Wer erfand den Bitcoin? Die mysteriöse Geschichte von Satoshi Nakamoto

Eines vorweg: Die Antwort auf die Fragen "Wer erfand Bitcoin?" sowie "Wer steckt hinter dem Namen Satoshi Nakamoto?" führt in eine Geschichte, die von Mythen und Geheimnissen geprägt ist. Der geheimnisvolle Schöpfer von Bitcoin hat nicht nur eine digitale Währung ins Leben gerufen, sondern auch eine Bewegung, die das traditionelle Finanzsystem herausfordert. Einige Fakten zur Entstehung des Bitcoins sind natürlich gesichert, ebenso ist die technologische Basis dank des öffentlich verfügbaren Bitcoin-Whitepapers wohlbekannt. Wenn es aber um die menschliche Komponente geht, um den Erfinder des Bitcoins, dann wird es verschwommen. Mehrere Versionen existieren nebeneinander, bisher verbirgt sich die Wahrheit erfolgreich. Gehen wir der Sache auf den Grund ...

Die spannende Geschichte zur Erfindung des Bitcoins ► die mysteriöse Gestalt Sathoshi Nakamoto ► Mensch oder Gruppe? ► lebendig oder tot? ► das nicht abgerufene Bitcoin-Vermögen

Wer erfand Bitcoin

Kurz zusammengefasst

  • Satoshi Nakamoto: Unter diesem Pseudonym veröffentlichte eine unbekannte Person oder Gruppe 2008 das Bitcoin-Whitepaper und startete 2009 das Netzwerk. Die wahre Identität bleibt bis heute ungeklärt.
  • Motivation: Bitcoin entstand als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 mit dem Ziel, ein dezentrales Zahlungssystem ohne Mittelsmänner zu schaffen.
  • Genesis-Block: Am 3. Januar 2009 wurde der erste Block der Bitcoin-Blockchain erzeugt, mit einer eingebetteten Nachricht, die auf die damalige Finanzpolitik anspielte.
  • Erste Transaktion: Am 12. Januar 2009 sendete Nakamoto 10 BTC an Hal Finney, was als erste Bitcoin-Transaktion gilt.
  • Rückzug: Ab 2010 zog sich Nakamoto aus der aktiven Entwicklung zurück und brach 2011 den Kontakt zur Community ab.
  • Vermögen: Es wird geschätzt, dass Nakamoto etwa eine Million Bitcoin besitzt, die bisher nicht bewegt wurden.
  • Theorien zur Identität: Verschiedene Personen wurden als mögliche Nakamoto genannt, darunter Nick Szabo, Hal Finney und Craig Wright, jedoch ohne eindeutigen Beweis.
  • Bedeutung: Bitcoin hat sich von einem Nischenprojekt zu einem global anerkannten digitalen Asset entwickelt, das als Wertspeicher und Absicherung gegen Inflation dient.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Punkt 1 

Historische Daten zur Bitcoin-Erfindung Teil 1

2008

Die Geburt des Bitcoins kann in das Jahr 2008 verlegt werden. Im Oktober dieses Jahres wurde das Bitcoin-Whitepaper vorgelegt. Titel: „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Wir haben es in folgendem Beitrag auf eine verständliche Ebene runtergebrochen:

Zur Einführung: Wie funktioniert der Bitcoin?

Wie funktioniert der Bitcoin?

Bitcoin: Was du darüber wissen musst

Wie der Bitcoin funktioniert – von Blockchain und Co.

Bitcoin – für viele ein Begriff, der zwischen Faszination und Fragezeichen pendelt. Was steckt hinter dieser digitalen Währung, die ohne Banken auskommt und dennoch weltweit gehandelt wird? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Grundlagen von Bitcoin: von der Entstehungsgeschichte über die technische Funktionsweise bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie dem Lightning-Netzwerk. Verständlich erklärt und auf dem neuesten Stand – ideal für alle, die mehr über die Welt der Kryptowährungen erfahren möchten, denn es gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist der Bitcoin? Wie funktioniert der Bitcoin? Warum gibt es den Bitcoin? Wo kann man Bitcoins kaufen? Was ist eine Blockchain? ...

Im Artikel: Alle Antworten zur Funktionsweise des Bitcoin ► Erfindung des Bitcoins ► Blockchain ► Mining/Schürfen ► Handel mit Bitcoin ► Aufbewahren/Wallet

Hier weiterlesen: Wie funktioniert der Bitcoin?


In dem Whitepaper werden die technischen und ökonomischen Grundlagen des Bitcoins detailliert erläutert. In einem Satz zusammengefasst geht es um eine rein digitale Währung, die digitale Transaktionen ohne Überwachung durch eine zentrale Institution (Zentralbank, Staat, Geschäftsbank ...) ermöglichen möchte.

Punkt 2

Das Mysterium Satoshi Nakamoto

Die Urheberschaft für das Whitepaper des Bitcoins beansprucht ein gewisser Satoshi Nakamoto für sich. Vermutlich handelt es sich hierbei um ein Pseudonym für einen Menschen oder eine Gruppe von Menschen, denn bis heute konnte dieser Name keiner realen Person zugeordnet werden.

Da das Whitepaper zu großen Teilen in mathematischer Sprache verfasst ist, wird ein Informatiker oder gar Mathematiker als Urheber vermutet. Bis heute werden immer wieder unterschiedliche Menschen als Satoshi Nakamoto vermutet oder beanspruchen dieses Pseudonym aus eigenem Antrieb für sich.

Soweit so unklar. Auch zu den Vermögensverhältnissen des Bitcoin-Erfinders gibt es zahlreiche Spekulationen. Der Kryptologe Sergio Lerner beziffert das Vermögen von Satoshi Nakamoto auf circa 1,1 Millionen Bitcoins. Andere Schätzungen lauten, dass Nakamoto etwa 750.000 bis 1.100.000 BTC besitzt. Sollten diese Schätzungen zutreffen, würde ihn das zu einem der reichsten Menschen der Welt machen – sollte er Zugang zu diesen Coins haben.

Insgesamt seien vom Rechner des Bitcoin-Gründers 1,8 Millionen Bitcoin "geschürft" worden – durch das sogenannte Mining. Nur ein Drittel dieser Bitcoins seien bisher in Umlauf gekommen, in irgendeiner Wallet schlummern also weiterhin die 1,1 Millionen Bitcoin.

Was bedeutet "Mining"?

Was ist das Bitcoin-Mining?

Wenn ein Handel mit Bitcoins stattfindet, so wird diese Transaktion über das Bitcoin-Netzwerk verbreitet und innerhalb kurzer Zeit wird diese Transaktion vom Netzwerk auf Korrektheit überprüft und bestätigt.

Dieser Prozess nennt sich Mining.

Wenn eine Bitcoin-Transaktion durchgeführt wird, wird sie zunächst im Peer-to-Peer-Netzwerk veröffentlicht. Innerhalb weniger Sekunden prüfen teilnehmende Knoten (Nodes), ob die Transaktion gültig ist – etwa ob der Absender über ausreichend Guthaben verfügt.

Diese Transaktionen werden anschließend von sogenannten Minern in einem neuen Block gesammelt und im Rahmen des sogenannten Minings verifiziert.

Beim Mining handelt es sich um das Lösen komplexer kryptographischer Aufgaben durch spezialisierte Computer. Ziel ist es, einen gültigen Hash-Wert für einen neuen Block zu finden – eine Art digitales Siegel, das den Block dauerhaft mit der Blockchain verknüpft. Sobald ein Miner diese Aufgabe erfolgreich gelöst hat, wird der Block ins Netzwerk übertragen und von den übrigen Knoten bestätigt.

Ein Block enthält Dutzende bis Hunderte von Transaktionen. Durch das Mining werden diese Transaktionen offiziell als gültig anerkannt und dauerhaft in der Blockchain gespeichert – der öffentlichen, dezentral verwalteten Datenbank des Bitcoin-Netzwerks.

bitcoin mining blockbelohnung 1000

Aktuell 3,125 Bitcoin pro "geschürftem" Block.

Als Belohnung für das Finden eines gültigen Blocks erhält der Miner derzeit 3,125 Bitcoin (Stand: nach dem Halving im April 2024). Diese sogenannte Blocksubvention halbiert sich etwa alle vier Jahre in einem vordefinierten Prozess – dem Halving.

Die Schwierigkeit des Mining-Prozesses passt sich etwa alle 2.016 Blöcke (rund zwei Wochen) automatisch an. Ziel ist es, unabhängig von der Gesamt-Rechenleistung im Netzwerk, die durchschnittliche Zeit zwischen zwei Blöcken auf etwa 10 Minuten zu halten.

Da pro Tag etwa 144 Blöcke entstehen (24 Stunden × 6 Blöcke pro Stunde), werden derzeit täglich im Schnitt 144 × 3,125 = 450,00 neue Bitcoin erzeugt. Mit jedem Halving verringert sich diese Zahl weiter, was langfristig zu einer Begrenzung auf maximal 21 Millionen Bitcoin führt.

Fazit: Je mehr Miner am Netzwerk teilnehmen und je höher die kollektive Rechenleistung ist, desto größer wird die Konkurrenz beim Finden neuer Blöcke – und damit der Aufwand für einzelne Miner, neue Bitcoin zu generieren.

Möchten Sie etwas zum Bitcoin-Mining-Vorgang ergänzen, verdeutlichen oder korrigieren?

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Satoshi Nakamoto auf der Spur

Satoshi Nakamoto war zu Beginn des Bitcoins für kurze Zeit im Forum der PSP Foundation aktiv. Er stellte sich dort im Februar 2009 als 36-jähriger japanischer Mann vor. Seine Forenbeiträge schrieb er in perfektem Englisch. Aus ihnen lässt sich ebenfalls erkennen, dass er sich im Bereich der Wirtschaftswissenschaft auskennt und in C++ programmieren kann.

Leider wurde der Bitcoin in der ersten Zeit nach der Gründung vor allem dazu genutzt, Drogen und Waffen im Darknet zu bezahlen. Vermutlich deshalb zog sich Satoshi Nakamoto von bitcoin.org zurück und übergab den Schlüssel für den Quellcode an den Entwickler Gavin Andresen. Dann verliert sich Nakamotos Spur. Seine letzte bekannte Aktivität war eine Mail an den Programmierer Mike Hearn am 23. April 2011. Seit diesem Zeitpunkt begannen die Mythen und Vermutungen um Satoshi Nakomot zu sprießen. Ein Beispiel: 

Video: Wer ist Satoshi Nakamoto? Eine Vermutung ...

Länge: 12 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

War Dave Kleiman Satoshi Nakamoto?

Dave Kleiman war ein IT-Forensiker, der sich in mehreren Schriftstücken und als Redner bei Veranstaltungen dem Thema Informationssicherheit widmete. Einige Insider vermuten, dass er zumindest zur Personengruppe gehörte, die den Bitcoin erfunden hat. Als Indiz dafür werten sie unter anderem, dass die E-Mail-Adresse von Satoshi Nakamoto bei GMX ab dem Jahr 2014 wieder zur Verfügung stand. Kleinmann ist im April 2013 an einer Bakterien-Infektion verstorben. GMX löscht inaktive E-Mail-Adressen nach einem Jahr und das passt zum Zeitpunkt des Ablebens von Kleiman.

Oder Hal Finney?

Der Entwickler Hal Finney hat zumindest am Bitcoin mitentwickelt. Das größte Indiz für seine Alter-Ego-Identität mit Satoshi: Er war der erste Empfänger einer Bitcoin-Transaktion.

Finney starb im Jahr 2014 an ALS. Er hat zu seinen Lebzeiten stets abgestritten, hinter dem Synonym Satoshi Nakamoto zu stehen.

Oder Craig Steven Wright

Als letzte Vermutung untersuchen wir die Behauptung vom australischen Unternehmer Craig Steven Wright, identisch mit dem Erfinder des Bitcoins zu sein. Wright kann sich im Gegensatz zu den anderen Kandidaten daran erfreuen, noch am Leben zu sein.

Er selbst behauptete im Jahr 2016, der Erfinder von Bitcoin zu sein. Die Zeitschrift „Wired“ hatte dies bereits im Jahr 2015 vermutet, weil in der Signatur einer Mailadresse, die Satoshi Nakamoto zur Kommunikation mit Bitcoin-Entwicklern nutzte, eine Mobilfunknummer angegeben war, die auf Craig Steven Wrights Namen zugelassen war. Im Jahr 2019 hat WikiLeaks dann allerdings Beweise veröffentlicht, gemäß denen Craig Steven Wright entsprechende Dokumente gefälscht habe. Ein britisches Gericht urteilte im März 2024, dass Wright nicht der Bitcoin-Erfinder ist und sah es ebenfalls als erwiesen an, dass er in diesem Zusammenhang Dokumente gefälscht hat.

Und damit sind wir bezüglich der wahren Identität von Satoshi Nakamoto so schlau wie zuvor :-)

Können Sie etwas ergänzen?

Wissen Sie etwas über die Identität von Satoshi Nakamoto?

Oder haben Sie eine Vermutung? Einen Verdacht? Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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Die Motivation hinter der Erfindung von Bitcoin

Die Entstehung von Bitcoin fiel zeitlich in die weltweite Finanzkrise der Jahre 2007–2008. In seinem berühmten Whitepaper beschrieb Satoshi Nakamoto Bitcoin als ein „Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Ziel war es, ein dezentrales Zahlungssystem zu schaffen, das ohne Mittelsmänner wie Banken oder Regierungen auskommt. Diese Motivation spiegelte ein tiefes Misstrauen gegenüber dem traditionellen Finanzsystem wider, insbesondere in Hinblick auf Inflation, Bankenrettungen und staatliche Kontrolle über Geldflüsse.

Der Bitcoin-Whitepaper als Ausgangspunkt

Am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto das Whitepaper mit dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Dieses Dokument bildet die theoretische Grundlage für das Bitcoin-Netzwerk und beschreibt in technischer Sprache, wie das System funktioniert. Es erklärt das Konzept der Blockchain, das Proof-of-Work-Verfahren und die Idee eines transparenten, aber pseudonymen Zahlungssystems. Das Whitepaper ist nur neun Seiten lang, gilt jedoch als einer der einflussreichsten Texte der digitalen Ära.

Die Bedeutung des Genesis-Blocks

Am 3. Januar 2009 wurde der erste Block der Bitcoin-Blockchain, der sogenannte Genesis-Block, erzeugt. Darin eingebettet war eine symbolträchtige Nachricht: „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“. Diese Schlagzeile aus der britischen Zeitung The Times gilt als bewusste Referenz auf die damalige Finanzpolitik und wird oft als kritischer Kommentar zur Bankenrettung verstanden. Der Genesis-Block markiert den Startpunkt des Bitcoin-Netzwerks.

Frühe Mitwirkende und die erste Transaktion

Bereits wenige Tage nach dem Genesis-Block führte Satoshi Nakamoto die erste Bitcoin-Transaktion durch. Am 12. Januar 2009 sendete er 10 Bitcoin an den Entwickler Hal Finney, einen bekannten Kryptographie-Enthusiasten. Finney war einer der ersten, der das Potenzial von Bitcoin erkannte und trug maßgeblich zur frühen Verbreitung bei. Diese erste Transaktion ist bis heute in der Blockchain einsehbar und stellt ein historisches Ereignis in der Entwicklung digitaler Währungen dar.

Satoshis Rückzug aus der Öffentlichkeit

Im Jahr 2010 begann Satoshi Nakamoto, sich zunehmend aus der aktiven Entwicklung zurückzuziehen. Nach 2011 brach er den Kontakt zur Bitcoin-Community vollständig ab. In seinen letzten öffentlichen Nachrichten betonte er, dass das Projekt nun „in guten Händen“ sei. Seitdem wurde nichts mehr von ihm veröffentlicht, und seine Identität bleibt unbekannt. Der Rückzug war vollständig – es gab weder einen Nachfolger noch eine öffentliche Übergabe der Kontrolle.

Warum ist die Identität von Satoshi Nakamoto überhaupt wichtig?

Obwohl Bitcoin unabhängig vom Schöpfer funktioniert, ist die Frage nach Satoshis Identität nicht nur von akademischem Interesse. Wie oben erläutert wird geschätzt, dass Nakamoto etwa eine Million Bitcoin besitzt – ein Vermögen, das enorme Markteinflüsse haben könnte, sollte es je bewegt werden. Zudem beeinflusst seine Anonymität weiterhin die philosophische und politische Deutung des Bitcoin-Projekts. Für manche steht er für totale Dezentralität, für andere bleibt eine gewisse Unsicherheit bestehen.

Punkt 3

Historische Daten zur Bitcoin-Erfindung Teil 2

3. Januar 2009

In den ersten Tagen des Jahres 2009 wurde der erste Block in der Bitcoin-Blockchain erzeugt: Die ersten 50 Bitcoins wurden gehandelt. Dieser allererste Block wird auch als "Block 0" oder "Genesisblock" bezeichnet. In diesem Vorgang wurde eine verschlüsselte Nachricht eingebunden: eine Schlagzeile der britischen Tageszeitung "The Times" (es ging um Rettungspakete für Banken). Der Bitcoin wollte ein Baustein der Lösung für die weltweite Finanzkrise sein.

2010

Die von Satoshi Nakamto geschürften 1,8 Millionen Bitcoins hatten 2009 noch keinen nennenswerten Wert. Der Preis von 0,08 Cent / Bitcoin, der an manchen Stellen für den Jahreswechsel 2009/2010 taxiert wird, wurde auf Basis der damaligen Miningkosten berechnet

22. Mai 2010

An diesem Tag wurde die Bezahlung einer Pizza zu einem historischen Ereignis. Diese Bezahlung erfolgte nämlich in Bitcoin und sorgte somit für den ersten offiziellen Bitcoin Kurs. Ein gewisser Laszlo Hanyecz orderte in Jacksonville (Florida) zwei Pizzen im Wert von rund 40 $ und bezahlte dafür den Pizzaverkäufer mit 10.000 Bitcoin. So ergibt sich folgendermaßen als erster offizieller Kurs

40 $ / 10.000 Bitcoin = 0,4 Cent für 1 Bitcoin

Mehr dazu im Beitrag: Das turbulente Bitcoin-Jahr 2010

Bitcoin Wert 2010

Bitcoin Wert 2010

Bitcoin Wert 2010: Wie war die Wertentwicklung vom Bitcoin im turbulenten Anfangsjahr?

Stell dir vor, du hättest im Jahr 2010 von einer digitalen Währung gehört, die von keiner Zentralbank kontrolliert wird und deren Wert in wenigen Jahren explodieren würde. Damals war Bitcoin ein Nischenprojekt für Technikenthusiasten, doch es legte den Grundstein für eine finanzielle Revolution. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Zeitreise ins Jahr 2010 und beleuchtet die entscheidenden Momente, die Bitcoin von einem obskuren Experiment zu einem globalen Phänomen machten.

Das erste Lebensjahr des Bitcoins ► Verschenkaktionen ► der legendäre Pizzakauf ► erste Akzeptanzstellen ► Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins

Hier weiterlesen: Bitcoin Wert 2010


Punkt 4

Die Entwicklung des Bitcoins bis heute

Seit den Anfangsjahren ist der Bitcoin mit hoher Volatilität von Kursrekord zu Kursrekord geeilt, musste aber auch Rückschläge hinnehmen:

Bitcoin-Höchststände
US-Dollar /
Bitcoin
erstmals
erreicht
benötigte
Tage
0,1 9. Okt. 2010
1 9. Feb. 2011 184
10 2. Jun. 2011 113
100 1. April 2013 699
1.000 27. Nov. 2013 210
10.000 29. Nov. 2017 1.463
20.000 16. Dez. 2020 1.113
30.000 2. Jan. 2021 17
40.000 8. Jan. 2021 6
50.000 16. Feb. 2021 39
60.000 13. Mär. 2021 25
70.000 8. März 2024 1.103
80.000 10. November. 2024 247
90.000 13. November 2024 3
100.000 5. Dezember 2024 22
Bitcoin-Allzeithoch
BitcoinUS-DollarDatum
1 125.965,51 6. Oktober 2025

 Quelle: Wikipedia und andere

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.

Musk und Trump

Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.

Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.

Hier weiterlesen: Warum steigt der Bitcoin?


Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

Hier weiterlesen: Bitcoin wann verkaufen?


 So stellt sich der heutige Kurs dar:

 

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Kryptowährungen und Risiko

Der Kauf und der Handel mit Bitcoin & Co. ist mit hohen Verlustrisiken verbunden. Denn die virtuelle Währung hat keinerlei realen oder inneren Wert. Wert entsteht häufig durch gesellschaftliche Akzeptanz, Nutzen und Nachfrage – auch bei traditionellen Assets. Kryptowährungen sind, wie andere Vermögenswerte, wertvoll, wenn Menschen sie als Zahlungsmittel, Investment oder für andere Zwecke akzeptieren. Aber nur solange Handelsteilnehmer dies tun. Nicht nur die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA warnt Anleger vor einem möglichen Totalverlust. Dieses Risikos sollten allen bewusst sein, die sich auf das Geschäft mit einer Kryptowährung einlassen.

Geld-Welten-Rat: Wir raten vom Handel mit Kryptowährungen ganz allgemein ab. Der Markt ist undurchsichtig, wird von großen Playern stark beeinflusst und ist einer gewissen Willkür unterworfen. Niemand kann auch genau sagen, welche Kryptowährung sich durchsetzt bzw. wie lange diese attraktiv und nachgefragt ist.

Betrug vorbeugen: Wenn Sie auf einer Handelsplattform mit Bitcoin handeln wollen, sollten Sie dies nur auf Plattformen tun, die staatlich, z. B. von der Bafin, geprüft sind. Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gibt es zunehmende Regulierungsbemühungen weltweit, die für mehr Transparenz sorgen. In Deutschland unterliegen Krypto-Dienstleister der Aufsicht durch die BaFin, was zu einer stärkeren Kontrolle und Sicherheit beiträgt. Hier findet sich eine beispielhafte Warnmeldung der BaFin zu Kryptowährungen. Vor allem bei Handelsplattformen im Ausland kann es Ihnen passieren, dass ihr eingezahltes Geld nie wieder auftaucht.

Vorsicht vor großen Versprechungen auf Trading-Plattformen!

Dubiose Trading-Plattformen werben im Internet und den sozialen Netzwerken mit einfachen und schnellen Gewinnen beim Handel mit Kryptowährungen. Sie versprechen das schnelle Geld durch ihre (natürlich auf einem cleveren Algorythmus beruhenden) Empfehlungen. Mithilfe eines „persönlichen Beraters“ wird man erst beim Traden eingewiesen, dann unter Druck gesetzt und letztlich um sein Geld gebracht. Mehr dazu unter: https://www.vzhh.de/themen/finanzen/sparen-geldanlage/dubiose-trading-plattformen-wie-betrueger-schnellen-gewinnen-locken

Besser eine eigene Wallet

Wer mit Kryptowährungen handelt oder damit bezahlen will, sollte auf eine eigene Wallet setzen. Eine eigene Wallet ist dabei in unseren Augen sicherer als die Verwahrung auf einem Sammelkonto. Wählen Sie also eine Handelsplattform, die eigene Wallets ermöglicht.

Aber: Eine eigene Wallet (z. B. Hardware-Wallet) kann sicherer sein als Verwahrung auf der Plattform („Custody“), weil man selbst die privaten Schlüssel kontrolliert, muss dies aber nicht. Gerade für Anfänger bergen Hardware‑ oder Software‑Wallets weitere Risiken wie Diebstahl, Verlust, Phishing oder Bedienfehler (z. B. falscher Umgang mit Seed-Phrase). Tatsächliche Sicherheit hängt von mehreren Faktoren ab – nicht nur vom Wallet‑Typ.

Bitcoin – aktueller Kurs und vergangene Entwicklung

Aktueller Bitcoin-Wechselkurs zum Dollar

Bitcoin-Höchststände
US-Dollar /
Bitcoin
erstmals
erreicht
benötigte
Tage
0,1 9. Okt. 2010
1 9. Feb. 2011 184
10 2. Jun. 2011 113
100 1. April 2013 699
1.000 27. Nov. 2013 210
10.000 29. Nov. 2017 1.463
20.000 16. Dez. 2020 1.113
30.000 2. Jan. 2021 17
40.000 8. Jan. 2021 6
50.000 16. Feb. 2021 39
60.000 13. Mär. 2021 25
70.000 8. März 2024 1.103
80.000 10. November. 2024 247
90.000 13. November 2024 3
100.000 5. Dezember 2024 22
Bitcoin-Allzeithoch
BitcoinUS-DollarDatum
1 125.965,51 6. Oktober 2025

 Quelle: Wikipedia und andere

Erläuterungen zum Kursverlauf

Im Jahre 2010 wurde das erste Mal ein Kurs zwischen Usern eines Bitcoin-Forums ausgehandelt. In der ersten Zeit bewegte sich der Kurs meist unter 10 Dollar für einen Bitcoin. Doch irgendwann stieg der Wert der Bitcoins stark an, um dann wieder abzusacken.

In Kurschart ist zu erkennen, wie der Kurs im April 2013 auf sein Maximum von knapp über 260 Dollar "explodierte". Wer zu diesem Zeitpunkt gekauft hatte, musste in den nächsten Wochen mit einem herben Verlust leben. Die digitale Währung sank um über 80 Prozent auf rund 50 Dollar.

Im November desselben Jahres kam es zu einer erneuten "Explosion". Der Kurs stieg auf über 1.000 Dollar je Bitcoin.

Dann kam es zum Konkurs der Bitcoin-Plattform "Mt. Gox" Anfang 2014. In diesem Zuge sackte der Wert wieder auf gut 300 Dollar je Bitcoin ab.

Nach einigem hin und her sehen wir seit Oktober 2015 wieder stark steigende Kurse. Experten machen hierfür die zunehmende Popularität der Währung in den Medien, verschiedene politische Entwicklungen, das mangelnde Vertrauen in etablierte Währungen und die weltweit steigende Akzeptanz zur Inzahlungnahme der Bitcoins verantwortlich. Seit Mai 2017 beobachteten wir Bitcoin-Kurse von über 2.000 Dollar

Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Der erneute Bitcoin-Boom erreichte am 16.12.2017 seinen Höhepunkt: 16.497,34 Euro wurde für einen Bitcoin gezahlt. Ab Dezember 2018 / Anfang 2019 beobachteten wir dann wieder Bitcoin-Kurse unter 3.000 Euro für 1 Bitcoin.

Bis zum Anfang 2020 hatte sich der Wert des Bitcoin wieder auf rund 8.000 € erholt. Der Schlusskurs lag am Tag des dritten Bitcoin-Halvings (11. Mai 2020) bei 7.979,33 Euro, dann begann eine neue Bitcoin-Kursrallye. Angeheizt vom Einstieg einiger Finanzinvestoren in den Bitcoin und der Ankündigung Paypals, künftig den Kunden zu ermöglichen, mit Bitcoin zu bezahlen, schoss der Kurs von einem Hoch zum nächsten. 

Anfang Januar 2021 kletterte der Kurs auf über 40.000 $ (bzw. über 33.000 €). Am 21. Februar 21 erreichte er ein Hoch bei knapp 48.000 € – hier wirkte sich der Bitcoin-Einstieg von Elon Musk mit 1,5 Milliarden $ aus sowie dessen Ankündigung, bei Tesla künftig Bitcoin als Bezahlung zu akzeptieren. Der offizielle Höchstkurs des Bitcoins wurde am 14. April 2021 erreicht: 64.748,91 Dollar. Der darauf folgende Sinkflug des Kurses wird vornehmlich den kritischen Äußerungen von Elon Musk zur Ökobilanz des Bitcoins zugeschrieben.

Im Juni 2021 kam dann der nächste Schlag für den Bitcoin: China geht gegen Bitcoin-Miner vor. In 2019 war das Land für 75% der Rechenleistung des Bitcoin-Minings verantwortlich. In der Folge sank der Bitcoin-Kurs weiter.

Davon unberührt kletterte der Bitcoin am 20. Oktober 2021 auf über 66.000 $ - ein neues Allzeithoch. Die Begründungen lauteten nach wie vor:

  • Bitcoin steht für die Zukunft des Finanzsystems
  • Bitcoin sind knapp
  • Bitcoin sind bekannt

Seitdem ist der Kurs wieder deutlich zurück gegangen. Nach einem Kurs-Minimum von knapp 17.000 $ Ende 2022 rappelte sich der Kurs aber wieder auf und konnte sich in 2023 zurück auf über 40.000 $ erholen.

Anfang 2024 sehen wir sogar wieder Kurse deutlich über 50.000 $. Der Grund: Vor allem die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Diese ist für die USA erfolgt. In der EU bleiben diese ETF vorerst verboten, da hier bei ETF ein Minimum an Streuung gefordert wird. Andere Kryptowährungen außer Bitcoin wurden aber nicht zugelassen. Der Kurs kletterte sogar über 73.000 $ im März, sackte dann aber wieder ab und pendelte bis zum Herbst zwischen 50.000 $ und 65.000 $.

Musk und Trump

Im Herbst 2024, zu den Präsidentenwahlen, fanden dann Elon Musk und Donald Trump zueinander. Dies und der Wahlsieg Trumps beflügelte die Fantasie für den Bitcoin und der Kurs übersprang locker die 100.000-Dollar-Marke. Aber politische Börsen sind kurzweilig und so ging es Anfang 2025 wieder zurück auf rund 75.000 $. In den anschließenden Zoll-Turbulenzen seitens der Trump-Administration im ersten Halbjahr 2025 konnte der Bitcoin dann die 110.000-$-Marke knacken.

Analyse: Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin?

Warum steigt Bitcoin?

Warum steigt der Bitcoin? Die Treiber des Preises & Gefahren

Wer regelmäßig die Kurse des Bitcoins verfolgt, ist bereits an die heftigen Kursschwankungen der Währung ge wöhnt. Experten sprechen in diesem Fall von einer hohen Volatilität. Allerdings ist diese in den letzten Jahren stetig gesunken. Der Bitcoin Kurs hingegen knackte im Februar 2021 die 40.000 Euro Marke und zum Jahresende 2024 sahen wir zum ersten Mal den Bitcoin über 100.000 $ steigen.

Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Ist es bloße Spekulation oder gibt es handfeste Gründe für den Anstieg? Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen – von wirtschaftlichen Entwicklungen über technologische Innovationen bis hin zu geopolitischen Ereignissen. Leser erhalten einen fundierten Überblick über die aktuellen Treiber des Bitcoin-Marktes.

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Analyse: Bitcoin – wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen?

Bitcoin wann verkaufen? Vom Finden des richtigen Ausstiegszeitpunktes

Wer einmal vom Bitcoin-Fieber gefangen ist, dem lässt es meistens so schnell nicht mehr los. Die meisten Besitzer von Bitcoin kennen wahrscheinlich das Phänomen, dass sie mehrmals am Tag den aktuellen Kurs checken. Die allesentscheidende Frage lautet: Wann soll ich mich wieder von meinem Krypto-Geld trennen? So viel sei schon vorneweg verraten: Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Doch es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich zumindest einer Antwort anzunähern.

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Leserumfrage zur Zukunft des Bitcoins

Bitcoin: Ihre Prognose – wo wird der Bitcoin-Preis 2030 stehen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

100.000 – 250.000 € 186 Stimmen
250.000 – 500.000 € 149 Stimmen
500.000 – 1. Million € 147 Stimmen
Über 1 Million € 141 Stimmen
50.000 – 100.000 € 93 Stimmen
Weniger als 1.000 € 67 Stimmen
25.000 – 50.000 € 29 Stimmen
1.000 – 5.000 € 16 Stimmen
5.000 – 10.000 € 11 Stimmen
10.000 – 25.000 € 10 Stimmen

Sind Bitcoins bald eine Alternative zu anderen Zahlungsmitteln?

Ihre Prognose:

 

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Die bisherigen Stimmen:

Man wird in Zukunft mit Bitcoins an manchen Stellen bezahlen können, aber nicht überall. 145 Stimmen
Nein, Bitcoins werden sich nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. 84 Stimmen
Ja, mit Bitcoins wird man in Zukunft überall bezahlen können. 78 Stimmen

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Einkommenssteuergesetz §23 EStG §20, §32d EStG
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Ablauf der Besteuerung Angabe der zu versteuernden Gewinne in der Steuererklärung Laufende Verrechnung von Gewinnen und Verlusten, wenn das Depot bei einer inländischen Bank geführt wird
* Die Wertpapiere müssen einen Auslieferungsanspruch auf "echte" Krypto-Token verbriefen.
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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter Bödeker hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und bei einem Kapitalanlageunternehmen (für geschlossene Fonds) ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten.

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