Versorgungslücke im Alter berechnen und schließen | Rechner & Empfehlungen
Stellen Sie sich vor, Sie blicken entspannt in Ihre Zukunft, weil Sie genau wissen, dass Ihre Altersvorsorge auf festen Füßen steht. Klingt utopisch? Keineswegs! Mit ein paar klaren Schritten können Sie nicht nur Ihre Versorgungslücke berechnen, sondern auch klug schließen. Dieser Artikel führt Sie durch die wichtigsten Fragen und liefert Antworten, die Ihre finanzielle Zukunft greifbar machen. Denn Altersvorsorge ist kein Buch mit sieben Siegeln – es ist Ihr Ticket für ein selbstbestimmtes Leben im Ruhestand.
Bevor wir uns mit Strategien der Altersvorsorge beschäftigen, sollten wir als Erstes festlegen, wie viel wir inflationsbereinigt im Alter zur Verfügung haben wollen bzw. müssen. Der nachfolgende Rechner erledigt dies für Sie und berechnet Ihnen Ihre Versorgungslücke. Im zweiten Schritt werden Maßnahmen zum Schließen der Versorgungslücke vorgestellt und bewertet.

Kurz zusammengefasst
- Versorgungslücke berechnen: Mit einem Rechner können Sie ermitteln, wie groß Ihre Versorgungslücke im Alter ist. Entscheidend sind Ihre aktuellen Rentenansprüche, Ihre Ausgaben im Ruhestand und die Berücksichtigung der Inflation.
- Inflationsrisiko: Inflation mindert die Kaufkraft Ihrer Altersvorsorge – nicht nur bis zur Rente, sondern auch danach. Strategien wie ETFs oder inflationsgebundene Anleihen können hier helfen.
- Steuern im Ruhestand: Auch Rentner zahlen Steuern, abhängig von ihrer Einkommenshöhe und dem Besteuerungsanteil der gesetzlichen Rente. Planen Sie Ihre Auszahlungen steueroptimiert.
- Pflegebedürftigkeit: Pflegekosten können eine große finanzielle Belastung im Alter sein. Zusatzversicherungen oder finanzielle Rücklagen helfen, diese Herausforderung zu bewältigen.
- Geldanlage in ETFs: Langfristige Investments in ETFs bieten Schutz vor Inflation und ermöglichen den Vermögensaufbau durch breite Diversifikation.
- Betriebliche Altersvorsorge: Staatlich geförderte Modelle wie die betriebliche Altersvorsorge bieten eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Rente, jedoch mit Vor- und Nachteilen.
- Länger arbeiten: Mehr Zeit im Berufsleben steigert die Rentenansprüche und gibt zusätzliche Sicherheit, allerdings auf Kosten von Freizeit und Gesundheit.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Schritt 1: Versorgungslücke berechnen
Wenn Sie ungefähr einschätzen können, wie hoch Ihre Einkünfte in der Rente sein werden, nutzen Sie diesen Rechner zur Ermittlung der Versorgungslücke.
Zum Abschlag: Sie brauchen im Alter nicht Ihr volles Nettoeinkommen: Entscheiden Sie also, auf wieviel Sie bereit sind, im Alter zu verzichten. Sie sparen in der Rente z. B. an berufsbedingten Kosten wie Arbeitskleidung, Fahrtkosten etc. Ein Abschlag von 20 Prozent ist ein guter Mittelwert. Sie können diesen Wert unten variieren.
Rechner Versorgungslücke
Obwohl die Rentensteuerlast vermutlich nicht allzu hoch sein wird: Rechnen Sie möglichst mit Ihrer Netto-Rente nach Steuern und Abgaben. Die Stiftung Warentest bieten einen Rechner zur Ermittlung der Nettorente an.
Bevor wir den Versorgungslücken-Rechner füttern können, müssen wir uns über einige Punkte im Klaren werden.
Sie kennen Ihre Rentenansprüche nicht? Dann lesen Sie diesen Artikel:
Rentenanspruch klären: Anleitung Für die gesetzliche Rentenversicherung, die Rente vom Staat, gilt: Sie ist sicher aber oft nicht ausreichend. Böse ausgedrückt: Es ist kein Staat mehr mit dem Staat zu machen, Selbstvorsorge ist nötig. Die demographische Entwicklung (steigender Anteil alter Menschen) und die hohen Schulden von Deutschland verhindern zukünftig wahrscheinlich einträgliche Rentenzahlungen. Starten wir mit der Bestandsaufnahme und schauen, was Sie von der gesetzlichen Rentenversicherung voraussichtlich zu erwarten haben. ► Rentenbescheid anfordern ► Kontoauszug der Rente verstehen ► Rentenrechner ► Beratung in Anspruch nehmenBeitrag: Rentenanspruch klären: Anleitung
So klären Sie Ihren Rentenanspruch bei der Gesetzlichen Rentenversicherung
Wieso ist die Inflation wichtig?
Warum muss die Inflation berücksichtigt werden?
Inflationsrisiko nach Renteneintritt
Die Inflation ist ein stiller, aber stetiger Feind der Altersvorsorge. Während viele Menschen die Inflation bis zum Renteneintritt berücksichtigen, wird häufig vergessen, dass auch nach Beginn des Ruhestands die Kaufkraft durch die Inflation sinkt.
Niemand kann in die Zukunft schauen. Trotzdem müssen Sie davon ausgehen, dass die Kaufkraft des Geldes immer weiter abnimmt. Wenn Sie zum Beispiel von 2 Prozent Inflation pro Jahr ausgehen, wird ein Brot, dass heute 3 Euro kostet, in 20 Jahren ungefähr 4 Euro und 50 Cent kosten. Entsprechend dürfen wir uns nicht in die Tasche lügen und müssen diesen Preisanstieg bei der Berechnung der Versorgungslücke berücksichtigen.
Rechnen Sie selbst:
Kaufkraft meiner Rente | ||
Der folgende Rechner berechnet die Kaufkraft meiner künftigen Rente in heutigen Preisen. |
Wie können Sie sich schützen? Eine Möglichkeit sind Anlagen mit Inflationsschutz, wie inflationsgebundene Anleihen oder Immobilien. Diese haben den Vorteil, dass sie sich wertmäßig an die Inflation anpassen können. ETFs und breit gestreute Aktienfonds bieten ebenfalls langfristig Schutz, da die Renditen oft die Inflation übersteigen – auch wenn kurzfristige Schwankungen einkalkuliert werden müssen.
Eine weitere Strategie ist es, regelmäßige Einnahmen anzustreben, die inflationsangepasst sind. Dazu zählen zum Beispiel indexierte Rentenversicherungen, die speziell darauf ausgelegt sind, den Kaufkraftverlust auszugleichen.
Tipp: Planen Sie bei der Berechnung Ihrer Versorgungslücke ein, dass Sie auch im Ruhestand regelmäßige Anpassungen Ihrer Ausgaben vornehmen müssen. So vermeiden Sie finanzielle Engpässe.
Steuern und Abgaben auf die Rente
Steuern und Abgaben
Auch als Rentner zahlen Sie
- Steuern
- Beiträge zur Krankenversicherung
- Beiträge zur Pflegeversicherung
Keine Angst: Rentner haben hohe Freibeträge. Die Höhe der Last hängt von vielen Faktoren ab: Alter, Zeitpunkt des Rentenbeginns, Art der Rente ... Die Belastung ist individuell, wir erläutern den Punkt unten näher, einen Anhaltspunkt liefert auch folgender Steuerrentenrechner von Stiftung Warentest.
Sind Sie mit Ihrer Altersvorsorge zufrieden?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja, ich habe ausreichend vorgesorgt. | 16 Stimmen |
Ich habe vorgesorgt, aber ich müsste mehr tun. | 16 Stimmen |
Ich habe bisher kaum vorgesorgt. | 15 Stimmen |
Schritt 2: Versorgungslücke schließen
Es gibt viele Möglichkeiten, meine Versorgungslücke bis zum Renteneintritt zu "schließen". Einige sind sinnvoller als andere, zudem haben die Möglichkeiten jeweils unterschiedliche Risiken und Chancen sowie Vor- und Nachteile. Wir geben Ihnen viele Hinweise für Ihre Entscheidung, die Sie dann anhand Ihrer Bedingungen und Vorlieben treffen können.
Generelle Hinweise
- Grundlegende Tipps zum Rentenansparen haben wir im Beitrag "Strategien der Altersvorsorge" gesammelt.
- Nettorendite: Wenn Sie nun die Lücke beheben und zusätzliche Renteneinnahmen aufbauen, behalten Sie bitte im Hinterkopf, dass auch auf diese vermutlich wieder Steuern und Abgaben zu entrichten sind.
- Diversifizierung: Auch für die Altersvorsorge gilt: Stellen Sie sich breit auf und verteilen Sie Ihre Rentenansparung möglichst auf mehrere Vermögensklassen (monetäre Anlagen, Immobilien, Fonds ...).
- Inflationsschutz: Private oder betriebliche Renten sind zum Beispiel als monetäre Anlagen nur in begrenztem Maße oder gar nicht gegen inflationäre Abwertung geschützt. Aktienfonds oder Immobilien hingegen sollten tendenziell inflationsgeschützt(er) sein. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung versucht man tendenziell auch, die Inflation auszugleichen, aber es kann nicht als sicher angesehen werden, dass dies immer gelingt.
Sonderzahlungen(en) in die gesetzliche Rentenversicherung
Als erstes prüfen Sie eine Einmalzahlung in die gesetzliche Rentenkasse, das ist heutzutage oft profitabler als der Garantiezins einer privaten Rentenversicherung. Bedenken Sie bei Ihrer Entscheidung: Die Garantiezahlungen der Rentenversicherungen gelten ein Leben lang – auch wenn Sie 120 werden sollten. Und es kommen weitere Vorteile hinzu. Alles dazu in diesem Beitrag:
Sonderzahlung Rentenversicherung ab 50 Das lohnt (oft): Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit, gilt aber nach wie vor als Geheimtipp. Das Prozedere ist auch nicht ganz einfach, zudem wollen steuerliche Vorteile geschickt genutzt werden. Die Rede ist von einer möglichen Sonderzahlung zur Rentenversicherung ab 50. Stiftung-Warentest-Finanzen und andere haben errechnet: Wenn Sie sich einer guten Gesundheit erfreuen und mit einem (normal) langen Leben rechnen, sind Sonderzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung eine gute Investition. Eine der wenigen sinnvollen Geldanlagen, die Arbeitnehmern im Alter von 50 aufwärts offen steht. Vor allem dann, wenn die möglichen Steuererleichterungen optimal genutzt werden. Bereits 2018 hatten 17.086 Einzahler diese Möglichkeit genutzt. Tendenz steigend. 2020 waren es schon ca. 35.000, 2021 41.483 und 2023 deren 68.046. Allerdings ist der Vorgang nicht ganz einfach und bedarf dem Befolgen einiger Schritte. Wir listen diese auf, erläutern jeden Punkt und verweisen auf notwendige Formulare und hilfreiche Rechner. Sonderzahlung zum Ausgleich von Rentenabschlägen oder zur Erhöhung der Rente ► Vorgehen ► wo melden? ► geschickt steueroptimiert einzahlen in 5 Schritten ► Überprüfen der Rente ► Günstige Konditionen sichernBeitrag: Sonderzahlung Rentenversicherung ab 50
Sonderzahlung Rentenversicherung ab 50: Anleitung und Rechner
Jünger als 45? Beiträge für Schule, Ausbildung und Studium nachzahlen
Wenn Sie noch jünger als 45 sind, kann es lohnend sein, fehlende Beiträge aus Ausbildung, Schule oder Studium in der GRV nachzuzahlen. Das ist vor allem für diejenigen mit langen Ausbildungszeiten interessant. Diese Nachzahlungen können (in Ergänzung zu den ohnehin stattfindenden Einzahlungen in die GRV) bis zum jeweils aktuellen Maximalbetrag (im Jahr 2025 knapp 30.000 €) steuerlich abgesetzt werden.
Tipp: Es reicht die Nachzahlung des Mindestbeitrages, um sich den Anspruch auf einen frühen Rentenstart zu sichern, weil sich dann ggf. die Beitragsjahre erhöhen.
Ob das für Sie möglich ist, was welche Höhe an Nachzahlung bringt etc. lassen Sie sich am besten von der GRV persönlich ausrechnen. Die Beratung ist – wie gesagt – kostenlos.
Betriebliche Altersvorsorge, VBL
Der Staat fördert mehrere Vorsorgemodelle wie die Betriebliche Altersvorsorge. Oft fördert der Arbeitgeber mit. Die Vorteile der Betrieblichen Altersvorsorge überwiegen darum meist ihre ebenfalls vorhandenen Nachteile. Dennoch muss zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit auf die individuellen Bedingungen des Arbeitnehmers, den betrieblichen Zuschüssen und der Ausgestaltungsform des konkreten bAV-Vertrages geschaut werden. Wir erläutern im folgenden Artikel die wichtigstgen Punkte, auf die Sie bei einem Angebot zur betrieblichen Vorsorge achten sollten:
Wie sinnvoll ist eine betriebliche Altersvorsorge? Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist ebenfalls ein (zumeist) empfehlenswerter Baustein der Altersvorsorge. Der Arbeitnehmer spart durch die direkte Umwandlung des Gehaltes in einen Rentenvertrag (bis zu einer bestimmten Grenze) Steuern und Sozialabgaben. Zudem zahlen viele Arbeitgeber einen zusätzlichen Beitrag dazu, welcher die bAV noch lohnender macht. Allerdings gibt es auch Nachteile der bAV. Ob eine Betriebliche Altersvorsorge sinnvoll ist oder nicht hängt von den individuellen Bedingungen ab. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Bewertung der Verträge achten sollten. Hier weiterlesen: Wie sinnvoll ist eine betriebliche Altersvorsorge?Beitrag: Wie sinnvoll ist eine betriebliche Altersvorsorge?
Oft sinnvoll: die Betriebliche Altersvorsorge (bAV)
Geldanlage in ETF
ETF sind indexbasierte Fonds mit geringen Kosten. Sie stellen eine hohe Rendite in Aussicht, sind aber auch mit dem Risiko des zeitweiligen Rückgangs gezeichnet.
Historisch gesehen haben Aktienmärkte – trotz gelegentlicher Schwankungen – über längere Zeiträume hinweg oft attraktive Renditen erzielt. Insbesondere ETFs, die einen ganzen Index abbilden, bieten Anlegerinnen und Anlegern eine kostengünstige und breit gestreute Möglichkeit, vom Wachstum der Wirtschaft zu profitieren. Ein Beispiel: Der MSCI World, ein globaler Index, der über 1.500 Unternehmen weltweit abbildet, hat in den letzten Jahrzehnten im Durchschnitt jährliche Renditen von etwa 6–8 % erzielt (vor Abzug von Kosten und Steuern).
Warum Aktien und ETFs zur Altersvorsorge passen:
- Inflationsschutz: Aktienmärkte neigen dazu, langfristig die Inflation auszugleichen oder sogar zu übertreffen. Damit bieten sie eine Möglichkeit, die Kaufkraft Ihrer Altersvorsorge zu bewahren.
- Langfristiger Vermögensaufbau: Durch regelmäßiges Investieren, etwa über Sparpläne, können Sie kontinuierlich Vermögen aufbauen – auch mit kleineren Beträgen.
- Diversifikation: ETFs ermöglichen eine breite Streuung Ihres Kapitals über viele Unternehmen und Branchen, was das Risiko einzelner Verluste reduziert.
Natürlich sind mit Aktien und Fonds auch Risiken verbunden, vor allem kurzfristige Schwankungen. Doch hier liegt der Schlüssel: Geduld und ein langfristiger Anlagehorizont sind entscheidend. Wer frühzeitig beginnt und sein Portfolio über 15 oder mehr Jahre hält, hat gute Chancen, von den Vorteilen zu profitieren.
Wie Sie in ETF gemäß Ihrer persönlichen Risikoneigung anlegen, erfahren Sie in folgendem Artikel:
In der facettenreichen Welt der Geldanlagen bieten Exchange-Traded Funds (ETFs) eine attraktive Mischung aus Einfachheit, Kosteneffizienz und Diversifikation. Dieser umfassende Artikel beleuchtet die Schlüsselaspekte von ETFs, darunter ihre Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die neuesten Trends und technologischen Entwicklungen, die den ETF-Markt prägen. Egal, ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst Ihre Reise in die Welt der Finanzen beginnen, unser Leitfaden wird Ihnen tiefe Einblicke und wertvolle Informationen bieten, um Ihre Investitionsentscheidungen zu informieren und zu optimieren. In diesem Artikel finden Sie ETF bzw. Indexfonds grundsätzlich erläutert, sicherheitsrelevante Auswahlkriterien, Aufteilungsstrategien, Fondsempfehlungen und kostengünstige Anlagemöglichkeiten.Beitrag: Geldanlage in ETF
Geldanlage in ETF (Indexfonds): Grundlegende Strategie, Tipps und Empfehlungen
Rente durch Angespartes erhöhen: Haben Sie später Kapital angespart und wollen dann davon zehren, müssen Sie sich für die Berechnung Ihrer Entnahmemöglichkeiten auf einige Werte festlegen. Wenn Sie zum Beispiel 120.000 Euro angespart haben und davon ausgehen, dass Sie diese mit 1,25 Prozent anlegen können, dürfen Sie sich 20 Jahre lang monatlich über eine Entnahme in Höhe von 564 Euro freuen. Wie Sie eine private Ansparung z. B. in ETF am besten verrenten erfahren Sie in folgendem Artikel:
Wer zum Zeitpunkt des Renteneintritts über die Gnade eines höheren Geldbetrages verfügt, kann diesen zur Aufstockung seiner Rente nutzen. Dabei stehen mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Die sicherste Variante ist die Einzahlung in eine private Rentenversicherung mit sofortiger Rentenzahlung (Sofortrente). Wer gerne (deutlich) mehr Ertrag aus seinem Erspartem wünscht und ein höheres Risiko nicht scheut, wählt einen (Fonds-)Auszahlungsplan. Wir stellen beide Konzepte gegenüber: ► Relevante Konsequenzen aus der Entscheidung ► Vor- und Nachteile gegenübergestellt ► Wie viel Monatsrente bekomme ich jeweils? ► Entnahmerechner ► Tipps für intelligenten WechselBeitrag: Anlage verrenten
Anlage verrenten: Sofortrente versus Auszahlplan
Staatliche geförderte Altersvorsorge (Riester, Rürup ...)
Unter gewissen Umständen (Kinder ...) lohnt es, in begrenztem Rahmen (Mindesteinlage) zu riestern. Erläuterungen zu Riester, Rürup und anderen Formen der staatlich geförderten Altersvorsorge hier:
Einführung in die Riester-Rente und ihre Vorteile und Nachteile Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge in Deutschland, die im Jahr 2002 eingeführt wurde. Sie zielt darauf ab, die durch Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung entstandene Versorgungslücke zu schließen und Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, eigenständig für das Alter vorzusorgen. Hier erläutern wir ► Wer förderberechtigt ist ► welche Riester-Formen für wen geeignet sind ► wie das mit Steuern ist ► wie viel man einzahlen muss und sollte ► für wen sich Riester noch lohnt. Hier weiterlesen: Einführung in die Riester-Rente und ihre Vorteile und Nachteile Staatlich geförderte Altersvorsorge in Deutschland Die Altersvorsorge ist ein zentraler Baustein für die finanzielle Sicherheit im Ruhestand. In Deutschland gibt es mehrere staatlich geförderte Modelle, die darauf abzielen, Sie beim Aufbau Ihrer Altersvorsorge zu unterstützen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Formen, deren Vorteile sowie mögliche Nachteile. Hier weiterlesen: Staatlich geförderte Altersvorsorge in DeutschlandBeitrag: Einführung in die Riester-Rente und ihre Vorteile und Nachteile
Einführung in die Riester-Rente und ihre Vorteile und Nachteile
Beitrag: Staatlich geförderte Altersvorsorge in Deutschland
Formen der staatlich geförderten Altersvorsorge in Deutschland
Private Rentenversicherung
Immer noch beliebt, obwohl der Garantiezins weiterhin niedrig ausfällt: die Private Rentenversicherung. Weitere Nachteile kommen hinzu:
- Möglicherweise hohe Kosten und Gebühren
- Die Rendite ist nicht garantiert
- Kapitalverlust bei vorzeitiger Kündigung möglich
Aber die Private Rentenversicherung hat natürlich auch Vorteile:
Wann sich eine private Rentenversicherung lohnt Eine private Rentenversicherung gewährt Ihnen bei Abschluss eine lebenslang garantierte Rente. Klassischerweise zahlen Sie zunächst über einen relativ langen Zeitraum ein. Bei Renteneintritt bzw. Vertragsablauf wählen Sie dann zwischen einer Einmalauszahlung der Ansparsumme oder einer monatlichen Rente. Sie ist in aller Regel ein weiterer - empfehlenswerter - Baustein zur Deckung der Versorgungslücke im Alter. Die Renditen einer privaten Rentenversicherung mögen in Berechnungsbeispielen kleiner ausfallen als bei einer direkten Geldanlage, z. B. in Anleihen oder. Es gibt aber pfiffige Vorteile gegenüber der eigenen "händischen" Ansparung: Hier weiterlesen: Wann sich eine private Rentenversicherung lohntBeitrag: Wann sich eine private Rentenversicherung lohnt
Wann sich eine private Rentenversicherung lohnt
Zur Rente hinzuverdienen
Eine Teilzeitarbeit während des Rentenalters ist ebenfalls eine Überlegung wert. Vor allem dann, wenn man eine Tätigkeit findet, die man gerne macht.
Grundrente
Die Grundrente schließt ebenfalls (kleine) Lücken
Zuschlag bei geringer Rente
DIE GRUNDRENTE
in aller Kürze erläutert
- Start
Die Grundrente gibt es seit dem 1. Januar 2021. - Ziel
Rentnern, die lange gearbeitet haben, aber unterdurchschnittlich eingezahlt haben, einen Zuschlag zur Rente zu zahlen. - Voraussetzung für volle Grundrente
Mindestens 35 Jahre Grundrentenzeiten. Hierzu zählen vornehmlich Jahre der Beschäftigung, aber auch Zeiten der Kindererziehung, Pflege und andere, in denen „die Beitragsleistung an die Rentenkasse mindestens 0,025 Entgeltpunkten pro Monat entspricht“. - Höhe der Zuzahlung
Wenn anspruchsberechtigt, werden die Entgeltpunkte auf max. 0,8 Punkte pro Jahr verdoppelt – für maximal 35 Jahre. Dieser Wert wird danach um 12,5 % gekürzt. Einnahmen über dem Freibetrag von 1.250 € (Paare: 1.950 €) werden zu 60 % angerechnet. - Berechnungsbeispiel der Rentenversicherung
Verkäuferin, 40 Jahre Arbeit x 0,75 Entgeltpunkte x 40,79 Euro (Rentenwert Juli 2025) = 1223,70 Euro Rente – normalerweise.
Zuschlag von 0,05 Entgeltpunkten, der um 12,5 Prozent gekürzt wird (= 0,0438 Entgeltpunkte). Dieser Zuschlag von 0,0438 Entgeltpunkten wird für 35 Jahre mit dem aktuellen Rentenwert West berechnet:
35 Jahre x 0,0438 Entgeltpunkte x 40,79 Euro = rund 62,67 Euro Grundrentenzuschlag zur Rente
=> Neue (Grund-)Rente: 1286,37 Euro
Immobilien
Der Kauf von Immobilien zur Vermietung oder als selbst genutztes Eigenheim kann ebenfalls dazu beitragen, die Versorgungslücke im Alter zu schließen. Eine vermietete Immobilie kann Mieteinnahmen generieren, während eine selbst genutzte Immobilie die Wohnkosten senken kann. Diese Option ist verführerisch, da sie entweder ein zusätzliches passives Einkommen oder halt die Einsparung von Wohnkosten im Alter bietet.
Nachteile von Immobilien:
- Hohe Kosten beim Kauf und Unterhalt einer Immobilie
- Möglicher Leerstand und Mietausfälle
- Schwankende Immobilienmärkte können den Wert der Immobilie beeinträchtigen
Weitere Aspekte dieser Option in folgendem Artikel:
Sind Immobilien für die Altersvorsorge sinnvoll? Wenn es um die Altersvorsorge geht, scheiden sich oft die Geister: Soll man sein hart verdientes Geld in eine Immobilie stecken oder doch lieber auf andere Strategien setzen? Immobilien haben etwas Verlässliches – sie stehen buchstäblich wie ein Fels in der Brandung –, aber auch ihre Schattenseiten. Generell gilt: Die Geldanlage in Immobilien ist ein kluger Baustein im Gesamtportfolio der Vermögensanlage und damit auch der Altersvorsorge. Doch sollte ich wirklich ein Haus kaufen und dann vermieten, um später eine zweite "Betonrente" zu erhalten? Stimmt es, dass ich bei einer selbstgenutzten und abgezahlten Immobilie praktisch mietfrei wohne? Ganz so einfach ist es nicht, am Ende überwiegt aber ein Argument, welches auf eine entscheidende menschliche Schwäche abzielt. Hier weiterlesen: Sind Immobilien für die Altersvorsorge sinnvoll?Beitrag: Sind Immobilien für die Altersvorsorge sinnvoll?
Immobilien für die Altersvorsorge – sinnvoll oder lieber nicht?
Länger arbeiten
Eine weitere Option, um die Versorgungslücke zu schließen, ist das längere Arbeiten. Eine längere rentenversicherungspflichtige Erwerbszeit führt in der Regel zu höheren Rentenansprüchen. Zudem hat man mehr Zeit, um Vermögen aufzubauen und – nicht für alle ein Vorteil – bietet es die Möglichkeit, länger im Berufsleben aktiv zu bleiben.
Nachteile sind:
- Gesundheitliche Einschränkungen können eine längere Erwerbszeit erschweren
- Möglicherweise hohe psychische Belastung durch die bisherige, langjährige Berufstätigkeit
- Eingeschränkte Freizeit und Freiheit
Weitere Aspekte rund um die Versorgungslücke im Alter
Psychologische Aspekte der Altersvorsorge
Wenn es um die Altersvorsorge geht, stehen viele Menschen vor einer unsichtbaren Mauer aus Angst, Unsicherheit oder schlicht Überforderung. Das Thema wirkt oft abstrakt und kompliziert – und wird deswegen gerne auf später verschoben. Doch die Wahrheit ist:
Der beste Zeitpunkt, sich mit der Altersvorsorge zu befassen, ist genau jetzt.
Um diese psychologische Hürde zu überwinden, hilft es, klein anzufangen. Setzen Sie sich zunächst einfache Ziele: Wie viel Geld könnten Sie monatlich zur Seite legen, ohne Ihr aktuelles Budget zu stark zu belasten?
Starten Sie mit einem kleinen Sparbetrag, etwa 50 Euro im Monat, und steigern Sie diesen, sobald es Ihre finanziellen Mittel erlauben.
Ein weiterer Tipp: Schaffen Sie sich Klarheit. Unsicherheit entsteht häufig durch fehlende Informationen. Nutzen Sie Tools wie unseren Versorgungslücken-Rechner oder vereinbaren Sie ein Gespräch mit einem unabhängigen Berater, der Ihnen die Grundlagen der Altersvorsorge erklärt. Mit diesem Wissen gewinnen Sie Kontrolle und können Ihre finanzielle Zukunft selbstbewusst gestalten.
Denken Sie daran:
Altersvorsorge ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Es geht nicht darum, sofort alles perfekt zu machen, sondern Schritt für Schritt finanzielle Sicherheit aufzubauen. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen – selbst kleine Fortschritte zählen und bringen Sie Ihrem Ziel näher.
Tipps zur Optimierung des Renteneintritts
Der Zeitpunkt, zu dem Sie in Rente gehen, hat einen enormen Einfluss auf Ihre Rentenhöhe und damit auf Ihre finanzielle Freiheit im Ruhestand. Viele Menschen wissen nicht, dass ein späterer Renteneintritt zu einer erheblich höheren monatlichen Rente führen kann.
Wenn Sie länger arbeiten, steigt Ihre Rente pro zusätzlichem Monat um etwa 0,5 %. Arbeiten Sie beispielsweise zwei Jahre länger, könnte das Ihre Rente um rund 12 % erhöhen. Gleichzeitig verschieben Sie die Phase, in der Sie auf Ihre Ersparnisse zurückgreifen müssen, und geben Ihrem angesparten Kapital mehr Zeit, Zinsen oder Renditen zu erwirtschaften.
Alternativ können Sie auch eine Teilrente in Betracht ziehen. Diese ermöglicht es Ihnen, bereits einen Teil Ihrer Rente zu beziehen und gleichzeitig weiterhin in Teil- oder Vollzeit zu arbeiten. So können Sie den Übergang in den Ruhestand flexibler gestalten, ohne sofort auf ein volles Einkommen verzichten zu müssen.
Flexibilität ist hier das Schlüsselwort: Prüfen Sie Ihre Optionen und berücksichtigen Sie dabei Ihre Gesundheit, Ihre beruflichen Möglichkeiten und Ihre persönlichen Ziele. Ein längerer Verbleib im Arbeitsleben kann nicht nur finanziell lohnend sein, sondern auch geistig und sozial bereichernd – vorausgesetzt, Sie wählen eine Tätigkeit, die Ihnen Freude bereitet.
Denken Sie auch daran, Ihre Rentenansprüche regelmäßig zu überprüfen. Nutzen Sie Renteninformationen und Simulationen, um zu sehen, wie sich verschiedene Szenarien auf Ihre finanzielle Situation auswirken könnten. Am leichtesten geht das bei einer (kostenlosen) Beratung durch die Gesetzliche Rentenversicherung. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie einen Termin.
So können Sie bewusst entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für Ihren Renteneintritt ist.
Berücksichtigung von Gesundheitskosten im Alter
Mit zunehmendem Alter steigen häufig die Ausgaben für die Gesundheit – ein Aspekt, den viele bei der Planung ihrer Altersvorsorge unterschätzen. Medikamente, regelmäßige Arztbesuche, Physiotherapie oder Zahnbehandlungen können schnell hohe Kosten verursachen. Noch schwerwiegender wirken sich größere medizinische Eingriffe oder chronische Erkrankungen aus. Es ist daher entscheidend, diese potenziellen Ausgaben bereits heute zu berücksichtigen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.
Ein wichtiger Schritt ist es, die eigene Krankenversicherung zu prüfen. Gesetzlich Versicherte können sich über die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze informieren und sicherstellen, dass sie im Alter von stabilen Beiträgen profitieren. Private Versicherte sollten frühzeitig Rückstellungen bilden, da die Kosten im Alter meist steigen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Rücklagen speziell für Gesundheitskosten zu schaffen. Eine gute Faustregel: Kalkulieren Sie mindestens 10–15 % Ihres Ruhestandseinkommens für Gesundheitsausgaben ein, je nach Ihrer individuellen Gesundheitssituation.
Ein weiterer Tipp: Überlegen Sie, ob eine Zusatzversicherung – etwa für Zahnersatz oder stationäre Behandlungen – sinnvoll ist. Solche Policen können im Alter eine erhebliche finanzielle Entlastung bieten.
Interne Meldung: Artikel mit der ID 532 hat nicht state = 1
Beitrag: Zahnzusatzversicherung sinnvoll fürs Alter?
Zahnzusatzversicherung sinnvoll fürs Alter?
Zahnzusatzversicherung sinnvoll fürs Alter?
Tommsen fragt:
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Zahnzusatzversicherung anzulegen. Ich bin 35 Jahre jung und habe (noch) keine Zahnprobleme.
Lohnt sich das Geld in eine Zahnzusatzversicherung zu investieren? Oder soll ich lieber monatlich Geld auf ein Tagesgeldkonto zurücklegen? Was meint ihr? Ich hab mir mal meinen Beitrag ausgerechnet. Bei der günstigsten Versicherung wären das rund 27 € pro Monat.
Also anlegen oder lieber versichern?
Die Antworten lauten wie folgt:
Hier weiterlesen: Zahnzusatzversicherung sinnvoll fürs Alter?
Pflegebedürftigkeit: Ein unterschätztes Risiko
Die Pflegebedürftigkeit ist ein Thema, über das niemand gerne nachdenkt – und doch betrifft sie viele Menschen im Alter. Laut aktuellen Statistiken wird etwa jede zweite Person im Laufe ihres Lebens pflegebedürftig. Die Kosten für Pflege können jedoch erheblich sein: Ob ambulanter Pflegedienst oder ein Platz im Pflegeheim, schnell entstehen monatliche Ausgaben im vierstelligen Bereich, die von der gesetzlichen Pflegeversicherung nur teilweise gedeckt werden.
Hier sollten Sie vorausschauend handeln. Eine Möglichkeit ist der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung, die zusätzliche Leistungen abdeckt. Alternativ können Sie ein finanzielles Polster speziell für den Pflegefall aufbauen.
Auch das Thema Wohnraumanpassung spielt eine wichtige Rolle: Eine barrierefreie Wohnung kann dazu beitragen, möglichst lange selbstständig zu bleiben und hohe Pflegekosten zu vermeiden. Staatliche Förderprogramme können Sie hierbei unterstützen. Der Vorteil einer frühzeitigen Planung? Sie bleiben flexibel und sorgen dafür, dass Sie und Ihre Familie im Ernstfall gut abgesichert sind.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, bereits frühzeitig über Ihre Wünsche für den Pflegefall nachzudenken. Möchten Sie zu Hause bleiben? In ein Pflegeheim ziehen? Gibt es Angehörige, die sich um Sie kümmern könnten? All diese Überlegungen sollten schriftlich festgehalten und mit der Familie besprochen werden.
Ein weiterer Punkt ist die rechtliche Vorsorge: Mit einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht stellen Sie sicher, dass Ihre Wünsche auch dann berücksichtigt werden, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen.
Steuerliche Aspekte während des Rentenbezugs
Viele gehen davon aus, dass sie im Ruhestand weniger Steuern zahlen müssen. Das ist in vielen Fällen korrekt – allerdings gibt es auch hier Fallstricke. Alle Einnahmen, die Sie neben der gesetzlichen Rente erzielen, müssen versteuert werden. Dazu zählen zum Beispiel Erträge aus Betriebsrenten, privaten Altersvorsorgeprodukten oder Kapitalanlagen.
Die Besteuerung der gesetzlichen Rente erfolgt nach dem sogenannten Besteuerungsanteil, der sich am Jahr des Renteneintritts orientiert. Wer beispielsweise 2025 in Rente geht, muss 83,5 % seiner Rente versteuern – ab 2040 wird die Rente komplett steuerpflichtig sein.
Privatanlegerinnen und Privatanleger sollten daher prüfen, wie sich ihre Einkünfte aus Anlagen wie ETFs oder Aktienfonds im Alter steuerlich auswirken. Hier kann eine clevere Gestaltung der Auszahlungspläne helfen, die Steuerlast zu minimieren. Es lohnt sich, mit einem Steuerberater oder einer Beraterin frühzeitig die individuelle Situation zu analysieren und mögliche Optimierungen vorzunehmen.
Ergänzung oder Frage von Ihnen?
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Noch gut zu wissen
- „Rentner zahlen Steuern?“ – Ja, in Deutschland werden seit 2005 Renten schrittweise steuerpflichtig. Ab 2040 wird die Rente zu 100 % besteuert.
- „Inflation frisst Millionen“ – Ein Inflationssatz von nur 2 % halbiert die Kaufkraft Ihres Geldes innerhalb von 36 Jahren.
- „Immobilien als Altersvorsorge: Risiken nicht unterschätzen“ – Etwa 10 % aller Immobilienbesitzer in Deutschland unterschätzen die Kosten für Unterhalt und Reparaturen.
- „Wie viel Rente bekommen Sie?“ – Der durchschnittliche Rentenbetrag in Deutschland beträgt aktuell rund 1.200 € im Monat – das reicht vielen nicht.
- „ETFs und Aktien? Immer noch ein Tabuthema“ – Nur 17 % der Deutschen investieren in Aktien oder Fonds – deutlich weniger als in anderen Ländern.
- „Länger arbeiten lohnt sich wirklich“ – Jeder zusätzliche Arbeitsmonat bringt Ihnen im Durchschnitt 0,5 % mehr Rente – das summiert sich bei längerer Erwerbszeit!
Artikel zur Altersvorsorge
- Gesetzliche Rentenversicherung - Ihre Rentenansprüche - Rentenrechner
- Versorgungslücke berechnen
- Altersvorsorge durch Immobilien
- Riester Mindesteigenbeitrag berechnen
- Wann sich eine private Rentenversicherung lohnt
- Vorzeitig in Rente gehen – optimalen Ausstieg finden - Roadmap
- Strategien der Altersvorsorge – 4 einfache Empfehlungen
- Anlage verrenten: Sofortrente versus Auszahlplan
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Rentenformel Rente berechnen – einfach erklärt | Mit Rentenrechner
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Früher in Rente und weiter arbeiten – das lohnt sich oft!
Die Frührente liegt im Trend: Nur etwa 40 % der Menschen, die 2023 in den Ruhestand gegangen sind, warteten bis zur regulären Altersgrenze – alle anderen starteten früher. Für den vorzeitigen Renteneintritt gibt es zwei Wege:
- Entweder man gehört zu den besonders langjährig Versicherten mit 45 Arbeitsjahren und darf ohne Kürzung früher in Rente, oder
- man geht mit mindestens 35 Versicherungsjahren vorzeitig in Rente und muss Abschläge hinnehmen.
Viele Babyboomer nutzen diese Möglichkeiten, oft aus Gründen wie hoher Arbeitsbelastung oder Gesundheit.
Finanziell ist der frühere Rentenstart häufig attraktiv, vor allem seit die Hinzuverdienstgrenzen entfallen sind und man Rente und Job kombinieren kann.
Berechnungen zeigen: Trotz einer gekürzten Monatsrente hat man unterm Strich lange Zeit mehr Geld, wenn man früher in Rente geht – erst nach rund 14–15 Jahren würde sich die später begonnene, höhere Rente insgesamt ausgleichen.
In den meisten Fällen gilt daher: Früher in Rente zu gehen lohnt sich oft.
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Vorzeitig in Rente gehen – optimalen Ausstieg finden – Roadmap
Steht man nur noch wenige Jahre vor der Rente, gilt es, Entscheidungen zu treffen und letzte Weichenstellungen zu treffen. Möchte ich vorher in den Ruhestand gehen? Welche Renteneinbußen muss ich dafür in Kauf nehmen? Ab wann kann ich (nahezu) ohne Abschlag meine Rente genießen? Auch kurz vor Renteneintritt können noch Weichenstellungen vorgenommen werden.
Dieser Artikel zeigt die notwendigen Schritte für den vorzeitigen Ruhestand.
Hier weiterlesen: Vorzeitig in Rente gehen