monat drin? Unserer Erfahrung nach können sich die meisten Studenten deutlich mehr leisten, wenn sie sich nur die Wichtigkeit des frühen Beginnens deutlich der Altersvorsorge deutlich gemacht haben. Wir empfehlen im Durchschnitt:

100 € pro Monat sollte jede(r) Student*in als private Vorsorge in ETF investieren!

Gerne mehr, aber mit 100 Euro ist man schon sehr, sehr gut gestellt!

3.2. Motivation gesucht? Bitte selber rechnen!

Wenn du magst, spiele mit dem folgenden Ansparrechner eigene Berechnungen durch. Wähle lange Zeiträume – das motiviert ungemein!

Ansparrechner
Sie können wahlweise eine Einmalanlage und / oder eine monatliche Sparrate angeben.
%
Jahre
 
* = notwendig zur Berechnung

 

Punkt 4

"Einen Teil sollst du verbrauchen. Einen Teil sollst du ausgeben. Einen Teil sollst du sparen."

Iranisches Sprichwort

4. Woher das Geld für die private Vorsorge nehmen?

Manche Studierende haben überhaupt kein Problem damit, 100 € monatlich zur Seite zu legen, andere schaffen es mit leichten Einschränkungen und dann gibt es auch noch die, welche so schon kaum über die Runden kommen.

Tipp: Frage doch bei Oma/Opa/Patentante/-onkel einmal nach, ob sie dich nicht bei der Altersvorsorge sponsern möchten. Kluges, vorausschauendes Vorgehen des Nachwuchses öffnet hier eher mal den Geldbeutel für eine kleine Zusatzeinnahme.

Wir möchten dir aber auch grundlegend aufzeigen, wie du beim Sparen vorgehen solltest:

Wie viel Geld sollte ich sparen? Der Weg zum Finanzpolster

Egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder für die finanzielle Freiheit: Sparen ist eine sinnvolle Sache. Aber wie viel sollte oder muss ich nun monatlich sparen? Und wie komme ich dahin, wo ich doch am Ende des Monats keinen Cent mehr auf dem Girokonto habe?

Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie das Sparen, ein wichtiges Element auf Ihrem Weg zur Gelassenheit in Sachen Finanzen, einfach und erfolgversprechend angehen.

Hier weiterlesen

Punkt 4

5. Baustein 3: Den Geldumgang lernen

Mit der 100-€-ETF-Anlage hast du den entscheidenden Schritt getan. Doch du kannst an vielen Stellen intelligentere Finanz-Entscheidungen treffen, wenn du das notwendige Grundwissen hast. Hier auf Geld-Welten führen wir in den klugen Geldumgang in 7 Schritten ein:

geld welten 1x1 1000

Geld-Welten-Meisterkurs: Grundlagen und Strategien für Ihre Finanzen

Diese Schritte gehen wir gemeinsam:

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Punkt 5

6. Spätere Bausteine der Altersvorsorge

Wenn du das erste feste Einkommen hast, sollstes du deine Geldanlage auf mehrere Füße stellen. Vor allem Immobilien und Grundstücke sind – trotz einiger Nachteile – alles in allem als Geldanlage zu empfehlen. Gold auch, aber nur als I-Tüpfelchen. Wenn du magst, lies dazu weiter:

Geldanlage in Immobilien: Vor- und Nachteile

Geldanlage in Immobilien – Pro und Contra

Sinnvoller Baustein einer weise zusammengestellten Geldanlage ist auch heute noch die Immobilie. Das Betongold darf gerne auch als Naturprodukt in Form von Bauland, Ackerland oder Wald ausgestaltet sein. Aber wie bei jeder Geldanlage lauern Risiken, und ein geeignetes Objekt zu finden, ist gar nicht so einfach. 

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, inwiefern eine Immobilie eine gute Geldanlage ist, worauf Sie bei der Wahl der Immobilie achten sollten, sprechen über Vor- und Nachteile und zeigen Ihnen, wie Sie auch mit wenig Geld in den Immobilienmarkt investieren können. 

Hier weiterlesen

Beitrga: Geld in Gold anlegen | Großer Ratgeber

Geld in Gold anlegen – Ratgeber

Gold - das magische Metall zieht seit Tausenden von Jahren den Menschen in seinen Bann. Die Preisung seiner Eigenschaften als Wertanlage schwankt wie die Trends in der Mode. Dabei gibt es durchaus handfeste, beständige Gründe, die dafür sprechen, angespartes Geld in Gold anzulegen. Aber auch einige dagegen. Erfahren Sie in diesem Gold-Anlegen-Ratgeber, ob für Sie eine Anlage in das gelbe Metall sinnvoll ist oder nicht. Und: Wenn ich in Gold investiere, in welcher Form soll ich das tun.

Hier weiterlesen

Punkt 6

7. Bücher zum Thema Private Vorsorge



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 Punkt 7

8. Siehe auch

welche versicherung studenten 3 564

Viele Fragen gehen einem als Student durch den Kopf: Wie finde ich eine bezahlbare Wohnung? Welche Kurse sollte ich in meinem Fach belegen? Wo steigt nächstes Wochenende die beste WG-Party? Doch eine Sache wird gerne vernachlässigt: Viele Studenten besitzen keine einzige eigene Versicherung, obwohl dies durchaus zu empfehlen wäre. Wir erklären Ihnen, welche drei Absicherungen Sie als Student wirklich brauchen und welche im Einzelfall nützlich, aber kein Muss sind.

Hier weiterlesen

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

https://www.geld-welten.de

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